Portugal
Aljezur

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 25

      Aljezur > Arrifana

      16 mei, Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

      Meine erste Nacht seit 98 Jahren in einem Mehrbettzimmer habe ich ganz gut überstanden - abgesehen davon, dass ich spät eingeschlafen bin und ich mir eine zweite Decke mopsen musste von oben aus dem Etagenbett. Zu meinem Glück war das Zimmer nur halb belegt. Dann war ich aber auch zeitig wach, hatte aber ohnehin Bock auf Kaffee ("Coffee is free!") und den Tag.
      Da man ja auf so einer Wanderung immer die gleichen Menschen trifft, habe ich mich den morgen wieder Mal mit dem Ehepaar aus Bayern verquatscht. Dabei gab es dann noch diverse Wandertipps, die dann direkt in meinen Notizen gelandet sind. Somit bin ich erst um viertel vor 10 los, aber es waren heute 'nur' knapp 18km. Dazu passte auch mein Plan, dass ich ohnehin etwas langsamer machen wollte nach dem über 42.000 Schritt-Rekord gestern. Außerdem ist ja eigentlich völlig egal, wann man am Ziel ankommt - soweit die Theorie.
      Der Tag begann wieder bewölkt. Dieses tolle Licht, ich weiß ich wiederhole mich.
      Es war wunderschön aus Aljezur runterzulaufen und dann auch wieder hoch. Ich habe es die grüne Wander-Panoramaline genannt. Der Weg führte dann auf eine breite Fahrbahn, aber die Panoramaline blieb bei mir. So habe ich auch nach einer Stunde direkt eine kurze Pause gemacht, meine Banane genossen und auf das Tal geblickt. "Auch mal mehr Pausen machen, vielleicht schaff ich es ja heute!?" Der Weg bis zur Küste war schon knapp 4 Kilometer, aber ich bin auf dem Teilstück auch an ganz wunderbaren Häusern vorbeigekommen - da hätte ich mich gut einmieten können! Angekommen an dem süßen Strand Praia de Amoreira ging klischeehaft die Sonne auf. Ja, ja Engel und so...
      Der erste Küstenabschnitt war sehr wild und das Meer so schön dunkelblau und hellblau und sowieso, und diese alten Männer, die geangelt haben. Wow! Wieder kurz hingesetzt - Aufsaugen die Chose! Der Weg führte unfassbar nah an der Küste vorbei bis ich zum Praia de Monte Clérico kam. Dieser grandiose Sand. Spannend wie sich die Landschaft verändert und man jetzt durch diesen gelb-weißen feinen Zucker stapft. Da habe ich dann den nächsten Stop gemacht mit der Mittags-Cola-Zero. Und hier hab ich es dann gemerkt. Ab hier beginnt wohl der deutsche Hipster Surftraum. Alentejo hat die Hippies, die Algarve die ManBuns und Surferdudes - macht Sinn. Ich hatte ein kurzes Heimweh-Alentejo-Aufflammen. Diese SurferAttitude... Da hab ich im Studium zuviel negativen Einfluss in Form von aufgesetzter Lässigkeit gehabt. Egal, tut ja der wunderschönen Landschaft keinen Abbruch. Also bin ich weiter. Und die Spinner haben ja Recht, dass sie hierherfahren. Diese Wellen, diese Küste - heute Küstenfotos rauszufischen, war zum wiederholten Male kein leichtes Unterfangen. Auf jeden Fall war es wieder etwas rougher und weniger blumenbunt, aber viel steiler und man war nochmal dichter dran am Klippen-Wellen-Brandungstraum. Während dem bestimmt zweistündigen Abschnitt (Zeit ist ja momentan so eine Sache, keiner weiß es) habe ich immer wieder innegehalten und die Veränderung des Bodens, der Pflanzen und der Farben wahrgenommen - und klar es ging wieder viel über Sand. Die Schuhe musste ich glaube ich zum dritten Mal ausschütten - aber Gamaschen gehören für mich in die Kategorie Zipperhose ("Auf gar keinen Fall!"), da sperre ich einfach, außerdem hat man dann immer eine Rast extra mit bei. Kurz bevor es von der Küste wegging, wurde es wieder bewölkter. Das tat gut, denn trotz der Küstenbrise war es schon muggelig und ich mag ja die verschiedenen Lichter und wie die Wolken dann aussehen.
      Als ich abgebogen bin, tat sich wieder eine neue Umgebung auf - einfach wieder alles grün, in allen Nuancen. Und wieder viiiiiel Sand (Wadenmuskeln hab ich ja, tun auch weh, aber dran gewöhnt).
      Nach meinem Gusto hätte es daher auch weiter bewölkt bleiben können, aber die Sonne knallte wieder auf dem letzten Wegabschnitt, wobei ich dachte es wäre waldiger, war es aber nicht. Das war nur ein ganz kurzer Abschnitt. Also bin ich mit dem Ohrwurm 'brennend heißer Wüstensand' vorangeschritten. Dabei musste ich auch an die Wettervorhersage nach dem Motto "Wir haben 20° - gefühlt 30° Grad" denken. Als es am Ende dann massiv bergab ging, als man Arrifana schon erblicken konnte, habe ich die Rechnung ohne 'Wo es runter geht, geht es auch wieder rauf' gemacht. Dementsprechend war die Vorfreude auf ein Kaltgetränk groß und ich war ja ohnehin eine Stunde früher da, als gedacht - das mit den Pausen hab ich mal wieder nicht ganz so hinbekommen wie gedacht. Aber egal, den Flow kann man nicht stoppen.
      Angekommen in Arrifana habe ich schon unzählige Vans gesehen und diese Surfermenschen und als ich dann von oben in die Bucht geguckt habe und alle da wie Sardinien auf ihren Brettern lagen, war mein Wunsch nach einem Surf-Kurs erstmal auf Eis. Aber gut, gibt ja viele Orte, und Hotspots sind ja ohnehin nicht so meins.
      Dann also rein in das einzige Café und rasten, wo ich dann ein bisschen die alten Männer der Muppet-Show für mich alleine gespielt habe, bevor ich dann in meiner Unterkunft einchecken konnte. Der Host sagte mir, dass der nächste Supermarkt 20 Minuten entfernt sei. Nun gut, ein paar Schritte gehen wohl noch, Wasser brauchte ich dringend und erleben wollte ich auch nichts mehr, außer ein wunderbares Telefonat und eine ruhige Nacht mit hoffentlich viel Schlaf.
      Das war wirklich eine krasse Etappe heute. Ohne die Bilder, hätte ich es kaum wiedergeben können, da war einfach so viel schönes und amüsantes dabei!
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    • Dag 61

      Aljezur sous haute température 🌡️

      8 mei, Portugal ⋅ ☁️ 23 °C

      Mercredi 8 mai, réveil chez notre ami Josef avec qui on partage le petit-déjeuner 🍳 Josef nous propose de nous emmener jusqu’à Arrifana, pour faire une petite rando qui longe la côte jusqu’à Praia da Amoreira, la plage à laquelle nous nous étions rapidement arrêtés la veille.
      Ayant un problème au genou, Josef ne se joindra malheureusement pas à nous pour la randonnée 🤕 On se promène alors le long de la côte, le trajet n’est pas très long mais la chaleur du jour nous fait d’autant plus savourer la baignade une fois arrivés à Praia da Amoreira ⛱️
      Pour le reste de la journée, on reste tranquillou chez le J pour reprendre des forces 💪

      Jeudi 9 mai, c’est l’heure des au revoir avec notre Josef national. Pour nous c’est direction Zambujeira do Mar, ville pas vraiment réputée pour sa beauté mais qui nous sert d’étape pour continuer à remonter le pays. Au programme de la journée : petite baignade dans la belle piscine du camping, petit footing dans le sable (c’était duuuur) puis à nouveau petite baignade pour nous récompenser du footing.

      Los Pinguinos 🐧🐧
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    • Dag 112

      Maya & Paula auf Isabelle & Fanta 🐴☺️

      4 november 2023, Portugal ⋅ 🌬 20 °C

      Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück der Erde. Ganz nach diesem Motto hatten Maya und Paula heute ein besonderes Erlebnis. Sie durften einen 2 stündigen Ausritt auf Pferden entlang der portugiesischen Westalgarve machen.

      Beide waren mega begeistert von der Tour und auch von den lieben Pferden Isablle und Fanta 🐴🥰.

      P.S. Wir sind wieder nahezu gesund.
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    • Dag 58

      Ponta da Atalaia

      6 maart, Portugal ⋅ ⛅ 13 °C

      Gleich nach dem Frühstück wird unser Auto noch ver und entsorgt frisches Wasser gefüllt, dann fahre ich los zu meinem neuen gesetztenViewpoint.
      Es dauert keine halbe Stunde und die Zufahrt zum Strand habe ich erreicht. Davor ist ein Schild für Wohnmobile verboten und wir steigen aus und gehen 800 m zu Fuß zu dem wunderschönen Strandabschnitt. Gleich nach dem Aussteigen aus dem Auto finde ich mein typisches vierblättriges Kleeblatt.
      Johann wundert sich jedes Mal, für mich ist es immer eine Bestätigung, dass ich gut behütet an meine Ziele gelange .
      Wir befinden uns wieder in einem Naturschutzgebiet und hier ist die Mackia Bunt und blühend.
      Manchmal bin ich richtig froh, dass in Portugal Wohnmobilisten das stehen am Strand verboten ist und
      auch die Zufahrt manchmal verweigert wird.
      Nur so kann man diese Natur in dieser Form wie wir sie erleben auch genießen.
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    • Dag 20

      Aljezur & Praia da Amoreira

      5 mei, Portugal ⋅ ☁️ 20 °C

      Nach der wahrscheinlich wärmsten Nacht seit Reisebeginn, starten wir den Tag mit einem gemütlichen Frühstück in der Sonne und seit über einer Woche gibt es dazu sogar frische Brötchen. Da der Wetterbericht aber für den Vormittag noch wechselhaftes Wetter vorhersagt, beschließen wir, den Strand auf den Nachmittag zu schieben und erst einmal mit den Rädern nach Aljezur reinzufahren und einkaufen zu gehen. Erst bei der Abfahrt vom Campingplatz in Richtung Ort merken wir wie weit oben wir eigentlich sind und dass wir das später ja auch alles wieder hochmüssen. Und da wir natürlich auch sonst wie immer extrem gut vorbereitet sind, sind wir auch ob der Entfernung ein wenig überrascht. Erst da realisieren wir, dass es eventuell etwas leichtsinnig war ohne Essen für Tilda loszuziehen und das Ganze vielleicht mehr wird als ein kurzer Einkaufsausflug. Naja, man muss flexibel bleiben. Im Ort angekommen wissen wir natürlich auch so gar nicht, was es dort überhaupt zu sehen gibt und so folgen wir spontan erstmal einmal den Wegweisern zur Burg. Die natürlich, wer hätte es gedacht, ganz oben auf dem Hügel liegt. Dank Felix strammen Waden und einer (ersten) Schiebepassage, kommen wir oben an und stellen fest, dass das Ganze nur so mittelmäßig spannend ist. Aber gut, wir haben es gesehen. Die Abfahrt in den Ort gestaltet sich dann dank engem, steilen, Mini-Gassen-Gewirr als komplizierter als gedacht und selbst mit Unterstützung eines äußerst hilfsbereitem Polizisten bleibt es bis zum Ende spannend. Unten angekommen macht Nina einen Abstecher in den Surfshop (schließlich waren wir ja immer noch nicht surfen) und Felix in den Kaffeeladen, dann geht's endlich einkaufen. Nur merken wir jetzt, dass unser Plan Lücken hat und wir das alles ja auch wieder den Berg hoch transportieren müssen. Statt Großeinkauf gibt's also nur das Allernötigste und direkt noch ein Notfall -Mittagessen für Tilda und einen Snack für uns, damit wir für die Rückfahrt gewappnet sind. Da es ausgerechnet jetzt auch noch regnet, legen wir eine spontane Kaffeepause im Hipster-Café ein (und lernen, dass man mit Polenta extrem geilen Kuchen backen kann). Dann geht's endlich auf die "Heimreise".
      Da wir für den Rückweg weder Lust auf die ellenlange Schleife des Hinwegs haben, noch die vielbefahrene, unübersichtliche Landstraße, entscheiden wir uns für ein Offroad Abenteuer ungewissen Ausgangs. Google spuckt eine Direttissima-Routenalternative aus und sagt eine moderate Steigung voraus. Angesichts des Höhenprofils haben wir da unsere Zweifel, beschließen es aber dennoch zu versuchen. Die positive Nachricht: Der Weg ist tatsächlich vorhanden und in weiten Teilen sogar fahrbar. Die schlechte Nachricht: Moderat ist hier gar nichts. Irgendwann hilft nur noch gemeinsames Schieben. Einer vorne am Rad, einer hinten am Anhänger.
      Kaum am Campingplatz angekommen, beschließen wir es auszunutzen, dass Tilda immer noch schläft und schwingen uns nach kurzem Mittagessenstop direkt wieder auf die Räder. Der Strand ruft und zum zweiten Mal an diesem Tag nehmen wir dafür die steile Abfahrt über Holperpisten in Kauf.
      Der Praia da Amoreira entpuppt sich mal wieder als besonders schön (und sein Sand laut Tilda als besonders lecker).
      Den Rest des Nachmittag verbringen wir mit Chillen, Baden und Meeresrauschen-Lauschen, dann kämpfen wir uns erneut den Berg hoch. Jetzt steht nur noch Duschen für die Großen, Badesession für Tilda und Abendessen auf dem Programm, dann ist der Tag auch schon wieder vorbei.
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    • Dag 113

      Adios 👋🏻👋🏻👋🏻

      5 november 2023, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

      Heute haben wir uns von Frederic, Sabine, Paula und Arthur verabschiedet. Auch wenn das Wetter in der letzten Woche nicht ganz so mitgespielt hat, hatten wir eine tolle Zeit und viel Spaß zusammen.

      Den restlichen Tag haben wir noch am Pool und bei einem Spaziergang an die Steilküste verbracht. 😎☀️🌤️👙🕶️

      Nebenbei wurde noch einiges an Wäsche gewaschen 🧺🧽💦. Denn morgen ziehen wir wieder zurück in unsere Molly 🚐.
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    • Dag 6

      Aljezur: Amazigh Hostel

      10 maart, Portugal ⋅ 🌬 16 °C

      Das "Amazigh Hostel" liegt direkt unter der Burgruine direkt am Fels. Ich quartiere mich für knapp 19 € in einen 8er Schlafsaal ein - dieses Mal könnte man auch von einem "Saal" sprechen. Das Zimmer ist sicherlich an die 40 m2 groß mit direktem Anschluss an ein Bad! Ich bin der zweite, der das Zimmer bezieht, so daß der freien Bettwahl nichts im Wege steht. Es gibt sogar eine Dachterrasse mit Sitzgelegenheiten - jedoch sind noch alle Polster vom letzten Regen nass 😔. Gebucht habe ich wieder am Abend davor über handelsübliche Plattformen im Netz.Meer informatie

    • Dag 24

      Entzückendes Aljezur

      15 mei, Portugal ⋅ 🌬 17 °C

      Schon als ich Aljezur ankam, und sah, dass die Altstadt, in der auch mein Hostel lag, so hübsch in den Hügel eingearbeitet wurde, wusste ich, dass ich hier nochmal durch schlendern muss. Aber erstmal den Belohnungs-Galão in einem ganz entzückenden Café. Warum ich da der einzige Gast war, hab ich wahrlich nicht verstanden. Man hatte einen so schönen Blick auf den Fluss. Dann habe ich erstmal eingecheckt. Da bin ich dann wieder dem schon bekannten Bayern-Paar begegnet, die dann nach 'Lucky' gefragt haben. Und auch Kristine schickte mir ein Bild aus einer Hundelauffangstation, ob das 'unser Hund' sei. Die Bayern konnten die Sache auflösen, denn sie haben nachgefragt und es war tatsächlich Lucky, ein Mädchen, die wohl wirklich schon seit einigen Tagen unterwegs war. Aber sie ist ja so entzückend und wird bestimmt schnell ein Neues Zuhause finden. Das hatte mich beruhigt.
      Dann war ich erstmal einkaufen auf der anderen Seite des Flusses. Auch hier sah es so hübsch aus und mir ist noch ein großartiges Vintage-Geschäft untergekommen - immer wieder gut, dass ich nichts transportieren kann :-)
      Dann die Habseligkeiten abgelegt und dann bin ich nochmal los. In Aljezur gibt es eine Festung. Also durch die Gässchen und hoch da. Einfach ein unfassbar schöner 360° Blick. Und auch hier war ich wieder alleine. Glück gehabt! Dieser Ort ist entzückend. Schranzig und schön und bunt, so wie ich es liebe. Treppen und Gässchen mit viel Kopfsteinpflaster. Ein Ort, den man sich hochmotivieren muss, um dann panoramamäßig runterzuschauen und zu guter letzt einen Fluss. Was will man mehr, achso ja noch eine großartige blaue Stunde - dieses Licht, man man man. Keiner kriegt hier die Tür zu!
      Gut, dass dieser Ort auf der Etappe lag. Was für ein Tag!
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    • Dag 6

      Odeceixe -> Aljezur (IV)

      10 maart, Portugal ⋅ 🌬 16 °C

      PRAIA DA BAIA DOS TIROS -> ALJEZUR

      Der "Praia da Baia dos Trios" ist die letzte Gelegenheit, das Meer zu sehen. Jetzt geht es ins Hinterland - ca 13 km sind auf breiten Feldwegen und asphaltierten Wegen bis Aljezur zu erwandern. Manchmal durch kleine Pinienwäldchen, manchmal über Felder. Ist irgendwie nicht mein Ding.
      Ich versuche anfangs noch per Anhalter mitgenommen zu werden. Aber da sind einfach zu wenig motorisierte Fahrzeuge unterwegs.
      In Rogil, dem ersten größeren Ort, gibt es ein paar Bushaltestellen, jedoch fahren die an Sonntagen äußerst spärlich, versichert mir ein Supermarkt-Angestellter. Der nächste kommt erst um 17:32 Uhr, das wäre in ca. 5 Stunden 😩. Also muss ich die Strecke doch tatsächlich selber bewältigen 😔.
      Ab Rogil verlässt man im übrigen den offiziellen "Fishermen's Trail" und folgt weiter dem sog. "Historischen Weg" bis Aljezur.
      Nach 2,5 h auf dieser etwas langweiligen Strecke, komme ich dann in Aljezur am "Amazigh Hostel" an. Ja ich weiß, die Schreibweise ist komisch, heißt aber so!

      Wir haben jetzt 13:40 Uhr und ich war für die 23,5 km an die 5:40 h unterwegs.
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    • Dag 24

      Odexeice > Aljezur

      15 mei, Portugal

      Ich konnte es nicht fassen heute morgen, es gab Rührei zum Frühstück. Das ist ja immer schon der reine Traum für mich. Ich bin vor 9 losgegangen, habe noch einmal das entzückende Örtchen genossen und konnte dann das traumhafte Licht über dem Fluss auf dem Weg raus aus Odexeice zurück zur Küste vor Schönheit nur schwer ertragen - Außerdem stand da ein Esel!! Das war irgendwie ein Motivationsboost - vielleicht auch gepaart mit dem Rührei - der mich durch den Tag beflügelt hat.
      22,6 km standen heute auf dem Tableau, passte also gut, dass ich auf Spur war.
      Nach dem Tal hochgestapft und wieder am Praia de Odexeice angekommen, war die erste Luft raus und ich natürlich direkt wieder verzaubert. Ich kann mich einfach null satt sehen an diesem Küstenrelief. Und das Laufen auf Sand und die Waden und die Blase (stimmt die hab ich ja auch dank des Sandes eingekauft) merk ich ohnehin nicht mehr bewusst.
      Die heutige Etappe hatte im Vergleich zu den letzten Tagen auch eine erhebliche Strecke durchs Landesinnere. In einschlägigen Blogs wurde dies als zäh und langatmig deklariert. Der erste Abzweig ins Landesinnere war in der Tat etwas unspektakulär, aber ich hatte mich ohnehin mit Podcast auf den Ohren massiv eingelatscht. So hatte mich auch die Teerstraße zwischendrin nicht gestört und ein bisschen Wald hatte man ja auch mit bei. Dann ging es noch einmal kurz an die Küste, aber da hatte ich mich eher auf das Spiel "Wie viele Menschen kann ich überholen?" konzentriert. Okay, es wären dann alle gewesen. Hier wieder der Verweis auf das Rührei und die Erwähnung, dass auch viele ältere Paare oder Damenclubs aus Italien (warum auch immer, es gibt so viele) dabei waren. Daher gibt es auch keine Fotos dieses Abschnitts ;-)
      In Rogil habe ich mich dann gezwungen zu rasten, um meine Cola Zero ausgiebig zu zelebrieren. Es war auch erst 1 Uhr und es lagen nur noch etwa 2 Stunden vor mir. Rogil ist by the way ein seltsamer Ort. Schranzig, ausgestorben, voller Bauten, die mich an Rumänien - nicht im guten Sinne - erinnert haben, daher war die Motivation, hier auch wieder wegzukommen schon groß. Dann also weiter auf der Schotterpiste. Ich fand es aber ganz cool, da durch das Nichts zu stapfen inmitten von diesem satten Grün und den bunten Blumen, gespickt mit vereinzelten Häusern und vor allem diesem schönen Himmel über mir.
      Kurz nach einem sehr gruselig verlassenen Grundstück konnte man schon auf Aljezur blicken und die Vorfreude war riesig. Dies war wieder ein Tag ohne Zeit. So ist das, wenn man wohl in diesem ominösen Flow-Erleben ist :-)
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    Aljezur

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