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mar. 2023 – oct. 2025

RVN Gesamt

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    1940 km rund um die Niederlande ✅️

    6 de abril, Alemania ⋅ ☀️ 9 °C

    Als wir am 22 März 2022 auf unserer Runde Zu Fuß um die Republik zusammen mit dem Sheriff, unsere Wanderung entlang der Grenze zu den Niederlanden starteten, hatten wir noch keine Ahnung, daß es gleichzeitig der Start zur Umrundung der Niederlande sein würde.
    Am 3. April 2025, also fast genau 3 Jahre später, stehen wir wieder hier und haben nach 103 Wandertagen und 1940 km, unser Lieblingsnachbarland komplett umrundet.😁
    Damals hatten wir uns vorgenommen, überwiegend auf der holländischen Seite der Grenze zu wandern, um unsere Nachbarn und deren Wanderwege kennenzulernen.
    Wir entdeckten schnell die RvN, also die Ronde van Nederland und waren zum erstenmal sehr überrascht, denn es gibt doch tatsächlich einen Wanderweg, komplett rund um die Niederlande!
    Wir staunen hier zum ersten Mal und werden im Laufe der großen Runde, noch viel, viel öfter staunen.
    Wir hatten nicht geahnt das Holland ein Wanderland ist und was für eins!
    Am 15. Oktober 2022 haben wir auf dem Vaalser Berg, dem höchsten Punkt der Niederlande, immerhin auf 322 m und 1 m höher als der Drachenfels im Siebengebirge, die Grenze zu Belgien erreicht.
    Wir verlassen hier also die Niederlande, aber da war schon klar, wir kommen wieder und wollen unseren westlichen Nachbarn komplett umrunden.
    Am 11. November 2023 stehen wir wieder auf dem Vaalser Berg und nehmen von hier die niederländische Grenze zu Belgien in Angriff.
    Der Vaalser Berg liegt übrigens sehr nahe an Aachen.
    Auf der Strecke nach Maastricht stoßen wir immer wieder auf den Pieterpad und dann ab Thorn, in der Nähe von Roermond, geht's auf dem Grenslandpad bis nach Sluis, fast an der Nordsee.
    Den Kustpad ab Sluis, entlang der Nordseeküste bis zur deutschen Grenze, haben wir ja nach 680 km vor ein paar Tagen abgeschlossen.

    Was ist unser Fazit, nach 103 Wandertagen und 1940 km auf der Ronde van Nederland?
    Die größte Überraschung war, die Niederländer sind begeisterte Wanderer👍
    Die nächste Überraschung war, die Niederländer haben viele tolle, sehr gut ausgeschilderte Wanderwege, überwiegend getrennt von den anderen Verkehrsteilnehmern👍
    Viele werden wahrscheinlich, genau wie wir vor unserer Runde, nur die Küste kennen.
    Aber hier ist viel mehr zu entdecken und wir können die Niederlande als Wanderland wärmstens empfehlen.
    Das die Niederländer ein sehr entspanntes, freundliches und liebenswertes Völkchen sind, hat sich bestimmt mittlerweile herumgesprochen.
    Wir werden wiederkommen, ob zuerst auf den Pieterpad oder zum Inselhopping, daß werden wir dann sehen.
    Tot ziens Holland!😁
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  • Kustpad abgeschlossen

    2 de abril, Alemania ⋅ 🌙 12 °C

    Der Kustpad führt von Sluis, nahe der belgischen Grenze, vorbei an der kompletten holländischen Küste bis zur deutschen Grenze, nach Bad Nieuweschanz.
    Nach 36 Tagen und 681 km haben wir ihn jetzt abgeschlossen.

    Die letzte Etappe startet am Reiderwolderpolder, so heißt der tatsächlich, wir dachten aber auch ganz kurz an Loriot!😁
    Die befestigten Wege führen auch heute schnurgeradeaus und biegen, wenn überhaupt, exakt rechtwinklig ab.
    Am Weg liegen ein paar Bauernhöfe, aber sonst nur Felder, soweit das Auge reicht.

    Es herrscht absolute Stille.

    Eine Sitzgelegenheit im nutzen wir für eine kurze Pause.
    Wir improvisieren etwas den Wegverlauf und kommen an eine, deutlich in die Jahre gekommene Holzplankenbrücke mit Tor.
    Die Brücke hält und das Tor lässt sich öffnen.
    Nach einer Weile über Wiesen, treffen wir schon mal auf unserer Deutschland Runde, ohne zu wissen, daß wir bald auch die Niederlande umrunden werden.

    Bis zum Trailhead vom Kustpad in Bad Nieuweschanz sind es jetzt noch 8 km, fast immer SCHNURGERADEAUS.
    Zuerst ein schmaler Betonweg, dann über Wiesenwege oben auf dem Deich.
    In Bad Nieuweschanz bekommen wir Besuch, der Sheriff kommt direkt von der Arbeit spontan vorbei, Emden liegt ja in Sichtweite, auf der anderen Seite vom Dollard.😁
    Jetzt pilgern wir gemeinsam zum Trailhead vom Kustpad, der ist leider auch schon etwas in die Jahre gekommen, aber noch deutlich erkennbar.
    Fotoshooting, von und mit dem Sheriff.

    Hier endet also unser Weg, entlang der Niederländischen Küste, wir sind einerseits stolz den Weg komplett gegangen zu sein, andererseits auch etwas wehmütig, daß er jetzt zu Ende ist.
    Denn wir haben uns in die Holländer, die holländischen Landschaften und die sehr abwechslungsreiche Küste verliebt! 😍
    Der Kustpad bietet sehr viel mehr, als Meer und Strand!
    Wir hoffen unsere Footprints konnten das ein wenig zeigen.

    Wir sind jetzt zwar fertig, kommen aber sicherlich bald wieder!

    Tot ziens

    Nach 103 Tagen 1940 km!
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  • Am 1. April schreibt jeder was er will

    1 de abril, Países Bajos ⋅ 🌙 8 °C

    Also, zum letzten Footprint wäre folgendes zu sagen, natürlich werden wir keines unserer neuen Projekte NST nennen!
    Auch der Weg entlang der Küste bis hinunter nach Spanien ist erstmal nur eine Idee, aber eine schöne.
    Das wir an der Küste von Belgien entlang wandern werden, steht aber mehr oder weniger fest.
    Es ist ja auch eine schöne Vorstellung, die Küste der Ost- und Nordsee, von Polen bis nach Frankreich erwandert zu haben.

    Soviel zum 1. April und unserer Wanderzukunft, aber nun zum aktuellen Geschehen.
    Heute hatten wir mit 25 km unsere längste Etappe, die bei allerbestem Wanderwetter, sehr asphaltlastig war.
    Frodo durfte auch angeleint nicht auf die Deiche, das bescherte uns, statt Sicht auf den Dollard, einen längeren Aufenthalt im großen Raffinerie Gebiet.
    Dann geht's vorbei an zwei verschwundenen Orten, von einem blieb die Kirche, vom zweiten nur der Friedhof, der liegt jetzt direkt auf dem Deich.
    Wir entdecken einen schönen, sandigen Pfad, der uns bis nach Termunterzijl und dort direkt auf die Terrasse eines Cafés führt.
    Das Schicksal nimmt seinen Lauf, denn Käsekuchen und Koffie finden den Weg zu unserem Tisch.
    Im Nachbarort Termunten bestaunen wir die oude Kerk.
    Vorbei an drei Weltkrieges Bunkern erreichen wir das Dollard Besucherzentrum, daß hat eigentlich geschlossen, aber zwei Bauarbeiter sind sehr bemüht und besorgen mir sogar noch einen erhofften Kühlschrank Magnete.😁

    Die zweite Hälfte der heutigen Tour bringen wir auf schnurgerader Asphaltpiste recht zügig zu Ende.
    Zur Belohnung für diese Hartbelagbolzerei, gönnen wir uns noch eine ordentliche Portion Kibbelings.
    Morgen geht's auf die finale Etappe vom Kustpad und damit auf die letzten km unserer Ronde van Nederland.
    Nach 102 Tagen 1921 km!
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  • Wir gehen den NST

    1 de abril, Alemania ⋅ 🌙 2 °C

    An den Film "Unheimliche Begegnung der dritten Art" von Spielberg, wurden wir gestern Abend erinnert, als rote Lichter am Himmel auftauchten.
    Und plötzlich hatten wir eine Vision, einen neuen Plan für einen neuen Weitwanderweg.
    Ein Weg entlang der Küste, von den Niederlanden bis nach Spanien.
    Der Niederlande Spanien Trail!
    Kurz: NST
    Was sagt ihr dazu?
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  • Für eine Handvoll Dollard

    31 de marzo, Países Bajos ⋅ 🌙 6 °C

    Wir verlassen unseren Startort 't Zandt, über eine Brücke und werden auf schmalem Pfad hinaus in die Felder geführt.
    Nach kurzer Zeit befinden wir uns in einem tollen, sehr gepflegten Park, auf einer kleinen Insel liegt ein alter Gutshof.
    Die komplette Anlage gehört zu einer Zuchtanlage für Koi Karpfen.
    Weiter geht's durch landwirtschaftliches Gebiet und an einem Bauernhof, werden wir offensichtlich schon seit lägerem von dem Hofhund erwartet.
    Der ist Frodo etwas zu aufdringlich und wir müssen ihn, nachdem er uns eine ganze Weile hinterher gelaufen ist, energisch zur Ordnung rufen!☝️
    Dann zieht er beleidigt ab.
    Nach 11 km gibt's die erste Gelegenheit, für eine Pause auf einer windgeschützten Bank mit Blick auf die Kirche von Tjamsweer.
    Wir folgen dem breiten Kanal Damsterdiep, hier liegen eine Menge Bootshäuser.
    Als wir durch ein schmales Waldstück gehen, hören und sehen wir mehr als 100 Krähen beim Nestbau.
    Einer klaut dem anderen das Nistmaterial, alles wird sehr lautstark kommentiert, ein unglaublicher Krach.
    Gegenüber liegt ein Mehrfamilienhaus, wie kann man hier wohnen?🥳
    Plötzlich sehen wir ein großes Segel mit der Aufschrift OPEN, da schauen wir ja gerne mal nach, wer denn da wohl Montags geöffnet hat.
    Schon sitzen wir auf einer schönen Gartenterasse direkt an einem Kanal und vor uns steht mal wieder KuK.
    Ein junger Syrer, der nur englisch spricht hat uns den nach draußen geliefert.
    Frisch gestärkt geht's zum Ziel Delfzijl, dieser Ort liegt direkt am Dollard, also fast an der Nordsee.
    Hier blicken wir nach Elmshaven, von dort sind wir vor 3 Jahren mit der Fähre nach Borkum gefahren und auf der anderen Dollardseite liegt Deutschland, hier sind wir im Oktober 2021 auf dem Störtebekerweg, in Richtung Polen gestartet.
    Alles schon ein bißchen her.
    Morgen geht's hier weiter und da wir jetzt nur noch zwei Tage vor uns haben, um die Runde um Holland abzuschließen, machen wir uns gerade Gedanken für eine neue Herausforderung.......
    Nach 101 Tagen 1896 km!
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  • Heute fliegen die Löcher aus dem Käse

    30 de marzo, Países Bajos ⋅ 🌬 10 °C

    Gott sei Dank haben wir heute nur eine halbe Tour geplant!☝️
    Denn kaum liegt der Ort Uithuizen hinter uns, da werden wir auf freiem Feld von den Sturmböen fast von den Beinen geholt.
    Die Kopfbedeckung nehmen wir lieber in die Hand, sonst würde sie sicherlich davon fliegen.🙄
    Nach einiger Zeit wünschen wir uns einen windgeschützten Pausenplatz.
    Irgendwo im Nirgendwo sehen wir plötzlich eine Boerderij, doch hat die geöffnet, drinnen ist niemand zu sehen?
    Dann sehen wir das Schild OPEN!!!😁👍

    Drinnen werden wir freundlichst begrüßt, außer uns ist keiner da, bei dem Sturm kommt bestimmt auch keiner mehr, sagt die Wirtin.
    Sie bringt uns Koffie und Appelgebak, sogar warm met Slagroom.
    WUNDERBAR!!😊
    Draußen, vor der Boerderij, entdecken wir dann sogar noch einen kleinen Koffie Shop, der hat immer geöffnet.
    Die restliche Strecke bis zum Ziel werden wir vom Sturm nochmal kräftig durchgerüttelt und deutlich abgebremst, wenn er plötzlich von vorne bläst.
    Dann ist es geschafft und morgen soll das Wetter wieder erträglicher sein!
    Nach 100 Tagen 1873 km!
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  • Von Warffum über Rottum nach Uithuizen

    29 de marzo, Países Bajos ⋅ ☁️ 6 °C

    Wir verlassen unseren Startpunkt Warffum auf Feldwegen und sehen plötzlich vor uns zwei markante Hügel mitten in der Landschaft.
    Wir kommen näher und ahnten es schon, es ist eine riesige Mülldeponie, 90.000.000 kg Müll wurden hier aufgeschichtet.
    Jetzt ist alles begrünt und sieht eigentlich ganz harmlos aus.
    Im flachen Gelände entdecken wir eine ganze Reihe von Personen hinter uns.
    An einer Brücke, die über einen Kanal führt, warten wir auf die Truppe, es sind 15 holländische Wanderer mit denen wir natürlich ins Gespräch kommen und die wir später in Rottum wiedersehen.
    Dieser kleine Ort ist wirklich eine Augenweide und vor einem sehr kleinen Häuschen, treffen wir die Gruppe wieder.
    Das Häuschen ist jetzt ein Museum und das kleinste Wohnhaus der gesamten Provinz Groningen.
    In diesem Minihäuschen hat vor über 100 Jahren, mal eine 5 köpfige Familie gelebt.
    Ein Mann aus dem Ort kommt zufällig vorbei und weiß einiges über das Haus, die nahe Kirche und den sehr alten Ort zu berichten.
    Über schmale Pfade verlassen wir Rottum und schon bald ist unser Ziel Uithuizen erreicht.
    Hier besuchen wir das Schloss, daß ist mittlerweile ein Museum mit sehr schönem Schlosspark und mittendrin ein Café mit schöner Aussenterasse.
    Genau das richtige für uns zum Ende dieser Etappe.
    Wir sitzen in der Sonne bei KuK und wollen uns anschließend noch den zum Schloss gehörenden Irrgarten anschauen.
    Das machen wir auch und sind erstaunt wie lange wir brauchen um diesem Gewirr an Gängen wieder zu entkommen.
    Das war wieder ein schöner Tag, bei allerbestem Wetter.
    Morgen haben wir einen Logistiktag, denn wir ziehen nochmals um, noch näher an die deutsche Grenze und haben deshalb nur einen halben Wandertag.
    Nach 99 Tagen 1862 km!
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  • Der Kustpad kreuzt den Pieterpad

    28 de marzo, Países Bajos ⋅ ☁️ 9 °C

    Das Wetter ist neblig und nieselig gemeldet, aber der Tag bleibt trocken und teilweise sogar sonnig.
    Wir starten in Leens, direkt am tollen Café Peters, aber für eine Einkehr ist es uns noch zu früh.
    Unser Weg führt uns an einem wunderschönen Gutshof, umgeben von einem Wassergraben und an einem Museum mit Café, daß aber erst am 1. April öffnet, vorbei.
    Dann erreichen wir den Ort Warfhuizen und genau ab hier, haben wir jetzt noch 100 km bis zu unserem Ziel vor uns.
    Im nächsten Ort Mensingeweer, führt eine schöne Holzbrücke über einen Kanal und genau hier, mit Sicht auf die nahe Windmühle, treffen sich der Kustpad und der Pieterpad.
    Auf den nächsten 100 m, treffen wir mehrere kleine Gruppen, insgesamt 10 Personen, alle mit Rucksack und alle gehen den Pieterpad.
    Wir sind völlig sprachlos, denn bisher haben wir an den 5 Wandertagen, keinen einzigen Wanderer mit Rucksack gesehen.
    Aber der Kustpad ist auch nicht der Pieterpad, denn der spielt in den Niederlanden die allererste Wandergeige!!
    Tausende gehen den jedes Jahr, wir glauben Deutschland hat da nichts gleichwertiges zu bieten.
    Sein Startpunkt liegt nur 10 km von hier entfernt in Pieterburen, also sind alle 10 Wanderer heute morgen dort gestartet.

    Im Ort Baflo ist nur eine sehr schmale Eisenbrücke zu erwähnen und kurz vor unserem Ziel Warffum, durchstreifen wir auf schmalem Pfad noch ein tolles Wäldchen.
    Wir sind jetzt zwar am Ziel, aber Pieterburen liegt soooo nahe, da wollen wir jetzt auch noch hin.
    Der Trailhead vom Pieterpad liegt mitten im Ort ist nicht zu übersehen, eine Gaststätte liegt gleich gegenüber und wirbt auch mit und für den Pieterpad.
    Nicht weit entfernt hatten wir vorher schon einen Circuswagen, der jetzt als Café dient, entdeckt und da gehen wir natürlich hin.
    Die ganze Örtlichkeit und auch die Chefin ist sehr speziell.
    Bei KuK erzählt uns die Chefin, daß sie vor einiger Zeit, ein ganzes Jahr lang durch Afrika geradelt ist. Alle Achtung!
    Was sagt man dazu?

    Obwohl wir auf unserer Holland Runde schon längere Strecken auf dem Pieterpad unterwegs waren, überlegen wir jetzt ernsthaft diese holländische Wanderattraktion einmal komplett zu gehen.
    So kommt das Eine zum Anderen.😁
    Nach 98 Tagen 1846 km!
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  • Heide Feeling und Stempel Boekje

    27 de marzo, Países Bajos ⋅ 🌙 9 °C

    Wir starten heute am Eingang zu einem Militärgebiet und die folgenden 6 km erinnern uns sehr an die Wahner Heide.
    Die Spuren im Sand belegen, hier ist auch schonmal schweres militärisches Gerät unterwegs, aber bei Übungen wird das eingezäunte Gebiet komplett gesperrt.
    Heute sind die Tore offen, also haben wir nichts zu befürchten.
    Ein schmaler Pfad aus Betonplatten schlängelt sich durch das Heidegebiet und es begegnen uns nur 3 Radler.

    Nach zwei Stunden verlassen wir das Militärgebiet und kurz darauf erreichen wir den Ort Vierhuizen.
    Direkt an der Dorfkirche steht eine Bank, hier machen wir Pause, mit Blick auf die schicke Windmühle.
    Wir stellen überrascht fest, das Kirchentor ist geöffnet und im Eingangsbereich gibt's eine Stempelstelle und das dazugehörige Stempel Boekje.
    Wunderbar, die Sammlerleidenschaft ist geweckt und wird an den folgenden fünf geschlossenen Kirchentoren unsanft gestoppt.
    Später erfahren wir, erst ab dem 1. April sollen alle Tore offen stehen, wenn das mal kein Aprilscherz ist.
    Um die Enttäuschung auch voll auszukosten, machen wir sogar ein paar Abstecher vom Kustpad, um dann vor verschlossenen Toren zu stehen.
    In Houwerzijl stellen wir sogar fest, in der tollen Kirche, residiert jetzt eine Teefabrik mit Restaurant und wunderschöner Aussenterasse.
    Sachen gibt's. 😁
    Von hier ist es nur noch eine Stunde, bis zur letzten geschlossenen Kirche am Zielort in Leens.
    Auf schmalen Pfaden entlang von Kanälen führt uns der Kustpad dort hin und hier direkt zur Bäckerei Peters.
    Hier sitzen wir draußen in der Sonne, bei Koffie und Geback und lassen einen tollen Frühlingstag ausklingen.
    Nach 97 Tagen 1824 km!
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  • Tot ziens Nordsee, Kibbeling voraus

    26 de marzo, Países Bajos ⋅ ⛅ 7 °C

    Wir starten an der Kirche von Wierum und schauen uns oben auf dem Deich ein Mahnmal an, es erinnert an 22 Fischer, alle hier aus dem Dorf, die am 1.12.1893 bei einem Sturm ums Leben kamen.
    Ebenso wird an die katastrophale Allerheiligenflut von 1532 erinnert, bei der alleine in Friesland etwa 20.000 Menschen erkranken.
    Der Ort Wierum wurde zur Hälfte von der Flut weggerissen und die Kirche stand plötzlich direkt an der See, dort steht sie heute noch, allerdings durch den Deich geschützt.
    Nach dieser Katastrophe begann der Deichbau, zum Schutz der Küste.

    Dann geht's Richtung Moddergat, immer schön am Deich entlang, wir tragen Frodo wieder über viele Gitter, begegnen zum erstenmal Deichschafen mit ihren Lämmern und machen Pause an einer ehemaligen Garnelenfabrik, jetzt Museum.

    Dann erreichen wir Moddergat, der ganze Ort sieht aus wie ein Freilichtmuseum, aber die Häuschen sind tatsächlich bewohnt.
    Nicht bewohnt sind die alten Fischerhäuser, die gehören zum Fischereimuseum, die können alle besichtigt werden, wir besichtigen aber nur das Museumscafè und bekommen Koffie und Geback.
    Draußen hängt die Unterwäsche von damals an der Wäscheleine. 😁☝️
    Auf dem Abschlussdeich vom Lauwersmeer überschreiten wir die Provinzgrenze von Friesland nach Groningen.
    In Lauwersoog, dem ersten Ort in Groningen, bekommen wir im Restaurant der Fischereigenossenschaft unsere ersten Kibbelings und ich mein erstes Texels.👍
    Auf dem Weg zum heutigen Ziel, geht's noch mitten durch den enorm großen Fischereihafen und anschließend noch am Jachthafen vorbei.
    Wir haben die Nordsee bis auf weiteres verlassen und durchqueren noch eine sehr schöne Seenlandschaft auf breiten Holzstegen.
    Danach führt uns der Kustpad noch auf schmalen Pfaden, ganz ungewohnt durch einen kleinen Wald zum Ziel.
    Friesland mit seinen Deichen ist jetzt schon Vergangenheit und in den nächsten Tagen geht's durch das Hinterland von Groningen.
    Nach 96 Tagen 1804 km!
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  • Kurz vor einer Asphaltvergiftung

    25 de marzo, Países Bajos ⋅ ☁️ 8 °C

    Asphaltvergiftung klingt sehr negativ, aber unter ungünstigeren Bedingungen, zum Beispiel wenn der angekündigte Regen tatsächlich pünktlich erschienen wäre, dann.......🙄
    Aber es blieb bis zum Schluss trocken und teilweise zeigte sich auch die Sonne.
    So wurde es trotz sehr viel Asphalt, ein schöner Wandertag mit vielen tollen Kirchen, die hätten auch einem Pilgerweg sehr gut zu Gesicht gestanden.
    Gestartet sind wir direkt an der Kirche von Ferwert und schon im nächsten Ort, mit dem ungewöhnlichen Namen Hegebeintum, gibt es eine besonders tolle Kirche zu bestaunen.
    Sie steht auf der höchsten Erhebung in ganz Friesland und ist eine wahre Augenweide.
    Der Kustpad führt uns einmal um den ganzen Hügel herum.
    Nach dem Ort Blije treffen wir auf den Nordsee Deich und bleiben für die nächsten 11 km auf der landseitigen Asphaltpiste, hier sind wir etwas vor dem Wind geschützt.
    Zum Asphaltband gesellen sich etwa 20!!! Viehroste, die gemeistert werden wollen.
    Mindestens 10 mal müssen wir Frodo darüber tragen, manchmal gibt es aber auch neben den Rosten, Tore die sich öffnen lassen, oder sogar offen stehen, siehe Video.
    Frodo gewöhnt sich mehr und mehr an die Tragerei.
    Wir überqueren eine Straße wo richtig Betrieb herrscht, offensichtlich ist gerade die Fähre aus Ameland eingetroffen.
    Der Fähranleger liegt zwei km vor dem Deich im Wattenmeer.
    Jetzt sind es nur noch 9 km  schnurgeradeaus bis zum Ziel in Wierum.
    Wir kommen mit leichtem Rückenwind ordentlich voran und gewinnen das Wettrennen gegen den angekündigten Regen, der sich etwas verspätet 😁
    Morgen werden wir Friesland schon wieder verlassen und die Provinz Groningen betreten.
    Nach 95 Tagen 1784 km!
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  • Friesland Feeling

    24 de marzo, Países Bajos ⋅ ☁️ 7 °C

    Los geht's vor der Kirche in Sint Jacobiparochie, genau am Trailhead vom Pilgerweg nach Santiago.
    Das ist doch mal ein toller Startpunkt.
    Hinaus aus dem Städtchen und durch die Felder zuerst nach Westhoek, danach schnurgerade zum Deich.
    Oben auf dem Deich angekommen, sehen wir die Nordsee enteilen, es herrscht Ebbe.

    Auf den jetzt folgenden 10 km, haben wir ein Dèjá vu, der Störtebekerweg in Ostfriesland kommt uns in den Sinn.
    Immer schön schnurgeradeaus auf schräger Asphaltpiste.
    Wir sind hier völlig alleine unterwegs, es herrscht toten Stille.
    Währen da nicht die riesigen Schwärme von Brandgänsen, wenn wir uns denen nähern wird es laut.
    Es sind immer mehrere 100 Vögel, fliegend oder im trockengefallenen Watt sitzend.
    Im friesischen Informationszentrum gibt's zwar keinen Kaffee aber die Info, daß im friesischen Watt, 40.000 bis 60.000 Brandgänse überwintern und im Mai, in ihre russischen Brutgebiete zurückfliegen.
    Ein paar 1000 von denen haben wir heute gesehen und gehört.
    Dann geht's zuerst auf der Wind und Meer abgewandten Seite, am Deich entlang und später, vorbei an Kanälen durchs Hinterland.
    Nachdem wir auf rumpeligen Feldwegen, acht neue Windräder passiert haben erreichen wir nach 24 km, unser heutiges Ziel Ferwert.
    Hier im nordöstlichen friesischen Nirgendwo, gibt's zur Zeit eine Joseph Beuys Ausstellung.
    Gibt's doch garnicht.
    Nach 94 Tagen 1764 km!
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  • Eanjum in Nordost Friesland

    23 de marzo, Países Bajos ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir beziehen heute unser schönes Ferienhaus in Eanjum, direkt am Lauwersmeer, von hier aus wollen wir ab Morgen, die letzten 190 km von der Ronde van Nederland angehen.
    Wenn nichts großartiges dazwischen kommt, sollte uns das in knapp zwei Wochen gelingen.
    Wir werden sehen und würden uns freuen, daß Projekt Rund um Holland, nach etwa 1900 km abzuschließen.
    Bevor wir unser Ferienhaus beziehen, schauen wir uns noch das schmucke Örtchen Eanjum an, das in Nordost Friesland liegt.
    Direkt am Lauwersmeer liegt unsere kleine Ferienhaus Siedlung, aber auch ein großer Landal Ferienpark, teilweise mitten hinein in einen See gebaut.
    Vieles ist täuschend echt auf alt getrimmt und jetzt in der Vorsaison noch angenehm ruhig.
    Es gibt einige Restaurants, die aber alle nur am Wochenende geöffnet haben.
    Bei unserem Rundgang durch den Park, entdecken wir einen Bootsanleger und hier wird etwas großartiges versprochen und gehalten.
    Wir sind hier ebenso alleine, wie total begeistert.
    Im Video ist zu sehen warum.😁

    Morgen geht's dann los, noch in der Provinz Friesland aber bald schon in Groningen.  
    Die Rahmenbedingungen sind gut, auch das Wetter scheint stabil für die nächsten Tage.
    Also auf geht's.
    Nach 93 Tagen 1740 km!
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  • Von der Nordsee bis Sint Jacobiparochie

    7 de marzo, Países Bajos ⋅ 🌙 9 °C

    Unsere Abschlußetappe führt uns von Oosterbierum nochmals etwas an der  Nordsee entlang und dann durchs Hinterland bis nach Sint Jacobiparochie.
    Die Orte haben hier wirklich sehr klangvolle Namen und von denen wir vorher noch nie gehört haben.
    Jetzt haben wir sie sogar gesehen und durchwandert.
    Fast alle diese Orte haben sehr großzügige Ortseingangsschilder, immer zweisprachig und fast immer mit dem Tempo 30er Gebot.
    Es sind gewachsene Orte, immer mit schönen kleinen Häuschen, immer mit großzügigen Kirchen, die man schon von weitem sieht.
    Die 2 km lange Strecke an der Nordsee entlang, war bei diesem Wetter und bei Windstille beeindruckend geräuschlos.
    Hunde waren erlaubt, aber offensichtlich nicht erwünscht, denn es gab mehrfach Hürden zu meistern.
    Frodo erträgt das Herumgetrage mittlerweile stoisch.
    Auf dem kurzen Stück gab's aber auch mehrere schöne Sitzgelegenheiten mit Meerblick.😎
    Auf einem schmalen Pfad, der an kleinen Gräben entlang mäanderte, erreichten wir unser Tagesziel Sint Jacobiparochie.
    Hier, an der imposanten Kirche endete auch unsere 10tägige Tour auf dem Kustpad.
    Hier startet auch ein 2700 km langer Pilgerweg nach Santiago de Compostela.
    Wer hat noch nicht, wer will nochmal?
    Ein paar Schritte entfernt von der Pilgerkirche lassen wir ein weiteres Kapitel von unserer Holland Umrundung, bei Kaffee und ein paar Stückchen Schokolade, ausklingen.
    Es waren wiedermal interessante und auch wunderschöne 164 km und wiedermal bei unverschämt tollem Wetter.
    Jetzt verbleiben noch 190 km bis zur deutschen Grenze, um die Runde abzuschließen, daß sollte bis Ende April zu schaffen sein, denn danach wollen wir unser Deutschland Projekt abschließen. 😁
    Nach 93 Tagen 1740 km!
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  • Harlingen erinnert uns sehr an Harlem

    6 de marzo, Países Bajos ⋅ ⛅ 11 °C

    Am Ende vom Abschlussdeich, der das IJsselmeer von der Nordsee trennt liegt Harlingen.
    Hier haben wir uns für zwei Verlängerungstage neu eingemietet und konnten es kaum besser antreffen.
    Harlingen ist wirklich ein sehr schmuckes Städtchen und erinnert uns sehr an Harlem, daß fanden wir auch wunderbar.
    Gestern Abend in der Dunkelheit und heute Morgen zum Start der Tour, machen wir einen Bummel durch die Stadt.
    Grachten, kleine und größere Kanäle mit vielen Booten und alten Segelschiffen, gesäumt von schicken, über 100 Jahre alten Häuschen.
    Wirklich eine Augenweide, vor allem bei diesem Wetter.
    Es dauert eine ganze Weile, bis wir uns sattgesehen haben und Harlingen, entlang des Hafens verlassen.
    Vorbei an neugierigen Schafen, geht's hinauf auf den Deich.
    Frodo darf angeleint auch mit, muß aber wieder einige Male über Gitterroste getragen werde.
    Inzwischen haben wir uns etwas daran gewöhnt.🙄
    Bevor wir die Nordsee und den Deich für heute wieder verlassen, sehen wir einen riesigen Schwarm Austernfischer am Strand sitzen, sicherlich mehr als 500 Vögel.
    Die zweite Hälfte der Tour verbringen wir auf einsamen Wegen im Hinterland, es geht vorbei an kleinen Gräben aber auch an breiteren Kanälen.
    Wir durchqueren ein paar Dörfchen, die alle zweisprachig angekündigt werden, niederländisch und friesisch.
    Der Ort Sexbierum wird vom Kustpad großzügig umgangen, schade eigentlich.
    Im Ort Oosterbierum endet die heutige Etappe und morgen starten wir hier unsere Abschlußetappe für dieses Mal.
    Nach 92 Tagen 1729 km!
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  • Über den Abschlussdeich nach Harlingen

    5 de marzo, Países Bajos ⋅ 🌙 7 °C

    Der Abschlussdeich ist über 30 km lang, hat einige Baustellen und würde uns den kompletten heutigen Tag beschäftigen, nennen wir es mal so.
    Eine solche Beschäftigung lehnen wir ab und begnügen uns mit 5 km Abschlussdeich, daß reicht vollkommen um sich ein Bild von diesem Monstrum zu machen.
    Rechts das IJsselmeer, links die Nordsee, in dem Mitte die A 7, wir laufen auf dem neuen Radweg, auf dem nur wir unterwegs sind.
    Dieser knapp 100 Jahre alte Deich ist wirklich beeindruckend, vor allem die immensen dafür notwendigen Erdbewegungen.
    Wahnsinn!
    Frodo darf angeleint sogar auf das grasbewachsene Stück vom Deich, muss dann aber über Zäune und Schafroste gehoben oder getragen werden.🤔
    Nicht alle Hunde wiegen nur 4 kg!☝️
    Alle Hürden werden professionell genommen und dann überqueren wir mittels eine schwungvollen Brücke die A 7 und werden für eine Stunde durch landwirtschaftliches Hinterland geführt.
    Schöne Erholung und wir sehen einige Windmühlen.
    Wieder zurück auf dem Deich,  kommt auch langsam unser heutiges Ziel in Sicht, das schmucke Städtchen Harlingen.
    Bevor wir den Hafen erreichen, von hier starten die Fähren Richtung Terschelling, kehren wir noch im gemütlichen Café ť Zilt ein.😁
    Am Abend machen wir noch einen Bummel, entlang der Kanäle, die das mittelalterliche Harlingen durchziehen.
    Nach 91 Tagen 1709 km!
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  • Vom Amstel- bis zum IJsselmeer

    4 de marzo, Países Bajos ⋅ 🌙 6 °C

    Wir laufen heute von Meer zu Meer, vom kleinen Hafen De Haukes am Amstelmeer, zum größeren Hafen Den Oever am IJsselmeer.
    Hier beginnt auch der 35 km lange Abschlussdeich über den die A 7, aber auch der Kustpad verläuft.
    Wir laufen zum Start am Amstelmeerkanal und überraschenderweise auch an der Ortschaft Westerland entlang.
    Im typisch holländischen Örtchen Hippolytushoef, machen wir an der Kirche eine kleine Pause, hier gibt's auch ein interessantes Gänse Kunstwerk zu bestaunen.
    Eine Stunde später, finden wir einen tollen Pausenplatz an einer kleinen Kapelle auf dem Friedhof von Stroe.
    Wir sitzen auf einer Bank, windgeschützt in der Sonne und genießen die Wärme.
    Bald danach weitet sich plötzlich der Blick denn wir stehen an der Nordsee.
    Hier kommen wir mit einem holländischen Ehepaar ins Gespräch, beide sind knapp 80 Jahre alt und topfit, sind seit 20 Jahren in Rente, haben damals ihr Haus und den PKW verkauft, sich ein Wohnmobil angeschafft und sind acht Jahre durch ganz Europa gereist!
    Die beiden machen einen sehr glücklichen Eindruck und haben offensichtlich alles richtig gemacht. 😁👍
    Dann geht's in einem großen Bogen, unten am Schutzdeich vorbei, immer mit Blick auf die Nordsee, jetzt bei einsetzender Ebbe auf das Wattenmeer.
    Bald erreichen wir den recht großen Fischereihafen von Den Oever, direkt am Abschlussdeich zum IJsselmeer.
    Ein schönes Restaurant hat geöffnet, aber leider nicht für Hunde, auch nicht auf der Terrasse mit Hafenblick.
    Dieses Mal sind nicht die Schafe schuld.
    An der Einfahrt zum Hafen gibt es ein weiteres Restaurant, die bieten auf einem Schild Kibbelings an, genau das richtige für uns.
    Wir treten an die Tür, aber die ist verschlossen, erst morgen wird sie wieder geöffnet!
    Was sagt man dazu?
    Morgen geht's auf die andere Seite vom Ijsselmeer und dann befinden wir uns in der Provinz Friesland.
    Nach 90 Tagen 1693 km!
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  • Schon wieder bremsen uns die Schafe aus

    3 de marzo, Países Bajos ⋅ ☁️ 3 °C

    Wir starten in Oudesluis, als der dichte Nebel sich langsam lichtete.
    Die kommenden 10 km werden wir auf Asphalt verbringen, hört sich aber schlimmer an, als es dann letztendlich war.
    Es herrschte kaum Verkehr, mehr freundliche Radler als Autos, große Bauernhöfe, eine wunderschöne offenbar neue Windmühle, ein Dorf mit dem sonderbaren Namen "Anna Paulowna"- wie kommt das hier hin- und keine einzige Sitzgelegenheit!🙄
    An einer kleinen Schleuse direkt am Deich zum Amstelmeer, machten wir die erste Pause und wurden von einer älteren Holländerin angesprochen, ob wir denn den Kustpad laufen würden?
    Tolle Frage von einer Einheimischen, die wir später nochmals trafen, denn sie war auf ihrer täglichen 7 km Runde!😁👍
    Dann ging es hinauf auf den Deich, mit wunderschönem Blick auf das Amstelmeer und zu unserem Ziel am gegenüber liegenden Ufer.
    Nach 2 km war der Spaß auch schon wieder vorbei.
    Für Hunde gesperrt!
    Und am nächsten möglichen Aufgang das gleich Verbot!☝️
    Wir blieben also gezwungenermaßen unten am Deich und liefen am Rand einer schmalen Straße ohne Sicht auf das schöne Amstelmeer, aber bei allerbestem Wetter.
    Nachdem wir das Amselmeer, mehr als zur Hälfte umrundet hatten, erreichten wir unser Ziel, den Hafen von De Haukes.
    Trotz des für den Kustpad ungewohnt hohen Asphalt Anteils, war es eine schöne Tour, bei frühlingshaftem sonnigem Wetter.😎
    Nach 89 Tagen 1679 km!
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  • Auf Jubiläums Tour

    2 de marzo, Países Bajos ⋅ ⛅ 2 °C

    Genau, heute sind wir auf Jubiläums Tour, unsere 500. gemeinsame Tour, innerhalb der vergangenen vier Jahre.
    Also waren wir durchschnittlich 4 Monate im Jahr gemeinsam unterwegs.
    Es war also heute eine besondere Etappe auf dem Kustpad, bei wiedermal sehr gutem Wetter.
    Wir starten oben auf der Panoramadüne in Petten aan Zee, mit wunderschönem Blick auf die Nordsee und den fast menschenleeren Strand.
    Die ersten 4 km teilen wir uns den Weg mit den Radlern durch die Dünenlandschaft.
    Das funktioniert sehr harmonisch, denn wir sind schließlich in Holland, hier ist einiges anders und vieles besser.😁👍
    Dann geht's hinunter an den Strand und hier eine Stunde, bei leichtem Rückenwind, bis zum Strandrestaurant Woest.
    Hier ist richtig Rämmi Dämmi, draußen ist kein Platz frei, aber drinnen finden wir ein Plätzchen und bekommen endlich die lange vermissten Poffertjes.
    Wir verlassen die Nordsee durch den Küstenort Callantsoog, um in den nächsten Tagen einmal quer durch Nordholland bis nach Den Oever zu laufen.
    Nachdem wir etwas am Nordhollandkanal entlang gelaufen sind, führt der Kustpad über die eingezäunten Deich, die sind aber auf ganzer Strecke für Hunde verboten.🤔

    Bis zu unserem Zielort Oudesluis sind wir gezwungen am Straßenrand entlang zu gehen, aber hier ist kaum jemand unterwegs.
    Trotzdem war es eine schöne Jubiläums Tour, bei allerbestem Wetter.
    Nach 88 Tagen 1661 km!
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  • Über die höchsten Dünen der Niederlande

    1 de marzo, Países Bajos ⋅ ⛅ 4 °C

    Ein neuer Tag und ein völlig anderer Tourverlauf.
    Auch heute geht's durch Dünen, aber die ähneln eher einem Heidegebiet und es geht auch wieder durch überfluteten Flächen und ihren Umleitungen.
    Die Ausschilderung war im Gegensatz zu den letzten Tagen schlecht und wurde immer schlechter, oder missverständlich.
    Plötzlich stehen wir an einer Treppe, die hinaufführt zur höchsten Düne der Niederlande, bis hinauf auf 55,4 m über dem Meeresspiegel, den man vor hier oben sehr gut sehen konnte!😁
    Es folgten noch einige Aussichtspunkte, bevor es hinunter nach Groet ging und hier machten wir auf einer sonnigen Aussenterasse eine schöne Kaffeepause.
    Nach Groet haben wir das Dünengebiet verlassen und der Rest der Tour verlief auf oder neben den Schutzdeichen bis nach Petten aan Zee.
    Das war eine schöne Abwechslung zu den vergangenen Tagen, auch immer mal wieder mit Meerblick.
    Ein völlig anderer Tag wie gestern und er war anders schön.
    Nach 87 Tagen 1638 km!
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  • Im Dünen Paradies

    28 de febrero, Países Bajos ⋅ 🌙 4 °C

    Es war heute in allen Belangen ein wunderschöner Tag.
    Tolles Wetter, großartige Dünenlandschaft, wieder sahen wir Hochlandrinder und zum erstenmal eine Herde wilder Pferde.
    Wir starten am Restaurant "Johanna's Hof" hier werden wir am Abend essen gehen.
    Die erste Hälfte der Tour war schon gehenswert und führte uns bis Egmond aan Zee.
    Hier sahen wir auch endlich mal das Meer wieder und machten Kaffeepause in einem Strandcafe.
    Obwohl uns draußen kaum jemand begegnet war, ist der Laden rappelvoll.
    Die zweite Hälfte bis Bergen aan Zee, führte uns durch das bisher spektakulärste Dünengebiet auf unserer gesamten Reise und wir haben schon viele sehr schöne Dünenlandschaften gesehen.
    Dazu kam das tolle Wetter, hier und da ein paar Hochlandrinder und dann die erste Herde Wildpferde, das war ein wunderbarer Anblick.
    Auf diesem wirklich außerordentlich schönen Streckenabschnitt waren wir fast alleine unterwegs!
    Was sagt man dazu?
    Schilder warnten uns vor einigen möglicherweise matschigen, oder gar überfluteten Passagen.
    Die Warnungen bestanden zu recht, denn mehrmals mussten wir über provisorische Steege balancieren oder sogar solche Stellen großräumig umgehen.
    Alles ging glatt und brachte noch etwas Pfiff in die heutige Tour.
    Die holländische Küste gefällt uns ja schon seit mehreren 100 km sehr gut, aber die heutige Etappe stellte trotz Sonnenschein, alles bisherige in den Schatten!😁👍
    Genug der Schwärmerei, die heutige Tour endete in Bergen aan Zee und dort wird sie morgen auch wieder starten!😁☝️
    Nach 86 Tagen 1617 km.
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  • Abenteuer im Dünenland

    27 de febrero, Países Bajos ⋅ ☁️ 5 °C

    Endlich geht's wieder los und wir starten an der Fähre, die uns im Dezember über den Nordseekanal brachte.
    Nach 2 km lassen wir den Industriehafen hinter uns und erreichen bald den zur Zeit trostlosen Badeort Wijk aan Zee.
    Hier ist wirklich tote Hose, nur wenige Menschen sind zu sehen, die meisten sind Handwerker die den Ort für die Saison aufhübchen.
    Dann ist es endlich soweit, wir betreten das Dünenresevat Nordholland, die Eintrittskarten haben wir uns gestern schon besorgt.
    Das ist eine tolle Landschaft in der sich Wildpferde und Hochlandrindern frei bewegen dürfen.
    Frodo darf angeleint auch hinein und es dauert nicht lange bis wir die ersten Rinder sehen, sie stehen gelassen mitten auf dem Wanderweg.
    Frodo ist etwas zögerlich, aber wir müssen an den Brocken mit den gewaltigen Hörnern vorbei, uns ist auch etwas mulmig.
    Auf den Schildern am Eingang ins Dünengebiet steht die Empfehlung, 25 m Abstand zu halten, aber die stehen mitten auf dem Weg.
    Einer dreht uns den Kopf zu und berührt uns fast mit seinen Hörnern.
    Aber sie sind an Menschen gewöhnt und bleiben sehr gelassen.
    Tolles Erlebnis Ihnen soooo nahe zu kommen.
    Nach einigen Aussichtspunkten, erreichen wir das wunderschöne Restaurant Kruisberg und hier gönnen wir uns Koffie und Appelgebak met Slagroom.
    Auf den letzten km fängt es an zu regnen, aber wir finden kurz Unterschlupf in einer Vogelbeobachtungshütte.
    Weil der Regen nicht aufhört und uns langsam kalt wird, bringen wir die Wanderung unter unseren Schirmen zum Abschluss.
    Das Wetter soll jetzt von Tag zu Tag besser werden, was will man mehr?😁
    Nach 85 Tagen 1598 km
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  • Nach der Wahl wählen wir Holland

    26 de febrero, Países Bajos ⋅ 🌧 7 °C

    Endlich wieder unterwegs, endlich wieder in Holland, endlich wieder am Meer und endlich wieder auf dem Kustpad.
    Unsere Homebase ist für die nächsten Tage eine Ferienwohnung in der Nähe von Egmond aan Zee.
    Die Krokusferien sind schon vorbei, deshalb ist es hier sehr ruhig.
    Sehr beschaulich ist es auch in Egmond aan Zee, aber die vielen Geschäfte und Restaurants lassen erahnen was hier in der Hauptsaison los sein wird.
    Morgen starten wir in Velsen, hier mündet der Nordseekanal in die Nordsee und wenn alles gut läuft, hoffen wir es bis Den Helder, unterhalb der Insel Texel zu schaffen.
    Tot zienz🙋‍♀️🙋‍♂️🐕
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  • Kustpad bei 80 kmh Rückenwind

    18 de diciembre de 2024, Países Bajos ⋅ 🌬 11 °C

    Heute gehen wir bestens informiert und vorbereitet in den Wandertag und damit hoffentlich auch allen Verboten und Sperrungen aus dem Weg!
    Vom Startpunkt aus geht's direkt hinunter zum Strand, hier sind wir natürlich dem heute sehr kräftigen Wind schutzlos ausgeliefert!
    Aber es ist Gott sei Dank, ein sogenannter RÜCKENWIND!
    Der fegt den Sand in erstaunlicher Geschwindigkeit über den Strand, sooo haben wir das auch noch nicht erlebt!
    Dieses Spektakel erleben wir absolut exklusiv, nämlich mutterseelen allein!
    Nach 4 km sind wir genügend durchgeblasen, und betreten freudestrahlend das schützende Strandcafe "Beach Inn"!
    Welch eine atemberaubende Ruhe, dazu noch Wärme, nette Bedienung und natürlich KuK!😁
    Die Diskrepanz zu draußen ist kaum zu beschreiben!
    Da draußen kaum jemand unterwegs ist, sind auch hier drinnen nur drei Tische besetzt!
    Da im weiteren Verlauf der Strand bis zum Noordzeekanaal für Hunde gesperrt ist, wählen wir den Weg bis nach IJmuiden, durch die Dünen.
    Auf schmalen, sandigen Pfaden schlängeln wir uns durch die, auch für Hunde gestattete Dünenlandschaft.
    Dann erreichen wir den Ort IJmuiden, einen solchen Ort haben wir in Holland noch nicht gesehen und erlebt!
    Die Kategorie HÄSSLICH, wird zumindest in Holland, wahrscheinlich konkurrenzlos von IJmuiden angeführt!
    Wir können es kaum glauben, selbst die sogenannten Innenstadt spottet jeder Beschreibung!
    Diese Stadt gibt es erst seit dem Bau des Noordzeekanaals 1876, also war auch nichts historisches zu erwarten.
    Irgendwie scheint aber alles in den 50er Jahren errichtet zu sein, auch die Kirche!🙄
    Aber hier bringt uns eine Fähre über den Kanal und das erstaunlicherweise kostenlos!
    Der einzige Pluspunkt den wir diesem unsäglichen Ort ausstellen können!
    Nach 84 Tagen 1576 km!
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  • Haarlem Globetrotter

    17 de diciembre de 2024, Países Bajos ⋅ 🌬 8 °C

    Große Überraschung zum heutigen Tourstart, Hunde sind im Nationalpaark willkommen, sogar ohne Leine, daß verraten wir Frodo natürlich nicht!
    Wir laufen fast zwei Stunden auf einsamen, schmalen, sandigen Pfaden in Richtung Haarlem, die letzten km parallel zu einem Kanal.
    Haarlem ist ein tolles altes Städtchen mit viel Geschichte und Namensgeber vom New Yorker Stadtteil Harlem!
    Das zweite a ging verloren, als die Engländer Harlem von den Niederländern übernahmen.
    Zwei Stunden ging es kreuz und quer durch das Städtchen, mit seinen schönen Plätzen, der tollen Kirche, den alten Häusern mit wunderbaren Fassaden und dem Café mit angenehm beheizter Aussenterasse am Marktplatz!👍
    Wir verlassen Haarlem durch winzige Gässchen und nachdem wir auch einige Vororte hinter uns gelassen haben, stehen  wir wieder am Eingang zum Nationaalpark!

    Am Eingang steht klar und deutlich der Hinweis: Hunde verboten!!!
    Datt jiddet doch janett!
    Wir sprechen im Nationaalpark Informationszentrum vor und erhalten die Info, daß stimmt und wenn wir erwischt werden, sind 200 - 300 € Strafe fällig!
    Vielen Dank!🙄
    Also laufen wir die 5 km parallel zur Nationalstraße, allerdings auf einem separaten Fußgängerweg bis zu unserem Ziel!
    Pura-Vida ist jetzt zum zweiten Mal ziemlich angefressen und wir hoffen, daß wir morgen bis zur Fähre in IJmuiden über den Noordzeekanaal unbehelligt bleiben!
    Nach 83 Tagen 1565 km!
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