Lechweg Etappen 4-2

Mit einem weinenden, aber auch einem lachenden Auge sind wir in Leipzig wieder angekommen. Die Verbindung war dieses Mal bis zum Schluss unproblematisch.
"Lachendes Auge" ist enorm passend, denn wir hatten beide Unmengen Spaß und mussten teilweise mit Tränen in den Augen und Schmerzen im Zwerchfell kämpfen. Teh hat sich zudem am ersten Tag eine kleinere - das hoffen wir zumindest - Verletzung am Fuß zugefügt, welche er aber erst heute Morgen bemerkte. Er wollte sich den finalen Hike heute trotzdem nicht nehmen lassen und zog durch, wenn auch sicher mit weniger Tempo als noch am Vortag.
Hier in Leipzig erwartete uns abermals nur Regen. Ein inzwischen bekannter Begleiter unserer Tour. Genau das aber - neben der Freude auf unsere Familien - sorgte auch für das lachende Auge, da wir dieses Mistwetter nun endlich hinter uns lassen konnte, bzw. es uns auf der heimischen Couch nicht mehr so stören kann wie auf dem Trail.
Der September - das haben uns dann doch so einige Einheimische des Tirols als guten Rat mitgegeben - ist eher suboptimal für eine Wanderung am Lech. Niederschläge sind zu dieser Zeit einfach doch schon äußert häufig im Vergleich zum Tiefland. Hintergrund sind eben die Berge, die dafür sorgen, dass solche Regenfronten in den Tälern festhängen. Klingt absolut logisch.
Im nächsten Jahr - sehr wahrscheinlich nicht der Lech - werden wir uns daher auf die Monate Mai bis August beschränken oder von vornherein eine Herbst-/Wintertour planen. Schauen wir mal. Ideen sind es viele - gerade in den letzten zwei Tagen geschmiedet.
Jetzt jedenfalls genießen wir die Erholung und bereiten uns so langsam aber sicher auf unseren jeweiligen Alltag vor.
Bis dahin: Love Hiking - Hate Antisemitism!Weiterlesen