• Caroline Koch
agosto 2017

Zentralamerika

Un’avventura di 30 giorni di Caroline Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    1 agosto 2017

    Am abend vor der Abreise

    1 agosto 2017, Germania ⋅ ⛅ 21 °C

    Filme gucken und Fresserei auf dem Sofa

    Ich denke, mir gefällt vor allem die Vorstellung davon, Reisende zu sein. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass mir die nötige Neugierde und der Entdeckergeist fehlen.
    Mal sehen, was die Reise bringt. Ich werde versuchen, an meiner mentalen Einstellung zu arbeiten.
    Dazu gehört: immer nur an den nächsten Schritt denken, dann kann ich keine Panik vor dem Unbekannten, ungeplanten kriegen.
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  • Wo die gestrandeten Touristen sind

    3 agosto 2017, Messico ⋅ ☀️ 14 °C

    Man findet sie in unendlich langen, sich langsam bewegenden Schlangen, die Gesichter voll erschöpfter Ergebenheit. Oder unter Decken in Ecken, auf oder (wie in meinem Fall: unter) Bänken, in der vergeblichen Hoffnung auf Schlaf und einem raschen Vergehen der Zeit.
    So sah es in Newark um mich herum aus, nachdem jede Menge Flüge gecancelt worden sind. Meinem inklusive. Um kurz nach 5 wurde er gecancelt (nachdem er 3 mal verschoben wurde) und um ein Uhr morgens hatte ich dann endlich mein Ticket für den Weiterflug in der Hand, nachdem ich mich in der oben beschriebenen Schlange eingereiht hatte. Anstatt bis Freitag oder Samstag bis zum Weiterflug warten zu müssen, fliege ich heute nach Mexiko und dann Weiter nach Panama. Ich hatte mich ehrlich gesagt schon mit dem Gedanken angefreundet, 1 1/2 Tage Sightseeing in New York zu machen. Scheinbar wollte jemand nicht, dass es dazu kommt und hat mich zu der scheinbar kompetentesten Dame geschickt.
    Immerhin habe ich eine Truppe von 3 Deutschen und eine Spanierin kennengelernt, die die gleiche Strecke wie ich vor haben. Werde mich in Panama mit ihnen treffen. Aber erst mal werde ich mein Hostel aufsuchen (hoffentlich gilt meine Buchung noch, nachdem ich gestern nicht aufgetaucht bin und mich nicht melden konnte), duschen und den Schlaf der Gerechten in einem kuscheligen Bett schlafen.
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  • Ankommen

    4 agosto 2017, Panama ⋅ ⛅ 27 °C

    Um acht Uhr morgens ging gestern morgen mein Flieger in NY und um acht Uhr abends (9 Uhr Ortszeit) bin ich nach endlosen rumsitzen im Flieger, rumgurken am Mexiko Flughafen und Suche nach meinem Hostel auch endlich angekommen.
    In Mexiko musste ich mal wieder mein Gepäck einsammeln und in nem anderen Terminal abgeben. Eigentlich hatte ich genügend Zeit, aber dann hat die Dame am Schalter mir gesagt, dass ich ein Ticket aus Panama raus brauche. Also habe ich die verbleibende Zeit im langsamen Flughafeninternet verbracht, um ein Busticket für $55 zu buchen, das ich gar nicht nutzen werde. Eines, das ich nutzen würde, kann ich leider nicht online buchen. Danach hatte ich nur noch 15 min. bis das Boarding beginnt, um meinen Rucksack aufzugeben und durch die Security zu kommen. Hat zum Glück alles gepasst.
    In Panama ging das Suchen los: Suche nach einem Busticket, Suche nach der Bushaltestelle (ein recht abenteuerlicher Weg, den die einen da schicken!), Suche nach dem richtigen Bus (bin erst mal in den falschen) und Suche nach dem Hostel. Ich habe tausend Leute gefragt, aber hier sind wirklich alle sehr nett. Wie eig überall, wenn man freundlich fragt... immerhin komm ich bisher mit dem Spanisch ganz gut klar.
    Im Hostel hab ich nur noch schnell geduscht und bin dann schlafen gegangen.
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  • Cinta Costera

    4 agosto 2017, Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Cinta Costera ist ein schöner Weg, der am Wasser entlang von Stadt-Zentrum bis zur Altstadt führt. Natürlich bin ich da als erstes hin. Es ist verdammt schwül in Panama, aber nach einer halben Stunde bin ich wirklich klitschnass geworden, als der Himmel die Schleusen öffnete. Habe mich zu einen Unterstand gerettet, wo auch zwei Panamenier waren, mit denen ich mich Bett unterhalten habe. Funktioniert ganz gut mit dem Spanisch für einfache Unterhaltungen.
    Als die Sonne wieder raus kam, bin ich weiter nach Casco Viejo, wo ich mich mit einem Panamenier getroffen habe, der mich über Couchsurfing kontaktiert hatte.
    Einen Tag später bin ich mit 2 Mädels aus meinem Hostel, Konstanze und Justine, nochmal hier entlang gegangen, weil sie dort noch nicht waren und es so schön ist. Mussten wieder einen Unterschlupf finden, als es angefangen hat zu regnen und die Feuchtigkeit war sogar noch schlimmer- habe gefühlt ein neues Level des Schwitzens erreicht...
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  • Casco Viejo

    4 agosto 2017, Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Altstadt von Panama ist zwar - wie eigentlich überall - sehr touristisch, aber es ist einfach wirklich schön hier, kein Wunder dass alle Touristen hierher kommen! Es ist aber schade, dass die Anwohner, ähnlich wie in Venedig, aus ihren Häusern getrieben werden, um diese zu renovieren und Restaurants, Läden und Hotels für Touristen daraus zu machen.
    Dort habe ich mich mit Abdiel getroffen, der mich über Couchsurfing kontaktiert hatte. War sehr schön nicht selber nachdenken zu müssen wo ich langgehe, sondern einfach ihm folgen konnte. Wir haben uns nett unterhalten, er ist eher ein ruhiger, aber sehr netter Vertreter. Anschließend sind wir noch den Amador Causeway raus bis zur Insel Flamenco gefahren, aber leider war das, bis auf die Aussicht auf die City, nicht so interessant wie erhofft.
    Da ich das Gefühl hatte, dass wir ein wenig durch den Stadtteil gehastet sind, bin ich einen Tag später nochmal mit Justine und Konstanze hin und wir sind entspannt durch sie Straßen gewandert. Was wirklich als Backpacker nervt ist, dass man es nicht wirklich rechtfertigen kann, sich in eine nettes Café oder Restaurant zu setzen und davon gibt es ein paar in Casco Viejo.
    Stattdessen haben wir im Fischmarkt, dem Mercado de Mariscos gegessen. Für mich hab es eine kleine Portion Riesengarnelen in einer Art Cocktailsoße mit Patacones. Das sind zermatschte und frittierte Kochbananen. Schmeckt wie Pommes, wenn man Salz drauf macht. Ich hätte zwar gerne einen dicken fetten frittierten Fisch gehabt, aber am Ende war ich froh das nicht bestellt zu haben (haben die Karte eh nicht wirklich verstanden...), denn wir waren alle auch mit unseren kleinen Portionen echt satt. Bei dem Wetter ist der Hunger nicht so groß.
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  • Mercado de Mariscos

    6 agosto 2017, Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    Am letzten Tag in Panama City haben wir noch mal den Mercado de Meriscos besucht. Languste war leider doch teurer als erwartet, deswegen gab es doch "nur" Scampis für mich, aber es war sehr lecker. Hätte nur echt gedacht, dass es günstiger wäre - ca 15€ für so eine Art Imbiss, auch wenn es echt frisch und lecker ist, ist doch was happig.
    Auf dem Rückweg über die Cinta Costera war mächtig was los; scheinbar ist hier Sonntag Freizeit-Tag. Wir sind sogar an einer Tanzstunde vorbeigekommen!
    Ansonsten haben ich und meine Freunde im Hostel es heute ruhig angehen lassen. Eigentlich nur am Pool gechillt und früh schlafen gegangen, am nächsten Morgen ging es immerhin um 5 Uhr früh nach San Blas! 🏝
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  • Hostel Villa Vento Surf

    6 agosto 2017, Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Mein Hostel im Zentrum von Panama ist echt klasse. Man ist schnell am Wasser, ein Einkaufszentrum ist um die Ecke genauso wie die Rooftop-Bar des Hard Rock Cafés (soll klasse da sein, bin aber leicht erkältet, deswegen bin ich nicht mit den anderen hin).
    Das Beste ist aber noch nicht mals der Pool oder die günstigen Wraps in dem dazugehörigen Café. Die Leute,die ich hier getroffen habe und mit denen ich die letzten Tage verbracht habe, sind wirklich das Beste. Auch die Jungs, die im Hostel arbeiten, sind echt klasse. Das Hostel ist klein, man kennt fast jeden und die Mitarbeiter kennen deinen Namen.
    Mit Justine, einer Kanadierin, bin ich eig immer zusammen, wir verstehen uns super und fahren auch zusammen zu San Blas. Donnie ist bei mir im Zimmer und super drauf. Dann sind da noch die polnischen Jungs und gestern Abend ist noch Ryan dazugekommen. Gestern Abend hat das Hostel Bier spendiert und die Jungs haben Cola & Rum gekauft, also haben wir uns raus gesetzt und King's Cup und "Ich hab noch nie" gespielt. Mega witzig. Leider war die Erkältung auf dem Weg und ich bin bei Zeiten ins Bett.
    Heute haben wir uns alle am Pool getroffen und einfach rumgehangen und gequatscht. Mehr wollte ich nicht für diese Reise.
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  • San Blas

    9 agosto 2017, Panama ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach einer holprigen, dreistündigen Fahrt sind wir endlich am Wasser angekommen. Endlich. Ich mag Achterbahnen ja sehr, aber die letzte Stunde über Hügel durch Wälder haben meinem Magen echt nicht gefallen. Hoch, runter, rechts, links und dass in einem verhältnismäßig hohem Tempo - nichts für empfindliche Mägen.
    Mit insgesamt 18 Leuten geht es im Boot raus auf "unsere" Insel. Als wir ankommen und "Einchecken" wird es langsam richtig warm. Nachdem mein Rucksack im Sand vor meinem Bett in unserer Hütte zurückgelassen wurde, stürze ich mich ins Wasser und lege mich danach in den Sand. Und fast genauso bleibt es für die restlichen Tage.
    Am ersten Tag quatsche ich viel mit ein paar Engländern und zocken ne Runde im Schatten. Geschlaucht von der Sonne kriechen die meisten (inklusive mir) früh unter ihr Moskitonetz.
    Der zweite Tag beginnt sonnig und nach einem Frühstück um halb 7 (länger würde man eh nicht schlafen können) geht es gleich wieder in die Sonne und ins Wasser. Die lustigen Engländer sind leider weg, also bleiben nur Donnie, Justine, Jo und ich. Dafür kommt Núria heute hinzu und wir begeben uns auf die "Special Tour", zu anderen Stränden uns Inseln. Wir schwimmen auf einer Sandbank mitten im Meer (das Wasser ist wärmer als die Luft) und sehen große rote Seesterne.
    Ansonsten genieße ich es jeden Tag faul im Sand zu liegen, wahlweise in der Hängematte, um zu lesen und mich im Wasser abzukühlen wenn nötig. Sweet nothing. Da unser Freund Donnie aus Kanada einen Monat auf der Insel bleibt, um Englisch zu unterrichten, unterhalten wir uns auch intensiver mit den Einheimischen. Spanisch zu sprechen hilft, ich fühle mich wie die inoffizielle Touristen- Übersetzerin. Jemand hätte mir ein Schildchen machen sollen. Aber die Guna haben uns auch ein paar Wörter in ihrer Sprache beigebracht. Ich könnte zwar nicht ewig so leben, schon allein weil die Schlafsituation nicht perfekt ist mit Mücken, sandigem Boden und Hitze, aber ich hätte ein paar Tage mehr definitiv sehr genossen. Oh, und natürlich noch ein paar Mal Barracuda und Languste zum Abendessen.
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  • The Lost and Found Hostel

    11 agosto 2017, Panama ⋅ ⛅ 23 °C

    Nachdem Núria und ich die Fahrt zurück nach Panama City überlebt haben, treffen wir uns mit Justine um Villa Vento Surf Hostel, um unsere Weiterreise zu besprechen. Nach einigen Überlegungen entscheiden wir uns, den Nachtbus in Richtung Boquete und dem Lost and Found Hostel zu nehmen. Eine entspannende Nacht wäre zwar schön, aber so haben wir mehr von unserer Zeit dort und sparen und die Kosten für eine Hostelnacht.
    Der Bus ist natürlich arschkalt, aber ansonsten schaffen wir den Buswechsel in David entspannt und kommen um 8 im Lost and Found an - inklusive Bergbesteigung zum Hostel am frühen Morgen.
    Wir dösen, bis wir unsere Betten kriegen und gucken uns im Hostel um. Es ist echt der Hammer. In mehreren Häusern am Hang gelegen, Tische mit Blick ins Tal, schön angelegte Wege... und die Betten sind auch echt bequem!
    Nachdem wir uns eingerichtet und gekocht haben, machen wir uns an die Bergbesteigung. Über Stock und Stein geht es steil bergauf entlang eines manchmal kaum erkennbaren Pfades. Wir schaffen es bis zum Aussichtspunkt und bis zu einem riesigen hohlen Baum, für mehr reicht die Zeit leider nicht. Aber ganz ehrlich, das war auch so schon anstrengend genug, bis dorthin hochzukraxeln! Runter ist auch nicht gerade leichter; vielleicht weniger anstrengend, aber man muss höllisch aufpassen. Natürlich ist alles auch leicht schlammig und rutschig und einmal lege ich mich auch hin.
    Danach entspannen wir in einer der Hängematten mit Ausblick - das ist echt klasse. Leider nur etwas kalt, hier in den Bergen.
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  • Celestine Wasserfall

    12 agosto 2017, Panama ⋅ ☀️ 23 °C

    Erstes Ziel des Tages: der Celestine Wasserfall.
    Nach einer entspannten Nacht im gemütlichen Bett des Hostels bin ich auch endlich mal ausgeschlafen und fühle mich gut. Núria, Justine und ich stellen uns unten an die Straßen und warten auf einen der kleinen Busse. Der lässt nicht lange auf sich warten und nach einer halben Stunde Fahrt über die kurvenreiche Straße, sagt uns der Fahrer, dass wir da sind. Hm, da ist ein Schild, wo "Celestine" drauf steht, aber wo ist der Pfad?? Wir laufen ein Stück die Straße hoch, dann wieder runter, fragen einen alten Herren, sehen das Café, das gegenüber des Pfads sein soll. Nach genauem Hinschauen entdecken wir ihn endlich - Pflanzen verstecken den kleinen Trampelpfad sehr gut. Der führt uns auch nur einen kleinen Stück des Weges, denn dann müssen wir uns den Weg am Rand des Flusses in der schmalen Schlucht selber finden. Nach kurzer Zeit ist auch unausweichlich, durchs Wasser zu waten. Das stört uns aber nicht, denn es ist warm und das Wasser klar. Aufpassen müssen wir aber höllisch, um nicht auszurutschen und unsere Handys - mit irgendwas muss man ja Fotos machen - zu zerstören. Es geht aber alles gut und wir gelangen schnell zum Wasserfall. Wirklich hübsch, die gesamte Szenerie; Wasserfall und Fluss in der schmalen Schlucht, das ganze Grün drumherum und wir mittendrin im Wasser.
    Nach einigen Fotos kehren wir zurück. Es hat inzwischen stark angefangen zu regnen und wir packen unsere Regencapes aus. Trotzdem, der Busfahrer wird sich über uns tropfnassen Kirchenmäuse freuen.
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  • Gualanca Canyon

    12 agosto 2017, Panama ⋅ 🌧 17 °C

    Nächster Stop: ein kleiner Canyon, in dessen Fluss man schwimmen kann.
    Mit dem Bus fahren wir am Lost and Found Hostel vorbei, ins Dörfchen Gualanca. Es fisselt immer noch, aber kalt ist es trotzdem nicht und nass sind wir ja eh schon.
    Hinter einem ekeligen Klohäuschen ziehen wir uns um und gehen zum Fluss runter. Ein paar Locals sind auch da, trotz des leichten Regens. Auch im Bikini ist es nicht kalt und ich suche mich eine Stelle, um reinzuspringen. Ist höher als erwartet und doch recht schmal. Egal, nach ein paar Atemzügen springe ich - vielleicht etwas zu nach an der gegenüberliegenden Wand, aber witzig ist es trotzdem. Der Fluss ist tief und die leichte Strömung nimmt mich sofort mit. Justine braucht etwas länger, aber auch sie springt. Núria kommt nur im flachen Teil zu uns ins Wasser. Wir bleiben noch etwas dort, ich springe nochmal und lasse mich ein kleines Stück weiter treiben, aber dann gehen wir auch schon. Es macht zwar Spaß im Wasser und es ist auch nicht kalt, aber der Regen wird immer stärker.
    Es ist nicht gerade lecker, wieder feuchte und etwas schmutzige Klamotten anzuziehen, aber was will man machen. Nach einer halben Stunde gequetscht in dem kleinen Bus stehen kommen wir endlich im Hostel an und zum ersten Mal, seit ich hier bin, kann ich mir eine heiße Dusche gönnen.
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  • Bocas del Toro - Isla Bastimentos

    13 agosto 2017, Panama ⋅ 🌧 17 °C

    Wir haben mal wieder am Straßenrand auf den Bus gewartet, um nach Almirante zu fahren, den Hafen zu Bocas del Toro. Das Inselparadies ist unser nächstes Ziel. Wie von so vielen anderen, aber trotzdem soll es dort sehr schön sein. Mit dem Boot geht es auf die Hauptinsel Isla Colón wo "Bocas Town" liegt. Núria und ich haben uns aber entschieden, auf die entspanntere Isla Bastimentos zu gehen in ein schönes Lodge Hostel am Strand.
    Während die Sonne knallt, warten wir auf unseren kostenlosen Shuttle zum Hostel. Der Strand ruft, aber was tut man nicht alles als Backpacker, um Geld zu sparen.
    Nach einem kleinen Marsch kommen wir in der Lodge an - Volltreffer! Wünderschön angelegt, mit Bar & Restaurant direkt am Strand. Wir ziehen uns sofort um und genießen die verbleibende Sonne. Um 6 quält uns der Hunger und wir setzen uns ins Restaurant.
    Hier zeigt sich der erste Haken im Paradies: eine Küche gibt es nicht, nur das Restaurant und das ist teuer und die Portionen klein. Das wird am nächsten Tag so geregelt, dass wir Frühstück und Abendessen im Selinas, einem nahegelegenen Hostel, essen, wo es nicht so teuer ist. Darauf sind wir gekommen, da Joana, die wir aus dem Lost and Found kennen, dort ist und Núria und ich uns abends (hier wirds ja früh dunkel) auf den dunklen Dschungelpfad begeben haben, um sie zu besuchen.
    An eine Sache habe ich fast schon gewohnt (nein, eigentlich nicht): leicht klebrig und sandig ins Bett gehen. Wie in San Blas gibt es keine AC, die Mückennetze an den Fenstern sind unnütz, denn unter dem Dach ist eh ein breiter Spalt frei und Duschen lohnt kaum.
    Am nächsten Tag (14.8.) wird das WLAN im Selinas kräftig ausgenutzt nach dem Frühstück, denn das funktioniert bei uns in der Palmar Lodge natürlich auch nicht.
    Danach liegen Núria, Bernhard (ein weiterer Bekannter aus dem Lost and Found) und ich den ganzen Tag faul im Schatten vor der Palmar Lodge. Das Meer ist warm, der Sand richtig heiß uns die Wellen echt nicht ohne. Ich hab jede Menge Spaß, über sie drüber zu hüpfen, aber ein oder zwei spülen mich auch unter, als ich nicht aufgepasst habe. Wir haben uns am Morgen mit ein paar organisatorischen Sachen wegen der Grenzüberschreitung nach Costa Rica rumgeärgert und es muss noch einiges organisiert werden, aber so am Strand ist das Leben doch echt herrlich.
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  • Panama to Puerto Viejo

    16 agosto 2017, Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern (15.8.) sind wir von Bocas angehauen und haben uns auf den Weg nach Puerto Viejo in Costa Rica gemacht. Auf der Insel haben wir uns alle wie gefangen gefühlt, auch wenn es sehr schön dort ist, so dass ich froh war, als wir los sind.
    Joana und Natalia haben beschlossen, sich Núria und mir anzuschließen. Mit 4 Leuten dauert es etwas länger, bis Entscheidungen gefällt werden und die Logistik ist auch schwieriger, aber am Ende haben wir uns für einen Shuttle nach Puerto Viejo entschieden. Das ist etwas teurer als mit den Öffis, aber dafür müssen wir nicht umsteigen und Busse suchen und an der Grenze wird uns gesagt, wohin wir müssen.
    Der Grenzübergang. Was haben wir uns für Gedanken gemacht wegen den benötigten Ausreisenachweisen. Und natürlich war nix, ging super schnell. Der Typ wollte wohl auch einfach nach Hause. Nach Costa Rica läuft man an dieser Stelle über ne alte Brücke, Autos können nicht durch. Mal was anderes.
    In Puerto Viejo angekommen mussten wir erst mal unser Hostel suchen, das keiner kannte, weil ganz neu. Und es ist kein "klassisches" Hostel; es ist praktisch ein großes Baumhaus am Ende eines Hofes. Hippiger geht es gar nicht! Super basic, aber auch günstig und die Leute sind nett. Wir haben uns gedacht "Ist mal was anderes, lass uns ein Abenteuer erleben!" und sind am Ende für zwei Nächte geblieben. Das reicht dann aber auch echt.
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  • Cahuita National Park

    16 agosto 2017, Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einer erstaunlich guten Nacht (erstaunlich wegen dem Hostel) und einem relaxten Morgen, machen wir uns auf den Weg zum Cahuita National Park. Er ist der einzige kostenlose National Park in Costa Rica.
    Wir müssen ganz schön lange auf den Bus warten und kommen verhältnismäßig spät (so gegen halb 2) im Park an. Núria & Natalia möchten leider kein Geld für einen Guide ausgeben, um mehr Tiere zu sehen. Aber wir sehen auch so ein paar.
    Gleich zu Anfang begrüßt und eine Truppe niedlicher Affen, die wir eine ganze Weile bestaunen. Dann geht es 3,5km auf einem schmalen Pfad durch den Park bis zum Aussichtspunkt. Weiter werden wir nicht kommen, da nicht genug Zeit ist.
    Der Park ist sehr hübsch und wir sehen viele Leute, die am Strand liegen. Auf dem Weg sehen wir ein Eichhörnchen, ein Tier, das wir gar nicht zuordnen können und noch mehr Affen. Sehr niedlich anzugucken, aber sie sind schlaue Kerlchen, die Menschen anscheinend nicht so gut leiden können, denn einer pinkelt in unsere Richtung. Zum Glück wurde niemand getroffen.
    Außerdem sehen wir jede Menge große Spinnen (nicht giftig, aber trotzdem nicht lecker) und, wie so ziemlich überall, jede Menge kleiner Eidechsen. Ein Highlight war die mit den gelb-blauen Strich. Unglaublich, dass die Natur solche intensiven Farben hervorbringen kann!
    Ein weiteres Highlight war der Leguan, der unseren Weg kreuzte. Meine Herren ist der Schwanz lang! Die Haut sieht auch einfach unglaublich aus. Wir haben ihn eine ganze Weile beim Fressen beobachtet. Kurz war ich besorgt, als er recht nah kam, da ich nicht weiß, wie gefährlich oder ungefährlich Leguane sind, aber dieser war ganz entspannt.
    Am Ende des Weges beim Aussichtspunkt, zeigte uns eine Frau von Nationalpark ein schlafendes Faultier in einem Baum und eine kleine gelbe, sehr giftige Schlange im Gebüsch. Ein Waschbär hat auch vorbeigeschaut. Das Faultier war leider nicht sehr gut zu erkennen, nur ein regungsloses Fellbündel, daher konnte ich auch kein Foto davon machen.
    Auf dem Rückweg haben wir ganz kurz noch ein Wombat gesehen, dass aber auch zu schnell im Unterholz verschwunden ist, um es zu fotografieren. Mit einem Guide hätten wir wohl noch mehr Faultiere und evtl auch andere Tiere gesehen, aber es hat sich auch so gelohnt. Vor allem, da wir auf dem Rückweg zum Bus zum ersten Mal einen Brownie aus regionaler Schokolade gegessen haben - YUMMI!!! Außerdem habe ich im Supermarkt in Cahuita die bisher besten Kochbananen-Chips gegessen, meine neue Obsession.
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  • Chillen in Puerto Viejo

    17 agosto 2017, Costa Rica ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute war ein perfekter, entspannter Tag, genau so, wie ich ihn gebraucht habe.
    Ok, Núria hat uns heute morgen verlassen müssen, was echt traurig war. Die "Original Gang" hat sich endgültig aufgelöst. Wir waren gestern Abend noch essen und dann mit Joana und Nathalia aus und ich hab das Gefühl, dass uns das nochmal näher gebracht hat. Es war wirklich schön mit ihr zu reisen, genau so auch wie noch mit Justine. Ich hoffe, dass ich die beiden Wiedersehen werde.
    Joana, nathalia und ich haben einen gemütlichen Morgen verbracht und sind dann in ein Café um die Ecke. Seit Tagen wollte ich ein Sandwich haben, was ich mir hier endlich gönnen konnte. Nirgendwo gab es sonst vernünftige Sandwiches! Auch in einem kleinen Bioladen hab ich mir ein paar Sachen gegönnt; Noni-Saft, der bei uns zu teuer ist, lokales Kakaopulver und einen Brownie. Die Brownies hier in der Umgebung, so wie sämtliche Schokoladenprodukte, sind einfach nur der Hammer! Deswegen auch das Kakaopulver. Irgendein Souvenir muss man ja mitnehmen; irgendein Nippes wäre für mich nur Geldverschwendung.
    Ansonsten haben wir nur noch das Hostel gewechselt- wortwörtlich "from rags to riches": vom günstigen Hippie-Hostel in die schicke Hostel-Kette. Ist was teurer und nicht sehr persönlich, aber für ein paar Tage sind die Annehmlichkeiten des Selina einfach das, was ich jetzt brauche. Wie z.B. ganz entspannt mal wieder meine YouTube Videos gucken zu können. Strand muss bis morgen warten (Wetter war heute eh nicht so Bombe).
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  • Chocolate Tour

    19 agosto 2017, Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern (18.8.) habe ich eine Tour auf einer örtlichen Kakao-Plantage gemacht, wo auch die endgültige Schokolade hergestellt wird. Die Schokolade in der Region um Puerto Viejo ist extrem gut und die von CariBeans vielleicht eine der besten. Sie wird nur aus 70% Kakao, etwas Zucker und gegebenenfalls noch weitere Zutaten wie Vanille hergestellt und in eigenen Café verkauft.
    Die Plantage ist nicht so, wie man sie sich vorstellt - Reihen um Reihen von Pflanzen - sondern die Kakaobäume wachsen praktisch mitten im Urwald. Der Besitzer erzählte uns einiges zur Entstehungsgeschichte des Unternehmens und der Plantage und natürlich zeigte er uns, wie die Schokolade hier hergestellt wird. Am interessantesten war aber, dass es wirklich von der Kakaobohne abhängt, wie die Schokolade schmeckt und dass die meisten klassischen Schoki-Hersteller wie zB. Lindt keinen Einfluss und Bezug zum Kakao haben und umgekehrt die Kakaofarmer keinen zur endgültigen Schokolade.
    Bei der ersten Verkostung haben wir Schokolade von verschiedenen Plantagen, von denen CariBeans Bohnen kauft, probiert. Die Bohnen sind überall unterschiedlich, selbst auf einer Plantage und entsprechend konnte man einen Unterschied zwischen den verschiedenen Schokis schmecken - selbst ich, die sowas eigentlich nie herausschmeckt.
    Bei der zweiten Verkostung haben wir die Schokolade mit verschiedenen Zutaten probiert. Mein Überraschungs-Highlight: Schokolade mit einem Tropfen Sojasoße! Kann man sich schwer vorstellen und ich würde das bestimm nicht in Mengen essen, aber so ein paar Happen hatten echt was. Nach der Mango mit Essig und Salz in Panama City (verrückt, aber echt genial!) war dies mein zweites Geschmackliches Highlight.
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  • Strandtag in Manzanillo

    19 agosto 2017, Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Zusammen mit zwei Mädels aus Kanada, die ich im Selina kennen gelernt habe, bin ich heute mit dem Fahrrad ein ganzes Stück die Küste runtergeradelt, um uns bei dem ausnahmsweise extrem sonnigen Wetter in Manzanillo an den Strand zu legen. Die Fahrt an und für sich war schon echt klasse. Am Strand angekommen, blieben wir eine Weile im Wasser und danach lagen wir eigentlich nur noch faul im Sand. Der Strand war nicht Karibik-perfekt, aber doch schon verdammt schön. Ausnahmsweise mal hab ich mich mit meiner inzwischen sehr sensiblen Haut volle knülle in die Sonne gelegt. Sie hatte jetzt genug Eingewöhnungszeit.
    Irgendwann mittags sind wir eine Kleinigkeit essen gegangen und sind dann wieder zurückgefahren, um in Puerto Viejo den Sonnenuntergang zu sehen.
    Der ist hier nicht sehr spektakulär, aber Puerto Viejo ist am Abend einfach klasse. Eigentlich ist es hier immer klasse. Von meinen bisherigen Stationen ist das hier mein Lieblingsort. Das sehen ziemlich viele so, weshalb es hier auch viele Expats gibt. Der Ort hat einfach ein herrliches Jamaika-Reggea-Feeling (viele Leute hier haben auch Vorfahren aus Jamaika). Er ist nicht zu groß, hat aber viele kleine Shops, Restaurants, Aktivitäten und natürlich Strände in der Umgebung zu bieten. Das Nachtleben kann sich für so einen kleinen Ort sogar auch sehen lassen, auch wenn Reggea oder Reggeaton nicht unbedingt mein Fall sind. Ich bin echt verdammt froh, dass ich hier einige Tage "Pause" gemacht habe.
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  • Rafting + Ankunft in San José

    22 agosto 2017, Costa Rica ⋅ ⛅ 20 °C

    Das Rafting gestern (21.8.) auf den Rio Pacuare war klasse! Leider hab ich (noch) keine Bilder, da ich keine GoPro hab, aber hoffentlich schicken mir die anderen aus meinem Team mir welche zu.
    Ich war in einem 5er Team mit 4 Engländern plus dem Guide. Erst hab ich gedacht, dass das echt mies mit denen wird, weil das echt Angsthasen zu sein schienen. Synchron paddeln war wirklich nicht so deren Ding und der einzige Typ unter den 4 hat gepaddelt wie ein kleines Mädchen, aber insgesamt war es doch wirklich witzig mit denen. Zumal wir nicht wirklich viel paddeln mussten, die meiste Arbeit hat der Fluss selber und unser Guide übernommen. Immer hieß hieß es "Forward!" und nach maximal 5 Paddelzügen schon wieder "Stop!". Daher war es insgesamt schon eine recht entspannte Angelegenheit, auch wenn wir locker 3h oder mehr auf dem Fluss unterwegs waren.
    Der Fluss ist Klasse lll - lV, also mittlere bis schon stärkere Strömung und Schnellen. Ich muss gestehen, ich hätte erwartet, dass es rasanter und wilder zugeht. Lustig war es trotzdem alle Male! Und es gab auch viele Schnellen, wir sind also nicht nur so dahin gedümpelt.
    Das Dümpeln war allerdings auch sehr schön! Der Fluss führt durch ein paar schöne Schluchten und vorbei an einigen Wasserfällen. Ringsum ist alles tiefgrün. Einfach sich umsehen war also auch echt toll. An zwei Stellen konnten wir auch schwimmen. Was heißt schwimmen - wir haben uns von dem Schwimmwesten und Helmen tragen lassen und die leichte Strömung hat uns mitgenommen. Herrlich entspannend.
    Nach dem leckeren Lunch am Rand des Flusses hat es angefangen aus Kübeln zu gießen. Eigentlich egal, wir waren ja eh schon nass, nur war es dann schon was frisch. War schon witzig, aber wir waren froh, als die Sonne wieder gestrahlt hat.
    Unser Guide Jorge war echt witzig, fast schon verrückt. Am Anfang ist der einfach mal kurz ins Wasser gesprungen, ich dachte, der verlässt uns jetzt. Er hat uns Mädels auch immer "mi neña" (meine Kleine) genannt, was komisch war, da der nicht wirklich älter als ich aussah. Aber es war echt nett sich mit ihm zu unterhalten. Wenn er uns die "Schwierigkeiten" der nächsten Schnelle erklärt hat, hörte er sich an wie die Ansager der Kirmes-Attraktionen.
    Anschließend bin ich mit dem Shuttle des Rafting-Unternehmens weiter nach San José gefahren (super, ne?!), wo mich Jessy's Gastfamilie eingesammelt hat.
    Es ist wirklich schön, in einem eigenen Zimmer zu schlafen, auch wenn ich morgens früh vom Hund und den anderen geweckt wurde. Bin aber auch früh ins Bett. Zwei der drei Töchter leben noch zu Hause, gehen aber arbeiten/ zur Uni (sind beide ungefähr mein Alter). Ich kenne das schon gar nicht mehr, dass beide Eltern und Kinder in einem Haus leben. Meistens sind die Eltern getrennt und vor allem sind die meisten meiner Bekannten schon längst ausgezogen - und selbst wenn nicht, herrscht ein ganz anderes Level an Eigenständigkeit und Unabhängigkeit von den Eltern. Ich hab jetzt schon so lange alleine gelebt, dass es mir gar nicht mal so leicht fällt, mich im Alltag einer fremden Familie einzuordnen.
    Heute haben mich José und seine Frau (ich kann mir die Namen einfach nicht merken...) mit in die City genommen. San José hat weniger Einwohner als Köln und es ist echt nichts los. Klar gibt es eine Shoppingstraße und bestimmt auch Cafés und Restaurants, aber nichts erkundendswertes. Wir waren im Mercado Central wo wir bei einem Familienmitglied am Stand gegessen haben. Für mich gab es typisches Casado de Carne. Hat wie Gulasch geschmeckt. Bohnen und Reis sind jetzt auch nicht sooo der Brenner. Meine einzige Kulinarische Neuheit sind Kochbananen in Form von Patacones, Chips oder einfach gebraten. Mega lecker!
    Ansonsten habe ich es heute genossen, einfach im Bett zu liegen, zu lesen und Filme zu gucken, ganz in Ruhe.
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  • Jaco

    25 agosto 2017, Costa Rica ⋅ ☀️ 17 °C

    Am Donnerstag ist Jessy endlich endlich angekommen. Mir ist inzwischen ganz schön langweilig in San José, da es einfach nichts zu tun gibt. Deshalb hab ich beschlossen, über das Wochenende nach Jaco an der Pazifikküste zu fahren und von dort aus zum Manuel Antonio Nationalpark, während Jessy sich mit ihrer Familie und Freunden trifft.
    Im Terminal lerne ich ein paar Leute kennen, die auch nach Jaco fahren, ein Schweizer Pärchen und ein Gruppe von drei ziemlich betrunkenen Jungs. Sie scheinen ganz witzig zu sein, aber vor allem auch nervig.
    Nachdem ich im Hostel angekommen bin, gucke ich mir erst mal die Stadt an. Ganz schön touristisch. Hotel, Restaurant und Souvenirshop reihen sich abwechselnd aneinander. Immerhin gibt es einige schöne Restaurants und sogar Acai-Bowls! Der Strand ist nicht wirklich erwähnenswert. Es gibt viele Surfschulen, wie überall an der Küste.
    Ich entscheide mich, zur Abwechslung mal ordentlich essen zu gehen, auch wenn es was teurer ist. In einem hübschen Restaurant treffe ich zwei der drei Jungs wieder. Nüchtern sind sie wirklich angenehm und wir unterhalten uns gut. Ich bestelle mir einen dicken Burger mit Bacon und Gorgonzola -yum! George ist aus England und Conor aus NZ und die beiden sind schon seit einer Weile zusammen unterwegs. Da es Chase's Geburtstag ist (der Dritte im Bunde), trinken wir abends zusammen RumCola und gehen zurück ins Restaurant, um ein wenig Live Musik zu hören. Ein insgesamt entspannter Abend mit den drei, dem Schweizer Paar und einem anderen Deutschen.
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  • Manuel Antonio Nationalpark

    26 agosto 2017, Costa Rica ⋅ ☀️ 18 °C

    Mit dem zweiten Bus um halb neun hab ich mich auf den Weg von Jaco nach Quepos gemacht, um von dort aus mit dem Bus weiter zum Nationalpark Manuel Antonio zu fahren. Es ist zwar der kleinste und Eintrittmäßig der teuerste Park in Costa Rica, aber auch der bekannteste und scheinbar auch der beliebteste Park, wo man viele Tiere sehen kann. Ich hoffe, endlich mal ein Faultier näher zu Gesicht zu kriegen, nachdem ich schon in Puerto Viejo Pech hatte.
    Was man in den Bilder nicht sieht, bzw. welche ich hier nicht zeige: die breiten Straßen, auf denen sogar Autos fahren können und die Mengen an Menschen. Man braucht keinen eigenen Tourguide zu buchen, um Tiere zu sehen; da, wo was zu sehen gibt (Faultier?), steht schon eine Menschentraube.
    Die beiden Strände sind zwar sehr schön (wenn auch natürlich sehr bevölkert) und wenn man an ihnen vorbei zur Landspitze geht, sind kaum noch Leute unterwegs, aber dieser Park ist keine $16 wert. Oder überhaupt Geld und Mühe. Ich habe einige Affen gesehen, die immer süß sind und zwei Faultiere, die ich ohne Fernglas aber nicht vernünftig sehen konnte, geschweige denn ordentlich fotografieren.
    Nachdem ich den Hauptwanderweg abgelaufen bin, habe ich mich an den Strand gelegt. Es war ganz schön schwül und ich daher völlig verschwitzt, Baden war also richtig gut. Leider ist der Sog der kleinen Wellen doch ganz schön stark, so dass man nicht entspannt im Wasser chillen kann. Selbst am Strand muss man aufpassen, denn die Waschbären und Affen sind vorwitzige Diebe.
    Um 2 Uhr beschließe ich, dass ich genug Sonne getankt habe und den Rückweg langsam antreten sollte. Eine gute Entscheidung, denn bis ich mich so gut es geht entsandte und angezogen habe, durch den Park zurück zur Bushaltestelle und dann nach Quepos gekommen bin, war es bereits halb 4 und es hat langsam angefangen zu regnen. Vom schwitzen habe ich fast hinmelschreiend gestunken und ich war sandig und feucht, es war also eine recht ekelhafte Rückfahrt.
    Alles in allem war es schön, aus San José rauszukommen, ich habe endlich mal wieder richtig lecker gegessen und nette Leute kennen gelernt, aber weder Jaco, noch Manuel Antonio würde ich unbedingt weiterempfehlen.
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  • Borinquen

    30 agosto 2017, Costa Rica ⋅ ⛅ 24 °C

    Am Montag (28.8.) haben Jessy's Gasteltern, Jessy und ich uns auf den Weg nach Borinquen gemacht, einem kleinen Ort in den "Bergen" von Guanacaste. Für eine Strecke, für die man in Deutschland vielleicht 2,5h gebraucht hätte, haben wir (inklusive 2 Stopps) fast 5h gebraucht. Autobahn ist schon ne feine Sache.
    Das Resort haben José und Maria ausgesucht und auch bezahlt. Was auch gut ist, denn so wunderschöne Orte sind ganz schön teuer. Wir haben zwei Zimmer in einem Häuschen mit großen Betten für jeden von uns. Herrlich! Und auch noch perfekt temperiert!
    Als erstes gehen wir sofort zu dem hübschen Pool und genießen die Sonne. Das Glück währt aber leider nicht sehr lange, da es bald anfängt zu regnen und wir flüchten in unsere Zimmer. Eigentlich nicht schlimm, leider gibt es da nur kein Internet und nicht das komplette Sky Programm.... aber genug, um ein paar vernünftige Filme zu finden. Damit endet der erste Tag ziemlich gammelig, aber angenehm.
    Leider geht es am zweiten Tag genauso weiter, da der Regen am Dienstag nicht mal bis Mittags warten konnte. So verbringen wir den ganzen Tag im Zimmer und lesen, schauen fern, gehen irgendwann Mittag essen und nutzen das Wifi dort. Entsprechend schlecht schlafe ich die darauf folgende Nacht, da ich so unausgeglichen bin.
    Am dritten Tag machen wir morgens eine schöne Tour. Erst geht es zu Pferde zu zwei Wasserfällen und einem Aussichtspunkt. Es ist schön, die Hügel nicht selber hoch klettern zu müssen, aber wenn es nicht das einzige wäre, was man in dem Resort machen kann, hätte ich es nicht gemacht. Meistens werden die Tiere nicht sehr gut gehalten und bei unseren war ich mir nicht sicher ob es das war, oder die Rasse einfach klein und schmal ist. Trotzdem hat es Spaß gemacht, mal wieder zu reiten. Der erste Wasserfall war recht klein, aber es gab ein natürliches Schwimmbecken und man könnte den kleinen Wasserfall hinunter rutschen. Mega witzig! Das Wasser war zwar kühl, aber nach einer Zeit echt erfrischend und Jessy und ich hatten eine Weile einfach nur Spaß im Wasser. Dann ging es weiter zum zweiten Wasserfall, der zwar höher, aber nicht besonders schön war. Der Ausguck war ganz nett anschließend.
    Danach ging es direkt zum Canopy. Da fliegt man an einem Seil über den Wald. Das hat richtig Spaß gemacht! An einer Stelle geht es über eine Schlucht, an deren Ende man einen hohen Wasserfall sehen kann und einmal bin ich mit Hilfe einer der Guides kopfüber geflogen. Einfach nur cool!
    Das Resort war wunderschön, es war cool, mal an einem so hübschen Ort zu sein und in einem tollen Bett zu schlafen, aber da es so wenig zu tun gibt und man dort nicht weg kommt (es gibt auch nichts drum herum), haben Jessy und ich uns leider was gefangen gefühlt. Hinzu kommt, dass mir Ihre Gasteltern ein wenig auf den Senkel gegangen sind. Eigenständigkeit kennen die nicht von ihren Kindern (und wollen das scheinbar auch kaum) und für die scheinen wir auch fast noch Kinder zu sein. Sie sind sehr nett, aber das hat echt was genervt. Jessy und waren beide froh, als wir alle Richtung Strand aufgebrochen sind.
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