• Saskia Junge

Malaysia

Petualangan 29-sehari oleh Saskia Baca selengkapnya
  • Awal trip
    5 September 2019

    Kuala Lumpur

    5 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 32 °C

    Ankunft im Herzen von Malaysia

    Ich beschloss nach meiner Ankunft mit dem Bus und der Monorail zu meinem ersten Hostel zu fahren, um Geld zu sparen. Eine Monorail ist im Prinzip eine Straßenbahn - nur wirkt die Fahrt auf der schmalen Schiene über der Stadt etwas gewagt. Mir erschien es leicht unlogisch, wie sich die schwere Bahn auf so einem dünnen Gleis eigentlich halten soll. Die starken Neigungen der Bahn auf jeder Kurve schmälerten meine Bedenken auch nicht gerade.
    Im Hostel angekommen, bezog ich sofort mein Bett in der Hoffnung, etwas Schlaf nachholen zu können. Nach ein paar Stunden vergeblicher Mühen bestellte ich mir ein Grab Taxi und ließ mich zum KL Tower fahren. Dort aß ich erst einmal indisch und fuhr dann zum Sky Deck hinauf. Der Blick über Kuala Lumpur ist dort gigantisch und äußerst empfehlenswert. Von oben nahm ich die vielen Hochhäuser nochmal viel besser wahr.

    Nadya

    Ich fragte eine Frau, ob sie ein Bild von mir machen könnte und sie legte sich als Fotografin sogleich richtig ins Zeug. Wir kamen ins Gespräch und sie empfahl mir in fließendem Englisch, was ich noch alles sehen sollte in Malaysia. Wir kamen schnell zu persönlichen Themen und auf meine Schätzung ihres Alters auf Mitte zwanzig reagierte sie sehr erstaunt - denn sie ist bereits 40! Sie ist zudem keine typische Muslimin, zumindest nicht nach westlichen Klischee-Ansichten. Nicht verheiratet, kinderlos - zudem eine selbstbewusste, leidenschaftlich gern Reisende, die im Marketingbereich arbeitet und gut verdient. Sie hasst es in Moscheen zu gehen und nimmt dies nur ein- bis zweimal im Jahr unter der Voraussicht eines guten Essens dort wahr. Sie war mir auf Anhieb sympathisch.
    Nach dem Besuch des KL Towers fuhr sie mich heim und lud mich zukünftig ein, bei ihr übernachten zu können.
    Ein schöner erster Tag!
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  • Kultur und Lichterfontänen

    6 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 33 °C

    Kult(o)ur-Tag

    Nach einer komplizierten Nacht - mein Schlafrhythmus ist noch nicht eingepegelt - fuhr ich mit einem Taxi zum islamischen Museum und der nationalen Moschee. Wer mich kennt, weiß, dass ich Museen zwar ab und zu mal mitnehme, aber selten mehr dazu erzählen möchte. Natürlich ist das alles etwas Besonderes, aber mein Herz geht da eben nicht so richtig auf. Die Kunst im Museum war sehr schön und die Moschee nicht so beeindruckend wie erwartet. Von außen war sie deutlich beeindruckender.
    Danach bin ich auf der Suche nach einem scheinbar unsichtbaren See durch einen Orchideenpark geirrt und orderte mir dann ein Taxi, um endlich zu den für mich wirklich interessanten Dingen zu gelangen.

    The place to be - Die Petronas Twin Towers am Abend

    Endlich bekam ich etwas für meinen Geschmack! Ein Spektakel aus Lichterfontänen in Begleitung von Musik erfolgte mit Anbruch der Dämmerung. Es ging etwa eine Stunde lang und ich genoss alles in vollen Zügen.
    Danach irrte ich auf der Suche nach einem günstigen Restaurant um die Türme herum und sprach irgendwann eine Einheimische an. Die nahm mich sogleich mit in eine gute Gegend für lokales Essen und ich war dankbar für diese einfache Lösung. Nach dem Essen fuhr ich zurück zum Hostel und freute mich auf den morgigen Tag mit Nadya.
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  • Ballett, Batu Caves und Familienleben

    7 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 32 °C

    Nadya sammelte mich mittags an einem Cafe ein. Wir fuhren ihre sechsjährige Nichte Adriana zum Ballett und aßen etwas in der Zeit, als sie Unterricht hatte. Anschließend fuhren wir Adriana nach Hause und ich lernte gleich noch Nadyas Eltern kennen. Sie sind alle so freundlich und interessiert an meiner Reise gewesen, ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.

    Danach fuhren wir zu den Batu Caves, einem berühmten Hindu-Tempel in einer riesigen, sehr hoch gelegenen Höhle. Da Nadya Rückenprobleme hat, lief ich alleine auf der fröhlich bunten Treppe nach oben. Ich musste ständig anhalten, um Fotos von der 272 Stufen hohen Treppe und dem Ausblick über die Stadt zu machen. Vor allem die gewaltig große, goldene Statue des Gottes Murugan, die sich direkt neben dem Aufgang zu den Höhlen befindet, hat mich sehr beeindruckt. Oben angekommen, ging es in die Höhle mit einigen kleinen Tempeln und Altaren hinein. Die Haupthöhle am Ende ist bis zu 100 Meter hoch.
    Der Rückweg gestaltete sich sehr langsam, da ich in laufender Tour gefragt wurde, ob ich für ein Foto herhalten könnte. Nachdem ich lächelnd zustimmte, wurde dies sogleich von den jeweiligen Gruppen ausgenutzt und verschiedene Posen eingenommen. Es würde mich schon mal interessieren, an wie vielen Orten ich jetzt im Wohnzimmer hänge bzw. auf wie vielen Facebook- und Instagram-Profilen ich jetzt vertreten bin.

    Nach den Batu Caves holten wir uns was zu Essen bei einem Inder und fuhren zu Nadyas Wohnung. In der Nachbarschaft gibt es einen Swimmingpool neben dem Spielplatz, welchen ich zugleich in Beschlag nahm. Später besuchten wir noch einmal Nadyas Eltern, die Frau ihres Bruders und deren drei Kinder - Adriana (6), Emir (3) und Aisha (ein paar Monate alt). Ich wurde wieder sehr herzlich empfangen und wir unterhielten uns über typische Gepflogenheiten in Malaysia und meine Reise. In Asien wird älteren Menschen sehr viel mehr Respekt gezollt als in Europa. So legte der kleine Emir bei der Begrüßung seine Stirn kurz auf meine Hand. Ein Kuss auf die Hand oder ein gebeugtes Vorbeigehen ist ebenfalls üblich. Europa könnte sich da wirklich mal eine Scheibe abschneiden. Das respektlose Verhalten vieler Kinder gegenüber ihren Eltern hat mich schon des Öfteren aufgeregt.
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  • Klischees überdenken

    7 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 32 °C

    Wieder in Nadyas Wohnung, unterhielten wir uns noch lange auf dem Sofa. Wobei die Unterhaltungen meist so aussehen, dass Nadya sehr viel mehr spricht und ich eher zuhöre, da ich besser Englisch verstehen als sprechen kann. Sie erzählte mir, dass sie schon ein paar Beziehungen hatte, jedoch die goldenen Jahre zur Gründung einer Familie verpasst hätte. Sie wurde nach einer siebenjährigen ernsten Beziehung von ihrem Freund betrogen und hatte lange damit zu kämpfen. Doch sie hat auch viele Freunde in der Welt, vor allem männliche, die ihr Leben neben den 23 Cousins und vielen Nichten und Neffen bereichern. Sie trägt das Kopftuch nicht nur wegen ihrer Religion, sondern auch, weil sie sich nicht wohl fühlt in der Öffentlichkeit mit ihren Haaren. Für sie ist es schöner, ihre Haare zu bedecken. Sie ist zwar sehr selbstbewusst und offen, hat aber anscheinend auch eine sehr schüchterne Seite. Ihre Eltern haben sie selbst als Teenager nie zum Kopftuch gezwungen, es war allein ihre Entscheidung.

    Dies zu hören, hat mich sehr überrascht, man hat ja doch die eine oder andere Ansicht zum Islam. Genau wie die Story des homosexuellen Moslems auf Nusa Lembongan begeistern mich solche Geschichten abseits von Klischees. Ich finde es spannend, auch mal hinter die Kulissen zu schauen. Wie bei den Christen gibt es unterschiedliche Individuen und Praktiken, die Religion zu leben. Entscheidend ist doch am Ende, was in uns steckt. Wie wir denken und handeln. Schubladendenken sollten wir uns alle abgewöhnen, obwohl dies dank Unwissenheit oft eine leichte Sichtweise ist.

    Übrigens gibt es in Malaysia keine Todesstrafe wie auf Bali. Diese Praktiken sind wohl auch mehr in Südostasien verbreitet. Dort wird zum Beispiel auch einem Dieb die Hand abgehakt. Jedoch bedarf es, bis es zu so einem Urteil kommt, vier zuverlässiger Zeugen. Des Weiteren hat der Dieb die Möglichkeit, sich bei der Familie des Bestohlenen zu entschuldigen, um so dieser Strafe zu entgehen. Und selbst, wenn es soweit kommen sollte... Wird immerhin nur die "unwichtigere" Hand abgehakt. Na das ist doch was!
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  • Kuching - Die Stadt der Katzen

    8 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach dem Frühstück fuhr mich Nadya ins Zentrum von wo aus ich einen Bus zum Flughafen nahm. Endlich geht's nach Borneo! Ich schreckte hoch, als der Flieger landete. Ich war so müde, dass ich sogar im Flugzeug einschlafen konnte. Ich buchte ein Taxi zur Unterkunft und als ich inmitten von Chinatown in Kuching dort ankam, wurde ich etwas enttäuscht. Die Unterkunft war gewöhnungsbedürftig, die Duschen befanden sich über den Gemeinschaftsklos und folglich war immer alles nass. Zudem hatte mein Zimmer kein Fenster, was es etwas muffig riechen ließ. Ich versuchte erstmal zu schlafen, was natürlich wieder mal nicht klappte, da es nachmittags war.

    Gerädert rappelte ich mich auf, um die Gegend zu erkunden. An der Flusspromenade gab es allerhand Läden zu entdecken, eine Band sang Lieder und später gab es noch eine Wassershow vor einem beleuchteten Regierungsgebäude. In Kuching war ich erst recht eine Attraktion, extremer noch als bei den Batu Caves! Überall wurde ich angestarrt und zufällig wurde immer dann ein Selfie gemacht, wenn ich irgendwo im Hintergrund herum lief. Ich litt allmählich unter Verfolgungswahn.

    Eine hilfsbereite Einheimische empfahl mir für die nächsten Tage ein paar Aktivitäten, da ich keine Touristeninfo fand und sie fragte. So richtig weiß ich hier noch nicht, wie ich was organisieren soll. In den Baku Nationalpark kann man wohl auf eigene Faust gehen. Es wird überall empfohlen, dort zu übernachten, jedoch ist die einzige Unterkunft schon Monate im Vorfeld ausgebucht.
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  • Damai Beach und Cultural Village

    9 September 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

    Ziellos

    Ich ließ mich zum Damai Beach fahren, nachdem ich vergeblich nach etwas zum Frühstück gesucht hatte. Entweder ist um neun noch zu früh für die Borneo-Bewohner oder es liegt an dem chinesischen Feiertag heute. Am Strand angekommen, versuchte ich mich zu entspannen. Es wollte mir so gar nicht gelingen, die Ungewissheit über meine Pläne in den nächsten zwei Tagen plagte mich sehr. Ich wusste immer noch nicht genau, wie ich sie gestalten soll. Auf Bali war es so viel einfacher, praktisch jeder bot sich dort als Guide an und stellte Touren für einen zusammen.

    Cultural Village

    Nach dem Essen im Restaurant am Strand ging ich gegenüber zu dem Cultural Village. Dieses Dorf besteht aus sieben Langhäusern und präsentiert einheimische Stämme und ihr Leben darin. In ein paar davon leben sie wohl immer noch ab und zu. Es gab zudem ein Kulturprogramm mit Tänzen und Theater-Elementen für Touristen, was sehr bunt und unterhaltsam war.
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  • Endlich Pläne

    9 September 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach dem Besuch des Dorfes wollte ich zur Touristeninformation fahren. Doch der Guide hielt mich bereits unterwegs davon ab und sagte mir, was er mir die nächsten Tage anbieten kann. Na endlich, geht doch! Nach umfangreicher Besprechung der Möglichkeiten konnten wir uns einigen und ich konnte beruhigt in den Abend starten. Ich besuchte noch den chinesischen Markt bei meiner Unterkunft und besorgte mir etwas zu Essen. Bei der all abendlichen Wassershow konnte ich entspannt den Abend ausklingen lassen.Baca selengkapnya

  • Die Waldmenschen

    10 September 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 25 °C

    Früh am Morgen holte mich mein Fahrer ab. Als erstes ging es zu den Orang-Utans, in das Semenggoh Wildlife Rehabilitation Center. Die etwa 30 bis 40 Waldmenschen leben dort im Nationalpark und kommen ab und zu zur Fütterungsstation, wenn ihnen danach ist. Ansonsten können sie sich auch im Dschungel ernähren. Sie werden außerdem im Wildlife Center aufgepeppelt, wenn sie krank sind. Als ich ankam, waren ein paar Leute mit einem Angestellten vom Park bereits eifrig dabei, nach oben in die Bäume zu schauen. Zwei große Orang-Utans hangelten sich dort entlang. Während der 1,5 Stunden dort sah ich bei den Fütterungen der Affen mit Obst und Eiern zu und es zeigte sich sogar eine Mutter mit einem einmonatigen Baby. Sie kam uns sehr nah und ließ sich von den vielen Besuchern nicht abschrecken.Baca selengkapnya

  • Jongs Crocodile Farm

    10 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem der Morgen schon so gut anfing, ging es weiter zur Krokodilfarm. Das Skelett des Kopfes des größten je in Sarawak gefangenen und getöteten Krokodils wurde im Eingangsbereich ausgestellt. Es tötete vor einigen Jahren einen sechsjährigen Jungen. Neben gefährlichen Schlangen, Fischen, einigen Vögeln und Affen sah ich sehr viele Krokodile in verschiedenen Größen.
    Das Highlight war jedoch die Fütterung dieser an einem großen Teich. Zwei Angestellte der Farm ließen Bündel von Fleisch über den gespannten Augen der Krokodile baumeln. Diese versuchten dann, sich das Fleisch zu schnappen, was sich nicht als all zu einfach herausstellte. Da meine Kamera leider nach dem Besuch der Orang-Utans ausging, musste meine Handy-Kamera herhalten. Wie sich herausstellte, konnte ich sie leider auch nicht mit meinem Handykabel bzw. der Powerbank unterwegs laden, was mich sehr ärgerte.
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  • Wind Cave

    10 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach diesen muntermachenden Ereignissen fuhren mein Guide und ich zur Wind Cave, einer sehr großen dunklen Höhle mit tausenden von Fledermäusen. Überall quietschte und flatterte es und wir brauchten Taschenlampen, um etwas sehen zu können.Baca selengkapnya

  • Orchideenpark und Katzenmuseum

    10 September 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 32 °C

    Anschließend ging es weiter zum Orchideenpark und Katzenmuseum. Während mir der Orchideenpark trotz der schweißtreibenden Hitze gefiel, sagte mir das Katzenmuseum so gar nicht zu. Es war extrem kitschig und so gar nicht mein Fall.Baca selengkapnya

  • In den Mangroven

    10 September 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Wir fuhren weiter zur Wetland-Safari-Tour. So langsam ging mir mein Guide mit dem schwer verständlichen, englischen Dialekt auf die Nerven. Er war zwar lieb und hilfsbereit, jedoch plapperte er in einer Tour und ich konnte bei den Fahrten zwischen den Stationen nicht durchatmen. Stattdessen musste ich mich ständig konzentrieren und versuchen, seine Sätze zu deuten. Dazu kommt, dass mein Englisch noch stark verbesserungswürdig ist und mir einige Vokabeln fehlen. Spricht jemand deutlich, verstehe ich jedoch das meiste. Bei Oui (oder wie sein Name sich auch schreiben mag) gestaltete sich dies extrem schwierig für mich.
    Angekommen, ging es nach ein paar Minuten Wartezeit, in welcher wir die in der Ferne springenden Delfine beobachteten, sogleich ins Boot. Enttäuscht stellte ich fest, dass mein Guide mit einstieg. Wir schipperten sogleich zu den Delfinen und konnten das Treiben und Spielen dieser einzigartigen Geschöpfe in Ruhe genießen. Die Irrawaddy-Delfine haben runde Köpfe und kommen ausschließlich in den Mangroven im Fluss hier vor. Sie sind auch stark vom Aussterben bedroht.

    Es ging danach weiter zu den Langnasenaffen. Auch hier hatten wir Glück und konnten sie in den Bäumen hüpfen sehen. Mein Guide erinnerte mich an den Moskitoschutz und ich sprühte mich ein. Da er zu nah hinter mir saß, bekam er ne ordentliche Ladung ins Gesicht. Nun denn, ich hatte danach für einige Zeit meine Ruhe und konnte die Natur und seine Geräusche auf mich wirken lassen.

    Im Dunkeln kam es dann zu einem weiteren Highlight. Wir konnten dank der Taschenlampen der Fahrer die Augen der vielen Krokodile im Wasser leuchten sehen. Wir fuhren an einem Dorf auf Stelzen vorbei, bei welchem seit etwa 100 Jahren kein Mensch mehr von Krokodilen getötet wurde. Dies ist dort ein großer Erfolg, da die Krokodile aufgrund der Nahrungsknappheit durch Überfischung sehr hungrig sind.

    Als wir an Land durch das letzte Stück seichtes Wasser laufen mussten, weil das Boot durch die Ebbe nicht näher an den Anlegesteg kam, war mir das erste Mal richtig mulmig zumute. Nur ein paar Meter vor der Ausstiegsstelle wurde ein Krokodil gesichtet. Aber naja, man vertraut ja den Guides. Erschöpft und im Ganzen ging es danach in die Unterkunft zurück. Ich beschloss, einfach mehr zu schweigen und nicht mehr auf alles, was mir der Guide sagte, zu reagieren.
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  • Bako-National-Park

    11 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Ein nervenaufreibender Morgen

    Der Tag fing sehr ungünstig an. Ich war gerade fertig und wollte pünktlich zu meinem wartenden Fahrer raus, als ich feststellte, dass sich die Tür verhakt hatte. Das Schloss ließ sich nicht mehr öffnen. Panisch klopfte ich wie wild gegen die Tür, damit die anderen Gäste mich hören können. Ein Mann versuchte auch gleich mit zu befreien. Er wollte die Tür eintreten, doch vergebens. Er informierte die Unterkunft und die schickten auch gleich jemanden. Eine Rezeption war im Hotel nicht vorhanden. Nach einer Stunde konnte ich endlich befreit werden, doch wie sich später herausstellte, war mein Fahrer - der nervige Guide von gestern - dafür verantwortlich. Er hatte im Gegensatz zum Hotelangestellten das passende Werkzeug dabei.

    Ankunft im Nationalpark

    Nach meiner für die Männer schweißtreibenden Befreiung ging es sofort zur Bootsstelle für den Transfer zum Bako-National-Park. Unterwegs hielten wir noch kurz, damit ich mir Frühstück kaufen konnte. Ich biss in das gekaufte Brötchen hinein und verzog sofort das Gesicht - es war mit einer zuckrigen Paste gefüllt und so ganz und gar nicht nach meinem Geschmack. Überhaupt sind die gebackenen Waren hier viel zu süß. Mit leerem Magen ging es also auf ein Boot und an einem menschenleeren, romantischen Strand mit dem Dschungel dahinter stiegen wir fünf Passagiere aus. Zügig stiefelte der Guide einer Frau vorneweg und ich hatte Mühe, über rutschige Wurzeln und Felsformationen hinterher zu kommen. Hinter uns lief noch ein Pärchen, die Frau sogar in Flip-Flops. Auf meine Frage, ob es denn am Startpunkt auch Guides gibt, bot mir die Frau an, dass ich sie und ihren Guide begleiten kann. Erleichtert stapfte ich hinterher. Die Wege erschienen mir sehr kompliziert und ich wollte definitiv nicht verloren gehen zwischen Kobras, Affen und Krokodilen am Wasser.

    Am Startpunkt angekommen, sichteten wir sogleich einen Langnasenaffen, von den Einheimischen auch liebevoll als "Dutch-Man" bezeichnet. Dies bedeutet Niederländer oder Deutscher und bezieht sich hauptsächlich auf die große Nase beim Affen.
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  • Bako-National-Park 2

    11 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Getting lost

    Ich sagte der Frau und ihrem Guide, dass ich nur kurz ein Bild vom Langnasenaffen machen möchte. Gesagt getan, als ich mich umdrehte, waren sie verschwunden. Ich fragte mich durch bei den anderen Touristen, bis ich sie fand. Sie waren schon sehr weit gelaufen und hatten keinerlei Rücksicht auf mich genommen, was mich ganz schön frustrierte. Ich fragte den Guide nun nochmal direkt, ob er auch mein Guide sein könne und nach seiner knappen Zustimmung ging es sofort weiter.

    In den Tiefen des Dschungels

    Ich hielt immer wieder inne, sobald es kurz ging, um die Geräusche des Dschungels, die menschenleere Ruhe und Natur in mich aufzunehmen. Wir sahen mehrere Makaken, viele Krebse und Ameisen. Als wir nach der anstrengenden und schönen Wanderung zurück zum Startpunkt kamen, konnten wir erneut einen Langnasenaffen in den Baumkronen wahrnehmen und ein Wildschwein döste auf der Wiese.

    Ein glücklicher Diebstahl

    Ich aß zusammen mit der Frau etwas im einfachen Restaurant, als sich plötzlich ein Makake zu uns gesellte und sich mit flinker Hand meine gerade gepackte Mülltüte inklusive der Zuckerbrötchen angelte. Durch meine leicht schmerzhafte Erfahrung auf Bali gereift, überließ ich sie ihm ohne zögern. Man kämpft nicht mit Affen, das hatte ich gelernt. An den Brötchen hing ich auch nicht sonderlich und somit war es zu beiderseitigem Vorteil.
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  • Bako-National-Park 3

    11 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Zurück zur Unterkunft

    Anschließend wollten der Guide und die Frau noch einen Trail laufen. Ich beschloss am Strand zu warten, schließlich war ich noch sehr erschöpft und wollte auch mal die Natur genießen. Nach weniger als einer Stunde kamen sie jedoch wieder zu mir und teilten mir mit, dass nun genug Passagiere für das eine Boot vorhanden seien. Da ich eh nur noch maximal eine Stunde gehabt hätte, kam ich sofort mit und in einer entspannten Bootsfahrt ging es zurück zur ersten Bootsstelle. Ich fuhr mit meinem Fahrer heim und wollte verschwitzt und erschöpft nur noch duschen und ins Bett fallen. Jedoch war das einfacher als gedacht - mein Zimmer mit dem neuen Schloss ließ sich nicht öffnen mit dem hinterlegten Schlüssel. Panisch kontaktierte ich die Unterkunft, welche sich erst nach einer halben Stunde meldete. In der Zwischenzeit hatte ich das Zimmer mit Gewalt geöffnet und nicht mehr vor, die Tür jemals wieder zu zumachen. Man hatte mir immerhin einen Schlüssel für ein anderes Zimmer hinterlegt. Fertig mit der Welt packte ich meine Sachen zusammen und zog nach oben ins neue Zimmer. Nach der Dusche fand ich jedoch auch dort keinen Schlaf, weil es extrem hellhörig war und einige Kinder wild herumtrampelten. Ich war so froh, die Unterkunft am nächsten Tag verlassen zu können.Baca selengkapnya

  • Kota Kinabalu

    12 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einer sehr schlechten Nacht ließ ich mich von Oui zum Flughafen fahren. Er lud mich sogar ein. Scheinbar fand er mich netter als ich ihn, aber das war okay für mich. Im Hostel angekommen, nahm ich sogleich die moderne Einrichtung und die Sauberkeit wahr. Ich fühlte mich sofort wohl und willkommen, die Hostel-Betreiberin hat ein sehr offenes und lustiges Gemüt. Ich entspannte auf dem Balkon, da der Pool zwei Etagen unter mir mit seinen gerade mal vier harten Liegen und vielen Menschen wenig einladend war. Ich habe das Gefühl, mich hier in einer Stadt über der Stadt zu befinden. Es ist Wahnsinn, wie hoch und breit die Gebäude hier sind und wie die Dächer noch genutzt werden. Ich muss sehr aufpassen, dass ich mich nicht verlaufe.
    Ich ging was essen an der Wasserpromenade und entdeckte danach noch einen wunderschönen Lichterpark.
    Anschließend entspannte ich erneut auf dem Balkon mit dem schönen Ausblick.
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  • Gezwungen zur Geduld

    13 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einer sehr guten Nacht musste ich mein Bett leider viel zu früh für den gebuchten Schnorcheltrip verlassen. Ich ließ mich von einem Grab-Taxi zum Startpunkt fahren, während es in Strömen regnete. Dort angekommen, teilte man mir mit, dass man bis zu drei Stunden warten wolle, ob der Regen aufhört. Andererseits müsste man es verschieben. Nach etwa zwei Stunden Wartezeit, die ich müde auf einem Stuhl in der Betonhalle verbrachte, wurde der Trip dann abgesagt. Da am nächsten Tag schon alles voll ausgebucht sei, wäre es nur noch in zwei Tagen möglich. Enttäuscht fuhr ich zurück zur Unterkunft und schlief erstmal.
    Nach dem Aufstehen fuhr ich zur pinken Moschee in Kota Kinabalu und vereinbarte mit dem Fahrer mangels WLAN vor Ort, dass wir uns in einer Stunde am gleichen Treffpunkt wieder treffen. Die Moschee hat mich nicht so begeistert. An die hinduistischen Batu Caves in Kuala Lumpur kommt jetzt eh erstmal nicht so viel heran. In strömenden Regen rannte ich zurück zum Taxi und ließ mich zurück zur Unterkunft fahren. Durch den vielen Verkehr dauerte dies eine Ewigkeit.

    Später gönnte ich mir noch eine entspannende Massage für meinen schmerzenden Rücken und aß in einem Restaurant. Der Regen hatte mich mal zum runterkommen und erholen gezwungen. Ich hoffe trotzdem, dass die nächsten Tage wieder interessanter werden.
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  • Pulau Mamutik

    14 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute wollte ich mich einfach mal nur entspannen und schnorcheln gehen. Ich fuhr zum Hafen und kaufte ein Ticket zur Insel Mamutik, weil man da am besten schnorcheln könne. Nach einer wilden und spaßigen Überfahrt mit dem Motorboot erreichte ich die mit Touristen voll gestopfte, weiße Sandinsel. Ich suchte mir erstmal ein etwas ruhigeres Plätzchen und versuchte dann zu schnorcheln. Da es jedoch etwas windig war und es dadurch zu leichten Wellen kam, ging dies nur halbwegs gut. Außer ausgebleichten Korallen und einer Menge Seeigeln sah ich nur ein paar wenige Fische. Ich lag also lieber an Land und döste da vor mich hin. Es tat gut mal richtig runter zu kommen und die letzten Tage auf mich wirken zu lassen. Ich aß vom All-you-can-eat-Buffet und fuhr mit der letzten Fähre wieder zurück. Abends ging ich noch essen zu schöner Livemusik und ließ den Abend vor dem Fernseher mit Netflix ausklingen.Baca selengkapnya

  • Was lange wärt wird endlich gut

    15 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute fand endlich meine gebuchte Schnorcheltour statt. In wilder Motorbootfahrt ging es übers Meer zu den Inseln Sabi und Gaya. Wir machten insgesamt drei Stopps zum schnorcheln und konnten viele bunte Fische im klaren Wasser beobachten. Mit mir waren außer den zwei Guides noch Daniel, Sarah, Li und Insel (?) aus Singapur mit an Bord. Wir hatten einen wirklich schönen und entspannten Tag und ich konnte alle Gedanken und Sorgen mal los lassen. Ein Mittagessen gab es sogar auch noch zwischendurch.
    Zurück im Hostel lernte ich dann Julia und Magdalena kennen - endlich wieder Deutsche! Mit Magdalena und ihrem Travel-Buddy Julius ging ich dann noch essen und wir schlenderten die Uferpromenade entlang. Wir teilten uns ein Bucket, bestehend auf fünf Bieren und unterhielten uns über dies und das. Es war ein sehr lustiger Abend, unter anderem errechneten wir uns mit dem Kamelrechner, wie viele Kamele wir wert sind. Ich habe es auf ganze 70 geschafft.
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  • Von Muscheln und Kokospudding

    16 September 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Grenzen überschreiten

    Mittags wurde ich für meinen nächsten gebuchten Trip abgeholt. Mit einem Bus fuhren der Guide, drei Pärchen und ich zum ersten Stopp: der Stadtmoschee. Nachdem wir ausgiebig Fotos von außen gemacht hatten, da wir nicht hinein gehen konnten, fuhren wir weiter zu unserem Lunch. Ein einfaches Straßenrestaurant folgte dem nächsten und alle boten das gleiche an: geräucherte Muscheln und Kokospudding in Kokosnüssen. Den Pudding gab es als erstes und ich aß ihn mit Genuss. Da ich aber auch in jedem Urlaub etwas für mich sehr ungewöhnliches und mutiges ausprobiere, musste ich wohl oder übel auch eine Muschel essen - so will es mein eigenes Gesetz nun mal. Es schmeckte eigentlich einfach nur wie geräucherter Speck, nur dass die Konsistenz noch weicher war. Nach einer war es dann aber auch schon wieder genug für mich. Schließlich hab ich auch Angst mir den Magen zu verderben, was ich bis jetzt erfolgreich umgehen konnte.

    Achtung vor den lauten Chinesen!

    Nach dem Lunch ging es mit dem Bus etwa 1,5 Stunden über Land, vorbei an Flüssen, Palmen- und Reisplantagen, Dschungelabschnitten und Kühen, die am Straßenrand grasten und dösten. Wir sahen auch eine Menge Wellblechhütten und einfache Häuser auf Stelzen. Wir kamen zu unserem zweiten Stopp, wieder ein offenes, diesmal am Fluss gelegenes Restaurant. Es gab gebackene Bananen und kleine Küchlein. So viel Essen war ich schon gar nicht mehr gewohnt.
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  • Gruppendynamik und Einsamkeit

    16 September 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 32 °C

    Nach dem Kaffee ging es sogleich aufs Boot, denn wir wollten die Affen noch vor den lauten Chinesen sehen. Sie schreien wohl immer sehr viel, wenn sie sich freuen und vertreiben somit die Affen. Sind die Langnasenaffen einmal auf den Boden gesprungen, hüpfen sie nicht nochmal hinauf in die Baumkronen und bleiben somit unsichtbar für Menschenaugen im Gestrüpp.

    Der Guide namens Lio erzählte uns viele interessante Informationen. Zum Beispiel sollte man nie die runden Kokosnüsse essen, da diese nicht süß sind. Wir entdeckten im Fluss auch vier große Echsen. Man darf in ihrer Gegenwart niemals am Strand liegen, da sie dann denken, man sei tot. Die Folge ist, dass sie einen anknabbern und man daran sterben kann, es sei denn, die entsprechenden Gliedmaßen werden entfernt. Das Gift breitet sich sonst rasend schnell auf den Körper aus. Es ist jedoch gut für Männer als blaue Pille geeignet und verhilft so zu Stärke, während es Frauen nur zur Geburt einnehmen sollten. Wie genau der Guide das meinte, habe ich leider nicht verstehen können.

    Die Dutch-Monkeys

    Wir fuhren ein Stück weiter und entdeckten einen großen Baum voller Langnasenaffen. Munter sprangen sie zwischen den Ästen umher und wir konnten ihrem Treiben entspannt zusehen. Lio erzählte uns, dass diese Affen aufgrund ihres langen Schwanzes kein Nest bauen müssen, im Gegensatz zu Orang-Utans, welche sich nicht beim Schlafen durch einen vorhandenen Schwanz ausbalancieren können. Männchen erkennt man bei den Langnasenaffen (oder auch Nasenaffen genannt) an ihrer großen Nase, Weibchen haben deutlich kleinere. Sie leben ausschließlich auf Borneo.
    Später sahen wir noch ein einzelnes Männchen oben im Baum sitzen. Lio erzählte uns, dass Männchen aus Gruppen ausgeschlossen werden, wenn sie nicht kämpfen können beziehungsweise verlieren. Die Affen sehen bei den anderen an ihren Nasen, ob sie gesund sind. Falls nicht, ist dies auch ein Ausschlusskriterium. Der Einzelgänger hatte an der Seite eine große Wunde und Lio meinte, dass er höchstens noch zwei Wochen leben würde. Kommt es zum Ausschluss aus der Gruppe, werden die Betroffenen depressiv und essen nichts mehr. Sie verhungern buchstäblich.
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  • Dem Glück auf der Spur

    16 September 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

    Der Bali-Flow kehrt zurück!

    Nach dieser traurigen Story ging es - kaum anders zu erwarten - schon wieder ins Restaurant zurück, wo bereits das Dinner wartete. Nach dem Essen blieb noch viel Zeit zu relaxen. Da die Pärchen unter sich blieben, war ich gezwungen, meine Zeit alleine zu verbringen. Doch dies störte mich überraschenderweise nicht mehr. Ich spürte langsam aber sicher wieder meinen Bali-Flow. Der Bali-Flow ist für mich der Zustand, an dem ich endlich meine Sorgen und Ängste los lassen und mich frei fühlen kann. Was zählt ist das Hier und Jetzt. Es hat ganze elf Tage gedauert, um das wieder zu erreichen. Nach 1,5 Jahren gefühltem Dauerstress durch Bachelorarbeit, zwei Semestern anstrengendem Master und Zukunftsängsten eigentlich kein Wunder. Alles, aber auch alles hier habe ich mit dem für mich fast perfekten Bali verglichen, egal ob es die Preise, die Guides, Menschen im Allgemeinen oder das Essen war. Ich bin froh, dass ich nun noch fast drei weitere Wochen habe, um mich auf das Land Malaysia und all seine Charaktereigenschaften einlassen zu können. Nur zwei Wochen Urlaub sind für mich einfach entschieden zu wenig, um ein Land wirklich kennen lernen zu können.

    Freiheit

    Anschließend fuhren wir mit dem Bus zum Sunset-Point Kawa Kawa. Während die Chinesen wie immer damit beschäftigt waren, sich gegenseitig und selbst zu fotografieren, ging ich ein Stück am Strand entlang, bis es ruhiger wurde. Ich setzte mich hin und genoss das Wellenspiel. Das tobende Meer begeistert mich schon seit ich denken kann. Als Kleinkind war ich mit meiner Familie mal in Spanien. Meine einzige Erinnerung ist die, dass ich mit Papa die tobenden Wellen bei hoher Windstärke an den Felsen beobachtet habe und mich nicht satt sehen konnte. Genau so ging es mir auch in jedem weiteren Urlaub und natürlich auch auf Bali (Devils Tears). Nichts gibt mir mehr das Gefühl von Freiheit wie das Meer. Diese unendliche Weite und starke Macht des Meeres gibt mir das Gefühl absoluter Ruhe und Zufriedenheit.

    Glühwürmchen bringen Glück

    Nach dem Sonnenuntergang, welcher durch die - von der Abholzung des Regenwaldes in Indonesien verursachte - Smogglocke nur geringfügig sichtbar war, ging es zum letzten Spot. Wir fuhren noch einmal mit dem Motorboot an den Mangroven entlang und konnten Millionen von Glühwürmchen sichten. Der Fahrer und der Guide lockten sie mit ihren Taschenlampen zu uns ins Boot und wir durften sie fangen und uns was wünschen.

    Nachdem sich alle genug gewünscht hatten, ging es zurück zum Bus und zurück zu unseren Unterkünften.
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  • KK

    17 September 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute erkundete ich mit Magdalena und Julius zu Fuß die Stadt. Ich muss dazu gleich anmerken, dass Kota Kinabalu keine im europäischen Sinne schöne Stadt ist. Es gibt hier viel Verkehr, renovierungsbedürftige Gebäude, sehr teure und stark klimatisierte Malls und einfache Straßenstände. Doch einen schönen Stadtkern oder beeindruckende Gebäude kann KK - wie es im Volksmund heißt - nicht vorweisen. Man kann aber immerhin an einer Strandpromenade entlang laufen und den Blick aufs Meer genießen. Wir aßen in einem westlich angehauchten Restaurant, nachdem wir gefühlt überall waren und gingen zurück ins Hostel. Magdalena musste ihren Flieger bekommen, wir sehen uns dann in Penang, Georgetown wieder, wo sie gerade arbeitet.
    Nach einer entspannten Pause im Hostel machten Julius und ich uns zum Strand auf. Dieser war jedoch komplett überfüllt und daher nicht zu genießen. Wir schlenderten an den Straßenständen vorbei und gingen zur Wassershow, welche zwar auch sehr schön war, jedoch nicht an die in Kuching herankommt. Beleuchtete Wassershows statt Silvesterböllern in Deutschland fände ich wesentlich schöner. Nach der Show aßen wir noch Abendessen und unterhielten uns ausgiebig über unsere aktuelle und auch vergangene Reisen. Später fuhren wir mit dem Taxi zurück und ich konnte noch netflixen. Ich bin etwas wehmütig, dieses schöne Hostel verlassen zu müssen. Sechs Nächte war ich noch nie in einer Unterkunft - das spricht für sich.
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