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- Dag 29
- onsdag den 20. marts 2024
- ⛅ 21 °C
- Højde: 13 m
VietnamVũ Lâm20°12’54” N 105°56’6” E
Das Bus-Fiasko
20. marts 2024, Vietnam ⋅ ⛅ 21 °C
Der Nachtbus fuhr pünktlich am Abend um 21 Uhr ab und war tatsächlich sehr gemütlich. Leider hatte ich am Vortag einen Fehler gemacht. Mein ursprünglicher Plan war es, ins Dorf Tam Coc nahe der Stadt Ninh Binh zu fahren. Ich ging davon aus, dass der Bus, wie üblich, in der Stadt halten würde, und buchte meine Unterkunft entsprechend dort.
Als ich dann meine Gastgeberin, die den Bus für mich gebucht hatte, nach dem genauen Absetzpunkt fragte, erklärte sie mir, dass der Bus im Dorf Tam Coc halten würde, nicht in der Stadt. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. In letzter Minute buchte ich eine neue Unterkunft im Dorf und vereinbarte, dass sie den Schlüssel unter die Fußmatte legen würden, falls ich zu früh ankäme.
Doch während ich im Bus war, schrieb mir die neue Unterkunft, dass es nicht möglich sei, den Schlüssel zu hinterlegen, da mein Bungalow noch von anderen Gästen belegt sei. Sie boten an, dass ich ab 7 Uhr morgens einchecken könnte, wenn die ersten Angestellten vor Ort wären.
Im Bus konnte ich etwas schlafen, bis mich der Fahrer gegen kurz vor 3 Uhr nachts weckte. Innerhalb von fünf Minuten musste ich mein Gepäck zusammenpacken und aussteigen. Draußen standen bereits mein Rucksack und drei andere Reisende – ein Backpacker und zwei Mädels – neben mir. Der Bus fuhr davon, und da standen wir mitten in der Nacht auf einem leeren Parkplatz.
Natürlich war auch ein Taxifahrer zur Stelle, der uns seinen überteuerten Service anbot. Wir handelten ihn etwas herunter und teilten uns die Kosten für die Fahrt ins Dorf. Als ich an meiner Unterkunft ankam, war alles still – nur das Quaken der Frösche im Teich nebenan war zu hören.
Da ich nicht in mein Zimmer konnte, suchte ich mir eine dunkle Ecke im Restaurantbereich, legte mich auf eine Bank und versuchte, ein wenig zu schlafen. Es war jedoch ziemlich kalt wegen des Gewässers in der Nähe.
Als gegen Morgen die ersten Mitarbeiter zu arbeiten begannen, wurde ich zunächst ignoriert. Schließlich checkte die britische Familie aus, die in meinem Bungalow übernachtet hatte. Die Mutter bemerkte mich, kam ins Gespräch mit mir und hörte von meiner Situation. Sofort sprach sie mit den Angestellten und bat darum, das Zimmer schnell für mich herzurichten.
Ich war ihr unglaublich dankbar. Die Mitarbeiter reinigten das Zimmer, und ich konnte endlich einchecken. Nach einer dringend benötigten Dusche fiel ich erschöpft in das große Bett meines Bungalows und schlief bis 15 Uhr nachmittags durch.Læs mere
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- Dag 30–33
- 21. marts 2024 - 24. marts 2024
- 3 nætter
- ☁️ 26 °C
- Højde: 13 m
VietnamVũ Lâm20°12’54” N 105°56’6” E
Die Tage in Tam Coc und Ninh Binh
21.–24. mar. 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C
Nachdem ich mich ausgeruht hatte, begann die entspannte Phase meines Aufenthalts. Die Landschaft rund um Tam Coc war einfach traumhaft – geprägt von grünen Reisfeldern und idyllischen Tälern. Ich mietete mir ein Fahrrad und fuhr durch die Gegend, vorbei an den weitläufigen Feldern und den imposanten Felsformationen, die wie riesige Monolithen aus dem Boden ragten. Nicht umsonst nennt man dieses Gebiet die „trockene Halong-Bucht“.
Am nächsten Tag wollte ich mit dem Rad in die Stadt Ninh Binh fahren, doch das erwies sich als schwierig. Die Bundesstraße war kaum für Radfahrer geeignet, und der Verkehr machte es nicht gerade einfacher. Also ließ ich es gemütlich angehen, blieb in Tam Coc und gönnte mir ein leckeres Bánh Mì in einem kleinen, gemütlichen Lokal.
Am darauffolgenden Tag wechselte ich schließlich in die Stadt Ninh Binh, was sich allerdings als Fehlentscheidung herausstellte. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt wurde mir klar, dass es dort kaum etwas zu sehen gab und sich das eigentliche Leben in den umliegenden Dörfern abspielte. Mein Hostel war zwar fast menschenleer, aber dennoch schön – mit einem Sitzbereich im Garten, der zum Entspannen einlud.
Nach meiner Erkundungstour durch die Stadt kehrte ich zurück und bemerkte, wie sich ein grippales Gefühl in meinem Körper ausbreitete. Leider bestätigte sich dieser Verdacht schnell. Am Abend war mein Kopf dicht, meine Nase lief, und ich fühlte mich elend. Ich verbrachte den gesamten nächsten Tag im Bett, trank viel Wasser und schlief, um mich zu erholen.
Am Abreisetag fühlte ich mich überraschend gut – fast so, als wäre ich nie krank gewesen. Der Besitzer des Hostels war sehr hilfsbereit und fuhr mich zum Bahnhof. Während ich auf meinen Zug wartete, gönnte ich mir ein einfaches Nudelgericht in einem kleinen Laden im Bahnhof.Læs mere
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- Dag 34–35
- 25. marts 2024 - 26. marts 2024
- 1 nat
- ☁️ 32 °C
- Højde: 25 m
VietnamĐền Ngọc Sơn21°1’54” N 105°51’5” E
Fahrt nach Hanoi
25.–26. mar. 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C
Die Zugfahrt war, wie schon zuvor, super schön und authentisch. Allerdings war der Zug extrem voll, was mir bereits prophezeit wurde, da ich mich jetzt auf der Hauptstrecke befand. Zum Glück hatte ich einen reservierten Sitzplatz, was die Fahrt deutlich entspannter machte.
Ich kam relativ spät in Hanoi an, verließ den Hauptbahnhof und machte mich auf den Weg zu meiner Unterkunft – ein klassisches Backpacker-Hostel. Ich hatte nur eine Nacht gebucht, da ich am nächsten Tag bereits meinen nächsten Zug nehmen würde. Meine Unterkunft bot Schlafsäle mit 16 Betten, was für mich eine Premiere war.
Am Abend erkundete ich ein wenig das Hostel und traf einen Kroaten, der alleine Billard spielte. Ohne zu zögern, lud er mich ein, ein paar Runden mit ihm zu spielen. Zugegeben, er war ziemlich zugedröhnt, aber dennoch sehr freundlich, und wir hatten eine gute Zeit.
Am nächsten Morgen checkte ich aus, konnte aber mein Gepäck im Hostel lassen, was mir den Tag erleichterte. Ich hatte bis zum Abend Zeit, um Hanoi zu erkunden, bevor mein Zug abfuhr. Mein erster Stopp war die Altstadt, wo ich durch die lebhaften Straßen schlenderte und schließlich ein paar ruhige Stunden am See verbrachte.
Dort kam plötzlich ein Mann grinsend auf mich zu. In der Hand hielt er ein Blatt Papier mit einer einfachen Skizze darauf: ein Mann, der an einem Baum lehnte und auf sein Handy schaute. Nach ein paar Sekunden erkannte ich, dass er mich gezeichnet hatte! Ich bedankte mich herzlich und gab ihm eine kleine Spende. Wir lachten beide über die spontane Situation.
Später kam ein junger Mann namens Alex auf mich zu. Er fragte mich, ob ich Interesse an einer Tour hätte, und drückte mir eine Visitenkarte in die Hand. Zunächst dachte ich nur: Na gut, danke, und wollte die Karte einfach einstecken. Doch Alex sagte, ich könne es mir ja überlegen, und wenn nicht, sei das auch in Ordnung – er verteilte die Karten bloß.
Wir kamen ins Gespräch und unterhielten uns über viele Themen, vor allem über Musik. Es stellte sich heraus, dass er ebenfalls ein Musikliebhaber war. Am Ende tauschten wir unsere Kontaktdaten aus, und ich erzählte ihm, dass ich in ein paar Tagen nach Hanoi zurückkommen würde. Wir verabredeten, uns dann wiederzusehen. Diese spontane Begegnung war wirklich eine schöne Überraschung!Læs mere
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- Dag 35
- tirsdag den 26. marts 2024
- ☁️ 30 °C
- Højde: 21 m
VietnamHanoi21°1’27” N 105°50’28” E
Der Nachtzug nach Lao Cai
26. marts 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C
Am Abend kehrte ich ins Hostel zurück und wartete dort, bis es Zeit war, zum Bahnhof zu gehen. Ich hatte einen Nachtzug nach Sapa gebucht und war schon gespannt auf die Fahrt. Doch während ich im Hostel saß, merkte ich, wie mir plötzlich schlecht wurde und ich immer wieder die Toilette aufsuchen musste. Wahrscheinlich hatte ich etwas Falsches gegessen – ich tippte auf die fettigen Pommes, die ich mir bei McDonald's geholt hatte. Es war das erste wirklich fettige Essen, das ich seit einem Monat zu mir genommen hatte.
Trotz des mulmigen Gefühls im Magen machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Dort meldete ich mich am Check-in-Schalter, wo eine sehr freundliche Mitarbeiterin mich persönlich zu meiner Kabine begleitete – ein Service, der mich wirklich beeindruckte. Sie zeigte mir mein Abteil, das mit vier Betten sowie ein paar kleinen Snacks und Getränken ausgestattet war.
Anfangs war ich allein im Abteil und dachte schon, es würde so bleiben. Doch nach kurzer Zeit kamen die anderen Mitreisenden hinzu. Glücklicherweise war niemand dabei, der negativ auffiel, und alle waren freundlich.
Das war meine erste Erfahrung in einem Nachtzug, und ich hatte mich sehr darauf gefreut. Als der Zug losfuhr, genoss ich das rhythmische Rattern und sanfte Wackeln der Wagen. Mein Magen bereitete mir zwar immer noch ein etwas flaues Gefühl, doch es blieb alles im Rahmen, und ich konnte die Nacht erstaunlich gut schlafen.Læs mere
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- Dag 36
- onsdag den 27. marts 2024
- ☁️ 21 °C
- Højde: 1.514 m
VietnamXóm Ba A22°20’9” N 103°50’34” E
Die Fahrt nach Sa Pa
27. marts 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C
Ich erreichte früh am Morgen die Stadt Lao Cai, die direkt an der chinesischen Grenze liegt. Hier endete die Zugfahrt, und alle mussten aussteigen. Vor dem Bahnhof befand sich ein großer Parkplatz, auf dem auch das Büro des Shuttle-Dienstes lag, der mich nach Sapa bringen sollte. Doch als ich das Bahnhofsgebäude verlassen wollte, begann es plötzlich heftig zu regnen. Es war einer dieser tropischen Regenschauer, die man nur selten erlebt.
Ich packte schnell meine Rucksäcke regenfest ein und sprintete durch den Regen zum Büro. Dort hatten sich bereits einige Mitreisende versammelt, von denen ich glaube, dass sie aus Australien waren – sicher bin ich mir allerdings nicht mehr. Wir kamen ins Gespräch, während wir auf den Shuttle warteten.
Die Fahrt nach Sapa führte über eine wunderschöne Passstraße, die sich durch die Berge schlängelte. Als wir morgens um sieben ankamen, fiel mir sofort auf, wie viel kühler es hier im Vergleich zur Küste war. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Hostel, das ganz oben am Ende der Stadt lag. Die Straße dorthin wurde gerade neu betoniert, was für mich als Deutschen besonders interessant aussah. Ich bahnte mir meinen Weg durch die Baustelle und erreichte schließlich ein schönes Terrassen-Café, das zum Hostel gehörte.
Nachdem ich eingecheckt hatte, setzte ich mich mit einer Tasse Tee hin und genoss die beeindruckende Aussicht auf die Berge. Mein Zimmer war besonders: Es hatte eine große Glasfront, die einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung bot. Anfangs war ich der einzige Gast im Zimmer, und es gab sogar Nächte, in denen ich komplett allein war.
Den restlichen Tag verbrachte ich damit, die Umgebung von Sapa ein wenig zu erkunden. So endete mein erster Tag in diesem charmanten Bergort.Læs mere
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- Dag 37–39
- 28. marts 2024 - 30. marts 2024
- 2 nætter
- ☁️ 23 °C
- Højde: 1.514 m
VietnamXóm Ba A22°20’9” N 103°50’34” E
Meine Tage in Sa Pa
28.–30. mar. 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C
Meine Tage in Sapa bestanden vor allem darin, die charmante Stadt in den Bergen zu erkunden. Sapa war geprägt von zahlreichen Restaurants, Bars und Trekking-Shops, denn die Region ist berühmt für ihre vielfältigen Trekkingpfade. Was mich sehr gestört, waren die Taxifahrer, die mich alle 10 Sekunden ansprachen und mir eine Fahrt andrehen wollten.
Am nächsten Tag beschloss ich, mich auf eine Wanderung hinab ins Tal zu begeben. Der Weg führte mich durch die malerischen Reisterrassen, die Sapa so bekannt machen. Die Landschaft war atemberaubend – saftig grüne Felder, umrahmt von imposanten Bergen.
Doch der Rückweg nach oben hatte es in sich. Der steile Anstieg bei heißem Wetter brachte mich ordentlich ins Schwitzen. Dennoch war es die Anstrengung wert, denn die Natur und die Ausblicke entlang des Weges waren unvergesslich.Læs mere
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- Dag 40
- søndag den 31. marts 2024
- ☁️ 24 °C
- Højde: 3.106 m
VietnamĐỉnh Phan Xi Phăng22°18’12” N 103°46’31” E
Fansipan, der höchsten Berg Vietnam
31. marts 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C
Für meinen letzten Tag in Sapa nahm ich mir den Fansipan vor, den höchsten Berg Vietnams und auch bekannt als das „Dach Indochinas“ mit einer beeindruckenden Höhe von 3.147 Metern. Ursprünglich hatte ich überlegt, den Berg zu Fuß zu erklimmen, aber die Aussicht auf stundenlange Dschungel-Treks in der drückenden Hitze ließ mich letztlich doch umdisponieren. Stattdessen entschied ich mich für die komfortablere Option und buchte ein Ticket für die Seilbahn.
Der Aufstieg begann mit einer Fahrt in der Standseilbahn zur Talstation der Gondel. Von dort ging es weiter mit der Seilbahn, die zu den längsten der Welt gehört und atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Täler und Berge bietet – zumindest bei gutem Wetter.
Oben angekommen, war ich froh, meinen Pullover eingepackt zu haben. Der Gipfelbereich war neblig, und ein starker Wind machte die Temperaturen recht frisch. Leider blieb mir die erhoffte klare Aussicht verwehrt, da der Nebel so dicht war, dass man kaum etwas erkennen konnte. Dennoch war die Stimmung auf dem Berg einzigartig, und ich genoss die mystische Atmosphäre.
Ein gut ausgebauter Weg führte mich in etwa 30 Minuten zum eigentlichen Gipfel des Fansipan, wo ich noch eine Weile verweilte und die besondere Erfahrung auf mich wirken ließ. Anschließend ging es zurück ins Tal, und ich ließ meinen letzten Tag in Sapa gemütlich ausklingen.Læs mere
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- Dag 41
- mandag den 1. april 2024
- ☁️ 37 °C
- Højde: 39 m
VietnamĐền Ngọc Sơn21°2’5” N 105°51’3” E
Rückfahrt nach Hanoi
1. april 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 37 °C
Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zurück nach Hanoi, diesmal jedoch mit dem Bus. Im Vergleich zur Zugfahrt war diese Option tatsächlich schneller und ebenso bequem. Ich machte es mir im Schlafbus gemütlich, setzte meine Kopfhörer auf und genoss die Aussicht mit guter Musik auf Spotify.
Am Abend erreichte ich Hanoi, als der Bus die Brücke über den Roten Fluss überquerte. Die Stadt lag in einer dichten Smog-Schicht, und die Luft war wie immer erfüllt von Geräuschen und Leben. Der Bus hielt praktischerweise nur etwa 10 Minuten Fußweg von meinem Hostel entfernt.
Ich bog in die kleine Straße ein, in der mein Hostel lag. Es befand sich mitten in der Altstadt von Hanoi, in einer wirklich charmanten Umgebung mit vielen Restaurants und Bars. Es war keine laute Partygegend, sondern eher ein entspanntes und authentisches Altstadt-Gewusel, das sofort eine tolle Atmosphäre verbreitete.
Im Hostel angekommen, wurde ich sehr herzlich empfangen. Das Gebäude war modern und stilvoll eingerichtet, mit einer jungen und freundlichen Atmosphäre. Nach dem Einchecken gönnte ich mir am Abend einen richtig guten Burger und dazu ein kühles Hanoi-Bier, bevor ich den Tag entspannt ausklingen ließ.Læs mere
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- Dag 42
- tirsdag den 2. april 2024
- ⛅ 37 °C
- Højde: 19 m
VietnamHo Chi Minh Mausoleum21°2’12” N 105°50’5” E
Sightseeing in Hanoi
2. april 2024, Vietnam ⋅ ⛅ 37 °C
Am ersten vollen Tag in Hanoi machte ich mich zu Fuß auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Mein erster Halt war das Regierungsviertel. Die Gebäude dort hatten einen schlichten, sowjetischen Baustil, der trotz seiner Einfachheit eine gewisse Dominanz ausstrahlte.
Anschließend besuchte ich das Ho-Chi-Minh-Mausoleum. Bereits vor dem Eingang wurde ich durch eine Sicherheitskontrolle geleitet. Dabei fiel mir auf, wie einige Besucher ihre Wasserflaschen leerten, bevor sie weitergehen durften. Ich wollte auf Nummer sicher gehen und fragte einen Beamten, ob ich meine Thermosflasche mitnehmen dürfe. Er lachte herzlich, zeigte auf die Schlange und meinte, ich solle einfach meinen Platz einnehmen. Das Mausoleum selbst war beeindruckend, auch wenn an diesem Tag der Zugang zum Inneren leider nicht gestattet war.
Danach ging ich weiter zum Militärhistorischen Museum. Ich freute mich darauf, einige der angekündigten Ausstellungsstücke wie Hubschrauber und Flugzeuge zu sehen. Allerdings musste ich feststellen, dass viele dieser Objekte wegen laufender Bauarbeiten in ein anderes Museum verlegt worden waren. Trotz der eingeschränkten Ausstellung fand ich das Museum sehr interessant, insbesondere die historischen Einblicke in die vietnamesischen Kriege.
Insgesamt war es ein spannender Start in meinen Aufenthalt in Hanoi, mit einer Mischung aus Geschichte und Architektur.Læs mere
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- Dag 43
- onsdag den 3. april 2024
- ☁️ 27 °C
- Højde: Havoverfladen
VietnamThành Phố Hạ Long20°54’30” N 107°4’6” E
Halong-Bucht
3. april 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C
Am nächsten Tag hatte ich eine Tagestour in die berühmte Halong-Bucht gebucht. Es gab zwar auch die Möglichkeit, eine Nacht auf einem Boot zu verbringen, aber meine Zeit reichte dafür nicht aus. Für mich war ein Tagesausflug völlig in Ordnung.
Am Morgen ging es mit einem Minibus los. Während der Fahrt lernte ich zwei sympathische Deutsche kennen, mit denen ich mich auf Anhieb gut verstand und die mich den ganzen Tag begleiteten. Nach ein paar Stunden Fahrt erreichten wir schließlich die Halong-Bucht und stiegen auf ein Schiff, das uns durch die Bucht schipperte.
Die riesigen, aus dem Wasser ragenden Kalksteinfelsen waren beeindruckend und wirkten wie eine andere Welt. Leider war die Schönheit der Landschaft etwas getrübt durch die vielen anderen Touristenboote, die überall unterwegs waren. Es war schade, wie überlaufen dieses unglaubliche Naturwunder war, aber dennoch konnte ich die Magie der Umgebung spüren.
Wir legten an einer kleinen Insel an, von der aus wir mit Kajaks lospaddeln konnten. Besonders faszinierend war, dass wir durch einen natürlichen Torbogen direkt in das Innere der Insel gelangten, wo uns eine abgeschiedene Lagune erwartete – ein Highlight des Tages! Anschließend gab es noch eine kleine Wanderung auf den Gipfel der Insel, von wo aus wir einen atemberaubenden Ausblick über die gesamte Bucht hatten.
Am Abend kehrten wir zurück nach Hanoi, müde, aber zufrieden mit den Eindrücken eines wirklich besonderen Tages.Læs mere
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- Dag 44
- torsdag den 4. april 2024
- ⛅ 36 °C
- Højde: 30 m
VietnamHoan Kiem Lake21°1’42” N 105°51’15” E
Mein letzter Tag in Vietnam
4. april 2024, Vietnam ⋅ ⛅ 36 °C
Mein letzter Tag in Hanoi und damit auch in Vietnam war ein gelungener Abschluss meiner Reise. Am Morgen nahm ich an einer kostenlosen Walking Tour teil, die von meinem Hostel angeboten wurde. Die Tour war entspannt, aber dennoch unglaublich aufschlussreich. Wir starteten mit einem Besuch auf den lokalen Märkten, wo ich das bunte Treiben und die Vielfalt der Waren erleben konnte.
Anschließend ging es zu einem Kaufhaus, das von außen völlig unscheinbar wirkte, aber im Inneren ganz anders war als moderne Malls. Auf mehreren Etagen reihten sich die engen, dicht bepackten Läden der Verkäufer aneinander. Unser Guide erklärte, dass hier ein striktes Rauchverbot gilt, was angesichts der Enge und der Feuergefahr völlig nachvollziehbar war. Es war faszinierend, durch die schmalen Gänge zu laufen und das quirlige Leben dort zu beobachten.
Später liefen wir ein gutes Stück aus der Stadt hinaus und überquerten die große Zugbrücke. Dort warteten wir auf einen Zug und konnten nach seiner Durchfahrt auf die Schienen gehen, um ein paar Fotos zu machen. Danach besuchten wir die berühmte Train Street, in der die Züge extrem nah an den Tischen der Cafés vorbeifahren. Es war eine aufregende Erfahrung: Wir saßen an den Tischen, als plötzlich ein Alarm ertönte und die Café-Mitarbeiter begannen, die Tische hochzuklappen. Wenige Minuten später kam der Zug um die Ecke – nicht allzu schnell, aber dennoch spürte man, wie nah die Wagen an einem vorbeizogen. Ein absolutes Highlight meines Aufenthalts!
Am Nachmittag besuchte ich noch das Air Defence Museum, das eine beeindruckende Sammlung von Luftfahrzeugen ausstellte.
Der Abend war dann etwas ganz Besonderes. Alex, der Vietnamese, den ich vor ein paar Tagen kennengelernt hatte, holte mich ab. Er hatte mir erzählt, dass er Grundschüler in Englisch unterrichtet, da viele Eltern möchten, dass ihre Kinder die Sprache gut beherrschen. Ich fuhr mit ihm nach Hause und durfte sogar selbst ein paar Übungen mit den Kindern durchführen. Es war unglaublich spaßig, die fröhlichen und motivierten Kids zu unterrichten. Ihre Begeisterung war ansteckend, und es war ein tolles Gefühl, einen kleinen Einblick in den Alltag vor Ort zu bekommen.
So endete mein letzter Tag in Vietnam mit einer Mischung aus spannenden Erlebnissen, kulturellem Austausch und tollen Erinnerungen.Læs mere
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- Dag 45
- fredag den 5. april 2024
- ☀️ 40 °C
- Højde: 320 m
ThailandWat Chedi Luang18°47’18” N 98°59’9” E
Das nächste Land!
5. april 2024, Thailand ⋅ ☀️ 40 °C
Am Morgen checkte ich aus meinem Hostel in Hanoi aus und machte mich auf den Weg zum Flughafen. Mein nächstes Ziel war Thailand, genauer gesagt die Stadt Chiang Mai im Norden des Landes. Schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug bemerkte ich, wie anders das Klima hier war. Während es in Hanoi heiß und feucht gewesen war, erlebte ich in Chiang Mai eine ganz andere Dimension: Die "Burning Season" sorgte für Temperaturen von über 40 Grad.
Nachdem ich mein Gepäck abgeholt hatte, nahm ich ein Taxi zu meinem Hostel. Dort angekommen, genoss ich erst einmal die angenehm kühle Luft im Aufenthaltsbereich. Die Besitzerin des Hostels war unglaublich freundlich und machte einen großartigen ersten Eindruck. Die Zimmer waren einfach, aber völlig in Ordnung für meinen Aufenthalt.
Trotz der drückenden Hitze wagte ich mich am Nachmittag nach draußen, um die Stadt ein wenig zu erkunden. Doch ich bemerkte schnell, warum die Straßen fast menschenleer waren – die Hitze war wirklich kaum auszuhalten. Nach einem kurzen Spaziergang suchte ich Zuflucht in einem gemütlichen Restaurant, das ich so angenehm fand, dass ich beschloss, hier öfter vorbeizukommen.
Am Abend jedoch veränderte sich das Stadtbild völlig. Die Temperaturen sanken auf ein erträgliches Niveau, und die Straßen füllten sich plötzlich mit Leben. Ich stolperte über einen Nachtmarkt, für den extra mehrere Straßen gesperrt worden waren. Es war faszinierend: Ein Meer aus Lichtern, Menschen, Ständen und Düften. Verkäufer boten ihre Waren und Kunstwerke an, und die Atmosphäre war einfach magisch.
So ging mein erster Tag in Thailand zu Ende – ein Tag voller Kontraste zwischen der drückenden Hitze und der lebhaften Energie des Abends. Ich war gespannt, was mich in den nächsten Tagen in Chiang Mai erwarten würde.Læs mere
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- Dag 46–47
- 6. april 2024 - 7. april 2024
- 1 nat
- ☀️ 40 °C
- Højde: 311 m
ThailandWat Chedi Luang18°47’14” N 98°59’12” E
Chiang Mai
6.–7. apr. 2024, Thailand ⋅ ☀️ 40 °C
Ich blieb noch zwei weitere Tage in Chiang Mai, um mich an die Hitze zu gewöhnen und einige Sehenswürdigkeiten anzusehen, darunter mehrere Tempel in der Stadt. Überall wurden natürlich auch Besuche in sogenannten Elefanten-Sanctuaries angeboten. Hier schrillten bei mir sofort die Alarmglocken.
Durch meine vorherigen Recherchen wusste ich, dass die meisten dieser „Sanctuaries“ nichts weiter als Touristenattraktionen sind, bei denen Elefanten lediglich für Geld ausgebeutet werden. Leider besuchen viele Reisende diese Orte in dem Glauben, den Tieren etwas Gutes zu tun – doch das Gegenteil ist der Fall. Kein Elefant der Welt mag es, von Menschen angefasst, gefüttert oder gar gewaschen zu werden. Genau wie jedes wilde Tier sollten auch Elefanten in Ruhe gelassen werden. Tatsächlich gibt es nur eine Handvoll seriöser Auffangstationen, in denen die Tiere wirklich gerettet wurden – und dort wird darauf geachtet, dass sie nicht durch Menschenkontakt gestresst werden.
Natürlich gab es auch viel außerhalb von Chiang Mai zu tun, keine Frage. Aber leider fehlte mir, wie so oft, der Führerschein, um mir einen Roller zu mieten. Zu meinem Pech hatte ich auch niemanden kennengelernt, mit dem ich eine kleine Tour unternehmen konnte. Also verbrachte ich meine Zeit in der Stadt.Læs mere
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- Dag 48–50
- 8. april 2024 - 10. april 2024
- 2 nætter
- ☀️ 38 °C
- Højde: 517 m
ThailandBan Pa Kham19°21’30” N 98°26’27” E
Pai
8.–10. apr. 2024, Thailand ⋅ ☀️ 38 °C
Jetzt ging die Reise durch Thailand endlich richtig los. Ich hatte mich wirklich auf das Land gefreut – vor allem, weil ich mich früher nie besonders dafür interessiert hatte und sogar mal meinte, dass ich dort eher nicht hinreisen würde.
Ich buchte mir einen Minivan, der mich in die Berge bringen sollte – genauer gesagt nach Pai. Die Strecke dorthin gehört zu den bekanntesten Straßen der Welt, da sie unglaubliche 762 Kurven hat. Viele Reisende fahren die Strecke mit dem Roller, aber für mich war das – mal wieder – keine Option. Also nahm ich den Bus. Durch die vielen Kurven wird vielen Leuten schlecht, aber bei uns im Bus ging zum Glück alles gut.
In Pai angekommen, spürte ich sofort den entspannten Lebensstil, der hier herrscht. Überall gab es Bars, Restaurants, kleine Shops (natürlich auch einen 7-Eleven) und – ganz typisch für Thailand – eine Menge Cannabis-Shops, soweit das Auge reicht. Ich machte mich auf den Weg zu meiner Unterkunft und lief bis ans Ende der Stadt. Dort musste ich eine ziemlich interessante Bambusbrücke überqueren.
Für meine Tage in Pai hatte ich mir ein eigenes Bungalow gebucht – ich wollte einfach ein bisschen entspannen. Viel zu tun gab es ohnehin nicht, da die Hitze mit 40 Grad immer noch drückend war. Das kleine Häuschen war super cool: ein großes Bett mit Fliegennetz, ein modernes Bad und eine Veranda mit Hängematte. Leider gab es keine Klimaanlage, nur einen Ventilator, aber es war trotzdem gemütlich.
Tagsüber chillte ich an meinem Bungalow, und abends genoss ich das entspannte Barleben. Gespräche mit anderen Reisenden blieben leider wieder aus – irgendwie kam hier auch nicht wirklich viel Kontakt zustande. Dafür konnte ich aber mit ein paar Locals quatschen. Einen besonderen Kontakt hatte ich allerdings: In meiner Unterkunft lebte eine Katze, die fast immer auf meiner Terrasse saß.
Am letzten Abend, als ich meine Sachen packen wollte, kam sie wieder zu mir. Sie sprang auf den gefühlt zwei Zentimeter breiten Fensterrahmen (Katzen sind einfach komisch) und beobachtete mich. Kaum hatte ich meinen Rucksack offen, legte sie sich seelenruhig hinein – als wollte sie sagen: „Bleib doch noch ein bisschen!“
So ging mein letzter Abend in Pai zu Ende. Am nächsten Morgen brachte mich der Minivan zurück nach Chiang Mai.Læs mere
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- Dag 51–52
- 11. april 2024 - 12. april 2024
- 1 nat
- ☁️ 38 °C
- Højde: 55 m
ThailandKhlong Mae Ramphan17°0’46” N 99°49’18” E
Das Königreich Sukhothai
11.–12. apr. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 38 °C
So ging es also mit dem Bus zurück nach Pai. Normalerweise plane ich meine Reisen nicht so knapp, aber dieses Mal musste ich es tun. Ich musste rechtzeitig am Busbahnhof sein, um meinen Bus zu meiner nächsten Destination zu erwischen.
Am Bahnhof angekommen, musste ich mich erst einmal durchfragen, wo mein richtiger Schalter war. In Vietnam war das alles deutlich einfacher und organisierter. Hier herrschte absolutes Chaos – keine einheitliche Nummerierung, jeder Anbieter hatte gefühlt sein Namensschild selbst gemalt. Als ich den richtigen Schalter endlich gefunden hatte, konnte ich mein Ticket lösen und mich an die Haltebucht setzen. Tatsächlich musste ich noch eine ganze Weile warten.
Als es dann soweit war, lud ich meinen Rucksack ein und suchte meinen Platz. Jetzt ging es etwa vier Stunden nach Zentralthailand, genauer gesagt nach Sukhothai.
Sukhothai ist die ehemalige Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs aus dem 13. und 14. Jahrhundert und gilt als Geburtsstätte der thailändischen Kultur. Die Ruinen der einst prächtigen Stadt gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe und sind eines der wichtigsten historischen Ziele in Thailand. Viele Reisende lassen Sukhothai dennoch aus, da es etwas abseits der typischen Routen liegt – aber ich wollte ihm eine Chance geben.
Die Fahrt war nicht besonders spannend, aber ich konnte mir die Zeit mit einem Telefonat mit einem Kumpel vertreiben.
Ich kam erst im Dunkeln an und hoffte, dass ich trotzdem noch einchecken konnte. Zum Glück hatte ich mir den Weg zur Unterkunft schon auf Google Maps herausgesucht. Es waren nur fünf Minuten zu Fuß.
Als ich in eine Seitenstraße einbog, rief mir plötzlich ein Mann aus seinem Haus auf schlechtem Englisch zu, dass ich dort nicht langgehen könne. Die Straße war zwar auf Google Maps als normaler Weg markiert, aber ich konnte mich nicht verständigen, warum er mich nicht durchlassen wollte. Er wiederholte immer wieder, dass es nicht ginge. Also nahm ich den längeren Weg außen herum, was mich zehn Minuten mehr kostete.
Klar, dass dann auch noch aggressive Hunde in einer Einfahrt auf mich warteten. Und natürlich steuerte ich dann auch noch die falsche Adresse an. Die Leute dort waren ziemlich verwundert, als ich sagte, dass ich eine Reservierung habe, zeigten mir aber netterweise die richtige Richtung. Also musste ich erneut an den Hunden vorbei – perfekt.
Endlich angekommen, erwartete mich die nette Gastgeberin schon. Ich entschuldigte mich, dass es so spät geworden war, aber sie meinte, das sei gar kein Problem, und zeigte mir freundlich mein Bungalow. Ja, richtig – ich hatte mir wieder ein Bungalow gebucht. Zu meiner Verteidigung: In diesem Ort gab es auch keine Hostels.
Nach einer wohlverdienten Dusche machte ich es mir gemütlich, denn das kleine Häuschen war wirklich super gemütlich.
Am nächsten Morgen frühstückte ich in Ruhe und fragte meine Gastgeberin, wie ich am besten zu den Ruinen von Sukhothai komme. Die lagen nämlich 12 Kilometer entfernt in der alten Stadt. Sie sagte, dass früh ein Bus fährt – aber der war natürlich schon weg. Na toll, wieder Pech.
Zum Glück hatte sie eine Lösung: Ihr Mann konnte mich hinbringen und später wieder abholen. Allerdings war das nicht gerade günstig. Aber es war meine einzige Möglichkeit, also sagte ich zu.
Er fuhr mich direkt zu einem Fahrradverleih, denn das ist die beste Art, den Park zu erkunden. Der Sukhothai Historical Park ist riesig und besteht aus mehreren Zonen mit über 190 Ruinen, darunter imposante Tempel, Stupas und Buddha-Statuen. Der wohl bekannteste und beeindruckendste ist der Wat Mahathat, mit einem riesigen sitzenden Buddha und eleganten Lotussäulen.
Zum Glück waren die Fahrräder sehr günstig. Ich lieh mir eins, kaufte mein Ticket und fuhr los. Der Park war wirklich schön – ich machte viele Fotos von den alten Ruinen und genoss die entspannte Atmosphäre.
Ein Abstecher nach Sukhothai lohnt sich auf jeden Fall, wenn man auf dem Weg in den Süden ist. Es ist ein großartiger Ort, um mehr über die Geschichte Thailands zu erfahren, auch wenn es nicht so viele andere Aktivitäten gibt.
Als ich mich am Nachmittag auf den Weg zum Busbahnhof machte, zeigte mir meine Gastgeberin, wie ich am schnellsten dorthin komme. Und was sagt sie mir? „Du kannst einfach durch diese Straße laufen.“
Genau die Straße, die mir der Mann zwei Abende zuvor verweigert hatte! Ich werde wohl nie erfahren, was sein Problem war...Læs mere
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- Dag 53–54
- 13. april 2024 - 14. april 2024
- 1 nat
- ☀️ 37 °C
- Højde: 11 m
ThailandSamphanthawong13°43’48” N 100°31’6” E
Bangkok
13.–14. apr. 2024, Thailand ⋅ ☀️ 37 °C
So ging es wieder zurück zum Busbahnhof von Sukhothai und mit dem Bus knapp sechseinhalb Stunden weiter in den Süden. Mein Ziel: Bangkok.
Man hört viel über diese Stadt – sie steht für Party und Nachtleben, Kultur und Vielfalt. Ich freute mich darauf, nach längerer Zeit auf dem Land endlich wieder in eine Metropole zu kommen. Die Busfahrt war zwar lang, aber entspannt. Die Aussicht hingegen war weniger spannend: ausgetrocknete Wiesen, kleine Dörfer und Städte, die eher aus verfallenen Häusern bestanden.
In Bangkok angekommen, fand ich mich an einem riesigen Busbahnhof wieder – fast schon wie ein Flughafen. Sofort war ich froh, nur hier anzukommen und nicht von hier abreisen zu müssen. Das schien mir extrem kompliziert. Mein Weg führte mich mit dem Taxi zu meinem Hostel. Ich hatte lange überlegt, welches Viertel ich wählen sollte – Bangkok ist riesig, und es gibt alles: von Party- und Rotlichtvierteln bis hin zu ruhigen, grünen Stadtteilen. Da ich kein Partymensch bin und mich alleine nicht unbedingt ins Nachtleben stürzen wollte, entschied ich mich für ein ruhiges Viertel.
Im Hostel angekommen, stieß ich direkt auf ein Problem: Ich hatte zu großes Bargeld, und die Dame an der Rezeption konnte nicht wechseln. Also checkte ich erstmal ohne zu zahlen ein – natürlich habe ich später bezahlt.
Ich hatte Hunger und suchte nach einem Restaurant – doch alles war geschlossen. Ein Blick auf mein Handy brachte die Lösung: Es war Songkran!
Songkran ist das traditionelle thailändische Neujahrsfest und wird jedes Jahr vom 13. bis 15. April gefeiert. Das Besondere daran: Wasser spielt die Hauptrolle. In vielen Städten, besonders in Bangkok und Chiang Mai, verwandeln sich die Straßen in riesige Wasserschlachten. Menschen bespritzen sich gegenseitig mit Wasserpistolen und Eimern – eine Tradition, die ursprünglich das symbolische Reinigen für das neue Jahr darstellte.
Für mich war das Glück im Unglück – einerseits cool, genau zur richtigen Zeit in Bangkok zu sein, andererseits hatte ich die Unterkunft im falschen Viertel gewählt. Hier war es ruhig, und nur ein paar Familien feierten entspannt vor ihren Häusern mit ein wenig Wasserspritzen. Ich war also wieder alleine, da in meinem Hostel auch nichts los war.
Da ich nichts zu essen fand, bestellte ich mir etwas bei McDonald's und schmuggelte es aufs Zimmer (Essen war nicht erlaubt).
Mitten in der Nacht kamen dann zwei oder drei Typen ins Hostelzimmer – offensichtlich betrunken und von einer Party kommend. Sie machten riesigen Lärm und begannen sogar, mit Wasserpistolen im Zimmer herumzuspritzen. Das war mit Abstand die beschissenste Nacht meiner Reise.
Am nächsten Tag wollte ich mir wenigstens ein paar Sehenswürdigkeiten ansehen, also suchte ich mir den Königspalast und einige Tempel heraus. Ich buchte ein Grab-Taxi – doch nach zehn Minuten Wartezeit cancelte der Fahrer einfach. Ich versuchte es nochmal – wieder das gleiche. Kein Wunder: Wegen Songkran waren die Fahrer ständig beschäftigt, und mein Viertel lag wohl einfach zu weit draußen. Nach mehreren Versuchen gab ich auf und besuchte stattdessen ein paar Tempel, die ich zu Fuß erreichen konnte.
Zurück im Hostel entdeckte ich zufällig einen 7-Eleven direkt um die Ecke – den ich am Vortag einfach übersehen hatte. Ich kaufte mir Kekse und Sandwiches, zahlte und ging zurück aufs Zimmer. Als ich die Tüte auspackte, war alles da – außer den Sandwiches.
Erst ärgerte ich mich über die Verkäuferin, bis mir einfiel: Sie hatte sie für mich warm gemacht – und ich bin einfach gegangen! 😂 Ich sprintete also zurück, und sie lachte mich schon aus, während sie mir die Sandwiches hinhielt.
Ich setzte mich vor mein Hostel und aß in Ruhe.
Als wäre meine Pechsträhne nicht schon genug gewesen, bemerkte ich plötzlich einen komischen Hautausschlag am Oberschenkel, der extrem juckte. Das kam dann auch noch dazu. Ich legte mich ins Bett – am nächsten Tag ging meine Reise weiter.
Zusammengefasst: Bangkok war für mich ein kompletter Reinfall. Die Stadt hat sicher viel zu bieten, aber ich hatte einfach kein Glück. Ich fühlte mich irgendwie verloren und fehl am Platz.
Trotzdem glaube ich, dass Bangkok einen zweiten Versuch wert ist – mit der richtigen Planung, einer besseren Unterkunft und etwas mehr Glück.Læs mere
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- Dag 55
- mandag den 15. april 2024
- ☁️ 35 °C
- Højde: 10 m
ThailandKhrittachak Chumpon10°29’45” N 99°10’37” E
Thailand mit dem Zug
15. april 2024, Thailand ⋅ ☁️ 35 °C
Es ging für mich raus aus Bangkok, weiter in den Süden und Richtung Inseln. Jetzt begann ein neuer Abschnitt meiner Reise, auf den ich mich wirklich freute. In Vietnam hatte ich kaum Strände oder Meer gesehen, und noch nie in meinem Leben war ich an einem tropischen Strand gewesen.
Ich rückte den Inseln immer näher und machte mich auf den Weg zum Bahnhof, denn ich wollte mit dem Zug fahren. Der Bahnhof war riesig und sehr modern, da er erst kürzlich gebaut wurde und den alten, urigen Bahnhof ablöste.
Kleiner Sidefact: Die Bewohner Bangkoks waren nicht strikt gegen den Bau des neuen Bahnhofs, aber sie wollten den alten nicht verlieren, da sie ihn täglich zum Pendeln nutzten. Die Regierung entschied sich daher, den alten Bahnhof für Einheimische und Pendler zu erhalten und den neuen für Fernreisen und Touristen zu nutzen.
Der neue Bahnhof war riesig und erinnerte mehr an einen Flughafen als an einen klassischen Bahnhof. Ich fand mich aber schnell zurecht. Als ich schließlich mein Gate gefunden hatte, konnte ich mich entspannen – ich war etwas früh dran.
Plötzlich sprach mich ein älterer Herr an und fragte, ob ich kurz auf seine Sachen aufpassen könnte, während er sich etwas zu trinken holt. Ich sagte zu. Dann fragte er direkt: "Möchtest du auch etwas? Vielleicht eine Cola?"
Ich überlegte kurz und sagte dann: "Ja, eine Cola wäre gut."
Er kam zurück, gab mir die Cola und meinte: "Geht auf mich." Wir kamen ins Gespräch. Er war Rentner aus Zypern und hatte sich einfach dazu entschieden, auf Reisen zu gehen. Es war ein cooles Gespräch, aber als wir in den Zug einstiegen, saßen wir leider in unterschiedlichen Waggons.
Die Schaffner waren wieder sehr hilfsbereit, und ich fand schnell meinen Platz. Neben mir saß ein Vater mit drei Kindern. Wir unterhielten uns ein wenig.
Das Besondere an diesem Zug: Die Türen waren einfach offen. Die Einheimischen standen dort oft zum Rauchen. Als es dunkel wurde, kam der Schaffner und schloss die Türen – damit niemand rausfällt. Ironischerweise öffneten die Leute sie einfach wieder zum Rauchen.
Später am Abend aß die Familie eine mitgebrachte Pizza, und ich bekam Hunger. Die Kinder waren nach einem Stück satt, und der Vater bot mir die Hälfte der Pizza an, da er sie sonst wegwerfen würde. Da hab ich mich an dem Tag echt gut durchgeschnorrt – Spaß. 😄
Nach knapp sieben Stunden kamen wir im Dunkeln in Chumphon an – einer kleinen Stadt nahe der Küste. Ich hatte mir für die Nacht ein Hostel gebucht, da ich am nächsten Morgen direkt die Fähre nehmen wollte.
Das Hostel war ganz cool, aber auch ein bisschen seltsam. Nach einem kurzen Fußmarsch kam ich an, checkte ein und ging ins Zimmer. Dort machte ich direkt Bekanntschaft mit zwei Mädels, mit denen ich mich kurz unterhielt, während ich meine Sachen ablegte.
Plötzlich kam jemand aus der Dusche – ein Mann mittleren Alters, der mich, bevor er überhaupt "Hallo" sagte, erst mal anmotzte, dass ich stinken würde und duschen gehen soll. Klar, nach einer Zugfahrt bei über 30 Grad und einem kleinen Fußmarsch war ich sicher nicht mehr frisch – aber er hatte ja vorher die Dusche blockiert.
Er legte sich ins Bett, und eines der Mädels meinte zu mir: "Ich rieche nichts." 😂
Als ich frisch geduscht zurückkam, war gerade eine Diskussion im Gange: Der Typ wollte die Klimaanlage auf 16 Grad einstellen. Den beiden Mädels war das viel zu kalt – verständlich, vor allem weil eine die kalte Luft direkt ins Gesicht bekommen hätte.
Ich sagte dann auch, dass 16 Grad zu kalt sei, und am Ende einigten wir uns auf 22 Grad. Später in der Nacht hörte ich nur noch, wie er mit der Fernbedienung herumdrückte. Was ein Idiot.
Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zum Ausgang. Dort warteten schon andere Reisende auf das Taxi zur Fähre, darunter auch ein deutsches Mädel – was ich aber hier noch nicht wusste. Es stellte sich später heraus, dass wir die gleiche Fähre gebucht hatten und sogar das gleiche Hostel auf der ersten Insel.
Hier wechselten wir aber nur ein paar Worte auf Englisch – noch wusste keiner von uns, dass wir die gleiche Sprache sprechen.Læs mere
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- Dag 56–60
- 16. april 2024 - 20. april 2024
- 4 nætter
- ☁️ 31 °C
- Højde: 10 m
ThailandSathani Anamai Ko Tao10°4’55” N 99°49’28” E
Koh Tao
16.–20. apr. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 31 °C
Es ging also am Morgen mit dem Minivan durch kurvige Straßen in Richtung Meer. Am Hafen angekommen, warf ich meinen ersten Blick auf das türkisfarbene, tropische Wasser. Es war unglaublich angenehm – warm, aber mit einer erfrischenden Brise vom Meer.
Dann ging es auf die Fähre – oder besser gesagt, auf ein Speedboat mit zwei Decks. Die Fahrt begann, und ich verbrachte die meiste Zeit im Außenbereich. Ich beobachtete, wie das Wasser durch die hohe Geschwindigkeit des Bootes nach oben spritzte – ein beeindruckendes Bild.
Ankunft auf Koh Tao – direkt kam die entspannte Atmosphäre rüber. Es war zwar voller Menschen, aber trotzdem super entspannt und cool. Mein Hostel lag nicht weit entfernt. Es war ein sehr alternatives Hostel, das von zwei jungen Deutschen geführt wurde, die es erst kürzlich gekauft hatten und jetzt renovierten.
Allerdings gab es anfangs ein kleines Problem mit meinem Zimmer – die Gäste, die eigentlich auschecken sollten, hatten das nicht getan. Nach kurzer Zeit löste sich das Problem aber von selbst, und ich konnte mein Bett beziehen.
Im Zimmer traf ich dann wieder auf Svenja, das deutsche Mädel vom Hafen. Wir unterhielten uns zum ersten Mal richtig und stellten fest, dass wir beide aus Deutschland kamen und zu Hause sogar gar nicht so weit voneinander entfernt wohnten. Echt lustig!
Wir entschieden uns direkt, die Gegend etwas zu erkunden und an den Strand zu gehen. Wir liefen ziemlich weit und fanden schließlich eine richtig schöne Badestelle. Am Abend genossen wir noch den atemberaubenden Sonnenuntergang und kehrten dann zurück zum Hostel.
Dort trafen wir in unserem Zimmer auf Michi, einen Südtiroler, der sich uns vorstellte. Wir verstanden uns sofort und quatschten ewig über alles Mögliche. Dann entdeckten wir jedoch ein Problem: Bettwanzen!
Schon in den Rezensionen des Hostels wurde angedeutet, dass es ein Problem mit Bettwanzen gibt. Ich hatte auf meiner Seite des Zimmers Glück, aber bei Svenja und Michi waren einige unterwegs. Wir gingen trotzdem schlafen, aber am nächsten Morgen entschied sich Svenja, das Hostel zu wechseln – sie hatte sogar Bettwanzen in ihren Haaren. Danach habe ich sie auf der Insel leider nicht mehr getroffen.
An diesem Tag sollte ich alle meine Sachen aus dem Zimmer räumen. Dies lag daran, dass sie etwas gegen die Bettwanzen sprühten. Ich verbrachte den Tag noch mit Michi, und am Abend spielten wir eine Runde Billard im Hostel. Dann tauchte einer der Volunteers auf, der dort arbeitete. Während er normalerweise einen seriösen Eindruck machte, war er an diesem Abend komplett zugedröhnt und erzählte die seltsamsten Dinge.
Aus Neugier fragte ich ihn: „Wo kommst du eigentlich her?“ – eine normale Frage. Doch er antwortete völlig ernst: „Aus der Andromeda-Galaxie.“
Ich musste lachen und fragte ihn: „Kennst du dann Chewbacca?“
Er schaute mich verwirrt an, sagte „Nein“ und meinte dann plötzlich, er müsse jetzt gehen. Das war definitiv ein lustiger Abend.
Am nächsten Tag checkte Michi aus, und ich war wieder alleine. Die zwei Tage mit den beiden waren wirklich cool, und ich war ein wenig traurig, wieder in die Einsamkeit gerissen zu werden.
Ich verbrachte den Tag allein und ging nochmal den Weg zum Strand, wo wir am ersten Tag gewesen waren. Auf dem Rückweg am Abend blieb ich barfuß an einer Stein-Stufe hängen und schlug mir den Fußnagel blutig. Das tat höllisch weh. Zurück im Hostel verarztete ich mich erst einmal selbst.
Später hatte ich Lust auf Pizza und fand ein italienisches Restaurant. Der Besitzer erzählte mir, dass er vor 16 Jahren aus Italien nach Koh Tao gezogen war. Ich fragte ihn, was besser sei – Italien oder Koh Tao?
Er zögerte nicht lange und sagte direkt: „Koh Tao!“ 😂
Die Pizza war richtig gut, und ich genoss dabei den Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag buchte ich eine Schnorcheltour mit einem Boot. Wir sahen unterwegs ein paar Delfine, und beim Schnorcheln tauchte ich zwischen super vielen bunten, tropischen Fischen und Schildkröten.
Am Nachmittag checkte ein neuer junger Typ aus Deutschland in mein Zimmer ein. Wir verstanden uns gut, unternahmen einige Dinge zusammen und gingen abends in ein Restaurant um die Ecke essen.
Dort war ich mittlerweile Stammkunde, und der Besitzer winkte mir jedes Mal schon von weitem zu – manchmal umarmte er mich sogar. 😄
Mein neuer Zimmernachbar erzählte mir, dass er vorher in Australien gewesen war. Dort hatte er sich einen Camper gekauft und sich mit verschiedensten Jobs über Wasser gehalten – von Farmer über Fischer war alles dabei. Schon beeindruckend, vor allem weil er erst 19 Jahre alt war.
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen – meine Zeit auf Koh Tao war vorbei. Das waren ein paar echt coole Tage.Læs mere
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- Dag 61–63
- 21. april 2024 - 23. april 2024
- 2 nætter
- ☁️ 32 °C
- Højde: 12 m
ThailandLaem Son9°42’31” N 99°59’42” E
Koh Panghan
21.–23. apr. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 32 °C
Das Inselhopping ging weiter! Neben Koh Tao stand auch die beliebte Insel Koh Phangan auf meinem Plan. Eine etwas größere Insel, die bei vielen Touristen sehr beliebt ist.
Also ging es wieder auf die Fähre und rüber auf die nächste Insel. Zum Glück musste ich mir kein Taxi nehmen, da mein Hostel nur etwa 15 Minuten zu Fuß entfernt war. Doch die extreme Hitze machte den kurzen Weg trotzdem ziemlich anstrengend.
Im Hostel angekommen, musste ich mich erst mal erholen und die Klimaanlage genießen. Vorweg muss ich sagen, dass ich nicht lange auf der Insel blieb, da die Preise während meines Aufenthalts extrem hoch waren. Mein Hostel kostete 50 Euro pro Nacht – ohne Frühstück! Für thailändische Verhältnisse ist das echt viel. Zudem war fast alles ausgebucht.
Der Grund für die hohen Preise? Die Fullmoon Party.
Die Fullmoon Party ist eine riesige Strandparty, die einmal im Monat bei Vollmond stattfindet. Tausende von Backpackern und Party-Fans reisen extra dafür nach Koh Phangan. Es gibt laute Musik, Neonfarben, Feuershows und eine durchfeierte Nacht am Strand. Neben der Fullmoon Party gibt es auch kleinere Varianten wie die Halfmoon Party, die im Dschungel stattfindet und eher ein Festival-Feeling hat.
Trotz der hohen Preise war das Hostel wirklich schön, und das Personal war super nett. Es gehörte auch ein richtig cooles Café dazu, mit einem tollen Außenbereich zum Chillen. Direkt gegenüber lag ein Food Court, wo man sich den ganzen Tag günstig satt essen konnte. Hier gab es einfach alles – von italienisch über thailändisch bis vietnamesisch und mexikanisch. Und natürlich gab es auch immer einen frischen Smoothie für zwischendurch.
Im Hostel lernte ich wieder coole Leute kennen, und an einem Abend spielten wir zusammen ein echt lustiges Gesellschafts-Kartenspiel.
An meinem letzten Abend entschieden wir uns, zur Fullmoon Party zu gehen. Leider trödelten die anderen ewig herum, und anstatt direkt loszugehen, verbrachten wir viel zu viel Zeit im Hostel. Als es dann fast 0 Uhr war, wollten sie endlich aufbrechen – aber mir war das schon zu spät, da meine Fähre am nächsten Morgen früh ging.
Am Ende war das aber gar nicht so schlimm. Als ich am Morgen aufbrach, kamen die anderen erst um 5 Uhr zurück und sagten mir, dass die Party eigentlich nicht so besonders war. Alles teuer, nichts wirklich Besonderes – einfach nur eine Strandparty mit Massen an Menschen.
So machte ich mich auf den Weg zum Hafen. Leider konnte ich wenig von der Insel erkunden, weil man sich dort am besten mit einem Roller fortbewegt. Aber es hatte sich einfach nicht ergeben.
Eine kleine Story zum Schluss:
In unserer Koh Phangan-Gruppe gab es einen Bulgarier, der remote arbeitete. Er erzählte mir, dass sein Chef nicht wusste, dass er in Thailand war – er dachte, er wäre zu Hause in Bulgarien.
„Ich logge mich einfach über einen VPN ein und täusche vor, in Bulgarien zu sein“, erzählte er grinsend.
Besonders lustig wurde es in den Videocalls mit seinem Chef. Während alle anderen mit dunklem Hintergrund in ihren Wohnungen saßen, strahlte bei ihm die Sonne durch das Fenster.
„Eigentlich sind die total dumm“, meinte er lachend, „die sehen doch, dass ich hier im Sonnenschein sitze, während es in Bulgarien stockdunkel ist!“ 😂Læs mere

