United States
Louisiana

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Travelers at this place
    • Day 103

      Rojstni dan in thanksgiving :)

      November 28 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

      Helo helou,
      moj rojstni dan je minil, hvala vsem za prelepe cestitke, ste mi zeloo polepsali dan :)
      Ko sem se zbudila me je na telefonu pricakalo velikoo voscil, potem sem popila kavico kasneje so mi pa soigralke pripravile presenecenje :) napihnile so mi poolno sobo balonov in napisale vse najboljse (in to kar v slovenscini), potem so mi pa prinesle se sopek rozic🥰 Potem sem se se slisala s prijateljico Tinkaro, mami, babico in dedom ter bando doma (oci, Alja, tamale). Smo skupaj odprli darilo in se nadalec objeli😅

      Ker pa danes tukaj praznujejo Thanksgiving pa smo se z ekipo odpravile na kosilo/vecerjo k eni ameriski familiji. Bilo je zanimivo videti kako velik dogodek je to pri njih, jedli smo purana, riz in pa seveda sladiceee. Po hrani smo se pa se malo druzili in nato odsli domov.

      Bil je zelo prijetem dan, hvalezna sem vsem za vse cestitke in presenecnja in se vidimo cez 10 dniiii!!
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    • Day 23

      Houston Texans

      October 6, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 30 °C

      Das näcgste Highlight unserer Reise stand heute auf dem Programm.
      Wir gingen zum Football Spiel der Houston Texans gegen die Atlanta Falcons.

      Ich habe in meinem Leben schon einiges erlebt was mit Sportveranstaltungen zu tun hat, aber heute kamen wir aus dem Staunen nicht heraus.

      Rund ums Stadion sind große Parkplätze, bereits 2.5 Stunden vor dem Spiel sind diese voll belegt.
      Ist ja bis dahin nichts ungewöhnliches.

      Allerdings sind die Plätze voll mit Pavillons in den gegrillt, gegessen, Musik gehört wird.
      Wohlgemerkt sind das Fans also keine Verkaufsstände!!

      Zudem gibt es in einigen Pavillons Fernseher.
      Für die die keine Karten haben.
      Betrieben wird das alles mit Notstromaggregaten.

      Der Hammer sag ich Euch.
      Unglaublich.

      Das Stadion und das Spiel selber waren auch Weltklasse.

      Einziger negativer Punkt heute waren die 560km die wir noch bis New Orleans zurücklegen mussten.

      Aber auch das haben wir hinbekommen.

      Ein wirklich geiler Tag.
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    • Day 24

      New Orleans

      October 7, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 31 °C

      Zum Start in New Orleans ging es, wie könnte es anders sein, auf einen Raddampfer.
      Klassisches Touriding. Muss aber sein.

      Beim Mercedes-Benz Super Dom vorbei

      Danach noch kurz durch die berühmte Bourbon street das wars.

      Denkste!

      Richtig interessant wird die Stadt erst am Abend.
      Streetcar und halligallii n der Bourbon Street,
      sowie noch ein Abstecher ins Café Du Monde, berühmt für seine warmen "Berliner" und Cafe au Lait.

      Und zum Abschluß noch ins Casino Harrahs
      Klasse.
      Wenn es auch nichts zu gewinnen gab😭
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    • Day 99

      New Orleans

      December 15, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

      On the way to Mexico we decided to stop in New Orleans and get some city life feeling after many weeks in the forest.
      We enjoyed the day wandering around the city, listening to live music and having a good coffee & french donuts at the famous Café du Monde. They say if you leave the café without beeing covered with sugar powder then you did something wrong 😜 we (including Leki) left the café succesfully 😁Read more

    • Day 35

      Zipline-Swamp-Tour + Südstaaten Plantage

      June 17, 2023 in the United States ⋅ 🌙 28 °C

      Ja, heute ging es aus New Orleans mal raus, um eine Hängepartie durch die Sümpfe an Stahlseilen zu machen. War cool und heiß 🙃
      Die Kultur sollte auch nicht zu kurz kommen, so dass wir anschließend eine alte Südstaaten Plantage besucht haben. Ein junges Mädchen hat uns zwei über eine Stunde herumgeführt und vieles über die Familiengeschichte von Laura Plantation erzählt. Eine alte Zuckerrohrplantage, die bis 1977 betrieben wurde und wo heute niemand mehr wohnt. Jetzt wissen wir, wie gut es die Weißen hatten😎. Über das dunkle Personal wurden nicht viele Worte verloren. Abends sind wir nochmal durch den Wochenend-Trubel im French Quarter und auf der örtlichen Polizei Station gelandet, um .........Read more

    • Day 50

      #New Orleans - Wiege des Jazz

      August 16, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 32 °C

      Unser erster Sitting Job führt uns nach New Orleans - die Geburtstätte des Jazz. Das Herz der Stadt ist das French Quarter, wo wir bei Kaki & Jeff wohnen durften um auf ihre vier Haustiere aufzupassen. Mit seinen bunten Gebäuden, den gusseisernen Balkonen, lauten Bars und Jazzclubs ist das French Quarter ein einzigartiges Viertel mit dynamischer Musikszene (und leider auch mit viel Kriminalität, weshalb man niemals etwas im Auto liegen lassen sollte). Zudem ist New Orleans auch für seine pikante Küche bekannt, die vorallem von der kreolischen und afrikanischen Küche beeinflusst wurde. Vom Nationalgericht Jambalaya über Sea Food bis zum Bread Pudding ist alles so unfassbar lecker, man will garnichts anderes mehr essen.
      Unser erster Sitter Job ist mega entspannt und wir haben die Hunde Zelda und Vic sofort ins Herz geschlossen. Und das Beste ist, wir haben uns mit Kaki & Jeff richtig gut verstanden, sodass wir unsere erste Freundschaft in der USA geschlossen haben (yay). Falls es uns nochmal hierher verschlägt, gehen wir die zwei auf jeden Fall besuchen.

      Fun Fact am Rande: Lustigerweise gibt es im French Quarter, anders als man es erwarten würde, hauptsächlich Gebäude mit spanischer Architektur. Das Viertel wurde zwar von den Franzosen angelegt, aber die Großfeuer von New Orleans zerstörten den größten Teil Ende des 17. Jahrhunderts. Es ist also ein Französisches Viertel mit spanischen Gebäuden und kreolischer und afrikanischer Küche. Einfach einmalig!
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    • Day 76

      Nouvelle-Orléans avec Capucine

      November 1, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 11 °C

      Voyage de quelques jours a la Nouvelle-Orléans avec Capucine, une ville typique du sud des États-Unis, très influencée par sa culture créole.
      Un quartier français très connu et une ambiance de jazz partout dans la ville!

      Photo 1&2: Berges du Mississippi, les bateaux avec leurs roues a aubes typiques.

      Photos 2&3: La cathédrale St-Louis

      Photos 4-6: The French Quarter, le quartier français qui attire de nombreux touristes.

      Photos 8&9: A deux pas de notre hôtel.

      Photos 10-14: le City Park, un parc publique qui reflète le style des marécages entourant la ville.

      Photos 15-16: Le jardin Botanique de la Nouvelle-Orléans (trouvez le poisson caché)

      Photos 17-18: Les maisons créoles colorées.

      Photos 19-20: Couché et levé de soleil sur le Mississippi.

      La bise à tous!
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    • Day 145

      New Orleans: Vampire, Jazz & Alligatoren

      October 25, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 28 °C

      Unser letztes Frühstück „on the Road“ wollen wir noch einmal richtig zelebrieren. Rico kocht sich einen Kaffee mit dem Spiritusbrenner, wir machen uns Eier und rösten Brot auf unserem Toaster-Aufsatz. Wie oft wir den jetzt schon benutzt haben! Ganz ramponiert sieht er aus, aber er war ein treuer Begleiter. Etwas sentimental packen wir ein letztes Mal unserer Campingsstühle ein, nehmen (ganz ohne Streit) die Lichterkette ab und bestücken unsere Vorratskisten mit dem Campingsgeschirr, das wir heute zum letzten Mal gebraucht haben.

      Viel Zeit zum traurig sein bleibt dann aber gar nicht, denn es geht direkt weiter nach New Orleans. New Orleans, eine Stadt mit einer langen Geschichte: 1718 von den Franzosen gegründet, dann in spanische Hand übergeben, 1800 von Napoleon zurückerobert und schließlich im Jahr 1803 für 15 Mio. US-Dollar an die Vereinigten Staaten verkauft. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse lassen sich vor allem kulinarisch in New Orleans erleben. Es wurde sogar ein neuer Begriff für diese einmalige Verschmelzung spanischer, französischer, indigener und afrikanischer Einflüsse geschaffen: „Kreolisch“ wird die Küche in Louisiana genannt und das wiederum leitet sich von „Kreole“ ab, eine Bezeichnung für die Nachkommen spanischer bzw. französischer Siedler, welche neben den eignen Sitten eben auch bereits in frühen Jahren mit den Bräuchen indigener und afrikanischer Bevölkerungsgruppen in Berührung kamen, sodass sich hier eine neuartige Küche ergab. Vielleicht die erste „Fusion Kitchen“ der Welt, wenn man so will. Uns so belesend, verbringen wir die knapp drei Stunden Autofahrt. Wir beginnen unseren Aufenthalt in New Orleans jedoch nicht mit Check-In in unserem Apartment oder Sightseeing sondern mit in der Autowerkstatt. Zum Glück keine Panne, nur ein Ölwechsel. Daneben lassen wir noch eine Glühbirne austauschen und das Lenkrad neu ausrichten, dass seit Portland, Orgeon ein bisschen Schlagseite hat, sodass wir bei geradem Lenkrad immer nach rechts von der Straße abgekommen sind. Wat mut, dat mut! Unser Auto geben wir ab - es soll etwa vier Stunden dauern - und wir schnappen uns ein Uber in die Innenstadt. Hier wollen wir zunächst zum „Café du Monde“ in welchem sogenannte Beignets (eine Art Krapfen) serviert werden, für die New Orleans bekannt sind. Die wollen wir jetzt verdrücken und etwas Zeit totschlagen, bis wir in unser Hotelzimmer einchecken können. Im Uber geht es über eine große Brücke und schon sind wir mitten im „French Quarter“, das ist der Teil New Orleans, in welchem es aussieht wie bei Küss den Frosch. Überall stehen die historischen bunten zweistöckigen Häuser mit traditionellen eisernen Geländern und überdachten Balkonen. Wir fühlen uns wie in einer Filmkulisse. Ein historisches Haus reiht sich an das nächste, jedes auf seine Art einzigartig und windschief, dennoch herrscht in dem „French Quarter“ eine ungemeine Homogenität des Kolonialstils der Gründungszeit.

      Wir steigen aus dem Uber aus und mir zieht direkt eine Welle an kloakigem Brackwassergestank in die Nase. Überall sind kleine, trübe Pfützen, allerdings hat es hier seit Wochen nicht geregnet. Regenwasser ist das also nicht. Der Fäulnisgeruch ist allgegenwärtig und wird uns über die ganze Zeit in New Orleans begleiten, aber mit der Zeit gewöhnen wir uns daran (ob das gut ist oder nicht, können wir nicht sagen). Noch bevor wir das Café betreten können, werden wir von dem Autohaus angerufen. Das Auswechseln der Glühbirne stellt sich als Riesenaktion heraus, es muss erst noch ein Ersatzteil bestellt werden und wir können das Auto erst morgen abholen. Ist nicht zu ändern, so sparen wir uns immerhin eine Nacht die Parkgebühren.

      Das Café du Monde ist gut besucht (ist es wohl immer), aber im Innenraum ist deutlich weniger los und wir finden einen schönen Tisch am Fenster, abseits des Trubels. Für 3.95 $ bekommt man hier drei Beignets. Das Angebot finden wir prima und bestellen zwei mal. Es dauert keine fünf Minuten und schon stehen die frittierten Krapfen vor uns, über und über mit Puderzucker. Wir hauen rein und ich muss an dieser Stelle wirklich sagen, dass ich selten so leckeres Gebäck gegessen habe. Die Beignets sind fluffig und saftig zugleich, ohne fettig zu sein und sogar noch leicht warm. Mit dem Puderzucker ist das ganze natürlich eine riesige Sauerei, aber das ist es allemal wert! Zufrieden und gestärkt, schlendern wir durch das French Quarter in Richtung unserer Ferienwohnung. Hier in New Orleans laufen einige als Vampir verkleidete Gestalten rum, wir kommen an einem Vodoo-Laden vorbei, ein geschmackvoll eingerichtetes Restaurant mit schickem Außenbereich reiht sich an das Nächste, an einer Ecke spielt eine Blaskapelle treibende Jazzmusik. New Orleans wird seinem Ruf schon jetzt gerecht. Es gibt unzählige Gallerien mit so schöner Kunst, dass wir uns an mehreren Fenstern die Nasen platt drücken, in Antiquariaten werden Raritäten aus dem 19. Jahrhundert verkauft und Juwelieren bieten Schmuck für einen fünfstelligen Betrag in ihren Schaufenstern an. Es ist schon alles sehr schick hier, aber ohne dabei arrogant oder unangenehm zu sein. Wir fühlen uns ingesamt schon recht wohl, trotzdem laufen uns auch immer wieder etwas unheimliche Gestalten über den Weg, bei welchen wir unsere Bauchtasche lieber etwas fester halten. Insgesamt sind in New Orleans alle Bevölkerungsschichten unterwegs.

      Unser Hotel liegt einen Block außerhalb des French Quarter, in einem ruhigeren Teil der Downtown. Der Concierge begrüßt uns, wir checken ein und fahren dann hoch in den 12. Stock. Als wir die Tür zu unserem Apartment öffnen, können wir unseren Augen kaum trauen. Unser 2-Zimmer Apartment ist für unserer Verhältnisse sehr luxuriös, super schön und war dafür überraschen bezahlbar. Mit tollem Blick über die Stadt, Wohnzimmer mit Küchenzeile und großem Bett, lässt es sich hier sehr gut aushalten. Wir schmeißen unsere Taschen in die Ecke und machen uns erstmal auf dem Bett lang. Für heute Abend haben wir um 20 Uhr eine Geisterführung zu den Spukhäusern des French Quarter gebucht, denn New Orleans ist nicht erst seit „Interview mit einem Vampir“ bekannt für Vodoo-, Vampir- und Geistergeschichten. Als Stärkung holen Wirkung auf dem Weg zu der Tour noch Sandwiches, „Po’boys“ genannt. Der Begriff ist eine slangartige Kurzform von "poor boy" ("armer Junge"), mit dem typischen „Southern Accent“ ausgesprochen, der hier in den Südstaaten gesprochen wird. Die bestellen wir zusammen mit scharfen Kartoffelsalat. Für Rico gibt es ein Po‘Boy mit Blumenkohl und für mich einen mit Tofu und Lemongrass und wir sind beide völlig aus dem Häuschen wie lecker uns das schmeckt. Danach gehen wir guter Dinge weiter zu unserer Gruseltour. Am Treffpunkt werden wir in Grüppchen von etwa 20 Leuten eingeteilt und dann geht es auch schon los. Die nächsten zwei Stunden führt unser Guide durch die Straßen und Gassen des French Quarter, vorbei an dem „Vampire Café“, in welchem es Cocktails aus Blutkonserven zu trinken gibt, verschiedenen alten Hotels und Apartments, in denen es spuken soll, dem Lafitte Blacksmith (einer der ältesten Bars der USA) und einer alten kreolischen Stadtvilla, über welche die „Animals“ in ihrem Song „House of the Rising Sun“ singen (Hörempfehlung an dieser Stelle zum stimmungsvollen Weiterlesen). Wir haben viel Spaß, holen uns hier und dort einen Drink (in New Orleans darf man sogar auf offener Straße Alkohol trinken, es gefällt uns hier immer besser) und treffen die skurrilsten Gestalten auf der Tour: Eine Dame mit langen schwarzen Haaren und Nachtgewand steht in einer dunklen Ecke und erschreckt dort aus Spaß nichts ahnende Passanten, um danach Selfies mit ihnen zu machen; ein Mann fährt mit seinem Opossum auf der Schulter und seinem Kaninchen im Korb mit dem Fahrrad durch die Straßen und wir schwören, dass uns mindestens drei Vampire begegnet sind.

      Ein gelungener erster Abend finden wir. Auf dem Heimweg durch das French Quarter Richtung zuhause laufen wir fast rückwärts, als wir auf die Burbon Street einbiegen. Mit einem solchen Zirkus haben wir nicht gerechnet. Da wir mit unserer Führung nur durch die dunklen und gruseligen Gassen gelaufen sind, haben wir die Burbon Street komplett umschifft. Ganz in Nashville-Manier reiht sich hier eine Bar mit Live Musik an die Nächste. Aus den offenen Fenstern überlagern sich die Tonspuren der Lautsprecher und die Reklametafeln blinken um die Wette. Es gibt Vodka-Slushie aus langen Tröten und auf der Straße verteilen Promoter Gutscheine für Gentlemen Clubs. Wir sind aber müde und heben uns das Erkunden der Bourbon Street für einen anderen Tag auf.

      Am nächsten Morgen haben wir vormittags einen Tisch bei „The Court of the Two Sisters“ zum Brunch reserviert. Auch dieses Restaurant liegt wieder im French Quarter, das ist also nicht weiter. Etwas angekatert machen wir uns also den Weg. Der Brunch findet wie der Name des Restaurants schon vermuten lässt, im Innenhof statt, der mit Pergolas und kleinen Springbrunnen ausgestattet ganz märchenhaft aussieht. Eine kleines Orchester spielt schöne entspannte Jazzmusik im Hintergrund und es gibt ein reichhaltiges Buffett voller typisch-kreolischer Küche. Dazu gehört Gumbo (ein würziger Gemüseeintopf mit Okrashoten), Cajun-Jambalaya (eine Art Paella mit scharfen Cajun Gewürzen und afrikanischen Einflüssen) und Reis mit Bohnen. Alles sehr schwere, deftige Gerichte die auf unsere sensible Mägen ganz schön reinhauen. Aber insgesamt ein tolles Erlebnis und wir lassen uns viel Zeit, uns durch alles durchzuprobieren und die Ruhe in dem begrünten Hinterhof mit der entspannten Musik zu genießen. Zwischendurch treffen wir noch ein etwas überspanntes deutsches Paar, die sich bei unserer Frage wie ihnen New Orleans denn gefalle, darüber beschweren, wie teuer ja alles sei. Dabei finden wir nach inzwischen fünf Monaten Amerika New Orleans überraschend günstig für das was wir geboten kriegen, auch dieser Brunch hat mit 27 $ pP ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als der US-Schnitt.

      Entspannt und beseelt von dem Jazz-Brunch schlendern wir noch etwas durchs French Quarter, machen einen kurzen Zwischenstopp bei unserem Apartment und ziehen dann weiter in Richtung Werkstatt, unser Auto abholen. Da wir günstig unterwegs sein wollen suchen wir uns eine Busverbindung raus, die bis zur Werkstatt fährt. Der Bus soll in 10 Minuten kommen, läuft ja wie am Schürchen für uns - glauben wir. An der Bushaltestelle stehen wir 10 Minuten, 20 Minuten, 30 Minuten. Neben uns warten noch ca. 30 Menschen auf den Bus, in die Außenbezirke New Orleans fahren scheinbar wirklich nur die, denen es nicht so gut geht. Wir fühlen uns immer unwohler und sind schon kurz davor ein Uber zu rufen, aber dann kommt endlich der Bus. Nach einer langen Fahrt im brechend vollen Bus in die Suburbs und unschönen Bezirke der Stadt, halten wir schließlich auch vor der Werkstatt. Dort legt uns eine Mitarbeiterin die Rechnung vor und möchte eine Unterschrift für alle erledigten Arbeiten haben. Auf die Frage, ob wir uns das Auto vielleicht erstmal ansehen könnten, schaut sie uns völlig entgeistert an. Das scheint hier wohl nicht üblich zu sein, eine vernünftige Abnahme zu machen, bevor man den Preis bezahlt. Sie holt ihren Vorgesetzten doch auch der ist verwundert, dass wir mal eine Probefahrt machen wollen, um die Ausrichtung des Lenkrads zu testen. Schließlich muss der Chef gefragt werden, ob sowas gemacht werden könne. Wenigstens der ist total gelassen und sieht darin überhaupt kein Problem. Also können wir eine Probefahrt in Anwesenheit eines Mitarbeiters machen, alles klappt reibungslos, wir unterzeichnen die Abnahme und nehmen unser Auto wieder mit. Jetzt stellt sich für uns jedoch die Frage: wo sollen wir das Auto abstellen? Auf der Straße wollen es nicht stehen lassen, dafür ist es uns einfach zu unsicher hier. In dem Parkhaus eines Krankenhauses etwa drei Blocks von unserem Apartment entfernt werden wir fündig und stellen unser Auto dort ab. Nach dem aufregenden Ausflug machen wir uns im Apartment was zu Essen, um dann abends in die Burbon Street unsicher zu machen. Daraus wird letztendlich aber nichts, wir sind so faul und fühlen uns in unserem Apartment so wohl, dass wir dort versacken und den Dienstag so unspektakulär vor der Glotze beenden.

      Am Mittwoch holen wir nach dem Frühstück unser Auto aus der Krankenhausgarage und machen uns auf in die Sümpfe von Louisianna, wir haben eine „Swamp-Tour“ gebucht. Mal wieder auf den letzten Drücker kommen viel voll gestresst am Treffpunkt an und schaffen es gerade noch rechtzeitig aufs Boot. Die erste Hälfte der Tour fahren wir die Siedlungen am Sumpf auf und ab. Wir erfahren wie das Leben in ständiger Angst vor dem nächsten Hurricane ist und wieso sich der Schrimpfang in der Region heutzutage kaum noch lohnt. Unsere Laune sinkt minütlich, unser Guide macht nur schlechte Witze und wir hatten uns die Tour ganz anders vorgestellt, nämlich in den abgelegenen Sumpfgebiten des Bayou-Delta und nicht inmitten von Wassergrundstücken und Siedlungsgebieten. Die zweite Hälfte wird dann aber genau nach unserem Geschmack. Wir fahren doch noch in die Sumpfgebiete und sind ganz fasziniert von der immer feuchten Flora die sich hier bietet. Vereinzelte Stech- und Fächerpalmen ragen zwischen klassischen Laub- und Nadelbäumen empor, während das Grün-bräunliche Wasser die Wurzeln der Bäume freispült und Tot- und Treibholz an das Ufer befördert. Lange Bärte hängen von knorrigen Bäumen, es sieht fast gruselig aus. Gräser und Flechten wiegen sich im Wind und bieten Reiern Schutz, die hier brüten. Auf einmal schwimmt eine riesiger Fisch auf uns zu. Nein, kein Fisch, ein Alligator! Ja wirklich! Wie selbstverständlich treibt die riesige Echse in dem Sumpf umher. Hier gibt es viele von der Sorte, die meisten jedoch verstreut in den Sumpfgebieten, und weniger in den offenen Kanälen. Unser Tourguide wirft dem Alligator Marshmallows hin, welche dieser genüsslich einsammelt. Ob das so artgerecht ist wissen wir nicht, aber der Sensationstourismus begeistert die Amerikaner. Auf der Rückfahrt wir sogar noch ein Babyalligator aus einer Box neben dem Motor rausgeholt und rumgereicht, damit jeder ein Foto mit dem Reptil machen kann. Das ist jetzt in jedem Fall nicht artgerecht und um nicht verklagt zu werden weil wir das Tier ins Wasser geworfen haben, wenden wir uns ab. Es bricht uns wirklich das Herz zu sehen, wie unreflektiert dieses Tier rumgereicht und angefasst wird, als wäre es ein Schoßhündchen. Aber so ist leider die Menschheit. Insgesamt hat uns die Sumpffahrt sehr gut gefallen und wir haben einen Eindruck von der einmaligen Natur der Gegend erhalten können. Nach unserer Rückkehr stellt sich jedoch die Parkplatzsuche als Problem dar. In dem Parkhaus am Krankenhaus ist alles belegt und auf Nachfrage erfahren wir, dass wir dort auch gar nicht parken durften. Wir müssen uns also etwas anderes suchen und das ist gar nicht so einfach. Unser Auto ist einfach zu hoch für die umliegenden Parkhäuser. Wir ziehen den Radius immer größer, aber immer ist die Decke zu niedrig. In ein Parkhaus fahren wir rein, dessen Schranke man jedoch nur mit Clubkarte passieren kann, sodass wir rückwärts wieder ausparken müssen. In einer für uns gefühlt sicheren Nachbarschaft in 30 Minuten Entfernung stellen wir das Auto kurz ab, jedoch befindet sich keine 20 Meter weiter eine Zeltstadt und mit dem Bett im Kofferraum haben wir einfach Bauchschmerzen es da stehen zu lassen. Also wieder zurück und weiter suchen. Nach über einer Stunde Suche, finden wir schließlich ein Parkhaus, mit einer freigegebenen Autohöhe von 6‘10“ (6 Feet, 10 Inches). Unser Auto ist 6‘10“ hoch. Wir müssen es probieren, etwas anderes finden wir nicht. Also passieren wir die Schranke und fahren hoch. Ratsch. Einmal sind wir an der Decke langgeschrappt. Mist. Mit schweißigen Händen kommen wir gerade so durch das Parkhaus und stellen unser Auto besser schlecht als recht ab. Hauptsache wir kommen da auch wieder raus…

      Am Abend stürzen wir uns in das Nachtleben im French Quarter. Zuerst geht es in die Vampire Bar, wir wollen unbedingt so ein Blutkonserven-Cocktail ausprobieren. Weiter geht es mit einem Vodka-Slushie und bunten Treiben in der Burbon Street. In einer Bar mit Balkon im zweiten Stock, trinken wir mit Schlagseite einen Cocktail. Schlagseite nicht etwa weil wir betrunken sind, sondern weil die Balkone hier zum Teil schon so auf halb sieben hängen, dass man das Gefühl hat man rutscht gleich über das Geländer (in Deutschland wäre das aus Sicherheitsgründen schon längst abgerissen). Unsere Getränke bekommen wir daher auch nur in Plastikbechern, vermutlich hat es hier schon zu viele Unfälle und damit einhergehende neu bespukte Orte gegeben, dass man das Risiko einfach nicht mehr eingehen möchte. Von hier oben haben wir aber einen tollen Blick und unten an der Straße spielt sogar jemand auf seiner Trompete Jazz Musik, sehr atmosphärisch. Wir beschließen den Abend mit einem Bier vom Späti und schlendern damit durch die Gassen (das muss man ausnutzen wenn das schon mal erlaubt ist). An einem Donnerstagabend kann man in New Orleans ganz schön viel Spaß haben.

      Den nächsten Morgen schlafen wir aus und wollen uns dann das Garden District anschauen. Das Garden District ist der Teil New Orleans, in welchem die alten Kolonialvillen stehen. Dafür fahren wir mit der historischen Tram vom French Quarter bis ins Garden District. In den Vereinigten Staaten gibt es sowieso nur in drei Städten eine Straßenbahn und alle drei haben wir besucht: Portland in Oregon, San Francisco in Kalifornien und New Orleans in Louisiana. Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten, in welchen sich die Straßenbahn gemütlich ihren Weg hinauf ins Garden District bahnt. Heute ist es wirklich heiß und auch wir sind etwas angeschlagen. Daher setzen wir uns erst mal ein nettes Café und trinken ein kaltes Getränk. Anschließend spazieren wir durch die schönen Alleen und bewundern die prächtigen Bauten. Hier lässt es sich wirklich gut leben! Weiße, mindestens dreigeschossige, riesige Anwesen werden von wunderschön gepflegten Gärten mit plätschern Springbrunnen und hohen Hecken umschlossen und messen sich mit ihren Nachbarn in der Prunkhaftigkeit. Nach unserem Ausflug ins Garden District spazieren wir noch einmal durch das schöne French Quarter am Tag, besichtigen die eine oder andere Galerie, bummeln durch die Gassen und machen uns dann langsam auf den Weg zu dem Highlight unseres New Orleans Aufenthalts: ein Jazz Dinner auf einem Schaufelraddampfer. Zunächst wird unten im Restaurant ein Buffet angeboten, auch hier wieder typisch kreolische Küche, anschließend gehen wir mit einem Drink bewaffnet an Deck und genießen die traumhaft schöne Dampferfahrt die - wie soll es anders sein - begleitet wird von einem kleinen Orchester, das atmosphärische Jazzmusik spielt.

      Einen perfekteren Abschluss für unseren New Orleans Aufenthalt hätten wir uns uns nicht vorstellen können. Eine so bunte, lebendige, verrückte und gleichzeitig stilvolle Stadt. Wir werden New Orleans in guter Erinnerung behalten und freuen uns jetzt auf die letzte Etappe unserer Reise: es geht nun endlich nach Florida!
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    • Day 109

      New Orleans, Teil 1

      January 14 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

      Von Mississippi geht es nach Louisiana, wo der Mississippi in den Golf von México mündete.

      Zuerst halten wir noch am Visitor Center, direkt hinter der Landesgrenze. Hier spricht uns Hildegard aus South Carolina auf deutsch an. Sie ist in Bamberg groß geworden und dann nach Amerika ausgewandert. Hier hat Sie Ihren Man Paul kennengelernt, er war bei der Air Force Pilot. Paul ist jetzt 91 und die beiden mach Ferien in Louisiana. Hilde hat sich so sehr gefreut mal wieder etwas deutsch zu sprechen, Ihren süddeutschen Akzent hört man noch gut raus. Eine tolle Begegnung.

      Dann geht es ins French Quarter nach New Orleans. Der Parkplatz ist nicht billig, aber wir sind direkt mitten drin.

      Die Atmosphäre in der Stadt ist super, die Häuser mit ihren wunderschönen Balkonen, die unterschiedlichen Menschen, überall hört man Musik, super toll.
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    • Day 109

      New Orleans, Teil 2

      January 14 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

      Auf einem Platz sitzen lauter Leute, die einem die Zukunft vorhersagen wollen.
      Überall wird etwas aufgeführt oder Musik gemacht. Dazu gibt es verrückte Geschäfte.

      Und dann haben ist bald Mardi Gras, Karneval.
      Die Geschäfte sind entsprechend dekoriert und verkaufen Karnevalskram, das sind hier Masken wie in Venedig und alles ist in grün, gelb und lila.
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    You might also know this place by the following names:

    Louisiana, LA, ሉዊዚያና, Loisiana, Louisiāna, لويزيانا, Louisiana suyu, Luiziana, لوئیزیانا ایالتی, Штат Луізіяна, Луизиана, লুইজিয়ানা, ལུའི་ཟི་ཨཱན་ནཱ།, লুইসিয়ানা, لویزیانا, Luisiana, Λουιζιάνα, Luiziano, Louisiana osariik, لوئیزیانا, Louisiane, લ્યુઇસિયાના, Lu-yi-sṳ̂-ôn-ná, Luikiana, לואיזיאנה, लुईज़ियाना, Lwiziana, Լուիզիանա, Luwisiánà, ᓗᐄᓰᐋᓈ, ルイジアナ州, ლუიზიანა, ಲೂಯಿಸಿಯಾನ, 루이지애나 주, Ludoviciana, Louisiann-a, لوٙئیزیانا, Luiziāna, Луизиане, Луизијана, ലുയീസിയാന, Луйзиана, लुईझियाना, လူဝီစီယားနားပြည်နယ်, लुइजियाना, Tónteel Chʼínílį́, Loïsiana, Луизианæ, ਲੂਈਜ਼ੀਆਨਾ, Luizjana, Luisian-a, لوئزیانا, लुईजियाना, Luizėana, லூசியானா, లూసియానా, รัฐลุยเซียนา, Luwisiyana, Loyizanna Shitati, Луїзіана, لوزیانا, Лувизән, לואיזיאנא, 路易斯安那州

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