ベトナム
Thành Phố Cần Thơ

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この場所の旅行者
    • 日25

      Letzte Woche Phu Quoc vorbei 😢

      1月6日, ベトナム ⋅ ⛅ 30 °C

      Da ich Mekong Delta erkunden wollte, habe ich eine 2-Tagestour gebucht. Leider ging es mir aber immer & immer schlechter. Ich war die letzten Tage mit 2 Deutschen unterwegs, welche nun beide auch krank sind - naja! Der Mekong ist der Fluss im Süden Vietnams, der auch nach Kambodscha fliesst.

      Auf jeden Fall haben wie unterwegs eine wunderschöne Pagoda mit einem riesigen lachenden Buddha besucht. Noch nie so einen riesigen Buddha gesehen 😅 Daneben war noch der liegende Buddha.

      Danach ging es los mit der touristischen Tour (grundsätzlich aber doch interessant) 😅 Wir haben mit dem Boot zwei Inseln besucht, auf der einen ist eine Produktion, in welcher sie Kokosnuss-Süssigkeiten herstellen. Yummii! Ausserdem war die Herstellung von Produkten aus Krokodil- und Schlangenhaut ein Trend & somit in der Mekong Area hergestellt, da der Mekong früher doch viele Krokodile hatte. Danach besuchten wir noch eine Fabrik, in welcher die Reisnudeln hergestellt werden. Mit einem feinen vietnamesischen Mittagessen wurde der Tag gut abgerundet. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Can Tho und hatten den Abend zur freien Verfügung. Da es mir hundeelend ging, bin ich dann nur noch kurz in die Stadt an den Nachtmarkt & hab mir ein feines Streetfood-Abendessen gegönnt. An der Apotheke habe ich noch Vitamin C Medikamente abgeholt 😬

      Am nächsten Morgen ging es dann um 5 Uhr früh wieder los! Die Fisch- & Fleischmärkte sind meistens um 2-3 Uhr morgens sehr stark besucht; da dann alles noch frisch ist. Somit sind wir kurz durch diesen Markt gelaufen. Danach mit dem Boot 30 Minuten weiter an einer der berühmtesten Floating Market. Das war suuper spannend! Viele der Leute leben auf diesen Booten & besuchen alle 2 Monate den Markt und verkaufen ihre „Ernte“ (meistens Früchte & Gemüse).

      Zurück im Hotel (by the way hatte ich das erste Mal nach 3 Wochen ein Privatzimmer 😍) hatten wir Frühstück - die Reisegruppe verabschiedete sich dann & fuhr wieder zurück nach Saigon. Ich hatte eigentlich eine Weiterfahrt mit Bus nach Süden geplant… da es mir aber so schlecht ging, verlängerte ich eine Nacht in diesem Hotel.

      Ich verbrachte den fast ganzen Tag im Bett und war immer wieder am Schlafen… 🤒

      Am nächsten Tag raffte ich mich auf & nahm den Bus um 7 Uhr morgens nach Rach Gia, um da dann mit der Fähre auf die Insel Phu Quoc. Phu Quoc ist eine grosse Insel, eigentlich fast näher an Kambodscha wie Vietnam. Auf jeden Fall habe ich die letzten 5 Tage da verbracht und hatte eine suuuper coole Zeit. Ich habe mich so sehr auf Sommer, Sonne & Sonnenschein gefreut!!

      Witzig: Per Zufall (bzw. 2 Tage bevor ich bach Phu Quoc gefahren bin, hat mich ein Deutscher, den ich in Panama kennengelernt habe, geschrieben, wie meine Reise verläuft & ob ich noch nach Phu Quoc gehe.. - der war mit einigen Kumpels in Thailand & flog am genau gleichen Tag wie ich auf die Insel). Wie klein die Welt doch ist!

      Auf jeden Fall habe ich die letzten Tage immer genau gleich verbracht & Rituale erschaffen 😅 Den ganzen Tag am Strand viel Sonne getankt, Sonnenuntergang-Bierchen, gutes Abendessen & bis spät in die Nacht oder eher bis früh morgens gefeiert & am nächsten Morgen kostenloses Frühstück im Hostel, versucht die wichtigsten E-Mails für‘s Büro zu erledigen 🤯 & ab an den Strand ☀️🍹

      Und nun bin ich am Flughafen und warte auf meinen Flug nach Kambodscha! 30 Tage Vietnam sind vorbei - mein Visum läuft heute ab - unfassbar!

      30 Tage Vietnam - ich hatte so viele tolle Momente, Begegnungen, Gespräche 😍 DANKE Vietnam!

      & jetzt freu ich mich meine beste Freundin in 24 Stunden in Kambodscha zu treffen & 2 Wochen Kambodscha zu bereisen! 😍
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    • 日79

      Can Tho - Mitten im Mekong Delta

      1月24日, ベトナム ⋅ ☁️ 31 °C

      Can Tho liegt mitten im Mekong Delta und ist die viertgrößte Stadt Vietnams. In dieser Region verteilt sich der große Fluß Mekong in viele kleine Seitenarme und mündet schließlich im Meer. Das Delta ist mit Ausnahme einiger Ballungszentren (wie z.B. Can Tho) nur spärlich bewohnt.

      Unser kleines Guesthouse in Can Tho ist vom Busbahnhof schnell erreicht und bezogen.

      Gleich nach unserer Ankunft treffen wir Linh.
      Mit Linh haben wir schon vor ein paar Tagen Kontakt aufgenommen, denn sie bietet individuelle Touren durch das Mekong Delta, abseits der typischen Touristenziele, an.

      Linh ist erfrischend anders als man es von Vietnamesinnen erwartet. Sie ist extrovertiert, lacht herzlich und lautstark und spricht vor allem exzellentes Englisch. Sie kommt kurzerhand zu unserem Hotel und wir besprechen noch ein paar letzte Details für den nächsten Morgen. Man versteht sich auf Anhieb.

      Den Abend nutzen wir noch für ein paar Erledigungen und gehen früh ins Bett.

      - - - - - - - - - - -

      Am nächsten Morgen treffen wir Linh, nur ein paar Straßen weiter von unserem Hotel, vor ihrem Wohnhaus, pünktlich um 06.00 Uhr in der Frühe. Es ist noch dunkel.

      Neben uns nehmen noch 3 weitere, ebenfalls Deutsche, an dem Ausflug teil.

      Wir bekommen unsere Helme in die Hand gedrückt, einen Roller zugewiesen und schon geht es los. Aron fährt, Lara hält sich tapfer fest.
      Im Konvoi knattern wir mit den kleinen Gefährten durch den morgendlichen Verkehr von Can Tho und genießen dabei den Sonnenaufgang. 🌅

      Wir halten etwas außerhalb der Stadtgrenze und wechseln auf ein kleines Boot. Der Fahrer wartet schon auf uns.

      Wir besuchen vom Wasser aus die Floating Markets, die schwimmenden Märkte.
      Unzählige Hausboote bieten auf knapp 1 km Flusslauf ihre Waren an, hauptsächlich Gemüse und Früchte. Zur Orientierung hat jedes Boot die jeweilige Ware (z.B. Bananen) an einem langen Stab hoch über dem Deck baumelnd befestigt, so kann man schon aus der Ferne erkennen, was der Händler anbietet.

      Dazwischen fahren immer wieder mal kleinere Boote umher, die Kaffee, Snacks und andere Getränke anbieten. Touristenware sucht man allerdings vergeblich - gut so! Linh hat uns zu den „echten“ Märkten gebracht und nicht den neuen Märkten, die nur für die Touris genutzt werden. Dort werden eigentlich auch nur Souvenirs verkauft.

      Nach den Floating Markets geht es wieder mit den Rollern weiter rauf aufs Land und schließlich in ein kleines Restaurant zum Frühstücken.

      Im Anschluß führt Linh uns über den lokalen Markt und erklärt uns einiges zur vietnamesischen Lebensweise. Sie nimmt einen oft an die Hand und zieht einen regelrecht zu den Ständen um euphorisch etwas über die Waren, die Fische und die Früchte zu erzählen - was man wie in welchem Zustand kaufen sollte, und von was man lieber die Finger lässt.
      An manchen Ständen kauft sie verschiedenes Obst, durch welches wir uns später noch durchprobieren werden. 🍍🍊🥭
      Aron drückt sie kurzerhand einen lebenden Aal in die Hand - einfach so 😅

      Nun geht es wieder auf das Boot und wir fahren tief in die schmalen Seitenkanäle des Mekong.
      Das Wasser wird flacher und flacher und wir müssen aufpassen, dass wir nicht auf Grund laufen. Es geht bewusst langsam voran.

      An einer Stelle, an der wir schließlich nicht weiter voran kommen, steigen wir kurzerhand aus. Wir befinden uns auf dem Grundstück einer alten Dame, die uns gern ihr Haus und ihre einfache Lebensweise im Delta zeigt. Die Wände bestehen teils aus Stein, teils aus Metall. Der Boden aber ist offen, so dass Insekten und Reptilien ungehindert herein können. Zum Schlafen wird ein Moskitonetz über das einfache Bett gespannt. Die Toilette ist ein sichtgeschützter „Donnerbalken“ auf einem kleinen Steg über dem Fluß.

      Später geht es mit den Rollern wieder zurück nach Can Rho, wo wir alle noch ein gemeinsames etwas essen.
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    • 日92

      Can Tho

      1月27日, ベトナム ⋅ ☀️ 27 °C

      Üsi letschti Destination im Mekong Delta isch glichzytig die viertgrössti Stadt vo Vietnam: Can Tho. Entsprächend lut, Scooter-befüllt und witlöifig ischs hie de ou 🛵😁!
      Glichwohl hei mir binere Morge-Tour no chli traditionelli Gwärb vo Vietnam dörfe erläbe: Einersits si mir a eine vo de vier letschte Floating Markets 🛶💚 - dä gits zwar äuä ou nur no zu Touri-Zwecke 😅! Anderersits hei mir e Abstecher zu eire vo de „grösste Riisnudel-Fabrike vor Region“ gmacht: E härzige Familiebetrib am Fluss 🤗!
      Und jetzt geit’s ab nach Ho Chi Minh City 💪🏼!
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    • 日10

      Mekong Delta Tag 2 ➡️ Ho Chi Minh City

      1月29日, ベトナム ⋅ ☁️ 25 °C

      Und wieder einmal war Tagwache weit vor Sonnenaufgang. heute um 0430 😴
      Heute ging es für uns mit Susan zum Cai Rang Floating Market und einer Tour durchs Mekong Delta.
      Den Sonnenaufgang konnten wir heute vom Boot aus beobachten 🌅
      Der erste „Halt“, wenn man es so nennen kann, war der „Floating Starbucks“ oder aber auch einfach ein schwimmendes Kaffeehaus. Wenn man bei den kleineren Booten was kaufen möchte, winkt man die Verkäufer einfach zu sich und sie haken sich ein, damit sie nicht wegtreiben.
      Es gab wieder einiges zu probieren: Khao Tom Mad (Sticky Reis im Bananenblatt), Dumplings mit Schweinefleisch und Ananas. Für den „Floating Subways“ mit den Bánh Mi waren wir im Moment zu angegessen und fuhren somit weiter zu einer Reisnudelfabrik. Hier wird veranschaulicht wie aus Reis Nudeln werden. Wir durften sogar mit einem riesigen Schredder den Reiswrap in Nudeln schreddern.
      Danach zeigte uns Susan wie eine kleine Drachenfruchtplantage, wo wir auf gleich einiges an Obst verkosten durften. Weiter ging es zu einer „Gärtnerei“, wo wir sahen wie die Sämlinge für diverse Pflanzen gezogen werden und danach auch eine Kakaoplantage 🍫
      Zum Schluss unserer Tour hatten wir noch Mittagessen und einen tollen Tipp für den besten Kaffee in Cần Thơ bekommen.

      Danach ging es für uns wieder mit dem Sleeping Bus retour nach Ho Chi Minh, da wir von hier aus morgen mit dem Schlafzug 😴 🚂 nach Nha Trang fahren werden.

      In Ho Chi Minh waren wir noch ein bisschen unterwegs. Zum Essen waren wir beim Ben Nghe Street Food Market. Wir haben uns da einfach bei ein paar Ständen Essen bestellt und wie Tapas gegessen.
      Zufälligerweise kamen wir am Weg zum Hotel bei einem Einkaufscenter vorbei und sind einfach mal reingegangen. Hier entdeckten wir ein kleines Juwel: eine wunderschöne Dachterrasse 🥰
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    • 日8

      Can Tho premier jour

      3月8日, ベトナム ⋅ ⛅ 26 °C

      Arrivée ce midi dans cette ville importante ce qui crée toujours un flottement pendant lequel on se dit mais qu’est-ce que je fais là ? Surtout quand je m’aperçois que le musée est fermé sans doute parce que c’est la journée de la femme (des vendeurs de fleurs sur tous les trottoirs) et qu’il n’y a pas grand chose à voir. Heureusement le Mékong est là et la balade sur ses rives est agréable. Et surtout c’est vendredi et vendredi c’est SORTIE 🌇 toute la population est en goguette, sur son 31 et je me suis régalée à les observer profiter du début du week-end 😜もっと詳しく

    • 日9

      CAN THO 2

      3月9日, ベトナム ⋅ ☀️ 29 °C

      5h du mat
      Floating market
      Et on le chante en rythme 😆
      Pho au p’tit dej
      Puis balade à vélo dans la cité pour voir la maison où fut tourné le film L’Amant
      Fermée donc vous ne voyez que l’extérieur
      Visite d’un temple bouddhiste et chill avec un café au musée fermé 🙃
      Journée tranquille avant un nouveau départ
      🤩😘😘
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    • 日4

      Mekong Delta per Bike I

      2019年11月22日, ベトナム ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute geht es mit dem Motorrad auf eigene Faust ins Mekong Delta. Das Zweirad gibt es zum Spotpreis von 100.000 VND (4 €) pro Tag und das sogar noch aufgetankt bis zum Rand 👏. Es ist eine Vollautomik - also für Blöde, nur Gas geben 😆.
      Bis ich aus Can Tho raus bin, kostet das mich einige Nerven. Es gibt zwar Verkehrsregeln, jedoch hält sich keiner dran. Noch nicht mal an die Elementarsten, wie nicht auf der Gegenseite fahren oder nach links oder rechts schauen, wenn man ein- oder abbiegt. Keiner hält, alles ist im Fluss 🙄.
      Aber ich habe es überlebt 😎.
      Erster Stopp ist der Tempel "Truc Lam Phuong", ca. 2 km vor Phong Dien. Es gibt hier sogar betreutes Parken für 3000 VND 😁. Die Parkwärterrsind aber ziemlich gelangweilt.
      Der Tempel ist jedoch der Brüller. Macht echt was her. Ausser mir läuft kein westlicher Tourist herum - wie so oft im Delta. Hat sich wohl noch nicht so herumgesprochen 😄 - wird doch kein Geheimtipp sein 🤭?
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    • 日7

      Yoga, Marble Mountain und Mekong Delta

      2019年12月20日, ベトナム ⋅ ☀️ 31 °C

      Heute war wieder ein sehr errignisreicher und sonniger Tag: Wir starteten in Hoi An mit einer Yoga-Stunde, bei der Gerrit sich sehr tapfer geschlagen hat.
      Anschließend fuhren wir nach Da Nang, von wo aus wir abends noch einen Flug ins Mekong Delta gebucht hatten. Zuvor besichtigten wir noch die Marble Mountains. Dabei handelt es sich um fünf Berge aus Marmorstein, die gleichzeitig eine buddhistische Pilgerstätte mit Pagoden und Höhlen sind. Während des Vietnamkrieges dienten die Marble Mountains den Vietcong als Angriffspunkt auf das US-Militär.
      Nach unserer kleinen Bergtour fuhren wir noch durch die Millionenmetropole Da Nang, bevor es abends mit dem Flugzeug nach Can Tho ging. Hier haben wir nun ein kleines Homestay direkt am Fluss Mekong, sehr einfach und ursprünglich. Die nächsten drei Nächte werden wir hier verbringen.
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    • 日8

      Mekong chill and cycle

      2019年12月21日, ベトナム ⋅ 🌙 26 °C

      Heute haben wir nach dem Reisetag alles ein wenig entschleunigt angehen lassen. Lange geschlafen, ausgiebig gefrühstückt und anschließend mit unserem Homestay Besitzer über die Geschichte und Politik Vietnams gesprochen. Er hat uns mit vielen interessanten Informationen versorgt. Anschließend haben wir eine kleine Radtour entlang des Mekongs unternommen. Dabei haben wir das Leben der Menschen am und mit dem Fluss kennengelernt. Den Rest des Tages haben wir dann am Mini-Pool verbracht, gelesen sowie einen wunderschönen Sonnenuntergang genossen.もっと詳しく

    • 日24

      Can Tho

      2023年1月29日, ベトナム ⋅ ☁️ 23 °C

      Der Abschied von Mittelvietnam fiel uns wirklich nicht schwer: es schüttete aus Kübeln, was es auch etwas frisch machte, und wir hatten das Gefühl alles was möglich war mehr als gesehen zu haben 😆

      5. Flug ✈️: Da Nang-Can Tho 10.20-11.50 VietJet

      Da wir den Flughafen schon kannten und auch mit der Airline schon hergeflogen waren kannten wir uns gut aus und es verlief alles reibungslos 😊 wir sahen Ho Chin Minh City bereits vom Flugzeug aus, echt eine riesen Stadt. Übrigens: wenn wir mit dem Zug gefahren wären, hätten wir 22h gebraucht, die Distanzen sind nicht zu unterschätzen in Vietnam.

      Viele von euch werden sich sicher fragen: warum Can Tho? Can Tho liegt direkt am Mekong, einen der größten Flüsse Asiens, und ist für seine schwimmende Märkte bekannt. Can Tho liegt südlich von Saigon. Viele haben uns geraten unbedingt dorthin zu reisen.

      Wie erhofft ist das Wetter echt super: etwas bewölkt aber dennoch sehr warm, um die 30*, genau perfekt 😎

      Wir buchten wieder einen Homestay über Booking: Ms Ha und es war wieder eine gute Entscheidung. Wir bekamen bei der Ankunft gleich gratis aufgeschnittene Ananas und Wassermelonen und sie organisierte für uns die Weiterfahrt. Nur sehr lustig und auffällig: der Ordentlichkeitsfimmel der Besitzerin: gleich beim Einchecken begleitete sie uns in unser Zimmer. Wie immer legten wir unsere Rucksäcke am Boden ab und kleine persönliche Gegenstände auf den Tisch. Sie nahm die Rucksäcke und legte sie präzise in die Ecken des Raumes auf und dann sortierte sie die Sachen, die am Tisch lagen, neu. ZB mein Handy wurde dann fein säuberlich rechtwinkelig angeordnet umgeordnet. Auch später hatte man das Gefühl ‚alles muss an seinem Platz sein‘ und sie hatte eine Art ‚Mama Instinkt‘ bei dem sie immer sehr fürsorglich argierte (sie rührte und das Essen um oder half uns in die Schwimmwesten). 😂

      Den verbleibenen Tag gingen wir noch was Essen und bummelten durch Can Tho. Die Stadt ist viel größer als erwartet und hat wenig zu bieten. Eine riesen Ho Chi Minh Statue, ein Tempel und Bootsfahrten auf dem Mekong sind die ‚Highlights‘. Es gab abends auch viel Straßenbeleuchtung und es war sogar eine Straße gesperrt für den Verkehr. Wir glauben das war noch wegen Tet. Außerdem gab es einen kleinen Night Market mit Essen & Souvenirs.

      Am nächsten Tag klingelte der Wecker wieder sehr früh: 5 Uhr 😴 bevor es losgehen konnte, kontrollierte Miss Ha unser Zimmer noch einmal, ob wir ja die Balkontüre richtig verschlossen haben. Wir bekamen einen Tee to Go in einem Plastiksackerl und brachen mit der Besitzerin der Unterkunft Ms Ha und zwei Jungs aus Deutschland auf zum Boot, das auf uns wartete. Wir fuhren am Mekong entlang zum größten schwimmenden Markt den es gibt. Was wir nicht wussten: aufgrund von Tet und da es Sonntag war hatte der zweite schwimmende Markt in der Nähe gar nicht offen und der Markt auf dem wir waren, war leider auch kleiner als erwartet (durch das Tet Fest haben die Kinder länger Schulferien und auch viele Betriebe haben dementsprechend länger geschlossen). Auf dem Markt gibt es große Boote, die auf einem Mast oben immer zeigen was sie verkaufen (zB hängt auf einem Mast ein Kürbis). Die Verkäufer sind entweder selbst Bauern oder nur Zwischenhändler. Dann kommen kleine Boote und kaufen einen großen Teil der Ware, um diese in der Stadt weiterzuverkaufen. Es gibt auch Boote, die wie Bars ausgestattet sind und nur Getränke verkaufen. Dann gibt es schwimmende Restaurants auf großen Schiffen oder kleinere Boote, die Essen verkaufen. Die Menschen leben teilweise wirklich auf den Booten, wir haben Wäsche und Haustiere wie Hunde oder Hühner gesehen. Und ein Hochzeitspaar auf einem Boot konnten wir auch erspähen. Es ist wirklich ein buntes Treiben. Und ganz spannend: die Buddhisten glauben, dass alles Augen haben muss. Aus diesem Grund wurden vielen Booten Augen aufgemalt. Ms Ha kaufte uns verschiedenes Obst zum probieren: Milchäpfel, Ananas, Stinkefrucht, usw. Dann gab es eine Art ‚Fotoshooting‘ von Ms Ha initiiert. Dabei achtete sie penibel drauf, dass alles perfekt ist und strich mir zB die Haare glatt (sie ist auf dem ersten Foto zu sehen). 😆

      Nach dem Besuch der schwimmenden Märkte ging es für uns zu einem Seitenarm des Mekong. Dort erlebten wir das tägliche Leben am Mekong: viele ärmlich aussehende Häuser standen dort dicht gedrängt und wir sahen zB Menschen Wäsche waschen oder ein Huhn rupfen. Anschließend gingen wir am Land und Ms Ha machte mit uns einen Dorfspaziergang. Da auf den schwimmenden Märkten leider nicht so viel los war, war das das eigentliche Highlight für mich. Wir besuchten zwei Nudelfabriken, eine Sojafarm und eine lokale Familie. Die Nudelfabriken waren besonders spannend, weil wir mithelfen durften. Fabrik ist vl ein zu großer Begriff, da hier jeweils immer zwei Personen arbeiteten. Bei der Ersten wurden die Nudeln frisch gekocht aus der Maschine ausgeworfen. Wir durften die Nudeln dann zum Trocknen auf einen löchernen Metalltisch legen. Da die Nudeln noch voller Wasser trieften war der Boden dort entsprechend nass. In der zweiten Fabrik wurde einen Reispaste auf einen riesen Herd gegossen. Mit einem speziellen Holzstock wurden die fertigen Reiscrepes auf einen geflochtenen Holzstisch gelegt. Diese Crepes werden dann zum Trocken länger in die Sonne gelegt. Anschließend werden sie mit Hand durch eine Maschine gedreht, die daraus Nudeln schneidet. Ganz spannend: die Nudeln werden mit natürlichen Stoffen grün, violett und orange gefärbt. Nach der Mitarbeit durften wir gleich frische ‚fried noodles‘ probieren. Außerdem bekamen wir noch gebratenen Nudeln von Ms Ha, das war alles gegen 9 Uhr in der Früh, das war als Frühstück auch sehr spannend. Wir waren auch in einem kleinen lokalen Lokal, wo wir einen Reisschnaps angeboten bekamen. Wir lehnten dankend ab. Die Einheimischen waren sehr an uns interessiert und wollten unser Alter wissen. Sie rieten bei Sophie und mir 25 Jahre, also gar nicht mal so schlecht. Dann ging es mit dem Boot wieder zurück zur Unterkunft.

      Nach einer kurzen Mittagspause ging es am Nachmittag mit der gleichen Truppe und einem französischen Pärchen auf eine Radtour zu Dörfern auf der anderen Seite des Mekongs. Die Räder waren abermals nicht die Besten, aber man gewöhnte sich daran. Zunächst mussten wir diese noch aufpumpen. Zum Glück hatten die deutschn Jungs genug Schmalz. Sophie wollte sich dennoch beweisen und war gleich mal negativ erstaunt wie schwer das ging 😆 Ms Ha fuhr selbst gar nicht mit dem Fahrrad, sondern nur mit dem Moped uns hinterher. Wir fuhren mit den Fahrrädern auf eine kleine Fähre, die uns über den Mekong brachte. Dort angekommen ging es an kleineren Straßen über Brücken durch diverse Siedlungen. Es war echt spannend was es dort alles zu sehen gab: eine Klasse voller Kinder einr Kampfsportart, viele kleine Versammlungen von Männern, viele Familien mit Kindern,… Viele Menschen winkten uns zu und begrüßten uns freundlich, vor allem Kinder. Unser Highlight: die Vietnamesen lieben es Karaoke zu singen. Aber das läuft nicht so wie bei uns: leise und heimlich im Wohnzimmer, sondern auf offener Straße, extrem laut wie bei einem Konzert und komplett falsch/schräg gesungen (im Video zu hören)😂 echt lustig mit dem Fahrrad durchzufahren und alle paar Meter ein paar schräge Lieder zu hören. Echt eine bewundernswerte Mentalität, wir würden das sicher nicht machen, außer wir könnten toll singen. Wir besichtigten auch eine Ziegelfabrik, wo uns der Herstellungsprozess anschaulich erklärt wurde. Angeblich arbeiten dort nur Frauen, auch spannend.
      Auch die Flora war wunderschön: Bananenplantagen, Bambus Wälder, viele Pflanzen wie Ananas oder ein Melonenfeld. Das Essen fiel dieses Mal nicht mehr so üppig aus, wie am Vormittag, aber das war ok für uns, da Miss Ha immer alles bei Straßenständen kaufte und wir uns beszüglich Hygiene nicht so sicher waren und uns schon die Ausreden ausgingen, warum wir das jetzt nicht essen wollen. Wir probierten auch zum ersten Mal einen Zuckerrohrsaft (50% gemixt mit Zitronensaft), war überraschend lecker. Und angeblich Schneckenfleisch (es wirkte aber wie Faschiertes anders zusammengematscht und schmeckte neutral).
      Ms Ha war wieder sehr bemüht und fragte mich gefühlt alle 10min, ob eh alles ok sei. Das Fahrrad war einfach extrem mies, aber sonst ging es mir gut. Ich wollte halt auch die Landschaft genießen und nicht nur drauf los radeln. Ms Ha hatte dennoch das Gefühl, dass ich zu schwach bin, zumindest sagte sie 10x ich schau so müde aus, sehr motivierend 😂

      Am Abend schauten wir uns noch einmal die Beleuchtung in Can Tho an. Am nächsten Tag bekamen wir unerwarteterweise sogar noch ein gratis Frühstück, wirklich sehr nett 😊

      Alles in allem waren die schwimmenden Märkte etwas enttäuschend. Dennoch war der Rest des Tages so cool und abwechslungsreich, dass sich Can Tho dennoch sehr gelohnt hat 😊

      Am Ende habe ich noch meine Chance genützt und mit Ms Ha über das Gesundheitssystem in Vietnam gesprochen. Fast jede*r Vietnames*in hat eine Krankenversicherung für 1.000.000 Dong im Jahr. Diese deckt aber nur Krankenhausaufenthalte bis zu 70% ab. Werden Spezialist*innen, wie zum Beispiel ein*e Zahnärzt*in oder ein*e Fachärzt*in benötigt, muss das selbst bezahlt werden. Auch Medikamentenkosten müssen selbst übernommen werden.

      Weitere spannende Erzählungen von Ms Ha: Während Corona hatte Ms Ha keine Einkünfte, zum Glück hatte sie genug gespart und musste keine Miete zahlen da das Haus ihr gehört, wie sie uns erzählte. Daher ging es ihr vermutlich besser als den Meisten. Wer geschickt in der Tourist*innenbranche arbeitet ist finanziell nicht schlecht aufgestellt. Sehr ehrlich erklärte sie uns auch, dass sie keinen Mann hat, jetzt mit 50 aber auch keinen mehr möchte, weil die nur auf ihr Geld aus wären oder Altlasten mitbringen würden und sie dann womöglich Schutzgeld an eine Art Mafia bezahlen müsste. War echt spannend mit ihr zu reden und Einblicke in ihr Leben zu bekommen.
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    この場所は、次の名前で知っているかもしれません:

    Thành Phố Cần Thơ, Thanh Pho Can Tho

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