Zentralamerika

August 2017
A 30-day adventure by Caroline Read more
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  • Day 11

    The Lost and Found Hostel

    August 11, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 23 °C

    Nachdem Núria und ich die Fahrt zurück nach Panama City überlebt haben, treffen wir uns mit Justine um Villa Vento Surf Hostel, um unsere Weiterreise zu besprechen. Nach einigen Überlegungen entscheiden wir uns, den Nachtbus in Richtung Boquete und dem Lost and Found Hostel zu nehmen. Eine entspannende Nacht wäre zwar schön, aber so haben wir mehr von unserer Zeit dort und sparen und die Kosten für eine Hostelnacht.
    Der Bus ist natürlich arschkalt, aber ansonsten schaffen wir den Buswechsel in David entspannt und kommen um 8 im Lost and Found an - inklusive Bergbesteigung zum Hostel am frühen Morgen.
    Wir dösen, bis wir unsere Betten kriegen und gucken uns im Hostel um. Es ist echt der Hammer. In mehreren Häusern am Hang gelegen, Tische mit Blick ins Tal, schön angelegte Wege... und die Betten sind auch echt bequem!
    Nachdem wir uns eingerichtet und gekocht haben, machen wir uns an die Bergbesteigung. Über Stock und Stein geht es steil bergauf entlang eines manchmal kaum erkennbaren Pfades. Wir schaffen es bis zum Aussichtspunkt und bis zu einem riesigen hohlen Baum, für mehr reicht die Zeit leider nicht. Aber ganz ehrlich, das war auch so schon anstrengend genug, bis dorthin hochzukraxeln! Runter ist auch nicht gerade leichter; vielleicht weniger anstrengend, aber man muss höllisch aufpassen. Natürlich ist alles auch leicht schlammig und rutschig und einmal lege ich mich auch hin.
    Danach entspannen wir in einer der Hängematten mit Ausblick - das ist echt klasse. Leider nur etwas kalt, hier in den Bergen.
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  • Day 12

    Celestine Wasserfall

    August 12, 2017 in Panama ⋅ ☀️ 23 °C

    Erstes Ziel des Tages: der Celestine Wasserfall.
    Nach einer entspannten Nacht im gemütlichen Bett des Hostels bin ich auch endlich mal ausgeschlafen und fühle mich gut. Núria, Justine und ich stellen uns unten an die Straßen und warten auf einen der kleinen Busse. Der lässt nicht lange auf sich warten und nach einer halben Stunde Fahrt über die kurvenreiche Straße, sagt uns der Fahrer, dass wir da sind. Hm, da ist ein Schild, wo "Celestine" drauf steht, aber wo ist der Pfad?? Wir laufen ein Stück die Straße hoch, dann wieder runter, fragen einen alten Herren, sehen das Café, das gegenüber des Pfads sein soll. Nach genauem Hinschauen entdecken wir ihn endlich - Pflanzen verstecken den kleinen Trampelpfad sehr gut. Der führt uns auch nur einen kleinen Stück des Weges, denn dann müssen wir uns den Weg am Rand des Flusses in der schmalen Schlucht selber finden. Nach kurzer Zeit ist auch unausweichlich, durchs Wasser zu waten. Das stört uns aber nicht, denn es ist warm und das Wasser klar. Aufpassen müssen wir aber höllisch, um nicht auszurutschen und unsere Handys - mit irgendwas muss man ja Fotos machen - zu zerstören. Es geht aber alles gut und wir gelangen schnell zum Wasserfall. Wirklich hübsch, die gesamte Szenerie; Wasserfall und Fluss in der schmalen Schlucht, das ganze Grün drumherum und wir mittendrin im Wasser.
    Nach einigen Fotos kehren wir zurück. Es hat inzwischen stark angefangen zu regnen und wir packen unsere Regencapes aus. Trotzdem, der Busfahrer wird sich über uns tropfnassen Kirchenmäuse freuen.
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  • Day 12

    Gualanca Canyon

    August 12, 2017 in Panama ⋅ 🌧 17 °C

    Nächster Stop: ein kleiner Canyon, in dessen Fluss man schwimmen kann.
    Mit dem Bus fahren wir am Lost and Found Hostel vorbei, ins Dörfchen Gualanca. Es fisselt immer noch, aber kalt ist es trotzdem nicht und nass sind wir ja eh schon.
    Hinter einem ekeligen Klohäuschen ziehen wir uns um und gehen zum Fluss runter. Ein paar Locals sind auch da, trotz des leichten Regens. Auch im Bikini ist es nicht kalt und ich suche mich eine Stelle, um reinzuspringen. Ist höher als erwartet und doch recht schmal. Egal, nach ein paar Atemzügen springe ich - vielleicht etwas zu nach an der gegenüberliegenden Wand, aber witzig ist es trotzdem. Der Fluss ist tief und die leichte Strömung nimmt mich sofort mit. Justine braucht etwas länger, aber auch sie springt. Núria kommt nur im flachen Teil zu uns ins Wasser. Wir bleiben noch etwas dort, ich springe nochmal und lasse mich ein kleines Stück weiter treiben, aber dann gehen wir auch schon. Es macht zwar Spaß im Wasser und es ist auch nicht kalt, aber der Regen wird immer stärker.
    Es ist nicht gerade lecker, wieder feuchte und etwas schmutzige Klamotten anzuziehen, aber was will man machen. Nach einer halben Stunde gequetscht in dem kleinen Bus stehen kommen wir endlich im Hostel an und zum ersten Mal, seit ich hier bin, kann ich mir eine heiße Dusche gönnen.
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  • Day 13

    Bocas del Toro - Isla Bastimentos

    August 13, 2017 in Panama ⋅ 🌧 17 °C

    Wir haben mal wieder am Straßenrand auf den Bus gewartet, um nach Almirante zu fahren, den Hafen zu Bocas del Toro. Das Inselparadies ist unser nächstes Ziel. Wie von so vielen anderen, aber trotzdem soll es dort sehr schön sein. Mit dem Boot geht es auf die Hauptinsel Isla Colón wo "Bocas Town" liegt. Núria und ich haben uns aber entschieden, auf die entspanntere Isla Bastimentos zu gehen in ein schönes Lodge Hostel am Strand.
    Während die Sonne knallt, warten wir auf unseren kostenlosen Shuttle zum Hostel. Der Strand ruft, aber was tut man nicht alles als Backpacker, um Geld zu sparen.
    Nach einem kleinen Marsch kommen wir in der Lodge an - Volltreffer! Wünderschön angelegt, mit Bar & Restaurant direkt am Strand. Wir ziehen uns sofort um und genießen die verbleibende Sonne. Um 6 quält uns der Hunger und wir setzen uns ins Restaurant.
    Hier zeigt sich der erste Haken im Paradies: eine Küche gibt es nicht, nur das Restaurant und das ist teuer und die Portionen klein. Das wird am nächsten Tag so geregelt, dass wir Frühstück und Abendessen im Selinas, einem nahegelegenen Hostel, essen, wo es nicht so teuer ist. Darauf sind wir gekommen, da Joana, die wir aus dem Lost and Found kennen, dort ist und Núria und ich uns abends (hier wirds ja früh dunkel) auf den dunklen Dschungelpfad begeben haben, um sie zu besuchen.
    An eine Sache habe ich fast schon gewohnt (nein, eigentlich nicht): leicht klebrig und sandig ins Bett gehen. Wie in San Blas gibt es keine AC, die Mückennetze an den Fenstern sind unnütz, denn unter dem Dach ist eh ein breiter Spalt frei und Duschen lohnt kaum.
    Am nächsten Tag (14.8.) wird das WLAN im Selinas kräftig ausgenutzt nach dem Frühstück, denn das funktioniert bei uns in der Palmar Lodge natürlich auch nicht.
    Danach liegen Núria, Bernhard (ein weiterer Bekannter aus dem Lost and Found) und ich den ganzen Tag faul im Schatten vor der Palmar Lodge. Das Meer ist warm, der Sand richtig heiß uns die Wellen echt nicht ohne. Ich hab jede Menge Spaß, über sie drüber zu hüpfen, aber ein oder zwei spülen mich auch unter, als ich nicht aufgepasst habe. Wir haben uns am Morgen mit ein paar organisatorischen Sachen wegen der Grenzüberschreitung nach Costa Rica rumgeärgert und es muss noch einiges organisiert werden, aber so am Strand ist das Leben doch echt herrlich.
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  • Day 16

    Panama to Puerto Viejo

    August 16, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern (15.8.) sind wir von Bocas angehauen und haben uns auf den Weg nach Puerto Viejo in Costa Rica gemacht. Auf der Insel haben wir uns alle wie gefangen gefühlt, auch wenn es sehr schön dort ist, so dass ich froh war, als wir los sind.
    Joana und Natalia haben beschlossen, sich Núria und mir anzuschließen. Mit 4 Leuten dauert es etwas länger, bis Entscheidungen gefällt werden und die Logistik ist auch schwieriger, aber am Ende haben wir uns für einen Shuttle nach Puerto Viejo entschieden. Das ist etwas teurer als mit den Öffis, aber dafür müssen wir nicht umsteigen und Busse suchen und an der Grenze wird uns gesagt, wohin wir müssen.
    Der Grenzübergang. Was haben wir uns für Gedanken gemacht wegen den benötigten Ausreisenachweisen. Und natürlich war nix, ging super schnell. Der Typ wollte wohl auch einfach nach Hause. Nach Costa Rica läuft man an dieser Stelle über ne alte Brücke, Autos können nicht durch. Mal was anderes.
    In Puerto Viejo angekommen mussten wir erst mal unser Hostel suchen, das keiner kannte, weil ganz neu. Und es ist kein "klassisches" Hostel; es ist praktisch ein großes Baumhaus am Ende eines Hofes. Hippiger geht es gar nicht! Super basic, aber auch günstig und die Leute sind nett. Wir haben uns gedacht "Ist mal was anderes, lass uns ein Abenteuer erleben!" und sind am Ende für zwei Nächte geblieben. Das reicht dann aber auch echt.
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  • Day 16

    Cahuita National Park

    August 16, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einer erstaunlich guten Nacht (erstaunlich wegen dem Hostel) und einem relaxten Morgen, machen wir uns auf den Weg zum Cahuita National Park. Er ist der einzige kostenlose National Park in Costa Rica.
    Wir müssen ganz schön lange auf den Bus warten und kommen verhältnismäßig spät (so gegen halb 2) im Park an. Núria & Natalia möchten leider kein Geld für einen Guide ausgeben, um mehr Tiere zu sehen. Aber wir sehen auch so ein paar.
    Gleich zu Anfang begrüßt und eine Truppe niedlicher Affen, die wir eine ganze Weile bestaunen. Dann geht es 3,5km auf einem schmalen Pfad durch den Park bis zum Aussichtspunkt. Weiter werden wir nicht kommen, da nicht genug Zeit ist.
    Der Park ist sehr hübsch und wir sehen viele Leute, die am Strand liegen. Auf dem Weg sehen wir ein Eichhörnchen, ein Tier, das wir gar nicht zuordnen können und noch mehr Affen. Sehr niedlich anzugucken, aber sie sind schlaue Kerlchen, die Menschen anscheinend nicht so gut leiden können, denn einer pinkelt in unsere Richtung. Zum Glück wurde niemand getroffen.
    Außerdem sehen wir jede Menge große Spinnen (nicht giftig, aber trotzdem nicht lecker) und, wie so ziemlich überall, jede Menge kleiner Eidechsen. Ein Highlight war die mit den gelb-blauen Strich. Unglaublich, dass die Natur solche intensiven Farben hervorbringen kann!
    Ein weiteres Highlight war der Leguan, der unseren Weg kreuzte. Meine Herren ist der Schwanz lang! Die Haut sieht auch einfach unglaublich aus. Wir haben ihn eine ganze Weile beim Fressen beobachtet. Kurz war ich besorgt, als er recht nah kam, da ich nicht weiß, wie gefährlich oder ungefährlich Leguane sind, aber dieser war ganz entspannt.
    Am Ende des Weges beim Aussichtspunkt, zeigte uns eine Frau von Nationalpark ein schlafendes Faultier in einem Baum und eine kleine gelbe, sehr giftige Schlange im Gebüsch. Ein Waschbär hat auch vorbeigeschaut. Das Faultier war leider nicht sehr gut zu erkennen, nur ein regungsloses Fellbündel, daher konnte ich auch kein Foto davon machen.
    Auf dem Rückweg haben wir ganz kurz noch ein Wombat gesehen, dass aber auch zu schnell im Unterholz verschwunden ist, um es zu fotografieren. Mit einem Guide hätten wir wohl noch mehr Faultiere und evtl auch andere Tiere gesehen, aber es hat sich auch so gelohnt. Vor allem, da wir auf dem Rückweg zum Bus zum ersten Mal einen Brownie aus regionaler Schokolade gegessen haben - YUMMI!!! Außerdem habe ich im Supermarkt in Cahuita die bisher besten Kochbananen-Chips gegessen, meine neue Obsession.
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  • Day 17

    Chillen in Puerto Viejo

    August 17, 2017 in Costa Rica ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute war ein perfekter, entspannter Tag, genau so, wie ich ihn gebraucht habe.
    Ok, Núria hat uns heute morgen verlassen müssen, was echt traurig war. Die "Original Gang" hat sich endgültig aufgelöst. Wir waren gestern Abend noch essen und dann mit Joana und Nathalia aus und ich hab das Gefühl, dass uns das nochmal näher gebracht hat. Es war wirklich schön mit ihr zu reisen, genau so auch wie noch mit Justine. Ich hoffe, dass ich die beiden Wiedersehen werde.
    Joana, nathalia und ich haben einen gemütlichen Morgen verbracht und sind dann in ein Café um die Ecke. Seit Tagen wollte ich ein Sandwich haben, was ich mir hier endlich gönnen konnte. Nirgendwo gab es sonst vernünftige Sandwiches! Auch in einem kleinen Bioladen hab ich mir ein paar Sachen gegönnt; Noni-Saft, der bei uns zu teuer ist, lokales Kakaopulver und einen Brownie. Die Brownies hier in der Umgebung, so wie sämtliche Schokoladenprodukte, sind einfach nur der Hammer! Deswegen auch das Kakaopulver. Irgendein Souvenir muss man ja mitnehmen; irgendein Nippes wäre für mich nur Geldverschwendung.
    Ansonsten haben wir nur noch das Hostel gewechselt- wortwörtlich "from rags to riches": vom günstigen Hippie-Hostel in die schicke Hostel-Kette. Ist was teurer und nicht sehr persönlich, aber für ein paar Tage sind die Annehmlichkeiten des Selina einfach das, was ich jetzt brauche. Wie z.B. ganz entspannt mal wieder meine YouTube Videos gucken zu können. Strand muss bis morgen warten (Wetter war heute eh nicht so Bombe).
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  • Day 19

    Chocolate Tour

    August 19, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern (18.8.) habe ich eine Tour auf einer örtlichen Kakao-Plantage gemacht, wo auch die endgültige Schokolade hergestellt wird. Die Schokolade in der Region um Puerto Viejo ist extrem gut und die von CariBeans vielleicht eine der besten. Sie wird nur aus 70% Kakao, etwas Zucker und gegebenenfalls noch weitere Zutaten wie Vanille hergestellt und in eigenen Café verkauft.
    Die Plantage ist nicht so, wie man sie sich vorstellt - Reihen um Reihen von Pflanzen - sondern die Kakaobäume wachsen praktisch mitten im Urwald. Der Besitzer erzählte uns einiges zur Entstehungsgeschichte des Unternehmens und der Plantage und natürlich zeigte er uns, wie die Schokolade hier hergestellt wird. Am interessantesten war aber, dass es wirklich von der Kakaobohne abhängt, wie die Schokolade schmeckt und dass die meisten klassischen Schoki-Hersteller wie zB. Lindt keinen Einfluss und Bezug zum Kakao haben und umgekehrt die Kakaofarmer keinen zur endgültigen Schokolade.
    Bei der ersten Verkostung haben wir Schokolade von verschiedenen Plantagen, von denen CariBeans Bohnen kauft, probiert. Die Bohnen sind überall unterschiedlich, selbst auf einer Plantage und entsprechend konnte man einen Unterschied zwischen den verschiedenen Schokis schmecken - selbst ich, die sowas eigentlich nie herausschmeckt.
    Bei der zweiten Verkostung haben wir die Schokolade mit verschiedenen Zutaten probiert. Mein Überraschungs-Highlight: Schokolade mit einem Tropfen Sojasoße! Kann man sich schwer vorstellen und ich würde das bestimm nicht in Mengen essen, aber so ein paar Happen hatten echt was. Nach der Mango mit Essig und Salz in Panama City (verrückt, aber echt genial!) war dies mein zweites Geschmackliches Highlight.
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