United States
Chinese Theater

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Travelers at this place
    • Day 66

      Hollywood Walk of Fame

      October 16, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

      Der Hollywood Walk of Fame ist wohl der berühmteste Gehweg von Los Angeles. Über mehrere Häuserblocks hinweg sind hier entlang des Hollywood Boulevard teilweise in mehreren Reihen nebeneinander Sterne eingelassen. Mittlerweile sogar schon über 2.700 Stück! Prominente verschiedener Kategorien und Jahrzehnte zieren den Boden. Ein wirkliches Prinzip hat sich uns nicht erschlossen. Dafür aber die Erkenntnis, dass für unter der Woche hier viel zu viele Menschen unterwegs waren. Daher waren wir sehr froh, als wir durch Zufall den Bereich mit den Hand- und Fußabdrücken einiger Stars entdeckten.Read more

    • Day 119

      Los Angeles - Hollywood

      December 3, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

      Nachdem wir gestern einen langen Spaziergang nach Santa Monica gemacht haben, war es heute an der Zeit in das richtige Touri-leben einzutauchen. Wir haben uns Tickets für eine Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus geholt.

      Trotz täglichem Sonnenschein ist es für uns mit ca 20 Grad Celsius relativ kalt. Zumindest wenn man bedenkt das wir uns seit August nicht mehr unterhalb von 25 Grad aufgehalten haben.😁 Natürlich sind wir ins obere Stockwerk um alles ohne Fenster im Weg beobachten zu können.

      Die Tour führte uns von Venice über Santa Monica nach Branswick, anschließend durch Beverly Hills bis schließlich nach Hollywood.

      Es wäre schwierig das alles inhaltlich wieder zu geben was wir sehen und hören konnten. Grob lässt sich allerdings sagen das so ziemlich jeder bekannte Schauspieler, Musiker und teilweise auch Künstler an irgend einer Ecke wohnte, zur Schule ging oder entdeckt wurde. Auch einige Gebäude aus bekannten Filmen wie Zurück in die Zukunft, Lalaland, Sisteract und mehr konnten wir entdecken. Der neue Barbie Film wurde sogar teilweise 10 Meter neben unserem Hostel gedreht.

      In Hollywood stiegen wir dann am bekannten Walk of Fame aus und bewunderten die unzähligen Sterne der bekanntesten Persönlichkeiten der letzten 100 Jahre. Am Chinese Theater machten wir einen Stopp und stellten uns in die Fußabdrücke verschiedener Künstler. Immer wenn ein neuer Blockbuster in Hollywood zum ersten Mal gezeigt wird findet dies hier im Chinese Theater statt. Den meisten Stars wird auch hier der Stern für den Walk of Fame verliehen.

      Direkt daneben befindet sich das Dolby Theater. Hier werden die Oscars Jahr für Jahr vergeben. Und ebenfalls ganz in der Nähe befindet sich die Writersguild of America. Bekanntlich befinden sich die Autoren Hollywoods seit Monaten im Streik weswegen bereits einige Filmveröffentlichungen verschoben werden mussten.

      Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt in Beverlyhills und landeten mit dem Bus direkt vor der Polizeistation die im ersten Beverlyhills-Cop Film mit Eddie Murphy zu sehen ist. Beverly Hills ist quasi eine Stadt in der Stadt und selbst verwaltet. Sie hat eigene Gesetze und der Großteil der reichen Bevölkerung lebt hier. Auch bekannt ist der sogenannte Rodeo Drive. In Pretty Woman geht Julia Roberts hier einkaufen und wird als normale Person von der gehobenen Gesellschaft nicht ernst genommen.

      Kurz nach Sonnenuntergang kamen wir dann auch wieder in unserem Hostel an.
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    • Day 2

      Hollywood Walk of Fame

      September 17, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

      Klar durfte der Walk of Fame in Hollywood nicht fehlen. Tini war aber, trotz Vorwarnung, etwas enttäuscht.

      Sie hat sich das Dolby Theatre, wo jeweils die Oscars stattfinden, etwas pompöser vorgestellt. Vor dem TLC Chinese Theatre haben wir dann noch die unzähligen Fuss- und Handabdrücke begutachtet. Matt Damon und ich haben fast die gleiche Schuhgrösse.

      Auch der Walk of Fame ist halt “nur” eine lange Strasse mit ein paar Sternen drauf. Und übrigens: Meiner ist immer noch nicht fertig.
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    • Day 58

      Walk of Fame

      February 25 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

      Viiiiiieeeele Sterne, viele Namen und ich hab David Hasselhoff entdeckt - ergo: alles erreicht!! 😎
      Eine Frage hab ich: ab wann werde ich auch high, wenn einfach flächendeckend alles nach Marihuana riecht? So viel passiv gekifft, wie in LA hab ich noch nie und ich dachte in Australien schon „wow, hier sind deutlich mehr Joints als Zigaretten in Gebrauch“ 🍃Read more

    • Day 84–86

      Los Angeles / Hollywood (im Regen...) 😉

      February 19 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

      Wir haben es geschafft!! Erneut mit ordentlicher Verspätung sind wir mitten in der Nacht angekommen. Tagsüber haben wir Hollywood und LA Downtown erkundigt. Das Hollywood-Sign haben wir wegen dem Regen noch nicht gesehen... Dafür viele Sterne....🤩 Es ist ein 'Public Holiday', die Stadt wirkt daher etwas verschlafen. Mal sehen, wie das an einem anderen Tag ist!
      Es ist erschreckend&traurig, wie viele Obdachlose wir an jeder Ecke sehen.

      Morgen gehen wir schon weiter, zu unserem 'Kontakt-Mann', welcher uns helfen wird, ein Camper zu kaufen...wir kennen ihn eigentlich noch nicht und wissen nicht, was uns erwartet, oder wie dieser Prozess genau ablaufen wird...😅 wir bleiben gespannt!
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    • Day 2

      Angekommen am Hollywood Boulevard

      February 2 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

      Am Hollywood Boulevard angekommen wird man natürlich direkt von sehr vielen Eindrücken überrascht. Der Hollywood Boulevard ist eine innerörtliche Straße in Los Angeles. Der Boulevard liegt im namensgebenden Stadtteil Hollywood. 1985 wurde ein Teil des Boulevard unter der Bezeichnung Hollywood Boulevard Commercial and Entertainment District als Historic District in das National Register of Historic Places aufgenommen. Zu den größten Sehenswürdigkeiten gehören unter anderem das Chinese Theatre,
      El Capitan Theatre, der Hollywood Walk of Fame, das Hollywood Wax Museum, das Dolby Theatre (bis Februar 2012 Kodak Theatre) und das Ripley’s Believe It Or Not! Museum.
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    • Day 20

      Nach dem Sturm

      August 21, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

      Alles halb so wild. Zum Glück! Ob nun die Warnungen übertrieben waren oder das Schicksal es gnädig gemeint hat: weder uns noch unserem Haus noch anscheinend Kalifornien insgesamt ist durch den Wirbelsturm wirklich viel passiert. 🍀

      Unser Tagesziel allerdings, der Joshua Tree Nationalpark, der ist vorläufig gesperrt. Wir haben also ungeplante Freizeit und lassen den Tag daher sehr gemächlich angehen. 😎 Ich habe schon den Sonnenaufgang genossen (Schlafen in einem Wintergarten ist noch besser als mit Dachfenster! 😉), und während Andy und Chrissi später im Hottub sitzen, schaue ich gemütlich mit einer Tasse Kaffee in die Ferne. 😇

      Unser Vermieter meldet sich und warnt, die Straßen nach LA seien gesperrt; er habe uns das Haus vorsichtshalber freigehalten. Sehr aufmerksam von ihm! Da Google Maps uns durchaus ans Ziel bringen würde, unternehmen wir das Wagnis. Es sieht wirklich nicht mehr schlimm aus. Zunächst werden wir mit ein paar Joshua Trees für den entgangenen Nationalpark entschädigt. Sehr gut so, arg viel gewandert wären wir wohl eh nicht. 😉

      Dann geht es reibungslos nach LA, auf ein, zwei Umwegen, die wir nun der falschen Führung durch Google Maps verdanken... nun ja. Ende gut, alles gut, wir checken in unsere jeweiligen Hotels ein, die wieder passend in Laufreichweite zueinander liegen. 👍 Und nach etwas gemütlichem Ankommen ziehen wir los zum Hollywood Boulevard gleich ums Eck, "Sterne anschauen". 🤗 Gibt viele, und beim Chinese Theatre auch noch Abdrücke in Zement, oh weh! Die allermeisten sagen mir gar nichts, doch zwischendrin sind immer wieder gute Bekannte. 😎

      Zu guter Letzt gibt es passend ein leckeres chinesisches Abendessen für die Ausgehungerten (Kathi und mich) und weniger Hungrigen (Andy und Chrissi). 😉 Den Sternen folgend geht's danach in mein "Hotel Hollywood", wiederum gleich ums Eck. 🤗
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    • Day 57

      Hollywood & Beverly Hills

      March 29, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

      🇨🇭: was meh vo Hollywood erwartet: Glamour, glitzer, suuberi strosse, geili Hüser eif alles viel cooler weil Hollywood. Wie es aber würkli isch: kein glamour, kei cooli Hüser, dreckigi Strosse, eif nöt speziells. Mir sind echt entüscht wells echt ned da gsi isch wo mir erwartet hend😬 nur wege dem det ahne flüge lohnt sich echt ned. Also wenn ich ehn Star det wer, het i gern de Stern vom walk of fame an nem viel coolere ort wie die stross😅 Sind nach ner willi umelaufe denn au scho wieder gange wells üs echt ned ahgmacht het. Hend üs denn entschiede zum nach Beverly Hills zfahre.
      Seb het üs scho vieeeeeeeeeeel besser gfalle.

      🇺🇸: what we expect for hollywood: glamour, glitter, clean streets, nice buildings everything nicer because its hollywood. How it really was: no glamour, no glitter , dirty streets, no cool buildings, it was nothing special. It was not really what we expected😬if u have plan do fly there, just for hollywood, its not worth it. If i had a star at the walk of fame, then i want them on a cooler place then there.😅
      After walking litte bit around we are going back. We decide to drive to beverly hills. And we like it much more then hollywood. We spend the rest of our time there.
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    • Day 106

      Anreise Los Angeles & LA

      April 21, 2023 in the United States ⋅ 🌙 24 °C

      Am nächsten Tag ging es dann entspannt zum Flughafen. Der Weiterflug nach Maui ging für Tobi & Becksi etwas früher als unserer. Aber da ich jetzt sowieso nicht mehr Autofahren konnte, war es klar, dass ich am Flughafen bleibe.

      Das Einchecken für den Flug funktionierte leider überhaupt nicht. Angeblich war ich nicht im System und nur auf Standby. Die Dame fragte mich sogar, ob ich meinen Flug vl schon verpasst hatte. Langsam wurde ich etwas nervös. Letztendlich bekam ich dann doch eine Bordkarte, jedoch ohne Sitzplatz. Diese bekam ich dann erst beim Gate als mein Name aufgerufen wurde. Immerhin war ich da nicht die Einzige, aber dennoch sehr komisch. Das Gepäck musste man dann auch noch zusätzlich zahlen, bei den Flügen zwischen den Inseln war mir das schon klar, bei einen derartig langen Flug, nicht. Immerhin durfte ich dann doch noch mitfliegen.

      Der Sicherheitscheck war mit meiner Wunde auch Horror: der Scanner schlug wegen meinen Nähten natürlich an und die Security Beamtin wollte neben den Sprengstoff Abstrich auch noch meine Wunde sehen, weil sie mir die OP zunächst nicht glaubte. Ich argumentierte natürlich dagegen und durfte dann zum Glück, ohne die Wunde herzeigen zu müssen, gehen. Dann kam aber erst der harte Teil. Die Anderen waren schon zum Gate weitergegangen und hatten mich zurückgelassen. Ein Security Beamter sprach mich an ob ich Hilfe brauchte und war ganz entsetzt, dass ich einarmig alleine war. Netterweise band mir dann ein anderer Beamter die Schnürsenkel zu und half mir bei der Bauchtasche. Ich war zutiefst dankbar für die mir angebotene Hilfe, aber auch gleichzeitig etwas beschämt und fühlte mich sehr hilflos.

      Die Luftfeuchtigkeit war mit langer Hose kaum auszuhalten. 90% des Flughafens lag leider im Außenbereich. Zumindest fand ich dann doch noch ein klimatisiertes Gate und traf auf einen außerordentlich hilfsbereiten deutschen Touristen in den Mitte 30ern, der mir dann netterweise bei Kleinigkeiten half. Wirklich sehr nett!

      Bevor wir in den Flieger steigen durften, wurde dann noch unser Handgepäck noch einmal auf pflanzliche Produkte gescannt. Im Flieger endlich angelangt war die Enttäuschung dann groß: alles was es beim Herflug von Neuseeland gegeben hatte, gab es dieses Mal nicht: Entertainment, Pölster oder Decken. Man hätte sich für Filme eine App herunterladen müssen, um dann Filme schauen zu können. Die Infos kam ohne Wlan im Flugzeug dann doch etwas spät.

      16. Flug ✈️ Kona - Los Angeles 15.25-23.55 Uhr

      Während des Fluges saßen Romina & ich auf unterschiedlichen Sitzen. Sie kam dann zu mir und wollte mit mir reden. Ich dachte mir noch ‚wie nett von ihr‘. In Wirklichkeit nutzte sie das Gespräch, um mir zu sagen, dass sie nicht mehr mit mir weiterreisen will. Meine Verletzungen sind zu schwerwiegend, sie wolle mich wegen mir auf ihrer Reise nicht einschränken, sie habe ja nur die 3,5 Wochen und sie ist nicht bereit wegen mir und meinen Verletzungen irgendwelche Kompromisse einzugehen. Ich war komplett schockiert. Ich hätte nie mit solchen Aussagen gerechnet. Insbesondere, da wir bereits vor unserem Reiseantritt über derartige Szenarien geredet hatten und wir uns einig waren, dass wir uns definitiv in einer derartigen Situation unterstützen würden. Ich fühlte mich als wäre mir sprichwörtlich der Boden unter den Füßen weggezogen worden.

      Leider landeten wir bei dem 5-stündigen Flug auch noch ziemlich verspätet. Da es aber sowieso bereits mitten in der Nacht war und keine Öffis mehr fuhren hatten wir bereits im vorhinein vereinbart uns ein Lyft zu bestellen (ein Taxi, wie Uber). Der Taxifahrer war dann voll komisch: er fragte uns wie viel wir für seine Fahrt über die App bezahlen und dann meinte er, ob wir uns irgendwie Geld dazu verdienen wollen. Während Romina die Frage nicht einmal verstand, lehnte ich sehr schnell ab. Gegen 3 Uhr in der Früh waren wir dann endlich in der Unterkunft. Die Zeitverschiebung ist statt -12 auf -9 geschrumpft, dennoch eine blöde Uhrzeit zum Skypen.

      Für den nächsten Tag hatte ich bereits die Universal Studios vorgebucht, aber mehr dazu in einem separaten Eintrag.

      Am zweiten Tag sagte ich die im vorhinein geplante Sightseeing Tour mit Romina ab und versuchte mich neu zu sammeln und neue Pläne für die nächsten 3 Wochen zu entwickeln. Der Tag tat auch meinem Körper gut: ausschlafen, wenig gehen und gut Essen 😆

      Dann ging es in der Früh von dem Airbnb im Süden von LA alleine in ein Hostel in Santa Monica. Mir wurde von zwei netten Lyft Fahrern gesagt, dass dies eine sehr sichere Gegend mit relativ wenigen Obdachlosen ist und das Hostel erschien mir auch sehr passend (fast direkt am Meer gelegen und sehr gute Bewertungen). Ich beschloss als Erstes mir einen (leistbaren) Frisör zu suchen, da die Pflege der langen Haare mit einer Hand doch etwas schwierig wurde. Das ist gar nicht so einfach, da Damenschnitte meist bei 80-90$ beginnen und pro paar Centimeter Haarlänge noch einmal +30$ dazukommen. Bei der Länge meiner Haare wäre ich dann schon einmal locker auf 209$ gekommen. Zum Glück gibt es die Frisörkette ‚Supercut‘, wo ich um 30$ einen besseren Haarschnitt wie in Österreich bekam und das sogar noch am selben Tag ohne Termin. Wirklich cool! ☺️

      Anschließend erkundete ich noch Santa Monica: es gibt eine sehr schöne Shoppingmeile, eine Mall und natürlich den berühmten Santa Monica Pier mit Strand und Meer. Und überall auf den Wiesen waren riesige Eichhörnchen zu sehen.
      Obwohl Sonntag war, hatten alle Geschäfte normal offen und es war wirklich viel los. Am Santa Monica Pier gab es viel zum Essen, Verkaufsstände. einige Sekten die durch ein Mikrofon durch die Gegend predigten und einen Zauberer. Alles sehr amerikanisch, genau so wie man sichs vorstellt 😆 Daneben gibt es einen Vergnügungspark. Die Preise hier haben mich ausnahmsweise mal nicht negativ überrascht. 6$ für Schießspiele und Attraktionen zum Fahren 8-12$. Ich habe aber allen Versuchungen wiederstanden und bin dann noch zum Strand gegangen. Leider war das Wetter im Gegensatz zu den letzten zwei Tagen (30*) heute eher bewölkt und etwas frisch. Deshalb hielt ich es leider nur 5 Minuten dort aus. Dennoch waren einige Mutige im Wasser und es war hier ebenfalls ziemlich viel los.

      Am nächsten Tag machte ich mich ganz entspannt zum Rodeo Drive in Beverly Hills auf. Die Gegend ist mit der Kärtner Straße in Wien gleichzusetzen: ein nobles Geschäft reiht sich ans Nächste, die Lokale sind sehr schick und es herrscht eine spezielle Atmosphäre. Spannenderweise habe ich hier keine einzige obdachlose Person beobachtet.

      Dann ging es weiter zum Sunset Boulevard. Den Stopp hätte man sich auch sparen können: ein paar lustig aussehende Lokale, ein paar Gitarrengeschäfte hintereinander und schicke Hotels.

      Schnell ging es weiter zum berühmten Walk of Fame. Hier hatte ich schon die ärgsten Geschichte gehört: überall Obdachlose, der Taxifahrer meinte auch, dass es alleine für mich dort fast schon zu gefährlich ist, ein Platz den man eher meiden sollte,… Ich stellte mich drauf ein ein paar Fotos zu schießen und gleich im nächsten Bus wieder weiterzufahren. Die Realität sah ganz anders aus: extrem viele Tourist:innen inkl Souvenirshops, Personen die dir verschiedenstes verkaufen wollen: Hop on Hop Off Bus, Hot Dogs & sonstiges Essen, Fotos mit verkleideten Superhelden, deinen eigenen Stern oder deine eigene Oscar Statue inkl Namen, Bustouren zu den abgeriegelten Villen der Promis… Ich sah wirklich sehr wenige bis teilweise gar keine obdachlose Menschen und fühlte mich zu keinem Zeitpunkt unsicher. Also ging ich dann doch länger als gedacht die beiden Straßenseiten des Walk of Fame ab, schlenderte durch Souvenirläden und sah mir das Chinese & das Dolby Theater von außen an. Mir hat es wirklich überraschend gut gefallen, das ist die Sache mit der Erwartungshaltung 😆 Was ich noch spannend fand: Während die Simpsons, Winnie the Pooh oder Tinker Bell einen Stern haben, fehlt dieser bei Größen wie Julia Roberts oder George Clooney. Oder auch Robert Pattinson, obwohl ich zumindest seinen Schuhabdruck wo gefunden habe 😆
      Außerdem fand als ich dort war eine Aufzeichnung zur Jimmy Kimmel Show statt. Die suchten ein Geschwisterpaar für die Show, da kam ich dann eher nicht im Frage. 😅

      Abschließend fuhr ich noch zum Observatory, um den Blick auf LA zu genießen. Leider hat das Observatory Montags geschlossen, aber es ging mir sowieso eher um den Blick auf die Stadt. Leider war es sehr diesig. Zum Glück konnte man dennoch halbwegs ok das Hollywood Sign & die Wolkenkratzer von Downtown LA entdecken. Theoretisch gibt es dort auch einige Wanderwege, aber durch die trübe Sicht und die vorangeschrittene Zeit war das für mich keine Option. Mein Rückweg öffentlich betrug nämlich schlappe 2h.

      An einem weiteren Tag sah ich mir noch das Getty Museum an. Ich hatte bei einer Bewertung gelesen: „Wenn man das Getty nicht gesehen hat, war man nicht wirklich in LA.“ Das wollte ich mir natürlich nicht nachsagen lassen und fuhr mit dem Bus 1,5h hin. Der Eintritt war zwar kostenlos, man musste sich jedoch online eine Eintrittskarte vorreservieren. Es gab dann vom offiziellen Eingang eine eigene Tram, die direkt zum eigentlichen Museum fuhr. Unvorstellbar wie groß die gesamte Anlage ist. Paul Getty war eine Milliardär (Öl Unternehmer) und galt vor einigen Jahren als reichster Mensch der Welt. Er sammelte privat Kunst und wollte diese der Öffentlichkeit zugänglich machen. Aus diesem Grund ließ er die Getty Villa in Malibu bauen. Nach seinem Tod vermachte er einen Großteil seines Geldes einer Stiftung, die das Getty Museum mitten im Nirgendwo von LA auf einem Hügel errichten ließ. Hierbei wurde definitiv nicht gespart: Stararchitekt, großzügige Gartenanlage, unählige Kunstobjekte in verschiedensten Gebäuden, die eigene Bahn, in jedem Raum steht ein Security,… Auch vom Klientel war es sehr nobel. Gefühlt nur reiche Menschen, die meist schon etwas älter waren. Ich war eine der wenigen ‚Normalos‘ 😆 Es gibt regelmäßig gratis Führungen mit diversen Schwerpunkten (Kunst, Architektur, Garten). Ich beschloss spontan die nächste beginnende zum Thema Gemälde nehmen und war positiv überrascht. Wir pickten einzelne Gemälde heraus und diskutierten darüber, das war echt spannend. Dann spazierte ich so noch durch: es gab einen Monet, Skulpturen, Möbel, Fotografien, Vasen aus Versaille,… es war wirklich riesig. Der Garten war auch ganz nett angelegt und man hatte von der Terrasse einen schönen Ausblick auf LA. Ich finde es hat sich gelohnt ☺️ Die Getty Villa hätte es auch noch zum Ansehen gegeben, aber das wargeografisch einfach zu weit weg.

      Dann ging es weitere 1,5h zu The Grove & zum Farmers Market. Leider hatte ich vergessen, dass an diesem Tag auch in Santa Monica einen Farmers Market gegeben hätte. The Grove ist einfach ein modernes großes Einkaufszentrum im Freien und der Farmers Market ist eine Ansammlung von diversen Lokalen, Shops, Einzelhändlern. Es war ganz nett, aber man hat auch nichts verpasst, wenn man es nicht gesehen hat.

      Durch das ganze Busfahren ging sich Downtown LA dann leider gar nicht mehr aus. Da dies aber ohnehin ein eher gefährliches Pflaster sein soll, ließ ich es aus und fuhr stattdessen nach Venice Beach. Durch Zufall sah ich noch auf Google Maps die ‚Venice Canals’ und beschloss spontan auch noch dorthin zu fahren. Die Kanäle waren dann auch das Highlight für mich: kleine Brücken führten über die Kanäle, am Rand standen überall bunte Häuschen, es waren nur wenige Menschen dort, alles strahlte eine gewisse Ruhe aus, die Atmosphäre gefiel mir wirklich sehr gut dort 🥰 Im krassen Gegebsatz zu den Kanälen gefiel mir Venice Beach wiederum gar nicht. Einerseits lag es sicher am Wetter: es war plötzlich komplett nebelig am Strand, man konnte kaum die Surfer im Wasser erkennen. Andererseits wirkten die Geschäfte eher heruntergekommen und es waren wenige Menschen unterwegs. Ich spürte die Blicke grindiger Typen auf mir. Mein Bauchgefühl sagte: einfach nur weg. Im Zuge einer größeren Laufgruppe bahnte ich mir dann den Weg zur nächsten Busstation und kam zum Glück sicher heim.

      Es hätte sicher noch Vieles mehr zum Ansehen gegeben und ich hätte sicher auch noch ein paar Tage länger hier verbringen können und hätte immer noch gewusst was ich mir ansehen könnte.

      Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln in Los Angeles: man würde sich ja denken, dass so eine Großstadt ein tolles Öffi System hat. Leider ist dies hier nicht der Fall. Einerseits sind es die riesigen Distanzen: man sitzt meist mindestens eine Stunde wo drinnen, um von A nach B zu kommen. Andererseits ist es die Frequenz: die U-Bahnen kommen nur alle 15-20 Minuten und fahren teils oberirdisch, sodass sie oftmals verspätet sind. Und der wichtigste Punkt: die Sicherheit. Es wird regelmäßig durchgesagt, dass kein Drogenkonsum in der U-Bahn akzeptiert wird und wenn man was auffälliges bemerkt soll man es melden (‚if you see something say something‘). Ab 21 Uhr wird geraten die Öffis nicht mehr zu benutzen obwohl sie bis 23 Uhr fahren würden. Ich habe für mich ein zwiegespaltenes Bild von den Öffis: Die U-Bahn ist tatsächlich etwas beängstend: leider sind dort wirklich sehr viele obdachlose und oder psychisch kranke Menschen, die sehr ausfallend werden oder durch die U-Bahn schreien. Teilweise hat man das Gefühl man wird auf Wertsachen abgecheckt, es gibt dort eine extreme Geruchsbelästigung,… Auch herrscht hier echt Narrenfreiheit: zB wird die Notfallstopptaste gedrückt, dass noch eine Person bei sich schließenden Türen einsteigen kann oder es zündet sich wer mitten am Bahnsteig eine Zigarette an. Insgesamt kann man damit fahren, aber ein rundum sicheres Gefühl hat man dabei leider nicht. Wenn es dunkel wurde habe ich mir sicherheitshalber lieber ein Taxi bestellt. Der Bus wiederum machte auf mich einen solideren/sichereren Eindruck. Natürlich fahren hier auch einige obdachlose Menschen mit, aber hier habe ich mich persönlich sicherer gefühlt. Bitte versteht mich nicht falsch: ich will hier wirklich keine Gruppe stigmatisieren. Der Taxifahrer hat das nur etwas hochgepuscht mit so Sätzen wie ‚Sie sind unberrechenbar.‘… Das Coole am Bus ist, dass er über gratis Wlan verfügt und auch gratis Stoffmasken zur Verfügung gestellt werden. Nicht so toll wiederum ist, dass es oftmals private Buslinien in den Städten gibt, wo man seinen Metropass nicht einsetzen kann, wie zum Beispiel in Santa Monica.
      Was man den Öffis aber zu Gute halten muss: den Preis. 12,50$ für 7 Tage alle Öffis im Großraum LA benutzen! Dafür bekommt man in Wien schon fast kein Tagesticket mehr 😅

      Was mir sonst noch aufgefallen ist: immer wieder habe ich ganz LA einen leichten Gras Geruch wahrgenommen.

      Allgemein auch noch zur Sicherheit in LA: Die Taxifahrer haben mich aktiv vor einigen Vierteln gewarnt und auch in gewissen Vierteln gibt es Straßen, die man eher meiden sollte. Man sieht schon hin und wieder Einsatzfahrzeuge, aber da sind mir in Honolulu mehr aufgefallen.

      Alles in allem hatte ich geplant 2 volle Tage in LA zu verbringen. Letztendlich ist es jetzt eine Woche geworden. Von allem Negativem was ich zuvor gehört hatte bin ich doch positiv überrascht und hätte ruhig noch länger hier bleiben können ☺️
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    • Day 15

      Hollywood Walk of Fame

      July 21, 2019 in the United States ⋅ 🌙 22 °C

      Oh mein Gott, was war das denn?

      Nach dem wir im Airbnb angekommen sind, haben wir uns zu Fuß auf den Weg in Richtung Walk of Fame gemacht. Die Straße, wo alle Stars einen Stern auf dem Fußweg haben und das berühmte Theater der Oscar-Verleihungen zu finden ist. Ich habe mich auf gemütliches Laufen eingestellt und auf ein gemütliches Essen, aber was Juli und ich erlebt haben, war wirklich total „strange“.

      Es war alles laut, schrill, bunt und hektisch.
      Wir haben Menschen gesehen, die schreiend im Gegenverkehr mit ihrem E-Roller gefahren sind. Menschen, die mit Schlangen am Walk of Fame standen, um Bilder zu verkaufen. Menschen, die gekifft haben und Menschen, die illegale Drogen genommen haben. Verrückte Autos und Motorräder. Da passt das Museum of Illusion perfekt auf den Walk of Fame. Es war wirklich schrill. Juli und ich dachten, nach dem Times Square und Vegas alles gesehen zu haben, aber der Walk of Fame war nochmal verrückter.
      Witzigerweise liegt er ca. 2 km von unserem Airbnb entfernt und in unserer Unterkunft und der Nachbarschaft ist es absolut ruhig. Juli hatte den Walk of Fame 2011 etwas entspannter in Erinnerung, sie war allerdings auch erst im September dort.

      Eine Sache hat uns jedoch positiv umgehauen.
      Wir laufen den Walk of Fame entlang und sehen mitten auf der Straße eine Filmset ähnliche Kulisse von „Once Upon a Time in Hollywood“. Das ist der neue Film von Quentin Tarantino mit Leonardo Di Caprio, Brad Pitt und Al Pacino (unter Anderen).
      Man ist von Marketing oder Ähnlichem ausgegangen. Als wir aber an Menschen vorbei gelaufen sind, die auf Klappstühlen vor Absperrgittern saßen, wurde uns schnell klar, dass es nicht nur Marketing sein kann. Kurz einen „Wartenden“ gefragt, der uns dann sagte, dass genau an diesem Platz morgen die Premiere von „Once Upon a Time in Hollywood“ ist. Das heißt, dass Stars wie Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Quentin Tarantino morgen über den roten Teppich laufen werden. Wenn wir um ca. 15-16 Uhr morgen wiederkommen, hätten wir eine realistische Chance, alle Stars sehen zu können. 2 km von unserem Airbnb entfernt. Das ist natürlich mega krass! 😁 Leider haben wir einen Konflikt, da wir Karten für die Universal Studios haben. Allerdings wird man vermutlich nicht bis in den späten Abend in den Studios und dem Park sein. Juli ist etwas „verrückt“ bei so etwas, sie wird heute bestimmt nicht einschlafen können! 😅👍🏻

      Nach dem „Schock“ sind wir noch kurz zu Subway und haben eine Kleinigkeit gegessen. Danach sind wir zu Fuß in Richtung Airbnb gelaufen. Vorbei an Obdachlosen, die in Zelten unter der Brücke schlafen. Vorbei an einem Menschen, der mit Musik auf den Ohren, tanzend auf einer Kreuzung steht und Autos beim Fahren behindert. Vorbei an urinriechenden Ecken, bis wir endlich im Airbnb waren. So schön die Ecken in L.A. sein können, so ranzig können sie leider auch sein. Es ist einfach eine wahnsinnig große und polarisierende Stadt. Auf der einen Seite eine Riesen Millionärsdichte, auf der anderen Seite mit am meisten Obdachlose...

      Wir merken gerade, dass wir die ewig langen Straßen und die kleinen Dörfer von der ersten Woche unserer Reise etwas vermissen 😏 Dafür hat man hier das typische „California Feeling“ und die unmittelbare Nähe zum Pazifik.

      Darauf ein Bier bzw. Wein.
      Gute Nacht. 😁
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    You might also know this place by the following names:

    Chinese Theater

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