• D.O.T
mar. – abr. 2021

Once upon a time

Uma 37aventura de um dia na D.O.T Leia mais
  • Pure Kerala ☺️☺️☺️!
    Development Assistance 😁😅😅!Beach and walking mile of Varkala!My favorite restaurant.........and my basic accommodation!In the "Backwaters" 🌴🌴🌴!

    Varkala 2010

    10 de abril de 2021, Índia ⋅ ⛅ 0 °C

    Lust auf eine Geschichte aus Südindien?

    Genauer gesagt, von meiner 9tägigen Reise in den damals kleinen Küstenort Varkala im Bundesstaat Kerala?

    Eine Reisedokumentation über die Backwaters, einem Jahrhunderte alten, stark verzweigten Wasserstraßennetz im Hinterland, hatte mich inspiriert - auf nach Kerala!

    Das Wort polarisieren, findet ja immer mal wieder Verwendung in meinen Geschichten - nirgendwo allerdings, passt es besser als zu Indien.

    Ich war auf dieser Reise ständig hin und her gerissen - und das, begann bereits bei der Landung auf dem Flughafen in Trivandrum.

    Willkommen in der dritten, oder wievielten Welt auch immer.

    Chaos pur, Menschen auf erbärmlichen Lagern, die offensichtlich in den Außenbereichen des Flughafengeländes hausten und dazwischen, sprangen munter die Ratten umher.

    Und dann dieser Straßenverkehr..... einfach unglaublich!

    Nirgendwo, aber wirklich nirgendwo auf der Welt, habe ich jemals wieder so einen aggressiven, rücksichtslosen Fahrstil erlebt, wie in Kerala.

    Im Vergleich dazu, sind selbst die Georgier, wie schüchterne Fahranfänger unterwegs.

    Selten bin ich durch ein so schönes Land gereist und noch nie, durch so ein Vermülltes - die Locals hatten, zumindest vor 11 Jahren, absolut Null Umweltbewusstsein.

    Der kleine Ort Varkala, liegt auf einer ca. 30 Meter hohen Steilklippe, darunter befindet sich eine wunderschöne Bucht.

    Müll jeglicher Art, bishin zu verendeteten Tieren, wurde in Unmengen einfach an der Klippe entsorgt, um dann einige Stockwerke tiefer, von einem fleißigen Putzkommando wieder aufgesammelt zu werden ( ABM Maßnahme? ) - natürlich nur der Teil, den Wind und Wellen nicht ins Meer getrieben hatten.

    Und dann, sorry dafür schon einmal im Vorraus, die unglaubliche Bildungsferne vieler Locals!

    Auf dem Grundstück meines kleinen Gästehauses beispielsweise, wurden getrocknete Kokosnuss-Schalen zum verfeuern aufgehäuft.

    Dawischen hatten sich Giftschlangen eingenistet, was jedoch niemand sonderlich störte.

    Kinder griffen sich einfach neues Feuermaterial mit der Hand und barfuß war man sowieso - wie eine sehr makabre Art von "natürlicher" Geburtenkontrolle.

    Echt, das hättet ihr sehen müssen - nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit, erreichen auf diese Weise, niemals nie alle Kinder die Volljährigkeit.

    Hygiene war nach westlichen Verständnis, oftmals nicht ansatzweise vorhanden. Mein Host beispielsweise, hatte mich einmal zum Dinner eingeladen.

    Als ich dann sah, daß Reis und Curry auf altem Zeitungspapier serviert wurden, daß zuvor von einem Haufen außerhalb der Hütte genommen wurde, auf dem die Hühner rumturnten, lehnte ich dankend ab.

    Zwei Mädels aus Australien, "konnten" dieser Einladung, trotz meiner Vorwarnung, leider nicht widerstehen

    Eine davon, verbrachte danach ihren Resturlaub mit was für einem exotischen Virus auch immer, in der Unterkunft und ward nicht mehr gesehen.

    Nach drei Tagen schließlich, hatte ich meinen indischen Rhythmus gefunden.

    Das morgendliche Geschrei ab 05.30 Uhr, verursacht durch hunderte von Krähen war der Wecker, die Walking Mile an der Steilklippe, mit Gastronomie und Shops jeder Art, oder der Hindu Tempel in Down Town, Ziele der täglichen Spaziergänge.

    Der schöne Strand mit tollen Wellen, esoterischen Workshops und Yoga Gruppen, bot viel Spaß und jede Menge Abwechslung.

    Ein exellentes nepalesisches Restaurant mit Meerblick und deutscher Bäckerei ( faszinierender Mix ), wurde zu meinem täglichen Anlaufpunkt - lesen und lecker futtern mit Aussicht.

    So ganz nebenbei, konnte ich dort einem Local offensichtlich zu einer wunderbaren Geschäftsidee verhelfen.

    Selbiger, pflückte von allen Kokosnuss Palmen an der Walking Mile die reifen Früchte, damit sie den Gästen der Restaurants, nicht beim Essen auf die Köpfe fielen.

    Die Nüsse wurden gesammelt und einfach entsorgt, bis.....ich dem Nussbeauftragtem verständlich machen konnte, er könne sie doch alternativ an Touristen verkaufen.

    Unglaublich aber wahr, obwohl hunderte Palmen den langen Uferweg säumten, waren nirgendwo Kokosnüsse zu bekommen.

    Tja, was soll ich sagen, der Gute hatte die Idee angenommen, die Nüsse auf mein Anraten hin zu 1 Dollar / Stück an Touristen verkauft und in 10 Minuten sicherlich mehr Geld verdient, als sonst den ganzen Tag - Hilfe zur Selbsthilfe!

    Am nächsten Tag, war er dann mit seinem Fahrrad und einer Styroporbox voller Eis und Kokosnüssen unterwegs.....!

    Der Ausflug in die Backwaters war ein grandioses Erlebnis!

    Mit einem Local als Guide, ging's für ein paar Stunden auf einem alten Kahn durch die Kanäle - mitten durch den bunten Alltag der Locals.

    Elefanten hier, Lotoswiesen und hinduistische Tempel dort - irgendwie eine Mischung aus Dschungel, schwimmende Märkte in Bangkok und Venedig - ein ganz wunderbarer Tag.

    Trotz einiger, widriger Umstände, ich würde noch einmal ins Backpacker Paradies Varkala reisen.

    Auch wenn nach westlichem Verständnis damals etliches im Argen lag war's toll, so viele neue Impressionen zu sammeln - Indien polarisiert eben!

    Dreißig Jahre on Tour, finden mit dieser Geschichte ihr Ende - es war definitiv MEIN Lebens Jahrzehnt für Fernreisen.

    Mal kurz für eine Woche zum Tauchen nach Ägypten, wurde fast schon zur lieb gewonnen Normalität und die Türkei, gefühlt zu meiner zweiten Heimat.
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  • Nice to meet you 👳‍♂️👳‍♂️👳‍♂️!
    Garden impression 🌴🌴🌴!Pure, white sand and coconut palm trees!Fresh fish - from the sea in the pick up!Healthy snack 😋😋😋!Welcome to 1001 nights ☺️☺️☺️!

    Salalah 2011

    11 de abril de 2021, Omã ⋅ ⛅ 3 °C

    Wer viel unterwegs ist, wird sicherlich auf Reisen auch einmal unschöne Erfahrungen sammeln - das bleibt einfach nicht aus!

    Nichts ist wirklich planbar und diese Tatsache, bezeichne ich selbst gerne als Eigendynamik des Lebens.

    Auf den Winter 2011 freuten wir uns schon seit Monaten.

    Flüge und Unterkünfte waren lange im Voraus gebucht - Anfang Dezember, ging's dann endlich los.

    Auf uns warteten 8 Wochen Indischer Ozean - "Zeit zu Zweit" im Oman, Sri Lanka und auf den Malediven.

    Nach etwas mehr wie drei Wochen, kam's dann auf Sri Lanka zur beinahe Katastrophe und wir entschieden uns, die Reise abzubrechen und am 25. Dezember nach Hause zu fliegen - die Malediven, hatten wir infolgedessen, leider nie besucht.

    Die heutige Geschichte, umreißt den Anfang dieser Traumreise - eine Woche im Süden des Omans, in Salalah.

    Bereits auf der Fahrt zum Flughafen gab's schon erste Schwierigkeiten, da die von mir gebuchten Flugtickets über Oman Air, kein gültiges Rail&Fly beinhalteten.

    Die Ticketnummern, wurden beim scannen durch den Zugschaffner einfach nicht akzeptiert - Nährboden für sinnbefreite Gespräche und..... Streit!

    Viele Stunden später im Hotel auf der arabischen Halbinsel angekommen, baute sich die schlechte Stimmung kontinuierlich auf - weitere sinnbefreite Gespräche und..... noch mehr Streit!

    Unsere Unterkunft, das Crown Plaza Resort in Salalah war top, das Zimmer mit Meerblick traumhaft und der strahlendweise Palmenstrand davor, einfach grandios.

    Bringt halt alles nichts wenn dicke Luft ist und daran, sollte sich in den folgenden Tagen nur sehe wenig ändern - was war bloß los mit uns?

    Die tollen Tauchgänge etwas weiter im Süden, brachten endlich positive Vibes und damit ein fragiles Stimmungshoch.

    Kelpwälder, riesige Fischschwärme und unberührte Tauchplätze - unter Wasser in Salalah, war eine völlig neue Erfahrung!

    Auch am Strand zu liegen und einfach nur die vielen Delphine zu beobachten, war ein echtes Erlebnis und, ein Preiswertes dazu - verglichen mit den angebotenen Delphin Touren der Reiseveranstalter.

    Wie sich im Laufe der Woche herausstellte, wurden die Gäste dazu früh morgens vom Hotel abgeholt und nach Salalah gebracht.

    Nur, um von dort aus eine halbe Stunde mit dem Boot..... ganz genau, zurück zum Strandabschnitt am Hotel geschippert zu werden denn da, gab's offensichtlich die meisten Meeressäuger zu beobachten - Ironie pur, willkommen im Leben!

    Das der südliche Oman von einem, für die arabische Halbinsel ganz außergewöhnlichem Wetterphänomen profitiert, wissen die Wenigsten - dieser Landstrich wird zur Regenzeit im Indischen Ozean, ganz leicht vom Monsun gestreift.

    Und so, können sogar in einem Wüstenstaat, tropische Pflanzen im Überfluss gedeihen und reichlich exotische Früchte geerntet werden.

    Kokosnuss Palmen am Strand vermitteln Tropenfeeling und zur Monsunzeit in unserem Sommer, reisen Scharen von Arabern nach Salalah, nur um dort im warmen Regen zu sitzen, zu picknicken, oder durch den Monsun zu spazieren.

    Mir hat dieser Teil des Oman richtig gut gefallen - Strand, Tauchen, Klima, aber auch die ausgezeichneten, libanesischen Restaurants in Downtown.

    Ich möchte unbedingt noch einmal dorthin reisen und gerne auch im gleichen Hotel ( immer noch prima Bewertungen ) wohnen - diesmal aber bitte mit Sonne im Herzen!

    Sobald sich die derzeitige Situation wieder etwas normalisiert hat, steht der Oman ganz oben auf meiner Wunschliste - es gibt dort einfach so viel zu entdecken.
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  • Water all around - a natural gem.....
    .....with a lot of active possibilities!Beautiful nature everywhere!Impression from the city Waren!The island of Usedom become our beach destination 🏝️🏝️🏝️..........and Berlin, "our" new big city!

    Mecklenb. Seenplatte 2012

    12 de abril de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 10 °C

    Ende 2011 startete ich mit meiner damaligen Partnerin in einen neuen Lebensabschnitt - großer Umzug von Baden-Württemberg an die Mecklenburgische Seenplatte.

    Im Jahr darauf, war bis auf eine Tauchwoche am Roten Meer, vor allem Heimaturlaub angesagt - es gab ja soviel zu entdecken.

    Der Müritz NP mit seinen unzähligen Seen und Kanälen, befand sich direkt vor der Haustüre - schier unendliche Möglichkeiten, die herrliche Natur aktiv zu nutzen.

    Und das, taten wir in vollen Zügen und bei jeder Gelegenheit - Schwimmen, Tauchen, vor allem aber Kajak fahren.

    Letzteres meist azyklisch, wenn keine oder kaum Touristen vor Ort waren.

    Stundenlang paddelten wir durch die endlose Wasserlandschaft - Seeadler, Kraniche, Fischotter, Biber, Marderhunde, Waschbären ( um nur einige zu nennen ) waren immer wieder zu beobachten, Natur pur!

    Das nahe Usedom wurde zu unserer bevorzugten Sommerfrische und der Strand von Heringsdorf, unser Lieblingsplatz für Badespaß an der Ostsee.

    Im Anschluss, ging's dann oft zum Shopping nach Swinemünde auf der polnischen Seite der Insel - eine tolle Ecke!

    War uns nach Großstadtluft, nahmen wir den Zug von Neustrelitz nach Berlin, Potsdam oder ins Nachbarland nach Stettin - jede Menge Abwechslung!

    Rückblickend betrachtet, ein Jahr mit unglaublich vielen Eindrücken aber, und das könnt ihr mir glauben..... es ist ein gewaltiger Unterschied in diesem Naturparadies zu urlauben, oder dort zu leben.

    Die Mauer war bereits seit über 20 Jahren gefallen, aber noch lange nicht in allen Köpfen der Bevölkerung.

    Viele Locals sahen in uns vor allem die reichen, besser gestellten Wessis und das, obwohl meine Lebensgefährtin selbst aus Sachsen stammte - Xenophobie gegen das eigene Volk, im eigenen Land.

    Fuhr man beispielsweise in jenem Sommer über die Zecheriner Brücke nach Usedom, befand sich am Inseleingang auf einem riesigen Schild ein Graffiti mit dem Spruch "Haut ab ihr scheiß Wessis".

    Wochenlang hielt es niemand für nötig, die Schmiererei zu entfernen - ein ganz besonderer Willkommensgruß an hunderttausende von Feriengäste in der Hauptsaison.

    Anschluß jedenfalls, fanden wir nur wenig, dafür gab's umso mehr Ablehnung - wir lernten die Menschen an der Seenplatte, auch von einer deutlich weniger "seens"werten Seite kennen.

    Einer der Gründe, weshalb das Projekt Mecklenburg-Vorpommern schließlich leider scheiterte - im Frühjahr 2013 ging's wieder zurück nach Baden-Württemberg.
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  • Kairo 2013

    13 de abril de 2021, Egito ⋅ ☁️ 10 °C

    Die Stadt aller Städte kann man einfach nicht beschreiben also..... fange ich erst gar nicht damit an.

    Ebenso, müssen weder die Sphinx, die Pyramiden oder die Grabschätze des Tut Anch Amun erklärt werden - jeder kennt diese Weltwunder.

    Alternativ dazu, gibt's zwei Anekdoten über Kairo, die ich in meinen fünf Tagen dort erleben durfte - letztere, wird wohl für immer auf dem Siegertreppchen meiner Reisegeschichten stehen!

    1. Mena House:

    Am Ende der Pyramid Road in Gizeh, steht seit 1886 ein ganz besonders Luxushotel - das heute zur Marriott Kette gehörende Mena House.

    In eine längst vergange Zeit, in denen das Reisen nur sehr wenigen vergönnt war, lässt die spannende Hotelführung blicken - unbedingt empfehlenswert!

    Was das alt ehrwürdige Haus jedoch bis heute einzigartig macht, ist vor allem der unverbaute Blick auf die Pyramiden - eine wahrlich einmalige Aussicht, beispielsweise beim Frühstück.

    Wenn ihr jemals nach Kairo reist, dann gönnt euch dort unbedingt ein Zimmer mit Pyramiden Blick.

    Ihr werdet nachts garantiert stundenlang auf dem Balkon sitzen, den Rufen des Muezzins lauschen und das stimmungsvoll illuminierte Weltwunder bestaunen..... einmalig schön!

    Seit ich als Jugendlicher den Hollywood Streifen "Das Tal der Könige" aus dem Jahr 1954 gesehen habe, ging mir das Mena House nicht mehr aus dem Kopf - manche Träume, brauchen einfach Zeit bis sie sich erfüllen.

    2. Rundfahrt:

    Für eine geführte Tour zu den Pyramiden und der Sphinx, muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen - über's Hotel gebucht, hätte mich die Halbtagestour +100 Euro gekostet.

    "Na ja, das werde ich doch sicher auch alleine hinbekommen".... dachte ich mir beim Frühstück am zweiten Tag - der Eingang zum Plateau von Gizeh, lag ja direkt hinter dem Mena House.

    Das erstaunlich günstige Tagesticket war schnell gekauft - da war ich also!

    Stellt euch das Areal der Weltwunder als riesiges Wüstengebiet vor - bei 35 Grad im Schatten wird schnell klar, daß Laufen eine ziemlich blöde Idee ist.

    Das, wissen selbstverständlich auch die Locals und so, befindet man sich direkt nach der Kassenzone, bei den Kamel- und Pferdekutschen Dienstleistern.

    Für letztere hatte ich mich entschieden - Preisverhandlung!

    Drei Stunden entspannt in einer Kutsche sitzen und dabei einzigartige Kulturschätze der Menschheit sehen, daß war mir definitiv 20 Euro Wert.

    Also nochmal alle Einzelheiten zusammen gefasst ( war ja nicht mein erstes Mal im Orient ) - der vereinbarte Preis war "safe" und das Ende der Tour sollte wieder an der Kassezone sein - prima!

    Gleich vorweg - natürlich, war rein gar nichts "safe"!

    Am Ende der Tour, kutschierte mich mein Guide selbstverständlich noch mit so einigen Hintergedanken durch sein Wohnviertel.

    Geschäfte hier, Händler da, Verwandte mit Teestuben dort, das Übliche eben - damit jedoch hatte ich gerechnet, soweit alles gut!

    Weit entfernt vom vereinbarten Ziel der Fahrt, hielt der Kutscher plötzlich an - "Es wäre jetzt an der Zeit zu zahlen"..... meinte er.

    "Na dann, hier sind deine 20 Euro"..... sagte ich - was darauf folgte, bleibt bis heute einmalig.

    "Also, die 20 Euro reichen aber nicht!" - "Ähää, hatten wir doch so vereinbart, oder?!“ - "Ne, hatten wir nicht, die 20 Euro waren für's Pferd, ich muß ja schließlich auch bezahlt werden und dann, steht noch der Ausgleich für die Abnutzung der Kutsche offen!" - "So, so..... Abnutzung der Kutsche!"

    In solchen Momenten, takte ich meist ganz entspannt auf buddhistischen Gleichmut runter und plappere unbedarft drauf los.

    In diesem Fall, gratulierte ich dem Kutscher für sein arabisches Verhandlungsgeschick, sowie die äußert faire Berücksichtigung aller Beteiligten ( inkl. Kutsche ), bei der Entlohnung.

    Die locker in einem Nebensatz getätigte Anmerkungen über Pferde auf Ägyptens Straßen allgemein, ihr außergewöhnliches Angestelltenverhältnis zu ihren Besitzern und die besondere Möglichkeit für die Vierbeiner auf eine eigenständigen Kontoführung, fand außer mir jedoch niemand amüsant.

    Egal, die besten Witze sind eh immer die, über die man alleine lacht - ist so!

    Mittlerweile, in Erwartung einer spannenden Konversation, hatte ich mich in der Kutsche zurück gelehnt und fragte den aufbrausenden Besitzer, wie hoch er sich denn die gesamte Entlohnung so vorstelle.

    "Na ja, das würde natürlich auch ein Stück weit von mir abhängen"....., lenkte der Schlaumeier mit Peitsche in der Hand ein.

    Viele seiner stets zufriedenen Kunden würden mindestens 100 Euro geben, es dürften aber auch gerne mehr sein, wenn mir die Fahrt gefallen hat - ein echter Schnapper also!

    Die Meisten würden jetzt wohl, weit weg vom sicheren Hotel und mit Peitsche schwingendem Kutscher vor sich, zumindest ein Stück weit nachgeben - tja, Pech gehabt mein arabischer Freund, ich nicht!

    "Du hast jetzt ganz genau zwei Möglichkeiten"..... war meine ruhige Antwort darauf.

    "Nimm die vereinbarten 20 Euro und klär das irgendwie mit deinem Pferd, oder du bekommst überhaupt nichts, ich schreibe mir deine Kutschennummer auf und werde vom Hotel aus, als erstes die Polizei verständigen"!

    Sicherlich dank dem Umstand, daß ich nach außen hin auch heute noch eher als betagter Kirmesboxer, denn als liebenswerter, älterer Herr durchgehe, fand das Gespräch schlagartig sein Ende und ich stieg von der Kutsche.

    Noch lange von lauten Rufen begleitet, mutmaßlich Glückwünsche und Segnungen für mein weiteres Leben, steuerte ich auf mein Hotel zu und das lag, sicherlich völlig unerwartet für den Gauner, nur wenige hundert Meter vor uns.

    Auf solchen Touren, bringt es erfahrungsgemäß oft Vorteile, wie ein Empfänger für Transferleistungen gekleidet zu sein.

    Das ich Gast im Mena House war, damit hatte mein dreister Freund nicht gerechnet, sonst hätte er die Kutsche sicherlich woanders angehalten.
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  • Sanur 2014

    14 de abril de 2021, Indonésia ⋅ ☁️ 4 °C

    Knapp 12.000 Kilometer von Frankfurt entfernt, liegt die indonesische Insel Bali - Neuland!

    Wer jetzt eine entschleunigte, tropische Trauminsel vor Augen hat, der sollte sich im Geiste ganz schnell von diesem Gedanken verabschieden, oder sich statt in ein Flugzeug, alternativ in eine Zeitmaschine setzen und mindestens 30 Jahre zurück reisen.

    Bereits beim Landeanflug auf das nächtlich illuminierte Denpasar wird deutlich..... das Instagram Klischee von Bali, stimmt oft nicht ansatzweise mit der Realität vor Ort überein.

    Natürlich gibt es traumhafte Ecken mit toller Natur, die finden sich aber auch im Taubertal, jedoch ohne das unschöne Kontrastprogramm.

    Verkehrsinfakte, viel zu viele Menschen und ein, so scheint es zumindest auf den ersten Blick, außer Kontrolle geratenes Müllproblem.

    Einen Ort der Ruhe mit balinesischem Zauber, habe ich dennoch gefunden - im beschaulichen Feriendomizil meiner Wahl, in Sanur!

    Obwohl ich in der Regenzeit Anfang Dezember dort war, überraschte mich das Wetter über zwei Wochen lang mit viel Sonnenschein.

    Prima Bedingungen also, für Radtouren, Spaziergänge, Strandfeeling und zwei Tauchtage.

    Abends dann, öffnete der Himmel meist seine Schleusen und erinnerte mit Nachdruck daran, daß Bali in den Tropen liegt - Zeit vor allem für die örtliche Gastronomie, ein gutes Buch, diverse Hörspiele und..... Wellness!

    Es dauerte einige Tage, bis ich das Restaurant meines Vertrauens gefunden hatte - witzigerweise war's dann die kleine Garküche am Strand vor der ich immer lag, die mit besonders leckeren Gerichten überzeugen konnte.

    Wenn ich an die Tauchgänge im Osten der Insel denke, strahlen meine Augen noch heute.

    Da zahlreiche Vulkane die Landschaft dominieren, finden sich auf Bali auch immer wieder schwarze Sandstrände - ein ganz besonderes Taucherlebnis!

    Strahlt die Sonne, scheinen die bunten Fische über dem schwarzen Grund fast zu leuchten - welch ein intensives, farbenfrohes Unterwasser Spektakel.

    In Summe hat's mir gut gefallen auf Bali, auch in meiner strandnahen Unterkunft und in Sanur selbst - ich würde wiederkommen.

    Das nächste Mal jedoch für deutlich längere Zeit - alleine schon wegen des sehr langen Fluges von über 16 Stunden aber auch, um die zahlreichen, vorgelagerten Inseln zu besuchen, welche exzellente Tauchgänge versprechen.

    Trekking ist ebenfalls ein Muß - Bali erhebt sich bis auf über 3000 Meter - endlose Möglichkeiten, seine Tage aktiv zu gestalten.

    Was die beiden Wochen damals deutlich machten....., bei Langzeiturlaub auf der Insel ist es durchaus sinnvoll, anstelle einer Pauschalreise, individuelle Unterkünfte in verschiedenen Ecken zu buchen - je nachdem, wie die persönlichen Schwerpunkte gesetzt werden.

    Ewig lange Fahrten auf oft brechend vollen Straßen, lassen sich somit vermeiden.

    An meinen zwei Tauchtagen beispielsweise, saß ich jeweils fünf Stunden im Auto - definitiv zu lange für einen Urlaubstag!
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  • 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣!
    Nemo, Nemo, Nemo 😍😍😍!Always beautiful to look at - a Lionfish!At the St. Katharine Monastery!Very impressive!Every evening an amazing sunset!

    Dahab 2014

    15 de abril de 2021, Egito ⋅ ☁️ 8 °C

    Ich weiß, Dahab hatten wir schon zweimal

    Nichts desto trotz, ist mir diese Weihnachtsgeschichte vor sieben Jahren einen weiteren Footprint wert.

    Wenn Vater und Tochter fast gleichzeitig frisch versingelt sind, dann entflieht die Minifamilie eben dem emotional bedingten Winterblues und verbringt alternativ dazu, Drama Queen befreite Festtage unter ägyptischer Sonne - so der Plan im Dezember 2014.

    Und selbiger, so zeigte sich sehr schnell, war ganz wunderbar.

    Nach kräftezehrenden Weihnachts Tagen die Jahre zuvor, war diese Auszeit mehr als dringend - Freude schöner Götterfunken!

    Keinerlei Verpflichtungen, kein WEM mache ich es WANN recht, nur um festzustellen das MAN es NIEMAND wirklich recht machen kann - einfach nur, passend zur Jahreszeit, besinnliche Tage zu Zweit.

    Entspannte Stimmung, zahlreiche wechselseitige Therapiegespräche am Strand, Tauchen, Schnorcheln, ein prima Hotel und bestes Wetter mit 25 Grad - Dahab wurde zu unserem winterlichen Elysium.

    Mit Privat Chauffeur, besuchten wir das Katharinenkloster - selbst beim zweiten Mal, war's ein echtes Erlebnis für mich und diesmal gab's noch einen Kamelritt als Zugabe.

    Unser Hotel, das beschauliche Swiss Inn Resort Dahab ( immer noch mit Top Bewertungen ) war ein echter 4**** Traum und die Tauchgänge mit den Extradivers, jeden Euro wert - 100% Weiterempfehlung!

    Mehr als überraschend für uns, war jedoch das opulente Festmenü an Heilig Abend.

    Die Harry Potters aus der Küche, zauberten wahrlich Unglaubliches für ein Mittelklasse Hotel - unser kleines Weihnachtswunder 2014!

    Es war definitiv eine tolle Woche, welche lautstark nach einer Wiederholung ruft.

    Die etwas überzogenen Ausgaben, waren zweifelsohne bestens investiert und Jessi, sah beim gemeinsamen Schnorcheln im Blue Hole ihren ersten "Nemo" - Merry Xmas!

    😍🐠🤿⛱️🌴🌞🐙🌵🐪🎁🧿🎅🇪🇬🎄!
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  • Basic accommodation, but I was definitely satisfied - Villa Daffodil in Fethiye!
    Nice shopping possibilities at Down Town..........and every Tuesday are huge market with local products!Nice Scuba Diving with the mermaids 🤿🤿🤿!Cristal clear waters around!If you ever stay in Fethiye, don't miss the amazing Ölüdeniz Bay ⛱️⛱️⛱️!

    Fethiye 2015

    16 de abril de 2021, Turquia ⋅ ⛅ 9 °C

    Die türkische Ägäis Küste, fesselt mich bis heute.

    Eine traumhafte Gebirgslandschaft, die sich gefühlt bis hinunter ans Meer zieht, glasklares Wasser und an vielen Stellen, zumindest außerhalb der Hochsaison, noch nicht so überlaufen wie an der gleichnamigen Riviera.

    Mit Fethiye, hatte ich mir einen bis dato unbekannten Ort ausgesucht.

    Neue, positive Erfahrungen die auch dazu führten, daß ich zwei Jahre später zurück kehrte, um mit Jessi und *Insekten Ingo*, einige Etappen des Lykischen Wegs zu laufen, der etwas außerhalb der Küstenstadt in Ovacık beginnt - damals, meine erste Reise bei Findpenguins.com.

    Eine Woche, vergeht ja immer wahnsinnig schnell, aber es ist in dieser Zeit trotzdem möglich, sich einen guten Eindruck zu verschaffen - wenn's gefällt, kann man ja wiederkommen, stimmt's?!

    Fethiye hat mir gut gefallen - die schöne Altstadt mit ihren zahlreichen Gassen und dem kleinen Fischmarkt, wo man bei etlichen Händlern frischen Frisch bekommt und diesen einfach in einem der vielen Restaurants individuell zubereiten lässt.

    Auch der riesige Diensttagsmarkt, sollte meiner Meinung nach nicht versäumt werden.

    Selbst wenn das Warenangebot mittlerweile den Touristen angepasst wurde, sind doch unzählige locale Erzeuger und kleine Gastro Betriebe vor Ort, die einen tollen Eindruck in die türkische Kulinarik ermöglichen!

    Unbedingt empfehlenswert, ist die kurze Fahrt nach Ölüdeniz.

    Nicht umsonst, zählt die Bucht des kleinen Ferienortes, zu den schönsten im gesamten Mittelmeer Raum und beim Schwimmen in selbiger, kann man auch schon mal mit einer Meeresschildkröte kollidieren.

    Außerhalb der Ferienzeiten, ist dort ein traumhafter Tag am Meer garantiert - die Landschaft zeigt sich spektakulär und über allem trohnt der knapp 2000 Meter hohe Berg Babadağ.

    Fethiye ist auf jeden Fall einen Besuch wert, für mich bleibt dennoch Kaş die erste Wahl an der türkischen Ägäis - die Atmosphäre dort, ist einfach unübertroffen.

    Natürlich, auch wegen "meiner" türkischen Familie 😅😅😅!
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  • Kenia 2015

    17 de abril de 2021, Quênia ⋅ ⛅ 9 °C

    Das erste Mal in Schwarz Afrika - wie soll man diese vielfältigen, neuen Eindrücke in nur einen einzigen Footprint packen und mit sechs Bildern aussagekräftig darstellen? Ich versuch's mal!

    Aber sicher, kann man zur Regenzeit nach Kenia fliegen - ich mag Regen, wenn..... er denn tropisch warm ist.

    Dramatisch tiefschwarze, schwere Gewitterwolken ziehen über's türkisenes Meer und einen gefühlt endlos langen, schneeweißen Sandstrand - willkommen im August an der Diani Beach.

    Dem unschlagbar günstigen Angebot für das Southern Palm Beach Resort war nicht zu widerstehen - 2,5 Wochen für unter 1000 Euro und das mit Halbpension und allem drum und dran - also, ab nach Kenia!

    Bereits auf dem zweistündigen Transfer vom Flughafen Mombasa zur Südküste, wurde man von neuen Eindrücken geradezu überrollt - ganz besonders während der kurzen Überfahrt mit der Likoni Fähre..... Afrika pur!

    Mein Zielort der Diani Beach, bedient wohl auf Anhieb die meisten Tropenklischees.

    Feinster Sand, Baobab Bäume, Palmen - trotz der oft penetranten "Beach Boys", mit denen man(n) erst einmal umzugehen lernen mußte, unbedingt empfehlenswert!

    Das alleine verreisen nicht zwangsläufig bedeutet alleine zu sein, zeigte dieser Urlaub besonders schön.

    Bereits auf der Fahrt zum Hotel wurde schnell deutlich, daß fast alle Gäste im Bus ganz gut miteinander konnten und so, blieb es auch die gesamte Zeit der Reise.

    Irgendwie, machten wir vom ersten Tag an nahezu alles gemeinsam - wie die "vier" Musketiere.

    Fast so eine Art Urlaubs Schicksals Gemeinschaft - nur eben in Kenia.

    Niveau und optische Aufwertung der Gruppe, übernahm der weibliche Part unseres Quartetts - zum Bedauern aller, leider nur für eine Woche!

    Die junge Dame war es dann auch, die nicht müde wurde uns zu überzeugen, mit auf Safari in den Tsavo East NP zu kommen.

    Unglaublich schöne Eindrücke zzgl. einer Übernachtung in einem offenen Safari Camp.

    Lagerfeuer, Löwengebrüll in der Nacht, Elefanten und Paviane zum Greifen nah.... Afrika Feeling!

    Nochmals vielen Dank dafür Sabrina!

    Falls du je diesen Footprint lesen solltest..... die Safari war ein ganz besonderes Erlebnis und das, hatten wir vor allem dir zu verdanken!

    Die Tage fanden schnell einen tropischen Rhythmus.

    Langes Frühstück, gefolgt von aktivem Nichtstun, gemeinsamen Strandspaziergängen und Spaß im Pool, oder mit den Wellen im Indischen Ozean.

    Nachmittags, wenn meist starker Regen einsetzte, zog ich mich auf mein Zimmer zurück - Ruhezeit!

    Gut beschützt durch ein rundum Moskitonetz, war es überhaupt nicht schwer, bei trommelndem Regen, geöffneter Terrassentür und tropischer Gewitterluft Schlaf zu finden.

    Abends, genossen wir neben den leckeren indischen Gerichten ( sonst bot die Hotelküche nicht allzu viele Optionen ), vor allem die gemeinsamen Stunden zu Viert - immer ein sehr kurzweiliges Vergnügen!

    Kenia ist für mich bis heute ein Traumziel geblieben!

    Die große Holzskulptur einer Massai bei mir im Büro, aber auch das riesige Moskitonetz ( allerdings aus Bali und bei Amazon bestellt ) erinnern mich täglich an diese schöne Reise.

    Der Schlaf im Southern Palm Beach Resort, soviel steht jedenfalls fest, war seiner Tage deutlich besser als heute!
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  • The al-Agsa-Mosque at the Temple Mount!
    My accommodation - the Austrian hospice, located at Via Dolorosa!Wailing wall - a real experience!No fear of contact!Entrance to the holy sepulcher!Jesus is told, was prepared for his buried on this marble slab!

    Jerusalem 2016

    18 de abril de 2021, Israel ⋅ ⛅ 5 °C

    Es gibt wahrscheinlich keinen zweiten Ort, der so eine weltbewegende Geschichte aufweist, wie die Altstadt von Jerusalem.

    Der wichtigste Quadratkilometer der letzten 2000 Jahre - mutmaßlich auch heutzutage noch.

    Wie im Footprint über Kairo, fange ich erst gar nicht mit Fakten an - jeder kennt diese Stadt und..... hier ist auch nicht die richtige Plattform für politische Ansichten.

    Dafür gibt's drei Kurzgeschichten, die ein Stück weit meine 5 Tage in diesem Schmelztiegel der Kulturen & Religionen umreißen - genügend persönliche Eindrücke!

    1. Österreichisches Hospiz:

    Seit 1863 empfängt das Österreichische Hospiz, direkt an der Via Dolorosa gelegen, Pilger aus aller Welt - ein Haus umgeben von Geschichte.

    Ihr könnt es euch ja fast schon denken, wie ich auf dieses Unterkunft aufmerksam wurde - ganz genau, durch eine TV Dokumentation.

    Jedem der einmal vor hat, sich in das Abenteuer Jerusalem Altstadt zu stürzen, sei das Hospiz uneingeschränkt empfohlen.

    Egal ob im einfachen Schlafsaal ( natürlich streng nach Geschlechtern geteilt ), oder in den etwas komfortableren Doppelzimmern - ihr werdet begeistert und mitten im Geschehen sein.

    Das Haus war für mich wie ein Zeitsprung zurück ins 19. Jahrhundert, aber auch ein Ort der Ruhe und des Friedens - nach täglich vielen Stunden auf den Füßen.

    Die Spaziergänge auf der Via Dolorosa bis hin zur Grabeskirche, konnte ich direkt am Hospiz starten - Geschichte pur auf jedem einzelnen Schritt.

    Und, es gab noch etwas das diese Unterkunft so besonders machte, der große Hospizgarten - Grünflächen sind sehr selten zu sehen im Häusermeer von Jerusalem.

    Einige Meter oberhalb der lärmenden Menschenmassen, die stets vom oder zum Damaskus Tor strömten, gab's dort ein kleines Café mit österreichischen Lekkerlis auf der Speisekarte.

    An diesem Ort zu sitzen und Meindl Kaffee, Apfelstrudel, Kaiserschmarn oder auch ein echtes Wiener Schnitzel zu genießen, war schon ungewöhnlich - immer mit direkter Aussicht auf Teile die Jerusalemer Altstadt wohlgemerkt.

    2. Grabeskirche:

    Es gibt Plätze auf der Welt, die berühren und..... eine spürbare Energie verströmen - die Grabeskirche, gehört für mich definitiv dazu.

    Kein Ort den ich je besucht habe, schenk den Gläubigen wohl mehr Seligkeit, als diese unscheinbare Kirche.

    Wer sieht, der kann an diesem Ort beobachtet, wie sich Menschen Tränen der Freude aus den Augen wischen und wird darauf hin, selbst nach einem Taschentuch greifen.

    Pures Glück und Dankbarkeit in alten, vom Leben gezeichneten Gesichtern - bei Menschen, die es von alleine nicht mehr auf die Knie schaffen am Salbstein Jesu.

    Glaube kann wahrlich Berge versetzen - ich hab's gesehen!

    Die Marmorplatte, seit einer Ewigkeit von Menschenhand gestreichelt, ist spiegelglatt und soll immer noch die Gleiche sein, auf der Jesus vor seiner Beerdigung lag - eine einzigartige Berührungs Reliquie.

    Wie unzählige Menschen vor mir, kniete ich davor, nahm mein Halstuch und wischte damit über den Salbstein - bis heute, beschützt es mich, bringt mir Glück und ist für mich zu meinem kostbarsten Besitz geworden.

    Und das, obwohl ich bin wahrlich kein religiöser Mensch bin, sondern mich selbst, eher als spirituell bezeichnen würde - nun, es gibt eben zahlreiche Arten zu glauben!

    3. Durch die Gassen:

    Wer sich vor Menschenmassen fürchtet, oder mit schwerst bewaffeneten Einheiten der israelischen Armee an jeder Ecke nicht klarkommt, der sollte die Altstadt einfach meiden - alle Anderen, erwartet in den engen Gassen..... einfach alles!

    Vergesst die Guides und Reiseführer mit ihren Schirmen und stürzt euch alleine in das Abenteuer - ihr geht schon nicht verloren, auf einem Quadratkilometer.

    Irgendwie, kommt man irgendwann irgendwo an, aber ganz bestimmt nicht da wo man eigentlich hin wollte.

    Und danach, geht's munter weiter mit dem sich verirren - nur um zum xten Mal festzustellen, daß das angedachte Ziel schon genauso oft wieder verpasst wurde.

    Was soll's..... das Chaos war schon lange vor euch da - wenn nicht genau dort, wo denn sonst?

    Warum auch, sollte es euch anders ergehen, als allen Besuchern zuvor - es ist schließlich die Altstadt Jerusalems.
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  • Of course, there is also sun and shadow in the rainy season ☺️☺️☺️!
    I love green 😍😍😍!A huge pool area for private use!Rainy season - so what 😅😅😅?!"The Sands Khao Lak" - unfortunately not my pic!Almost every evening, a beautiful sunset!

    Khao Lak 2016 - Part 1

    19 de abril de 2021, Tailândia ⋅ ☁️ 8 °C

    Ob ich noch einmal im September zur Regenzeit nach Thailand reisen würde?

    Auf jeden Fall und in ein erstklassiges Hotel mit Top Bewertungen wie das The Sands Khao Lak, sowieso!

    Tauchen in der Andaman See, ist in den Herbstmonaten eh nicht möglich und somit, lag der Schwerpunkt einfach bei zwei Wochen Vater & Tochter Ferien - viel Zeit zu Zweit und ganz wichtig....., lecker Thaifood!

    Zwei Juniorsuiten zu attraktiven Nebensaison Preisen kann man sich doch mal gönnen, dachten wir uns - wie sich zeigte, eine prima Wahl.

    Trotz Rainy Season, scheinte oft stundenlang die Sonne - genügend Zeit für Spaziergänge am Meer, Gespräche unter Palmen und eine gepflegte Urlaubsbräune.

    Wir freuten uns jeden Tag auf das fantastische Hotel Frühstück, das keine Wünsche offen ließ.

    Bei strömenden Regen wurden Runden im riesigen Hotelpool gedreht, vom Balkon aus dem Monsun zugeschaut und über Gott und die Welt geredet - wie schön!

    Mit großem Regenschirm bewaffnet, ging es abends meist in's nahe Zentrum, oft mit den Flip Flops knöcheltief durch warme Pfützen.

    Ständig den Blick auf die Füße gerichtet, um nicht auf Schnecken oder Frösche zu treten - willkommen in den Tropen!

    Der große Bang Niang Nachtmarkt im Nachbarort, war nur einen mittleren Spaziergang entfernt - Shopping in Thailand muss einfach sein!

    Auf solchen Märkten, bevorrate ich mich immer besonders gerne mit Freizeitkleidung und Flip Flops - meist prima Qualität.

    Die Latschen von damals beispielsweise, sind heute noch im Einsatz.

    Ausschließlich bei Klamotten, blieb es selbstverständlich nicht!

    Beim Packen für die Heimreise, war Jessi bis zuletzt nicht davon zu überzeugen, daß alles in meine riesige Reisetasche passen würde - naja, ich packe eben kompakt!

    In der zweiten Woche, wurde dann eine stabile Wetterlage mit geringem Regenrisiko gemeldet, darauf hatte ich gehofft.

    Auf zum Dschungel Trekking in den Khao Sok NP - Zeit für Abenteuer!

    🌴🐒🦇🐘🐸🐊🦂🦟🦋🕷️🌳🐝🚁😎!
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  • For our jungle mission, we took an elephant 🚁🐘😎!
    Great dangers everywhere 😦😦😦!On the way..... 🚁No👉🚌Yes!At our base camp 🏕️🏕️🏕️!Deep jungle all around 🐊🌴😕!Very basic, but on a mission there is no other choice 🚁🦟🤷‍♂️!

    Khao Lak 2016 - Part 2

    20 de abril de 2021, Tailândia ⋅ ⛅ 5 °C

    A bisserl Abenteuer muß schon sein!

    Die folgende, nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte basierend auf sehr frei interpretierten, tatsächlichen Ereignissen - los geht's!

    Die Mission barg Risiken, die GPS Daten waren eindeutig - Einsatzgebiet sollte der dichte Dschungel von Khao Sok sein.

    Rückblickend betrachtet, bestand durchaus eine akzeptable Chance den Auftrag erfolgreich abzuschließen aber, Sonnenschein spielte dabei eine ganz entscheidende Rolle.

    Als dann der Wetterdienst für drei Tage sein "Go" gab, packten wir das Equipment - Aufbruch nach Khao Sok.

    Um erfolgreich die Tarnung als Touristen aufrecht zu erhalten, kam nur eine Fahrt mit dem Public Bus infrage.

    In Takua Pa, wechselten wir zur Sicherheit noch einmal das Fahrzeug - Glück gehabt, wir blieben unbemerkt!

    Unser Verbindungsmann vor Ort, stand jedoch nicht wie vereinbart an der Bushalte in Khao Sok bereit - Probleme?

    Scheiterte die Mission bereits, bevor sie begonnen hatte?

    Ein Anruf und das Rätsel war gelöst - Allhamd lilah! Wenig später kam Tawi in seinem Pick up angefahren - Durchatmen!

    Der Thai, leitete den Außenposten gut getarnt als kleines Dschungel Resort nähe dem Khao Sok River, in einem einsamen Seitental wenige Kilometer entfernt - das Green Mountain View.

    Gleich nach der Ankunft bezogen wir Quartier - Gear Check!

    Unsere Hütte, stand gut getarnt unter großen Bäumen - Moskitonetze boten Schutz vor allerlei Getier, daß durch zahlreiche Ritzen ins Innere kroch.

    Egal..... wird schon gehen, ist ja schließlich kein Urlaub, oder?!

    Bis auf zwei Skorpione über dem Waschbecken im nach oben offenen Badezimmer, drohte keine weitere Gefahr - alles gut!

    Dort nachts auf Toilette? Da gehen reife Überlegungen und genaue Abwägungen voraus, soviel war klar!

    Wie immer halt - gute Nerven und eine leistungsfähige Taschenlampe, waren vorhanden.

    Trotz der lauten Dschungel Geräusche während der ganzen Nacht, konnte ich prima schlafen - vertrautes Terrain!

    Am nächsten Morgen setzte uns Tawi wie vereinbart, am Rande des Regenwaldes ab - wir mussten uns irgendwie zu Fuß bis zum Fluß durchschlagen, dort sollte ein einheimischer Guide auf uns warten.

    Der jedoch, war nirgendwo zu entdecken!

    Wir entschlossen uns zur Rückkehr!

    Ohne einheimischen Führer, war das Ganze einfach nicht durchführbar - Mission Abbruch!

    Auf dem Weg zurück, versuchten wir unauffällig zu bleiben - Jessi verhielt sich deshalb wie ein Hobby Entomologe ( fancy Tarnung ) und fotografierte unterwegs gefühlt sämtliche Schmetterlinge und Käfer.

    Als ich ihr dann die Frage stellte, ob wir noch am selben Tag zum "The Sands Khao Lak" zurück kehren sollen, war die Begeisterung riesengroß - Freudentränen!

    Stunden später, zurück im Hotel, verabschiedete sich mein Buddy mit den Worten..... "Also ICH!!!, mach' jetzt erstmal so richtig de Wellness, gäh" und wart nicht mehr gesehen.

    Schon OK..... war ja auch ein harter Einsatz 🚁🐊🌴😅!
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  • Breathtaking St. Paul's Cathedral!
    Like from a fairytale - the Trevi fountain 🤗🤗🤗!

    Rom 2017

    21 de abril de 2021, Cidade do Vaticano ⋅ ☁️ 8 °C

    Es war ja klar, daß irgendwann wieder die "Ewige Stadt" besucht wird - schließlich, hatte ich ja beim letzten Mal auch eine Münze in den Trevi Brunnen geworfen.

    Unglaublich aber war..... im Jahr, kommen so durchschnittlich rund 1 Millionen Euro zusammen.

    Mit Ryanair zu fliegen, bedeutet für mich, stets mit kleinem Rucksack zu reisen und da, war seinerzeit noch Platz für Frau Stoof und selbige, hatte für schlechte Zeiten am Tiber ordentlich Pfefferbeisser eingepackt - die Guten, vom REWE.

    Jessi und Jo waren auch dabei im italienischen Großstadt Dschungel - bestes Wetter im März 2017, pünktlich zum Familien Trip nach Rom.

    Unsere über Booking.com gebuchte Unterkunft in unmittelbarer Nähe zum Piazza de Popolo war prima und Dank ihrer zentralen Lage, ganz wunderbar dafür geeignet die quirlige Stadt zu erkunden - natürlich zu Fuß.

    Rom ist ein riesiges Freilichtmuseum, da kommen schon mal 20 Kilometer am Tage zusammen - egal, alles für's Figürle!

    Die einzelnen Sehenswürdigkeiten, wurden strategisch geschickt, mit diversen Mac Donalds Filialen kombiniert.

    Jessi und Toiletten, Jo und Kaffee - ewige Geschichten in der Ewigen Stadt.

    Da ein Restaurant Besuch in Rom definitiv die Kreditkarten aller Beteiligten zum Glühen gebracht hätte, gab's alternativ dazu den Supermarkt um die Ecke.

    Abends sozialisierten wir uns auf dem kleinen Balkon vor unserem Zimmer - Dinner for 4, mit italienischen Lekkerlis, besagten Pfefferbeissern, viel Gekrümel und zahlreichen Gesprächen.

    Natürlich durften auch die nächtlichen Spaziergänge nicht fehlen - Rom bei Nacht ist ein illuminierter Traum..... don't miss it!

    Es war eine tolle Zeit, mit Menschen die mir wichtig sind und wer weiß..... vielleicht fliegen wir ja eines Tages wieder alle zusammen dorthin.

    Nichts ist unmöglich im Leben und.....wir hatten ja auch genügend Münzen in den Trevi Brunnen geworfen, stimmt's?!

    Tja....., das war der letzte Bericht zu "Once upon a time" - wir sind im Jahre 2017, der Kreis schließt sich!

    Ich hätte noch sehr gerne darüber berichtet, wie Frau Stoof und ich als Vampirjäger in Transilvanien unterwegs waren, aber leider komme ich nicht mehr an die Fotos.

    Danke an *Jan auf Reisen*, der mich überhaupt erst auf die Idee brachte, mein Reiseleben chronologisch aufzuarbeiten.

    Durchschnittlich brauchte es 1,5 Stunden einen Bericht zu schreiben und die dafür notwendigen Fotos heraus zu suchen.

    Somit, hatte der frustrierende Dauer Lockdown auch etwas Positives - außerhalb der Pandemie, hätte ich mir wohl niemals soviel Zeit genommen.

    Auch wenn es einfach nicht möglich war, über jede Reise zu berichten, wird dennoch deutlich, was für ein Rumtreiber ich war und hoffentlich bald wieder bin.

    Sich über Wochen so intensiv mit der eigenen Vergangenheit auseinander zu setzen, hatte schon was - what a colorful life!

    Ich wünsche allen die in meinen Gedanken sind Gesundheit, Zufriedenheit und Neugierde.

    Es ist jetzt an der Zeit, neue Geschichten zu sammeln - İnşallah natürlich!

    😀🚁🌴🐘🙏🐠🐙🌵☕🧿🤿🌎👉❤️!
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    Final da viagem
    21 de abril de 2021