Kleiner Ausflug

luglio 2022 - giugno 2023
Ein "kleiner Ausflug" einmal um die Welt. Oder soweit wie wir eben kommen.
Erster Stopp Indonesien 🤩
In einem Jahr ging es durch Südostasien, Japan, Australien, Neuseeland, Französisch Polynesien, San Francisco, Mexiko und Peru.
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  • Giorno 84

    Chiang Mai

    26 settembre 2022, Tailandia ⋅ 🌧 28 °C

    Im Norden Thailands hat uns diese tolle Stadt begrüßt. Die Innenstadt ist bestückt mit vielen kleinen süßen Cafés, Restaurants, Märkten und natürlich Tempeln.
    Die Altstadt hat die Form eines perfekten Quadrates, gut zu erkennen bei Google Maps.
    Eine große Empfehlung war es ein Kochkurs zu machen und da dies auch ganz oben auf meiner Weltreise-to-do-liste Stand, haben wir das gleich mal umgesetzt.
    Der Kurs fand auf einer Farm weit außerhalb statt. Dort konnten wir auch die verschiedenen Gewürze und Gemüsesorten noch am Strauch wachsen sehen.
    Da alles so toll für uns vorbereitet wurde, war das Kochen wirklich nicht schwer- wir sind gespannt wie viel wir davon noch Zuhause wissen. 😅
    Eine kleine Wanderung im Nationalpark am Stadtrand führte uns bis zu einem Tempel, der durch das viele grün drum herum ganz mystisch aussah. Neben den tollen Skulpturen haben wir aber auch riesen Spinnen entdeckt und wenn man erstmal den Blick für eine Spinne hat, werden das irgendwann immer, immer mehr 😱🕷️
    In Chiang Mai haben wir dann einfach spontan zwei Nächte verlängert, entspannt in Cafés und weiter geplant.
    Okay, wir haben auch auf Starkregen gewartet der angekündigt war, der kam aber erst am Abreisetag. Die Wettervorhersagen funktionieren hier einfach gar nicht. 🤷🏼
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  • Giorno 91

    Ayutthaya

    3 ottobre 2022, Tailandia ⋅ 🌧 28 °C

    Bevor wir Thailand auch schon wieder verlassen müssen, wollten wir uns noch die alten Tempel von Ayutthaya ansehen. Wir hätten das auch von Bangkok aus machen können, aber dann hätten wir nicht um 5Uhr morgens aus dem Nachtzug von Chiang Mai steigen können. 🥱😴 und das nach einer der Schlafkostesten Nachtfahrten. Unser Bett war direkt über dem Dieselaggregat und dadurch lagen wir wie auf einer vibrierenden, ruckelnden Waschmaschine- da helfen auch keine Oropax mehr 🫣 Morgens um 5uhr gab es leider kein offenes Café und dank der vielen Wolken auch keinen Sonnenaufgang zu sehen. Aber wir konnten unsere Rucksäcke immerhin schon um halb sieben bei der Unterkunft lassen. So konnten wir schon den ersten Tag voll für Erkundungen nutzen.
    Wir hatten eine Unterkunft die sogar Fahrräder verliehen hat, perfekt um in dieser kleinen Stadt von einem Tempel zum anderen zu kommen.
    Ayutthaya ist die alte Hauptstadt Thailands und die Tempel gehören zum alten Königshaus.
    Uns haben die Wats und Stupas sehr gut gefallen. Wir hatten so viel Spaß dabei zu entdecken, was hinter der nächsten Ecke liegt und Fotos zu machen.
    Nur einen Tempel konnten wir uns nicht ansehen, da die Straße hier unter Wasser stand. Der Fluss ist an mehreren Orten hier in Thailand übergelaufen, Durch die starken Regenfälle der letzten Tage.
    (Ich hoffe ihr seht genug Gesichter🤪)
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  • Giorno 94

    Stadt der Tempel

    6 ottobre 2022, Cambogia ⋅ 🌧 23 °C

    Morgens um 4:40Uhr klingelte der Wecker und wir beide mussten missmutig das Bett verlassen. Pünktlich um 5Uhr standen wir vor der Tür, es regnet. Unser Tuk Tuk Fahrer Patti wartet schon auf uns, er will uns zum Sonnenaufgangs Spot bringen. Hab ich schon gesagt das es regnet?
    Gestern sind wir mit einem Minivan von der Thailändischen Grenze bis nach Siam Reap gefahren. Dabei hab ich schon mehrmals nicht an ein heiles ankommen geglaubt. Hier ist zwar wieder Rechtsverkehr (jetzt ist mein Hirn völlig verwirrt) aber der Fahrer ist trotzdem fast die ganze Zeit links gefahren, eine Hand immer kräftig auf der Hupe. Patti hat uns an der Haltestelle eingesammelt und wir haben uns gleich für den nächsten Tag verabredet.
    Jetzt wandern wir im dunklen durch Nieselregen über eine Wiese und hoffen auf Sonnenschein am Horizont. Wir hatten Glück. Mit staunen beobachteten wir wie das Angkor Wat zum Vorschein kam und immer größer wurde.
    Das Angkor Wat gehört zur größten Tempelanlage der Welt und liegt mitten im Grün des Dschungels. Auf der Wiese standen wir noch zwischen "haufenweise" Menschen aber in der Anlage hat man kaum welche gesehen. Wir haben schon gelesen wie wenig derzeit los sein soll. Vor Corona waren hier täglich 7000-8000 Menschen, jetzt sind es gerade einmal 700. Klingt immer noch viel aber aufgrund der größe der Anlage hat es sich so gut verlaufen das wir kaum Bilder mit anderen Menschen drauf haben. Wir haben alles erkundet als wären wir die ersten Entdecker dieser Anlage. Wir haben einfach wahnsinniges Glück, jetzt Reisen zu dürfen und zu können.
    In den Tempeln und auch an den äußeren Mauern befinden sich unendlich viele Verziehrungen. Manche hunderte Meter lange Wand erzählt eine ganze Geschichte mit Figuren.
    Patti hat uns auch zu vielen weiteren Tempeln gefahren, alle kann man sich gar nicht anschauen in nur zwei Tagen. Desto abgelegener es wurde, desto mehr sahen wir aber auch wie sehr die Menschen darunter leiden das hier keine Touristen sind. Es gibt Haufenweise Restaurants und verkaufsstände aber es ist einfach niemand dort.
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  • Giorno 98

    Phnom Penh

    10 ottobre 2022, Cambogia ⋅ ☁️ 29 °C

    Mit dem Bus ging es weiter durch Kambodscha bis in die Hauptstadt Phnom Penh. Vom Busbahnhof bis zum Hostel sind wir mit einem Tuk Tuk gefahren. So eines kann man sich hier nämlich auch bei Grab bestellen, perfekt für uns. Wir könnten auch einfach jemanden auf der Straße ansprechen und handeln, aber da verlieren wir jedesmal..🫠
    In einem kleinen Hostel bleiben wir für eine Nacht und starren auf unsere Handys. Wir warten auf die Visa Bestätigung für Vietnam. Zwar kann man 15Tage ohne Visa einreisen, aber wir wollen drei Wochen bleiben. Wir haben beim Beantragen mal wieder das Wochenende vergessen, upsi.
    Während wir warten schauen wir uns natürlich auch die Stadt an. Diese hat eine schön angelegte Promenade am Fluss, dort halten sich auch sehr viele Leute auf. Leider ist der Palast aufgrund von Covid noch geschlossen, dieser sieht schon von außen sehr schön aus. Das Einzige, was wirklich stört, ist der permanente Geruch von Müll in der Sonne. Leider viel schlimmer als in den anderen Großstädten, die wir hier gesehen haben.
    Dafür sind die Leute noch viel freundlicher und vor allem redefreudiger. Das ist uns schon am Angkor Wat aufgefallen. Besonders die Kinder hier sprechen sehr gut englisch und werden oft vorgeschickt, wenn wir in der Tür stehen.
    Am nächsten Morgen ging es für uns früh raus, denn über die Geschichte des Landes wollten wir uns noch mehr informieren. Einige Menschen haben uns gegenüber sogar in kurzen Gesprächenganz offen ihre Geschichte angedeutet. Nachgefragt haben wir leider nie so richtig, da wir damit in Deutschland irgendwie zurückhaltender umgehen. Erst recht vor Fremden. Hier scheint es irgendwie anders zu sein. Wir entschieden uns aus zeitlichen Gründen für ein Museum, anstelle der Killing Fields.
    Nach dem Museum saßen wir mit unseren Rucksäcken in einem Restaurant, Gedanken sortieren, verarbeiten nebenbei weiter aufs Handy starren und warten aufs Visa. Irgendwann geben wir uns geschlagen, heute kein Visa für uns also suchen wir eine Unterkunft. Am nächsten Morgen kam dann endlich die Email.
    Zu viert saßen wir dann in einem riesen Reisebus auf dem weg nach Vietnam. Dem Busfahrer hätte ich gerne eine Medaille gebastelt: "schlechtester Fahrer ganz Süd-Ost-Asiens" vom Preisgeld hätte er dann vielleicht einen Führerschein machen können. Immer wenn man denkt schlimmer kanns ja nicht werden 💁‍♀️😅

    Das Video zeigt teile unsers Weges vom Nudelmann unseres vertrauens, durch die Marktstraße bis zu unserem Hotel in Siem Reap (beim Angkor Wat).
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  • Giorno 98

    S-21. Geschichte

    10 ottobre 2022, Cambogia ⋅ 🌧 25 °C

    Früh morgens geht es los ins Museum. Das erste mal ein Museum auf dieser Reise aber ich wollte unbedingt mehr wissen über die Geschichte dieses Landes. Ich wollte unbedingt.
    Die Geschichte ähnelt der deutschen in gewisser Weise.
    Von 1975-1979 waren hier die Roten Khmer an der Macht. Diese verfolgten die Ideologie eines neuen Staates der bei "Null" beginnt. Alles und jeder sollte gleich sein. Die Menschen wurden durch Lügen dazu gebracht umzusiedeln oder wurden in "Gefängnisse" gesteckt, wenn sie nicht zur neuen Gesellschaft passten.
    Das Museum ist das ehemalige Gefängnis S-21. Das geheime Zentrum eines Netzwerkes von ca 200 Gefängnissen die es hier vor 50 Jahren gab. Bevor es ein Gefängniss wurde, war es eine Schule mit einem Spielplatz in der Mitte. Ein späterer Insasse ging hier früher zur Schule. Heute stehen im Innenhof 14 Gräber und ein Denkmal. In den Gräbern liegen die Menschen die hier Tod gefunden wurden und nicht mehr identifiziert werden konnten. Von bis zu 20.000 Insassen wurden nur 12 lebend Befreit.
    Mit einem Audioguide im Ohr ging es durch die Gebäude. Die ersten 10 Minuten hat er einem wiederholt gesagt man könne die Räumlichkeiten jederzeit verlassen, wenn es zu viel wird. Horrorgeschichten kennen wir ja, wir Deutschen, dachte ich noch.
    Draußen steht eine Wand mit den Regeln die jeder Insasse befolgen musste. Zum Beispiel keine Fragen stellen und während der Folter nicht schreien. Wer eine Regel bricht erhält z.B. 5 Stromschläge zur Strafe.
    Die meisten Menschen die hierher gebracht wurden, wussten nicht warum. Dennoch sollten sie ihre Schuld gestehen, möglichst mit Namen von anderen Komplizen. Erst nach einem ausreichendem Geständnis wurden die Menschen hier getötet. Um an die Geständnisse zu kommen, wurden die Menschen gefoltert. Manche über Jahre hinweg täglich, mehrfach. Es liegen noch Folter Instrumente in den Räumen und die Wände sind übersäht mit Fotos von Opfern. In alten Zellen klebt Blut.
    Ein Künstler, der damals Insasse war, hat Szenen die er erlebt hat oder die ihm andere Opfer geschildert haben in großen Gemälden festgehalten. Eines der Bilder war dann doch zu viel für mich.
    Das wollte ich also unbedingt wissen und wünschte mir jetzt das ich mir einfach nur nochmal die Promenade angeschaut hätte.
    Hier wurde ein Viertel der Bevölkerung ausgelöscht, vor allem gebildete Menschen. Bis es nur noch wenige Ärzte, Ingenieure oder Lehrer gab.
    Unfassbar was Menschen tun, wenn sie einer Ideologie folgen und wie sehr sie ein Land dabei verändern.
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  • Giorno 100

    HCMC- Saigon

    12 ottobre 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach unserer 9h Busfahrt von Phnom Penh (ca 22Uhr) wollten wir einfach nur noch etwas essen und ins Bett. Von der großen Hauptstraße aus ging es plötzlich durch winzig kleine Gassen zu unserem Homestay. Wo sind wir denn wieder gelandet? 🙈 Zum Glück ist das Zimmer sehr schön und gemütlich. Rucksäcke abstellen und los etwas zu essen suchen. Auf der anderen Seite der kleinen Gasse ging es raus und wir standen plötzlich mitten in der Party Meile. Alles voller Menschen, laute Musik, Tänzer in den Eingängen der Bars und Feuerspuckende 6 Jährige. 😳 In Deutschland dürfen die Kinder keine echten Kerzen in der Laterne haben und hier stehen sie in der Menschenmenge und spucken Feuer für Geld.

    Am nächsten Tag ging es zu Fuß durch den Großstadtdschungel auf der Suche nach den Sehenswürdigkeiten. Ein Markt, Ho Chi Minh Statue, ein Opern Haus und die Post Station im französischem Kolonialstil. Die Notre Dame Kirche war leider komplett im Gerüst verschwunden.
    Das Denkmal eines Mönches der sich 1963 selbst angezündet hat, weil er mit den Umständen und dem Umgang mit den Mönchen nicht einverstanden war. Während er brannte saß er einfach da und Meditierte wie die Statue. Ein Foto des brennenden Mönches war damals das Pressebild des Jahres und wurde später als Cover für die Single "Killing in the Name" von Rage Against the Machine genutzt.
    Dann ging es ins War Remnants Museum. Wir haben auf dem Weg nach HCMC schon mit Youtube versucht herauszufinden warum es hier überhaupt einen Krieg gab und wer darin den "bösen" Part spielt. Richtig herausgefunden haben wir es nicht aber ja vielleicht in diesem Museum. Philipp war schon ziemlich skeptisch "Das wird hier wohl eine sehr einseitige Darstellung sein." sagte er noch im Außenbereich. So richtig eine gute Erklärung für den Krieg haben wir aber auch drinnen nicht gefunden aber dafür ganz viel über Agent Orange erfahren. Ein Pflanzengift, das die USA hier im Krieg gegen Nordvietnam flächendeckend eingesetzt hat. Es sollte eigentlich den Wald töten, hat aber schreckliche Langzeitfolgen, da durch ein Nebenprodukt in diesem Pflanzenvernichter die menschliche DNA angegriffen wird, dessen Auswirkungen auch in den nächsten Generationen noch sichtbar sind. Der Boden in Vietnam ist Teilweise immer noch verseucht davon. 100 Jahre soll es dauern bis alles weg ist, wenn er nicht aufwändig abgetragen und verbrannt wird.
    Selbst wenn wir bedenken das diese Darstellung nur eine Seite der Geschichte ist, bleibt es
    besonders schockierend, dass diese Art von Waffen ja schon verboten worden waren. Von (unter anderem) den USA. Die Bildlich gut dokumentierten Kriegsverbrechen sind kaum zu glauben.
    Danach sollte es eigentlich in den Independence Palace gehen, aber der hatte schon geschlossen. Immerhin ein Bild von außen konnten wir machen.
    Um diesem sehr lautem Straßenlärm ein bisschen zu entgehen führte uns unser Weg durch einen Park. Dort waren viele Leute beim spielen und/oder Sport machen. Eine Gruppe spielte ein Spiel mit einer Art Federball. Wir schauten kurz zu und wollten eigentlich weiter, als wir auch schon angesprochen wurden. Ein Trainer der Gruppe erklärte uns das Spiel und hat Philipp gleich die Möglichkeiten und Tricks beigebracht. Dieses Spiel wird anscheinend nur hier in HCMC gespielt.
    In der Dämmerung ging es über die Walking Street bis an den Hafen. Hier mussten wir erstmal eine Straße überqueren, bevor wir die tolle Skyline fotografieren konnten. Die Roller halten hier nicht bei rot, gut das wir schon Übung haben in diesem Verkehr. Nämlich schon ca. 100 Tage. Darauf stoßen wir mit einem Tiger an, passenderweise hatte der Tisch Währungen von verschiedenen Ländern drauf. Einige davon haben wir auch schon gesammelt. 😁
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  • Giorno 103

    Pläne ändern sich

    15 ottobre 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach Ho Chi Minh City sollte es nach Hoi An gehen. Da wir aber weder den Zug mit 18h fahrzeit noch den Bus mit 17h Fahrzeit attraktiv fanden, musste was neues her. Fliegen? Kostet tatsächlich genauso viel und dauert nur 1,5h.. oder wir machen erstmal nur den halben Weg. In Nha Trang soll man super Tauchen können. Wir haben ein Hotel für 7€ die Nacht gefunden, da ist der Preis fürs Tauchen ja schon wieder drin. Also auf geht's in die Tiefen von Vietnam.
    Morgens um sieben wurden wir vom Tauchteam abgeholt und dann ging es mit dem Boot raus zum Tauchspot. Leider nicht der eigentliche Spot. Dort wo sonst getaucht wird, ist es gerade verboten, weil so viele Korallen sterben.
    Wir sind das erste mal vom Boot aus gestartet. Beim Tauchkurs konnten wir immer vom Strand aus reinlaufen. Ich hatte ja etwas Angst, dass die anderen uns jetzt behandeln als müssten wir schon alles können, weil wir ja schon einen Schein haben. Aber die Tauchguides haben uns gleich aufgenommen wie ihre anderen Schüler und uns alles ganz toll erklärt. 🫶🏻
    Die Sicht war nicht so super im Wasser. Auf 13m konnte man nur noch eine Armlänge weit sehen. Das war für uns etwas ganz neues. Jeder Tauchgang eine neue Übung. 😅 Ein paar Fische und Korallen haben wir trotzdem gesehen und gemerkt, wie schwer es doch ist, ganz langsam zu tauchen. 🫣
    Zwischen unseren Tauchgängen wurden wir gefragt wie lange wir bleiben und was wir so vor haben. Morgen soll es dann doch nach Hoi An gehen.
    Oder auch nicht. Denn der Tauchlehrer erzählt uns erstmal von einer großen Überflutung, die es letzte Nacht dort gab. 😳 Straßen sind weggespült worden, Schienen sind unter Schlamm vergraben. In den Straßen steht das Wasser.
    Anscheinend hat sich das Unwetter ganz schnell vor der Küste gebildet so, dass es kaum Warnungen gab.
    Haben wir ein Glück! Wir hätten entweder im Zug festgesteckt auf halber Strecke oder wären mitten drin gewesen, wären wir geflogen. 🍀
    Wir waren immerhin nicht alleine, auch ein anderes Pärchen beim Tauchen wollte eigentlich schon weiter.
    Also mussten wir neue Pläne machen. Aber allem vorran erstmal ein neues Hotel. Für 7 € kann man nicht viel meckern, wenn es nur für 2 Tage ist, aber wirklich schön ist es nicht gewesen. Vorallem durch die sehr dünnen Wände konnte man nicht wirklich gut schlafen. Wenn etwas wenig kostet, zeigen viele Menschen keine Wertschätzung mehr und es wird gebrüllt und Müll liegt in den Gängen. 🙄
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  • Giorno 104

    Ungeplanter Luxusurlaub

    16 ottobre 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach dem auschecken aus dem Hotel haben wir unsere Rucksäcke erstmal bei Lannen und Jason (das Pärchen vom Tauchen) im Hotel abgestellt. Wir haben uns für eine kleine Wanderung getroffen. 1,5h soll es auf einen kleinen Berg gehen. Easy peasy.
    Falsch gedacht. In der brennenden Sonne ging es einige Meter steil Bergauf. Kein Wind auf dem Weg und nur vereinzelt Mal ein Baum 🥵 auf unseren Köpfen hätten wir Eier braten können 🫣
    Von einem Punkt aus konnten wir die Fahne auf dem Berg sehen. In dieser Hitze sah das unmöglich aus dort hoch zu kommen. Wir haben uns von Schattenplätzchen zu Schattenplätzchen langsam nach oben gehangelt.
    Völlig verschwitzt sind wir oben angekommen- Wir sind das Pärchen mit der super T-Shirt Wahl für solch eine Aktion 🤣
    Oben wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt 😁
    Nach der Wanderung ging es zum neuen Hotel, das war tatsächlich auch nicht so viel teurer 20€/Nacht.
    Verschwitzt wie wir waren, mit Rucksäcken bepackt Stiefeln wir in eine super luxeriöse Lobby. Die Blicke der Angestellten waren herrlich 😅
    Wir haben ein Zimmer im 25ten Stock mit Meerblick, einem riesen Fenster im Bad und einer Badewanne 😍🙌🏻 in so einem Luxus haben wir noch nie gewohnt.
    Die folgenden Tage verbringen wir am Strand, im Pool, am Frühstücksbuffet, im Gym, Spa oder beim Billiard spielen 😁
    Hier sind mal wieder so wenig Touristen das wir fast alleine im Hotel sind. Wir haben also alles für uns allein. Toll für uns, weniger toll für die Angestellten. Aber wir haben unseren kleinen Luxusurlaub in vollen Zügen genossen.
    Irgendwann hieß es Abschied nehmen und das viel uns unglaublich schwer. 🤪
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  • Giorno 109

    Die Mitte ist Murksch..

    21 ottobre 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

    Mit dem Nachtbus ging es nach Huê. Deshalb waren wir auch so traurig das Hotel zu verlassen 😅
    Es sieht zwar gemütlich aus aber die Straßen sind einfach viel zu schlecht, um wirklich Schlaf zu finden. Zumindest für uns, Asiaten scheinen überall schlafen zu können. Auf dem Boden, im Boot, auf einer viel zu kleinen Bank, auf einem Roller (stehend oder fahrend) und beim größtem Lärm 🤷🏼 einfach faszinierend.
    Besonders schlecht schläft es sich aber wenn man noch Fieber bekommt so wie Philipp. 😬
    Also hieß es in Huê Bett hüten und ausruhen. Zum Glück ging das Fieber nach einem Tag wieder runter und entwickelt sich eher zu einer Erkältung. Auf Krankenhaus besuche wollten wir hier möglichst verzichten.
    Wer krank ist, sollte Suppe essen und so hab ich für Philipp eine Suppe im nächsten Restaurant bestellt. Während ich wartete hab ich mich noch gefragt wie sie die hier eigentlich einpacken. Mir viel es aber gleich wieder ein als ich die Tüte gesehen habe. 🙈😅

    In Huê sollte es eigentlich mit dem Roller in die Umgebung gehen, aber so krank wie Philipp ist, ging es nur eine Runde durch die Stadt. Dort haben wir die Außenmauern der Zitadelle betrachtet (innen wird natürlich renoviert, also hat sich das auch nicht gelohnt).
    Da es immer weiter in den Norden geht, wird es auch immer kälter. Nach 3 Monaten durchgängig ca 28°C fühlten sich 22°C schon ganz schön kalt an. Wir sind schon ganz gespannt, ob wir ganz im Norden dann tatsächlich die langen Hosenbeine auspacken müssen 😬😅

    Keine Sorge Philipp geht es schon wieder ein ganzes Stück besser 🍀🫶🏻
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  • Giorno 111

    Vor verschlossenen Türen

    23 ottobre 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

    Den Flug von Hue nach Hanoi haben wir schon vor unserem Besuch in Nha Trang gebucht, leider. Nun haben wir aber trotzdem brav in einem Restaurant/Café gesessen bis um 20Uhr endlich unser Flug nach Hanoi ging. Die Zeit wollten wir ursprünglich mit dem Erkunden von Hue verbringen aber Krankheit lässt sich leider nicht einplanen.
    In Hanoi ging alles super schnell, unser Flieger ist früher gelandet und die Koffer waren schneller da als wir. Ab in den Bus und in die City. Philipp hatte den super Platz unter der Klima erwischt (fand er nicht so gut) 😬
    Am Hotel angekommen, kommt uns ein junger Mann entgegen und sagt gleich "wir sind ausgebucht." Na zum Glück haben wir reserviert. Wir haben ja auch erst vor ein paar Stunden noch mit dem Hotel geschrieben und mitgeteilt das wir vor Ort zahlen und nichts überweisen.
    Nee, er hat leider trotzdem kein Zimmer für uns. Schade. Wir haben mittlerweile 22:30Uhr und kein Zimmer. Bei Google haben wir schnell nach einem anderen Hotel geschaut, der Mensch im Hotel hat nicht mal dran gedacht zu helfen. Im nächsten Hotel gibt es wieder kein freies Zimmer. Im dritten werden wir mit den Worten "No english" begrüßt und ich hab ihm freundlich meine Frage nach einem Zimmer in den Google Übersetzer getippt. Was auch immer wir um diese Uhrzeit mit Rucksäcken auf dem Rücken sonst in einem Hotel wollten. 🤷🏼😅
    Er hat natürlich auch kein Zimmer, es ist wohl ein Feiertag. Aber dafür hat er für uns in einem anderen Hotel angerufen und dort konnten wir dann endlich gegen 0Uhr ins Bett fallen. 🙏🏼
    Dieser lustige Tag hat leider nicht dazu geführt, dass Philipp wieder topfit wurde. Also haben wir beschlossen am nächsten Tag nur einen kleinen Spaziergang in dieser Stadt zu machen und danach nach Cat Ba zur Halong Bay zu fahren. Dort gibt es günstige Unterkünfte direkt am Strand und wir müssen bis zum Ende von Vietnam nicht mehr so viel hin und her wie Ursprünglich geplant.
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