Peru
Independencia

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    • Day 102

      Huaraz - Dag 2

      March 2, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

      Huaraz ligt bij het Parque Nacional Huascarán, een gebied met een aantal hoge, besneeuwde bergen en bijbehorende meren! Vanochtend ben ik vroeg opgestaan om mee te kunnen met een collectivo naar laguna Churup. Vrijwel geen meer is bereikbaar met openbaar vervoer, behalve deze. Bij aankomst was ik de enige, terwijl de collectivo pas vertrekt bij zeven mensen. Na lang wachten begonnen de onderhandelingen voor de prijs voor mij alleen. Eindelijk waren we akkoord, maar toen kwam het wonder! Vier andere reizigers (twee Fransen, een Ier en een Zweedse) kwamen aan! Het waren de vier die ook in de bus naar Huaraz zaten, en zo konden we uiteindelijk we normaal vertrekken.

      Op de weg ernaartoe pikten we nog een aantal Queshua vrouwen op, met allerlei gereedschap om op het land te gaan werken. De Queshua zijn de inheemse bevolking van een deel van Zuid-Amerika, en vooral in Peru zijn er nog velen van hen. We wisten dat het Queshua waren, omdat ze een opmerkelijke eigen taal hebben (Quechua). De Fransman van het clubje vertelde trots dat hij wist hoe je "goedemorgen" zegt in Quechua, en zei dit dus tegen de vrouwen. Ze begonnen keihard te lachen. Paul, de Fransman, bleek "goede borsten" te hebben gezegd... De rest van de rit bestond vooral uit lachen.

      De wandeling naar het meer was niet heel lang, maar had heel veel hoogtemeters. Dat, samen met de hoogte waar we op waren, maakte het dat de wandeling alsnog een groot deel van de dag in beslag neemt. Ook waren er ee paar technische stukken, waar je door middel van kettingen naar boven moest klimmen. Dit was niet alleen een hulpmiddel, maar letterlijk noodzakelijk om verder te kunnen. Op sommige plekken knepen we hem echt wel even. Maar het resultaat was het allemaal waard, want op 4450 meter hoogte was daar eindelijk het prachtige meer, en we hadden het hele rijk voor ons alleen.

      Op de terugweg begon het wat te regenen, wat de technische stukken nog moeilijker maakten. Gelukkig was de Ier gymleraar en loodste hij ons naar beneden. Bij het startpunt stond onze collectivo om ons weer naar beneden te brengen. Daar hebben we met z'n allen nog wag gegeten en gedronken, ondanks dat we allemaal kapot waren.
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    • Day 46

      Huaraz- bus - Sorroche et belles ⛰️🏔

      April 11 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

      Voilà depuis le 9 avril que nous sommes arrivés à Huaraz, une ville au nord du Pérou, surtout pratique pour sa proximité avec les randonnées dans les lagunes !
      Nous avons bien dormis dans le bus, il était super confortable et c'est tant mieux 🚌 !

      Pas de chance mais j'ai soit le mal de l'altitude (sorroche) soit choppé froid quelque part ! Alors entre frissons et mal de tête, pas facile et pas conseiller de monter encore en altitude.

      Donc aujourd'hui, gros repos et hydratation, en espérant aller vite mieux pour s'attaquer aux belles randonnées qui nous attendent !

      En plus c'est royal, je peux regarder top chef France à la télé, la journée va être bien remplie !
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    • Day 189

      Huaraz

      August 25, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 17 °C

      Vom Meer geht es direkt wieder hoch in die Berge und zwar nach Huaraz.
      Ein kleines Örtchen mitten in Peru und in keiner Pauschalreise zu finden, warum auch es hat schließlich nicht viel zu bieten. Dafür aber die Landschaft drum herum. Ob mit Schnee bedeckte 6000er Berge, Gletscher zum anfassen oder Kristall blaue Lagunen.
      Das durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben uns mit Paul und Lara auf den Weg zur Lagune69 gemacht die auf 4604m zu finden ist.
      Bei 3900m ging unsere Wanderung los und zum Glück "NUR" 14km hin und zurück😒
      Zwar schlägt uns die Höhenkrankheit mitlerweile nicht mehr auf Magen und Kopf aber an die dünne Luft gewöhnt man sich wahrscheinlich nie. Also hieß es wieder 10m hoch-pause, 10m hoch-pause, usw...
      Oben angekommen gab es wie so oft den "WOW" Effekt, die von Gletscherwasser gespeiste Lagune69.
      Wir waren uns sicher, dass wir so blaues und klares Wasser noch nie gesehen haben.
      Ein schönes ausgiebiges Picknick, ein anschließendes Fotoshooting und dann hieß es wieder zurück.

      An den beiden folgenden Tagen hieß es, wie so oft stundenlang Bergauf, da alle Sehenswürdigkeiten wie immer gefühlt unerreichbar sind.
      Der Gletscher "Pastoruri" und die Lagune "Churup" waren weitere Ziele und beide waren wie fast immer die Anstrengungen wert.
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    • Day 247

      Kristallklare Bergseen

      October 19, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

      Nach ein paar Tagen am Pazifik haben wir die Berge schon ein bisschen vermisst. Zum Glück bringt uns die nächste Busfahrt wieder in die Anden, und zwar nach Huaraz. Die Stadt ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in der Cordillera Blanca, der höchsten Gebirgskette des amerikanischen Kontinents 🏔

      Huaraz selbst gefällt uns überhaupt nicht. Abgesehen vom zentralen Platz ist es eher laut und schmutzig. Wir sind auch wieder auf über 3.000 Metern, was etwas Gewöhnung bedarf. Zum Glück ist unsere Vermieterin Zarela super nett und unterstützt uns bei der Auswahl und Vermittlung der anstehenden Wanderungen👍🏼

      Unsere erste Wanderung führt uns zur Laguna Churup. Zarela hat einen privaten Fahrer organisiert, der uns zum Startpunkt bringt. Dadurch sind wir unabhängig von den geführten Wandertouren und können in unserem eigenen Tempo laufen. Die Route ist zur Akklimatisierung geeignet, etwa 8 Kilometer lang und geht auf 4.500 Meter hoch. Damit kommen wir gut zurecht, es gibt sogar eine kleine Kletterpassage. Als wir den Churup-Bergsee erreichen, sind wir auch sofort begeistert. Das Farbenspiel und das kristallklare Wasser sind wirklich phänomenal. Hier machen wir ein kleines Picknick und kehren dann zu unserem Fahrer zurück 🏞

      Als zweite Wanderung haben wir uns für Laguna 69 entschieden. Der See ist allerdings weiter entfernt, sodass wir aus Kostengründen auf einen Touranbieter zurückgreifen. Wir werden noch vor Sonnenaufgang abgeholt und sitzen zunächst fast drei Stunden im Bus, der uns zum Startpunkt bringt. Unterwegs erhaschen wir einen Blick auf den Nevado Huascarán, den höchsten Berg Perus 🗻 Dann purzeln etwa 50 Wanderwütige aus dem Bus und es kann losgehen. Es ist auch ein Guide dabei, dessen Aufgabe besteht aber eher darin, das jeweilige Schlusslicht der Gruppe anzutreiben, um den Zeitplan einzuhalten 📣 Die Wanderung hat es echt in sich, vor uns liegen 16 Kilometer und es geht auf 4.600 Meter hoch. Der erste Teil führt durch ein wunderschönes Tal, dann müssen wir uns zwei Stunden steil bergauf kämpfen. Mit dem Guide im Nacken bleibt dabei leider kaum Zeit zu rasten und die Landschaft zu genießen. Mit letzter Kraft erreichen wir den See und dieser leuchtet noch kräftiger als Churup. Durch das türkisblaue Wasser wirkt die ganze Umgebung völlig surreal. Doch wir haben hier gerade einmal 20 Minuten, unmöglich in dieser Zeit den Puls zu senken, Fotos zu machen und etwas Kleines zu essen 🍌 Schade, so können wir die Belohnung für unsere Anstrengung kaum genießen. Stattdessen hetzen wir zurück zum Tourbus, der uns wieder nach Huaraz bringt. Laguna 69 war zwar der schönere See, aber die eigenständige Wanderung zur Laguna Churup hat uns definitiv mehr Spaß gemacht 🥾

      Wir legen einen Regenerationstag in Huaraz ein und Michelle informiert sich über die Gipfelbesteigung eines 5.000ers. Aufgrund schlechter Erfahrungsberichte lassen wir aber lieber davon ab und machen uns am nächsten Tag auf den Weg nach Lima. Am entsprechenden Terminal steht auch schon ein Bus, der Motor läuft bereits. Aber wir sollen noch warten. Worauf, sagt uns niemand. Wie lange, wissen wir auch nicht. Immer wieder werden wir vertröstet 🤷🏼‍♂️ Nach etwa einer Stunde werden auch die anderen Fahrgäste ungeduldig und es gibt einen kleinen Aufstand im Wartebereich. Hilft nix, alle warten weiter. Zum Glück gibt es nebenan einen kleinen Essensstand und Mathias kann Michelle mit einer Portion Cevichocho bei Laune halten. Ceviche besteht aus sauer eingelegtem Fisch und Cevichocho ist eine lokale Variante auf Getreide- und Maisbasis 🌽 Nach fast drei Stunden dürfen wir endlich einsteigen... in den Bus, der bereits die ganze Zeit mit laufendem Motor da stand. Die Luft im Bus ist furchtbar stickig und jeder Platz ist in Plastefolie gehüllt, vermutlich ein Relikt aus Coronazeiten. Wir freuen uns, als wir acht Stunden später endlich in Lima ankommen und die nächsten Tage erstmal keine Busfahrt ansteht 🚍
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    • Day 60

      Huaraz

      February 26, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 10 °C

      Von 0 auf 3000m in nur 12h 🙈
      Hier muss man sich erstmal an die Höhe gewöhnen und das beste Hilfsmittel dafür ist Koka-Tee, den wir gleich am Anreisetag von unserer Hostelmuddi bekommen haben.

      Am nächsten Tag starteten wir eine kleine Aklimatisierungsrunde zur Laguna Wilcacocha um uns mit der dünnen Luft anzufreunden.
      Und was soll man sagen, ist schon ein ganz schöner Unterschied 😅

      Unser nächstes Ziel war der eigentliche Grund für unseren Aufenthalt in Huaraz und hat unsere Erwartungen noch übertroffen:
      Laguna Parón.
      Schon die Fahrt dahin war spektakulär, wenn auch ziemlich holprig, denn nach anfänglich guten Straßenverhältnissen fuhren wir 30km auf einer Schotterpiste unserem Ziel entgegen.
      Schon hier sahen wir riesige Berge und tiefe Schluchten.
      Auf einer Höhe von 4200m zeigte sich dann der größte See der Bergkette Cordillera Blanca in den peruanischen Anden von seiner besten Seite.
      Wer jetzt denkt, wir hätten mit Fotoshop nachgeholfen, der darf gerne eine Suchmaschine anschmeißen und sich vom Gegenteil überzeugen lassen 😜
      Um einen noch besseren Ausblick genießen zu können, erkraxelten wir einen nahen Aussichtspunkt und aufgrund der dünnen Luft ging das auch gar nicht mal so schnell 😅
      Aber der Aufstieg hat sich gelohnt, denn von dort genossen wir einen überwältigenden Blick auf den See und einen sich auf der anderen Seite über uns aufbauenden riesigen schneebedeckten Berg.
      Den Namen haben wir natürlich vergessen, da alle Orte/Berge nicht spanisch, sondern in der Sprache der indigenen "Quechua" (ja genau, wie bei Decathlon) benannt sind.

      Klugscheißer fun-fact gefällig?
      Bei dem imposante Berg am Fuße des 3km langen Sees, den über 6000m hohe Artesonraju (haben wir gegoogelt) , handelt es sich um nix geringeres als um den Berg des "Paramount Pictures" Logos.
      Das haben wir aber auch erst vor Ort erfahren und konnten der Geschichte nur mit etwas Fantasie glauben, wahrscheinlich sieht man ihn einfach von der anderen Seite 🤷🏼‍♀️
      Natürlich nutzten wir auch die angebotenen Kanus für einen Ausflug auf den See.
      So waren wir dank ordentlichem Rückenwind und mehreren Versuchen, ein einigermaßen passables Selfie zu fabrizieren, recht schnell in der Mitte der Lagune angelangt und unsere bezahlte Zeit neigte sich dem Ende.
      Der Weg zurück stellte sich daher als schwierig heraus und wir mussten ganz schön gegen die Wellen kämpfen um wieder ans Ufer zurückzukehren 😅

      Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, denn eigentlich herrscht hier gerade Regenzeit.
      Doch davon spürt man eigentlich nichts, denn auch hier ändert sich das Klima gerade rapide und man sieht es der Natur auch mancherorts an.
      Es regnet viel zu selten und das schon seit einiger Zeit 🙁

      Leider wurde aus den weiteren geplanten Wanderungen nix, denn das vermeintlich schwache Geschlecht hat anschließend ziemlich abgekackt...

      Doch so konnten wir die Gelegenheit nutzen, um uns dem Karneval zu widmen, der hier ziemlich groß gefeiert wird.
      An verschiedenen Tagen finden z.B. Paraden statt. Dabei schmücken die unterschiedlichen Stadtteile Festwägen zu diversen Themen und ziehen zusammen mit ihrem Orchester durch die Straßen um dann auf dem großen Marktplatz ein kleines Programm aufzuführen.
      Die Kostümierten tragen dabei häufig große Masken und oftmals verkleiden sich Männer als Frauen und bedienen dabei jedes Klischee.
      Je nach finanzieller Lage sind die Kostüme und die Kulissen der Wägen mehr oder weniger künstlerisch gestaltet.
      Die dargestellten Themen sind oftmals einfach nur lustig oder sozialkritisch, häufig in Bezug auf die Polizei, die das ganze übrigens mehr als zahlreich absperrt.
      Im Unterschied zu Deutschland werden hier übrigens keine Kamellen geworfen, sondern Stieleis 😂

      Am Faschingsdienstag drehen sie dann alle komplett durch...
      Wir wurden schon vorgewarnt, dass dann in den Straßen mit Wasser gespritzt wird und man das Handy besser zu Hause lassen oder in einen wasserdichten Beutel stecken sollte.
      Wir rechneten also mit Spritzpistolen und Wasserbomben.
      Weit gefehlt.
      Schon beim Verlassen des Hostels sahen wir bunt beschmierte Menschen und Autos, denn Wasser allein ist ja zu langweilig...
      Und man bewaffnet sich auch nicht nur mit Kinderkram, sondern die meist Jugendlichen ziehen mit Eimern durch die Straßen.
      Von den Dächern kommt auch immer mal ein überraschender Schwall... 🙈
      Auf dem Hinweg zu unserer "Bushaltestelle", die natürlich nicht gekennzeichnet ist, man weiß hier einfach von wo welcher Bus fährt, sind wir noch recht glimpflich davon gekommen.
      Wir fuhren ein Stück Richtung Caraz und liefen dann zu Thermalquellen, um uns auf Ewig von Rheuma, Muskelschmerzen und co. zu heilen.

      Wieder in Huaraz angekommen waren wir Gringos natürlich ein willkommenes Ziel der wasserwütigen Horden.
      Wir vermieden zwar große Kreuzungen, in denen regelrecht Krieg herrschte, wurden natürlich aber doch oft entdeckt und waren letztendlich klitschnass 😅
      Zum Glück hatten aber alle ihre teuflischen Farbbombem schon am Tag verballert und wir wurden wenigstens diesbezüglich verschont 💪🏽
      Aus sicherer Entfernung schauten wir uns das Spektakel dann noch vom Hosteldach an und versuchten zusammen mit den Besitzern und Eimern, unseren Beitrag an diesem Brauch beizusteuern 😜
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    • Day 85

      Huaraz

      October 13, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 8 °C

      Endlich ist es wieder soweit - Berge soweit das Auge reicht. Zuhause war es unsere Lieblingswochenendbeschäftigung in die Berge zu fahren und wandern zu gehen. Die Vorstellung die Zeit hier wieder in der Höhe zu verbringen machte uns glücklich. Allerdings haben wir den doch signifikanten Höhenunterschied ziemlich unterschätzt.

      Huaraz liegt bereits auf über 3.000 müNN - somit ist das Dörfchen höher als der höchste Berg Deutschlands.

      Nimm dir ausreichend Zeit dich zu akklimatisieren. Fange langsam an über die 3.000 müNN zu wandern. Haben sie gesagt und geschrieben.

      Auf andere hören war noch nie unser Ding. Also entschieden wir uns, nachdem wir um 6 Uhr in der Früh in Huaraz angekommen waren direkt um 9 Uhr eine Gletschertour zu starten. Gletscher hört sich hoch an. Das war er auch. Wir fuhren mit dem Bus und 30 anderen Personen auf ca. 5.000 müNN. Von da aus wanderten wir nochmal 250 Höhenmeter bis zum Ziel. Von 100 (Lima) auf 5.250 müNN ist schnell? Viel zu schnell!
      Man merkte direkt bei den ersten Schritten, wie die Luft dicker wurde. Das Atmen fiel einem auf einmal so schwer. Max war es dauerhaft schwindlig und flau im Magen. An der mini Eisfläche angekommen machten wir Fotos, was das Handy her gab und schon gings wieder zurück zum Bus. In Huaraz angekommen hatten wir das Gefühl die Höhe ganz gut weggesteckt zu haben. Doch die Rechnug kam unmittelbar nach diesem absurden Gedanken. Max schlief in dieser Nacht 14 Stunden, nahm 2 Vomex gegen Übelkeit und 2 Paracetamol gegen die unglaublich fiesen Kopfschmerzen und das Fieber.
      Nehmt euch Zeit, haben sie gesagt. Nähert euch langsam den hohen Bergen an... sagen nun auch wir :)

      Am nächsten Tag war alles wie vergessen. Der Schlaf hat sein Bestes getan. An diesem Tag entschieden wir uns für eine entspannte Wanderung (die vermutlich am ersten Tag die richtige Wahl gewesen wäre). 500 Höhenmeter von ca. 3.200 auf 3.700 müNN. Nach der Schocktherapie vom Vortag super gut machbar. Wunderschöner Ausblick, leider hat es am Ziel dem Wilcacocha See geregnet, wieso wir direkt die Rückkehr angestrebt haben. An diesem Abend gingen wir ohne Beschwerden schlafen. Ein richtiges Erfolgserlebnis!

      Eigentlich sind wir mit dem Ziel nach Huaraz gekommen, den Santa Cruz Trek zu wandern. Eine 4-Tageswanderung durch das Santa Cruz Valley. Allerdings nur, wenn wir gut akklimatisiert sind.

      Daher machten wir vor Start des Treks eine weitere 1-Tagestour zur wunderschönen Laguna 69. In 7km (one way), 700 Höhenmeter ging es von ca. 3.900 müNN auf 4.600 müNN. Eine perfekte Vorbereitung auf unser anstehendes Abenteuer. Um 5 Uhr in der Früh wurden wir abgeholt, 3h fuhren wir Bus, bis es endlich losging mit 6 Litern Wasser, einer Tüte voller Coca-Blättern und noch reichlich Energie und Motivation. Wir durchquerten eine wirklich wunderschöne Landschaft bevor es 1h bergauf ging. Das Ziel vor Augen war die Anstrengung nicht mal so schlimm wie erwartet - dachten wir. Oben angekommen stellten wir fest, dass dieser See nicht unser Ziel war und wir erst auf 4.200 Höhenmetern waren. Eine weitere Stunde mit noch mehr Höhenmetern wartete auf uns. Wir kauten beim Gehen fleißig Coca-Blätter und freuten uns, dass die Höhe bisher keine Schmerzen verursachte.

      Und dann brachen sie an, die letzten Höhenmeter, Schritt für Schritt nahmen die Kopfschmerzen und die Übelkeit bei Max zu, so gingen wir langsam mit regelmäßigen Wasser- und Atempausen dem Ziel entgegen. Ein Glück waren wir dann endlich da. Das türkisblaue Wasser strahlte uns entgegen und zauberte direkt ein Lächeln ins Gesicht. Kurzer Power Nap und auch Max konnte die traumhafte Landschaft genießen. Dies war definitiv eine der schönsten Wanderungen, die wir je gemacht hatten.

      Trotz 3 Tage Akklimatisierung fühlte sich Max ab ca. 4.200 müNN nicht wohl. Zudem regnete es nachmittags recht stark und die Temperaturen in der Nacht gingen weit unter den Gefrierpunkt. Daher entschieden wir uns schweren Herzens, die 4-Tageswanderung nicht zu machen. Wenn wir ein solches Abenteuer starten, dann ohne 10% Schwund und mit ein wenig mehr Wetterglück. Denn krank werden können wir uns bei den anstehenden Highlights auf keinen Fall leisten!

      Achja, wie es Lisa mit der Höhenkrankheit ging? Da gibt es nur einen Antwort - super sie ist auf dem Berg aufgewachsen, diesen Vorteil kann man ihr nicht abstreiten.

      Highlight der Tage: die türkisblaue Lagune 69 mit Schneebedeckten Bergen im Hintergrund.

      🔜 Ica, Peru
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    • Day 6

      #3 Huaraz

      May 6, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

      Von 0 auf 3000 Höhenmeter in acht Stunden und einer Nacht: unsere erste Reise mit dem Nachtbus führte uns in die Stadt Huaraz, das urbane Zentrum der Cordillera Blanca - einem riesigen Gebirgszug in den peruanischen Anden. Neben dem ständigen Stop-and-Go und überholenden LKWs machte uns vor allem die Luft zu schaffen. Einerseits aufgrund der Höhe, andererseits aufgrund der Hitze (!) im Bus - für lateinamerikanische Verhältnisse eher ungewöhnlich. Gegen 5:30 Uhr morgens tauchten draußen langsam die Schatten der Berge auf - und eine Stunde später kamen wir an.

      Huaraz: Stadt in den Anden, mit 50.000 Einwohner:innen, einer super freundlichen Atmosphäre und Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Das Stadtbild selbst ist nicht wirklich atemberaubend, Huaraz raubt einem dennoch konstant den Atem. Das liegt zum einen an der Höhe, zum anderen an der beeindruckenden Umgebung.
      Denn sie befindet sich inmitten der Cordillera Blanca - der höchsten Gebirgskette des amerikanischen Kontinents und der zweithöchsten nach dem Himalaya. In Zahlen heißt das: 50 Gipfel über 5.700 Meter, 18 davon knacken sogar die 6.000er Marke. Die Berge sind der ständige Begleiter in der Gegend und blicken schneebedeckt und imposant auf die Stadt herunter.

      Wir nutzten den ersten Tag für’s Akklimatisieren - und natürlich auch wieder für etwas Kulinarik. Unser Atem reichte allerdings abermals nur bis zum frühen Abend, bevor wir etwas übermüdet ins Bett fielen. Den nächsten Tag nutzten wir für unsere erste Wanderung - zur Laguna Wilkacocha, immerhin auf 3.700 Meter Höhe. Die Schritte waren langsam, die Pausen lange, aber nach einer schönen Wanderung durch Felder sowie andine Landschaften und Hochdörfer gelangten wir zur Laguna. Diese war weniger spektakulär als die Aussicht auf die Cordillera.

      Der nächste Morgen überraschte uns mit einem wolkenlosen Himmel. Den nutzten wir für ein Frühstück auf der Dachterrasse. Danach hieß es: Rucksäcke packen (so langsam brauchen wir dafür unter einer Stunde), zum Busbahnhof laufen bzw. quälen - und ab in den Kleinbus (Colectivo) zur nächsten Station nach Caraz. Eine Stadt, nochmal etwas tiefer in der Cordillera Blanca.
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    • Day 128

      Angekommen in Huaraz

      September 9, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 5 °C

      Heute Morgen sind wir um 6 Uhr in Huaraz mit dem Bus angekommen. Die Nacht war eigentlich ganz okay. Wir konnten besser schlafen als die letzten beiden Male. (Im Bus ist es immer so kalt und wir haben uns extra Thermounterwäsche angezogen.)

      Wir beschlossen die 15 Minuten bis zum Guesthouse zu gehen, um uns schon einmal ein Bild von der Stadt machen zu können. Was sollen wir sagen? Die Stadt ist nicht sonderlich schön. Einige Gebäude wurden nie fertig gebaut und sehen heruntergekommen aus. Hierzu gibt es leider auch eine traurige Geschichte… 1970 passierte hier die schlimmste Naturkatastrophe in der Geschichte Perus: Ein großes Erdbeben erschütterte die Stadt und zerstörte dabei 90% von Huaraz. Über die Hälfte der Bewohner sind dabei ums Leben gekommen - ca. 20.000 Menschen.

      Wir kamen an einem Viertel vorbei, wo Hühner geschlachtet wurden. Wie ich (Janine) mich dabei gefühlt habe, könnt ihr euch sicherlich denken… 🙈 Wir gingen schnell weiter. Irgendwann kamen wir an unserem Hostel an. Der Besitzer des Hostels war über unseren Besuch sehr verwundert, da er wohl nicht mit uns gerechnet hat. Wir haben das Hostel über Alejandro gebucht, bei dem wir auch unseren Trek gebucht haben. Er wollte uns das Hostelzimmer besorgen - wir haben im Vorfeld bezahlt…
      Der Besitzer des Hostels telefonierte rum. Nach einigen Minuten sagte er uns, dass wir Marco, dem Besitzer des Trekking Unternehmens abgeholt werden und er eine andere Bleibe für uns hat. Das kam uns alles etwas komisch vor. Keine 5 Minuten später stand Marco vor der Tür. Wir fuhren mit dem Taxi zu seinem
      Haus. Hier können wir die nächsten beiden Tage verbringen bis es am Sonntag dann zum Trek geht.
      Das Haus war echt schön mit einem riesigen Grundstück. Er hat sogar eine 10 Meter hohe Kletterwand im Garten stehen, wo regelmäßig Kurse stattfinden. Das ist cool! Generell können wir uns gut vorstellen, dass man hier mit den richtigen Leuten eine coole Zeit verbringen kann. Wir sind Marcos einzigen Gäste und daher werden die Tage wohl eher ruhiger.

      Wir gingen erstmal in die Stadt etwas frühstücken. Wir bestellten ein üppiges Frühstück. Wir mussten uns erstmal wieder aufheitern nach der ganzen Aufregung.

      Später gingen wir zu Marco in die Agentur, um den Trek zu besprechen. Er erklärte uns die Route und sagte uns beiläufig im Nebensatz, dass unsere Tour am Sonntag wahrscheinlich nicht stattfindet und ob wir auf den Montag ausweichen können. Das passte uns wegen den Arbeitstagen gar nicht und so einigten wir uns darauf, dass es bereits morgen am Samstag los geht. Wir suchten uns ein Trekking Renting, da wir dicke Jacken für die Nacht brauchen werden. Den Schlafsack gibt es bei Marco. Diesmal werden wir allerdings anders als beim Salkantay Trek nicht in Kabinen schlafen, sondern in Zelten.

      Wir besorgten uns noch Snacks und Wasser für Morgen früh. Bei einem Thailänder gingen wir abends essen. Anschließend packten wir unsere Sachen für den Trek zusammen. Morgen werden wir um 5:10 Uhr abgeholt und sind bis Dienstag unterwegs. Ihr werdet also ab Dienstag wieder etwas von uns hören. ;)
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    • Day 191

      laguna 69

      May 13, 2023 in Peru ⋅ 🌙 11 °C

      Par margaux 🏔

      Dimanche soir, après maintes négociations on arrive a trouver un bus génial et pas cher pour aller à Huaraz. On passe une super nuit et on arrive au petit matin. Au programme de la journée c’est recherche d’informations sur le trek que nous voulons faire et location de tente pour moi. Après renseignements on changera de trek puisque le premier était un peu trop difficile sans acclimatation à l’altitude, on décide donc d’aller faire la Laguna 69 mardi et d’enchaîner sur le trek de 3 jours de Santa Cruz dont le début n’est pas loin.

      Mardi matin, on prend un bus à 4h jusqu’à Yungay ou on à une correspondance dans laquelle on rencontrera un super tichien que je voulais garder mais les filles non, et aussi deux francais ( à retenir) qui eux allaient au départ du trek du santa cruz.

      Arrivée au point de départ du trek de la laguna 69 c’est super sympa, le début est assez plat c’est mignon on est dans une prairie avec pleins de vaches, puis on monte à coté d’une cascade. Flavie nous dépasse assez rapidement, et Nina et moi marchons à notre rythme. L’altitude me joue un peu des mauvais tours mais ca va.
      Au bout d’un moment on perd vraiment Flavie puis on entame la grosse montée avant d’être a la laguna, la Nina m’abandonne puisque je fais 15 pauses dans lesquelles je failli vomir à chaque fois. J’arrive finalement en haut ( 4600m quand même) et notre petit groupe est sain et sauf et on est trop contentes d’être la. On se fait des petits sandwichs et on redescend. La descente est super on papote bien et en arrivant en bas on attend le bus pour nous emmener au début du trek de Santa Cruz ou on dort ce soir.
      Environ 2h après nous voila dans le petit village de Vaqueria, on voulait commencer le trek mais il se met a pleuvoir donc on trouve refuge sous le toit d’une petite dame avec des poules, des chiens et pleins de cochons dindes qui serviront bientôt de diner.
      On installe notre campement et je me rend compte que je n’ai pas mon matelas…aie aie aie.
      On se fait à manger, des lentilles et des saucisses au plastique ( chaque knaki était entourée de plastique et on a mis beaucoup de temps avant de s’en rendre compte).

      Il pleut et le moral est pas trop a son fort alors on commence un peu à faire des blagues sur le fait qu’on ne ferait pas le trek demain…Après de nombreuses blagues qui commencent un peu à vraiment nous déchauffer avec Nina on s’endort en se disant qu’on verra bien demain si c’est encore la tempête.

      Attention, la suite va vous surprendre…
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    • Day 150

      Huaraz: Magen-Darm-Wanderung & Ponchos

      August 24, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

      Huaraz gilt als die zweite Wanderhauptstadt Perus, neben Cousco (der Ausgangsort für Perus berühmteste Touristenattraktion, Machu Picchu). Die Stadt befindet sich in der Nähe des Nationalparks Huascarán, in dem man die meisten 6000er findet, unter anderem den höchsten Berg Perus mit 6.768 m und den, von einem Wandermagazin als schönsten Berg der Welt gekürten, Alpamayo.
      Nach der zehrenden Autofahrt von 10 Stunden für 270 km kamen wir im Dunkeln mit viel Hunger um 22 Uhr in Huaraz an und verbrachten den Abend bei Burger und Bier mit der Planung für die nächsten zwei Tage. Raphi hatte seine Mandelentzündung durch erfolgreiche Antibiotika-Behandlung zum Glück fast überstanden, trotzdem entschieden wir uns dafür, langsam mit dem Wandern einzusteigen und zur Lagune Radian zu laufen, von der aus man einen tollen Panoramablick auf die 6000er Berge im Nationalpark haben sollte. Die 13,6 km und 798 Höhenmeter kamen uns bei voller Sonneneinstrahlung dann aber doch anstrengender vor als gedacht, aber wir waren alle sehr happy: Der Blick auf die Berge war atemberaubend schön, ein Farmer schenkte uns frische Kartoffeln vom Berg (die wir leider mangels Küche und Schimmelbefall nie verwenden konnten) und wir freuten uns einfach über das Wetter und unsere erste gemeinsame Wanderung nach gut einer Woche zusammen.
      Um 18 Uhr waren wir wieder am Auto und machten uns auf den Weg zurück in die Stadt. Auf dem Weg dorthin begegneten uns zwei Tramper - Mutter und Sohn, die auf dem Berg in einem der vielen kleinen Dörfer Land- und Viehwirtschaft betreiben und ihre Familie in der Stadt besuchen wollten. Da wir zwei Plätze frei hatten, nahmen wir sie mit. Der Versuch eine flüssige Konversation im Auto aufzubauen war allerdings schwierig. Wir ergriffen immer wieder die Initiative mit vielen Fragen aber mehr als einsilbige Antworten geschweige denn Gegenfragen, war leider nicht aus ihnen rauszubekommen. Schade, denn über das Leben der einheimischen Landwirte hätten wir gerne mehr erfahren.

      Die Beobachtung aus dieser Situation hat sich in den nächsten Tagen und auch schon davor mehrmals wiederholt, weshalb wir zu dem Schluss kamen, die Peruaner - zumindest in den Bergen - sind ein relativ verschlossenes und schüchternes Volk, die uns nicht so sehr mit offenen Armen und Blicken empfingen wie beispielsweise die Brasilianer. Wir hörten auch öfter "Gringos"-Rufe während wir durch die Städte liefen oder hatten das Gefühl des Öfteren belächelt zu werden. Nach unserer nächsten Reifenpanne - dazu später mehr - brauchten wir eine neue Schraube für den Fahrradständer und die Mädels aus dem Laden kriegten sich vor Kichern kaum ein.

      An Abend nach der ersten Wanderung verschlug es uns wieder in eine der unzähligen Polloerias und danach ins Bett, denn der nächste Tag sollte früh starten, da wir zweieinhalb Stunden mit dem Auto bis zum Start des Trails fahren mussten.

      Natürlich schafften wir es nicht um 8 Uhr loszufahren und so begannen wir mit dem Aufstieg zur Laguna 69 erst um 12:00 Uhr. Schon 15 Minuten nachdem wir losgefahren waren, merkte ich, dass mir langsam übel wurde und mein Bauch sich immer mehr aufblähte. Das Gefühl ging auf den zwei Stunden Fahrt nicht weg, ganz im Gegenteil: Es wurde immer schlimmer. Aber ich wollte unbedingt die Lagune mit ihrem wunderschönen Blauton und dem Wasserfall vom Gletscher direkt ins Wasser sehen. Der Weg nach oben entpuppte sich dann als körperlich und psychisch schwierigste Wanderung meines Lebens - inklusive drei Wild-Klogängen, die allesamt keine Erleichterung brachten. Nach knapp vier Stunden und 200 Metern vor dem Ziel dachte ich, ich schaff' es nicht mehr. Zum Glück kam das Problem dann endlich oben raus und ich habe es danach bis zum Ende des Wanderweges geschafft. Mit der Belohnung, dem Blick auf den Gletschergipfel und die tiefblaue, klare Lagune, waren die Strapazen vom Anstieg schnell vergessen. Allerdings hatten wir aufgrund meines langsamen Tempos nicht mehr so viel Zeit, um die Lagune zu genießen. Damit wir nicht die halbe Strecke im Dunkeln bestreiten mussten, machten wir uns schnell wieder auf den Rückweg - diesmal ohne Zwischenfälle und ohne Bremsen, die Dominik auf dem Hinweg zur Weißglut gebracht hattet und er sich bei 25 Grad voller Sonneneinstrahlung die Wintermütze aufsetzte.

      Wir waren alle total geschafft vom Tag und ich freute mich schon so darauf, mich einfach aufs Bett zu werfen, ein bisschen Fernzusehen und Pizza zu bestellen. Aber so einfach sollte es nicht sein. Auf der Schotterstraße im Nationalpark machte es auf einmal laut "Peng". Hatten wir ein Tier todgefahren? Ist ein Stein unter's Auto geflogen? Wir blieben direkt stehen, stiegen aus uns sahen das Unglück sofort. Wieder der hintere, linke Reifen war komplett platt. Der erste Ärger war groß, aber Raphi's positive Art überstrahlte die negative Stimmung und so freuten wir uns über unseren ersten Platten im Hellen auf einem gesicherten Parkplatz, bei dem wir das ganze Wissen errungen hatten, um diese Situation schnell zu lösen. Zu unserem Pech oder auch Glück standen wir mitten auf der Straße und kein Auto kam mehr vorbei, weshalb der Mann in seinem Pick-Up keine andere Möglichkeit hatte uns zu helfen. Wir waren mittlerweile ein eingespieltes Team und die Panne war in etwa einer halben Stunde ausgeräumt und wir konnten endlich nach Hause. Was ein Tag!

      In der Unterkunft angekommen, fragten wir, ob wir eine Nacht verlängern könnten, um genug Zeit zu haben, einen neuen Reifen zu kaufen und Schrauben für den etwas schief hängenden Fahrradständer zu besorgen. Und das Wichtigste: Raphi hatte schon am ersten Tag nach seiner Ankunft erzählt, wie sehr er sich über die schönen Ponchos aus Peru freute und sich unbedingt so einen oder auch zwei holen wollte. Dafür hatte er sich extra in seinem kleinen Handgepäckskoffer noch etwas Platz gelassen.
      Reifen und Schrauben waren relativ schnell besorgt und wir machten uns auf zur von Raphi rausgesuchten Poncho-Route. In einer Straße mit Handgemachtem fanden wir allerdings nur Schmuck, Caps und Handschuhe und auch ein peruanischer Laden mit traditionellen Produkten war nur bei Google zu finden. Enttäuscht wollten wir uns schon auf den Weg zu einem Restaurant machen (diesmal keine Low-Budget-Polloeria!) und kamen an einem Marktplatz vorbei. Auf einem erblickten wir die große Aufschrift "Artesanales". Wir waren im Paradies der peruanischen Textilien angekommen und Raphi musste nach der ersten Runde erstmal zum Bankautomaten. Nach diesem Intensivshopping kamen wir alle drei mit bunten Mustern behangen wieder aus dem Laden heraus: Raphi und ich voll euphorisiert, Dominik peinlich berührt, weil wir aussahen wie die größten Touris.

      Für den nächsten Tag stand wieder Autofahren auf dem Plan. Wir mussten uns langsam etwas ranhalten, denn von Huaraz bis nach Quito waren es noch 1.580 km und wir hatten nur noch 10 Tage Zeit. Also mussten wir uns straight Richtung Norden halten - nächster Stopp: Truijllo.
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    You might also know this place by the following names:

    Independencia

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