Karibik 2021/2022

November 2021 - April 2022
Wir genießen unsere Elternzeit auf unserem Segelboot in der Karibik Read more
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  • Day 200

    Beendigung der Segelsaison

    May 24, 2022 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir wollen unsere Enjoy in Luperon für die nächsten 5 Monate an einer Mooring lassen, während wir mit dem Wohnmobil durch Kanada reisen. Die Vorbereitungen unserer Abreise fordern uns heraus. Regina war zudem einen Tag krank. Jens kam daher nur schleppend voran, da er sicb teilweise auch um Marie kümmern musste. Wir haben alle Segel und Leinen abgebaut, das Beiboot verstaut, alles geputzt und eine lange Aufgabenliste abgearbeitet. Mit der Bootsbetreuung während unserer Abwesenheit haben wir ein britisches Pärchen als Dienstleister beauftragt. Die beiden bringen uns am Abteisetag nach dem Frühstück zum Dinghidock, wo uns ein Taxi abholt und zum Flughafen bringt. Am Flughafen müssen wir eine digitale Einreiseerlaubnis vorweisen, die wir an dem beiden Tagen zuvor nicht hochladen konnten. Ein Mitarbeiter der Air Canada hilft uns, aber er braucht über eine Stunde, um die Einreiseformulare hochzuladen. Mittlerweile ist die Check-In Halle leer und wir stehen hier immer noch. Nun fällt dem Mitarbeiter auf, dass wir noch ein e-Ticket benötigen. Darüber wurden wir nicht informiert, weil wir mit dem Boot eingereist sind. Die Zeit schwindet. Der Air Canada Mitarbeiter hat die Ruhe weg. Nach ca. 15 Minuten haben wir auch endlich diese e-Tickets.
    Nur noch 15 bis Boarding. Wir hechten zur Sicherheitskontrolle. Hier geht alles problemlos durch. Auch die 2 Liter Getränke, die wir dabei haben. Nächster Stopp Customs. Hier dauert es nochmal einige Minuten, da wir länger als 1 Monat im Land waren und angeblich Steuern nachzahlen müssen. Wir haben allerdings bei Ankunft mit dem Boot bereits gezahlt. Das wurde wohl nicht sauber dokumentiert. Nach einigen Erklärungen können wir dann weitergehen. Am Gate angekommen wird Jens aufgerufen. Er wurde als Stichprobe mit ein paar anderen Reisenden ausgewählt, um noch mal das aufgegebene Gebäck zu überprüfen. Das Boarding beginnt. Langsam kommen die anderen Reisenden wieder, die auch bei der Stichproben-Kontrolle waren. Nur Jens fehlt noch. Alle Reisenden sind schon im Flieger. Jens ist immer noch nicht da. Regina steht mit Marie und den 5 Handgepäck-Taschen vor dem Boardingschalter im leeren Gate. Eine Mitarbeiter geht auf die Suche nach Jens. Regina macht sich schon Sorgen. Nach ca. 5 Minuten kommt Jens endlich zurück. Er musste die ganze Kitetasche auspacken und wieder einpacken. Jetzt sitzen wir endlich im Flieger und haben eine ganze 3er Reihe für uns. Wir entspannen uns und sind froh, dass wir es geschafft haben.
    Aber leider geht es weiter. Der Zwischenstopp in Toronto wird ebenfalls sehr stressig, da wir in Toronto erfahren, dass wir unser Gepäck aus- und wieder einchecken müssen. Wir müssen sämtliche Flughafenstationen nochmal durchlaufen wobei es dann auch noch Probleme mit den elektronisch übermittelten Einreiseformularen gibt (die der Mitarbeiter für uns ausgefüllt hat). Einem zusätzlichen Coronatest entgehen wir nur ganz knapp mit unserer Überzeugungskraft. Wir rennen zur Gepäckaufgabe und anschließend zum Gate. Marie ist die ganze Zeit sehr ruhig und beobachtet alles. Am Gate stellen wir fest, dass der Flieger dann eine Stunde Verspätung hat. Marie krabbelt durch das Gate. Jetzt kann sie sich etwas austoben. Als wir dann im Flieger sitzen haben wir wieder eine 3er Reihe für uns. Wir atmen durch. Wir landen gegen 1 Uhr nachts in Halifax. Zur Krönung haben wir den Babyautositz in Toronto vergessen, was uns aber erst bei der Ankunft in Halifax aufgefallen ist. Dafür bekommen wir dann aber von der Air Canada einen neuen Kindersitz geschenkt mit dem wir dann vom Taxifahrer auch sicher ins Hotel gebracht werden. Totmüde kommen wir um 2 Uhr nachts im Hotel an und fallen ins Bett.
    Der vergessene Babyautositz wird 2 Tage später zum Hotel gebracht. Nun haben wir zwei Babysitze.
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  • Day 192

    Auf Erkundungstour in der Domrep

    May 16, 2022 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir mieten uns für 3 Tage ein Auto und erkunden die Nordküste der Dominikanischen Republik. Am ersten Tag besuchen wir die Attraktion „27 Wasserfälle“. Eigentlich kann man 27 Wasserfälle runterrutschen oder teils auch runterspringen. Allerdings können wir das leider nicht mit Marie machen, da es teilweise keinen Weg gibt den wir mit ihr herunterlaufen können. Wir können uns aber die drei letzten Wasserfälle ansehen. Hier ist ein natürlicher Pool, von dem Treppen hinauf zu zwei anderen Becken gehen. Man kann von einem in das andere Becken springen und rutschen. Dies machen wir ein paar mal abwechselnd. Marie schaut interessiert zu. Nachdem wir uns erfrischt haben fahren wir nach Puerto Plata und schauen und die Marina und die Stadt an. Wir entfliehen dem dichten Verkehr und gehen mit Marie im Park spazieren und genießen den Nachmittag bis zum Sonnenuntergang.
    Am nächsten Tag fahren wir vormittags auf den Stadtberg „Isabel de Torres“ von Puerto Plata. Von hieraus hat man eine tolle Sicht über die Stadt. Zudem ist hier ein netter Park angelegt, indem wir spazieren gehen. Anschließend geht es weiter in Richtung Osten, nach Sosua. Wir haben gehört, dass sich hier viele deutsche niederlassen und es auch deutsche Produkte im Supermarkt gibt. Zum Mittagessen gehen wir ins Schnitzelparadies. Hier gibt es sehr leckeres Schnitzel mit selbstgemachten Krautsalat-sehr lecker! Uns fällt beim Essen allerdings auf, dass immer wieder leichtbekleidete junge Frauen hier entlanglaufen. Schnell wird uns bewusst, dass sich hier ein Straßenstrich befinden muss. Uns ist das etwas suspekt. Nach dem Essen zahlen wir und gehen zum Strand. Hier reiht sich ein Strandrestaurant neben das nächste. Wir gehen direkt vorne zum Stand. Auch hier beobachten wir, wie eine Prostituierte gerade von ihrem Zuhälter angeboten wird. Das ist wirklich traurig für die Mädchen. Das Wasser ist schön klar und keine Brandung, so dass Marie schön an der Wasserkante spiele kann. Am Nachmittag kaufen wir noch einige deutsche Produkte, wie Leberwurst, Leberkäse, Fleischwurst, Bratwurst und Puddingteilchen im Supermarkt. Hier gibt es einen deutschen Metzger und Bäcker. Anschließend machen wir uns auf dem Heimweg.
    Am 3 Tag geht es in den Westen. Heute wollen wir nur ein paar Strände besuchen. Punta Rucia ist der erste. Hier reiht sich wieder eine Fressbude an die andere. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen und spielen im seichten Wasser mit Marie. Der nächste Stopp ist La Isabela. Leider ist Ebbe und das Riff hindert uns am baden. Wir fahren weiter zum playa Chiquita. Der kleine Stand ist ruhig. Kein anderer Badegast ist hier. Zum baden eignet sich der Strand hier wegen des Riffs aber auch nicht. An der Wasserkante ist aber schöner Sand, sodass Marie etwas planschen kann. Im Anschluss fahren wir zurück und geben das Auto ab. Leider stellen wir fest, dass unser Dinghy wohl bei der ansteigenden Flut unter den Steg gekommen ist. Das Dinghy hat viel Wasser und leider auch zwei Löcher im Schlauch. Wir holen das Wasser herraus und kümmern und am nächsten Tag um die Löcher.
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  • Day 191

    Kitesurfen in Luperon

    May 15, 2022 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 29 °C

    Zu unserer Freude gibt es in Luperon einen sehr schönen Strand, der sich prima zum Kitesurfen eignet. Mit dem Beiboot setzten wir zum Dinghydock der Puerto Blanco Marina über und marschieren schwer bepackt 15 Minuten zu einem großen, verlassenen Ferienressort. Auf dem Weg dorthin begleitet uns ein Hund, der in der Nähe der Marina sein Zuhause hat. Marie freut sich riesig, dass der Hund uns begleitet. Sie ist ganz verrückt nach ihm. Um zum Strand zu kommen müssen wir durch ein verlassenes Hotelgelände gehen. Dafür klettern wir über eine kleine Mauer und schlüpfen durch den eingerissenen Zaun hindurch auf das, an den Strand grenzende, Areal. Nachdem wir gestern kein Glück mit dem Wind hatten, sieht es heute richtig super aus. Jens pumpt direkt den 9er Schirm auf und Regina spielt mit Marie und dem Hund am Strand, bevor Regina sich das Kiteboard schnappt und damit über das Wasser rast. Regina hat sichtlich Spaß und nutzt den starken Wind dafür ihre Sprungkünste weiterzuentwickeln. Am Strand bildet sich eine kleine Traube schaulustiger Zuschauer. Nach einer Weile kommt Regina geschafft vom Wasser und Jens übernimmt den Kite und freut sich über die schönen Wellen, die zum Abreiten einladen. Marie hat währenddessen eine kleine Spielfreundin gefunden und krabbelt wie verrückt im Sand umher.Read more

  • Day 182

    Playa Cambiaso

    May 6, 2022 in Dominican Republic ⋅ ☀️ 29 °C

    Die See ist ruhig und der Wind weht schwach. Dies soll noch ein paar Tage so bleiben. Das ist eine gute Gelegenheit, um mit dem Boot in die Bucht von Cambiaso zu fahren. Wir lichten den Anker nach dem Frühstück und Motoren gegen die Wellen, in die nahegelegene Bucht von Cambiaso. Da wenig Seegang herrscht, ist die Bucht ein schön ruhiger Ankerplatz. In der Bucht von Luperon ist das Wasser nicht sauber genug, um den Wassermacher dort zu betreiben, daher nutzen wir die Gelegenheit um mit dem Wassermacher Trinkwasser zu produzieren. Neben den 300 Litern in die Tanks befüllen wir auch einige Kanister um erstmal wieder genug Frischwasser an Bord zu haben. Wir setzen mit dem Beiboot zum schönen Strand über. Marie zögert keine Sekunde und tollt im Sand und im Wasser herum. Wir genießen den sonnigen Nachmittag und machen uns einen schönen Abend an Bord.
    Am nächsten Tag kommen noch andere Segelboote aus Luperon in die Bucht. Regina kennt die Frauen der Boote bereits von den morgentlichen Yogastunden, an denen sie Montags, Mittwochs und Freitags in Luperon teilnimmt.
    Wir wollen heute einen kleineren Strand in der nächsten Bucht erkunden und müssen dazu einen kleinen Fußmarsch durch einen Fluss und an einem Acker entlang einlegen. Am Stand treffen wir dann auch die Cruiser von den anderen Booten. Wir unterhalten uns mit den beiden USA Familien. Die eine Familie lebt mit 2 Kindern (11 und 17 Jahre) seit über 20 Jahren auf ihrem Katamaran. Die andere Familie ist mit ihren 3 Kindern (6, 8 und 11 Jahren) seit einem Jahr mit ihrem Boot unterwegs. Uns gefällt das Lebensmodell, dass sich die beiden Familien ausgesucht haben sehr gut. Auf dem Boot klappt es mit den Kindern scheinbar sehr gut. Wir erfrischen uns im Wasser und Marie wird von einigen einheimischen Kindern begrüßt. Zwei kleine Mädchen sind richtig verrückt nach ihr. Sie begleiten uns sogar zurück bis zu unserem Beiboot. Marie ist das nicht ganz so geheuer. Deshalb setzen wir dann auch direkt wieder zur Enjoy über. Uns gefällt es hier so gut, dass wir 3 Tage hier bleiben. Am nächsten Morgen macht Regina eine Paddeltour mit den beiden Damen von den anderen Booten. Das Wasser ist ruhig und ganz klar. Die Luft ist am Morgen auch noch sehr angenehm. Anschließend frühstücken wir und setzen danach zum Strand über. Die Kinder aus dem armlichen Dorf tummeln sich wieder um Marie. Ihr wird das zu viel, so dass wir uns eine ruhige Ecke im Schatten suchen und in der Hängematte chillen. So genießen wir noch den restlichen Tag am Strand, bevor wir am darauffolgenen Tag nach Luperon zurück segeln.
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  • Day 174

    Wir erreichen unser Reiseziel Luperon

    April 28, 2022 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir starten in Cabarete nach dem Frühstück. Die Wellen in der Bucht sind hoch. Regina steht oben auf dem Deck und schaut nach Gefahrenstellen, da die Ausfahrt zwischen den Riffen nicht breit und etwas tricky ist. Sie muss sich gut festhalten. Jens steuert vorsichtig das Boot gegen die gut 2 Meter hohen Wellen durch das Riff. Geschafft! Nun segeln wir rund 6 Stunden gemütlich mit dem Wind und den Wellen zu unserem Zielort für die diesjährige Segelsaison, Luperon. Eigentlich wollten wir eine Bucht vorher noch mal Ankern und an den Strand gehen, was aufgrund der hohen Wellen nicht möglich war. Also segeln wir direkt in die verzweigte Mangrovenbucht von Luperon. Hier liegen ca. 150 Boote, wovon die meisten wohl während der Hurrikan Saison hier liegen bleiben werden. Luperon gilt nämlich als huricanhole, ein sicherer vor Hurrikans geschützter Hafen für Boote. Wir Ankern in der Nähe vom Government Dock. Und setzen dorthin mit dem Beiboot über, um einzuklarieren. Alle Leute sind ausgesprochen freundlich. Zuerst kommt Richard von der Armada in Jogginghose und Badelatschen auf seinem Moped angeknattert. Er spricht englisch. Er macht Bilder von unseren Reisepässen und ich soll ihm noch Bilder vom Boot per WhatsApp senden. Dann geht es weiter mit Ramon, ein Mitarbeiter des Hafenbüros. Er spricht sogar deutsch. Er lebte 5 Jahre lang in Bayern. Jens zahlt 30 USD und das war es auch schon. Vor der Tür verweilen noch sieben weiterer Behördenmitarbeiter. Sie sind alle sehr freundlich und spaßen mit Marie. Marie findet aber mehr Interesse am Behördenhund. Als Jens fertig ist erkunden wir noch das etwas ärmlich wirkende Örtchen Luperon. Ein Fischerort, in dem einige Anwohner in Bretterhütten mit Wellblechdächern leben. Aber alle haben ein Smartphone und einen Flachbildfernseher. Englisch spricht hier kaum jemand. Unser rudimentäres Spanisch muss hier wohl erstmal ausreichen. Zum Glück sprechen die andern Cruiser, die in der Bucht auf ihren Booten leben, alle Englisch.Read more

  • Day 172

    Cabarete - schaukeliges Surfparadies

    April 26, 2022 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 26 °C

    Jens möchte auf dem Weg nach Luperon gerne einige Tage Zwischenstopp in Cabarete machen. Der Urlaubsort ist vor allem bei Windsurfern und Kitern bekannt, da hier exzellente Windsportbedingungen vorherrschen, so dass hier sogar regelmäßig Wettkämpfe dieser Sportarten ausgetragen werden. Die Einfahrt in die Bucht ist aufgrund des Riffs wieder etwas tricky. Wir schaffen es ohne Probleme und ankern nur wenige Meter vor den Strandbars. Leider kommen die Wellen trotz vorgelagertem Riff in die Bucht und lassen unser Schiff heftig schaukeln. Wir verbringen den folgenden Tag am Strand mit einem langen Spaziergang. Fürs Kitesurfen fehlt leider der Wind. Wir genießen den Strandtag im Wasser und in den idyllischen Strandlokalen, die sich hier am Strand reihen. Aufgrund der Flut brechen die Wellen am Strand so heftig, dass wir uns am Abend nicht mit dem Beiboot durch die Brandung trauen. Wir warten lieber noch ab und genießen die Atmosphäre. Zum Einbruch der Dämmerung wird die Brandung weniger und wir wagen dann einen erfolgreichen Versuch durch die Brandung. In der zweiten Nacht sind die Wellen noch höher als in der ersten, so dass wir nur schlecht schlafen können. Wir rollen im Bett hin und her. Regina hält es hier nicht mehr aus, so dass wir früh am Morgen die Bucht von Cabarete wieder verlassen und weiter segeln. Leider ohne hier Kitesurfen gewesen zu sein. Wir müssen also nochmal wiederkommen!Read more

  • Day 172

    Playa Bonita

    April 26, 2022 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir fahren von las Terrenas um die Ecke zum Playa Bonita. Wir Ankern in der kleinen Bucht nördlich des Playa Bonitas. Diesen Tipp haben wir von Richard bekommen, dem Segler dem wir die Ankerkette aus Sint Maarten mitgebracht haben. Leider ist dieser Ankerplatz auch etwas wellig. Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Beiboot zum Strand. Hier in der ruhigen Brandung kann Marie ausgelassen spielen und rumkrabbeln.
    Am Nachmittag gehen wir am langen und schönen Strand spazieren. Hier tummeln sich einige Wellenreiter in den Wellen. Die Hotels sind nicht hoch und klotzig und fügen sich gut in die Natur ein. Hier gefällt es uns sehr gut. Zum Sonnenuntergang setzen wir wieder zur Enjoy über. Das war ein schöner Strandtag!
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  • Day 171

    Las Terrenas

    April 25, 2022 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 25 °C

    Las Terrenas ist ein Urlaubsort an der Nordküste der Dominikanischen Republik. Hier soll man auch gut Kitesurfen können. Las Terrenas ist von einem Riff umgeben, was die Einfahrt in die Lagune nicht einfach macht. Jens steuert und Regina schaut mit Marie vom Deck aus auf mögliche Gefahrenzonen. Wir fahren ganz langsam. Aberwitzige nachdem das Tiefenlot nur noch 70 cm anzeigt, setzen wir kurz auf. Den Felsen haben wir nicht sehen können, da sich die Sonne im Wasser so spiegelt. Danach wurde es dann auch wieder tiefer und wir finden einen guten Ankerplatz. Jens taucht sofort, im sich den Schaden am Boot anzuschauen. Zum Glück sind nur leichte Kratzer an einer Metallpatte am Ruder. Das beruhigt uns. Da es schon später Nachmittag ist, genießen wir den Sonnenuntergang auf dem Boot und fahren erst am darauffolgenden Tag an Land. Nachdem wir in einem nahegelegenen Waschsalon unsere Wäsche gewaschen haben, fahren wir mit den Kitesachen zum Strand. Jens baut den 12er Kite direkt auf und geht aufs Wasser. Regina uns Marie haben ein schönes Schattenplätzchen eingerichtet. Als Jens wieder kommt, geht Regina mit dem 9er Kiteschirm aufs Wasser. als der Wind weniger wird, chillen wir drei noch etwas im Schatten am schönen Sandstrand, bevor wir die Rückfahrt zur Enjoy angehen. Am nächsten Tag flanieren wir die Uferpromenade entlang. Der Ort ist wirklich nett. Die Hotels sind Max. 2 Stockwerke hoch und fügen sich dadurch gut in die Natur ein. Am Meer gibt es Bars, die zum verweilen einladen, da man einen tollen Blick über die Bucht hat. Am Nachmittag Ankern wir in die nächste Bucht um.Read more

  • Day 166

    Wechselnde Winde und Dinghy-Unglück

    April 20, 2022 in Dominican Republic ⋅ 🌧 25 °C

    Nach dem Frühstück legen wir in Samana in Richtung Luperon ab. Wir werden auf dem Weg dorthin noch einige Übernachtungsstopps an schönen Stränden einlegen. Heute passt der Wind leider nicht so recht. In der riesigen Bucht von Samana ist kein ausreichender Wind zum Segeln. Wir müssen Motoren. Wir steuern die Strände in der Bucht bei Las Galeras an. Hier ist der Wind gut, aber der swell ist enorm und es regnet. Wir beschließen zu Puerto del Valle, in Richtung Westen zu fahren, in der Hoffnung, dass dort der swell nicht so groß ist. Das stellt sich als richtiges Abenteuer heraus. Schlecht Wetter kreuzt unseren Weg. Es regnet stark und es stürmt heftig. Wir rauschen über 3 Meter hohe Wellenberge. Wir freuen uns schon auf den Windschatten hinter den hohen Felsen an der nächsten Ecke. Doch hinter den Bergen wird es noch schlimmer. Fallwinde rauschen mit heftigen Böen mit bis zu 40 kts auf uns ein. Wir müssen die Segel maximal reffen. Leider prellt sich dabei Regina sehr stark den Mittelfinger. Zum Glück ist er nicht gebrochen. In der Bucht angekommen, freuen wir uns sehr über das recht ruhige Wasser und den moderaten Wind. Die Bucht ist wie aus dem Bilderbuch. Steile Felswände die mit saftig grünen Palmen bewachsen sind. Diese grenzen an einen feinen mit Palmen bewachsenen Sandstrand. Dahinter dichter Dschungel. Jens setzt sich ins Kanu und paddelt mal zum Strand, um einige Fotos zu machen. Er wird direkt von einheimischen angesprochen. Die beiden Männer gaben sich als Offizielle aus und wollen wissen, was wir in der Bucht machen, woher wir kommen, wohin wir wollen und so weiter. Da wir am nächsten Morgen weiter wollen lassen sie dann von ihrem Bürokratiekram ab. Das wir uns hier nicht richtig frei bewegen können nervt hier in der DR leider etwas.

    Am nächsten Morgen beschließen wir dann doch noch bis zum Nachmittag zu bleiben, da es hier so schön ist. Wir setzten mit dem Beiboot zum Strand über. Kurz vor dem Strand baut sich eine beachtlich steile Brandungswelle auf und schmeißt uns samt Beiboot um. Alles ging Blitz schnell. Zum Glück ist es nur hüfttief und Regina hat die kleine Marie fest im Arm. Jens und Regina drehen das Beiboot um. Jens sammelt die herumtreibenden Sachen wieder ein. Regina geht Marie an den Strand. Lediglich Maries Sonnenhut und unser Beiboot-Anker sind nicht zu finden. Der Beiboot Motor funktioniert zum Glück noch. Der Schreck ist bei Regina und Jens groß. Nur Marie krabbelt wieder unbeeindruckt am Strand umher. Wir verbringen etwas Zeit an dem malerisch exotischen Strand. Aus einer Felswand kommen drei Süßwasserbäche und fließen ins Meer. Hier planscht Marie etwas, bevor wir den Rückweg antreten. Der Rückweg zum Beiboot gelingt dann auch ohne zu kentern. Später schwimmt Jens dann nochmal mit Flossen und Taucherbrille zur Unglücksstelle und kehrt schließlich mit Marie’s Sonnenhut zurück. Der Anker bleibt leider verschollen und der Schreck sitzt uns noch einige Stunden lang in den Knochen.
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  • Day 164

    Naturschwimmbad im Nationalpark

    April 18, 2022 in Dominican Republic ⋅ 🌧 27 °C

    Am Ostermontag fahren wir mit dem Beiboot stromaufwärts des Rio Caño Hondo. Der Fluss schlängelt sich durch dichte Mangroven. Wir beobachten Fischreiher und Ibisse an den Ufern. Als wir nicht mehr weiterkommen und der Fluss zu schmal wird, schließen wir das Beiboot an und laufen zu Fuß weiter bis zum Naturschwimmbad. Das Schwimmbad ist mitten im Dschungel an einem Fluss angelegt, der durch die Becken fließt. Das Schwimmbad hat über 10 Becken, die alle liebevoll und individuell angelegt sind. Wir drei haben riesigen Spaß hier. Das Schwimmbad ist wirklich sehr empfehlenswert!
    Leider regnet es am Nachmittag. Aber das macht und nichts aus. Wir zeigen unsere Regenjacken an, die wir vorsorglich eingesteckt hatten und laufen über die matschige Straße zurück zum Beiboot. Wir kommen am frühen Abend wieder an der Enjoy an und ankern in eine ruhige Bucht um. Abends klart es wieder auf, sodass Regina noch eine Runde an der interessanten Dschungel-Küste entlang paddeln kann.
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