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- 18 de abr. de 2017, 23:33
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 10 m
- EspanhaCatalunyal'Escalaels RiellsCala Mongó42°6’38” N 3°9’55” E
L’Escala
18 de abril de 2017, Espanha ⋅ ☁️ 15 °C
Der Platz am Strand ist zwar wunderschön, aber inzwischen längst alltäglich geworden. Wir sind viel länger als für uns normal an einem Ort geblieben. Aber anders hätten wir den Platz nicht reserviert bekommen. Nun soll es weitergehen. Nein, weiter ist falsch. Wir treten in kleinen Schritten den Rückzug an. Heute allerdings nur 90 km. Der Plan ist, eine Nacht in L’Escala auf einem ACSI Platz zu verbringen und evtl eine Nacht in Figueres, da ich sehr gerne ins Dali Museum möchte. Die Fahrt verläuft schnell und problemlos und bereits vor 12.00 Uhr haben wir uns einen schönen Platz auf dem noch nicht sehr frequentierten Campingplatz „illa Mateua“unter Pinen ausgesucht.
Die meisten der Gäste sind Niederländer, und die wissen eigentlich immer, wo es gut ist. Dieses Mal haben wir keinen Meerblick, das hatten wir ja gerade, dafür aber eine himmlische Ruhe und…..einem Pool. 19 Euro inclusive einem Gutschein für 2 Getränke und Tapas. Da kann man nicht meckern.
Die kleine Bucht mit dem Strand, Cala Montgo, ist keine 200 m entfernt. Gleich zwei gut bestückte Supermärkte sind quasi nebenan. Für mich aber ganz interessant sind die beiden Küstenwanderwege, die rechts und links der Bucht beginnen.
Bei einem kleinen Informationsgang zum Strand entdecke ich den Wanderweg zum Hafen. Aber schon nach den ersten Metern merke ich, dass ich mit meinen Ballerinas definitiv dafür nicht das richtige Schuhwerk gewählt habe und mache mich bedauernd auf den Rückweg. Den zweiten Versuch starte ich am späten Nachmittag.Dieses Mal mit Stöcken und Walkingschuhen. Der anfänglich breite Weg wird schnell zum schmalen Pfad, der sich durch niedriges Strauchwerk oberhalb der Klippen entlang schlängelt. Wie war das mit Schlangen in Spanien……?
Die grandiosen Blicke auf die Bucht lenken mich rasch ab. Inzwischen ist auch der Pfad verschwunden, und es geht über die Felsen weiter….oder auch nicht. Ich habe die Wahl, an einem ca. 2 m hohen Felsen in die Höhe zu klettern oder, noch gefährlicher, auf einem nicht vorhandenen Weg um den Felsen herumzukommen, tief unter mir das Meer.
Beide Wege scheinen mir nicht touristengerecht. Immerhin ist das ein ausgewiesener Wanderweg. Unschlüssig, was ich nun machen soll , bleibe ich einen Moment stehen und bewundere die Landschaft. Da bewegt sich eine kleine Gruppe wandernder Jugendlicher auf mich zu. Mal sehen, welchen Weg die nehmen, überlege ich. Spreche sie aber doch an, als sie an mir vorbeigehen. „Follows us“ empfehlen sie mir, und gehen auf die Felswand zu. Interessiert sehe ich zu wie sie die Felswand erklimmen.Da soll ich hoch? Und mit Walkingstöcken? Ich versuche es, und gleich strecken sich mir von oben helfende Hände entgegen, die mir hoch helfen. Geschafft!. Aber der Wanderweg ist noch lange nicht zu Ende, denn jetzt folgt ein 2 km langer schweißtreibender Aufstieg. Mit einem kleinen Pfad durch niedriges Gebüsch, bis ich endlich ganz oben an einem Aussichtspunkt angelangt bin mit einem phantastischen Rundblick.
Einzig den Hafen kann ich immer noch nicht sehen. Ein wenig Smalltalk mit meinen jugendlichen Begleitern und gegenseitiges fotografieren folgt. Nein, zum Hafen wollen sie nicht, antworten sie mir auf meine hoffnungsvolle Frage. Und ich glaube, ich heute auch nicht mehr. Ich beschließe, den Abstieg über die Landstraße zu machen, denn man kann auch ganz bequem mit dem Auto hier hoch fahren.
Nach insgesamt 2 Stunde bin ich zurück und kurz darauf im Pool, der mal wieder nur für mich gemacht zu sein scheint.Leia mais