Peru
Mazan

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Travelers at this place
    • Day 18

      Amazonas Peru, Tag 1

      October 14, 2022 in Peru ⋅ 🌧 32 °C

      An der Lodge angekommen, fühlten wir uns wie in Avatar. Üppige Pflanzen und Bäume und ein Geräuschpegel der unterschiedlichsten Tiere aus dem Dschungel. Die Geräusche kamen uns so surreal vor, wie aus einer Dschungel-Tonspur für Tropenhäuser in Deutschland. Leuchtende Schmetterlinge verschiedener Art flatterten um uns herum, riesige Ameisen kreuzten unseren Pfad. Unsere Lodge und auch die Häuser der Einwohner waren aus Holz gebaut und wurden von dünnen Holzpfählen in der Luft getragen, um die jährlichen Überflutungen des Amazonas zu überleben.

      Direkt nach der Ankunft machten wir uns mit Gummistiefeln ausgerüstet auf eine Wanderung durch den Dschungel in die nächstgelegene Comuna. Neugierig entdeckten wir unterschiedliche Pflanzen- und Insektenarten. Die gigantischen Wurzeln der Bäume schlängelten sich durch unseren Pfad. Wir waren fasziniert von den Ausmaßen, da wussten wir jedoch noch nicht was uns an Tag 4 erwartet. Auf dem Rückweg mussten wir eine bestimmt 5 m hohe Schlucht überqueren. Die Brücke war zweckerfüllend aus Baumstämmen und Brettern errichtet.

      Heil zurück, erwartete uns auch schon das Mittagessen in unserer Lodge. Der Koch betrat mit einer dekorativen Platte voller lecker angerichteten Fischen den Raum. Piranhas! Es war wenig dran aber es schmeckte überraschenderweise ganz gut.

      Nach dem Essen schipperten wir wieder über den Amazonas und landeten auf Monkey Island. Es war eine Insel mit einer tollen Geschichte. Die Gründer haben die Insel zum Schutz der Affen erklärt. Von Schwarzmärkten, Zurschaustellungen oder privaten Haushalten gerettete Affen werden hier gepflegt und resozialisiert. Die Affen verschiedener Arten bewegen sich frei auf der Insel, sind meistens jedoch in der Nähe der Pfleger und sehr kuschelbedürftig. Wir streckten unseren Arm nach unten und sie hangelten sich sofort an uns hoch. Wir haben sehr viel über die Affen und ihre besonderen Charaktere erfahren dürfen. Es leben insgesamt 8 Arten auf der Insel, 4 davon haben wir sehen können.
      Es ist schön zu sehen, dass es Organisationen gibt, die sich für diese intelligenten Wesen so einsetzen und oft misshandelten Affen eine Chance auf ein artgerechtes Leben geben. Es war uns auch nicht erlaubt die Tiere zu füttern, um den Lernprozess der natürlichen Nahrungsbeschaffung nicht zu gefährden.

      Wie auch immer das passiert ist, Marvin wurde sofort von mindestens drei Affen gleichzeitig belagert. Die Affen leckten sein Gesicht und Hals gründlich und genüsslich ab, was ein Kitzeln und Kichern in Marvin auslöste. Die Affen lieben das Salz in unserem Schweiß. Das erklärt natürlich einiges 😅. Nachdem Marvin salzfrei war, blieb das weibliche Kapuzineräffchen namens Fiona stets an Marvin kleben. Sie verteidigte ihren geliebten Menschen gegenüber ihren Artgenossen mit einem zickigen Fauchen. Niemand anderes durfte mehr auf Marvin klettern. Die Kapuzineräffchen sind bekannt für ihre Intelligenz und ihr raffiniertes Wesen. Selbst Mimiken der Menschen können sie sich aneignen und auch mal frech zurückgrinsen.
      Marvin hatte sie sofort um den Finger gewickelt. Manchmal spielten sie verstecken unter seinem Shirt. Oder auch mal zu dritt mit Derya. Erfreulicherweise hat Fiona das erlaubt, laut Aussage der Pfleger ist dies eher ungewöhnlich.

      Dauerte ein Weilchen länger, aber dann verliebte sich auch Derya irgendwann in ein Affenbaby. Sie brachte es sogar später ins Bett (ein spezieller Käfig für die Nacht zum Behüten noch nicht ausgewachsener Affen). Weinend verabschiedete sich das kleine Affenbaby. Deryas Herz zerbrach in tausend kleine Einzelteile. (Marvin ist der Meinung bei Derya auch eine Träne gesehen zu haben 😜).

      Schweren Herzens ging es zum nächsten Abenteuer, eine Sandbank auf dem Amazonas. Wir wurden von unserem Tourguide dazu ermutigt in den Amazons zu springen. Davor erzählte er uns aber erstmal noch Horrorgeschichten von den alles fressenden Piranhas. Sogar ihm haben sie schon ein Stück Fleisch aus der Hand gebissen. Da alle Lebewesen im Amazons aufgrund der schlammigen Farbe blind sind bzw. maximal 1 m weit sehen können, haben sie unterschiedliche Sinne entwickeln müssen, um Futter zu finden. Delphine haben das System der Echowellen, während Piranhas Blut riechen. Im Amazonas schwimmen ist also kein Problem, sofern man natürlich nicht blutet.
      Im Wasser war es viel wärmer als auf dem Boot, der Untergrund war sandig aber fest. Obwohl wir wahrscheinlich von Piranhas umzingelt waren, dachten wir nicht einmal darüber nach, sondern genossen die Zeit im Wasser und das einmalige Gefühl im Amazonas mitten im Regenwald zu schwimmen.

      Wieder zurück auf dem Boot und auf dem Weg in unsere Lodge, erzählte uns der Tourguide von gefährlichen bis tödlichen Begegnungen aus seinem Bekanntenkreis mit Zitteralen und Kaimanen im Amazonas.
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    • Day 22

      Isla de los Monos - Amazonas Ende

      January 18 in Peru ⋅ ☀️ 30 °C

      Den Abschluss meines Amazonas Abenteuers bildet der Besuch der Isla de los Monos. Der Affeninsel.

      Erneut kommt José, diesmal mit einem Schnellboot. es geht circa 75 km Strom abwärts Richtung der Grenze von Brasilien.

      Dort befindet sich die Isla de los Monos, die ein Sanktuarium für die zahlreichen Affenarten, die im Amazonasgebiet leben und dort aus unterschiedlichen Gründen gejagt, verletzt, und sonstig erkrankt werden, ist. Auf der Affeninsel sind die, die gerettet werden konnten. Sie werden auf eine Wiederfreilassung in den Dschungel vorbereitet.

      Der Weg dorthin war wieder einmal extrem beeindruckend. Anderthalb Stunden auf dem Strom des Amazonas entlang zu fahren, ist eine unglaubliche Erfahrung. Links und rechts an der Küste befindet sich nur Dschungel. Der Strom führt riesige Wassermassen und es ist an diesem Tag ziemlich ruhig, er scheint gar still zu stehen. auf dem Rückweg beim einbiegen aus einem Nebenarm auf den Hauptstrom sieht man jedoch deutlich, dass das alles andere als wahr ist. Die Fließgeschwindigkeit ist sogar recht hoch.

      Ich genieße die weiten des Flusses und stelle mir immer wieder vor, was in den Tiefen unter mir alles an Getier umher schwimmt.

      Auf der Affeninsel angekommen, bin ich der erste Gast des Tages. es ist noch früh, da mein Flugzeug bereits gegen Nachmittag abhebt.

      Dort steht ein kleines Gebäude, welches mit Gittern gesichert ist. Ausnahmsweise sind darin einmal keine Tiere, sondern die Mitarbeiter der Affeninsel. Denn die Affen kommen überall hin, sollen jedoch nicht in das Gebäude.

      Draußen tummeln sich einige Affen, verschiedene Arten, die alle extrem entspannt wirken und sich komplett auf der Insel frei bewegen dürfen. Sie beginnen direkt mit mir zu spielen und sind hoch interessiert, was ich alles mitbringe. Ich werde direkt angefasst, gekostet, und als Kletter Möglichkeit verwendet.

      Auf einer circa anderthalb stündigen Tour besteht neben der Informationen über die Insel und was hier geschieht jede Menge Möglichkeit die Tiere anzufassen, mit ihnen zu spielen und die verschiedenen Affenarten näher kennen zu lernen.

      Neben klassischen Affen, wie man sie vielleicht kennt, gibt es auf der Insel auch die kleinsten Affen der Welt. Diese Affenart hat sich jedoch in den Dschungel zurückgezogen, weshalb wir eine etwa 20-minütige Wanderung vornehmen müssen. Es war der reinste Horror, denn da die Affen so stark auf Tuchfühlung gehen, ist es vorgeschrieben vor der Tour sämtliche Mittel wie etwa Sonnenschutz und Mückenschutz abzuwaschen. ich war nach 20 Minuten komplett zerstochen. Massenhaft Moskitos fielen über mich her, so dass die Erfahrung eher schmerzhaft als angenehm gewesen ist. Ich hab die kleinen Kerlchen zwar gesehen, hätte angesichts der Moskitosituation jedoch im Nachhinein gerne darauf verzichtet.

      Auch gibt es Faultiere hier auf der Insel, dennoch hatte ich bei meinem Besuch kein Glück die niedlichen Geschöpfe mal auf den Bäumen zu erleben. Es sind eben wilde Tiere..

      Danach ging es wieder zurück zum Hotel und Richtung Flughafen.

      Das war sie also meine erste Amazonas Erfahrung. Ich kann sagen, dies war die bisher tiefgreifendste Erfahrung meines Lebens. Der Amazonas strotzt nur so vor Leben; ganz gleich ob Pflanzen, Tiere, Ureinwohner oder die riesigen Wassermassen. Was man im Amazonas sieht, ist weltweit einmalig. All meine vorherigen Dschungeltouren sind dagegen schlicht kein Vergleich. Allein die unglaubliche Artenvielfalt gibt es eben nur hier. Vergleicht man den Nil mit dem Amazonas, so kommen im Nil vielleicht 200 Fischarten vor, im Amazonas sind es mehrere tausend. Hier gibt es Cocktails, die ich noch nie gesehen habe, Musik, die ich noch nie gehört habe und an jeder Ecke etwas anderes zu entdecken. Noch nie war ich so weit weg von der klassischen Zivilisation, noch nie war ich der Natur so nah. Iquitos war nur das Tor zum Amazonas. Dahinter geht es weiter. Kolumbien, Venezuela, Brasilien… Wertung: 11/10
      To be continued. Auf einer anderen Reise.
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    • Day 23

      Dschungelbuch Iquitos

      August 20, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 32 °C

      Nach den letzten drei Posts von meiner herzallerliebsten Frau habe ich mich - Marcel - „freiwillig“ von all den möglichen Kandidaten für den nächsten Footprint gemeldet. Auch wenn ich die Momente aus Iquitos nur halb so gut niederschreiben kann wie die Erlebnisse waren, wird der Eintrag super spannend. Teaser ist lang genug. Fangen wir also mal an:

      Nach der frischen Abkühlung bei 20 Grad in Lima waren wir bereit für das nächste große Abenteuer. Es sollte nach Iquitos gehen. Besser gesagt: fliegen. Nach einer angenehmen Flugzeit von 2,5 Stunden erreichten wir Iquitos. Was?? Dir sagt Iquitos gar nichts?? Macht nichts, kennt man auch in der Regel nicht. Dann mal hier ein paar Infos:
      Iquitos ist Perus größte Stadt im tropischen Regenwald. Außerdem ist sie die größte Stadt der Welt, welche man nur per Flugzeug oder Boot erreichen kann. Genau. Man ist quasi am A…. der Welt. Also genau das richtige für uns!

      Angekommen am „Flughafen“ freuten wir uns auf die angenehme Hitze von 33 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 85% … NICHT!
      Bis wir zur Gepäckrückgabe ankamen, wurden wir bereits von den lieben, sehr penetranten Taxifahrern befallen. Da hilft leider auch nicht das beste Mückenspray. Nachdem wir das Gepäck erhalten haben und uns für einen Taxifahrer entschieden haben, ging es direkt in die City von Iquitos, zu unserem kleinen Airbnb Zimmer. Leider ohne Klimaanlage, wie wir direkt feststellen mussten. Aber gut, ist ja nur für eine Nacht. Naja, was soll ich sagen? Die Nacht war die Hölle. Wortwörtlich. Nicht nur wegen der Hitze, sondern auch wegen der mausgroßen Kakerlake, die Jana natürlich kurz vorm Schlafengehen entdecken musste. Wir haben ihn Louis genannt..

      Unausgeschlafen wurden wir mit nur einem kleinen gepackten Rucksack (wir konnten nur 10 Kg mitnehmen) vom Zimmer abgeholt. Toller Service von der gebuchten 3-Tages-Dschungel-Tour, die wir in Lima bereits gebucht hatten. Es ging direkt zum Amazonas-Fluss, wo wir direkt in ein Speedboot eingestiegen sind. Die Fahrt war sehr laut und teilweise holprig. Das störte aber nicht, da wir die ganze Fahrt über erstaunt vom Fluss waren. Geballte Natur. Fast nur unberührter Dschungel. Einfach unglaublich. Unglaublich ist auch die Breite des Amazonas. Ich hatte ihn mir wie eine etwas breitere Weser vorgestellt. Ist aber eher so breit wie der Dümmer lang. Liebe Grüße hier an Marie und Pommes, die ich mit dem Dümmer assoziiere.
      Wir waren in der Trockenzeit da. 11 km sind da also eigentlich nichts zu der 45 km Breite zur Regenzeit.
      Apropos 45: Nach ca. 45 Minuten erreichten wir den ersten Stopp unserer Tour: isla de los monos. Zu deutsch: Affeninsel. Habe ich sogar mit meinem Spanisch verstanden.

      Es waren die ersten Schritte in den Dschungel. Wir waren fasziniert. Nach 20 Minuten gehen erreichten wir eine Anlage. Eine Anlage? Wir dachten, dass die Affen alle wild leben? Tun sie auch. Die Anlage ist lediglich die Auffangstation für verletzte Affen sowie Affen vom Schwarzmarkt. Sobald die Affen wieder fit sind, werden sie ausgewildert. Also quasi so wie wir gerade im Dschungel..
      Um der Anlage herum gab es aber wilde Affen, die sehr zutraulich waren. Wie Kinder hebten sie die Arme hoch. Das internationale Zeichen für: „Heb mich hoch!“ Und tatsächlich konnte man sie wie Kinder ganz einfach hochheben. Anders als bei Kinder klettern sie aber auf den Kopf drauf.
      Ich spielte viel mit den Affen. Es machte einfach Spaß. Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich wie im Paradis fühlte. Ich habe überlegt für immer da zu bleiben. Aber habe mich doch dagegen entschieden. Wer soll denn Janas Finanzen regeln?

      Nach herzzerreißender Trennungen ging es weiter mit dem Boot zu unserer Unterkunft. Es war eine Dschungel-Lodge direkt am Fluss. Wir waren relativ überrascht. Doch größer als gedacht. Mit Pool. Sogar mit Strom und Wifi. Platz für 30 Gäste. Meistens belegt mit 20. Das Zimmer war auch größer als gedacht. Zwei Betten, eigenes Bad und eine Terrasse mit Hängematte. Und an allen Öffnungen Netze. Bestimmt nur für die Mücken. Hofften wir natürlich..
      Nachdem wir im Gemeinschaftsraum vom Mittagsbuffet gegessen haben, bekamen wir eine kleine Erklärung zur Unterkunft: Strom und Wifi gibt es dreimal am Tag zu den Hauptzeiten für ein paar Stunden. Hmm okay.. wird spannend.
      Du hast vorhin übrigens richtig gelesen: Es gab Buffets. Serviert wurden nur lokale und einheimische Sachen. Sehr spannend. Vor allem die Geschmäcker.

      Kaum Zeit zum Ausruhen haben wir direkt den nächsten Programmpunkt gemacht: die Suche nach rosa Delfinen. Rosa Delfine? Richtig gehört! Tatsächlich gibt es super viele mitten im Amazonasfluss. Nach einer kurzen Bootsfahrt blieb das Boot an einer Mündung stehen. Unser Guide machte komische und verschiedene Tiergeräusche. Es war aber zu keiner Zeit komisch. Sein Verhalten wirkte eher ehrfürchtig. Nach wenigen Minuten sprangen tatsächlich Delfine aus dem Fluss. Also nicht wirklich springen, sondern haben sich kurz mit der Flosse extra für uns blicken lassen. Oder vielleicht doch nur zum Luftholen...
      Nach erfolgreicher Delfinjagd blieben wir im Boot und suchten uns einen Platz um Piranhas und Katzenfische zu angeln. Mit einem kurzen Stock und ebenfalls kurzer Schnur, einem kleinen Haken und etwas rohem Fleisch versuchten wir unser Glück. Leider waren die Fische immer zu schnell und fraßen alles vom Haken. Unser Guide holte aber ein paar Fische aus dem Fluss, die er aber unverletzt wieder zurück schmiss.

      Mittlerweile war es 5 Uhr und wir fuhren Richtung Lodge zurück. Super spannender Tag, waren aber froh, jetzt zuhause zu sein. Als wir zum Zimmer gingen, wurden uns Gummistiefel in die Hand gedrückt. Bestimmt brauchen wir die für den nächsten Tag. „Bitte ins Zimmer stellen und nicht vor die Tür, wegen der Spinnen“.

      Nach leckerem Essen hieß es: Wir treffen uns um 20 Uhr für die nächste Tour. Nächste Tour? Ja genau, eine Nachtwanderung im Dschungel. Bitte Gummistiefel und lange Kleidung anziehen.
      Und Taschenlampen mitbringen. Und ganz viel Mückenspray.
      Voll verkleidet gingen wir also um 20 Uhr mitten in den angrenzenden Dschungel. Es war bereits eine Stunde komplett dunkel. Die einzigen Lichter waren unsere Taschenlampen. Wie in einem Horrospiel. Nur in 3D. Das einzige was uns irgendwie Sicherheit gegeben hat, war unser erfahrener Guide und die sehr dicke Sohle unserer Gummistiefel. Wir sahen direkt viele verschiedene Tiere. Vor allem Spinnen.

      Nach 1 Stunde waren wir eingespielt und es war nichts mehr gruselig oder beängstigend. Dicke Spinnen begrüßten wir beiläufig und hofften auf neue Tiere.
      Plötzlich blieb der Guide stehen. „Bewegt euch nicht. Macht bitte alle Lichter aus“. Okay? Was ist jetzt los?
      Wir machten es. Er erklärte kurz, dass wir uns einfach den Wald anhören sollen. Ohne störende Lichter. Ah okay. Sowas kenne ich. Ich mach das beim Einparken auch: Ich drehe die Musik leiser um besser sehen zu können… Spaß bei Seite. Die zwei Minuten waren unglaublich. So viele Geräusche, die man vorher gar nicht so wirklich wahrgenommen hat. Einzigartig.
      Nachdem wir im Zimmer ankamen, erwarteten uns weitere Tiere. Louis, unser Kakerlaken-Freund, hat anscheinend seine Freunde angeheuert, um bei uns Stress zu machen. Das haben sie auch geschafft. Nach einem durchgeführten Exorzismus mit allen Kakerlaken konnten wir beruhigt ohne Licht und Abkühlung durch den Ventilator schlafen. Falsch gedacht! Als Jana nach einer Stunde Halbschlaf auf die Toilette gehen wollte, bemerkte sie, dass sie gerade mit einer Kakerlake im Bett kuschelt. Die Nacht war somit vorbei. Für uns beide. Aber hey, die nächste Tour beginnt ja bereits um 5 Uhr morgens, um den Sonnenaufgang anzusehen.

      BREAK
      Ich merke gerade, dass ich ziemlich detailliert schreibe. Wenn ich für die nächsten Tage ebenfalls so schreiben würde, dann sitze ich hier noch Stunden. Ihr dann beim Lesen auch. Deshalb wird es hier ab jetzt etwas kürzer zusammengefasst.

      Nach der sehr kurzen Nacht haben wir den Sonnenaufgang im Boot sehr genossen. Die Farben waren am Himmel einfach magisch. Genauso wie das Frühstück. Mit uns frühstückte nämlich ein wilder Papagei, der mehrmals täglich vorbeikommt, um Essen zu bekommen. Er wird liebevoll Pedro von allen genannt. Käse mochte er am liebsten.

      Nach der Stärkung sind wir erneut durch den Dschungel gegangen, um ihn am Tag zu erleben. Es war aber nicht mehr so spannend wie am Abend, aber trotzdem sehr aufregend. Unser Guide erklärte uns viel. Viel über traditionelle Naturheilkunde. Oder auch natürliches Viagra…

      Komplett vollgeschwitzt sind wir zurückgekehrt und hatten ein paar Stunden Pool- und Essenszeit. Endlich mal ausruhen. Da konnte ich direkt mal die Drohne auspacken. Geil!
      Während des Fliegens bekam ich plötzlich starke Kopfschmerzen. Nach einem Mittagsschläfchen ging es aber wieder, so dass ich für das Nachmittagsprogramm wieder fit war. Vorerst..

      Wir fuhren mit dem Boot auf eine sehr große Insel, die zur Regenzeit komplett überflutet ist. Dort entstehen In der Trockenzeit kleine Seen. Krokodile und Anakondas fühlen sich hier sehr wohl. Das ist aber nicht unser Ziel. Sehen wollten wir die größten Seerosenblätter der Welt. Leider haben wir nur kleinere Exemplare gesehen. Trotzdem war es eine sehr spannende Tour. Auf dem Rückweg haben wir einen Stopp gemacht bei einer lokalen „Brennerei“. Wir haben alles probiert. Vielleicht waren wir auch leicht angeschwippst. Unser Guide auf jeden Fall. Zum Glück fährt er nicht das Boot..
      Ausgestattet mit gekauftem Alkohol haben
      wir den Abend mit anderen Gästen in der Lodge ausklingen lassen. Wir haben den Alkohol liebevoll „Biest“ genannt. Schmeckte wie Obstler. Brannte wie Obstler. Nur noch stärker. Ein Biest halt.

      Als wir ins Zimmer gingen, wurde auch direkt der Strom ausgeschaltet. Zum Glück haben wir bereits geduscht. Unsere größte Angst waren wieder die Kakerlaken. Die waren jedoch unser kleinstes Problem. Ich habe plötzlich Schüttelfrost bekommen und direkt darauf Fieber. Hmm vielleicht Malaria? Obwohl wir haben ja prophylaktisch Gegenmittel genommen.. hmm.. mal eben googeln, ob das sein kann. Nööö. Geht ja nicht. Haben ja kein Internet. Mit sehr wenig Schlaf und ein paar Paracetamol überlebte ich die Nacht.
      Am nächsten Tag war es tatsächlich ein bisschen besser. Den Guide gefragt, was das sein kann. Er meinte auf Englisch „Isolation“. Sehr typisch. Bekommen viele. Einfach Wasser trinken und Paracetamol nehmen. Hmm okay. Weil wir hier isoliert sind? Verstehen wir nicht. Aber gut. Ein paar Stunden später hat er es nochmal angesprochen und diesmal haben wir es richtig verstanden: „Insolation“ meinte er. Das konnten wir dann auch googeln: Hitzeschlag.

      Mit leichten Kopfschmerzen und - durch das viele Trinken - immer vollen Blase habe ich die letzte Tour trotzdem genießen können. Ein Besuch bei einem indigenen Volk namens Jaguares. Die Frauen haben aus Palmen Kleidung und Schmuck gebastelt. Gefärbt mit natürlichen Mitteln aus dem Dschungel. Wäre für Jana nicht vielfältig genug gewesen. Gut, dass sie nicht im Dschungel geboren ist.
      Die Männer gehen traditionell jagen. Ich durfte mit einem Schießrohr schießen. War ziemlich cool. Habe aber leider nicht gesehen, ob ich das Ziel getroffen habe. Wollte nämlich gut für die Videoaufnahme aussehen und habe deshalb meine Brille abgenommen.

      Nach einem gemeinsamen Tanz sind wir zurück zur Lodge gefahren und haben nach dem gemeinsamen Essen mit Pedro ausgecheckt.
      Zurück sind wir wieder mit dem Boot zur Innenstadt von Iquitos gefahren. Nach einer nicht als zu spannenden Nacht sind wir anschließend mit dem Flieger wieder zurück nach Lima geflogen.

      Zusammenfassend kann man sagen, auch wenn die Reise für Touris ausgelegt ist, war alles sehr authentisch. Würde ich komplett jedem so empfehlen. Bis auf die Isolation. Ähm, ich meinte Insolation.
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    • Day 412

      Dritter Tag

      June 3, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

      Und weil es so schön ist geht es heute nochmals früh raus, um 6 uhr ist Abfahrt mit dem kanu, zum Sonnenaufgang fahren wir fahren durch kleine seitenkanäle und versuchen die piependen, pfeifenden und krächsenden Vögel zu lokalisieren, unterwegs begeben wir dann auch noch einem roten Wasserlegunan, den wir anfänglich schon für eine Schlange halten 😁

      Nach dem Frühstück geht es auch schon weiter, erneut mit dem Kanu fahren wir los und legen einen kleinen Hike mit Lisser und dem Bürgermeister zurück , dieser kennt sich hier in der Gegend natürlich genau aus und schlägt mit der Machete teilweise neue trails frei.
      Wir finden nicht nur wieder eine andere Schlange sondern auch Jaguar Spuren, natürlich würden wir gerne einen sehen, aber so frische Tatzen lösen doch ein kleines mulmiges Gefühl aus 😂
      Wie laufen noch etwas umher und genießen die Geräuschkulisse und mehr oder weniger auch das summen der Moskitos 😆
      Diese sind hier mitten drin strak vertreten und auch der Grund warum wir eigentlich dauerhaft lange Kleidung tragen, in schwärmen hängen sie an uns wir sind froh ausreichend anti Moskitospray mit zu haben.

      Auf dem Weg zurück zum Dorf wird der weitere Plan besprochen, zelte werden gepackt, alles im Boot verstaut und nach dem Mittagessen gibt es ein kleines schläfchen in der Hängematte oder ein Spaziergang durch das Dorf.
      Lisser erklärt uns wie die kommune lebt, zur Zeit ist ernte einer Palmenfrucht und so sehen wir wie die einheimischen ohne jegliche Sicherungen die Palmen herauflettern und die Früchte pflücken.
      Anschließend werden alle Früchte zusammen auf dem Markt verteilt und das Geld durch alle Familien geteilt.

      Nun ist es also schon soweit und wir machen uns auf dem 3 stündigen Rückweg, auf dem Weg überraschen wir noch ein Faultierpärchen dabei wie es zueinander findet und ansonsten verläuft die Fahrt sehr ruhig und alle träumen etwas vor sich hin und versuchen die letzten Tage sacken zu lassen.

      Nach dem Abendessen soll es dann noch ein letztes Mal am Abend raus gehen, wir alle sind erschöpft aber eine kleine Runde wollen alle nochmal raus und wir werden belohnt, zwei schlangen begegnen und nochmals und das nur nach 5 min. Fußweg.
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    • Day 410

      Der erste Tag

      June 1, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

      Ohne große Pause geht das Programm heute weiter , 5 Uhr klingelt erneut der Wecker ⏰ , (Steffen fragt sich allmählich wo genau hier der Urlaub ist 😂) aber es lohnt sich denn es steht Delfine gucken auf dem Plan.
      2 Arten Delfine gibt es hier in diesem doch sehr schmutzig aussehenden braunen Wasser, normale graue Delfine und pinke Delfine....mal mehr mal weniger rosa grau verfärbt sieht man sie aus dem Wasser blitzen, etwas anders geformt und scheuer als normale Delfine bekommt man sie nur kurz zu Gesicht trotzdem genießen wir den Ausflug uns kurzen blicken die wir auf die Tiere erhaschen können.

      Nach der Stärkung in der Lodge fahren wir, natürlich mit dem Boot, zur Isla de los Manos...zur Affeninsel.
      Hier wurde ein rescue center errichtet für Affen aller Art, hauptsächlich Babyaffen werden von der Polizei vom Schwarzmarkt oder haushalten befreit und auf diese Insel gebracht.
      Nun ziehen hier die Menschen die Affen auf und wildern sie in Gruppen wieder aus, anschließend leben diese affengruppen auf dieser Insel ein normales Affenleben weiter 🐵

      Da wir uns am Ende der Regenzeit befinden erwischt es uns und es fängt so richtig an zu schütten 🤣
      Ganz so schlimm finden wir es aber eigentlich gar nicht, denn die Affen werden nach und nach immer zutraulich und klettern auf einem herum sodass die Zeit wie im fluge vergeht.

      Nun heißt es Sachen gepackt und auf eine 4 stündige Bootsfahrt einstellen, es soll noch tiefer in den Regenwald rein gehen und dort werden wir 2 Tage campen.

      Die Fahrt ist unglaublich interessant und wir halten häufig hier und da um uns Tiere und Pflanzen anzusehen.
      Hier und da hängt immer mal ein Faultier im Baum, immer wieder sehen und hören wir neue Vögel und als wir einen fischen mit einer Schlange in der Hand entdecken werden die Augen groß.
      Hier ist es illegal Boas zu fangen und dies auch mit guter Begründung, allerdings gehen hier bei einigen Fischern die ein oder andere mal ins Netz und am Leben abseits jeglicher Stadt landet diese dann nunmal auf dem Tisch.
      Lissar spricht mit dem Mann und wir dürfen uns die , der ja nun eh schon ihrem Schicksal besiedelten, Schlange anschauen ....diese richt unglaublich nach Fisch und ist ein einziger starker Muskelstrang, um den Hals gelegt ist einem dann doch etwas mulmig zu mute, aber eine schon extreme Erfahrung .

      Direkt nach dem ankommen in einer Kommune, circa 5 Stunden Bootsfahrt von der nächsten Stadt entfernt, schlagen wir unsere zelte auf und erkunden bei einer Nachttour die Umgebung.
      Hier begegnen uns diesmal keine Schlange, dafür unglaublich große Frösche, ungefähr Fußgroß sitzen sie gut getarnt im laub am Wegesrand und können bis zu 1,5m weit springen.

      Das essen gibt es heute Abend beim der Familie unseres Fahrers der 20 Familien großen Kommune, in einem simplen Holzhaus ohne Fenster werden wir freundlich aufgenommen aber auch immer mal wieder beäugt, ganz so viele Touristen gibt es hier in der Ecke noch gar nicht und somit sind wir natürlich doch recht interessant.
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    • Day 412

      Bird special

      June 3, 2022 in Peru ⋅ 🌧 27 °C

      Da wir kaum alle Fotos unterkriegen und die bunten und flinken Vögel in den Footprints untergehen würden, gibt es ein extra Print mit allen, naja fast allen Vögeln die wir im Amazonas entdecken durften 🐦🦤🦆🦅Read more

    • Day 413

      Vierter Tag

      June 4, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Und auf einmal ist er schon da, unser letzter Tag im Amazonas, wir haben unglaublich viel erlebt, gesehen und getan, die Tage waren lang und zugleich kurzweilig.

      Heute lassen wir alles etwas ruhiger angehen, und nachdem alle ausgeschlafen und gesättigt sind geht es mit dem Boot raus zum fischen und zwar Piranhas fischen....obwohl es bei mir eher ein Piranha füttern wird 😂

      Mit einem Stück Fleisch an der Angel muss diese sobald es zuckt schnell gezogen werden um den noch am Fleisch beißenden Fisch herauszubekommen.
      Niklas und Steffen sind fleißig dabei und holen einige an Boot, bei mir sitzt dann aber auch der allerletzte Zug und halte so auch noch einen in den Händen.

      Anschließend geht es noch für einen Abstecher zum Stammesbesuch, dieser wirkt doch sehr inziniert nur für Touristen, aber es ist interessant zu sehen wie es früher wohl einmal mal, außerdem dürfen wir alle mal mit Blasrohr schießen, immerhin wurden so früher hier Tiere gejagt und gefangen.

      Zum Mittag werden dann zusätzlich die Piranhas für uns gegrillt und sind erstaunt wie gut diese schmecken.

      Nun ist es aber wirklich soweit und wir laden alles ins Boot ein für die Fahrt zurück in die Amazonas Hauptstadt iquitos.

      Im Hostel eingecheckt, zufällig das gleiche wie Tim, machen wir uns auf den weg in die Stadt, dort essen wir gemütlich was und gönnen uns ein Bierchen auf die Tage.
      Endlich haben wir mal Zeit zu quatschen, reden über Gott und die Welt und die Erlebnisse der letzten Tage.
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    • Day 210

      Isla de los monos refuge de singes

      June 8, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 31 °C

      On a fait des recherches avant de se rendre à ce refuge pour s'assurer qu'il ne s'agissait pas d'un attrape touristes qui utilise de pauvres singes juste pour amuser les gringos dans notre genre. Le refuge accueille des singes du pays issus du trafic d'animaux. Les 2 principaux marchés sont la vente de singes domestiques et celle de singes de laboratoires. Ces derniers, quand légale, leur vente est extrêmement régularisée mais aussi rares, d'où le marché noir. C'est d'autant plus triste quand on sait que 9 singes capturés sur 10, meurent pendant le transport. Et c'est sans compter la mère abattue dans la jungle. Bref, ceux la sont en sécurité, ne seront pas tous relâchés mais beaucoup oui. Sur mes photos ils sont tous mignons, mais certains étaient vraiment fracassés par leur passé, borgnes, plus de poils et j'en passe.
      C'était un moment incroyable passé avec ces animaux pleins de vie et des personnalités fortes. Je reste quand même perplexe sur le fait qu'interagir autant avec des humains ne les perturbe pas dans leur remise à l'état sauvage... mais encore une fois qui suis je pour juger !
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    • Day 32

      Amazonka

      February 9 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

      V 5:30 nás Paherito vzbudil voláním, že máme vstávat, protože se jdeme podívat na východ slunce. Stál před naší chatkou a řekl, že tam počká, než se připravíme. Trošku ve stresu jsme sbalili věci a šli za ním. Došli jsme k řece a tam asi půl hodiny sledovali krásný východ slunce nás Amazonkou. Pak jsme měli čas asi hodinu, abychom se ještě na chvíli vyspali před snídaní. 
      Za 20 minut nás opět vzbudil Paherito, tentokrát viděl opice a chtěl nám je ukázat. Viděli jsme, jak skáčou v korunách stromů, ale jinak se vždy schovali. Tak tedy žádný spánek před snídaní. Na dnešek bylo v plánu jít právě pozorovat opice i další zvířata do džungle, akorát to mělo jeden háček. Měli jsme jít 4 hodiny džunglí a my už měli zakrvácené kotníky z holínek že včera. I díky tomu jsme se rozhodli lehce poupravit plán a namísto toho jet na Monkey Island, asi hodinu vzdálený ostrov uprostřed Amazonky. Leží 33 km od Iquitos a mají zde 5 druhů opic a celkem přes 100 opic celkem. Máme ohromné štěstí, že máme na všechny aktivita našeho guida jen pro sebe a můžeme si uzpůsobit program podle svého. Ve finále máme privátní tour do Amazonie za zlomek ceny.
      Na výlet na ostrov jsme se museli opět převléknout do dlouhých kalhot, což se ukázalo jako fatální, protože jsem si peníze schoval do kraťasů. To jsem samozřejmě zjistil až po příjezdu, tedy asi hodině cesty lodí. Náš průvodce si od nás vzal všechny penize, které jsme měli - moc to nebylo, a šel nám koupit vstupenky že svého. Nejdřív jsme si museli důkladně umýt ruce i všechna místa, kde jsme měli repelent proti komárům. Opice mají rády turisty, hrají si s nimi, lezou po nich a nebo je olizují. To jsme zažili na vlastní kůži hned na začátku prohlídky. Nechali se houpat na větvích, foukat do pusy - to prý mají nejradši, lezli nám na hlavu a nosili se na ni celou dobu během prohlídky. Na ostrově funguje i záchranné centrum pro opice, kde je možné sem přivézt opice nalezené na černém trhu a nebo zraněné v přírodě. Tady se o ně postarají a vrátí zpět do divočiny.
      Náš guide mezitím čekal na lodi a po prohlídce jsme se vrátili zpět do ubytování na oběd. Během jízdy na lodi jsme mohli sledovat břeh Amazonky a vše, co se tam děje. Narazili jsme na zelené leguány, jak šplhají zpět na pevninu, a také na vodního hada. Nakonec nás zastavila místní vodní policie aby zkontrolovala, jestli něco nepašujeme.
      Po návratu jsme do sebe nacpali oběd a šli spát asi na dvě hodiny, než přišla na řadu další výprava do džungle. Průvodce nám ukazoval nové rostliny a tentokrát i bullet ants - mravence, jejichž kousnutí patří k těm nejbolestivějším ze všech druhů. Po hodině a půl chůze džunglí se mě guide zeptal, jestli nemám v mobilu GPS, že si není úplně jistej, kde jsme. To bylo půl šestý, 45 minut před západem slunce. Já ale v lese nemám signál, a tak jsem mu nemohl pomoct. Otočili jsme se tedy a vraceli se stejnou cestou zpět. Na první křižovatce jsme se ještě společně shodli na tom, odkud jsme přišli, a pokračovali dál. Do kempu jsme přišli v půl sedmé, to už byla poměrně tma. 
      Po hodině se servírovala večeře, opět výborné jídlo a já znovu dostal nášup.
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    • Day 29

      Auf dem Wasser

      July 29, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 30 °C

      Heute verbringen wir viel Zeit auf dem Wasser. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Boot wirklich tief den Fluss entlang. Irgendwann hören wir eine Meute von Affen, und hier sind die Affen anders als in Asien, hier sind Sie extrem scheu. Also legt das Boot kurzerhand an und wir fangen ab, den Geräuschen nachzumarschieren. Ich habe etwas Glück und sehe einen davonhüpfen, aber das war's dann auch.
      Natürlich sehen wir gefühlt tausend Arten von Vögeln, und unser Guide scheint da total drauf abzufahren. Auf dem Rückweg sehn wir dann aber auch noch einige Affen die neben dem Fluß in den Bäumen rumklettern.
      Zum Mittagessen sind wir wieder bei der Lodge und wir haben ca 2 Stunden für uns... Hmmmm... Was kann man den hier machen???? Es ist ja so mega heiß und schwül, ne Abkühlung wäre schon ganz nett. Scheiß also drauf. Bikini an und ab ins kühle (?) Nass. Erstmal mit dem Kanu auf die andre Seite und dann geht's los.
      ICH WAR IM AMAZONAS SCHWIMMEN.
      War aber wirklich lustig, komplett von springenden Catfishs umgeben (einer wäre fast in meinen Mund gehüpft) steigen wir vom Dreck gebräunt wieder raus. Hier relaxen wir also für 2 Stunden, danach geht's wieder mit dem Boot raus. Und jetzt ist Piranha angeln angesagt. Tanja ist der Sieger mit ich glaub 8 Fischen, davon eine Sardine. Ich hatte insgesamt glaub 6, davon eine Sardine und ein Wels. Dann die Amerikanerin mit 4 oder so, dann kamen abgeschlagen die Männer mit 2 und 1.
      Girls rules :D
      Die Piranhas wurden dann auch für unsere Gruppe zum Abendessen zubereitet. Schmeckt wirklich lecker. Aber waren ziemlich klein, deshalb war es bisschen Fieselei die zu essen.
      Nachts gab's noch nen Hike durch den Dschungel. Hier sehn wir natürlich mega viele Spinnen, unter anderem Tarantulas, schwarze Skorpione, die ganz fiesen Riesenamaisen und Frösche.
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    You might also know this place by the following names:

    Mazan

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