Sweden
Östhammar Municipality

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Travelers at this place
    • Day 30

      Irrfahrt durch den Schnee und Vanlife

      March 10, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ -2 °C

      Gestern sind wir von Stocka weiter Richtung Stockholm gefahren. Je südlicher wir kommen, umso stärker schneit es. Den ursprünglich vorgesehenen Standplatz können wir nicht anfahren, zuviel Schnee. So landen wir in Grisslehamn Fiskehamn. Dieser Ort scheint im Sommer ein lebhafter Hotspot zu sein. Jetzt ist alles geschlossen, es herrscht Kehrausstimmung, garniert mit grossen Mengen Pulverschnee. Von hier fährt dreimal täglich eine Fähre nach Aland, einer Inselgruppe vor Finnland. Marianne hat überraschenderweise grad noch eine Ticket für eine Überfahrt für vier Personen gewonnen. Quasi als Dank, dass wir hier übernachtet haben. Wir verzichten auf die Reise nach Aland und fahren heute weiter, noch etwas näher zum Flugplatz Arlanda in Stockholm. Marianne fliegt morgen zurück in die Schweiz und überlässt den Van vertrauensvoll den beiden Herren (Snoopy und Tom) für die lange Heimreise. Nach vier Stunden Irrfahrt durch heftiges Schneetreiben stehen wir erneut in Grisslehamn. Alle vorgesehenen Stellplätze oder Campings waren entweder geschlossen oder unerreichbar wegen den Neuschneemengen.
      Wir sind flexibel und verbringen noch eine Nacht in Grisslehamn. Im Hafen ist das Meer inzwischen gefroren und es fällt noch mehr Schnee. Zum Nachtessen kocht Marianne wunderbares Steinpilzrisotto mit Karotten (das Gas läuft ja wieder). Für morgen ist kein Schnee angesagt (wer’s glaubt!), so dass einer ungestörten Fahrt auf den Flugplatz Arlanda nichts im Wege steht.

      Noch ein paar Gedanken zum Leben im Van. Ich (und der Hund) hausen nun schon seit 30 Tage in dieser Kiste, davon 23 Tage zusätzlich mit Marianne. Was soll ich sagen, es ist ziemlich eng. Ich gehe davon aus, dass dies im Sommer anders sein wird. Dann sitzen wir entspannt mit einem Bier vor dem Wagen, Marianne gönnt sich einen Apérol Spritzz und drinnen sind wir nur zum Übernachten. Im Winter, gerade in der arktischen Kälte Lapplands ist dies eher nicht möglich. Wir halten uns sehr oft im Auto auf, und dies auf engem Raum. Die voluminöse Ausrüstung braucht viel Platz, der Hund liegt ständig am falschen Ort, meine Beweglichkeit ist leider auch nicht mehr die Beste, würde aber, wenn vorhanden, die alltäglichen Turnübungen im Van durchaus erleichtern. Übrigens wollte mich Marianne deshalb in die „Gruppengymnastik Softpass mixgrupp“ in Grisslehamn schicken (s. Photo), da ächze ich doch lieber noch etwas im Van rum. Ein- und Aussteigen ist jedesmal eine grössere Übung, damit wir möglichst wenig Schnee ins Auto bringen. Kurz und gut, das Nomandenleben im Winter macht zwar Spass, doch nun freuen wir uns auf die vergleichsweise turnhallengrossen Räume in unserem Haus in Windisch und darauf, zum Duschen nicht mehr im Daunenmantel und Snowboots durch den Schnee zu den sanitären Anlagen stapfen zu müssen. Trotz allem „Moving ist better than staying still!“
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    • Day 14

      Sunnanö camping

      June 19 in Sweden ⋅ ☀️ 17 °C

      De hütig tag hed weder mit rege agfange, sich den aber zu wunderschönem summer und badewetter gsteigert. Trotzdem simmet nach em zmorge eigentlich de ganz tag, bis knapp 2 stund vor stockholm gfahre. Det simmer as meer uf en chlini halbinsle ufene herzige chline camping. Nach em bade und dusche hemmer no chle müsse packe und umbiege.
      Nach em znacht simmer nomal gschwind as meer und hend es paar egli gfange. Nebe bi hemmer de möwe und andere vögel zuegluegt wie sie uf fischjagt gönd.
      Nach em 10 letschte wurf vo de nina simmer de au gange.
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    • Day 11

      Ich habe 23:15 Uhr noch draußen gelesen

      May 31 in Sweden ⋅ ☁️ 17 °C

      Gestern Abend saß ich noch 23:15 Uhr ohne Licht draußen und habe gelesen. Es wird erst sehr spät und kaum noch wirklich dunkel um so nördlicher ich komme. Ich bin schon sehr gespannt wie es sich anfühlt, wenn es nicht mehr dunkel wird!

      Ich habe bisher sooo ein riesiges Glück mit dem Wetter gehabt "wenn Engel reisen" grins!
      So oft wie möglich verbringe ich meine Zeit draußen, lese viel, übe mich weiter in Meditation, oder schaue mir einfach nur wie ein Geburtstagskind die grandiose Landschaft an.
      Die Wanderungen am Ufer empfinde ich jedes mal als besonders schön, ich liebe das Leben!!!

      Ich hatte tatsächlich bisher auf meiner Reise noch nicht einmal ein Radio oder Youtube an. Selbst während der Fahrt ist es einfach schön ohne Radio den Gedanken freien Lauf zu lassen und ungestört die Landschaft zu genießen.

      Die Natur ist hier so unglaublich üppig, ja fast undurchdringlich. Es gibt schier endlose Wälder und kaum zusammen hängende Zivilisation. Ich fahre aus einer Stadt, Dorf raus und nach ca. 50 Metern ist nur noch Natur pur. Dieses Phänomen habe ich schon bei unserer Rumänien Abenteuer Tour genau so erlebt und genossen.

      Gestern Abend habe ich wiederholt fast 1 1/2 Stunden mit der Standplatzsuche verbracht. Die Apps "StayFree" und "park4night" haben hier oben keinerlei Einträge oder Vorschläge mehr.
      Es gibt quasi keine Küstenstraße außerhalb von Ortschaften. Das habe ich mir so als Mitteleuropäer nicht Ansatzweise vorstellen können. Anhand der Landkarte und Google maps habe ich mir einen Ort direkt an der Ostsee gesucht um festzustellen, dass es auch hier wieder absolut keinen Freiraum mit Blick zur Ostsee gibt. Jeder befahrbare Weg führt unweigerlich zu einem Privatgrundstück oder endet im nichts bzw. an einer Schranke. Ich bin gefühlte 50 mal rückwärts wieder raus gefahren.
      Mein Wunsch nach einem täglichen Stellplatz mit Ostseeblick wird sich so einfach nicht erfüllen lassen und ich werde es gelassen akzeptieren!!!
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    • Day 71

      Oregrund - Forstmark

      July 21 in Sweden ⋅ ⛅ 21 °C

      Heute wieder so eine Nebelstimmung - der Nebel verschluckt alles, was gestern noch sichtbar war. Wir fahren von einem Loppis zum anderen - hier gibt es anscheinend die größte Flohmarktdichte ever. Auf der Fahrt durch das Naturreservat haben wir Atomreaktoren entdeckt - gleich drei. Einer liefert ein Sechstel von Schwedens Strombedarf. Es gibt auch eine Endlagerstelle hier erst seit kurzem - die ist nach langer Forschung und Berechnung als absolut sicher deklariert. Forstmark heißen die - und sind auch in der Nāhe von den historischen Forsmarkgebäuden Forsmarkbruk, den alten Mühlen und Eisenhútten und es gibt da auch ein Schloss. Nachmittags waren wir dann in Oregrund. Ein malerisches Städtchen - mit den meisten und besterhaltenstrn Holzhäusern idyllisch am Meer. An der Strandpromenade leckere Fischlokale und viele Eisdielen. Wir hatten eine Konditorei gefunden mit super leckeren Kuchen. Zum Übernachten haben wir was in der Nähe von Osthammar auf einem Schotterparkplatz gefunden.Read more

    • Day 26

      Öregrund

      June 5 in Sweden ⋅ ⛅ 14 °C

      Arholma Richtung Norden.
      Heute wollen wir gerne von Arholma nach Ängskär. Das sind gute 50sm.
      Wir legen bei bestem Wetter in / auf Arholma ab und setzen direkt hinter dem Hafen noch vor dem Leuchtfeuer in Richtung Norden Segel und haben ordentlich Segelwind.
      Es läuft super, wir kommen gut voran. Wenn man Arholma nach Norden hin verlässt, kommt man im Grunde direkt wieder in ein militärisches Schießgebiet. Wir erkennen diese in den Seekarten immer, keine Frage, nur an die Information zu kommen, ob dort aktuell oder geplant an dem Tag unserer Durchfahrt geschossen wird, ist nicht ganz so einfach.
      Einige Infos gibt es hier:
      https://www.forsvarsmakten.se/sv/organisation/s…

      Hier findet man auch Darstellungen der Karten der Schießgebiete usw., siehe Anhang.

      Die genauen Zeiten bekomme ich am einfachsten heraus, wenn ich dort anrufe und nach den Schießzeiten frage. Die sind gut drauf und freuen sich, wenn man sich erkundigt. Das Gefühl hab ich jedenfalls. Vielleicht sind sie auch genervt, zeigen es nur nicht 😃

      Alles soweit, so gut.
      Wir gucken jeden Tag mehrfach nach dem Wetter. U.a. Windy, DWD und oft auch den Schweden. Heute habe ich auch ins Logbuch geschrieben, dass es nicht wild wird. Aber? Es kommt anders, als man denkt.

      Während der Segelei wird der Wind stärker, wir machen regelmäßig 7kn Fahrt. Wir laufen gegen 11:00 Uhr in den Sund Öregrund ein, haben hier schon nur noch die Arbeitsfock gesetzt. Im Sund bekommen wir Böen um die 8bft, unter Fock raumschots bis 7,5kn.
      In Höhe des Hafens Öregrund beschließen wir, dass es reicht. Also in den Hafen und einen schönen Nachmittag machen. Alles bestens.

      Hier noch eine kleine Anekdote:
      Im Hafen Öregrund legt man mit Mooringbojen an. Kein Problem, ist hier in Schweden öfter so.
      Wir suchen uns eine, wo der Abstand passen müsste, los geht's.
      Ranfahren, Festmacher einfädeln, dichtholen, eindampfen um an den Steg zu kommen. Alles bestens. Problem: die Mooringboje fährt mit anstatt uns zu halten, sie ist nicht am Grund verankert. 😵
      Nichts passiert. Wir üben gerne und beim nächsten Versuch mit der nächsten Mooring passt es perfekt.

      Man kann übrigens auf den Fotos ganz gut erkennen, dass es um die Außenschären herum etwas rauher zugeht, als im Schärengarten.

      *Hafeninfo
      Supermärkte
      Wasser
      Absaugung
      Müll
      Tanke wohl bei der Werft, nicht im Stadthafen
      Dusche/ WC
      Restaurants
      Bäckerei
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    • Day 28

      Ramhälls Mine

      September 2, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 13 °C

      Chrigi ist momentan ein bisschen ein armer Kerl. Durch den anhaltenden Regen und dadurch sehr vielen und nervigen Mücken, verbringt er viel Zeit mit mir im Wohnmobil. Backen und Podcast hören sowie Reise planen gehört zu unserem Alltag. Hier würde ich gerne mal eine Empfehlung aussprechen. Den Podcast «Die Zeit – Verbrechen» müsst ihr unbedingt mal hören. Wer mit leichtem Sarkasmus zurecht kommt, wird seine Freude mit Sabine Rückert haben. Ich höre momentan auch ihren Bibel Podcast und wer mich kennt weiss, dass ich ja nicht viel mit dem Buch am Hut habe, aber es ist sehr interessant und spannend wie sie und ihre Schwester, als Pfarrerstöchter, die Bibel analysieren.

      Nachdem wir gestern im Regen eine Elchmutter mit zwei Jungen gesehen haben (Sorry aber das Bild ist leider unscharf), ging es heute mal an einen Lost Place. Dies wäre in der Schweiz nie möglich, dass so ein gewaltiger Bau einfach in der Gegend verrottet, das kenne ich bei uns nur von der ehemaligen Raststätte Restaurant Walensee.
      Chrigi wollte hier unbedingt mit seiner Drohne fliegen, was auch gut funktioniert hat. Fast hätten wir einen Drohnen Rettungseinsatz gehabt, da er nur ganz knapp das Dach touchiert hatte. Aber sie fliegt noch oder wieder, sie hat ja auch schon schwimmen gelernt.
      Ich habe ein paar Fotos der Schmierereien gemacht, Entschuldigung der Graffitis. Es kann ja nicht jeder ein Banksy sein. Eines war recht hübsch und der Rest kann man vergessen, aber cool war es trotzdem, bis auf die abertausenden Mücken, die es hier gibt. Chrigi sah danach aus, als ob er Windpocken hätte, hier hilft weder Mückenspray noch das Antimückengerät der Armee. Wenn man hier mit einem bauchfreien Top rumlaufen würde, könnte es sein, dass man am Abend meint man hätte eine Gürtelrose.
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    • Day 93

      Øregrund

      August 11 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

      Heute geht's weiter. Wir stehen früh auf und bereiten uns vor.
      Sonja macht das Schiff abfahrbereit während ich einen langen Gang mit Mara mache. Sie muss ja gleich wieder lange rumliegen und kann so gar nichts machen. 50 Meilen liegen vor uns, so ist der Plan. Mit An- und Ablegen usw. sind da schnell 10 Stunden weg.

      Der Plan geht auf, wir kommen bis Øregrund. Das Wetter bietet uns anfangs leichten Wind und Sonne, der Wind nimmt mal zu, mal etwas ab. Ein paar Meilen vor dem Ziel schläft er kurz ein um kurz danach kräftig mit bis zu 6 Windstärken wiederzukommen. Norn nimmt es gelassen und rauscht bei dem achterlichem Wind astrein steuerbar durch die Wellen.

      Abends in Øregrund wollen wir noch den Tank befüllen und finden an der Werft auch HVO100 Diesel. Das Zeug ist von Volvo freigegeben, riecht nicht und verbrennt sauber.

      Wir fahren nicht wieder zurück in den Hafen, sondern binden Norn in der Werft fest.Wir wollen heute Abend nichts mehr unternehmen und morgen früh zeitig weiter.

      *Hafeninfo Werft
      - Tanke mit Benzin, Diesel, HVO
      - Servicewerkstatt, Kran, ...
      - keine Serviceanlagen für Gäste
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    • Day 55–56

      Stop in Kavaröbro

      August 20 in Sweden ⋅ ☀️ 22 °C

      Heute ging’s einfach nur südwärts ohne spektakuläre Ereignisse. Wir nutzten mal die Schnellstraße um Km zu machen. Zuerst wollten wir dann im schnuckeligen Ort Öregrund übernachten aber alle Stellplätze waren schon belegt 😠
      Wir fuhren ein paar Kilometer weiter nach Kavaröbro auf einen Parkplatz an einem kleinen Bootshafen und stehen wieder super.
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    • Day 49

      Roserbergs - Grislehamn

      June 16, 2019 in Sweden ⋅ ☀️ 18 °C

      Heute ist Sonntag und da wir gestern keine Lust mehr hatten auch noch Lebensmittel einzukaufen, mussten wir dies heute erledigen. Ist zwar nicht so einfach wie in Dänemark, wo die Läden oft 7 Tage 24 h offen haben , aber auch kein Problem.
      Gleich im ersten kleinen Ort, in einem kleinen fast Tante Emma Laden, eingekauft.
      Da es keine Aufbackbrötchen gab, wollte Dirk nach ca. einer Stunde Fahrt, in einem anderen Laden einkaufen, doch die VISAKarte war nicht zu finden. Nach ca. 20 Minuten alle Taschen und Schränke durchsuchen (nein, die Powerbank haben wir bei der Gelegenheit nicht gefunden) und drei vergeblichen Versuchen, in dem vorherigen Laden anzurufen, haben wir beschlossen, zurück zu fahren. Als Dirk die Fahrertür schließen will, entdeckt er die Karte auf dem Fach in der Tür oben aufliegend. Die Karte ist aus der Hosentasche gefallen. Dass die Karte nicht gut in einer Badeshort aufgehoben ist war ja vorher klar...warum sie trotzdem in der Tasche gelandet ist, ist weniger verständlich. Wieviel Glück wir wieder hatten, die Karte noch rechtzeitig, bevor sie ganz rausgefallen ist, zu entdecken....unser Schutzengel ist mal wieder sehr fleißig 😇.
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    • Day 71

      Uppsala

      July 21 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

      Heute Nacht sind wir bei Östhammar in der Nähe eines Vogelobservatoriums gestanden. Bin natürlich mit meinem Fotorucksack auch da raufgeklettert ,- aber kein Vogel hat sich blicken lassen. Wahrscheinlich machten sie Siesta. Wir sind dann ab nach Uppsala. Eine beeindruckende Stadt. Eigentlich wollten wir mehr anschauen, aber wir haben nur den Dom und das Gustavianum bzw. die alte Universität geschafft. Der alte Hörsaal des Anatomischen Instituts hat mich sehr beeindruckt. Damals mussten die Studenten noch stehen. Auch die Abteilung über die Eisen- bzw. Bronzezeit war interessant. Die Wikinger hatten hier mal so eine Art Tempel. Und dann gab es noch eine Gemäldegalerie und eine Wissenschaftsabteilung. Danach haben wir einen Stadtbummel gemacht und einen Kaffee getrunken um dann rechtzeitig vor Dunkelheit unseren Platz zu finden. Wir stehen an einem Wanderparkplatz und hoffen, dass die Leute nicht so viel Lust drauf habenRead more

    You might also know this place by the following names:

    Östhammars Kommun, Osthammars Kommun, Östhammar Municipality, Östhammarin Kunta

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