Portugal
Ponta Delgada

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Viajeros en este lugar
    • Día 63

      Azor Eco Lodge, Portugal

      27 de noviembre de 2022, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

      Angekommen im Eiland besorgen wir unseren Mietwagen und besichtigten die Seen von
      sete sidades. Nach einem ausgiebigen Nap im Auto gingen wir einkaufen und konnten dann endlich unser Airbnb beziehen.
      Die Gastgeberin überraschte uns mit einem selbst gebackenen Apfelkuchen und azorischem Tee.

      Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Mietwagen zu den Teefabriken und der Töpferei dieser Insel und befassten uns mit deren Geschichte. Anschliessend machten wir uns an unsere grösste Angst, das Tauchen. Mit einer renommierten Tauchschule vereinbarten wir einen Termin für Donnerstag. Dies kostete uns wahnsinnig Überwindung und der Tauchlehrer 1h Erklärung.

      Die Tage bis Donnerstag verflogen.
      Wir erkundigten die Stadt Ponta Delgada, entdeckten die sogenannten Furnas (heisse Quellen) in welche wir nun regelmässig baden gehen. Ausserdem entschlossen wir, dass wir keine weiteren Inseln der Azoren bereisen werden, da diese eine Insel
      saõ miguel bereits so viel bietet. Ein bisschen ankommen und zur Ruhe kommen.

      Am 1. Dezember heisst es für uns Tauchtag. Speziell irgendwie wenn man bedenkt wie kalt es zuhause wäre. Nachdem wir alle Sachen zusammen gepackt haben, da wir einen Aibnb Wechsel machen mussten, ging es ins nächste Kaffee um zu frühstücken.
      Die Zeit spielte diesmal gegen uns und es war viiiieeelll zu schnell 15.00 Uhr.
      Nach einem kurzem Breafing mussten wir uns in den 7mm dicken Neopren quetschen. Und dann ging es auch schon los. Mit dem Boot fuhren wir wenige Minuten zu einem guten Tauchspot. Als erstes musste Päsce auf den Rand des Bootes sitzen und dann wurde er rückwärts ins Wasser geschupst. Schockstarre bei Nathii…. Dass muss ich ez auch?!?! Jepp und schon war auch ich im Wasser. Da trainierten wir nochmals die Übungen welche wir am Ufer gelernt hatten.
      Dann war es so weit und wir gingen 11 Meter in die Tiefe. Atemberaubend was da unten alles lebt, wir waren fasziniert und als wir nach guten 45Minuten wieder aus dem Wasser kamen war unser Glück kaum zu fassen. Wir haben gerade einer unserer grössten Hürden überwunden.
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    • Día 1

      Anreise & erste Eindrücke von Sao Miguel

      29 de abril, Portugal ⋅ 🌙 16 °C

      Bereits gestern reisten wir nach Zürich, da unser Flug nach Ponta Delgado heute morgen früh auf dem Programm war. Nach einem gemütlichen Abend im Mövenpick Hotel klingelte heute um 04.45 h der Wecker. Eine Stunde später waren wir bereits am Flughafen und staunten, wie viele Personen um diese Zeit bereits unterwegs waren. Mit einer halbstündigen Verspätung startet der Flieger und schon kurz darauf, mussten sich aufgrund der Turbulenzen auch die Maître de cabine wieder hinsetzen.... danach ging der Flug wieder ruhig wieder weiter. In Ponta Delgado angekommen, sind wir nachdem wir das Auto entgegengenommen haben, einfach mal darauf los gefahren und haben bereits viel schönes zu sehen bekommen!
      Unsere Unterkunft "Solar Pontes" gefällt uns sehr. Einzig etwas gestört hat uns heute, dass wir ziemlich lange ein Restaurant suchen mussten, welches Platz für uns zwei hatte. Schlussendlich haben wir aber sehr gut gegessen.
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    • Día 2

      Entlang der Küste bis Nordeste

      30 de abril, Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

      Nach einem ausgiegigen Frühstück und einem Rundgang im grossen Garten des B&B machten wir uns auf den Weg entlang der Küste nach Nordeste. Da es x-Aussichtpunkte gibt, kamen wir kaum voran. Da ist wirklich fast jeder einen Halt wert🤩. Nachdem wir die Teeplantagen (wie viele andere auch) besichtigt hatten, gingen wir über die Schnellstrasse nach Nordeste, wo unser Ziel der Farol do Arnel war. Da davor gewarnt wird, mit dem Auto herunter zu fahren, da es extrem steil ist, machten wir uns zu Fuss hinab auf den Weg. Eine Schulklasse, welche von unten hinauf lief und uns so entgegen kam, versuchte uns davon abzuhalten, herunter zu laufen😅. Picknick gab es zuunterst mit einem 🐈‍⬛. Hoch ging es dann in gemütlichen Schritt🤪😵‍💫 Unterwegs sahen wir Autos, welche kaum wieder hochfahren konnten und geplatzte Pneuteile🤦‍♀️.
      Entlang der Küste ging es wieder zurück in Richtung Capelas und nach einiger Suche fanden wir dann doch noch einen Minimarkt für eine kühle Cola😁🥤. War ein sehr schöner Tag!
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    • Día 4

      Furnas, Terra Nostra Park und Quellen

      2 de mayo, Portugal ⋅ 🌬 19 °C

      Gestern im A Baleia hat JP ein (wie er es ausdrückt) göttliches Abendessen gehabt, ein Rindsfilet mit Süsskartoffeln-Pommes und Gemüse. Ich habe mich für den Fisch vom Tag entschieden und dieser war auch sehr fein🤗
      In der Nacht hörten wir bereits, dass es windig war und regnete. In den Tag konnten wir aber ohne Regen starten und wir fuhren nach Furnas, wo es den Terra Nostra Park mit Schwefelbad und geothermische Aktivitäten gibt.
      Der Park hatte eine unglaubliche Vielfalt an wunderschönen Pflanzen und ein riesiges Schwefelbad, welches uns dann vor Ort nicht wirklich angemacht hat, dort reinzusteigen, obwohl wir Badehose und -tuch dabei hatten und es eigentlich das Tagesziel war. So besuchten wir nur den wunderschönen Park und machten uns dann auf den Weg zu den Caldeiras, wo es geothermische Aktivitäten gibt inklusive dem entsprechendend "Duft". War eindrücklich!
      Danach entschieden wir uns für einen Snack in einem Restaurant, was uns zum "Verhängnis" wurde..... denn als wir wieder rausgingen, hat es richtig geschüttet und auch kaum noch aufgehört🙈 und windig war es auch, wie ihr sehen könnt😁
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    • Día 4

      Miradouro da Tromba de Elefante

      17 de mayo de 2023, Portugal ⋅ ☁️ 20 °C

      Auf dem Weg zurück haben wir noch einen kurzen Stopp bei einem Aussichtspunkt bei Capelas auf der Nordseite der Insel gemacht. Von hier wurde bis 1970 noch Walfang betrieben (u. a. nach Pottwalen). So wurden solche Aussichtspunkte auch als Walausguck vom Land verwendet…

      Gleich neben dem Aussichtspunkt ist die Felsformation Tromba de Elefante (Elefantenrüssel), warum die Formation so heißt, erschließt sich von selbst… 😄🐘

      Auf dem Weg zurück nach Ponta Delgada kamen wir noch an der Antena Marconi vorbei, eine aufgegebene Antennenanlage. An Lost Places mangelt es hier wirklich nicht!
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    • Día 3

      São Miguel Island

      13 de junio de 2023, Portugal ⋅ ⛅ 20 °C

      The Azores Islands are an archipelago in the North Atlantic Ocean, situated about 1,500 kilometers west of mainland Portugal. It consists of nine major islands: São Miguel, Terceira, Pico, Faial, São Jorge, Santa Maria, Graciosa, Flores, and Corvo. The Azores are known for their breathtaking natural beauty, with volcanic landscapes, stunning coastlines, and lush greenery.

      The islands have a mild oceanic climate, characterized by mild temperatures and high humidity. Due to their volcanic origins, the Azores are home to numerous thermal springs, geysers, and volcanic lakes, such as the famous Lagoa das Sete Cidades on São Miguel Island.
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    • Día 2

      Sete Cidades

      15 de mayo de 2023, Portugal ⋅ ☀️ 19 °C

      Im Nordwesten sieht man, dass die Insel vulkanischen Ursprung hat. Eine Caldera ist neben der nächsten, oft sieht man von einem Punkt gleich mehrere. In Deutschland würde es vor Touristen, Souvenirständen und Gastro nur so wimmeln, wir wollten eine Kleinigkeit essen, aber alles war geschlossen oder war nicht wirklich einladend…

      An einer der markantesten Aussichtspunkte sollte wohl mal ein Hotel entstehen, jetzt ist es ein Lost Place in 1A Lage…
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    • Día 72–73

      Sete Cidades, São Miguel

      19 de abril, Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

      Die Nacht brachte uns leider genauso wenig Schlaf wie die Nacht davor. 

      Etwas geschaffener standen wir trotzdem Punkt 08:00 Uhr auf, weil wir unbedingt die Insel weiter erkunden wollten. 

      Das inklusive Frühstück war eher etwas bescheiden. Es gab Weissbrötchen mit Schinkenaufschnitt und Käsescheiben. Dazu gab es Salzbutter. Tim fand zu seinem Glück eine offerierte Erdbeerkonfitüre. Gesüsste Cornflakes mit Milch gab es noch im Angebot.

       Wennschon konnte man so viele Kaffees aus der Kaffeemaschine holen, wie man möchte. Dasselbe galt auch für die Orangen- und anderen Fruchtsäfte.

      Gegen 09:00 Uhr fuhren wir zu unserem ersten Stopp, einem "Continente". Die einzige bisher entdeckte Supermarktkette dieser Insel. Wir kauften Verpflegung für den heutigen Tag sowie Riegel für die nächsten Tage. Es gab wie gewohnt langweilige Brötchen mit Aufschnitt. Das einzige nicht schnell faulende Lebensmittel für unterwegs.

       Danach ging es los zum "Miradouro do Porto dos Batéis". Man konnte schön die schwarzen Felsen betrachten, welche durch das Abtragen vom Meer tiefe Spalten hatten. Leider konnten wir den Anblick nicht völlig geniessen, weil zwei aggressive Hunde auf dem Vorsprung über uns standen und uns ungehalten anbellten. Sie versuchten immer wieder den Vorsprung runter zu klettern, um uns zu erreichen. Ein wenig besorgt darüber, dass sie es schaffen, stiegen wir schnell wieder ins Auto und fuhren davon.

      Unterwegs zum nächsten Stopp machten wir einen kleinen Zwischenhalt in Candelária, weil Tim dort eine Immobilie für 75'000 CHF entdeckte. Relativ günstig, zudem auch sehr gut gelegen. Nachteil an der Immobilie war, dass man ein gutes Jahr bräuchte, um das ganze Haus wieder auf Vordermann zu kriegen. 

      Die Recherche wurde nur aus reinem Spass/Interesse vorgenommen.

      Wir fuhren weiter Richtung Westen der Insel. Bei der "Termas da Ferraria" fanden wir einen grossen gratis Parkplatz, um den Ort "A Porta do Diabo" anzuschauen. Eine unbewohnte Küste mit steilen, schwarzen Felsen. Als wir die Küste entlang liefen, entdeckten wir immer wieder Höhlen in den Felswänden und zum Teil ganze Löcher, welche durch das Meer entstanden sind. 

      Als nächstes erreichten wir die wohl touristischste Gemeinde der ganzen Insel. Die Gemeinde "Sete Cidades" ist weltweit berühmt für seinen Zwillingssee mit seiner unverkennbaren Schönheit. 

      Die Gemeinde selber befindet sich in einer kesselförmigen Landschaftsstruktur vulkanischen Ursprungs. Der darunter befindliche Vulkan ist einer der aktivsten von allen Azoreninseln. 

      Die beiden Seen, der eine als "grüner See" und der andere als "blauer See" bezeichnet, sind durch einen schmalen Kanal verbunden. Die beiden Landseiten können durch eine Brücke direkt beim Kanal erreicht werden. 

      Wir parkten beim "Lagoa Verde" und überquerten zu Fuss die Brücke. Kurz vor dem Aufstieg zu den Aussichtspunkten bogen wir links ab und liefen ein gutes Stück um den "Lagoa Azul". 

      Die Natur war herrlich und die Sonne drückte sich an den Wolken vorbei. Ein paar Kühe grasten am Hang und zwei Bauernhäuser aus schwarzem Vulkangestein liessen alles noch idyllischer erscheinen. 

      Um fernab von den Touristengruppen mit ihren riesigen Touristenbussen gemütlich Mittag zu essen, entschieden wir uns direkt am See auf einem Kieselsteinboden zu essen. Es gab belegte Brötchen mit Cherrytomaten. Dabei telefonierten wir noch mit Tims Bruder Jan, um ihn ein wenig zu nerven. Wir wussten, es regnet momentan in der Schweiz und wollten ein wenig darauf rumhacken. 

      Durch ein kleines Wäldchen beim See gelangten wir wieder zum Auto zurück. 

      Mit gestärkten Nerven folgten wir den Touristenautos den Berg hoch zum ersten Aussichtspunkt. Beim "Miradouro do Cerrado das Freiras" hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf die beiden Seen. Vor allem der "Lagoa Azul" kam besonders zur Geltung. Tim machte noch einen Drohnenflug, der sich wirklich zeigen lassen konnte. 

      Bei der berühmten "Estrada Hortênsia" vorbei, kamen wir zum nächsten Aussichtspunkt. Leider blühen die Blumen erst ab dem Juni bis meistens September. 

      Der "Miradouro da Vista do Rei" war völlig überfüllt. Vielleicht waren wir es uns auch nicht gewohnt, plötzlich so viele Touristen anzutreffen. Schnell huschten wir durch die Seniorengruppen, machten zwei, drei schöne Aufnahmen, genossen den atemberaubenden Anblick und rannten fast schon zurück zum Auto.

      Am meisten störte uns das respektlose Verhalten bei der "Ruínas do Monte Palace Hotel". Beim Aussichtspunkt gab es eine Ruine, wie der Name bereits sagt, von einem ehemaligen Hotel. Die ganze Anlage war mit "Nicht betreten, lebensgefährlich" angeschrieben. Die meisten Touristen interessierten diese Schilder nicht mal annähernd. Sie turnten und kletterten über die alten Ruinen. Bereits jetzt sah das Gebäude sehr einsturzgefährdet aus. Die Schlagzeilen bei diesem Einbruch wollten wir uns gar nicht vorstellen.

      Der Anblick der Seen sowie die atemberaubenden Aussichtspunkte hatten einen ganz anderen Charme als die gestrige Landschaft. Es sahen beide umwerfend aus. Nur empfanden wir die entspanntere Atmosphäre auf der östlichen Inselseite als für uns passender. Wir mochten das wilde der anderen Seite und den Eindruck, die Insel neu zu entdecken. 

      Über die gleiche Strasse fuhren wir wieder herunter. 

      Bis zum nächsten Stopp war es eigentlich nicht weit, wir wurden aber durch eine Kuhherde aufgehalten, die in aller Ruhe uns entgegen spazierte. Das Auto hinter uns, ein Lokaler, versuchte mit Hupen die Gruppe anzutreiben. Wir persönlich wollten weder die Tiere noch den Bauern stressen, weshalb wir an Ort und Stelle standen, bis die Herde vorbeizog.

      Beim "Praia dos Mosteiros" machten wir noch einen Stopp, um den Strand anzuschauen. Als wir bemerkten, dass der Grund der Markierung ein perfekter Sonnenuntergang war, brachen wir zum nächsten Stopp auf.

      Wir kamen in eine ähnliche Situation wie vor 25 Minuten. Eine Kuhherde trampte dieses Mal aber vor uns her. Wir blieben wieder stehen und warteten ab. Als die Herde fast schon auf der Wiese war, fuhr ein bereits ungeduldiger Lokaler an uns vorbei und benutzte die Gegenfahrbahn dafür. Ein kleines Touristenauto folgte ihm. Der Bauer bedankte sich bei uns und wir folgten der Truppe. Besser gesagt, dem wohl schlechtesten Bergfahrer weltweit. Noch nie hatten wir einen so unfähigen Bergfahrer gesehen. Wir verstanden, dass es nicht einfach ist, diese ständigen Bergstrassen zu fahren und dabei nicht zu langsam zu werden. Dabei aber die Hand aus dem Auto baumeln zu lassen und uns grundlos anfangs zu überholen, machte die Situation sehr aufbrausend. 

      Ohne das leichteste Interesse an der Kolone hinter ihm, fuhr er gemütliche 30 in einer 60- bis 80er Zone. Sogar bei kleinen Geraden bremste er ab. Das absolute Highlight war das Bremsen beim Berghochfahren. Im zweiten Gang erreichten wir unseren Zwischenstopp, einen winzig kleinen "Minimercato" um für 2.75 Euro Frauenartikel einzukaufen.

      Der nächste Halt beim "Miradouro do Pesqueiro" bot, wie bereits alle anderen Aussichtspunkte, eine fantastische Aussicht. 

      Um noch den letzten geplanten Aussichtspunkt in Angriff zu nehmen, fuhren wir zum "Miradouro das Pedras Negras". In den Felsen konnte man die Form eines Elefanten erkennen.

      Langsam erschöpft und erledigt vom Tag überkam uns der Hunger. 

      In einem kleinen örtlichen Restaurant "O Sole Mio São Vicente Ferreira" holten wir uns eine Pizza Carbonara und eine Pizza Diavola für 20.50 Euro zusammen. 

      Mit der Heizung an und den Schweissperlen auf der Stirn, fuhren wir wieder einmal einen Berg hinauf. Beim "Miradouro do Pico do Carvão" parkten wir das Auto und setzten uns auf einen Baumstamm und genossen die Pizza wie auch den Ausblick. 

      Noch bevor wir fertig assen, fing es an zu tröpfeln. Nach dem letzten Platzregen liessen wir uns keine Zeit und rannten mit der halbfertig aufgegessenen Pizza zurück in das Auto. Noch bevor wir alles aufgegessen hatten, hörte der Nieselregen wieder auf.

      Da wir sowieso schon auf dem Berg sassen, fuhren wir noch wenige Minuten nach oben, um das "Aqueduct" anzuschauen. Durch dieses "Aqueduct" floss damals das Wasser von dem Berg in die Täler, um die Bevölkerung mit Wasser zu versorgen. Heute wird es nicht mehr benutzt und ist wieder von der Natur zurückerobert worden. 

      Weiter unten besuchten wir noch das "Aqueduto do Carvão". Es sah mystisch aus, mit dem Nebelmeer und dem moosigen Untergrund. Man fühlte sich wieder wie in einem Märchenland.

      Schnurstracks fuhren wir zurück zum Hostel.

      Als wir aber bemerkten, dass die Sonne genau zu diesem Zeitpunkt unterging, hielten wir beim "Miradouro do Caminho Novo". Ein Haus, welches sich genau vor der Sonne befand, stand dabei aber im Weg. Gepackt von dem Gedanken, den perfekten Sonnenuntergang anzuschauen, fuhren wir irgendeine Strasse hinunter zum Meer. Schlussendlich landeten wir kurz vor dem Übernachtungsort der ersten Nacht. Auf einer einsamen Schotterstrasse. 

      Nervös vor dem bevorstehenden Sonnenuntergang vergass Jasmin, den ersten Gang bei der nächsten Steigung einzulegen anstelle des zweiten Ganges. Plötzlich weigerte sich das Auto weiterzufahren und hielt an. Als Jasmin den Fehler bemerkte, liess sie das Auto erstmals im Rückwärtsgang hinunterrollen. Danach versuchte sie die ganze Übung im ersten Gang und es klappte.

      Wegen dem Patzer und keiner Motivation die ganze Schotterstrasse heraufzufahren, bogen wir bei der nächsten Gelegenheit wieder auf die Hauptstrasse ein. Dafür sahen wir aber ein paar Kälber.

      Im Hostel trafen wir gegen 21:00 Uhr ein. 

      Das Beste am ganzen Hostel war der einsame "TV-Room" gleich neben dem Frühstücksraum. In diesem Raum befanden sich zwei grosse viereckige Sofas und ein rundes Sofa sowie zwei Stühle. Da keine weitere Menschenseele diesen Raum nutzte, machten wir es uns gemütlich. 

      Einer schrieb Tagebuch und der andere erledigte allerlei andere anfallende Aufgaben.

      Gegen halb eins am Morgen zogen wir uns todmüde in unser Schlafzimmer. Nach einem kleinen Abschiedskuss krochen beide unter ihre eigenen Decken. Wie immer am Start, unser laut schnarchender Nachbar. 

      Nach einer Aufnahme mit Blitz von Jasmins Seite verkroch sie sich so tief wie möglich in ihrer Bettdecke.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 37.90 €
      - Lebensmittel: 14.65 €
      - Haushalt: 2.75 €
      - Ausflüge: 20.50 €
      Ausgaben des Monats: 147.34 €
      Tankausgaben: 85.99 €
      Distanz des heutigen Tages: 121.4 km
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    • Día 6

      6. Tag- Sete Cidades

      12 de septiembre de 2023, Portugal ⋅ ☁️ 23 °C

      Heute geht's auf Wandertour. Knapp zwanzig Kilometer sind es am Ende. Ganz so geplant war das nicht ^^.
      Ziel sind die beiden Seen Lagoa Azul und Verde. Wir parken unseren Fiat und laufen los, ohne die Route vorher genau geplant zu haben und lassen uns mehr oder weniger treiben. Vorbei an den wunderschönen Aussichten (Alex musste sich das seeeeehr oft anhören), den Hortensien-Alleen und den zahlreichen Seen. Die bekanntesten Lagoa Verde und Azul.
      Nach einer  Sage bestehen die Seen aus den Tränen zweier Verliebter. Eine Prinzessin musste sich von ihrem Geliebten, einem armen Hirten, der erfolglos um ihre Hand angehalten hatte, trennen, um einen Mann, den ihr Vater für sie ausgewählt hatte, zu ehelichen. Sie trafen und küssten einander ein letztes Mal dort, wo sich heute beide Seen berühren. Aus ihren Abschiedstränen entstanden die beiden Seen: der blaue aus den Tränen der blauen Augen der Prinzessin und der grüne aus den grünen Augen des Hirten.

      Auf dem Weg kommen wir noch an einem Verlassenen Hotel vorbei. Der Zutritt ist zwar verboten, es sind jedoch zahlreiche Touris darin unterwegs, also schauen wir uns das natürlich auch mal an - nachdem wir endlich den Eingang gefunden haben. Es bietet wirklich eine schöne Aussicht auf die Seen ;).

      Auf den letztem Metern unserer Route- wir sind verschwitzt und die Stimmung ist minimal angespannt, da der vorletzte Wegabschnit etwas wild und ungemütlich war treffen wir eine alte Klassenkameradin von mir - Hallo Simone - so ein Zufall :D nach einem kurzen Plausch geht es dann endlich heim. Füße und Gemüter sind müde. Zum Abendessen und Cocktail trinken gehen wir in das Kiosk nebenan. Sehr sehr lecker und gut zu erreichen (Avenida do Mar - Quiosque). Ab ins Bett. Was für eine schöne Insel :)
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    • Día 12

      Ein letztes Mal: Natur pur

      25 de mayo de 2023, Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

      Und zack. Tag 12 steht an. Und somit auch unser vorletzter Tag auf den unglaublich schönen Azoren. Damit einher geht auch die Erkenntnis, dass unser langersehnter Jahresurlaub 2023 sich so langsam dem Ende neigt und wir bald die Heimreise nach Dresden antreten müssen. Doch bevor es so weit ist, heißt es erst mal: ein allerletztes Mal ausgiebig Frühstücken und das Meer dabei genießen. Ein allerletztes Mal Duschen und die traumhafte Aussicht im Kopf abspeichern. Ein allerletztes Mal auf Entdeckungstour auf Sao Miguel gehen.
      Glücklicherweise spielte auch heute das Wetter wieder super mit, sodass wir uns mit ruhigem Gewissen eines der größten Naturhighlights von Sao Miguel – dem Caldeira das Sete Cidades – widmen konnten. Dies ist eine kesselförmige Struktur vulkanischen Ursprungs. In ihr befinden sich zwei Seen, ein größerer und ein kleinerer. Beide sind durch eine Brücke miteinander verbunden. Von den verschiedenen Aussichtspunkten aus hat man bei guter Sicht einen fantastischen Ausblick auf die gesamte Landschaft. Also wahrlich ein perfekter Abschluss für unsere Rundreise.
      Doch zuerst stand eine ca. einstündige Autofahrt in Richtung Westen an. Mein Plan war eigentlich gewesen, die Fahrtzeit mit Blogschreiben zu überbrücken, jedoch war die Route so kurvenreich, dass ich nach ca. 20 min aufhören musste, da mir kotzübel wurde. Das waren dann doch ein zwei Kurven zu viel des Guten. Nach einer kleinen Pause und einem Schluck Wasser ging es dann aber wieder. Also weiter Richtung Ziel. Plötzlich tauchte ein Schild auf, auf dem unser Tagesziel durchgestrichen war. Darunter war ein weiteres Schild mit einem Miradouro (Aussichtspunkt) Zeichen. Wir beide entschieden uns, dass wir den Weg ja ruhig erst mal fahren könnten, um wenigstens den tollen Aussichtspunkt mitzunehmen. Also Blinker rechts und als einziges Auto in die eigentlich gesperrte Straße eingebogen. Voller Aufregung und Freude auf die bevorstehende Sicht, folgten wir der Straße. Wir fuhren. Und fuhren. Kein einziges Auto bis auf einen Traktor kamen uns entgegen. Was solls, dachten wir uns und fuhren immer weiter. Bis plötzlich, wie aus dem Nichts, die Straße abrupt aufhörte und eine Baustelle begann. Wir schauten uns an und schüttelten den Kopf. Wo war der versprochene Miradouro? Sind wir gerade wirklich gute 20 min umsonst gefahren? Tatsächlich ja. Merke, auch in anderen Ländern bedeuten durchgestrichene Schilder das gleiche. Tja, wohl oder übel mussten wir nun die gesamte Strecke wieder zurückfahren. Alles in allem hat uns der „Umweg“ gut 45 min geraubt, aber das Gute, dank der Sperrung kamen wir noch bei Ponta da Ferraria vorbei. Ein so unglaublich schöner Ort, den wir auf der normalen Route niemals entdeckt hätten. Doch der Weg dorthin war ebenfalls alles andere als entspannend. So musste man einer wirklich extrem steilen, schmalen und super kurvigen „Straße“ folgen. Als Beifahrer nimmt man sowas ja meist nochmal schlimmer und intensiver wahr. Als Eric dann bei der steilen Abfahrt plötzlich auch noch zu mir meinte: „Oh nein, ich glaube die Bremsen gehen nicht mehr.“ … war es bei mir vollkommen vorbei. So einen Spaß hätte er sich wirklich verkneifen können. Ich sah uns schon den Abhang runterfallen und im Himmel. Gott sei Dank war alles nur ein Scherz und alle fuhren sehr vorsichtig auf und ab. Theoretisch hätte man auch hier wieder in warmen Thermalbädern ein Bad nehmen können, aber uns beiden reichte einfach die herrlich zerklüftete Landschaft mit wunderschönen Aussichten. Mental gestärkt ging es für uns dann den steilen Berg wieder hoch. Gerade mal ca. 5 min auf normaler Straße unterwegs, der nächste „Schreck-Moment“. Ein Einheimischer Drängler meinte uns viel zu spontan und uneinsichtig überholen zu müssen. Plötzlich musste Eric blitzschnell auf die Bremsen treten, sonst wäre es das für beide Seiten gewesen. Darauf folgte ein kurzes Hupkonzert, Mittelfinger streckten sich in die Höhe, der Puls stieg wieder und lautstarkes Schimpfen kam aus beiden Autos. Ja, auch sowas gibt es hier ab und zu. Nicht so oft wie in Deutschland, aber es kommt tatsächlich auch hier mal zu der ein oder anderen „Auseinandersetzung“. Muss man alles mal erlebt und mitgemacht haben. Als die Situation sich langsam beruhigt hatte, konnten wir schon wieder über alles lachen.
      An unserem Ziel angekommen, entschieden wir uns für einen kleinen Spaziergang entlang des kleineren der beiden Seen. Abgesehen von den Quad Bikes, Pferden und Mountainbikern (hier ist es wirklich viiieeelll touristischer) konnten wir nochmal die Ruhe und Natur der Azoren in vollen Zügen genießen. Einfach himmlisch und herrlich. Danach fuhren wir noch zu zwei weiteren Aussichtspunkten und saugten so viele herrliche Erinnerungen wie nur möglich auf.
      Den Abend ließen wir wieder bei unserem Lieblingsimbiss dem „Sanny’s“ und anschließend beim romantischen Sonnenuntergang ausklingen. Wieso etwas an unserem Abendverlauf ändern, wenn er so doch perfekt für uns ist? Manchmal liegt das größte Glück in den kleinen und einfachen Dingen.
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    También podrías conocer este lugar por los siguientes nombres:

    Ponta Delgada, Понта Делгада, Πόντα Ντελγάδα, ポンタ・デルガダ, პონტა-დელგადა, 폰타델가다, پونتا دلگادا, Понтæ-Делгадæ, Понта-Делгада, ปงตาเดลกาดา, 蓬塔德爾加達

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