Sri Lanka
Western Province

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    • Dzień 28

      Die letzten Tage in Sri Lanka

      28 listopada 2023, Sri Lanka ⋅ 🌧 28 °C

      Von Safari bekommen wir einfach nicht genug. Wir kurven mit einem Jeep durch den Wilpattu Nationalpark und genießen die unwahrscheinlich schöne Natur. Danach ruft uns das Meer. Kalpitiya gilt als Kitesurf-Paradies... der November ist allerdings der einzige Monat ohne Wind. Die gesamte Halbinsel gehört gefühlt nur uns. Etwas zu viel Ruhe für unseren Geschmack, aber die Schönheit dieses Ortes lässt uns trotzdem nicht kalt. In der Hoffnung auf ein wenig mehr Unterhaltung reisen wir nach Negombo. Mit Rädern ausgestattet erkunden wir die Stadt, aber auch hier finden wir nicht viel zu tun. Vielleicht sind wir gedanklich einfach schon zu sehr bei unserem nächsten Abenteuer. Wir lassen nämlich dieses abwechslungsreiche Land bald hinter uns, die wunderschöne Natur (die oftmals leider recht verschmutzt ist), die schon so alte, beeindruckende Kultur, die schönen Strände und die sehr hilfsbereiten (manchmal etwas aufdringlichen) Menschen.
      Morgen geht es ab nach Vietnam! 🇻🇳
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    • Dzień 53–55

      Negombo

      20 grudnia 2023, Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

      Neues Land, neues Glück! In Sri Lanka am Flughafen angekommen, holten wir uns als erstes eine SIM Karte und suchten dann den Bus, der uns zum nächsten Bahnhof brachte. Von dort aus ging die Fahrt los in das wenige Kilometer nördlich gelegene Negombo. Ein ruhiges idyllisches Städtchen nahe der Hauptstadt Colombo. Wir suchten uns ein Gästehaus und checkten ein. Dann machten wir uns auf dem Weg zur Wäscherei da ich nichts mehr zum anziehen hatte. Anschließend gingen wir noch für eine Weile an den Strand. Auf dem Weg zum Strand standen am Straßenrand 4 junge Männer. Einer der Männer war gerade dabei einem Affen eine Kokosnuss trinken zu lassen. Wir unterhielten uns kurz, dann forderte er Jenny auf, ihren Arm auszustrecken. Schnell kletterte der Affe an Jennys Arm entlang und machte es sich auf ihr gemütlich. Total überrascht und überwältigt streichelte sie den kleinen Kerl. Der Mann sagte, er habe auch noch eine Schlange in seiner Tasche. Die wollten wir natürlich auch sehen. Als er sie auspackte, war es eine Kobra! Sie hob ihren Kopf und versuchte immer in Richtung des Mannes zu beißen. Jenny erschreckte sich sehr, sprang zurück, bis sie bemerkte, dass der Affe noch auf ihr war und sie nicht weiter gehen konnte. Der Mann sagte, dass die Kobra keine Zähne mehr hat und somit nicht mehr giftig ist. Nachdem er die Schlange einpackte und der Affe auch mich bekletterte, ging es weiter an den Strand um uns vor dem Sonnenuntergang noch eine Erfrischung im Meer zu holen. Zuhause angekommen, schlief Jenny sofort ein und ich machte mich noch auf den Weg Essen zu suchen. Am 2. Tag besuchten wir den (Dresdner Striezlmarkt) Strand und sonnten uns einfach nur. Wir stellten fest, dass Lebensmittel hier durch die Finanzkrise doppelt so teuer sind wie in Indien, obwohl die Leute hier genauso arm sind.
      Zum besichtigen gab es in Negombo nichts. Die zwei Tage Pause haben gut zur Erholung beigetragen.
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    • Dzień 4

      Shopping und Sightseeing Negombo

      3 stycznia, Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

      Heut war der Onkel auf große shoppingtour. Nicht, das ich ne ordentliche Trinkflasche gehabt hätte, diese wurde aber in Bremen von meiner Nichte Jette annektiert. Dazu gab es ein paar Flip-Flip (zitat markus krebs), sowie spannende Eindrücke aus der Stadtmitte Negombos.

      Ein paar Fischerboote wurden gesehen. Direkt am Wasser ist der große "open-air" Fischmarkt zu finden und daneben der Großmarkt aka Wochenmarkt.

      Die Reise ist per tuktuk erfolgt für 300LKR/pro strecke, umgerechnet nen knappen euro.
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    • Dzień 2–3

      Colombo

      2 stycznia, Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

      Am Dienstag um 16.30 Uhr Ortszeit, nach 21h Reisezeit und zwei an sich entspannten Flügen, sind wir in Colombo, Hauptstadt von Sri Lanka, angekommen.

      Der Flughafen ist ein Witz, aber gut: kleines Land (die Insel ist etwas kleiner als Bayern) = kleine Hauptstadt (zumindest für asiatische Verhältnisse) = kleiner Airport.
      Die Immigration ging auch bei allen super fix - außer bei Paula, die ihr Visum falsch beantragt hat und mit einem der Grenz-Offiziere ins Hinterzimmer musste. Aber Schwund gibts bekanntlich immer und dafür sind wir ja in ner Gruppe unterwegs.

      Aber nochmal zwei Schritte zurück: wer ist „TukTuk on Tour“ eigentlich?
      Ursprünglich hatten Benedikt und ich die Idee nach unserer letzten Reise, den furchtbaren deutschen Januar auch 2024 in der Sonne zu verbringen - wie wir auf Sri Lanka kamen, kann ich nicht mehr genau rekonstruieren, aber es könnte der Einfall von Paula (Schwester) gewesen sein. Sie war auf jeden Fall so begeistert von der Idee, dass sie sofort zugesagt hat, mitzukommen. Danach haben wir sie auch offiziell gefragt.
      Zu dritt hatten wir die Idee, uns mittels TukTuk fortzubewegen, das hatte ich in einem Reiseblog gelesen und fand die Idee mega! Wer nicht weiß, was ein TukTuk ist, das erkläre ich morgen (@Mama, nicht googeln!).
      Im November haben wir dann tatsächlich noch recht spontan Zuwachs von gleich zwei Enden bekommen: Josie, eine Freundin von Paula und Heidi, Freundin von allen (aufmerksame Leser*innen kennen sie noch aus Ecuador) haben sich beide recht kurzfristig entschlossen, mitzukommen. Insgesamt sind wir also zu fünft!

      Ich hatte uns ein, wie ich dachte, richtig schönes und richtig nahegelegenes Hotel in Colombo rausgesucht, das sich leider als totaler Ober-Flop entpuppte. Ich hab wohl irgendwie den falschen Flughafen bei Booking eingegeben, auf jeden Fall sind wir anstatt meinen geplanten 20 Minuten, eine Stunde und 20 Minuten dorthin gefahren. Da lag zum Teil auch an dem Verkehr, der wie in jeder asiatischen Großstadt komplett gaga ist. Wenigstens gibt es in Sri Lanka Uber, da spart man sich die Touri-Taxipreise am Flughafen.
      Im Hotel („Vila 47“, 17$/pP Nacht) angekommen, war dann niemand da. Und mit niemand meine ich niemand. Kein Gast, keine Rezeption, kein Person - niemand.
      Ich hab denen über die Plattform eine Nachricht geschrieben und dann kam jemand der uns zu unserem Family room gebracht hat. Zugegeben, das Haus ist schon wirklich schön : super offen, verwinkelt, modern, grün - aber so ganz alleine und mittlerweile im Dunkeln haben wir uns schon unwohl gefühlt. Zudem ist alle fünf Minuten die Sicherung für das Stockwerk rausgesprungen und wir saßen ohne Strom da.
      Der Host war auch ein bisschen ZU nett für unsere deutsche Nüchternheit (oder zu dem Zeitpunkt auch Müdigkeit) und hat sich überschlagen mit Angeboten. Das einzige, das wir dankend angekommen haben war, dass er uns gezeigt hat, wo wir in der Gegend etwas zu Essen bekommen.
      Auf das Essen in Sri Lanka hab ich mich insgesamt richtig gefreut bei dieser Reise! Endlich wieder Curry und Gemüse (nach dem Mais-Massaker in Südamerika)! 🙏🏼
      Und es ist auch wirklich alles köstlich! Zwar ganz schön scharf, aber richtig richtig gut!
      Nach einer kurzen halbherzigen Partie „Cabo“ sind wir schlafen gegangen.
      Ich hab echt kein Händchen für Ankommenstage, die sind einfach schwierig und im Bett liegend fragt man sich dann doch, warum man sich das alles nochmal antut…die Antwort kommt morgen :)
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    • Dzień 5

      19h - Essen fassen

      4 stycznia, Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute gibt es, oh wunder, zum Abendessen rice&curry. Diesesmal mit chicken und einer trockenen Paste aus Zwiebeln und Kokosnuss. Bisle chilli durfte nicht fehlen. Richtig gut! Noch hält der Magen durch. Mal schauen wie lange noch. Aber ich komme beim essen ins leichte schwitzen. Aber nichts kommt gegen bergers curry an. Das waren wirkliche schmerzen... zweimal...

      Nebenan sitzt gerade eine family aus England in abendgarderobe und schlürfen cocktails. Ich bleib da beim Lion.

      Auf dem Weg vom Cappuccino heute nachmittag hat mich ein barbier angesprochen. Musste darauf erst einmal in den spiegel schauen - geht noch.
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    • Dzień 94

      Welcome to Sri Lanka 🇱🇰

      2 stycznia, Sri Lanka ⋅ ☁️ 27 °C

      Neues Jahr, neues Land!

      Morgens geht es schon um 8 mit dem Speedboot los nach Malé, bei diesmal viel ruhigerer See. Malé ist sehr uninspirierend, und wir verbringen vier Stunden in zwei völlig überteuerten Cafés (nicht ohne von einem Tropenschauer durchnässt worden zu sein).

      Um 14 Uhr geht's dann mit der Fähre zur Flughafeninsel, und um 16:30 Uhr heben wir dann mit einer riesigen Emirates-Maschine ab. Der Flug dauert nur 90 Minuten und ist klar der komfortabelste der ganzen Reise, bloß so kurz, dass Annie nicht mal Barbie zu Ende sehen kann. Abends um 8 sind wir dann im Hotel; danach Abendessen und um 10 ins Bett - eigentlich haben wir nur gesessen den ganzen Tag, und nicht mal unbequem, aber wir sind trotzdem kaputt. Schon komisch. So ein Reisetag kann doch recht anstrengend sein.

      Sri Lanka macht aber einen sehr guten ersten Eindruck. Der Flughafen ist sauber, hell, neu, mit ganz vielen blauen (?!) Weihnachtsbäumen geschmückt, und die Menschen sind freundlich... wenn man von der unvermeidlichen Betrugsmasche beim Taxi mal absieht. (Zur Erklärung: Es gibt wie oft auch in Südindien einen Taxischalter, wo man für die offiziellen, günstigen Tarife ein Taxi kriegt... Und fünf Meter davor Leute, die versuchen, einem für den dreifachen Preis ein Taxi anzudrehen. Kein Problem, wenn man's weiß.)

      Morgens beim Frühstück auf der Hotelterrasse sind wir positiv überrascht, in wieviel Grün wir uns befinden - eigentlich haben wir doch ein Hotel direkt an einem Bahnhof genommen, damit wir heute gleich weiterfahren können?! Es stimmt aber - in Sri Lanka wuchert der Dschungel wohl bis in die Städte hinein, oder es wuchern die Städte in den Dschungel hinein, je nachdem, wie man es betrachtet.

      Zugfahrpläne oder gar Tickets gibt es online aber nicht. Man geht direkt zum Bahnhof und fragt dort, wann der nächste Zug fährt, und kauft dort auch das Ticket. 2 Euro für 6 Stunden Fahrt sind dafür dann sehr günstig. Gut - nur leider fährt unser Zug erst um 13:30 und hat ca 45 Minuten Verspätung.

      Nur - welcher Zug ist es überhaupt? Durchsagen gibt's nur auf singhalesisch, Anzeigentafeln keine, an den Zügen steht keine Nummer und kein Ziel - wir erfragen also erst das richtige Gleis und am Gleis dann auch den richtigen Zug. Zum Glück sind die Menschen wirklich freundlich und helfen gerne und wissen auch Bescheid - die Durchsagen scheinen wohl die nötigen Infos zu enthalten. Als unser Zug dann endlich kommt, ist er heillos überfüllt - aber wir lassen uns nicht abhalten und quetschen uns hinein. Und ab hier unterscheidet sich unser Erleben ein wenig... Davon aber mehr im nächsten Footprint!
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    • Dzień 3

      On the road oder: wie fährt man TukTuk

      3 stycznia, Sri Lanka ⋅ ☁️ 31 °C

      Erster Morgen, erster Sonnenschein - Sri Lanka ist über Nacht zum schönsten Ort der Welt geworden und unser Hotel plötzlich zum aufregenden Ausgangspunkt. Schlaf did his magic. 🪄

      Ich übertreibe tatsächlich nicht mal! Da wir gestern im Dunkeln angekommen sind, konnten wir nicht sehen, dass ums Hotel herum schönste Natur, Palmen und Reisfelder sind. Beim Öffnen der Balkontür wurden wir von einer kleinen Affenfamilie sowie einen Streifenhörnchen begrüßt. Direkt vor unserer Nase am ersten morgen! Wofür haben wir letztes Jahr eigentlich unseren Wildlife Guard im Amazonas gebucht? Nächste mal einfach ab in die Großstädte Sri Lankas (*anm. der Redaktion: an dieser Stelle wurde bewusst auf einen Witz verzichtet, der das Wort „Großstadtdschungel“ enthält).

      Der sich vor Eifer überschlagende Hotelmitarbeiter von gestern hat uns ein hammermäßiges Frühstück im Family Style serviert (=einfach alle Speisen in die Mitte des Tisches), das von Obst über Curry bis Spiegelei kein Platz für Wünsche ließ. Zum Schluss hat er uns noch einen großen Teller Würstchen vorgesetzt, woraufhin ich ihn daran erinnert habe, dass wir doch alle veggy sein. Da hat er ganz enttäuscht Benedikt angeschaut „you too?“ - dachte wohl der Mann freut sich über seine Fleisch-Avancen.

      Direkt nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen: Benedikt und ich zu der TukTuk Rental-Station, zurück an den Flughafen und Josie und Paula ins Zentrum von Colombo, von wo aus die den Bus nach Hatton nehmen wollten, unserem ersten Stopp in den Bergen.
      Um etwa halb 11 waren wir bei „TukTuk Rental“, einem Social Business, das von einheimischen ihre Fahrzeuge ausleiht, um sie an Touristen zu vermieten. Dh. das Geld wandert direkt zu den TukTuk-Besitzern (gendern überflüssig) und „TukTuk Rental“ Tritt nur als Vermittler auf. Was ich zB gar nicht wusste: TukTuks sind super teuer, bis zu 6000$ in der Anschaffung und da Sri Lanka ein eher armes Land ist, kann so eine Vermietung eine tolle Möglichkeit sein, das TukTuk abzubezahlen und dann schneller selbst als Taxifahrer zu arbeiten (denn dafür werden TukTuks in aller Regel verwendet).

      Ich hatte von der Möglichkeit ein TukTuk selbst zu fahren auf einem Reiseblog gelesen und fand die Idee von Sekunde eins an mega! Ich kenne TukTuks noch aus Thailand und co, diese kleinen flinken Dreiräder mit denen man im chaotischen asiatischen Verkehr viel besser durchkommt als mit dem Auto. Die Vorteile haben mir sofort eingeleuchtet: man ist super flexibel, kann anhalten wo immer man möchte, entdeckt Orte abseits der typischen Touri-Routen und es ist viel schöner mit dem Fahrtwind im Gesicht zu reisen als in einem stickigen Bus! Zudem waren die Erfahrungsberichte von allen Kund*innen ausnahmslos fantastisch und so hab ich uns im Oktober bereits eins für den ganzen Januar gebucht. Kosten tut der ganze Spaß übrigens 18$/Tag, im Preis ist aber alles abgedeckt: Versicherung, Vollkasko, Fahrunterricht und so viele Kilometer wie man möchte.
      Einziger Nachteil am TukTuk: es passen inkl. Fahrer maximal 4, eher 3 Personen hinein. Unsere ursprüngliche Gruppe ist ja nach Oktober nochmal um zwei Personen angewachsen, weshalb jetzt immer 1-2 Personen Bus fahren müssen. Aber gut, wie wir in der Fahrstunde gelernt haben: „ein TukTuk ist kein Ferrari“.

      Bei der Rental Station war ganz schön was los! Es ist im Januar High Season in Sri Lanka und insgesamt sind aktuell 200 TukTuks der Firma auf den Straßen unterwegs. In dem Office sind wir auch auf die völlig übermüdete Heidi gestoßen, die einen Tag später als wir geflogen ist. Benedikt wurde direkt zur Fahrstunde abgeholt - die ist Pflicht! Denn: für TukTuks gibt es einen eigenen Führerschein, den man ganz offiziell machen muss. Ein TukTuk zu fahren ist nämlich gar nicht so easy. Am ehesten vergleichen lässt es sich wohl mit einem Moped: vier Gänge, Handschaltung, tausend Tricks und Kniffe, die man beherrschen muss, inkl. Kickstart und warmlaufen lassen. Wir mussten im Vorhinein festlegen, wer die Kiste fährt und haben uns für Benedikt und Paula entschieden (Paula bekommt ihre Fahrstunde später).
      Bis er von seinem Fahrunterricht zurück war, der ganze Papierkram erledigt war und jedes Detail des TukTuks aufs genaueste nochmal dokumentiert wurde, waren 3 Stunden ins Land gegangen. Wirklich: diese rental Firma ist deutscher als jede Autovermietung bei uns - alles ist ganz pingelig genau.

      Während der Zeiger immer weiter fortschritt und wir immer noch nicht on the road waren, wurde ich langsam nervös. Laut Google Maps brauchten wir zu unserem ersten Stopp im Inland 4,5h - mit TukTuk darf man da gut und gerne immer nochmal ein Drittel draufschlagen, da man damit maximal 40km/h fahren darf. Also 7h, wenn alles gut geht.
      Ich wollte wirklich ungern im Dunkeln irgendwo ankommen und als Heidi am Nachbartisch zufällig gehört hat, dass da ein Pärchen in den Norden fährt und das nur ca 4h dauert, haben wir spontan entschieden umzuplanen. Ich hab Paula und Josie angerufen, die Gott sei dank noch in keinem Bus saßen und Heidi hat und eine Guesthouse in „Sigiriya“ rausgesucht.
      Als Benedikt zurückkam, war er sehr dankbar, dass seine erste Fahrt nicht die komplizierteste und längste von allen werden sollte und so sind wir endlich (!) gegen 13 Uhr losgedüst - nach Norden, statt wie ursprünglich geplant nach Osten. 🛺💨

      Und was soll ich sagen? Es war GROSSARTIG! Das absolut coolste Verkehrsmittel, das man sich vorstellen kann! Benedikt fährt total sicher, hatte aber auch nach einer Weile die kleinen Frecheiten drauf, ohne die man gegen die Locals nicht ankommt. Als hätte er nie etwas anderes gemacht, schlängelte er sich durch den Linksverkehr überholte andere lahme TukTuks und hupte fleißig (das macht man hier immer: zur Warnung, also Info, das man kommt, als Beschwerde oder um Leuten sm Straßenrand hallo zu sagen). Heidi und ich hatten den Spaß unseres Lebens hinten drin!
      Die Strecke war auch ab Minute eins einfach umwerfend: nur das satteste grün, links und rechts Reisfelder, unendlich Palmen und hin und wieder kreuzt eine Kuh oder ein Affe die Straße.
      Wir haben ein paar mal am Straßenrand gehalten um uns ein Getränk oder einen Snack bei einem local Stand zu kaufen und sind dann wieder aufgesprungen - was eine Freiheit! Was ein Leben!
      Wir überlegen ernsthaft, ob ein TukTuk zu fahren in Deutschland legal ist. Wenn ja muss Benedikt umschulen - von 0 auf 100 zu Kölns berühmtesten Taxifahrer!

      Am späten Nachmittag, pünktlich zur goldenen Stunde sind wir, nahezu zeitgleich mit den beiden anderen, in unsere Unterkunft angekommen.
      Apropos angekommen: ich denke, dieser Tag hat mir geholfen in diesem Land anzukommen, nachdem der Start etwas holprig war. 🇱🇰💚
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    • Dzień 28–29

      Negombo beach & pool

      27 stycznia, Sri Lanka ⋅ ☀️ 30 °C

      Heute nichts los. Frühstück im hotel gehabt und nun chillen auf der liege. Gleich noch ins meer und später in den pool.

      Kennt ihr das?
      Man wechselt fast täglich den ort und somit auch das zimmer?
      Heute nacht um 4h aufgewacht und Schlaftrunken den weg zur Toilette gesucht. Auf dem rückweg hab ich doch tatsächlich das bett um 30cm verfehlt und mich auf dem boden wiedergefunden. Autsch. Gibt morgen nen blauen fleck. Ich war mir so sicher, dass das bett dort stehen würde. Katastrophe :)

      SIM Provider für morgen ✔️
      Zugticket airport- city ✔️
      Mit thorsten per threema telefoniert ✔️

      15.30h - Teatime ✔️
      18.00h - koffer / tasche ✔️

      Nun geht es zu einer schweizerin ins restaurant. Mal schauen was ich da leckeres finde.
      Chicken subway with fries ✔️
      Espresso (den ersten und definitv den besten in diesem jahr) ✔️

      Kleiner klönschnack:
      Die Betreiberin ist seit 7 jahren hier in negombo und betreibt das kleine, aber feine restaurant. Die letzen 4 jahre waren schlimm, aber auch sie ist positiv eingestellt. "Wir haben überlebt", so ihre aussage. Sie war oft an ihren grenzen und kurz vor dem aufgeben. Zieht es aber durch und genießt es hier sein und leben zu dürfen. Regierungskritik kam natürlich auch auf. Problem: hier wird oft für mehrere stunden einfach ohne Ankündigung der strom abgeschaltet. Ohne generator keine chance, da verderbliche Waren.
      Es herrscht ein hartes regiment und die jungs parieren. Der tisch ist eingedeckt, stoffserviette inklusive.
      Achso: und der espresso war der oberknaller!

      Echt eine Empfehlung wert! Eine wirklich nette, ältere dame und mit nem sehr guten auge. (Und auch das erste mal nach 27tagen, das ich handtuchpapier auf dem klo vorgefunden habe).

      => Restaurant BLUE BY YOU in Negombo Beach

      Update: nachdem ich gerade den espresso gelobt habe, verriet sie mir, das die bohne aus Deutschland importiert ist.
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    • Dzień 117

      Benjamin Blümchen und seine Freunde

      25 stycznia, Sri Lanka ⋅ 🌙 25 °C

      Bevor wir Sri Lanka verlassen, verbringen wir - nach einer Busfahrt, nach der uns beiden ein bisschen schlecht ist - noch zwei Tage in Colombo, der Hauptstadt. Die macht einen ziemlich modernen, aufgeräumten, wohlhabenden Eindruck - viel reicher als der Rest des Landes, jedenfalls im Stadtzentrum.

      Unterwegs im Land hatten wir immer wieder gehört, alles sei sehr schwer und teuer, und unser Eindruck war, die Menschen suchen eher Sicherheit als die nächste Chance - ganz anders als in Indien. Nach Tsunami, Bürgerkrieg, Corona, Wirtschaftskrise und Revolution (alles in den letzten 20 Jahren!) vielleicht kein Wunder: Wer wäre da nicht auf Sicherheit bedacht! Aber hier in Colombo ist davon nichts zu spüren - es werden fleißig Wolkenkratzer gebaut, und die Stadt fühlt sich viel dynamischer an als das restliche Land.

      Unser Aufenthalt fiel mit dem Vollmond zusammen. Jeder Vollmond ist in Sri Lanka Feiertag - und jedes Jahr zum Januarvollmond gibt es an einem der Tempel in Colombo ein großes Fest, Duruthu Perahera. Da sind wir natürlich hin.

      Losgehen sollte es um sieben abends. Der Tempel ist eine Riesen-Anlage, und als wir ankamen, war schon Volksfeststimmung mit vielen tausend Menschen. Essensstände, Luftballons, Zuckerwatte - wie auf der Kirmes. Und mittendrin Elefanten. Nicht einer oder zwei - wir haben 31 gezählt! Benjamin Blümchen hatte sein gesamte Großfamilie mitgebracht.

      Die Elefanten standen erstmal um die große, festlich erleuchtete Stupa herum und futterten Palmenblätter und sogar ganze Holzstücke. Irgendwann gegen neun wurden ihnen dann große, reich verzierte Decken übergelegt und danach die Ohren und der Kopf in ebensolche Decken gesteckt - die dann auch noch mit Lampen erleuchtet wurden. So ausgestattet, dazu ein bis vier Reiter oder sogar einen ganzen Pavillon mit Monstranz auf dem Rücken, mussten die armen Tiere dann für die nächsten fünf Stunden in einer Prozession mit lauter Musik, Trommeln, Tanzen und sogar vereinzelten Böllern mitlaufen. Keine Ahnung, wie so ein Elefant das aushält!

      Weglaufen konnten sie aber sowieso nicht: Zwischen den Hinterbeinen hingen dicke Metallketten, die große Schritte unmöglich machten, und neben ihnen liefen die Mahouds mit spitzen Metallhaken an langen Stangen, für den Fall der Fälle. Für uns sah es doch sehr nach Tierquälerei aus. 😢

      Die Volksfestatmosphäre um uns herum bildete dazu einen starken Kontrast und beides zusammen eine eindrückliche Erfahrung. Nochmal würden wir dort nicht hingehen - aber die Energie, mit der die Lankesen das Fest feierten, war schon ein würdiger Abschluss unseres Sri Lanka-Roadtrips.

      Insgesamt können wir Sri Lanka als eine Art "Indien light" empfehlen: Viel sauberer, ruhiger, entspannter, touristischer, einfacher. Sicher kein europäischer Standard, aber trotzdem eine andere Liga. Dafür auch nicht ganz so intensive Eindrücke wie in Indien... Aber immer noch exotisch genug!

      ***

      Annies Nachtrag

      Ursprünglich hatte ich keinen großen Wunsch verspürt, nach Sri Lanka zu reisen. Ich verband das Land unter anderem mit den furchtbaren Foltergeschichten meiner tamilischen Klient:innen und war mir nicht sicher, wie sehr es mir gelingen würde, die Reise dorthin losgelöst davon zu betrachten bzw. inwiefern es für mich eine gute Reiseerfahrung werden würde. Zudem habe ich für diese Klient:innen auch psychologische Stellungnahmen für die Asylprozesse geschrieben, und gefühlsmäßig verblieb doch ein Restbedenken, dass mein Name irgendwie an die Behörden gelangt sein und mir das nachteilig ausgelegt werden könnte. Das Risiko haben wir dann aber letzten Endes als sehr gering eingeschätzt.

      Rückblickend ist es so, dass ich das touristische Sri Lanka erlebt habe, in dem jetzt und auch schon seit einigen Jahren Frieden herrscht, mit Menschen, die uns wahnsinnig nett begegnet sind. Meine Arbeitserfahrungen habe ich ziemlich ausgeblendet, es fühlte sich wie abgespalten an. Zwei Welten, die nicht miteinander vereinbar sind und es im Sinne meines eigenen Wohlbefindens auch nicht sein müssen. Und so konnte ich die Reise nach Sri Lanka tatsächlich relativ losgelöst erleben und genießen. Die menschliche Psyche ist schon ein Wunder - oder alternativ bin ich einfach kompetent in meinem Job :)

      Anmerken möchte ich noch, dass wir den tamilischen Norden nicht bereist haben. Es wäre ein ziemlicher zusätzlicher Aufwand gewesen, dorthin zu kommen, und ich habe das Gefühl gehabt, das nicht zu wollen, um meine innere Distanz zu wahren.

      Abschließend bin ich jedenfalls glücklich über meine positive Sri Lanka-Erfahrung.
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    • Dzień 2

      Mein zweiter Tag

      19 lutego, Sri Lanka ⋅ ☀️ 32 °C

      Die zweite Nacht konnte ich zumindest mal für 3 Stunden die Augen schließen. So schwül- da hilft tatsächlich nur ne Klima, die wir nicht haben...

      Also, ich ernähre mich seit 2 Tagen vegetarisch, trinke Tee und Wasser und rauche nicht. Es fehlt mir aktuell nur Fleisch und Fisch. Alles andere passt noch ...
      Die ayurvedischen Massagen sind ganz besonders und tun meiner Seele heute sehr gut.
      Freut euch auf morgen...
      Mein Ayveda Plan, nebst Ernährung etc. steht. Da weihe ich euch ins " Innerste" ein
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    Możesz znać też następujące nazwy tego miejsca:

    Western Province, Província Oeste, බස්නාහිර පළාත, மேல் மாகாணம்

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