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  • Day 20

    Sullana für eine Nacht

    September 25, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 27 °C

    Unser Aufenthalt in Sullana war kürzer als 24 Stunden. Angekommen sind wir gegen 12 Uhr mittags. Da wir zuvor in Chiclayo nicht richtig frühstücken konnten, kamen wir mit einem hungrigen Magen an. Da der Ort etwas kleiner war, lag hier erneut die Schwierigkeit darin ein Restaurant mit vegetarischen Speisen zu finden. Aber am Stadtzentrum sind wir in einen Laden reingestolpert der uns extra vegetarische Pizza gemacht hat - richtig lieb. Da wir uns die letzten Tage ein bisschen wenig bewegt haben war der Drang danach jetzt umso größer. Also haben wir uns mit Hut, kurzen Hosen und Sonnencreme bewaffnet und sind in Richtung Fluss gelaufen. An dem war es auch ziemlich schön, der Weg war durch die Palmen und großen Bäume schattig und wir haben Hunde, Ziegen, Schafe und vereinzelt ein paar Menschen getroffen. Auf dem Rückweg waren wir noch in nem Poolclub was trinken. Die Unterkunft für die Nacht sah auf Airbnb so naja aus, aber hat sich durch die Dachterasse, die schöne Rezeptionsarea und die Möglichkeiten draußen sitzen zu können als richtig gemütlich herausgestellt. Hier waren wir dann bis wir abends in einem Chifa Restaurant (hier eine ziemlich gängige Bezeichnung für eine Fusion aus peruanischen und asiatischen Essen) Familienportionen serviert bekamen, da wir das Prinzip nicht durchschaut haben. Um am nächsten morgen wieder um 6 Uhr aufstehen zu können sind wir nach ner Serie auf der Dachterasse eingeschlafen.Read more

  • Day 16

    Chiclayo

    September 21, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Um nach Chiclayo zu kommen mussten wir um 7 Uhr morgens den Bus ab Trujillo nehmen. Mit den Rucksäcken gepackt und noch der Zahnbürste in der Hand rief uns das Busunternehmen um 6.10 Uhr an. Durch die Sprachbarrieren haben wir nur halb verstanden worum es ging und sie uns auch nur zur Hälfte. Irgendwie wurde der Bus verschoben und nachdem wir fragten ob wir jetzt los sollen wurde verneint. Also gingen wir davon aus, dass wir abends mit dem Bus fahren sollten. 5 min später die Nachricht, der Bus fährt jetzt! Also rasten wir innerhalb von 15 min zum Bus der, nachdem wir drin saßen, auch sofort losfuhr.
    Die 4 Tage in Chiclayo verliefen alle ziemlich ähnlich und lassen sich deshalb ziemlich gut zusammenfassen. Dies lag daran, dass uns die Stadt nicht so richtig gut gefallen hat und die Touren zu den 2 Museen außerhalb nicht so angesprochen haben. Deshalb waren wir dann stattdessen in einem riesigen Einkaufszentrum inklusive Gamingarea und einem anderen Markt, der gefühlt 1000 Gänge hatte und mit unendlich vielen Läden von Schlachterein, über Restaurants hinzu Bäckereien alles hatte.
    Mittags waren wir meistens in einem vegetarischen Restaurant von einer richtig ruhigen und sehr bedacht wirkenden Frau mit ganz vielen Sommersprossen und haben da das Menu, bestehend aus einer sehr gesundschmeckenden Suppe und einem Hauptgericht aus Reis und unterschiedlichem. Gemüse gegessen. Nachmittags saßen wir viel in Cafés oder einer Eisdiele mit super leckerem Eis und haben gelesen. Ansonsten haben wir unsere Wäsche abgegeben, Svea hat ihre Haare schneiden lassen und morgens waren wir Waffeln essen mit sehr spannenden Kombinationen (Stichwort: Hühnchen, Dosenpfirsich, Mayo, Ananas und Waffel + ein nach Brausepulver schmeckender Tee mit Sahnehaube). An einem der Abende waren wir in einer Bar in der es coole Cocktails und eine Band gab, dabei wurden Karten gespielt bis zu dem Zeitpunkt wo der Gitarrist den Lautstärkeregler bis zum Anschlag aufdrehte und wir fluchtartig die Bar verließen. Waren auf jeden Fall ein paar sehr entspannte Tage ohne den Druck, dass man etwa verpasst oder gerade nicht genug tut.
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  • Day 13

    Ein Tag voller Scheiße

    September 18, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Naja, scheiße war der Tag eigentlich nicht, aber es kam überdurchschnittlich viel davon vor. Es begann alles gut wir haben als erstes mit Freunden aus Oldenburg und Hamburg telefoniert und wollten dann schnell noch unsere Wäsche wegbringen. Dummerweise ist heute Sonntag und die Öffnungszeiten bei Google stimmen mit der Realität nicht unbedingt überein. Naja, nicht schlimm, denn auf dem Weg sind wir an einer 950m langen Wand der Universität entlanglaufen die gepflasterte mit Mosaiksteinen, alle 2cm x 2cm groß, waren welche die gesamte peruanische Geschichte abbildeten. Also sind wir danach in Richtung Innenstadt gelaufen, aber auf dem Weg dahin sollte es das erste Mal Scheiße regnen. Irgendein Tier hat Felix auf den Kopf geschissen. Einen Desinfektionsspender weiter haben wir uns dann wieder für dasselbe Cafe wie gestern entschieden. Felix hat einen Wraps bekommen und Svea ein Sandwich. Danach war die Mission weiter am Praktikumsbericht zu arbeiten, ein bisschen Sport zu machen und den Blog weiter zutippen. Nachdem wir davon die Hälfte geschafft haben und uns 1000 Videos von früher angeschaut haben sind wir ein bisschen hungrig geworden. Die heutige Wahl fiel auf Sushi. Da direkt vor unsere Tür ein Hund seinen Haufen hinterlassen hat, ist damit der zweite Zwischenfall mit Scheiße passiert. Dadurch dass die Funktion der einen Kreditkarte nicht richtig durchschaut haben und bei der anderen das Monatslimit ein bisschen falsch eingestellt haben, waren wir auf die Reste des Bargelds angewiesen. Naja, aber für die verbleibenden 80 sol ließen sich noch 3 Portionen sehr leckeres und besonders Sushi, bestehen aus Avocado, Lachs, Frischkäse Salat und Tempura, 2 Corona Bier und 4 Mischgetränke kaufen. Also hat alles gepasst!Read more

  • Day 12

    Über Stock und Stein

    September 17, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Nachdem wir unseren Schlaf der letzten Nacht nachgeholt haben, ging es für uns um 10 Uhr zum Plaza de Armas of Trujillo. Dort sollte die Tour de Touristico completo maximales, welche uns am Tag zuvor empfohlen wurde,um 10:20 Uhr starten. Zu dieser Uhrzeit wahren wir jedoch noch die einzigen Kunden im Bus. Als ein wenig Licht im Tunnel in unserem Fall im Bus lag, war klar, die Reise beginnt erst ab 11 Uhr. Um die neu gewonnene Zeit zu nutzen, setzten wir uns in ein Saft- und Fruchtgeschäft, um ebenfalls unser Frühstück nachzuholen, dass auf Grund zeitlicher Knappheit am Morgen übersprungen werden musste und bestellten jeweils einen Enselada de Fruta. Gesättigt ging es nun zurück zum Bus, welcher jedoch noch ausgetauscht werden musste. So warteten wir weitere 10 Minuten und waren jetzt doch eine Gruppe aus insgesamt 14 Personen von denen alle, bis auf uns, aus unterschiedlichen Regionen Perus angereist waren. Zudem wurde die Tour durch einen Fahrer und einen Guide, welcher zu unserem Vorteil sehr deutliches Spanisch sprach, begleitet. Sobald der Bus startete, bremste dieser auch wieder am ersten Besichtigungsspot. Dieser lag an einer viel befahrenen Straße und bestand aus einer Reihe aufgestellter Figuren, die Menschen aus der Inka-Zeit repräsentieren sollten. Nach etwas Zeit für ausreichend Fotos, ging es direkt weiter Richtung Casa Moche. Auf dem Weg hielten wir am Straßenrand an und konnten einen aus Mais hergestellten Saft in dunkel und hell probieren. Die Farben sind auf die Maissorten zurückzuführen. Im Anschluss gab es selbstverständlich die Möglichkeit diesen auch zu erwerben. Diese Möglichkeit ergriefen wir an dieser Stelle nicht, aber an unserem nächsten Halt, das Casa Moche. Hier erworben wir ein aus Kalk bestehendes Bild geprägt von der Hauptgottheit Aiapaec, welche im Laufe unserer heutigen Tour noch häufig auffallen sollte. Desweiteren wurde an diesem Ort ein wenig über die Geschichte der Inka, anhand von unterschiedlichen Waffen und Instrumenten berichtet. Darauffolgend machten wir uns erneut auf den Weg. Diesmal lag unser Ziel im ersten Tempel des Tages, dem Huaca de la luna, welcher 500m entfernt vom Huaca de la sol liegt. Im ehemaligen Tempel erbaut aus luftgetrockneten Lehmziegeln konnten wir sehr beeindruckende Wandmalereien betrachten. Diese wurden von der Moche-Kultur vor circa 1200 bis 2000 Jahren gefertigt. Die lange Zeitspanne ist auf die unterschiedlichen Bauschichten des Tempels zurückzuführen. Insgesamt ließen sich fünf Schichten erkennen. Eine Schicht stand für einen Herrscher der damaligen Zeit, demzufolge wurden fünf Herrscher im Huaca de la luna begraben. Der 500m entfernte Huaca de la sol, konnte nicht besichtigt werden, da dieser wegen fehlenden Geldes noch nicht aufbereitet und erforscht wurde. Man vermutet jedoch, dass sich hier bis zu elf Schichten für entsprechend elf begrabene Herrscher entdecken lassen. Nach einer kleinen Mittagspause, die wir im Sportzentrum Trujillos verbrachten, allerdings ohne Sport zumachen. Wir verzehrten unserer mitgebrachten Snacks und sahen anderen beim Basketball oder Volleyball zu. Interessant war hier das Feststellen der Punkte der Volleyballmannschaften, da sie diese am Netz mit einer voranstreitenden Wäscheklammer festhielten. Im Anschluss fasten wir unser nächstes Ziel Chan Chan, der zweiten und letzten Ruine des Tages gemeinsam mit der Reisegruppe ins Auge. Diese ist die zweit größte der Welt und wurde aufwendig rekonstruiert und erstreckt sich über eine Fläche von 28km². Von dieser Fläche haben wir nur einen Teil gesehen, dennoch reichte es, eine Vorstellung von den Ausmaßen zu bekommen. Chan Chan war vermutlich um 1300 die größte Stadt in ganz Südamerika mit ungefähr 60000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Zwischenzeitlich erweckte die Ruine das Gefühl eines Labyrinth bei uns. Von da aus ging mit vorangeschrittener Zeit nur noch ans Meer. Dieser Abschnitt ließ sich an diesem Tag jedoch nicht in voller Pracht betrachten, auf Grundlage des bedeckten Himmels. In 30 Minuten der freien Gestaltung spazierten wir die Promenade entlang und betrachten drei Straßenhunde, die ihre Zeit am Strand spielend genossen. Im Hintergrund versuchten eine Handvoll Surferinnen und Surfer ihr Glück eine geeignete Welle für den perfekten Ritt zu finden, jedoch ohne Glück.
    Zum Abschluss des Tages besuchten wir hungrig ein Pizzarestaurant, um festzustellen, dass Tomatensauce offensichtlich ein Fremdwort ist, da diese doch sehr wichtige Zutat erneut fehlte. Die Pizza hatte einen dickeren luftigen Boden und war ordentlich mit Käse belegt. Die Vegetarische Variante, die wir uns teilten, war zudem mit ein paar Streifen Paprika und Champions aus dem Glas belegt. Vermutlich unsere letzte Pizza in Peru.
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  • Day 11

    Ankommen in Trujillo

    September 16, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C

    Nachdem wir morgens um 6 Uhr halbwegs ausgeschlafen in Trujillo angekommen sind, haben wir uns auf den Weg zur Unterkunft gemacht. Diese wurde uns von einer lieben Frau gezeigt. Vor einem Anflug an Müdigkeit haben wir uns aufgerafft und uns den Weg, durch das winzige Treppenhaus, nach draußen gemacht. Dort ergab sich die Schwierigkeit ein Frühstück ausfindig zu machen, welches nicht aus einem halben Hähnchen bestand. Nach einer 30 minütigen Tour durch die Kolonialstadt haben wir ein vermeintlich „gesundes“ Restaurant gefunden, welches auch French Toast beladen mit Sirup und Beeren und Avocadotoast servierte -lecker! Nachdem wir einen ersten Eindruck von der Stadt bekommen hatten, haben wir uns in ein kleines Cafe, welches die Seltenheit hatte draußen Plätze anzubieten, gesetzt Kaffe bestellt und Karten gespielt. So gingen die nächsten 2 Stunden um. Durch den weiteren Teil der Stadt sind wir am späteren Vormittag gelaufen, vorbei an einem riesigen Sportplatz auf dem mehrer 100 Kinder Volleyball, Fußball und Basketball spielten und mehrer Frauen unter einem großen Zelt Essen kochten, einem Markt auf dem von französischen Öl, Schokotorten, Schmuck bis zu Hundeaccessoire hin alle angeboten wurde, vorbei an einem botanischen Garten hin zu einem riesigen Supermarkt. Auch hier gilt die Regel 2 OP-Masken = 1 FFP2 Maske. Hier haben wir dann Mojito, Parmesanchips, Doritos und Corona tropicals gekauft, also alles für nen guten Abend. Aber es war ja erst Mittagszeit, die nächste Essmöglichkeit für unsere knurrenden Mägen war der Pizzaladen direkt vor der Tür, der schien nur eine Zutat vergessen zu haben: Tomatensoße. Danach sind wir in ein kleines Mittagstief verfallen und sind erst wieder erwacht als es Zeit für Cocktails und Chips war.Read more

  • Day 10

    Letzter Tag in Huaraz

    September 15, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    An diesem Tag sind wir wieder ganz gemütlich in den Tag gestartet. Svea hat mit Leonie telefoniert und Felix hat Sandwiches mit Avocado und Tomaten im Sandwichtoaster zubereitet. Danach haben wir uns in Richtung Stadt aufgemacht um ein letztes Mal in dem leckeren vegetarischen Restaurant zu essen. Dort gab es eine Suppe mit drei unterschiedlichen Kartoffeln und einem riesen Stück Kohl, als Hauptspeise köstlich panierte Aubergine, Blumenkohlreis, eine Soße, die wie Kartoffelpüree schmeckte, einen kleinen Salat und zum Nachtisch Wackelpudding in grellen Farben. Mit der Menge an Essen waren wir beide auf jeden Fall ein bisschen überfordert.
    Nachdem schlendern durch die Sträßchen sind wir noch in einem Café gelandet in dem wir beobachtet haben wie der Kellner einen Cocktail aus Powerade zubereitet, wir sind jedoch nur bei Café geblieben und haben am Blog weitergeschrieben. In der Unterkunft wieder angekommen haben wir unsere Sachen zusammen gepackt und sind dann am späten Abend zum Busbahnhof spaziert. Den haben wir gähnend leer erwartet stattdessen war halb Huaraz am Bahnhof und wollte um 22.30 Uhr den Ort wechseln. Deshalb war alles ein bisschen chaotisch, aber wir konnten unser Gepäck einchecken und waren begeistert als wir unsere Plätze im Bus gesehen haben. Beinfreiheit!!! Sogar für Felix. Und ein Abteil voller Menschen die Kopfhörer besitzen, eine Seltenheit in Peru, einem Land in dem das Handy konstant Geräusche von sich geben muss. So sind wir dann losgefahren zu Beginn war uns noch etwas übel durch die kurvige Fahrt die Berge runter, aber nach einer Reisetablette war es gut auszuhalten.
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  • Day 8

    Circus (de dragon)

    September 13, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Nachdem der gestrige Tag so viele Anstrengungen mit sich gebracht hat, sind wir heute ein bisschen länger liegen geblieben und haben uns durch das peruanische Netflix und Youtube geklickt. Zur Mittagszeit haben wir uns mit unseren e-book Reader in Richtung Stadt aufgemacht und haben dabei einen ganz anderen, viel touristischeren Teil entdeckt. In dem befand sich auch das Café California, in dem es neben teurem Kaffe, auch englisches Frühstück und ein grosses Regal voller Reiseführer rund um Peru gab. Während Felix fleißig weiter in seinem Buch 'Der Schwarm' gelesen hat, hat Svea sich durch die Reiseführer geblättert und dabei einige coole neue Entdeckungen gemacht. Darunter ein vegetarisches Restaurant gleich um die Ecke. Zudem sind wir dann auch spaziert und haben das vegetarische Menü gewählt. Hier gab es eine deftige Gemüsesuppe als Vorspeise, Nudeln mit Tofubolognese, Kartoffeln und Salat als Hauptspeise, einen Zimt-Apfel Milchquinoa als Nachtisch und einen Ananassaft für 10 Sol = 2,7€. Alles unglaublich lecker, in riesigen Portionen. Auf dem Rückweg haben wir unsere 9kg Wäsche aus der Wäscherei abgeholt. Richtig cool, alles war super sauber gefaltet und roch richtig gut! Nach einer kleinen Verschnaufspause sind wir 3 Blocks von unserem Zimmer entfernt gelaufen um den Zirkus auszuchecken für den die letzten Tage in der ganzen Stadt Werbung gemacht wurde. Am Zirkuszelt angekommen warteten da noch nicht so viele Menschen wie erwartet. Nachdem wir unsere Tickets (für peruanische Verhältnisse gar nicht so günstig, also vermutlich für die Bevölkerung eine Investition für eine vierköpfige Familie von circa 30€ um den Zirkus zu besuchen) von einer Frau die durch den Schlitz des Zeltes spähte gekauft haben, warteten wir auf den Einlass. Auf dem Weg kauften wir noch Inka Cola, ein Getränk welches die Farbe von neonfarbendem Urin hat und salziges Popcorn. Wir hatten Plätze auf Holzbänken, doch vor uns saßen auch Familien auf samtbezogenen Sitzen ganz nah an der Manege. Wie bei jedem guten Zirkus gab es hier auch ein Clownsduo, welches twerkend die Masse begeisterte. Zudem gab es einen Magier, welcher aus seinem Libro magico irgendwelche Verse verlaß, dazu reichten unsere spanisch Kenntnisse jedoch nicht aus, um dies zu verstehen. Desweiteren gab es Zaubertricks mit durchschnittenen und durchstochenen Frauen, Messerwerfer:innen, Kunststücke in luftiger Höhe am Tuch und dem Ring und eine Tanzperformance aus dem Film Encanto. Das beeindruckendste waren jedoch 2 Männer die in einem Metallrad waghalsige Stunts gesprungen sind. Der Zirkus hat primär mit einer Drachenshow geworben, auf die warteten wir dann auch sehr gespannt. Die Drachen sollten aber erst in den letzten 2 min auf die Bühne gewatschelt kommen, mit der Hilfe von jeweils 2 Personen, welche sie die Treppe hoch geleitet haben. Da standen die beiden Drachen alias 2 Personen in riesigen Gummianzügen und warteten auf den Applaus. Insgesamt eine ziemlich lustige und beeindruckende Veranstaltungen, bei der ein halber Merchandiseshop von Encanto an die Kinder verkauft wurde.Read more

  • Day 7

    Ein bisschen verschätzt

    September 12, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 14 °C

    Nachdem wir uns ein wenig an die 3000m Höhe in Huaraz gewöhnt haben, war heute der Plan den Aufstieg zur Laguna Churup zu machen. Dafür sind wir mit einem Collectivo innerhalb von 45 Minuten nach Pitec auf 4000m Höhe gefahren. Dort angekommen, waren wir beeindruckt vom Anblick, aber auch ebenso von der Strecke, die sich aus Stufen aus Stein am Berg entlang streckte. Hochmotiviert starteten wir unserer Wanderung. Schnell machte sich die Höhe bemerkbar. Das Herz fing schon nach wenigen Stufen an zu rasen und das Atmen viel schwer.Wir beide waren außerhalb eines Flugzeug noch nie auf über 4000m Höhe über dem Meeresspiegel gewesen. Wenn man sich im Vergleich dazu den höchsten Berg in Deutschland anschaut, die Zugspitze mit 2962m ü. NHN, wird die außergewöhnliche Lage von Huaraz und der Laguna deutlich. Nach 600m der Strecke machten wir leicht erschöpft die erste Pause und nahmen unser Frühstück, welches aus Avocado-Tomaten-Toasts bestand, zu uns. Es spielten sich die ersten Zweifel ein an der Laguna Churup anzukommen. Diese lag noch weitere 4km entfernt. Nach dem Prinzip „kleine Brötchen backen“ machten wir uns erneut auf den Weg und peilten eine in circa 300m entfernte Hütte an. Dort angekommen, pausierten wir erneut und nutzen den wunderschönen Ausblick für ein paar Fotos. Zudem beschlossen wir, dass unser heutiges Ziel nicht in der Laguna liegt, den bekanntlich ist der Weg das Ziel. Dennoch wollten wir an dieser Stelle noch nicht den Rückweg antreten und haben 300 weitere Meter des Weges bestritten. Hier wartete ein Mann auf uns, der die Namen der Wandrerinnen und Wanderer aufnimmt, umso vermutlich am Abend festzustellen, ob alle Personen den Weg zurück gefunden haben. Unsere Namen waren jedoch nicht auf der Liste zu finden, da wir an dieser Stelle beschlossen, in Ruhe den Rücktritt anzutreten. Demzufolge liefen wir zurück und machten nach ein paar Metern an einem großen Felsen halt. Dort konnten wir den schönen Ausblick verinnerlichen, die Sonne genießen und den Körper etwas zu Ruh kommen lassen. Mit neuer Energie machten wir uns nach einer halben Stunde auf den Rückweg. Dieser forderte viel Konzentration auf Grundlage der Unebenheiten der vorliegenden Strecke. Bis auf ein, zwei Pausen, um die Aussicht zu schätzen und diese bildlich festzuhalten, machten wir uns auf direktem Wege zurück zum Collectivo. Dort angekommen, mussten wir noch auf weitere Personen warten, die die Wanderung betreten haben. Bei Betrachtung dieser war offensichtlich die unterschiedliche Vorbereitung der Wanderung. Zum einen wir, die mit ihrer Alltagskleidung und -Schuhen und zu wenig Proviant ausgestattet sind und denen, ausgestattet mit Wanderschuhen und -Kleidung, zum Teil Wanderstöcken und großen Rucksäcken. Im Rückblick auf unseren Versuch die Laguna zu erreichen, lassen sich ein paar Verbesserungen feststellen. Einerseits würde sich ein Frühstück und eine kleine Mahlzeit auf der Strecke für sinnvoll erweisen, wie auch die Mitnahme von ausreichend Flüssigkeit. Andererseits, wie am darauffolgenden Tag ersichtlich wurde, die Anwendung von Sonnencreme. So oder so hat sich die Reise in allen Punkten gelohnt, wie man aus den Bildern entnehmen kann.Read more

  • Day 6

    Huaraz

    September 11, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Tag ist schon richtig gut gestartet mit Smoothie aus regionalen Früchten. Dann haben wir uns auf den Weg gemacht die Stadt ein bisschen zu erkunden. Huaraz ist im Vergleich zu Lima richtig ruhig, das könnte zu einem großen Teil an der Einwohneranzahl liegen. Denn in Lima wohnen 7 mio. Menschen und in Huaraz gerade einmal 100.000. Da Sonntag ist war ein Teil der Läden geschlossen, dafür gab es aber Eisstände die geöffnet waren und ein kleiner Stand mit frisch gepresstem Orangensaft, da konnten wir nicht nein zu sagen. Bei unserer Runde durch die Stadt sind wir noch an einem Barbershop vorbeigekommen, bei dem sich Felix kurzerhand/haar die Haare schneiden ließ. Durch Zufall sind wir dann noch an einem riesigen Markt vorbeigekommen. Hier haben wir Avocados, Tomaten, Limetten und Zwiebeln für Sandwiches gekauft. Wieder in unserem Zimmer waren wir ganz schön erschöpft und haben uns nach einem Päuschen, abends wieder auf den Weg in ein Restaurant gemacht. Dadurch, dass die peruanische Küche zu 90% aus Hühnchen zu bestehen scheint, gab es für Felix einen Salat mit besagtem Hühnchen und für Svea Tomatensuppe und Salat mit Avocado -alles sehr lecker. Zudem hat Felix das lokale Bier probiert, welches in 650ml Flaschen abgefüllt wurde. Ein richtig schöner Tag und auf jeden Fall gut sich erstmal einen Tag zu geben um sich an die dünne Luft zu gewöhnen, bevor es morgen dann mit dem wandern losgeht.Read more

  • Day 5

    Von 0 auf 3.000

    September 10, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Am Morgen sind wir auf 0m neben dem Meer in Lima aufgewacht und haben uns um 7.30 Uhr auf den Weg zum Bus nach Huaraz (unserem nächsten Stopp) gemacht. Da das System der öffentlichen Verkehrsmittel in Lima so unübersichtlich ist haben wir uns entschieden die 6km zu laufen. Das war mit den 12 kg Gepäck auf jeden Fall ein kleines Workout. Somit waren wir froh als wir den richtigen Bus ausfindig gemacht haben und festgestellt haben, dass der im Vergleich zu einigen anderen Bussen in Peru ein richtiger Luxusshuttel ist. Leider hat sich dann direkt vor uns eine Person gesetzt die sich volle Kanne nach hinten gelegt hat und mit dem Kopf praktisch auf Sveas Schoß lag, da er auch nicht mit sich reden ließ, wurden die nächsten bummelig 11 Stunden etwas unbequemer als nötig. Daraufhin hat sich eine peruanische Oma mit uns verbündet und über den frechen Mann geschimpft, dafür und für ein bisschen spanischen smalltalk haben unsere Spanischkenntnisse gereicht. Während der Strecke sind wir durch Wüste, Felder, am Meer entlang aber vor allem Berge hochgefahren. Denn am Ende der Reise sollten wir ja Huaraz auf 3.000m Höhe erreichen. Auf der Hälfte der Strecke wurden wir alle in einem Restaurant rausgeschmissen und nach 30 min wieder in den Bus gelassen. Da wir vorher schon unsere Brote, Zimtschnecken und Bananen gegessen hatten, gab es für uns nur was zu trinken.
    Als wir dann um 20 Uhr angekommen sind, waren wir ganz schön fertig und haben die ersten Anzeichen, dass wir uns so hoch oben befinden gespürt. Dazu gehört Kurzatmigkeit und Kopfschmerzen. Deshalb waren wir richtig froh gleich in unser Bett fallen zu können, von dem man eine richtig schöne Aussicht über die Stadt hat.
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