Ecuador

June - July 2016
A 37-day adventure by Sandra 'n' & santravel Read more
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  • Day 27

    Galapagos / Unterwasserwelt

    June 27, 2016 in Ecuador ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir haben so viele Fotos beim Schnorcheln geschossen, dass es in einem Blogeintrag viel zu wenig Platz hat, diese alle zu zeigen... :-)

    Wer findet das Seepferdchen?

  • Day 28

    Galapagos / Isla Isabela

    June 28, 2016 in Ecuador ⋅ 🌙 21 °C

    Drei Stunden dauerte die Fahrt im Motorboot von der Insel Santa Cruz auf die Insel Isabela. Die Distanzen zwischen den Inseln sind enorm und spätestens hier wurde uns klar, dass wir beim nächsten Besuch eine mehrtägige Schiffstour buchen müssen (welche locker von Santa Cruz aus gebucht werden könnte, denn das Angebot an Last Minute ist immens und um einiges günstiger als über ein Reisebüro in der Schweiz!)
    Auf Isabela gibt es ein paar Wanderwege, die man sozusagen alleine, also ohne Tour, betreten darf.
    Wir spazierten dem Ufer entlang, sahen aussergewöhnliche Landschaften; Flamingos und riesige Landschildkröten.

    Die Schnorcheltour am nächsten Tag zählen wir bis heute zu den überwältigsten bisher. Geschlagene zwei Stunden tauchten wir durch das am Anfang sehr trübe Wasser, doch wir bekamen einiges zu Gesicht: eine beeindruckend grosse Meeresschildkröte, einen Schwarm von Goldenrays (Rochen in goldener Farbe), ein Seepferdchen (die sind nicht einfach zu finden), Blaufusstölpel, die auf Felsen sassen und als krönender Abschluss schwamm gar noch ein süsser Pinguin an uns vorbei!
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  • Day 31

    Puerto Lopez / Isla de la Plata

    July 1, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

    In Puerto Lopez erwarteten uns bereits Laura und Päscu, mit welchen wir uns schon in Quito getroffen und den Amazonas-Ausflug zusammen gemacht hatten.

    Um diese Jahreszeit befinden sich hier viele Buckelwale, welche, von Süden herkommend, die Wintermonate (nun befinden wir uns ja auf der Südhalbkugel) verbringen.
    Bereits von unserer schönen Unterkunft aus konnten wir mit etwas Glück hochspringende Wale sehen.

    Die Isla de la Plata wird unter Reisenden auch als 'Galapagos für Arme' bezeichnet, wobei dies durchaus ziemlich zutreffend ist (weil sie mindestens genauso faszinierend ist, aber um einiges günstiger). Die Insel ist Lebensraum für tausende von Vögeln.
    Vorallem Blaufusstölpel und Fregattvögel konnten wir aus nächster Nähe beobachten. Die Tölpel mit den auffällig blauen Füssen teilten sich paarweise das Ausbrüten ihrer Eier und sassen auf ihren mit Kot abgesteckten Nestern auf dem Boden (wobei das ekliger klingt, als es war).
    Die Fregattvögel-Männchen versuchten derweil, die Weibchen mit ihrem sich an der Kehle befindenden knallroten Luftsack zu beeindrucken, indem sie diesen prall mit Luft füllten.

    Das mit Abstand Beste an dieser Tour waren jedoch die ungefähr 6 Buckelwale, die in nächster Nähe aus dem Wasser sprangen und uns den Atem stocken liessen! Überwältigend! Grossartig! Gänsehautfeeling!
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  • Day 33

    Guayaquil

    July 3, 2016 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

    Guayaquil ist mit mehr als 2,5 Millionen Einwohnern die grösste Stadt in Ecuador.
    Wir übernachteten hier für eine Nacht, damit wir unsere lange Reisestrecke unterbrechen konnten.
    Hier fühlten wir uns das erste Mal seit Afrika wie 'richtige' Touristen, denn bereits bei unserer ersten Begegnung mit dieser Stadt - wir landeten hier nach den Galapagos - wurden wir an der Nase herumgeführt. Zum einen fuhr uns der Taxifahrer für 5 Dollar um den Block, anstatt uns zu informieren, dass wir in wenigen Minuten zu Fuss beim Busbahnhof gewesen wären. Und zum anderen versuchte er uns zu verklickern, dass eine Fahrt mit dem Bus viiiiiiel zu gefährlich sei und er uns mit dem Taxi hinfahren würde. Es koste auch nur ein bisschen mehr. (Taxi U$ 140.-; Bus U$ 11.-) Wir beliessen es bei einem 'Danke, viel zu teuer' und ersparten ihm die Aufzählung unserer bisherigen 'gefährlichen' Fahrten.
    Erschrocken mussten wir ausserdem feststellen, dass die Stadt geradezu mit Müll überschwemmt ist.
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  • Day 34

    Alausi / Nariz del Diablo

    July 4, 2016 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

    Die Fahrt von Guayaquil nach Alausi führte uns durch kurvenreiches Gebirge und endete erstmals im Nirgendwo an einem Busbahnhof eines kleinen Städtchens mit nur indigenen Einwohnern - und für eine Stunde, bis endlich ein Bus kam, der anhielt UND zum richtigen Ziel fuhr, mit uns zwei Exoten: weiss, einen Kopf grösser als alle anderen und bepackt mit grossen Rucksäcken.
    Alausi ist ein kleines Dorf umgeben von grünen Bergen.
    Die Menschen feierten diese Tage die Fiesta del Toro. Zu dem Zweck wurde eine Art Arena gebaut und Stierkämpfe durchgeführt - etwas, was wir natürlich überhaupt nicht unterstützen (Ruhe in Frieden tapferer Stier, der letztens einen Torero getötet hat - gut gemacht!).

    Wir waren aber aus einem anderen Grund hier. Ursprünglich als öffentliches Fortbewegungsmittel geplant, spielt der Zug in Ecuador heute nur noch als Touristenattraktion eine Rolle. Busse sind mit Abstand die günstigste und schnellste Variante um von einem Ort zum anderen zu gelangen, weshalb der Zug - obwohl es recht viele Bahnlinien geben würde - sich nie durchsetzen konnte.
    Um ehrlich zu sein, wir freuten uns darauf, endlich mal wieder Zug zu fahren. Die Nariz del Diablo - zu deutsch: Teufelsnase - erlangte zweifelhaften Ruhm, da in dieser Gegend viele Bauarbeiter seinerzeit den Tod fanden. Verschiedene Sagen geistern um den Gipfel, der mit viel Vorstellungskraft tatsächlich wie eine Nase aussieht.
    Die Fahrt war kurz und sehr langsam, aber die Landschaft konnte sich durchaus blicken lassen.
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  • Day 37

    Cuenca

    July 7, 2016 in Ecuador ⋅ 🌬 20 °C

    Unsere letzte Station in Ecuador war die hübsche Stadt Cuenca.
    Ein bisschen müde von den vielen Touren und Ausflügen in letzter Zeit, genossen wir es für einmal, ohne fixe Pläne und Zeiten zu sein.
    Wir liessen uns bei einer Free-Walking-Tour die Stadt zeigen.
    Vorallem den Kirchen wird hier besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Sie stehen oftmals gleich nebeneinander, konkurrieren sich jedoch nicht gegenseitig, da in einer die Morgenmesse stattfindet; in der nächsten die am Mittag und in der anderen die abendliche Messe.
    Museen sind kostenlos besuchbar, ausser alle religiösen Einrichtungen natürlich; denn irgendwie mussten in der neuen und unglaublich grossen Kathedrale schliesslich die geschätzten 30 Flachbildschirme (mit Liveaufnahmen des Altars in selbigem Raum) und der Altar aus purem Gold und unschätzbarem Wert finanziert werden. Und draussen sitzen die armen Bettler und glauben trotzdem an diesen 'lieben Gott'... (Entschuldigung für die Kritik, aber das geht mir einfach nicht in den Kopf - wieso gibt es so viele arme, gläubige und bettelnde Menschen und die Kirche badet im Gold!?)

    In einem Thermalbad wollten wir uns ein wenig entspannen. Die hohen (Schweizer!) Eintrittspreise verkrampften uns aber eher noch zusätzlich.

    Mitten in der Stadt befindet sich die sehr schöne Ausgrabung Pumapungo, die einen Teil des Inka-Imperiums war. Bei schönem Wetter besuchten wir die gepflegte Anlage in Verbindung eines Spazierganges durch den neueren Teil der Stadt, welche jedoch ausserhalb der Altstadt viel von ihrem Charme einbüsst.

    Besonders gefiel uns, an der Reception unseres Hostels Yakumama für einmal alle Fragen auf berndeutsch stellen zu können (und im gleichen Dialekt eine Antwort zu bekommen) - und eine sehr gute Rösti mit Spiegelei zu essen.
    Dank eines Tipps von Zuhause, wussten wir von einem Schweizer Restaurant und gönnten uns dort ein Käse-Fondue.
    (Was das Essen betrifft, vermissen wir die Schweiz langsam aber sicher sehr. Ungewürztes Hühnchen mit Reis und Kartoffeln bringen wir einfach nicht mehr runter.)

    Cuenca war ein krönender Abschluss unserer Reise durch Ecuador. Es ist durchaus ein Land, welches wir nochmal besuchen würden, denn auf einer kleinen Fläche hat es von Strand und Meer über den Amazonas bis hin zu Berg- und Vulkanlandschaft einiges zu bieten.
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