Wandertrilogie Allgäu

November 2021 - April 2024
Drei Routen, drei Höhenlagen, 54 Etappen: Das deutschlandweit einzigartige Weitwanderwegenetz macht das Allgäu auf 876 Kilometern in seiner ganzen Vielfalt erlebbar. Read more
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  • Hummeln im Hintern

    November 5, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 4 °C

    Keine Woche, nachdem ich meinen „Deutschland-Luftlinien-ThruHike“ beendet habe, stehe ich am nächsten Trailhead: dem Trailhead der „Wandertrilogie Allgäu“. Eigentlich wollte ich meine Wanderschuhe für dieses Jahr an den Nagel hängen. Da ich aber noch in der beruflichen Auszeit bin und nach so viel Natur und Freiheit die eigenen vier Wände plötzlich ziemlich trostlos wirken, versuche ich mich von der Post-Trail-Depression abzulenken und ziehe wieder los.

    Dabei werde ich, wann immer der Terminkalender es in dem Wintermonaten zulässt, einen Teil dieses Fernwanderweges begehen. Da er quasi vor meiner Haustüre beginnt, ist das auch logistisch kein großes Problem.

    Die Wandertrilogie Allgäu ist ein eher junger Fernwanderweg und bei vielen Wanderern vermutlich noch unbekannt. Deshalb hier eine kurze Erläuterung, die so auch auf der Homepage Allgäu.de steht:
    „Die drei Routen bilden zusammen die Wandertrilogie Allgäu und machen das Allgäu erlebbar. Der Wiesengänger wandert im Westen des Allgäus durch die Hügellandschaft oder im Osten und im Unterallgäu durch die Terrassenlandschaft und hat eine wunderbare Aussicht auf die Alpen. Der Wasserläufer ist der Erlebniswanderer der Voralpenlandschaft. Der Himmelsstürmer ist der eher sportlich ambitionierte Wanderer, der in den höheren Gebirgslagen unterwegs ist und vielfach von oben auf das gesamte Allgäu blicken kann.“

    Die drei Routen können dabei als einzelne Rundwanderwege oder am Stück als gesamter Fernwanderweg erwandert werden. In den Fotos habe ich einen Screenshot der Karte beigefügt.
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  • Winter is coming

    November 5, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 4 °C

    Die Anreise mit der Bahn startete um 6 Uhr und gegen 9:30 Uhr sollte ich am Trailhead in Marktoberdorf ankommen. Je näher der Zug dem vorläufigen Ziel kam, desto besser waren die frisch mit Schnee bedeckten Allgäuer Alpen zu erkennen. Der Winter hatte in den Tagen zuvor bis in tiefere Lagen ein kleines Intermezzo gegeben. Das Licht und die Fernsicht waren genial!

    Nachdem ich den Bahnhof verlassen hatte, verläuft der Weg durch ein Sport- und Schulkomplex und durch ein größeres Wohngebiet. Dann lichten sich so langsam die Häuserzeilen und ich überquerte die Wertach.

    Danach verläuft die Etappe erstmal in Hörweite der viel befahrenen Bundesstraße 12. Es bläst ein eisiger Wind über die Wiesen und Felder und ich bin um jedes Kleidungsstück froh, das ich anziehen kann.

    Danach durchquere ich, typisch für das Allgäu, kleinere Dörfer mit viel Landwirtschaft. In Ruderatshofen zieht ein Käseautomat meine Aufmerksamkeit auf sich und ich kann nicht widerstehen, zwei Päckchen Bergkäse zu ziehen. Früher waren es Kippen, heute ist es 3 bzw. 8 Monate gereifter Käse - Zeiten ändern dich… 🤣

    Dann beginnt der erste kleinere Anstieg des Trails. Nicht sehr steil - genau richtig zum Einlaufen. Oben angekommen gibt es eine wenig spektakuläre Aussicht und die Bergmanalpe, die sich allerdings zwei Wochen Urlaub gönnt. Schade, der Kuchen muss warten.

    Den Rest des Weges geht es entweder über geteerte Landwirtschaftssträsschen, Waldwege und vereinzelte kurze Abschnitte als Singletrails - der Mix war eher kein Genuss.
    Kurz vor dem Ziel passiere ich das Restaurant „Die Skihütte“ und es gibt Kaffee und einen überragenden Birnen-Nuss-Kuchen.

    Nach ziemlich genau 25 km erreiche ich das Ziel, Kaufbeuren, wo ich einen kurzen Rundgang durch die Altstadt mache und alsbald mein Hotel aufsuche.
    Das Abendessen nehme ich beim Inder ein - auch sehr lecker und dann gehts ins Bett.
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  • (H)eis(s)kalt

    November 6, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 5 °C

    Nach einer komfortablen Nacht und einem reichhaltig guten Frühstück im Hotel Hasen startete ich an diesem Samstag um neun Uhr in den Tag.
    Der Etappenbeginn ist auf dem Marktplatz in Kaufbeuren und wird auch mit einer Skulptur symbolisiert, ähnlich wie am Trailhead. Eigentlich kann man auf der gesamten Tour in die Wandertrilogie einsteigen, da es ja ein Rundwanderweg ist. Die Reiseführer und Routenbeschreibung auf der Homepage starten halt in Marktoberdorf.

    Auf dem Marktplatz in Kaufbeuren war schon reges Markttreiben. Kein Wunder, bei blauen Himmel und strahlendsten Sonnenschein. Die Temperaturen waren allerdings leicht im Minusbereich. Der Weg aus dem Zentrum zog sich dann ein wenig und führte an einer Hauptstraße entlang, bevor ich dann ein „absurd buntes“ Laubwäldchen erreichte. Das Farbenspiel zwischen tief stehender Sonne, blauem Himmel und rot-gelb-braunem Laub war an dieser Stelle gigantisch.

    Danach schlängelte sich der Weg über einen schönen Singletrail bis nach Irsee, wo das Kloster ein schönes Fotomotiv abgab.
    Dann tauchte ich für mehrere Kilometer in einen Wald ein, der mit der Zeit immer dichter wurde.
    Am „schwarzen Kreuz“, welches ein bisschen abseits des Weges liegt, wurde es dann ein wenig unheimlich:
    Das Sühne-Kreuz steht in einer dichten Fichtenschonung, weshalb es hier ziemlich dunkel war. In dem Moment, als ich dort angekommen bin, schob sich Nebel vor die Sonne und es wurde immer schummriger im Wald. Als dann noch in den gesamten Umliegenden Ortschaften die Sirenen losheulten, bekam ich schon ein beklemmendes Gefühl und war froh, als ich weiterziehen konnte. Prompt verzog sich auch der Nebel und es wurde wieder deutlich heller.

    Je weiter ich allerdings nach Norden vorankam, desto mehr Nebel waberte durchs Land. Kam ich zu Beginn der Etappe noch an den Anstiegen ins schwitzen, musste ich nach Verlassen des Waldes meinen Windbreaker anziehen, da ein alles durchdringender, kalter Wind über die Hügel blies und die Sonne nicht mehr richtig wärmen konnte.

    Gegen 15:30 Uhr erreichte ich Bad Wöhrishofen, eine alte Kurstadt mit einer tollen Therme. Die konnte ich dieses Mal allerdings nicht besuchen, da mich mein Zug um 17:00 Uhr zurück nach Hause bringen sollte. Für Kaffee und Kuchen blieb allerdings noch Zeit… 😉
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  • Trilogierundgang Bad Wöhrishofen

    November 7, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach meinem Muskelfaserriss und der anschließenden Corona-Infektion hat meine Wanderkondition ganz schön nachgelassen. Deshalb holte ich im August 2022 diesen Trilogierundgang als Vorbereitung für weitere Wanderungen nach:

    Mit den 9,- € Ticket fuhr ich nach Bad Wöhrishofen und war erstaunt, wie sich die Szenerie seit November 2021 verändert hat. Ein wahres Blumenmeer erwartete mich an manchen Stellen und dass heiße, sonnige Wetter ließ den Stadtpark schon beinahe mediterran anfühlen.

    Bad Wörishofen (16.648 Einwohner) ist ein Kneippkurort und die größte Stadt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu. Sebastian Kneipp wirkte im 19. Jahrhundert in Bad Wörishofen als Pfarrer und verbreitete von hier aus seine als naturheilkundlicher Laienheiler erlangten Erkenntnisse von der heilenden Kraft des Wassers, der Grundlage der Kneipp-Kur.

    Der städtische Kurpark enthält eines der größten Rosarien Deutschlands mit über 8000 Rosenstöcken und mehr als 530 Sorten. In der Stadt gibt es zahlreiche Bauwerke, die in der Geschichte Pfarrer Kneipps eine wichtige Rolle spielen, etwa sein erstes, ursprünglich zur Unterbringung hilfesuchender Geistlicher 1889 gegründetes Kurhaus Sebastianeum, erbaut 1890–1891. Dort ist heute noch sein Sprechzimmer zu besichtigen, wie es damals war. Mit der Therme Bad Wörishofen ist Bad Wörishofen das östliche Ende der Schwäbischen Bäderstraße.
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  • Katzenhirn

    November 17, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute sollte es also soweit sein: endlich würde ich die Ortschaft mit dem klangvollen Namen „Katzenhirn“ kennenlernen…
    Schon als kleiner Junge, der gerade erst ein wenig lesen konnte, wurde ich auf einem Wegweiser im elterlichen Auto auf diesen ungewöhnlichen Ortsnamen aufmerksam. Allerdings hatte ich es bis heute nie geschafft, diese auch mit eigenen Augen zu sehen. Dank der Wandertrilogie hat sich das dann geändert.

    Von meiner Wohnort brach ich zu diesem 3-Tages-Abschnitt auf der Wiesengängerroute auf. Die Züge fuhren pünktlich und so war ich um 09:30 Uhr in Mindelheim. Aus logistischen Gründen lief ich die heutige Etappe in umgekehrter Reihenfolge: also nicht von Bad Wöhrishofen nach Mindelheim sondern umgekehrt.

    Das Wetter war lausig - Nieselregen, Nebel und kalte 3 Grad und so gönnte ich mir erstmal in der Bäckerei ein 2. Frühstück, wo ich zum ersten Mal aufgefordert wurde, neben Impfpass auch den Personalausweis herzuzeigen - man merkte Mitte November also, dass die Zahlen in Bayern schon sehr hoch waren.

    Irgendwann lief ich dann doch los und wollte die 16 km möglichst schnell hinter mich bringen. Sonderlich spektakulär war diese Etappe nicht, da viel durch einen Stadtwald gelaufen wurde.

    Neben der Ortschaft mit dem lustigen Namen wären noch die Kapelle Sankt Anna und die kalte Quelle inkl. Kneipp-Becken (welches jedoch schon winterfest gemacht wurde) als kleinere Höhepunkte zu erwähnen. Der Kurpark von Bad Wöhrishofen ist im Sommer sicherlich auch einen Abstecher wert.

    Durchgefroren kam ich gegen 16 Uhr in Bad Wöhrishofen an und nach dem Einchecken im günstigen Kurhotel Emilie lief ich noch eine kleine Stadtrunde und gönnte mir ein leckeres Abendessen beim Inder. Danach ging es in die Federn, in der Hoffnung, dass Wetter würde sich am nächsten Tag wieder bessern…
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  • Die schwarze Mühle

    November 18, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Der Nachtschlaf war ausreichend und so startete der Tag mit einem guten Frühstück. Ich packte meine Sachen und lief zum Bahnhof Bad Wöhrishofen. Dort schnappte ich mir den 9 Uhr Bus und es ging zurück nach Mindelheim, von wo aus ich den Weg dann wieder in „richtiger“ Richtung begangen habe.

    Eines fiel mir in diesen ersten Etappen schon auf: wer spektakuläre Natur und einsame Singletrails sucht, ist zumindest auf diesen ersten Etappen der Wiesengänger Route oftmals nicht gut aufgehoben. Vielmehr hat man das Gefühl, dass die prägnantesten Ortschaften des Alpenvorlandes abgewandert werden. Diese sind aber durchaus einen Besuch Wert! Vor allem die Altstadtbereiche sind gut erhalten bzw. liebevoll restauriert.
    Man muss halt nur wissen, was einen erwartet.

    Vom Bahnhof Mindelheim ging es dann zunächst durch die geschäftige Altstadt, wo bereits der Weihnachtsbaum aufgestellt wurde.
    Dann folgte der kurze aber steile Aufstieg zur Herrgottsruh-Kapelle, von wo man eine schöne Aussicht über Mindelheim genießen kann. Es folgt die Mindelburg, die ich aber nicht näher besichtigt habe.

    Das Wetter hatte sich heute gebessert, allerdings blies immer noch ein kühler Wind.
    Der Weg bis zur Katzbrui-Mühle zog sich ein wenig. Geteerte Landwirtschaftsstrassen und Feldwege wechselten sich mit Forstwegen ab.

    Nach knapp 20 km tauchte die idyllisch gelegene Katzbrui-Mühle vor mir auf. Irgendwie musste ich an die schwarze Mühle aus dem Roman Krabat denken. So in etwa habe ich mir diese beim lesen in der Jugend vorgestellt.

    In der urigen Gaststube genoss ich dann den besten Käsekuchen seit langem.
    Abends gönnte ich mir noch ein etwas trocken geratenes halbes Hähnchen mit Pommes und ich ging alsbald ins Bett.
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  • Ottobeuren

    November 19, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 6 °C

    Die Katzbrui-Mühle war echt ein herrlich stiller Ort und so erwachte ich ausgeschlafen am nächsten Morgen. Der Blick aus dem Fenster zeigte einen klaren Himmel und am Reif auf den Rasen konnte man erkennen, dass es nachts sehr abgekühlt hatte.

    Nach dem gutenFrühstück lief ich los. Zunächst musste ich ca. 1,5 km zurück laufen, da die Katzbrui Mühle etwas abseits der Wiesengänger Route liegt. Aus Mangel an Alternativen muss man das aber fast so machen.
    Dafür strahlte die Sonne heute vom weißblauen Himmel.

    Leider standen auch heute wieder ein großer Anteil asphaltierte Wirtschaftswege auf dem Programm, die immer wieder mit Passagen von Forstwirtschaftswegen in Wäldern abwechselte. Pfade oder Singletrails sind nach wie vor rar gesät.

    Nach etwa 2/3 der 25km langen Tagesetappe bog der Weg Richtung Norden ab, was vom Streckenverlauf her eigentlich keinen Sinn machte. Einige Kilometer später wurde mir klar, warum: ich durfte dem Kneipp-Denkmal in Stephansried einen Besuch abstatten. Die Anlage ist sehr schön hergerichtet und im Sommer kann man hier sicherlich schön „Kneippen“ und die müden Wanderfüsse etwas erfrischen.

    Danach bog der Weg wieder Richtung Süden ab und ich lief nun über sehr schöne Pfade in Richtung Ottobeuren, dessen Klostertürme man mit dem Alpenpanorama
    schon von Weitem erkennen konnte.

    Mit dem Bus ging es von dort aus zurück und mein kleines Wanderintermezzo war schon wieder zu Ende.
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  • Raus aus dem Winterblues!

    January 29, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 1 °C

    Nach einer kleinen SocialMedia- und Wanderpause melde ich mich wieder! Ich hoffe, ihr seid auch gut ins neue Jahr gestartet.

    Um den Winterblues aus den Knochen zu laufen und die eingerosteten Gelenke wieder in Bewegung zu bringen, startete ich heute zu einer weiteren Etappe auf der Wiesengänger-Route:

    Die Anreise erfolgt wie immer mit Bus und Bahn und überraschenderweise gab es heute keine Verspätungen! Trotzdem dauerte es fast 3 Stunden, bis ich in Ottobeuren, dem Ausgangsort, angekommen war. 50 km sind eigentlich nicht weit, aber die Zugverbindung etwas kompliziert…

    An der Basilika zu Ottobeuren angekommen wanderte ich los und war relativ schnell wieder im Flow. Wandern scheint man nicht so schnell zu verlernen. Allerdings war es sehr bewölkt und es blies ein eisiger Nordwest-Wind, der mir, vor allem auf der freien Fläche, doch etwas zu schaffen machte.

    Ein kleines landschaftliches Highlight lagen dann auf meinen Weg: die geologischen Orgeln - eine Felsformation mitten im Wald. Heute verlief der Weg doch einige Zeit auf Waldwegen und endlich auch mal öfters auf Trampelpfaden.

    Pünktlich zum Mittag riss dann der Himmel auf und die Sonne begann zu strahlen. Leider wurde der Wind stärker und trieb mir teilweise den Schnee ins Gesicht. Am Endpunkt in Bad Grönenbach angekommen wärmte ich mich dann bei einer Tasse Kaffee und Kuchen auf und genoss noch die Sauna im Hotel. Morgen früh geht es dann weiter!
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  • Tag der geschlossenen Tür(en)

    January 30, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Den Vorabend ließ ich bei einem Cordon Bleu und einem anschließenden Saunabesuch ausklingen. Das Landhotel Grönenbach war wirklich eine hervorragende Adresse. Auch das Frühstück war üppig und so startete ich den Wandertag gut gestärkt um 10 Uhr.

    Das Sturmtief hat den Süden größtenteils verschont, aber es blies trotzdem eine steife Brise. In der Nacht hatte es geregnet und die Temperaturen stiegen über den Gefrierpunkt. Das hatte den unangenehmen Nebeneffekt, dass der griffige Schnee schmolz und teilweise das blanke Eis auf den Waldwegen das vorankommen doch einigermaßen erschwerte. Gott sei Dank hatte ich meine Wanderstöcke dabei.

    Die Kneippanlage am Waldbach ließ ich dieses Mal links liegen und ich erreichte ein Naturschutzgebiet an der Iller. Hier war es wunderschön still und man hörte nur den Wind in den Bäumen und die Wasservögel am Fluss.

    Nach einem rutschigen Abstieg am Steilhang entlang (hatte ich schon erwähnt, wie froh ich um meine Wanderstöcke aka Eispickel war) erreichte ich wieder einen Waldweg, der mich über ein paar Anhöhen nach Kronburg bringen sollte.

    In Illerbeuren wollte ich den bekannten Gromerhof im Bauernhofmuseum zwecks Nahrungsaufnahme einen Besuch abstatten. Leider sind die in der Winterpause bis Anfang März.
    Nun querte ich hungrig die alte Illerbrücke und erreichte Maria Steinbach mit der großen Wallfahrtskirche, die ich allerdings nicht von innen besichtigen wollte. Der Hunger trieb mich Richtung Legau - leider waren auch hier sämtliche Lokalitäten geschlossen und ich streunte ziellos und gebrochen durch den Ort.
    Gott sei Dank sah ich einen Wurstautomat am Wegesrand der mir eine Runde Putenlandjäger spendieren sollte.

    Nun ließ sich die Dreiviertel Stunde, die ich für den nächsten Bus in der Kälte überbrücken musste, leichter ertragen. Dann ging es mit den Öffis und der Bahn zurück nach Hause.

    Nächstes Wochenende wollte ich eigentlich nochmal ein paar Etappen laufen, allerdings ist unter der Woche starker Schneefall angesagt… Mal sehen.
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  • Trilogierundgang Bad Grönenbach

    January 30, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 4 °C

    Weiter ging es beim „Wiedereinlaufen“ im August in Bad Grönenbach:

    Bad Grönenbach ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und als Kneippkurort staatlich anerkannt. Der Markt befindet sich zwischen den Städten Memmingen im Norden und Kempten im Süden.

    Das Wahrzeichen Bad Grönenbachs ist das im 12. Jahrhundert erbaute Hohe Schloss. Es bildet mit dem Schlossberg eine Einheit. Seit 1384 war es der Sitz der Herren von Rothenstein, ab 1482 der Herren von Pappenheim. 1613 ging das Hohe Schloss in den Besitz der Fugger über. Ab 1695 bis zur Säkularisation gehörte es der Fürstabtei Kempten. 1996 erwarb es der Markt Bad Grönenbach und es wird seitdem für Ausstellungen und standesamtliche Trauungen genutzt. Im Rahmen von Führungen kann das Schloss besichtigt werden.

    Die Gesundheitsfürsorge ist in Bad Grönenbach sehr stark vertreten. Die Helios-Klinik-Gruppe betreibt zwei Kliniken im Ort, eine Reha-Klinik für Hörstörung, Tinnitus, Schwindel, Innere Medizin, Orthopädie und Unfallchirurgie. Die zweite Reha-Klinik widmet sich der Akutbehandlung und Rehabilitation in der Psychosomatischen Medizin.
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