2016 Roadtrip durch Irland

July - August 2016
A 30-day adventure by Paule Read more
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  • Day 21

    Westport Samstag Nacht

    August 7, 2016 in Ireland ⋅ ⛅ 15 °C

    In Westport ist richtig was los. Strassen gehen steile Berge hoch und der Ort bietet kleine Läden ohne Ende. Wir parken am Straßenrand um uns umzusehen. Als wir Grade ausgestiegen sind hören wir ein junges Pärchen sich auf deutsch unterhalten. Und schon verabredeten wir uns in ein Pub. Alex und Michael aus München essen noch klassisch "Fish&Chips" und Burger, danach geht es einen Raum weiter nach
    Richtung Bar. Dort spielt Live Musik, junge Leute feiern Junggesellenabschied und Ältere schauen weiter Rugby. Wir kommen schnell mit Iren ins Gespräch, speziell beim Rauchen draußen wird man immer wieder in Gespräche verwickelt wenn man auch nur nach einem Feuerzeug fragt. So geht der Abend mit viel "Smithwick's" schnell bis zum Feierabend dahin. Das Irische Schwarzbier wirkte!
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  • Day 21

    Connamera

    August 7, 2016 in Ireland ⋅ 🌬 15 °C

    Der Tag beginnt wieder mit einem tollen deutschen Frühstück im Bus. Es regnet den ganzen Vormittag. Nicht so schön. Aber wir arbeiten unsere Wegpunkte fleißig ab. Wir beginnen mit dem 800 Jahre alten Kloster Ballintubber Abbey. Teilweise erhalten, ein anderer Teil zerfallen.
    Zwischendurch tanken wir nochmal das Auto voll. 1,11 für Diesel scheint okay zu sein.

    Weiter geht's auf dem WAW zur Burgruine Rinvyle Castle. Ein halb zerfallener schöner Turm. Weiter zur Kylemore Abbey. Ein wunderschönes Schloss.
    Die Wanderung im Connamera Nationalpark sagen wir ab. Wegen "kein Bock" und Wetter nicht so gut. Obwohl der Regen weitestgehend aufgehört hat.
    Am Abbyglen Castle angekommen wandern wir dann aber doch die 2 Kilometer herunter und schauen uns die Ruine quasi ganz alleine an. Eintritt, Personal oder eine Beschreibung gibt es nicht. Wunderschön. So wünschten wir uns das!
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  • Day 21

    Atlantik pur!

    August 7, 2016 in Ireland ⋅ 🌬 14 °C

    Gerade von der letzten Burg abgereist, reißt der Himmel ganz schnell auf. Innerhalb einer halben Stunde ist es strahlend schöner Sonnenschein. Das südliche Gebiet zwischen Clifden und Roundstone wird zu einem Traum. Wir pausieren am Strand, kochen uns etwas leckeres aus dem Vorrat.
    Wir suchen nun langsam einen Schlafplatz. Denn hier ist es eindeutig zu stürmisch.

    In Oughterard stellen wir uns neben die N59. Derzeit knakken wir die 3000 Kilometer Marke auf unserer Tour.
    Ich kontrolliere Morgens alle Reifen und Räder. Denn ich vernehme ein klackerndes Geräusch. Noch sehr leise aber bei dermassen schlechten Strassen hatte ich schon ganz andere Bedenken. Alles scheint in Ordnung zu sein.
    Erstmals scheint bereits Morgens die Sonne.
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  • Day 22

    Cliffs of Moher - Hammer!

    August 8, 2016 in Ireland ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach einigen kleineren Highlights wie Burgen, Buchten und Stränden landen wir am "Cliffs of Moher". Wir zahlen jeweils 6 Euro Eintritt bzw. Parkgebühren und finden auf dem völlig überlaufenen Parkplatz nach einigen Minuten auch Einen. Beim Losgehen treffen wir auch Alex und Michael aus München wieder. Eine kurze Unterhaltung und los geht's. Es sieht aus wie ein Ameisenhaufen aber je weiter man auf die Klippen herausgeht desto weniger Leute sind es. Am Ende der fast 3 Stündigen Wandertour entlang der Klippen sind wir dann auch fast alleine. Wir legen uns sogar ungestört eine halbe Stunde an die Karte und sonnen uns. Denn heute haben wir den ganzen Tag Bomben Wetter. Wir schätzen so 22-23 Grad. Ohne Wind geht es hier aber leider überhaupt nicht.
    Da wir uns mal wieder belohnen möchten nehmen wir direkt am Wild Atlantik Way ein Bed & Breakfast für insgesamt 70,- Euro. Eine niedliche Privat Bude. Die sehr nette Frau fragte uns minutenlang darüber aus was wir denn zum Frühstück wollten. Bin gespannt was aus dem Kuddelmuddel der Sprache wird.

    Zum Abschluss sitzen wir draußen mit Blick auf den Atlantik und nehmen erstmal einen Havanna!
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  • Day 23

    Kilkee Cliffs

    August 9, 2016 in Ireland ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir haben ein wunderbares irisches Frühstück bekommen und sitzen mit einer Deutschen am Nachbartisch im irischen Frühstücksraum. Der Kaffee ist stark und die Würstchen sind einfach zu viel. Speck, Eier, Brot und etwas Marmelade. Aber die war scheinbar Alibi. Der Ire isst sowas selbst wohl eher nicht zum Frühstück. Auf jeden Fall sind wir pappsatt.

    Auf der Weiterfahrt passieren wir die großartigen Kilkee Cliffs. Ähnlich wie die von Moher, nur kleiner und zerklüfteter. Kosten nix, sind aber wunderbar und über einige Kilometer entlang der Strasse direkt begehbar.
    In Kilrush setzen wir mit der Fähre nach Tarbert über wo der WAW weiter geht Richtung Dingle. Erster Stop ist die Ruine "Carrigafoyle Castle". Ein einzelner halb erhaltener Turm auf den man bis oben raufgehen kann. Danach folgt das Shannon- Gebiet.
    Wir halten am Rattoo, ein ehemaliges Kloster mit einem 26 Meter hohen Steinturm aus dem 16 Jht.
    Auf der Weiterfahrt stoppen wir nochmal an einem Burgruine wo mir jedoch der Name entfallen ist.
    Die sagenumwobene Gegend um Dingle ist für uns eher enttäuschend. Vielleicht sind wir auch einfach zu verwöhnt.
    Am Hafen von Dingle nehmen wir noch einen gute-Nacht Havanna und bleiben hier. Den Aufschrei der Leute könnte ich verstehen, denn es ist eine Hochburg der Pubs. Da Petra aber von gestern etwas kränken, verzichten wir heute darauf.
    Dafür konnte ich das zweite mal meinen Kopter einsetzen und den Hafen von Dingle Filmen.
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  • Day 24

    Halbinsel Dingle

    August 10, 2016 in Ireland ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir haben gut geschlafen. Nach dem selbst gestalteten Frühstück drehen wir noch ne Runde durch Dingle. Aber die Stadt erwacht und es häufen sich die Touristen Ströme. Wir fahren dann einmal den "Slea Head Loop" ab. Die R554 führt einmal durch die Berge und führt nach Dingle zurück. Sehr schöne Aussichten und sogar ein Drehort von "Star Wars" begegnen uns hier.
    Unterwegs zahlen wir 6,- Euro für ein Prähistorisches Stein Fort. 500 vor Christi. Das erste mal das das Preis Leistungs Verhältnis überhaupt nicht passt. Petra meinte gleich: Sowas kann ich auch in den Garten bauen.

    Danach aber weiter Richtung "Ring of Kerry". Die bekanntesten Rundstrasse Irlands mit den meisten Sehenswürdigkeiten.
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  • Day 24

    Ring of Kerry - 1

    August 10, 2016 in Ireland ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Ring startet schwierig. In Killorglin ist ein Pferdemarkt, eine Kirmes, Flohmärkte und vieles mehr. Die Stadt ist total dicht und wir brauchen ca. 50 Minuten um einfach nur durch zu kommen. Danach geht es aber gleich toll weiter. Das Ballycarborowe Castle liegt phantastisch und in der Sonne wirkt es absolut urig. Ich setze sogar einmal den Copter ein obwohl es sehr sehr windig ist.
    Ebenso wie bei dem "Cahergall Stone Fort" danach.

    Eine halbe Stunde später merke ich das mein Ohr richtig zugeschwollen ist. Also hilft es Nichts, ich muss mal zu einem Arzt. Nach 45 Minuten ist der Arzt und Apotheken Besuch erledigt und ich habe mein Antibiotika gegen 2,50 in der Tasche.

    Als nächstes sind dann schon die Cliffs of Kerry zu sehen. Für jeweils 4,- sind sie es wert besichtigt zu werden. Nicht so gewaltig wie die von Moher, aber irgendwie "Anders".

    Wir folgen weiter dem "Skelligs Loop" und finden kurz hinter Ballinskelligs einen Strand. Dort werden wir von einer Frau aus Seesen angesprochen. Sie wohnt seit 15 Jahren hier. Eine kurze Unterhaltung und ein Stückchen weiter stehen wir dann mit 3 anderen Campern direkt am Meer. 3 Kinder spielen noch am Strand. Ansonsten ist es leer. (Letztes Bild)
    Fast ganz allein nehmen wir also unseren obligatorischen Havanna ein und bauen das Bett.
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  • Day 25

    Staigue Stonefort - Mizen Head

    August 11, 2016 in Ireland ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach einer wunderbaren ruhigen Nacht lassen wir uns mit dem Frühstück richtig Zeit. Wir trinken am Strand noch einen Kaffee mehr und sehen sogar Reiter den Strand entlang reiten.

    Es ist schon nach 11, wir folgend dem Skellig Ring (Sightseeing Rundstrasse) bis er wieder auf den Ring of Kerry trifft. Der erste Punkt ist das Staigue Steinfort. Reste eines Steinforts aus dem 16 Jht. 30 Meter Durchmesser und bis zu 3 Meter hoch. Ohne Eintritt, irgendwie beeindruckend und nichtsaussagend zugleich. Die Größe beeindruckt schon sehr. Aber noch viel mehr beeindruckt der 4 Kilometer lange Weg dorthin. Alles paar Meter muss man Platz machen für Autos die einem entgegen kommen. Der Wind erlaubt dann aber sogar einen Copter Einsatz.
    Wir folgen dem ROK weiter von Sneem nach Holy Wells um dann auf den "Ring of Bearra" zu wechseln. Ein weiterer Rundweg auf der Beara Halbinsel. Der ist schön beschrieben, aber nur weil er so toll bewachsen ist. Das interessiert uns nicht weiter, deshalb kürzen wir über den imposanten "Healy Pass" ab und fahren wieder Richtung Festland nach Bantry wo wir standesgemäß einmal Fish&Chips essen.
    Wir versuchen Noch an einem Badestrand ins Wasser zu gehen weil wir schon wieder den ganzen Tag Sonne hatten, aber das Wasser war uns dann doch zu kalt. Kein Wunder dass der Ire nur mit Neopren-Anzug baden geht.

    Wir suchen eigentlich einen Bed & Breakfast, aber am "Mizen Head" ist der Himmel Wolkenfrei, die Sonne ballert und der Wind hält sich in Grenzen. Tickets zum Leuchtturm werden nicht mehr verkauft, also klettern wir über die Absperrung und gehen hinunter zu einem wunderbaren Aussichtspunkt. Hier ist es eindeutig sehr schön. Also beschließen wir hier zu übernachten. Einmal Haare waschen aus der Solardusche soll genügen.
    Wir sonnen uns vor dem Auto und vergessen dabei nicht daß wir am Süd-Westlichsten Punkt Irlands stehen. Was für ein unglaublicher Luxus. Wir sind sehr dankbar!
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  • Day 26

    Kinsale mit Pub Abend

    August 12, 2016 in Ireland ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Zeit läuft bald ab. Gestern Abend sprechen uns noch ein älteres Ehepaar aus Chemnitz an. Nach einem kurzen Gerede ziehen die jedoch wieder ab. Wir trinken noch einige Havanna und legen uns gut besohlt ab.
    Wir waren bei bedecktem Wetter auf. Haben lange geschlafen. Der heutige Plan: Kinsale. Schlappe 70 Kilometer.
    Die Gegend im Süden ist lange nicht mehr so schön wie weiter oben. Deshalb wollen wir heute nur nach Kinsale um uns dort einmal umzusehen. Soll eine schöne Stadt sein.

    Unterwegs gibt es noch einen Stein Altar der auf 4000 Jahre geschätzt wird. Relativ unspektakulär.
    Regelrecht lächerlich dagegen ist ein "Historischer Wasserfall" (Sind Sie das nicht alle?). Kostet aber nichts und ein Kunst Händler stoppt so die vorbeifahrenden Touristen. Also verbuchen wir das unter "mal 5 Minuten Beine vertreten."

    In Kinsale angekommen sehen wir uns noch ein ehemaliges Kloster auf dem Friedhof an und parken danach am Hafen. Bis 18 Uhr haben wir bezahlt, damit dürfen wir bis Morgen 10.30 bleiben. Die schöne kleine Innenstadt lohnt sich zu durchqueren. Aber schon bald setzen wir uns draußen an ein Pub um doofe Touristen zu beobachten. 😉
    Später läuft hier nur noch Olympiade auf den Fernsehern. Also wechseln wir später noch in ein Pub mit Live Musik. Die ist aber leider nicht Irisch. Aber da wir eh einen sitzen haben torkeln wir in unser herrliches Bettchen!

    Der Tachostand verrät: Wir haben auf diesem Trip die 4000 km Marke geknackt.
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