• StartTheTrail

Der amerikanische (Alp?)-Traum

A 73-day adventure by StartTheTrail Read more
  • Trip start
    June 30, 2025

    Ankunft in Seattle

    June 30 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Beginn meiner Reise ist Frankfurt. Ich fahre am Tag vor dem Abflug dorthin und übernachte direkt am Bahnhof, damit ich am nächsten Tag schnell am Flughafen bin. Das Hotel ist zwar günstig, hat aber eine Klimaanlage, was bei den Temperaturen an dem Tag auch dringend notwendig ist. Aber die Umgebung um das Hotel ist lausig…

    Der Flug verläuft ereignislos: pünktlich lande ich in Seattle. Es ist gerade Mittagszeit und ich kann mit dem Zug in die Innenstadt fahren. Dort versuche ich mit erstmal einen Überblick zu verschaffen, wie ich zu meinem Airbnb komme.

    Ich finde schließlich kostenloses WLAN und kann mir so die TransitGo App für die Stadtbusse besorgen. Diese werde ich auch in den nächsten Tagen häufig benutzen.

    Schließlich erreiche ich mein Zuhause für die nächsten drei Tage und erkunde erstmal noch die Umgebung, wo ich mir noch etwas Abendessen kaufe. Danach falle ich um 20 Uhr Todmüde ins Bett.
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  • Sightseeing und Vorbereitungen

    July 2 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Die nächsten zwei Tage bin ich mit Sightseeing und den Vorbereitungen für die Wanderungen beschäftigt. Der Kulturschock in einer amerikanischen Großstadt überwältigt mich ein weiteres mal, obwohl Ich Downtown Seattle nicht so laut empfand wie andere Großstädte - msn sieht hier viele E-Autos und Hybride rumfahren. Auch der komplette Busverkehr ist sehr umweltfreundlich aufgestellt.

    Ich klappere die großen Tourispots ab und kaufe viele Lebensmittel ein, um mir die benötigten Resupply-Pakete an eher abgelegene Orte zu senden - nun bin ich gespannt, ob ich die drei wirklich alle abholen werde.

    Abends esse ich dann den ersten Burger - aufgrund der bevorstehenden langen und ungewissen Reise habe ich aber eher einen flauen Magen und wenig Appetit in diesen Tagen…
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  • Mit dem Amtrak nach Wenatchee

    July 3 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute ist Reisetag: ich muss mein Zimmer um 11 Uhr räumen, mein Zug fährt allerdings erst um 17 Uhr. Also packe ich mein Zeug und fahre in die Innenstadt zur Kings Station und überbrücke irgendwie die Zeit.

    Dann ist schließlich Zeit zum Boarding und alle stellen sich wie im Flugzeug in einer Reihe zum „Boarding“ an.

    Der Zug fährt zunächst parallel zum Pudget Sound, wo ich meinen ersten Weisskopfseeadler entdecke und biegt dann in Richtung Cascade Mountains ab. Immer höher quält sich der „Empire Builder 8“ in die Höhe, bis schließlich Stevens Pass erreicht und die Zugfahrt bis zu meinem Zielort Wenatchee stetig bergab verläuft. Dort ist die Landschaft deutlich brauner und ich fühle mich wie im Wilden Westen. Auch fie Autos sind durch die Bank 1-2 Wagenklassen grösser und um einiges lauter!

    Ich erreiche schließlich um 22 Uhr nach einem kleinen Stadtrundgang mein Hotel und falle todmüde ins Bett…
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  • Unabhängigkeitstag

    July 4 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Vom höchsten Feiertag der Amerikaner war tagsüber wenig zu spüren. Lebensmittelläden und Restaurants waren überwiegend geöffnet. Ich lief zum nahegelegenen Walla Walla Point Park. Dort trafen sich viele Familien zum Grillen und gegen Abend sollte es ein Feuerwerk geben.

    Die Stimmung im Park war entspannt, aber ich ging bald zurück zum Hotel und entspannte mit einer Pizza noch ein bisschen vor dem TV, wo aus allen Städten die 4th of July Feuerwerke übertragen wurden. Schließlich konnte ich das Feuerwerk in Wenatchee sogar aus dem Hotelzimmer exzellent beobachten.
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  • Die Fahrt ins „Lions Den“

    July 5 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Nun geht die Reise erst richtig los. Mein Bus fährt um halb drei, ausgecheckt habe ich um 11 Uhr. Die übrige Zeit habe ich am Columbia River vertrödelt. Eine Stunde vor Abfahrt bin ich am Busbahnhof und sehe schon weitere vier Personen mit grossen Rucksäcken: ein sehr „gechillter“ Msnn aus Indiana, ein finnischer Pensionär und ein Pärchen aus Deutschland: wie kann es anders sein - der Mann hat gerade 10 Jahre in Ulm studiert. Was für ein Zufall…

    Die Fahrt nach Mazama geht in drei Etappen, wobei wir jedes Mal umsteigen müssen. Dafür kosten die beiden letzten Fahrten nur je einen Dollar.

    Das Lions Den ist eine Art Hiker-Hostel, das von einem Trailangel auf Spendenbasis betrieben wird. Hier kann man Wäsche waschen, es gibt eine Hiker Box und ich nutzte die Unterkunft als letzte Station vor dem Aufbruch um alles vorzubereiten. Die Stimmung schwankt zwischen euphorisch und aufgeregt… In meinem Magen sind große Knoten…
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  • Finnisch für Anfänger

    July 6 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Am heutigen Samstag bereite ich nun meinen Rucksack endgültig für den Trail vor. Ich verpacke das jetzt schon sehr staubige Zelt wird verpackt, das essen für die nächsten Tage sortiert und ich gehe gemeinsam mit dem finnischen Pensionär mit dem irgendwie unpassenden Trailnamen „Fluffy“ (er ist zwei Meter gross und eher schlaksig) in das Restaurant in Mazama zum Mittagessen. Von dort aus wollen wir dann zum Harts Pass trampen und auf dem Campingplatz dann die Nacht verbringen - unser Permit gilt erst für den nächsten Tag.

    Fluffy ist bereits das 3. Mal auf dem PCT. Beim ersten mal hat er in der Sierra beim testen einer Schneebrücke sein Handy verloren und konnte nicht mehr navigieren.
    Beim zweiten Mal musste er beim Mount Whitney vom Helikopter gerettet werden, weil er sein Wasser nicht mehr gefiltert hat und dann ziemlich krank wurde.
    Irgendwie wirkte er auch ein wenig tollpatschig, so dass ich gar nicht so unfroh bin, dass sich unsere Wege am Harts Pass trennen, denn er läuft direkt nach Süden - ich will zuerst an sie kanadische Grenze nach Norden laufen. Hoffentlich geht dieses mal alles gut.

    Zum Hitchhike: Nach einer halben Stunde erbarmt sich eine Familie (Oma, Opa und drei Enkel) uns über die sehr ruppige Strasse in die Berge zu fahren - die Frau hasst diese engen Bergstrassen und will bei der hälfte umdrehen - aber der Mann setzt sich durch und fährt uns nach oben - ich bin ihn so dankbar dafür! Geld wollten sie keines von uns: wir sollen nur in Europa weitererzählen, dass es in Amerika auch noch hilfsbereite und gute Menschen gibt.

    Kann ich so bestätigen!
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  • Auf geht‘s!

    July 7 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Was sollte man hier draussen unbedingt beachten, wenn man überleben will? Sich gut zu merken, wo man seinen bärensicheren Ursack mit den Lebensmitteln aufgehängt hat. Da habe ich am ersten Tag gleich etwas gelernt. Nach 5 Minuten habe ich ihn dann schließlich entdeckt.
    Wie man ihn richtig anbindet hat uns Bären-Novizen eine andere Hikerin auf dem Campingplatz am Vorabend erklärt.

    Nach dem Frühstück und dem Wasser filtern gehts dann aber um 7 Uhr endlich los und man wird gleich von Anfang an von den Panoramen überwältigt. Was für eine Gegend! Und ausser den anderen Hikern und dem Trail ist von menschlicher Zivilisation nicht mehr viel zu sehen! Beeindruckend aber zugleich auch ein bisschen beängstigend - deshalb bin ich froh um meinen Satelliten-Kommunikator InReach Mini 2, der im Notfall Leben retten kann!

    Nach dem ersten Pässen geht es dann erstmal wieder kräftig bergab und in einem Tal treffe ich auf einen Campingspot, der mir allerdings nicht so zugesagt hat. Also nehme ich erneut einen schweisstreibenden Anstieg in der Nachmittagshitze in Angriff und erreiche schließlich eine schöne Blumenwiesw und ein kleines Wäldchen, das ein paar schöne Zeltplätze und einen Wasserlauf zu bieten hat. Wow, ist das schön hier!

    Das denken sich auch andere Hiker und zu später Stunde tummeln sich hier dann doch einige Menschen. Wenige Tage später erfahre ich, dass sich in diesem Camp eine Nacht später ein Bär umgeschaut hat, aber dann schließlich erfolgreich vertrieben werden konnte. Ich habe in dieser Nacht allerdings weder einen gesehen noch gehört.

    🥾 27 km
    ↗️ 909 m
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  • An der kanadischen Grenze

    July 8 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Ich stehe wieder früh auf und frühstücke. Wieder soll es heiss und sonnig werden. Ich bin zwar den ersten Teil der Strecke konstant über 2.000 m, die Sonne brennt aber unerbärmlich vom Himmel und es gibt nur wenig Schatten. Ich schwitze in den ersten Tagen sehr viel und trinke fast ununterbrochen; 6-7 Liter pro Tag habe ich mal überschlagen.
    Zum Glück gibt es noch genügend Wasserläufe, in denen ich meine Wasservorräte auffüllen kann.

    Zwei Pässe muss ich heute überwinden. Nach dem Hopkins Pass geht es nur noch bergab. Auf dem Weg zur Grenze und zurück lernt man eine Menge Leute kennen, da man ja jeden sieht, der von der Grenze zurückkommt - bei manchen weiss man zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass man später viel Zeit in den Camps zusammen verbringen wird…

    Die letzten 3,5 Meilen zur Grenze laufe ich mit leichtem Gepäck. Ich stelle mein Zelt an einem Campingspot auf und „Slackpacke“ zur Grenze und zurück. Puh, der Weg ist hier ganz schon zugewachsen und es liegen einige Bäume quer. Die Trailcrew wird erst in ein paar Tagen hier eintreffen…

    🥾 26 km
    ↗️ 650m
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  • Wetterumschwung

    July 9 in the United States ⋅ ☀️ 12 °C

    Das Wetter ändert sich über Nacht fundamental. Das hilft zwar beim Aufstieg zum Hopkins Pass sehr, da man nicht so ins schwitzen kommt, auf dem Pass und auf der Traverse auf einer Höhe von konstant über 2.000 m hofft man schon, dass es schnell wieder in tiefere Gefilde geht. Der kalte Wind lässt einen schnell auskühlen. So bin ich froh, dass ich beim windgeschützten Zeltplatz von vorgestern meine Mittagspause machen kann.

    Heute läuft es nicht so gut bei mir, aber da muss ich durch. Schließlich laufe ich nun die ersten Kilometer ins „Plus“. Schließlich erreiche ich einen weiteren geschützten Zeltplatz im Wald und verkrieche mich schnell ins Zelt - irgendwas hat mir aber heute nicht gutgetan und ich muss nochmal raus und schaufeln - ich nehme eine Immodium und hoffe, dass es morgen wieder besser wird.

    🥾 26,7 km
    ↗️ 954 m
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  • Doobie & Goobie

    July 10 in the United States ⋅ 🌩️ 13 °C

    In der Nacht hat es geregnet und ich muss das Zelt nass verpacken. Die Nässe vermischt sich mit dem Staub und alles wird ziemlich schmuddelig - im übrigen sehen meine Hände und Füsse seit den ersten Metern des PCT staubig und schmutzig aus - auch nach einer Dusche finde ich noch Schmutz an sämtlichen Körperstellen…

    Da ich in den letzten Tagen gut Kilometer gemacht habe, ist die heutige Etappe zurück zum Harts Pass eher übersichtlich.
    Ich komme schließlich mit einen Mann ins reden, dem ich in dem letzten Tagen ständig über den Weg gelaufen bin. Es stellt sich heraus, dass er YouTuber ist und einen Kanal mit stattlichen 500.000 Abonnenten besitzt.
    Wir tauschen uns ein bisschen über die Besonderheiten und Spezialitäten unserer Heimatländer aus und führen auch eine politische Diskussion. Ich stelle fest, dass viele Amerikaner auf dem PCT besorgt sind, dass die geschützten Naturgebiete im Westen an private Organisationen verkauft werden sollen und dann die Wälder abgeholzt werden.

    Schließlich erreichen wir den Parkplatz und er eröffnet mir, dass er sein Auto dort geparkt hat und ich mit ihn zurück ins Lions Den fahren kann. Was für eine freudige Überraschung. Zurück in Mazama werde ich dann am nächsten Tag einen Zero einlegen um noch ein Dinge zu organisieren.

    🥾 17 km
    ↗️ 654 m
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  • Bärenstarke Aussichten

    July 12 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach dem Zero bringt der Trailangel Mary, die Inhaberin des Lions Den, ein drei andere Hiker und mich zurück zum Harts Pass. Heute wird auch nun auch mein Permit von einem Ranger abgestempelt. Leider sind beim waschen meine Injinji-Zehensocken verschwunden - die sind bestimmt in der Maschine in die Taschen von Kleidungsstücken anderer Hiker gelangt. Ich hoffe noch, dass sich das nicht rächt…

    Ich verliere nicht viel Zeit und mache mich auch den Weg. Zunächst im Wald, dann etwas ausgesetzt steigt der Weg immer mehr an. Immer, wenn man wieder um eine Ecke biegt, ändern sich die Aussichten und werden immer spektakulärer: was für eine tolle, meist unberührte Natur hier oben.

    Nach einer weiteren spektakulären Aussicht geht es dann doch in grossen Serpentinen ins Tal. Je weiter sich der Trail ins Tal windet, desto überwucherter wird der Weg. Schließlich muss man sich gan schön durch das Gebüsch kämpfen, bis es langsam wieder besser wird.

    An einer Brücke am erfrischenden Methow River ist ein grösserer Zeltplatz. Hier tummeln sich einige Hiker und es entwickeln aich tolle Gespräche. Kurz vor Hiker Midnight kommt noch ein weiterer Hiker an und erzählt, dass er gerade wenige hundert Meter vom Trail einen Bären gesehen hat. Ein bisschen alarmiert davon verpacken alle Ihre Lebensmittel noch etwas bärensicherer…

    🥾 25 km
    ↗️ 565 m
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  • Rockfall

    July 13 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

    Obwohl ich schon um 6 Uhr meine Etappe starte, ist das Camp schon halb geleert. Manche stehen hier echt verdammt früh auf und starten ohne Frühstück - das ist mir tatsächlich noch nicht passiert. Heute habe ich aber die Haferflocken über Nacht eingeweicht und werde den Kaffee an Morgen kalt trinken - spart Gas und Zeit und ist bei den sommerlichen Temperaturen gar nicht so schlimm, wie es sich anhört…

    Die ersten 1,5 Stunden geht es gleich mal einen Pass hoch, so dass ich zu Beginn schon ordentlich eingelaufen bin - zunächst ohne Aussicht im Wald, nahe dem Pass wieder mit atemberaubenden Panoramen. Oben will ich eigentlich eine wohlverdiente Riegel-Pause machen - aber die Moskitos haben auch Hunger und ich spute mich, damit ich weiterkomme.
    Ein neues Hiker-Gesicht taucht hinter mir auf: „No Snow“ aus Spanien - wir werden uns heute noch öfters über den Weg laufen. Zunächst gehe ich aber den Abschnitt alleine weiter, denn er stellt sich mutig den Moskitos.

    Steil, ausgesetzt und wild wird es nun. Der Abgrund neben einem würde keinen Fehler verzeihen. Dazu ist der Weg stellenweise ausgewaschen, so dass man sich an einigen Stellen gut konzentrieren muss. Plötzlich höre ich ein poltern über mir und ein paar grössere Steine rauschen keine 2 Meter vor mir ins Tal. Ich schaue perplex nach oben um etwaigen weiteren Steinen ausweichen zu können - zum Glück kommt nichts nach. Aber das Adrenalin sprudelt. Wäre ich zwei Sekunden schneller gewesen, hättet ihr diesem Text nicht lesen können…

    Es im wird ein langer und heisser Tag und es folgt noch ein weiterer anstrengender Pass auf über 2.300m in praller Sonne, bevor ein laaaanger Abstieg beginnt.

    Der Steinschlag geht mir allerdings nicht mehr aus den Kopf und ich sinniere vor mich hin, was passiert wäre wenn - und wie wohl meine Familie davon erfahren hätte, welche Sorgen sie sich gemacht haben müsste - die Ungewissheit - eine Suchaktion starten - dann die schreckliche Nachricht - Formalitäten - Überführung usw.

    Mir kommen Zweifel…

    Den zweiten Teil des Tages kämpfen wir gegen die Sonne, die Hitze und die lange Etappe. Wir sind nun im North Cascades National Park und müssen uns zu einem bestimmten Camp durchschlagen. Mit letzter Kraft und schmerzenden Füssen komme ich dort an. Natürlich habe ich mir ohne die Zehensocken eine Blase gelaufen.
    Nach dem Abendessen falle ich schließlich in einen unruhigen Schlaf…

    🥾 38 km
    ↗️ 1.247 m
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  • Stehekin

    July 14 in the United States ⋅ ☁️ 23 °C

    Der heutige Tag ist relativ kurz - nur 10 Meilen bis zum Shuttlehaltepunkt, der uns nach Stehekin fährt. Diese Stadt ist nur mit dem Boot über den 81 km langen Lake Chelan erreichbar - es gibt keine Strasse, die dorthin führt. Wenn Abends die Tages-Touristen abgefahren sind, wird es schnell ruhig.

    In der Gegend soll es viele Bären geben, allerdings sehe ich keinen. Ich treffe das deutsche Paar aus Mazama wieder, welches mir von einer Begegnung von Mama-Bär mit Ihren Kids erzählt: war wohl nicht ohne.

    Wir müssen eine Stunde auf das Shuttle warten und machen deshalb noch eine kurze Brotzeit mit guten Unterhaltungen.
    Schließlich fahren wir in die Stadt, suchen den Campground, duschen und machen unsere Wäsche: gar nicht so günstig hier…

    Abends gönne ich mir noch einen Burger und wir reden noch lange miteinander. Hier teile ich den anderen Hikern mit, dass ich die nächste Sektion überspringen werde.
    Zu sehr hat mich das Ereignis des Vortags aus dem Konzept gebracht. Und die nächste Etappe wird richtig hart: 6-8 Tage mit bis zu 100 umgestürzten Bäumen auf dem Weg, überwucherte und noch ausgespülte Wege, die dieses Jahr schon mehrere Knochenbrüche verursacht haben sind aktuell nichts für meinen Gemütszustand. Zudem macht mir das nicht gerade gesunde Trailessen immer mehr zu schaffen - mein Magen beginnt zu rebellieren und ich kann aktuell nicht genügend essen.

    🥾 18,7 km
    ↗️ 480 m
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  • Rückkehr nach Wenatchee

    July 15 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute morgen hole ich noch mein Resupply Paket ab und verteile ein paar Lebensmittel an verschiedene Hiker. Dann verabschieden sich die anderen von mir uns steigen wieder in den Shuttle zurück zum Trail. Ich werde Treasure, Nick, No Snow und Joshua irgendwie vermissen. Vorher tauschen wir noch unsere Kontaktdaten aus…

    Nun warte ich am See darauf, dass mein Boot ablegt. Kurz nach zwölf ist es soweit und die Lady Liberty bringt uns ins 80 km entfernte Chelan in 1 Stunde 20 Minuten. Das ging fix.

    Sobald wir wieder Empfang haben, buche ich ein Hotel in Wenatchee und fahre mit dem kostenlosen(!) Bus die 30 km dorthin. Der öffentliche Nahverkehr ist hier sehr gut ausgebaut und seit 5 Jahren kostenlos.

    In der Stadt genieße ich den Luxus eines Betts und das günstige Hotel har sogar einen Pool!
    Ich versuche mir Zehensocken zu organisieren, finde aber leider keinen Laden in der Stadt, der diese verkauft. Also kaufe ich mir Smartwool Liner Socks, weiss aber schon da, dass diese nicht so gut funktionieren werden.
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  • Neuanfang am Stevens Pass

    July 17 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einem kompletten Zeroday bringt mich Trailangel Birgit, eine deutsche Auswanderin, zum Stevens Pass.
    Ich habe die Section von Stehikin zum Stevens Pass übersprungen - zu tief sitzt mir noch das ungute Gefühl in den Knochen und es mehrten sich in den letzten Tagen die Berichte, dass diese Section in den letzten Jahren keinerlei Maintenance bekommen hat und wohl auch schon mehrere Hiker verletzt ausgeflogen werden mussten.

    Ich bedanke mich bei Birgit und marschiere los. Weit komme ich allerdings nicht: TrailMagic am Parkplatz ist angesagt und es gibt erstmal eine kalte Dr. Pepper.
    Mir ist leider der Name entfallen, aber die nette Dame wartet auf ihren Hiking Buddy, der auf dem Weg zum Stevens Pass ist - ich werde ihn später noch treffen: er hat eine Calender-Year Triple Crown im Sinn. Den AT hat er bereits zu 85% gelaufen, den PCT zu diesem Zeitpunkt auch schon zu 90% - und wenn er diese beiden dann beendet hat, wird er den CDT dieses Jahr noch zu Ende bringen. So ein verrückter Hund!

    Ich kämpfe ja schon mit den 7,5 Meilen zum Campground, den ich nach 3 Stunden erreiche. Da ich erst mittags los bin, reicht mir das für heute - denn ich schlafe idyllisch an einem schönen See - MigLake. Es weht (zum Glück) noch eine stramme Brise, als ich mein Zelt aufbaue. Als der Wind dann mehr und mehr einschläft, wachen die Mosquitos auf und der Sonnenuntergang wird nur in Regenkleidung mit Moskitonetz geniessbar.

    🥾: 12km
    ↗️: 700m
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  • Schwierige Entscheidung

    July 18 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    In der Nacht hatte ich einen intensiven Traum, wache aber gut erholt auf. Das Zelt ist allerdings durchnässt. Zelten am See ist manchmal gar nicht so toll, wie es sich anhört. Die Moskitos machen den morgendlichen Gang mit dem Schäufelchen „interessant“. Meine Regenkleidung inkl. Moskitonetz werde ich erst einen Kilometer später ablegen.

    Heute wird eine anstrengende Etappe, deshalb starte ich früh. Zwei Pässe werde ich in den ersten 10 km überwinden, bevor ich einen schönen See erreiche. Dort treffe ich Brooke und Helen, Sectionhiker aus Seattle.
    Nach einem netten Plausch gehts dann aber doch weiter. Ich versuche den Hüftgurt etwas enger zu ziehen und „Krack!“ - die schnalle bricht auseinander. Ersatz habe ich natürlich keinen dabei.

    Ich flicke den Hüftgurt erstmal notdürftig und wandere weiter. Bevor es nochmal steil bergauf geht, muss ich meine erste ernsthaftere Bachquerung meistern. Dort treffe ich auf einen Leidensgenossen: auch er hat das noch nie wirklich gemacht.
    Wir begutachten den Bachlauf und entdecken etwas unterhalb eine breitere Stelle, wo die Strömung weniger reisend ist. Dazu müssen wir uns erstmal durch dichten Bewuchs schlagen und danach ein bisschen klettern.

    Schließlich geht alles gut, wir beglückwünschen uns und machen noch ein Selfie. Bis zum Campspot ist es nun nicht mehr weit. Nach dem anstrengenden Tag bin ich müde und liege trotzdem im Zelt noch einige Zeit wach. Ich muss nun entscheiden, was ich mache: ohne den Hüftgurt macht es eigentlich keinen Sinn, weiter in die Wildnis zu laufen. Meine Schultern schmerzen nach einigen Kilometern schon heftig…

    🥾: 30,1 km
    ↗️: 1.315 m
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  • Zurück am See

    July 19 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Ich will es kurz machen: so hat es keinen Wert weiterzumachen.

    1. Der Magen funktioniert nicht und aufgrund der zweifelhaften Nahrung bahnt sich eine Magenschleimhautentzündung an. Ich kann einfach nicht genügend essen und habe schon einiges abgenommen.
    2. der Kopf funktioniert nicht (was vielleicht auch Auslöser für Punkt 1 ist).
    3. die Ausrüstung lässt mich auch ein wenig im Stich.

    Das sind keine guten Voraussetzungen, um einen Wildnis-Trail zu laufen. Zu gross die Gefahr, dass mir mitten in einer Section die Kraft ausgeht oder der Kopf blockiert,

    Um das Hin und Her im Kopf zu beenden treffe ich die Entscheidung die Wanderung an dieser Stelle zu beenden und mache mich Rückweg. Dabei habe ich auch ausreichend Zeit, mir zu überlegen, wie es nun weitergeht.

    Auf dem Rückweg treffe ich „Fluffy“ wieder. Der Finne, mit dem ich in Mazama angekommen bin schaut mich verdutzt an und ich erkläre ihm die letzten Tage. Wir wünschen uns gegenseitig alles Gute und verabschieden uns.

    Ich kampiere wieder am See und dort treffe ich Helen und Brooke wieder: ich erfrage bei Ihnen, da sie ja aus Seattle kommen, wie ich am besten vom Trail in die Stadt komme. Eventuell kann ich am nächsten Tagen bei den beiden mitfahren…

    🥾29,2 km
    ↗️ 1.130 m
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  • Der bittersüße Rückweg…

    July 20 in the United States ⋅ ☁️ 17 °C

    Wieder hatte ich eine unruhige Nacht mit intensiven Träumen - schon zwei Tage zuvor war das an diesem See so. Obwohl es hier eigentlich der idyllischste Ort der letzten Wochen ist. Nur die Moskitos: die sind hier wirklich ein Albtraum!

    Heute morgen ist es den kleinen Blutsaugern aber anscheinend zu kalt: nur 7 Grad zeigt das Thermometer und die Morgentoilette ist gleich viel entspannter!

    Gegen 8 Uhr treffe ich mich mit Brooke und Helen - tatsächlich sieht es so aus, als ob sie mich mit in die Stadt nehmen können.
    Das Pärchen versüsst mir mit vielen interessanten Gesprächen und teils tiefen Einblicken in Teile der amerikanische Seele den sonst doch eher traurigen Tag.

    So frage ich, wie die Amerikaner die Pandemie erlebt hätten und ich erfahre quasi aus erster Hand, dass es nicht viel Unterschiede zu der Vorgehensweise unserer Politiker gab. (P.S. Aber in den grösseren Städten sehe ich noch viel mehr Menschen mit Maske herumlaufen)

    Zudem wohnte Brooke zu der Zeit in Minneapolis nur wenige hundert Meter von der Stelle entfernt, wo George Floyd durch einen Polizisten getötet wurde und engagierte sich deshalb stark bei „Black Lives Matter“. Ich wollte wissen ob sich seitdem was verändert hat: anscheinend sehen bei diesem Thema wohl auch die älteren Generationen genauer hin.

    Viel zu schnell verstrich die Zeit und wir kamen am Stevens Pass an. Helens Eltern waren so nett und pferchten mich mit ins Auto - sogar einen Umweg fuhren sie für mich. Wie nett von ihnen!

    Und so endet der Traum vom PCT an dieser Stelle für mich. Der Reisebericht geht aber weiter. Schließlich habe ich noch knapp zwei Monate hier in den USA übrig um noch einige hoffentlich spannende Dinge zu erleben. Ihr dürft gespannt sein.

    🥾: 11,8 km
    ↗️: 451 m
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  • Im Tal der Tränen…

    July 26 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

    Die darauffolgenden Tage war ich damit beschäftigt, einen Transport nach Seattle zu organisieren, wo ich fürs Gemüt auch mal ein Baseball-Spiel angeschaut habe. War die 15,- € Eintritt aber irgendwie nicht Wert. Baseball ist nicht mein Sport.

    Ich organisiere mir einen Mietwagen und fahre schließlich nach Portland, wo ich beginne, in Cascade Locks und Trout Lake die Resupply Pakete einzusammeln und die Pläne für die nächsten Wochen tu schmieden: es dauert aber einige Versuche, bis ich mich mit den Buchungssystem der Nationalparks vertraut gemacht habe.

    Irgendwie ist aber sie Luft raus und ich falle in eine kleine Post-Trail-Depression. Aber seit ich vom Unglück der Laura Dahlmeier gehört habe, weiss ich, wie so ein Steinschlag in den Bergen auch ausgehen kann - vielleicht sind die ganz hohen Berge einfach nichts für mich - oberhalb der Baumgrenze fühle ich mich nie sehr wohl.

    Ich kaufe noch ein wenig Kleidung und einen Campingstuhl, damit ich nich ganz so minimalistisch unterwegs bin.
    Nach zwei Nächten habe ich dann aber genug von der Stadt und ziehe los.
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  • Mt. Rainier National Park

    July 27 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute startet also der Roadtrip. Ich verlasse Portland und fahre zunächst zum White Pass: hier hole ich das vorletzte Resupply-Paket ab und fahre schließlich zu meinem ersten Nationalpark. Da es aber Sonntag und der Park schrecklich überfüllt ist, fahre ich nur ein paar Punkte ab und vertrete mir dort die Füsse.

    Das ist in Ordnung so, da ich eh nur auf der Durchreise Richtung Olympic National Park bin. Schöne Bilder konnte ich trotzdem aufnehmen.

    Ich übernachte schließlich vor den Toren der Hauptstadt von Washington State: Olympia.
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  • Olympic NP - Kataloch Beach

    July 28 in the United States ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem spärlichen amerikanischen Motelfrühstück starte ich also in Richtung Nationalpark.

    Zuerst erreiche ich Lake Quinault. Ich wandere einen kleineren Loop und bekomme einen ersten Eindruck von Flora und Fauna. Die Bäume sind riesig, überall hängt Moos von den Ästen und Farne fühlen sich auch wohl.

    Nun fahre ich weiter zum eigentlichen Highlight des Tages: der Kataloch Beach. Ein wilder und sehr breiter Pazifikstrand am Rande des Nationalparks mit einem Campingplatz. Hier lerne ich die Outdoor Kultur der Amerikaner etwas besser kennen und komme mir mit meinen Trekkingzelt und einem poppeligen SUV sehr klein vor…

    Abends lausche ich noch den Ausführungen eines NP-Rangers der uns mehr über endemische Arten in den Bergen des Olympic NPs erklärt, die es nur hier gibt. An den folgenden Tagen habe ich tatsächlich ein gelb gestreiftes Eichhörnchen entdecken können…
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  • Olympic NP - Hoh Rainforest

    July 29 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

    Da die nächsten beiden Ziele im Park sehr beliebt sind, starte ich früh. Zunächst komme ich am Ruby Beach an. Es ist noch etwas frisch, aber dafür sind kaum Menschen am Strand und das Morgenlicht ist auch sehr schön. Nach einem kurzen Spaziergang ziehe ich weiter zum „Hoh Rainforest“.

    Hier kann man erkennen, wieviel Regen es hier ausserhalb der Sommermonate fallen muss. Überall hängt Moos von den Bäumen und die Bäume sind nochmal grösser und höher als gestern - die haben hier ideale Bedingungen. Nicht zu kalt und viel Regen! Aber momentan ist von Regen weit und breit keine Spur und das Moos erscheint eher bräunlich gelb.
    Ich frage mich, wie es hier im Frühjahr wohl aussieht…
    Ich laufe zwei Trails, die aber gut bevölkert sind und ziehe weiter zu den Marymere Falls am Lake Crescent, einem See, der in der letzten Eiszeit entstanden ist. Auch hier finde ich kaum einen Parkplatz.

    Für die nächsten zwei Nächte habe ich mir einen privaten Zeltplatz über Airbnb gebucht, da sonst nichts mehr frei war. Ich baue mein Zelt auf und esse bald zu Abend. Schließlich ziehe ich bald ins Zelt zurück, da ich morgen noch früher für eine kleine Wanderung aufstehen will.
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  • Olympic NP - Hurrican Ridge

    July 30 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

    Wieder starte ich sehr früh, kann aber heute das Zelt stehen lassen. Heute will ich eine Wanderung auf der Hurricane Ridge machen. Die ersten Bilder sind sehr stimmungsvoll und ich wundere mich über das diesige Wetter. Dann fällt mir auf, dass das ja gar kein Nebel ist, sondern Rauch. In der Nähe gibt es wohl einen Waldbrand und der Rauch zieht zwischen den Bergen umher.

    Der Klahane Ridge Trail ist zu so früher Stunde noch leer und so komme ich mir fast vor wie auf dem PCT. Das ändert sich aber, als ich wieder zum Parkplatz zurücklaufe.

    Es ist Mittag und ich mache einen kurzen Abstecher nach Port Angeles, wo ich noch ein paar Sachen einkaufe. U.a. ein Badetuch, denn anschließend geht’s zu einen öffentlichen Strand am Lake Crescent, wo ich mich bei inzwischen 28 Grad in die Fluten stürze!

    🥾: 12 km
    ↗️: 320 m
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  • Wenatchee, Gewitter und ein Plattfuß

    August 2 in the United States ⋅ ☁️ 29 °C

    Die darauffolgenden Tage bin ich mit der Fahrt zum Glacier Nationalpark beschäftigt. Ich durchquere komplett Washington, den Idaho Panhandle und ein gutes Stück von Montana.

    Nochmals mache ich in Wenatchee Rast, ausserdem halte ich an zwei Campingplätzen auf der Strecke. Eigentlich hätte ich die Distanz schneller überbrücken können, dann wäre ich aber an einem Wochenende im Nationalpark angekommen… So habe ich mir schön Zeit gelassen.

    Die Fahrt durch diese gigantisch schöne und spärlich bewohnte Natur ist der krasse Gegensatz zum Autofahren in Deutschland. Manchmal geht es Kilometerweit nur geradeaus und alle 30 Kilometer fährt man dann mal durch eine Siedlung. Sehr entspannend, wenn nichts aussergewöhnliches passiert:

    Denn in Republic habe ich mir dann einen Plattfuß geholt. Irgendwo auf der Strasse lag wohl ein Nagel, Zum Glück war wenige hundert Meter weiter ein Reifenhändler, der mir fix das Loch für nur 15 Dollar repariert hat.

    An den Abenden auf den beiden Campingplätzen hat es pünktlich um 20 Uhr gewittert und ich durfte morgens das Zelt nass verpacken. Das war dann schon etwas nervig… Und jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, donnert es schon wieder. Aber ich darf mich nicht beklagen: bisher hatte ich ziemlich Glück mit dem Wetter! 😃
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  • Glacier NP - Going-to-the-sun-Road

    August 3 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Als ich schließlich im Nationalpark ankomme ist es Sonntagmittag und ich versuche mich erstmal zurechtzufinden. Allerdings gibt es im Glacier-Village keine Parkplätze, also versuche ich mein Glück bei der „Going-to-the-sun-Road“, die den Park in zwei Hälften trennt und ein unglaubliches Panorama haben soll. Doch auch hier dürfen zwischen 7 und 15 Uhr nur Fahrzeuge fahren, die eine Reservierung haben…

    Dann begebe ich mich eben gezwungenermaßen erstmal zum Campingplatz, der demnächst den Checkin öffnet.

    Das Aufbauen des Zeltes geht inzwischen ziemlich fix und so entscheide ich mich erstmal zum Lake McDonald (ja, der heisst wirklich so - ist aber nicht gesponsert) und eine Runde zu schwimmen. Da ich schon zwei Tage nicht geduscht habe, tut mir das Bad auch hygienetechnisch ziemlich gut. Danach laufe ich noch einen kurzen Trail am Campground, um mir die Füsse mal wieder zu vertreten.

    Gegen 17 Uhr will ich es dann aber doch wissen und begebe mich auf die „Road“.
    Ich kann es euch nicht beschreiben, auch die Fotos können es nicht hergeben wie wunderschön und beeindruckend es hier ist - aber ziemlich voll mit Menschen… Solltet ihr mal in der Nähe sein, unbedingt hier vorbeischauen…

    Als ich fast oben angekommen bin, bemerke ich aber, wie ein Gewitter schnell auf die Passstraße zuzieht und ich entscheide mich, umzukehren. Den Rest der Straße bis zum Pass werde ich dann eh morgen mit dem Shuttlebus erkunden.
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