Wandertrilogie Allgäu

novembro 2021 - junho 2025
Drei Routen, drei Höhenlagen, 54 Etappen: Das deutschlandweit einzigartige Weitwanderwegenetz macht das Allgäu auf 876 Kilometern in seiner ganzen Vielfalt erlebbar. Leia mais

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Viagem pela cidade, Caminhada, Em casa, Natureza, Fotografia, Autodescobrimento, Ver paisagens, Viagem desacompanhado, Férias, Região selvagem
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  • Jetzt wird’s lyrisch: Die Abrechnung

    1 de junho de 2022, Alemanha ⋅ ⛅ 19 °C

    Oh Wiesengänger-Wandertour,
    Du bringst mich völlig aus der Spur!
    Du lockst mit deinen Naturschutzkammern,
    Doch dein Asphalt lässt meine Füße jammern.

    Zeigst deine Schätze viel zu selten
    Und schwierig wird’s auch mit dem Zelten.
    Denn Schutzhütten am Weg sind ziemlich rar,
    auf den meisten Etappen gar nicht da.

    Die Städte aber sind der Hit,
    die Höhenmeter halten den Körper fit.
    Die Technik ist auf den Etappen nicht so wichtig,
    die Kässpätzle in den Tränken schmecken richtig!

    Wasser ist meist kein Problem,
    Kann man doch oft einen Bauernhof sehn.
    Die vielen Moore sollten euch nicht verwirren,
    auf Bohlenwegen kann man sich schlecht verirren!

    Beim edlen Bier sind wir im Süden eh Spezialisten,
    Und trinken es auch gerne in ganzen Kisten!
    (Das führt jetzt aber zu weit…🥴)

    Zum Schluss empfehle ich als gute Tat:
    Fahrt die Runde doch mit dem (geländegängigen) Rad!
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  • Gestern war heute noch morgen

    1 de junho de 2022, Alemanha ⋅ 🌧 14 °C

    Nach ein paar Tagen schöpferischer Pause geht es nun weiter!

    Eglofs ist zwar nur ein kleines Örtchen, aber in der Wandertrilogie passiert hier etwas besonderes: hier trifft die Wiesengänger-Route auf die Wasserläufer-Route. Die beiden Route nutzen also bis zurück nach Marktoberdorf (wo ich die Wiesengänger-Route dann abschließen werde) den selben Streckenverlauf. Dementsprechend starte ich also die neue Runde bereits heute, obwohl ich die alte noch gar nicht abgeschlossen habe. Ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum sozusagen. Ich hoffe, die Welt gerät jetzt nicht noch mehr aus den Fugen.

    Die restliche Etappe war dann aber eher unspektakulär. Es ging durch Wiesen-, Wälder und Moore - eigentlich den ganzen restlichen Tag durch Natur- bzw. Landschaftsschutzgebiete.
    Kurz vor Isny öffnete dann der Himmel seine Schleusen und die „ugly five“ wurden ein wenig zur Tortur, vor allem, weil ich auch zwei Etappen zu einer längeren zusammengefügt hatte.

    In Isny angekommen suchte ich mir dann erstmal ein kuscheliges Café und brachte den Zucker- und Koffeinspiegel auf ein erträgliches Level. Danach suchte ich das Hotel auf und gönnte mir den ersten, aber auch letzten, Zwiebelrostbraten dieser Reise.
    Zurück auf dem Zimmer wusch ich dann noch die wichtigsten Kleidungsstücke und hoffte, dass diese bis zum Morgen wieder trocknen würden.

    Distanz: 27 km
    Hoch: 449m
    Runter: 310m
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  • Trilogierundgang Isny im Allgäu

    2 de junho de 2022, Alemanha ⋅ ☁️ 13 °C

    Da der Vorabend total verregnet war, musste der nächste Morgen für den Trilogierundgang herhalten:

    Die Stadt Isny im Allgäu (Einwohnerzahl 13.241) ist ein heilklimatischer Kurort im Landkreis Ravensburg.
    Mit einem Jahresniederschlag von 1600 mm zählt Isny zu den niederschlagsreichsten 2 % der Messstellen des Deutschen Wetterdienstes. Die erhöhte Niederschlagsmenge wird durch die besondere geografische Lage verursacht.

    Isny liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
    Eine Besonderheit dieser ehemaligen Reichsstadt ist, dass die Gesamtanlage der Altstadt unter Denkmalschutz steht und dass sie zwei einzigartige Kulturdenkmale aufweist: Die Predigerbücherei (Prädikantenbibliothek) über der Sakristei der Nikolaikirche und den Fayence-Kachelofen im Ratssaal des Rathauses. Beide sind seit ihrer Erstellung unverändert an Ort und Stelle erhalten geblieben.
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  • Skandal! Regen im Eistobel!

    2 de junho de 2022, Alemanha ⋅ ☁️ 17 °C

    Der kleine Stadtrundgang durch die Altstadt von Isny wärmte die Muskeln an diesem Morgen schon mal vor. Nun konnte die heutige Etappe richtig losgehen. Jedoch nicht ohne zu erwähnen, dass die Nacht im Brauereigasthof Engel gut und das Frühstück reichhaltig war. Ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

    Von Isny bis zumEistobel war die Wegführung besser, als die vorigen Tage. Die Wasserläufer Route scheint mehr auf Waldwege und Pfade, statt auf Asphalt zu setzen. Auch gab es heute viel mehr Höhenmeter zu überwinden, als in den vorigen Etappen.

    Nach der Argentobelbrücke musste man dann 2,50 € Eintritt berappen und darf somit auch den Eistobel durchschreiten. Am Beginn gibt es sogar ein kleines Kino, dass die Geschichte des Tobels erklärt.
    Der Weg im Tobel selbst ist schön, kann aber zu Stoßzeiten sehr gut besucht sein. Nach einer kleinen Vesper-Pause zog dann jedoch der Himmel zu und es begann zu regnen. Ihr könnt euch ja vielleicht vorstellen, wie schön warm es unter der Regenjacke wurde, als ich den Anstieg im Regen erklimmen musste. Verschwitzt oben angekommen, klarte der Himmel jedoch wieder auf und ich genoss die Aussicht vom Riedholzer Kugel.

    Nach dem Aufstieg kam folgerichtig dann der lange Abstieg. Hier überquert man immer wieder die Landesgrenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Die Etappe endete schließlich in Bolsternang im Hotel „schwarzer Grat“. Leider war der Gasthof geschlossen und sonst kein Restaurant erreichbar. So gab es dann meine selbstgemachte Trekkingnahrung aus dem Gaskocher…

    Distanz: 25,5 km
    Hoch: 673 m
    Runter: 617 m
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  • Der Tag des Rindvieh

    3 de junho de 2022, Alemanha ⋅ ⛅ 23 °C

    Nachdem es mit dem Abendessen nicht geklappt hatte, schmeckte das Frühstück umso besser. So konnte ich dann gleich den langen Anstieg zum schwarzen Grat (Höhe: 1.118,5m) bewältigen. Oben angekommen, entschied ich mich den 28m hohen Schwarzen-Grat-Turm auch noch zu erklimmen. Da es heute sehr warm werden sollte und für den Abend schwere Gewitter angekündigt waren, bin ich schon um 07:30 Uhr gestartet und war gegen 9:00 Uhr oben angekommen.

    Beschwingt machte ich mich an den Abstieg um etwa drei Kilometer weiter festzustellen, dass meine Kopfhörer nicht mehr am Mann waren. „Du Rindvieh!“ dachte ich mir, war aber auch nicht gewillt, nochmal umzukehren um nach den alten Dingern zu suchen. Ich glaube, ich hatte sie an einer Bank am Aussichtsturm liegen lassen.

    Der Abstieg durch ein schattiges Tal gestaltete sich angenehm und so erreichte ich Eisenbach, ein abgelegenes Dorf in der Adelegg, wo ich mich im Dorfladen mit einem Apfel und Müsliriegel versorgte. Im Laden wird auf freiwilliger Basis bezahlt und dieser wird von einem Verein betrieben.

    Natürlich folgte gleich der nächste Anstieg auf den Steinberg - der brachte nicht nur viel Anstrengung, sondern auch etwas Angstschweiß mit sich:
    auf dem Weg dorthin musste man nämlich über eine Weide mit Mutter-Kalb-Haltung. Was an sich ja für die Kühe gut ist, bringt natürlich einen Nachteil mit sich: den Beschützerinstinkt des Mütter. Da sich ein paar Kühe direkt auf dem Weg befanden waren diese nicht begeistert, als ich mich näherte. Besonders eine Kuh kam doch recht offensiv auf mich zu.
    Also versuchte ich so schnell wie möglich an den Rand der Weide zu kommen und musste ein paar Meter zum Zaun aufsteigen. Am Rand der Weide lief ich dann entlang bis zum Gatter und kam zunächst mit dem Schrecken davon.

    Ein paar hundert Meter weiter hieß es dann eine weitere Weide zu überqueren. Irgendwie hatte ich nach der Aktion kurz zuvor schon ein mulmiges Gefühl - aber es half nichts, kein Umweg führte dran vorbei.
    Hier lief es dann zunächst gut. Die Kühe und ich hielten respektvollen Sicherheitsabstand. Ich erklomm das „Gipfelkreuz“ und lief die Weide hinunter Richtung Wald. Plötzlich hörte ich, wie die Kuhglocken hinter mir lauter und immer schneller bimmelten - ich drehte mich um und sah, wie sich die Herde aus 20 Tieren in Bewegung setzte und auf mich zukam.
    Ich beschleunigte meinen Schritt, so gut es bergab auf einer unebenen Weide ging und merkte, dass die Herde immer schneller wurde und schließlich mir hinterher rannte: „haben Kühe einen Jagdinstinkt?!“ dachte ich mir noch so und bemerkte, dass ich ausgeliefert war: die Herde rannte bergab direkt auf mich zu und es war weit und breit keine Deckung, die ich hätte aufsuchen können - ihr könnt euch vorstellen, dass das kein besonders gutes Gefühl war. „Sollten die jetzt weiter rennen, wird das vermutlich nicht gut für mich ausgehen.“
    Mit schnellem Puls blieb ich nun stehen und drehte mich um. Gott sei Dank bremste die Herde kurz vor mir ab und trottete dann aber weiter auf mich zu: „was wollen die von mir?“ dachte ich mir um einige Meter bergab des Rätsels Lösung zu finden: die Tränke war leer und da es schon sehr warm war, hatte das Rindvieh die Hoffnung, dass ich an dem Umstand was ändern könnte. Meine 3 Liter benötigte ich aber selber und setzte nun unbehelligt die Wanderung fort.

    In Ermengerst angekommen kroch ich erschöpft in den Bus und fuhr nach Kempten in mein Hotel. Gerade noch rechtzeitig vor den angekündigten Unwettern.

    Distanz: 28,5 km
    Hoch: 984m
    Runter: 944m
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  • Und jetzt? Verletzt!

    4 de junho de 2022, Alemanha ⋅ ☀️ 26 °C

    Was sollte man nicht machen, wenn man gerade 145 km in 6 Tagen gewandert ist? Das erfahrt ihr am Ende des Footprints.

    Zunächst quälte ich mich aber aus dem Bett des B&B Hotels in Kempten und fuhr mit dem Bus zurück nach Ermengerst. Gefrühstückt hatte ich mein Porridge aus dem Gaskocher, welches ich im Hotelzimmer zubereitet hatte. Auf das Frühstück im Hotel wollte ich verzichten.
    In Ermengerst angekommen verließ ich den Bus und stolperte erstmal über eine gute besuchte Metzgerei. Einen warmen Leberkässemmel später startete ich dann wirklich.

    Der Weg war ziemlich unspektakulär, aber es war extrem warm. Man hatte ein paar schöne Aussichten auf das Allgäu und die Stadt Kempten, die unerklärlicherweise von der Wandertrilogie ziemlich unberücksichtigt bleibt und so erreichte ich zur Mittagszeit einen Biergarten, in dem ich bei Kaffee und Radler meine erfolgreiche Wanderung feierte.

    Distanz: 13,2 km
    Rauf: 202m
    Runter: 320m

    Nun folgt der nicht so schöne Teil des Tages:
    Mit dem 9-Euro Ticket fuhr ich zu meiner Familie nach Oberstaufen, wo die sich zwecks einem Besuch bei Verwandten gerade befand. Die Gott sei Dank nur 30 Minuten Bahnfahrt waren schier unerträglich, da die Passagiere von außen in den Zug gepresst werden mussten, damit alle mitkommen konnten.

    Nach dieser schwitzigen Angelegenheit war ich froh, dass ich von den Jungs gleich mit einer ordentlichen Wasserschlacht begrüßt wurde.
    Als ich allerdings dann schnell das Weite suchen wollte, passierte es. Ein dumpfer Schmerz im linken Fuß brachte mich zum stehen und die Wade machte total zu. Zuerst dachte ich, es wäre die Achillessehne, doch glücklicherweise war es es wohl „nur“ ein Muskelfaserriss. Auf jeden Fall schwoll das Bein relativ heftig an und schimmerte Tage später in allen erdenklichen Blautönen.

    Zwar ist das Bein wieder einigermaßen schmerzfrei (an wandern ist momentan jedoch immer noch nicht zu denken), aber nun hatte mich das böse „C Virus“ dahingerafft und ich durfte die wärmsten Tage des Jahres in den eigenen vier Wänden verbringen. Sowas nennt man wohl „einen Lauf haben“! 😂
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  • Das Regen Comeback

    31 de agosto de 2022, Alemanha ⋅ ☁️ 15 °C

    Nun geht es endlich weiter auf der Wandertrilogie Allgäu - leider begann es ziemlich regnerisch.

    Mit dem letzten 9,- € Ticket ging es wieder zurück nach Kempten. Dieses Mal leider ohne das obligatorische Anreisevideo - dafür mit einem Bahnhofsfoto.
    Im Bahnhof versuchte ich den Regen noch ein wenig auszusitzen und genoss ein 2. Frühstück in der Bäckerei. Um 10:30 Uhr wollte ich dann aber nicht mehr länger warten, zog mein Fledermaus-Kostüm an und wanderte los.

    Die ersten Kilometer waren noch sehr städtisch geprägt und der Weg verlief lange Zeit auf Asphaltstraßen oder Radwegen.
    Erst nach ab dem Durachtobel wurde es interessant: der Weg verläuft hier entlang einem kleinen Tal und an mehreren Stellen wurden Spielgeräte installiert, so dass hier ein kleiner Wander-Abenteuer-Wasserspielplatz entstanden ist, der Kindern an heißen Sommertagen sicher gefallen würde.
    Auch zu einer alten Burgruine kann man aufsteigen. Dauerte zwar nur wenigen, war aber sehr rutschig bei dem Regen.

    Ein Waldgasthof kam mir zwecks Kaffee-Aufnahme gerade recht. So saß ich auch den Regen aussitzen konnte und den nun folgenden Mythenweg mit mehr oder weniger schaurig-amüsanten Geschichten auf Schautafeln im Trockenen absolvierte.
    Der Weg zog sich heute und ich merkte meine Füße bald schon relativ deutlich - die lange Pause hat doch Spuren hinterlassen.

    In der Annahme, es würde nicht mehr regnen, verstaute ich alle Regenschutz-Utensilien im Rucksack - das sollte sich schon bald als Fehler erweisen: plötzlich wurde der immer noch bedeckte Himmel immer dunkler und es begann heftig zu schütten.
    Ich hatte keine Ahnung, wo das herkam. Laut Wetter-App sollte der Regen eigentlich für diesen Tag durch sein.
    Notdürftig kramte ich den Schirm aus den Seitenfach und lief erstmal 20 Minuten durch die Walachei, bevor ich einen Unterstand erreichte. Da der Regen aber von oben/unten/links/rechts kam, war ich bis dahin leider schon ziemlich durchnässt.

    Wieder voll ausgestattet musste ich weiterwandern, da der Bus zum Übernachtungsziel nicht auf mich warten würde. Mit letzter Kraft und ziemlich nass kam ich schließlich noch an der Bushaltestelle in Görisried an - was für ein Auftakt… 😰

    Distanz: 26 km
    Hoch: 355 m
    Runter: 266 m
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  • Geisterläufer

    1 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute Morgen spürte ich etwas in den Beinen, was ich schon seit über einem Jahr (zumindest vom Wandern) nicht mehr gespürt hatte: Muskelkater!
    Die Verletzung hatte mich doch ganz schön aus der Bahn geworfen - und Corona mir dann den Rest Kondition genommen.

    Also, nichts wie raus aus den Federn und weiter marschieren. Heute allerdings aus logistischen Gründen in verkehrter Richtung - Geisterfahr… äh, …läufer sozusagen.

    Los ging es in Leuterschach, das ich mit der Bahn anfuhr. Die Etappe sollte mich heute immer entlang der Wertach führen - mal direkt am Ufer und mal etwas entfernt über diverse Anhöhen. Große Höhenunterschiede gab es aber selten zu überwinden.

    In der Ortschaft Wald gönnte ich mir zur Mittagszeit eine Kaffeepause, danach ging es wieder direkt zum Fluss - dieses Mal führte ein abenteuerlicher Pfad mit vielen Stegen durch ein Naturschutzgebiet und vorbei an einer naturbelassenen historischen Wiese, „dr moaamad“ genannt.

    Nach einigen Kilometern, die ich etwas weiter entfernt vom Fluss zurücklegen musste, wurde dann ein letztes Mal die Wertach gequert: Auf der Hängebrücke bei den Kaskadenwasserfällen - etwas wackelig zwar, aber dennoch eine willkommene Abwechslung - und die Kaskadenwasserfälle erinnerten mich ein klein wenig an Bad Urach.

    Da ich noch etwas Zeit hatte, bevor mein Bus mich abholen sollte, döste ich knapp eine halbe Stunde auf einer aussichtsreichen Bank, an welcher ich mich jedoch vor dem böigen und kühlen Wind schützen musste.

    Mit dem Bus ging es dann zurück ins Hotel nach Marktoberdorf, wo ich für meine drei Wandertage ein Basiscamp errichtet hatte. Abendessen gab es an beiden Tagen im sehr guten Restaurant Central.

    Distanz: 23 km
    Rauf: 394 hm
    Runter: 345 hm
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  • THRUnd-Hike Wiesengänger-Route

    2 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute war die letzte Nacht im Trendic Hotel Marktoberdorf - einem Hotel mit CheckIn am Automaten und PIN für die Türen - eine Übernachtungsart, die wir wohl in Zukunft aufgrund des Fachkräftemangels wohl öfter sehen werden. Die Zimmer waren dafür günstig, sauber und modern eingerichtet.

    Tatsächlich vollende ich heute meinen THRUnd-Hike! Ich beende die Wiesengänger-Route nach ca. 440 km. Gestartet war ich am 05.11.21 auch in Marktoberdorf - wie die Zeit vergeht. Nun gehts auf der Wasserläufer-Route weiter.

    Doch zuerst musste die Etappe noch vollendet werden. Nach dem auschecken frühstückte ich erstmal in der Stadtmitte und fuhr dann mit der Bahn nach Leuterschach. Nur knapp über 11 km sollte es heute werden. War irgendwie auch froh drüber: die Beine schmerzten.

    Der Weg war eher unspektakulär: ein wenig Asphalt, dann schöner Waldweg. Vorbei am alten Römerbad und an einem schönen Badesee und zum Schluss über eine ausgedehnte Wiesenlandschaft mit schönem Blick auf die Allgäuer Alpen.

    Zum Abschluss gab es gegen 13 Uhr Kaffee und Kuchen bevor es mit der Bahn zurück zur Familie ging. Nächste Woche geht es dann weiter…
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  • Trilogierundgang Marktoberdorf

    13 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ ⛅ 20 °C

    Es geht weiter auf der Wandertrilogie Allgäu. Nach einer frühen und kurzen Anfahrt startete ich nach einem Kaffee inkl. Butterbrezel erstmal zum längst überfälligen Trilogierundgang:

    Marktoberdorf ist ein staatlich anerkannter Erholungsort mit rund 18.800 Einwohnern und liegt auf 758 m ü. NHN. Marktoberdorf ist somit höchstgelegene Kreisstadt Deutschlands und gehört zu den höchstgelegenen Städten in Bayern.

    Sehenswert sind die 2 km lange Kurfürstenallee - eine denkmalgeschützte Lindenallee aus der Barockzeit und das ehemalige Fürstbischöfliche Schloss. Das Schloss war ein Jagdschloss der Augsburger Fürstbischöfe und zuletzt der Sommersitz des Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen.

    Das bekannteste und größte Unternehmen in Marktoberdorf mit rund 4000 Mitarbeitern ist die Produktionsstätte des Traktorenherstellers AGCO, ehemals Fendt.
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