Japan

October 2023 - November 2033
Ōsaka - Kyoto - Tokio Read more
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  • Day 1

    Ankunft in Ōsaka

    October 23, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 21 °C

    Guten Morgen liebe Leser,
    nach unserem langen Flug über Helsinki nach Osaka, war die erste Hürde, eine Fahrkarte an einem der überfüllten Automaten zu kaufen. Als wir diese dann endlich erhielten, mussten wir nur noch den richtigen Bahnsteig finden, um mit 6 Koffern zu unserem Hotel zu gelangen. Als wir dann am Bahnhof Shin-Osaka angekommen sind, sollten wir nun den Weg zu unserem Hotel finden, doof nur, dass wir kein Internet hatten, und somit nicht wussten, wo wir lang müssen. In einem Krankenhaus haben wir der netten Dame an der Ankunft mein Handy gegeben, welches die Adresse (auf Japanischer Schrift) des Hotels anzeigte. Sie rannte damit nach hinten ins Büro und kam mit 4 weiteren Angestellten wieder, welche sich alle mit unserer Angelegenheit befassten - wir beschäftigten nun also für 15 min die halbe Krankenhausanmeldung. Schließlich zeigte man uns den ungefähren Weg. Bewaffnet mit dem Screenshot der Hoteladresse und der Wegweisung machten wir uns weiter auf die Suche. Nach einer Reifenpanne an einem unserer Koffer fanden wir endlich unsere nächste Bleibe.
    Das zimmer war ziemlich klein also Fragten wir nach einem Upgrade, welches wir dann auch für einen kleinen Aufpreis erhielten. Das neue Zimmer war deutlich Größer und bequemer. Besonders angetan hat es uns die Toilette, welche nicht nur über eine eingebaute Sitzheizung verfügt, sondern auch einen Föhn, eine automatisch Spülung, einen automatisch öffnenden/schließenden Klodeckel sowie ein integriertes Parfüm beinhaltet.
    Als wir dann um ca 17 Uhr unsere Koffer ausgepackt hatten, machten wir uns erneut auf den Weg zum Bahnhof, um Fahrkarten für den ÖPNV sowie den Shinkansen nach Tokio zu erhalten. Angekommen am großen und üppig mit Menschenmassen gefüllten Bahnhof (welchen wir nun schneller fanden) suchten wir an einem der über 100 Fahrkartenautomaten den, der für uns das richtige Ticket für die nächsten 6 Tage verkaufte. Anschließend gingen wir noch zum Ticketbüro der JR, um die Tickets für den Schnellzug zu kaufen. Mit ständiger Benutzung des Google Übersetzers schafften wir es, nach einer halben Stunde 3 Tickets für den Shinkansen zu Kaufen - Halleluja.
    Mit knurrendem Magen gingen wir abends noch in ein Restaurant, welches typische japanische Speisen anbot und wo wir auf dem Boden saßen. Wegen der großen Auswahl an unbekannten Speisen auf der (englischen) Speisekarte bestellte ich einen sehr leckeren Fisch und als Beilage frittierte Hähnchenstücke , jedoch stellte sich zu meinem Unglück heraus das es fritierte Hähnchenknorpel waren - ich hätte besser lesen müssen. Nach dem netten, jedoch auch überraschenden Restaurant besuch gingen wir zurück in unsere Unterkunft und letztendlich auch zu Bett.
    - Was uns (und euch) morgen erwartet: Morgen planen wir den Besuch der Burg Ōsaka, die berühmte lichterüberflutete Einkaufsstraße Dōtonbori und mehr. Seid also gespannt ;-)
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  • Day 2

    Tag 2: Dotonbori

    October 24, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 24 °C

    Auf dem Weg zur Burg Osaka wollten wir vorher noch in einen Buchladen, um ein Eki-Stamp-Book (dazu später mehr) zu kaufen. Wir gingen also vorher noch in eine 16-geschossige Shopping-Mall. An der Infotafel vor dem Fahrstuhl erblickte ich ihn - den Migiwara-One-Piece-Store.
    Wir fuhren also in das 13. Stockwerk und zwischen dem Nintendo- und. dem Pokemon-Laden befand sich der Laden, welcher ausschließlich Dinge (Fanartikel) zu meinem Lieblingsanime One Piece verkauft. Ich machte also einen Großeinkauf in diesem Geschäft und kaufte sämmtliche Dinge, wie z.B. Pullover und Poster. Mama konnte sich in der Mall übrigens auch austoben. Zum Mittag aßen wir noch ein typisches japanisches Omelett. Anschließend fargten wir an der Info wo sich den der Bücherladen befinde, da es in der Mall keinen gab. Wieder beschäftigten wir drei Personen, welche uns auf einer Karte den Weg einzeichneten. Wir folgten dem Weg und ließen uns dabei aber noch von ein paar Geschäften ablenken und als wir endlich ankamen kaufte ich das besagte Buch.
    Die japanische Bahngesellschaft hat in allen großen Bahnhöfen des Landes Stempel des jeweiligen Ort verteilt und mit dem Eki-Stamp-Book (welches ich nun gekauft habe) konnte ich diese nun sammeln.
    Als ich die Route zur Burg raussuchen wollte bemerkte ich, dass sie bereits geschlossen war - wir hatten zu lange geshoppt (kein Wunder bei 16 Stockwerken und 3 weiteren Einkaufszentren im Umkreis von 50 Metern).
    Da es schon langsam dämmerte, machten wir uns auf dem Weg zur berühmten Einkaufsstraße Dotonbori, welches das erste Highlight unserer Reise sein sollte. Angekommen fanden wir eine sehr gut gefüllte Straße mit vielen bunten, blikenden, leuchtenden und sich bewegenden Schildern, welche aus der Wand ragten vor. Wir gingen die Straße entlang und schlämmerten uns durch jede mögliche Leckerei durch. Wir gingen noch in einige Läden, welche unter Anderem Kleindung, Süßigkeiten und andere kuriose Dinge verkauften. Die Straße war wirklich eine unglaubliche und einzigartige Erfahrung, welche man mit keinem der vielen Filme vergleichen kann.Als es immer später und somit auch immer leerer wurde machten wir uns auch langsam auf zum Hotel Auf dem Weg dorthin stempelten wir natürlich noch den Stempel des Ortes und der Bahnstation in unser Buch ein.
    Was uns (und euch) morgen erwartet. Morgen besuchen wir die Burg Osaka (diesmal Wirklich) und lassen uns noch ein bisschen durch die Stadt treiben.
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  • Day 3

    Tag 3: Burg Osaka

    October 25, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute sind wir direkt, ohne Umwege zur Burg Osaka gefahren. Die Burg liegt auf einer großen, künstlich angelegten Insel mit mehreren Gärten und einem Burggraben. Wir gingen also über eine große Brücke sowie durch mehrere noch größere Tore auf unser Ziel hinzu. Schon von weitem sahen wir die riesige und imposante Burg, welche im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Natürlich wollten wir sie auch von innen besichtigen und kauften uns daher Tickets für das Museum, welches sich drinnen befindet. An der riesigen Schlange vorbei gingen wir zu dem Fahrstuhl, welcher uns hoch in die oberste Etage führte. Oben angekommen fanden wir uns auf einer Aussichtsplattform wieder, von welcher man ganz Osaka mit seinen vielen Hochhäusern sehen konnte.
    Wir gingen nach und nach die Etagen nach unten und besichtigten das Museum, welches sich in der Burg befand. Natürlich holten wir uns auch einen Stempel. Im Hof holten wir uns anschließend in einen der vielen Automaten, welche wie Sand am Meer über die ganze Stadt verteilt sind etwas zu Speisen und ein Getränk.
    Nach unserer kleinen Mittagspause gingen wir noch in einen Schrein, welcher sich in einen der Gärten befand. Anschließend machten wir uns auf dem weg zur Shinsekai. Wir machten einen kleinen Umweg, um noch etwas mehr von der Stadt zu sehen und zufällig kamen wir durch eine riesige Buddhistische Tempelanlage mit großen Schreinen und riesigen Buddha-Statuen. Und in der Ecke bemerkte ich etwas, was dort eigentlich nicht hingehörte: dort stand nämlich ein Stück der Berliner-Mauer, welches die sich daneben befindende Infotafel auch bestätigte.
    Weiter der Straße entlang sahen wir schon unser Ziel. Shinsekai sind mehrere Einkaufsstraßen, welche alle Sternförmig angelegt zu einen Fernsehturm führen, welcher sich genau in der Mitte befindet. Wieder fanden wir uns in einem Lichtermeer aus blinkenden Schildern wieder, welche imposant aus der wand ragten. Es ist so hell, dass man eigentlich keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht merkt. Wir besuchten ein paar der Shops und gingen etwas essen. Anschließend begaben wir uns noch in eine Arcade mit vielen leuchtenden und lauten Spielautomaten. Als es uns dann langsam genügte, da wir müde wurden gingen wir zurück ins hotel, planten den morgigen Tag und anschließen auch zu Bett.
    Was uns (und euch) morgen erwartet: Morgen besuchen wir die alte Hauptstadt Japans - Kyoto, welche viele traditionelle Straßen, Gebäude und Tempel beherbergt. Seid also gespannt.
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  • Day 4

    Tag 4: Kyoto ⛩️

    October 26, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute waren wir in der alten Hauptstadt Japans Kyoto. Nach einer einstündigen Zugfahrt waren wir auch schon an unserem ersten Ziel. Wir hatten uns nämlich vorgenommen, den Fushimi-Inari-Schrein zu besichtigen. Inari ist der heilige Fuchs, welcher als Schutzpatron der Kamis also der japanischen Götter gilt und somit drehte sich alles in diesem Tempel um den besagten Fuchs, welcher dort verehrt wird. Schon am Eingang des Schreins mussten wir durch ein großes Torii-Tor ⛩️, welches den Eingang zu einem heiligen Ort kennzeichnet. Hinter dem großen Schreingebäude führte ein langer Weg welcher durch einen Wald führte. Auf diesem langen Weg standen tausende dieser roten Torii-Tore, welche wir durchkreuzten. Dies verlieh dem Waldpfad eine mystische und zugleich zauberhafte Stimmung. Zumindest solange, wie keine Treppen kamen, denn der Pfad führte einen großen Berg am Rande der Stadt hinauf. Daher hat der Weg sehr viele Stufen, aber mein lieber Papa hat mich zu seinem Ungunsten jede einzelne hinaufgetragen.

    Nachdem wir die Tempelanlage mit den vielen roten Toren verließen, gingen wir zur Matsubara-Dori-Straße, auf welcher viele alte Geschäfte in typischen japanischen Gebäuden aneinandergereiht waren. Wir schlenderten also ein bisschen und und kauften ein paar Mitbringsel ein. Am Ende der alten Straße erwartete uns erneut ein heiliger Ort. Erneut mussten wir einen Berg hinauf, diese Anlage hatte jedoch einen Fahrstuhl und (mehr oder weniger) barrierefreie Wege. Oben angekommen waren wir an einem buddhistischen Tempel, dem Kiyomizu-Dera, welcher direkt am Abhang auf Stelzen erbaut wurde. Grade als wir oben ankamen fing es an zu dämmern und somit sahen wir uns noch den wunderschönen Kyotoer Sonnenuntergang an. Anschließend liefen wir noch den langen Weg zum Bahnhof zurück, aßen etwas und gingen schließlich zu Bett.

    Was uns (und euch) morgen erwartet: Morgen stehen wir schon in der Frühe auf, um in die Universal-Studios-Japan zu fahren.
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  • Day 5

    Tag 5: Universal Studios

    October 27, 2023 in Japan ⋅ 🌧 23 °C

    Heute sind wir früh aufgestanden, um in den Freizeitpark der Universal-Studios zu fahren. Nach einer halben Stunde Zugfahrt waren wir auch schon da und wurden von einem großen UNIVERSAL-Schild begrüßt. Nach dem wir die Eintrittskarten gekauft hatten begaben wir uns als erstes in den Harry-Potter-Bereich. Wir spazierten also am Gleis 9 3/4 vorbei durch die Winkelgasse bis hin zu Hogwarts. Dort angekommen mussten wir uns leider an einer langen Schlange anstellen, um mit dem Fahrgeschäft zu fahren, welches sich in der riesigen Schule befindet. In der Schlange begrüßte uns ein Sprechendes Bild von Dumbledore, jedoch konnten wir ihn nur schlecht verstehen, da er mit uns auf japanisch redete. Am Fahrgeschäft angekommen stiegen wir ein und fuhren auf einem Hexenbesen mit Harry, Ron und Hermine über Hogwarts hinweg. Das Anstehen hatte sich auf jeden Fall gelohnt.
    Anschließend gingen wir in den Jurassic-Park, wo Papa mit einer Achterbahn fuhr, auf die ich mich nie rauf getraut hätte. Danach aßen wir noch etwas, aber als wir das Restaurant verließen fing es an zu stürmen und es zogen dunkle Wolken auf. Eine Durchsage ertönte, welche sagte, dass ein schweres Gewitter aufzieht und sich bitte alle Besucher irgendwo unterstellen sollen.
    Wir jedoch wollten unbedingt in die Nintendo-World, da dass, das Highlight des Parks seie. Also rannten wir durch den stürmenden Regen in eine der grünen Mario-Röhren und Bowser‘s Schloss, wo bereits die nächste Schlange und somit auch das nächste Fahrgeschäft auf uns wartete. Nach zwei Stunden waren wir endlich dran, aber das lange Warten hatte sich auch hier gelohnt, da wir eine Runde Real Life Mario Kart durch mehrere der vielen Welten fuhren. Das klingt jetzt vielleicht nicht so spannend, aber die Fahrt wurde sehr aktionreich gestaltet. Als wir wieder aus Bowser‘s Schloss hinaus kamen war es bereits dunkel, aber da der Regen aufgehört hatte sahen wir die volle Pracht der Nintendo-World. Welche mit vielen Details so liebevoll gestaltet wurde, dass man sich wie in einem Super Mario Level fühlte.
    Danach gingen wir noch in den Hallo Kitty Bereich aber als wir diesen verließen änderte sich schlagartig die Stimmung des Parks. Auf einmal hört man schreiende Menschen und andere gruselige Töne. Plötzlich hörte kamen blutverschmierte Monster auf uns zu - es war Horror-Night. Wir liefen ein paar weitere Runden durch den Park und entdeckten immer mehr gruselige Gestalten, welche keine Scheu zeigten uns nahe zu kommen 😵‍💫. Als wir der Meinung waren, alles gesehen zu haben, gingen wir noch durch ein paar Shops und verließen letztendlich auch den Park, fuhren zurück ins Hotel und Pakten unsere Koffer, denn …
    Was uns (und euch) Morgen erwartet: Morgen fahren wir mit den schnellsten Zug der Welt in die größte Stadt der Welt. Schon morgens fahren wir mit dem Shinkansen nach Tokio und sammeln erste Eindrücke dieser riesigen Stadt.
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  • Day 6

    Tag 6: Tokio

    October 28, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute waren wir bereits früh auf den Beinen, da wir schon am Vormittag am Gleis für unsere Fahrt nach Tokio sein mussten. Als wir im Shinkansen saßen, aßen wir unser Bento 🍱 (eine kleine japanische Brotbox mit Reis und anderen Leckereien) und beobachteten dabei die wunderschöne Aussicht auf die japanische Landschaft. Nach der Hälfte der Zugfahrt fuhren wir am Fuji 🗻 (dem größten Berg Japans vorbei, jedoch konnten wir ihn leider nicht in seiner vollen Pracht bestaunen, da er von einer dichten Wolkendecke bedeckt war. Bereits nach 2,5 Stunden wurden wir von der üppigen Anzahl an riesigen Wolkenkratzern begrüßt und erreichten somit auch den Tokioter Hauptbahnhof. Nun mussten wir nur noch einmal in die S Bahn umsteigen, um zu unserem Hotel zu gelangen.
    An unserem Hotel angekommen betraten wir eine riesige und prachtvolle Lobby. Man muss sagen, dass unser erstes Hotel etwas bescheidener war und ich mir bei diesem gedacht habe „man muss sich ja auch mal was gönnen“, schließlich hatte mir Papa bei der Hotelauswahl einfach ohne zu überlegen seine Kreditkarte gegeben. Also kamen wir nach dem Check-In in ein großes Zimmer mit drei riesigen Betten. Aber am besten war die Aussicht, welche sich durch das riesige Fenster erblicken ließ. Wir haben einen einzigartigen Panoramablick auf den Tokyo-Skytree, welcher zwischen all den Hochhäusern 635 Meter in den Himmel ragt. Wir packten in Ruhe die Koffer aus und kamen an.
    Als es langsam dämmerte entschlossen wir uns das Hotel zu verlassen und nach Akihabara zu fahren. Dort angekommen standen wir auf einer langen und wieder bunt leuchtenden und blinkenden Straße, in der sich alles um die japanischen Animationsserien, den Animes dreht. Wir gingen durch ein paar der Läden, welche für wenig Geld die Figuren meiner Lieblingsanimes verkaufte. Als unsere Tüten voll waren beschlossen wir noch etwas zu essen. Ein Glück hatte ich auch hier wieder meinen Stäbchenhalter dabei. Den habe ich mir vor der Reise gekauft, da ich nicht so gut mit Stäbchen essen kann. Und ich sage euch: ohne den wäre ich schon längst verhungert.
    Nach dem Essen kehrten wir in das Hotel zurück und im Zimmer erwartete uns wieder die atemberaubende Aussicht, welch durch die Nacht und die leuchtenden Häuser nochmal ganz anders zu Geltung kam. Der Turm leuchtete in allen möglichen Farben. Bei dieser Aussicht gingen wir schließlich auch zu Bett und freuten uns auf all die Dinge, welch wir noch in Tokio erleben würden.
    Was uns (und euch) morgen erwartet: morgen wollen wir uns ein bisschen die Stadt anschauen und einen kleinen Schoppingtag machen. Mal sehen, was wir so alles erleben.
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  • Day 7

    Tag 7: Stadtbummeln

    October 29, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute konnten wir endlich mal etwas länger schlafen, da wir am heutigen Tag nur etwas bummeln wollten (was nicht heißt, dass wir nichts erlebt haben). Wir aßen also ganz in ruhe Frühstück und fuhren mit der Bahn in einen Stadtteil voller Kaufhäuser. Wir gingen in ein paar der Läden und ich kaufte mir skurrile Süßigkeiten wie zum Beispiel Babykrabben zum snacken und künstliche Weintraubenimitate welche sich so anfühlen und so schmecken wie Weintrauben, jedoch keine echten sind 🧪. Und in einem der Läden sah Papa eine Latzhose und sagte: „So eine wollte ich schon immer mal haben.“ Also legte er seine Gürteltasche und ging mit der Hose in die Umkleide. Als er sie grad anprobierte viel Mutti und mir das Schild über den Hosen auf, auf dem ganz groß „Wommans“ (Frauen) stand. Er kam hinaus und sagte, dass er sie dann doch nicht haben wollte. Und unter uns: sie hat ihm auch nicht wirklich gestanden. Als wir den Laden verließen und schon auf dem Weg zum Ausgang des Centers waren kam auf einmal der Mitarbeiter des Ladens und teilte uns mit, das Papa seine Gürteltasche mit all dem Geld und den Reisepässen vergessen hatte. Na das wäre ja ein spannender Rückflug geworden 😅.
    Anschließend gingen wir in die größte Tempelanlageder Stadt, welche nicht weit entfernt war. Bereits am Eingang begegneten wir wieder einem riesigen Torii-Tor. Der Weg zum Schrein führte durch reinen wunderschönen Park mit vielen verzweigten Bäumen und Brücken. Am Schrein angekommen stoßen wir auf eine Hochzeit eines Ehepaares, welches sich in typischer japanischer Kleidung im Tempel trauen lassen hat. Die Hochzeit lief ganz anders ab wie in Deutschland. Der Schrein war groß und prächtig, aber ebenso schön.
    Nach dem Shintō-Schrein beschlossen wir, in die Einkausstraße zu gehen, welche für gute Mode bekannt war - Harajuku. Wir gingen in viele Läden und ich kaufte mir eine Jacke, welche mit typischen Japanischen Symbolen verziert war. Mit der Dunkelheit kam auch langsam Kaufmüdigkeit und wir beschlossen, zurück ins Hotel zu gehen und uns auf den nächsten Tag zu freuen, denn …
    Was uns (und euch) morgen erwartet: Morgen fahren wir hoch auf den Tokyo-Skytree und besuchen anschließend die weltberühmte Shibuya-Kreuzung.
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  • Day 8

    Tag 8: Schreine und Shibuya

    October 30, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute hatten wir vor, den 635 m hohen Tokyo Skytree, zu besichtigen. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den 20-minütigen Weg. Doch wir nahmen viele Umwege um noch ein Paar Schintō-Schreine zu besuchen. In der ersten Woche habe ich mir in einem Tempel ein Goshuin-Buch gekauft. Immer wenn man einen Schrein besucht, kann man dieses Buch einen der Mönche übergeben und der Schreibt dann eine kleine Segnung in das Buch. Ziel ist es, alle Seiten des Buches voll zu bekommen, was dann zu einer spirituellen Erfüllung führen soll. Also gingen wir ein paar Umwege um die Seiten meines Buches zu befühlen.
    Als wir dann schließlich am Skytree ankamen, kaufte Papa 3 Tickets, welche wir auch hier zu einem ermäßigten Preis bekamen. Also ging es in einen großen Fahrstuhl welcher mit einer Geschwindigkeit von 600 m/min in das erste Stockwerk in Höhe von 350 Metern raste. Als wir ankamen sagte ich zu Papa: „jetzt wären wir auf der Höhe des Berliner Fernsehturms.“ und er erwiderte: „Aber ganz oben, auf der Spitze.“ bereits auf dieser Etage hatte man einen weiten Blick über die Stadt und man hatte die Möglichkeit über einen Glasboden zu laufen, welches wir tatsächlich auch taten 😰. Aber da wir noch höher wollten, gingen wir erneut in den Fahrstuhl und fuhren auf die zweite und oberste Aussichtsebene in Höhe von 450 Metern. Von dort oben aus hatten wir eine eine einzigartige Panoramaaussicht über ganz Tokio. Man sah den Pazifik, den Kaiserpalast und einige der Orte, welche wir in den letzten Tagen besucht hatten. Als wir den Ausblick voll ausgeschöpft hatten, beschlossen wir, noch ein bisschen durch die Stadt zu spazieren, welche heute erstaunlicher Weise besonders leer erschien.
    Wir gingen also etwas durch die Stadt und besuchten dabei noch ein paar Tempel.
    Als die Sonne unterging stiegen wir in die Bahn um zum nächsten Ziel zu gelangen, welches besonders bei Nacht gut zur Geltung kommt: die weltberühmte Shibuya-Kreuzung. Die Shibuya-Kreuzung gilt als die größte und belebteste Kreutzung der Welt. Alles zwei Minuten wird sie von bis zu 2.500 Menschen überquert. Als wir am Bahnhof ankamen wollte ich noch den Stempel für mein Eki-Stempelbuch (das andere Buch) holen. Ich wollte meinen Eltern den Weg weisen, doch es als ich durch das Bahnhofsfenster die Kreuzung erblickte verschlug es mir die Sprache. Schnell holten wir den Stempel, um die Kreuzung von nahem zu besichtigen. Also standen wir da, in mitten von Menschenmassen, welche die Straßen passierten und blickten auf die zahlreichen Reklameschlilder welche so strahlten, dass sie die Nacht zum Tag machten. Diesen Ort habe ich bereits in so vielen Filmen und Serien gesehen und nun war ich dort. Es war wirklich eine der vielen Highlights unserer Reise. Wir überquerten mehrmals und gingen in einige der Geschäfte. Bis wir auch hier von den ganzen Reitzen übersättigt waren. Also gingen wir wieder zurück in das Hotel und gingen auch zu Bett, denn es war schon spät.
    Was uns (und euch) morgen erwartet. Morgen wollen wir zum Kaiserpalast, das ist ja auch ganz in der Nähe vom Tokyo-Tower und zudem ist ja auch Halloween - also mal schauen ;)
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  • Day 9

    Tag 9: Tokyo Tower 🗼

    October 31, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute war unser erstes Ziel der Kaiserpalast. Wir fuhren also nach dem Frühstück zum Tokyoter Hauptbahnhof und spazierten durch die Innenstadt. Besonders auffällig war dabei die Sauberkeit der Stadt, denn es war weder Graffiti, oder Müll nein nicht mal ein Blatt auf der Straße. Wir gingen an den Hochhäusern vorbei in den wunderschönen Vorgarten des Palastes doch kamen nicht weiter als bis zum Gartentor. Hätte man sich ja auch denken können - ins Schloss Bellevue oder in den Buckingham Palace kommt man ja auch nicht einfach so rein.
    Mehr oder weniger in der Nähe befindet sich der Tokyo Tower, welchen ich zuvor auch nur in Filmen oder Serien gesehen habe. Also spazierten wir noch durch die City und klapperten noch ein paar Schreine ab, welche in mitten von riesigen Wolkenkratzern standen. Durch diese kleinen Umwege sahen wir auch viel mehr von der Stadt. Doch nun standen wir da - vor dem Tokyo Tower, welcher mit seinen 333 Metern eine erstaunlich hohe Ähnlichkeit mit dem Pariser Eiffelturm hat.
    Mama ihr Wunsch war es nun, in den SHEIN-Store zu gehen. SHEIN ist eigentlich ein Onlinehandel, bei dem Mama gern Kleidung bestellt. Doch hier in Tokyo gab es einen richtigen Laden davon. Wir liefen also eine Eeeeewigkeit zu diesem Geschäft, nur um zu bemerken, dass er schon geschlossen hat - oh man.
    Da Halloween war, und das jedes Jahr immer groß an der Shibuya-Kreuzung gefeiert wurde, beschlossen wir, noch einmal dort hinzufahren. In den letzten Jahren versammelten sich dort immer unzählige Menschen in den wundersamsten Kostümen, um dort zusammen zu feiern. Jedoch war das dieses Jahr leider nicht der Fall. Es fand sich für dieses Jahr kein Organisator und somit sagte der Bürgermeister die ganze Feier ab. Überall auf der Kreuzung standen Polizisten, welche den Menschenfluss überwachten und das Stehenbleiben auf den Bürgersteigen verbot. In ein paar Seitenstraßen, die von der Polizei nicht überwacht wurden, konnten wir noch ein paar verkleidete Menschen entdecken und somit auch noch etwas in Halloween-Stimmung kommen.
    Wir entschlossen uns dann noch in Akihabara, einem anderen Stadtteil nach kostümierten Menschen zu sehen und fanden diese (wenn auch in geringer Anzahl) dort. Wir liefen also auch dort noch ein bisschen die Straßen auf und ab, bis es immer leerer und wir somit auch immer müder wurden. Wir waren heute so viel gelaufen, dass wir morgen etwas Entspannung brauchen und somit kommen wir auch schon zu …
    Was uns (und euch) morgen erwartet: Morgen wird es tropisch, wir fahren nach Odaiba an den Strand und erleben hoffentlich wieder viele spannende Sachen.
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  • Day 10

    Tag 10: Odaiba Beach 🏖️

    November 1, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 24 °C

    Eigentlich wollten wir heute nichts machen, da wir ja gestern so viel unterwegs waren. Also schliefen wir alle aus. Papa‘s Wunsch war es dann, an einen Strand zu fahren. Wir fuhren also mit der S Bahn bis wir in die U-1 umsteigen mussten. Jetzt könnte man denken, dass das eine U-Bahn wäre, jedoch ist das die Panoramabahn, welche mit großen Fenstern auf Erhöhungen zumischen den ganzen Hochhäusern durch die Stadt fährt, und am Ozean, also am Stadtrand endet.
    Wir fuhren also wieder mitten durch eine Atemberaubende Skyline, welche immer schöner wurde, je weiter wir uns von ihr entfernten.
    Als wir nach einer halben Stunde in Odaiba ankamen, konnten wir bereits die salzige Seeluft riechen. Wir gingen die Strandpromenade entlang und sahen, wie dutzende von Fischen aus dem Wasser springen. Papa war schon ganz ungeduldig, im Meer baden zu gehen, aber Mama und ich beschlossen, dass wir erstmal etwas essen gehen. Also aßen wir unser Frühstück/Mittag und sahen dabei auf den Strand, das Wasser und die dahinter wiederauftauchende Tokioter Skyline. Papa wollte jetzt unbedingt baden gehen und Mama und ich beschlossen, in das Einkaufszentrum zu gehen, welches sich direkt an der Strandpromenade befindet. Wir schlenderten etwas durch die Mall. Alles wirkte so, als befände man sich auf einer karibischen Insel, die Musik, der Holzlook der Läden, die Pflanzen, das Wetter und der Strand. Man könnte denken, wir befänden uns auf einer Tropischen Insel, direkt vor New York. vielleicht war es aber auch nur der Nachbau der Freiheitsstatue 🗽, die vor dem Center stand, welche uns diesen Gedanken gab.
    Als die Sonne unterging wollten wir und wieder treffen und ausnahmsweise gelang uns das auch. Es wurde immer Dunkler und wir schlenderten noch ein bisschen die Promenade entlang, auch das Panorama der Nacht war atemberaubend.
    Es war schön, auch diese, tropische Seite von Tokio (die ich gar nicht kannte) kennenzulernen.
    Was uns (und euch) morgen erwartet: Morgen sollten wir uns dringlichst Gedanken machen, wie wir alles in die Koffer bekommen und auf dem darauffolgenden Tag zum Flughafen kommen. Anschließend schlendern wir noch ein bisschen durch die Stadt.
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