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- Dag 26
- tirsdag 11. mars 2025 15:07
- ☁️ 13 °C
- Høyde: 2 937 m
EcuadorIsinliví0°45’30” S 78°52’16” W
QUILOTOA (1)

Latacunga - > Singchos (2.380m) - > Isinlivi (2.960m)
Nachdem ich gestern noch den Busbahnhof ausgekundschaftet hatte, wusste ich heute gleich, wo ich hin muss. Ich kaufte mir eine Fahrkarte nach Sigchos für 2,65$ und fuhr pünktlich um 8h ab. Die Fahrt dauerte 2h und ging Richtung Berge, vorbei an vielen kleinen Feldern. Ich sah viel Handarbeit (Hacke, Schaufel) und nur ab und zu mal einen Traktor. Immer wieder hielt der Bus, wo Einer einstieg und nach kurzer Strecke wieder ausstieg. Die Leute winken einfach und der Bus hält an 😅
Gegen 10h war ich in Sigchos und fand auch gleich den Einstieg. Da für 12h Regen angesagt war, wollte ich nicht lang rumtrödeln (es gab aber auch nichts zu sehen...).
Als erstes gabs eine sehr unkonventionelle Umleitung, da ein Großteil des Weges weggebrochen war : ein Trampelpfad einfach ein bisschen höher auf der Wiese 😅
Der Weg ging heute ziemlich viel rauf und wieder runter, über den Fluss und auf der anderen Seite wieder hoch. Mal war es ein Stück Straße, dann ein schmaler Pfand, ein Schotterweg oder Wiesenpfad- jedenfalls sehr abwechslungsreich. Ich hab mich auch nur 1x verlaufen 😉
Ein kleiner Abstecher war gewollt : ich hatte irgendwo gelesen, dass es hier einen Wasserfall geben soll. Und wirklich ging ein kleiner Pfad rechts ab. Der Wasserfall rauschte gewalrig, war aber auch ziemlich braun (heute Nacht hatte es ordentlich geregnet)
Um 14.30h war ich plötzlich schon da, ich hatte noch garnicht damit gerechnet. Die Quartiere für den Trail hatte ich gestern Abend noch vorgebucht.
Heute bin ich im Casa Pajara Azul. Dort wurde ich von einer lustigen Oma in Empfang genommen, die mich gleich auf Spanisch zutextete 😂
Sie zeigte mir das Zimmer (durch den Hof , Aussentreppe hoch). Ein geräumiger Raum, scheinbar das ehemalige Kinderzimmer. Das Bad war modern und hatte sogar warmes Wasser (was hier nicht selbstverständlich ist).
Nun muss ich mich nur noch um meine Verpflegung kümmern (da hatte ich beim Buchen garnicht drauf geachtet). Für abends gibt es einen Italiener. Mal sehen, ob ich bei der Konkurrenz morgen ein Frühstück bekomme 😉
Der Italiener war ein Volltreffer : hier lebt eine italienische Frau mit ecuadorianischem Mann und 3 Kindern, ganz am oberen Ende des Dorfes. Das Restaurant ist urig, mit viel Holz und geschmackvoll eingerichtet. Ich bestellte mir Spagetti Carbonara mit einem Glas Cabernet Sauvignon. Zum Nachtisch gab es Tiramisu mit einem doppelten Espresso- vornehm geht die Welt zu Grunde 😂
Da ich der einzige Gast war, konnte ich mich lange mit der Wirtin unterhalten - spannend!
Eine interessante Lebensgeschichte.
Sie müsste nur ein bisschen mehr Werbung machen, mit solch einem Restaurant rechnet hier keiner 🤷Les mer
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- Dag 27–29
- 12. mars 2025 kl. 13:40 - 14. mars 2025
- 2 netter
- 🌫 13 °C
- Høyde: 3 175 m
EcuadorChucchilán0°47’55” S 78°55’7” W
QUILOTOA (2)

Isinlivi (2.960m) - Chugchilán (3.200m)
Kurz nach 6h war ich schon putzmunter. Ich hatte gestern im Hostel nebenan gefragt, ob ich dort Frühstück bekommen könnte : ja, ab 8h.... Was sollte ich die 2h denn machen? 🙄
Da kam mir eine Idee: ich fragte meine lustige Herbergsoma, ob ich bei ihr 2 Eier kaufen könnte. Sie sprintete los und kam mit 3 Eiern zurück 😄
Also gab es zum Frühstück 3 gekochte Eier, ein paar salzige Kekse, 1 Banane und einen Apfel, dazu einen heißen Früchtetee 😊
7.30h war ich auf der Piste (7°C). Heute Nacht hatte es wieder geregnet, aber nun kam die Sonne raus. Zuerst ging es wieder mal bergab über sehr schöne Wiesenwege. Natürlich waren im Handumdrehen Schuhe, Socken und Hosenbeine nass 🤷 Das erinnerte mich doch sehr an Neuseeland 😂 Da es aber durch die Sonne schnell wärmer wurde, störte mich das nicht weiter....
Dann ging es eine ganze Weile am Toachi Fluss entlang. Dort war alles ein bisschen sumpfig und matschig- frisches Wasser in die Schuhe 😂. Die Wege werden wohl auch viel von Kühen benutzt, entsprechend aufgematscht waren die Wege.
Zweimal musste ich den Toachi überqueren, der beachtlichen Lärm machte beim Fliessen 😉 Die erste Brücke war eine selbst gebastelte aus Holz und Lehm und die zweite war einfach ein Baumstamm mit etwas Draht an einer Seite 😅
Dann ging es steil bergauf. Ich kam ordentlich ins Schnaufen und Schwitzen. Die Aussichten waren aber sehr schön hinunter ins Tal und auf die andere Seite.
Einmal sprang eine kleine Oma auf den Weg (die meisten sind hier kleiner als ich 😇) und grüsste freundlich. Ich grüsste natürlich zurück. Dann textete sie mich auf Quichua zu. Ich verstand nur "hospital" und "Dollar". Das ist wohl moderne Wegelagerei, fühlt sich nicht richtig an...
Gegen Mittag fand ich einen schönen "Mirador" mit Bänken und wirklich schönem Ausblick. Dort machte ich eine halbe Stunde Pause und trocknete Schuhe und Socken in der Sonne, meine Hose war schon trocken....
Danach ging es nochmal steil bergauf. Am Weg lagen viele Bonbonpapiere und Snacktüten. Eigentlich ungewöhnlich. Ich zückte eine Tüte und begann, den Müll mitzunehmen. Das war meine gute Tat für heute 😇
Wenn man früh losläuft, kommt man auch früh an 🤷 Das letzte Stück war langweilige Strasse.
Zum Glück lag noch ein kleines Dorf am Weg mit Mini-Supermarkt. Ein MAGNUM später tänzelte ich nur so die Strasse hoch. Um 13h war ich schon in meinem Hostel: Cloud Forest. Das ist super schön gemacht. Für 11$ habe ich sogar ein Einzelzimmer, inkl. Abendbrot und Frühstück. Wahnsinn!
(Nachtrag : es waren doch 22$. Beim Bezahlen kamen noch 11$ Servicegebühren dazu 🤷)
Nachmittags zogrn dann die Wolken rein. Wir sind immerhin auf 3.200m. Wenig später war alles in Nebel gehüllt und es wurde frisch. Das erste Mal auf meiner Reise wurde der Ofen angemacht: ein kleiner Bollerofen, der mit Holz geheizt wird und wohlige Wärme verbreitet. So kann man das aushalten 😇
Um 19h gibt's Abendessen. Danach werde ich wahrscheinlich unter meine Decken kriechen 🤟Les mer
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- Dag 28
- torsdag 13. mars 2025 20:10
- ☁️ 5 °C
- Høyde: 3 862 m
EcuadorCuizán0°52’5” S 78°54’57” W
QUILOTOA (3)

Fakten Quilotoa
Durchmesser 3km
Umfang 10km
Tiefe 250m
Letzter Ausbruch 1280. Danach ist der Krater kollabiert und es entstand der See. Die Farbe kommt durch verschiedene Mineralien.
Chugchilan (3.200m) - > Quilotoa (3.914m)
Das Frühstück war gigantisch: eine grosse Schüssel Obst, Joghurt, 2 Pancakes und ein Spiegelei. Letzteres spendete ich einem jungen Australier mit viel Appetit 😉
Kurz vor 8h war ich startklar. Es nieselte ein bisschen bzw. lief ich in der Wolke. Natürlich ging es am Anfang erstmal wieder bergab (die Orte scheinen alle auf Hügeln zu liegen). In der Ferne, auf der anderen Seite des Canyons, sah ich eine Kirche und dachte mir, dass hier jedes Dorf eine hat - die Missionare haben gute Arbeit geleistet 🙄... Ich wusste nich nicht, dass ich zu dieser Kirche rüber muss...
Also durchquerte ich den Canyon, sah die Kirche von Nahem und stieg weiter auf. Schließlich musste ich bis auf 3.900m hoch....
Dann kam ich endlich an den Punkt, wo in Komoot "Quilotoa Aussichtspunkt" stand. Ich war ganz gespannt und schaute über die Kante und sah Nebel 🤔 Na gut, wird schon noch aufklaren...
Der Weg sollte nun am Kraterrand weiter gehen bis zum Ort Quilotoa. Es gibt einen oberen und einen unteren Weg. Als ich wieder auf mein Handy schaute, war ich aus Versehen schon ein ganzes Stück auf dem unteren unterwegs. Was solls, die Kraterrunde will ich ja morgen sowieso machen... Also lief ich weiter...
Der Weg war allerdings mehr ein Pfad, der sich an der Kraterwand durch die Büsche und Gräser schlängelte, 2x musste ich klettern und Pferde und Esel liefen hier auch rum. Das war wohl eher ein Pfad für die Tiere 😳 Da er aber in meiner Karte eingezeichnet war, ging ich weiter. Ein kleines Problem war die Feuchtigkeit : da es bis eben geregnet hatte, waren die Gräser voller Wasser und damit auch meine Hose, meine Schuhe und am Ende auch meine Neopren - Socken 😁. Ein weiteres kleines Problem war, dass es hier zig "Wege" gab, nach oben, nach unten, geradeaus. Ich schaffte es zwar, mich langsam wieder nach oben zu arbeiten hatte aber nun den eingezeichneten Trail verlassen... Da kam mir ein Einheimischer (in Gummistiefeln) mit seinem Hund entgegen. Er fragte, wo ich hin will und zeigte in die Richtung, wo ich her kam. Dann lief er voraus und bedeutete mir, ihm zu folgen. Das tat ich dann auch. Er lief in einem atemberaubenden Tempo den Berg hoch, ohne auf die "Wege" zu achten. 2x musste ich vollkommen ausser Atem stehn bleiben... Schließlich erreichten wir den oberen Weg und ich bedankte mich. Da fragte er nach Geld. OK. Er hat mir geholfen (wobei ich das letzte Stück sicher auch noch hingekriegt hätte 😇). Ich holte mein Portemonnaie raus und gab ihm 5€ .Mehr hatte ich nicht drin (der Rest war in meinem Rucksack). Ich gab ihm zu Verstehen, dass ich nicht mehr hätte. Er war sichtlich unzufrieden und malte eine 20 in den Sand. Ich bedauerte. Dann fragte er nach was zu Essen und ich gab ihm meine Wallnüsse... Dann zog er ab - puhhh. Er hatte so einen netten Eindruck gemacht....
Den restlichen Weg erledigte ich in schnellem Schritt und der Ort war schnell erreicht. Gegen 13.30h checkte ich in meinem Hostel ein. Ich war mittlerweile klitschnass und fror. Schnell zog ich mir trockene Sachen an und kroch erstmal zum Aufwärmen ins Bett. Es ist ziemlich kalt hier oben!
Als meine Lebensgeister wieder kamen, erinnerte ich mich an einen Geocache hier. Dazu musste ich 364m runter zum See und ein Foto machen. Ich wollte ja sowieso da hin.
Runter war easy. Mittlerweile sah man auch den See in einem wunderschönen Smaragdgrün. Ein tolles Bild. Die Farbe veränderte sich, ja näher man kam und auch die Temperatur : es wurde wärmer.
Die Leute, die mir entgegen kamen, sahen nicht glücklich aus - es war sehr steil!
Unten am See gibt es eine Kanustation, die aber leider schon zu hatte.
Der Aufstieg war wirkluch anstrengend, der Weg teilweise nur loser Sand. Immer, wenn ich keine Luft mehr kriegte, machte ich ein Foto (siehe Komoot 😂).
Gegen 18h war ich wieder in meinem Hostel, was ein sehr empfohlenes Restaurant hat. Zum Abendbrot gab es gegrillte Forelle. Sehr lecker 😋.Les mer
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- Dag 29
- fredag 14. mars 2025
- ☁️ 12 °C
- Høyde: 3 654 m
EcuadorLaguna Quilotoa0°51’50” S 78°53’29” W
Quilotoa Kraterrunde

Im Hostel waren ausser mir noch 4 andere Reisende : 2 Schweizer, der Luxemburger aus Quito und Louisa aus Pankow 😉
Da wir heute beide den Plan hatten, den Krater zu umrunden, gingen wir das "Projekt" gemeinsam an.
Zu Beginn war es noch recht kalt, aber ein paar Sonnenlöcher versprachen gute Sicht.
Der Weg verläuft ziemlich genau auf dem Kraterrand, mit allen Höhen und Tiefen, und ist 10km lang. Er war teilweise ganz schön anstrengend, vorallem durch die dünnere Luft. Der höchste Punkt war bei 3.930m.
Das Wetter spielte mit und ab und zu schielte die Sonne durch. So einen türkisen Anblick, wie im Internet versprochen, bekamen wir allerdings nicht. Es waren immer Abstufungen von grün, aber auch sehr schön.
Zum Mittag waren wir rum und ich bestellte mir eine Kartoffelsuppe, also es war eigentlich eine Kürbissuppe mit Kartoffeln. Dazu gab es gerösteten Mais, Salzkäse und Avocado. Es schmeckte sehr gut in der Zusammenstellung und machte super satt.
Dann wechselte ich mein Hostel, da ich eine weitere Nacht bleiben wollte und das andere heute ausgebucht war.
Ich zog um in die Cabañas de Quilotoa (um die Ecke), was mir noch besser gefällt. Der Rezeptionist kommt aus Costarica und spricht gut Englisch 😇 Er erklärte mir auch, warum der See gerade grün ist: aufgrund des vielen Regens! Normalerweise ist er wirklich türkis 😅 Da bin ich wohl nur zur falschen Jahreszeit hier...
Gegen 14h fing es an zu regnen und regnete den ganzen Nachmittag. Ich sass an einem kleinen Bollerofen in der Lobby und dachte über die nächsten Tage nach.
Langsam füllte sich das Hostel : es kamen noch eine Italienerin , eine Französin, ein Russe, eine Argentinerin und ein spanisch sprechendes Pärchen.
Der Rezeptionist hatte mich gefragt, ob ich gern Gesellschaft hätte in meinem Zimmer und verteilte nach meinem Verneinen alle Neuankömmlinge in die anderen Zimmer 😇
Paola, die Argentinerin, fragte, ob morgen früh jemand mitkommt zum Kraterrand, Sonnenaufgang gucken. Es kommen fast alle mit. Hoffentlich spielen die Wolken auch mit 😅
P. S. QUILO heisst Zahn und TOA Prinzessin in Kichua. Gemeint ist das Lächeln der Prinzessin 😄Les mer
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- Dag 30
- lørdag 15. mars 2025 10:56
- ☁️ 11 °C
- Høyde: 3 584 m
EcuadorQuebrada Rumichaca0°57’21” S 78°54’8” W
Zumbalua - > Latacunga

Der Tag verlief wiedermal ein bisschen anders als geplant: eigentlich wollte ich ja zum Sonnenaufgang aufstehen, aber es regnete- also blieb ich liegen... Und eigentlich wollte ich die 13km nach Zumbahula laufen, aber es regnete 😂
Also ging ich erstmal frühstücken. Die Sonnenaufgangstruppe sass schon da. Sie hatten ausserdem ein Taxi bestellt dass sie ganz früh auf den Markt nach Zumbahula bringen sollte. Der Markt ist nur samstags. Der Tiermarkt soll am interessantesten sein....
Und da es, wie gesagt, regnete, schloss ich mich ihnen an. Wir waren zwar nun zu fünft + Fahrer im Pickup, aber das geht schon 😂
Gegen 8h kamen wir auf dem Markt an und es hörte zum Glück auf zu regnen. Auf dem Tiermarkt werden Schafe, Schweine, Lamas, Ziegen und Hühner gehandelt, lebendig natürlich. Es quiekte, gackerte und grunzte überall.
Interessant war auch die Kleiderordnung der Einheimischen (wir waren übrigens die einzigen Bleichgesichter hier). Man trug ganz viele Schichten an Decken und Ponchos übereinander und ganz wichtig - der Hut wurde durch eine Plastiktüte geschützt! 😅
Dann wechselten wir noch zu den anderen Märkten für Baumaterialien , Klamotten, Schuhen und allem möglichen und am Ende noch auf den Obstmarkt. Dort fand ich auch wieder die leckeren roten Bananen: 8 Stück für 50cent 😄
Nachdem wir uns satt geguckt hatten, gingen ein französisches Mädel und ich zum Bus nach Latacunga, der Rest fuhr zurück. Der Bus stand schon da, aber es dauerte eine Weile bis er losfuhr. Eine genaue Abfahrtszeit gibt es scheinbar nicht... 🤷
Gegen 12h war ich an meinem heutigen Ziel. Hier im Hostel wartet der Rest meiner Klamotten auf mich.
Ich streifte noch ein bisschen durch Latacunga . Auch hier war überall Markt. Jeder verkaufte irgendwas... Es war sehr geschäftig und die Strassen voll. Willkommen in der Stadt...
Als ich im Hostel ankam, erkannte mich der junge Mann an der Rezeption sofort. Und lustiger Weise teilte er mir auch gleich mit, dass die Lampen in der Küche und dem Gemeinschaftsraum jetzt funktionieren - > das hatte ich in meiner Review auf Booking.com bemängelt 😂
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- Dag 31
- søndag 16. mars 2025
- ☁️ 16 °C
- Høyde: 2 870 m
EcuadorIchimbia0°13’5” S 78°30’2” W
Latacunga -> Quito

Auch mit 65 isr man nicht zu alt, um irgendwas zum ersten Mal zu machen. Ich jedenfalls war heute das erste Mal in meinem Leben in einem öffentlichen Waschsalon in Quito. 👍
Nach dem Frühstück begab ich mich zum Busbahnhof und nahm den nächsten Bus nach Quito. Um 10h spuckte er mich am südlichen Terminal Quitumbe aus. Ich muss heute den ganzen Tag überbrücken, da mein Bus ins Amazonasgebiet erst um 23h fährt...
Also hatte ich mir gestern noch überlegt, dass ich ja mal meine Wanderklamotten waschen müsste und mir in Quito einen gut erreichbaren, offenen Waschsalon ausgesucht. Ich konnte mit der Metro gut hingelangen.
Zum Glück war die Beschriftung der Wachmaschinen auf Englisch. Ich brauchte nur noch Waschmittel für 45 Cent kaufen. Nach 20min war die Wäsche gewaschen und nochmal 10min, und sie war trocken- ist ne coole Einrichtung (und alles für 3$).
Dann ass ich zum Mittag nochmal eine Encebollada in der Markthalle und trank dazu einen Orangen-Kokos-Juice.
So, nun musste ich nur noch die Zeit bis zum Abend totschlagen. Ist schon ein komisches Gefühl, keine Bleibe zu haben. Fast wie obdachlos 😂
Zuerst sass ich an einer Strasse auf einer Bank in der Sonne (viele Bänke gibt es hier nicht und schon gar keine schönenl
Dann bummelte ich noch ein bisschen durch die Stadt und dann fiel mir mein Hostel ein. Ich klingelte unten und konnte ins Rooftop-Restaurant. Ich kann hier so lange bleiben, bis ich zum Bus muss 😇 Hier komm ich bestimmt nochmal her...
Und weil ich grad da war, buchte ich die beiden letzten Nächte hier in Ecuador und zum Abschluss noch eine geführte Tour auf den noch aktiven Vulkan Cotopaxi. 😇🏔️Les mer
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- Dag 32
- mandag 17. mars 2025
- 🌧 29 °C
- Høyde: 219 m
EcuadorLaguna Grande0°0’34” S 76°10’53” W
Amazonas (1)

Gestern um 23h verliess der Nachtbzs mit mir Quito mit Ziel Lago Agrio im Amazonasgebiet . Es war ein sehr komfortabler Bus - man konnte den Sitz weit umklappen und hatte unten noch eine Ablage für die Beine. So konnte ich einigermaßen schlafen...
Um 7h kamen wir in Lago Agrio an. Der Treffpunkt mit dem Guide sollte im Hotel D' Mario im Zentrum sein, 25min zu Fuß. Die Bewegung war sehr willkommen und ich marschierte los. Ich bestellte mir ein Frühstück und informierte vorsichtshalber die Lodge, dass ich da bin....
Um mich rum waren ein ganzer Haufen Amis und ein ADHS-Guy, der hektisch rumsprang und zwischen Englisch und Spanisch hin und her wechselte. Es stellte sich heraus, dass das die Gruppe ist, mit der ich die nächsten 5 Tage verbringen werde 🙄
Unser Guide Fabricio von der Lodge ist zum Glück ein ganz ruhiger. Wir stiegen in den Bus und machten uns auf zu der Stelle am Cuyabeni Fluss, wo wir in Boote umsteigen.
Insgesa.mt sind wir nun 22 Leute, etwa je die Hälfte aus Kanada und USA. Wir haben 2 Guides, so dass wir in 2 Gruppen unterwegs sein können. .
Leider fing rs während der Busfahrt schon an zu regnen., hörte aber nach der Hälfte der Kanufahrt auf. Wir nutzten die 90min Boozsfahrt gleich, um nach Tieren Ausschau zu halten. Unsere Ausbeute: 2 verschudene Affensorten, zig Arten von Vögeln (inkl. ein Tucan) und am Schlussin der grossen Lagune 3 Flussdelphine (ein Foto ist mir leider nicht gelungen).
Um 15.30h kamen wir dann endlich in der Lidge an znd bekamen sofort unser Mittag. Dann wurden die Zimmer zugeteilt. Ich habe eine Strohgedeckte Hütte ganz für mich - das wird wohl hier der Luxusteil meines Urlaubs 😎
Jedenfalls trafen wir uns zm 16.30h an den Booten, um in der grossen Lagune schwimmen zu gehen, mit Sonnenuntergang 😍
Das Wasser war super warm. Uns wurde versichert, dasd die Kaimane nur am Rand sind 🤔 Auch andere Parasiten, wie den
Penisfisch solles hier nicht geben 😅
Die Lagune ist 900 x 400m und 3,,50m tief. Das Wasser ist schwarz. In der Trockenzeit trocknet sie komplett aus und die Tiere verziehen sich in die Flüsse. In dieser Zeit keimen die Pflanzen und wachsen sehr schnell. Nur wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben, überleben sie den hohen Wasserstand....
Um 20h gibt es Abendbrit und dann werde ich sicher etwas Schlaf nachholen.Les mer
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- Dag 33
- tirsdag 18. mars 2025
- ☁️ 31 °C
- Høyde: 203 m
EcuadorLaguna Canangueno0°2’21” S 76°11’40” W
Amazonas (2)

Unsere Morgenaktivität war Paddeln. Unsere 8-Mann-Gruppe paddelte durch ganz kleine Seitenarme zu einer großen Lagune, die bis vor kurzem noch gesperrt war. Hier hat man über 20 Jahre versucht, den grossen schwarzen Kaiman bei seiner Vermehrung zu unterstützen. Er war fast ausgestorben, da sein schwarzes Leder sehr begehrt war. Gesehen haben wir ihn leider nicht (er kann bis zu 6m lang werden und kommt nur nachts raus).
Wir haben 2 Vogelexperten in unserer Gruppe, die fast alle Vögel kennen. Wahnsinn, was hier alles vertreten ist.
Fünf verschiedene Affen haben wir gesehen: Capuciner, Spider Monkeys, Brüllaffen und die anderen beiden weiss ich nicht mehr. Die Capuciner Affen sprangen über uns von einer Seite des Kanal zur anderen, was ganz lustig zu beobachten war.
Die Pflanzenwelt bordet über vor Grün- so viele verschiedene Sorten leben hier symbiotisch zusammen.
Ein weiteres Phänomen: es gibt hier "sozialistische" Spinnen, wo tausende Exemplare gleichberechtigt ein Spinnengewebe erschaffen (kann mehrere qm gross sein) und die gefangenen Tiere teilen. Die Spinnen selbst sind < 1cm und sie fangen sogar kleine Schlangen 😳 Das sah schon beeindruckend aus!
Auf dem Rückweg taten mir ganz schön die Arme weh. Die Paddelstiele waren aus Holz und damit sauschwer. Die 10km merkt man dann schon....
Die Mittagspause ging bis 16h und ich genehmigte mir einen gepflegten Mittagsschlaf- das tat richtig gut 😇 Trotz ein paar Wolken hat die Sonne doch ganz schön Kraft. Es war so um die 28°C und hohe Luftfeuchtigkeit. Das schlaucht.
Am Nachmittag hatte unser Guide noch eine Überraschung für uns : ein seltener Night Monkey in einer Baumhöhle. Einer guckte verschlafen heraus. Da sie immun gegen Malaria sind, versuchte die Pharmaindustrie den Mechanismus herauszufinden, es gelang ihnen aber nicht...
Im Anschluß an das Affengucken fuhren wir wieder in die Mitte der Laguna Grande und konnten schwimmen gehen 😄
Es ging kurz zurück in die Lodge, Klamotten wechseln und kurz vor 19h begaben wir uns auf Kaimansuche 😎
Unser Guide sass vorn im Boot und scannte mit der Taschenlampe beide Seiten ab. Nach einer Weile stoppte er das Boot. Wir sahen am Rand zwei Augen leuchten. Es sah wie ein Stück Treibholz aus. Der Kopf schaute raus, er war etwa 60cm lang. Die Gesamtlänge kann man mit ca. 7x der Kopflänge abschätzen, also gute 4m 😳 Er bewegte sich aber kein bisschen...
Auf dem Rückweg entdeckte Fabricio noch ein Faultier hoch oben im Baum (keine Ahnung, wie er das in der Dunkelheit sehen konnte)
Um 20h gab es Abendbrot, Einweisung für morgen und Gute Nacht! Es war ein toller Tag 😄Les mer
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- Dag 34
- onsdag 19. mars 2025
- ☁️ 30 °C
- Høyde: 221 m
EcuadorLaguna Grande0°0’17” S 76°10’24” W
Amazonas (3)

Heute sollte der Tag mit einer Vogelbeobachtung von unserem Turm aus starten, um 6h 🤔 Ich hatte mir aber extra keinen Wecker gestellt und stiess um 7h dazu, es war eh neblig.... Auf dem Weg dahin begenete mir ein witziges Aguti, sowas wie ein großes Meerschweinchen, was wohl sehr gern verspeist wird....
Mit dem Fernrohr von Christopher konnten wir doch eine ganze Menge verschiedener Vögel ausmachen, u. a. einige Papageien und einen Schwarzen Tyrannenadler.
Nach dem Frühstück war Hiken in Gummistiefeln angesagt. Da wir noch etwas auf unser Boot warten mussten, schaute ich mal nach den Kaimanen, die direkt an unserem Steg leben sollen 😇, eine 2,5m lange Mama mit ihrem Nachwuchs. Zuerst sah ich garnichts. Als ich mich auf das Wasser zubewegte, zuckte es an 3 Stellen gleichzeitig ziemlich heftig. Sie waren die ganze Zeit da 😁
Dann fuhren wir auf die andere Seite der Lagune. Fabricio zeigte uns spannende Tiere und erklärte viel zum Amazonas-Regenwald. Der Boden ist hier ziemlich unfruchtbar und nicht für Ackerbau geeignet, max. für 2 Jahre. Das kommt daher, dass die Nährstoffe und Mineralien regelmäßig in der Regenzeit ausgespült werden. Der Boden ist lehmig und die Pflanzen haben ihre Wurzeln eher an der Oberfläche.
Funfact: hier gibt es einen Walking Palmtree. Er kann sich pro Jahr bis zu 1,5m bewegen. Da er sich oben nach der Sonne biegt, wachsen unten neue Stützwurzeln und die alten sterben ab...
Wir sahen den kleinsten Affen der Welt, nur 10cm gross- den Pygmäenaffe., einige bunte Papageien beim Spielen und zwei Tukane (leider ohne Foto).
Dann erzählte er uns noch einige Fakten aus der Coronazeit: in Guayaquil und Quito muss es wohl übel gewesen sein mit Toten, die auf der Strasse gestapelt wurden. Die Indigenen schauten sich die Symptome an und stellten eine Mischung aus Chinin (Rinde eines Baumes), Ingwer und wildem Knoblauch her- in seinem Dorf ist keiner gestorben! Erst 2021 durften die ansässigen Pharmafirmen darauf zurück greifen. Mit ähnlichen Mitteln bekämpfen sie auch Dengue Fieber und Malaria.
Der Weg war teilweise ziemlich matschig und sumpfig, daher die Gummistiefel. Es war richtig spannend, zu Fuss durch den Dschungel zu stapfen.
Gegen 15h waren wir zurück und assen erstmal Mittag. 17h gings weiter mit Paddeln am Rand der Lagune zwischen den Bäumen durch und dann in die Mitte: das erfrischende Bad tat sehr gut 😄
Wir fuhren (paddelten) kurz zurück, um wieder in unsere Gummistiefel zu schlüpfen und trafen uns um 19h nochmal für einen Nightwalk. Das Boot brachte uns zu einem Stück Dschungel und wir liefen mit Taschen- und Kopflampen los. Eigentlich sahen wir nur Spinnen in allen Größen mit riesigen Nestern oder einfach so rumlaufen. Zu jeder wusste Fabricio die Eigenschaften- das war schon beeindruckend. Einige waren ziemlich giftig, aber nicht aggressiv... 😇 Das ist schon ein irres Gefühl, nachts durch den Amazonas-Regenwald zu laufen 😎
Nach dem Abendessen erfuhren wir noch etwas über die Anschauungen des hier lebenden Stammes, den Siona, die wir morgen besuchen wollen.
Volles Programm!Les mer

ReisendeDas sind tolle Erlebnisse und Gummistiefel eine sehr gute Idee. Deine Reise reicht für mehrere Urlaube und ich bin gespannt darauf, wenn du mit strahlenden Augen demnächst davon berichtest, ist ja nicht mehr soo lange hin.
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- Dag 35
- torsdag 20. mars 2025 03:55
- 🌧 22 °C
- Høyde: 209 m
EcuadorCentro Tarapuy0°5’17” S 76°8’20” W
Amazonas (4)

Erstmal skippte ich das Bird watching um 6h- ich hab Urlaub! Zum Glück, denn um 7h fing es richtig doll an zu regnen 😁 Mit verschlafenen Augen ging ich ins Bad, aber als ich die Klospülung betätigte, sprang etwas aus der Kloschüssel 😳 Ich war sofort hellwach, aber es war nur mein Frosch 😂😂😂
Um 9.30h brachen wir auf, um die SIONA zu besuchen. Das ist eine der hier lebenden Nativs. Ihnen gehört dieser Teil des Amazonas-Regenwaldes und sie betreiben die Motorboote. Dadurch (und vermutlich durch Pacht) haben sie ein gutes Einkommen.
Es gibt hier 4 Dörfer mit etwa 500 Menschen. Leider existieren nur noch 5 Schamanen, die alles Wissen der der Siona besitzen, Nachwuchs ist nicht mehr in Sicht.
Auf dem Weg dorthin machten wir einen kurzen Wanderstop in einem sumpfigen Gebiet mit einem gigantischen Baum. (Ich hatte zum Glück die Gummistiefel angezogen). Fabricio zeigte uns noch den natürlichen Knoblauch- es ist eine Art Ranke, die an den Bäumen hochwächst.
Im Dorf lernten wir von 2 Schwestern, wie man Brot aus Mangold (das hier Yuca heisst) bäckt. Ich durfte eine Yucapflanze rausziehen, essbar sind nur die Wurzelknollen. Dann wurden die Knollen geschält und gewaschen. Anschließend auf einer Reibe fein gerieben. Die Masse kam in einen geflochtenen Strang aus Balsaholzrinde und wurde gewrungen wie ein Handtuch. Dabei wurde die Flüssigkeit ausgepresst. Nun kam die trockene Masse auf ein Gestell mit geflochtener Fläche (ähnlich einem Sieb), durch die es hindurch gerieben wurde. Übrig blieb ein trockenes Pulver. Dieses wurde direkt in eine heisse Pfanne auf dem Feuer gegeben und mit einer Schale gleichmäßig verteilt und angedrückt. Auf beiden Seiten gebraten ergab es einen leckeren Fladen 😋 Wir assen ihn zusammen mit einer scharfen Sosse und Thunfischsalat (mit Tomaten, Zitrone und Zwiebeln). Sehr lecker!
Anschließend statteten wir dem Schamanen einen Besuch ab. Er erzählte uns, wie er Schamane wurde und was er dafür alles lernen und durchleben musste. Das war schon sehr beeindruckend! Das kann ich hier garnicht alles wiedergeben... Es ist sehr schade, dass soviel Wissen mit ihm verloren gehen wird. Mit einfach Aufschreiben ist es nicht getan...
Am Ende gab es noch ein gemeinsames Foto.
Auf unserer Rückfahrt sahen wir noch 2 Faultiere (eins war sehr fellig und sah aus wie Chubaka 😂) , ein paar lustige Äffchen und zig Vögel. Ich verabschiedete mich innerlich von diesem sehr interessanten Fleckchen Erde und bin wieder um eine Erfahrung reicher 😊
Die Gruppe fährt morgen nach Papallacta (1h südlich von Quito). Ich wollte eigentlich den öffentlichen Nachtbus nehmen, aber da sie mir angeboten haben , mich mitzunehmen, habe ich meine Pläne schnell geändert. Da muss man halt flexibel sein 😇
Dafür muss ich aber um 3h aufstehen. Gute Nacht! 😂Les mer

ReisendeDa möchte ich doch glatt mal meine Oma zitieren, die nach einem aufwendigen Prozedere immer sagte: "Esst's mit Verstand"...😉
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- Dag 36
- fredag 21. mars 2025
- ☁️ 12 °C
- Høyde: 3 283 m
EcuadorPapallacta0°22’7” S 78°8’54” W
Amazonas -> Papallacta

Wecker klingelt um 3h 😁 Alles ist gepackt. Frühstück wartet schon. Kurz nach 4h sind alle in den Booten und die Fahrt zur Cuyabeno Bridge geht los. Es ist stockfimster und neblig. Vorn im Boot sitzt Fabricio und scannt mit seiner Lampe unseren Weg. Der arme Fahrer muß fast blind fahren. Nur einmal streifen wir einen Busch... Tiefer in den Kanälen geht wenigstens der Nebel weg und der Halbmond spendet etwas Licht. So fahren wir knapp 2h, bis wir die Cuyabeno Bridge erreichen. Wir verabschieden uns von der Lodge Crew und wechseln in den Tourbus.
Nun geht es per Bus über Lago Agrio und mehrere Pitstopps nach Papallacta. Der Ort ist für seine Thermalquellen bekannt und liegt auf 3.400m Höhe. Um dorthin zu kommen, müssen wir einen Gebirgszug überqueren und dann den Berg hoch.
Es gibt mehrere schöne Aussichtspunkte, einer sogar mit einer Plattform über dem "Abgrund" 😂 Und Ihr werdet es nicht glauben, wen wir da getroffen haben : Jane Fonda! (Beweisfoto anbei). Sie ist mittlerweile 88 Jahre alt, hat die Figur eines Ternagers, aber graue Haare und dem Gesicht sieht man die vielen Behandlungen an 😁 Aber trotzdem, gut gehalten...
Im Ort lasse ich mich absetzen. Ich verabschiede mich von meiner Gruppe und sie fahren noch 1,5km den Berg hoch zu ihrer Therme. Als ich den Ort meines Hotel checke, muss auch ich den Berg hoch es liegt nur 300 unterhalb 😂
Trotz des Anstiegs freue ich mich über die Bewegung. Nach 9h im Bus sitzen ist das eine Wohltat.
Das Hotel heisst Sol de Pietra und begrüßt mich mit 2 Lamas. Der Raum ist groß und die Dusche warm. Was will man mehr 😊
Zum Abendessen treffe ich mich drei der Kanadier, Caroline, Heather und Al. Icg bekomme eine spitzenmässige Forelle mit Shrimps, Salat und Reis, dazu ein kleines Bier 😂
Die Forelle war wirklich göttlich (frisch aus dem Bach nebensn)
Um 21h bin ich bettreif und beende jetzt diese Geschichte 😉Les mer
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- Dag 37
- lørdag 22. mars 2025
- ☁️ 9 °C
- Høyde: 3 918 m
EcuadorLaguna Loreto0°18’47” S 78°9’53” W
Papallacta (3.300m)

Für heute Vormittag hatte ich mir eine Wanderung zu ein paar Seen auf knapp 4.000m Höhe vorgenommen, aber es regnete 😳 Der Wetterbericht half auch nicht viel weiter, also ging ich erstmal frühstücken... Draußen wurde es etwas heller und hörte auf zu regnen 😄
Also packte ich schnell meinen Tagesrucksack und deponierte den grossen im Restaurant.
Dann stapfte ich bis zur Therme und fand den Eingang zum Trail. Der untere Teil war ein super gepflegter Weg, urig und abwechslungsreich. Er verlief parallel zu einem Bach, der ganz schön Balett machte. Es gab Brücken und Whitewater und kleine Wasserfälle. Wirklich schön!
Dann musste ich auf eine Schotterstrasse wechseln, die stetig und steil bergauf führte. Allmählich kam ich an die Wolkengrenze. Losgelaufen war ich bei 3.300m und nun tauchte ich ein in die Suppe. Der Rest verlief in feinem Wolken-Niesel-Piesel 😁
Ich lief trotzdem bis zur Laguna del San Cristobal auf fast 4.000m weiter. Es gab noch ein paar schöne Ausblicke auf die Seen am Weg.
Mein neues Regencape von Sea2Summit und meine Neoprensocken hielten mich einigermaßen trocken.
Um 12h drehte ich um, da ich heute noch nach Quito fahren wollte, um den Nachtbus nach Cuenca zu kriegen...
Auf dem Rückweg traf ich 5 Leute von meiner Amazonastruppe und sagte nochmal Tschüß (inflationär 😅)
Um 14.30h war ich im Quartier und sammelte mein Gepäck ein. Und dann hatte ich Schweineglück: ich lief den Berg runter nach Papallacta und durchs Dorf Richtung Bushaltestelle (einen Fahrplan gibt es nicht, aber etwa jede Stunde sollte ein Bus fahren). Und als ich etwa 50m von der Haltestelle entfernt war, tauchte ein Bus auf. Ein kurzer Sprint und es war sogar der richtige 😄
17.30h war ich Quito und diesmal gleich am richtigen Terminal im Süden der Stadt. Ich kaufte mir ein Busticket für 21.15h und suchte mir erstmal was zu Essen. Nun sitze ich satt und zufrieden in der Launch der Flota Imbabura und schlage die Zeit tot. Morgen gibt's mehr...Les mer

ReisendeIch bin gespannt wie dir Cuenca gefällt. Mir hat es dort viel besser gefallen als in Quito

ChrisWanderLustMir auch. Cuenca ist die erste Stadt, die einen gewissen Charme hat 😄
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- Dag 38
- søndag 23. mars 2025 13:47
- ☁️ 19 °C
- Høyde: 2 537 m
EcuadorParque Calderón2°53’57” S 79°0’14” W
Cuenca (1) 2.560m

Um 6h stolperte ich verschlafen aus meinem Nachtbus. Diesmal konnte ich nicht so gut schlafen, da die Sitze für große Menschen gemacht waren: ich kam mit den Füßen nicht unten an im Liegen und die Nackenstütze war auf Höhe meines Hinterkopfes. Ausserdem war der Sitzbezug glatt, so dass ich immer runterrutschte....
Na egal...
Mehrere Leute hatten mir unbedingt empfohlen, Cuenca zu besuchen. Was mich am Busbahnhof erwartete erinnerte mich aber stark an Quito, und Cuenca war riesig (ich hatte eine Kleinstadt erwartet) 😳
Ich machte mich auf den Weg zu meinem Hostel- 30min zu Fuss. Sobald ich dem Zentrum näher kam, wurde die Stadt immer hübscher. Es kamen viele historische Gebäude in Sicht und die Strassen waren sauber (und leer). Ich sah ein paar Strassenfeger, die den letzten Müll von gestern zusammen fegten und in schwarzen Müllsäcken an die Straße stellten. Kurz danach kam das Müllauto und alles war weg 👍
Plötzlich hörte ich laute Musik (kurz nach 6h?) und dann kamen Läufer angerannt- hier scheint heute Marathon zu sein. Und es waren Viele! Die Strecke ging genau an meinem Hostel vorbei...
Dort öffnete ein etwas verschlafener Herr, der leider kein Englisch verstand. Mit meinen Paar Brocken erklärte ich, dass ich reserviert habe. Er fand mich in seiner Liste, ich bezahlte und stellte mein Gepäck ab...
Dann ging ich auf Nahrungssuche. Die Stadt füllte sich langsam mit Menschen und Restaurants und Läden öffneten.
Mein Plan war, nach dem Frühstück an einer Free Walking Tour teilzunehmen (ich hatte mich für 11h angemeldet). Leider erschien ausser mir keiner am Treffpunkt. Bei genauerem Lesen des Schildes fand ich heraus, dass die Touren nur Mo-Sa sind 🤷...
Ich ging kurz zurück ins Hostel, um mich umzuziehen (T-Shirt Wetter) . Da gab es eine "lustige" Überraschung : der jetzt zuständige Rezeptionist war über mein Erscheinen etwas verwundert. Es stellte sich heraus, dass ich die vergangene Nacht gebucht hatte 😁 El jefe wurde gerufen und der buchte mich freundlicherweise um, puhhh....
Nun machte ich mich alleine auf die Strümpfe. Es sollte einen schönen Aussichtspunkt geben, die historischen Gebäude lass ich mir dann morgen erklären 😉
Der Weg dorthin war ganz nett. Es gibt unendlich viele Wandmalereien. Witzigerweise traf ich auf dem Weg eine Deutsche aus dem Hostel in Quito 😅.
Von oben hatte man einen guten Überblick - Cuenca ist doch ganz schön groß!
Es die ecuadorianische Stadt, die unserem europäischen Verständnis einer Stadt wohl am nächsten kommt. Sie gibt ein gutes Gefühl 😊 und ich fühle mich sehr sicher (obwohl dss wohl subjektiv ist).
Nachmittags kam sogar noch die Sonne raus, dann sieht alles nochmal freundlicher aus 😎Les mer

ChrisWanderLustJa, sie scheinen es zu lieben. In jedem Dorf gibt es was zu sehen
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- Dag 39
- mandag 24. mars 2025
- ☁️ 20 °C
- Høyde: 2 546 m
EcuadorUniversidad de Cuenca2°53’57” S 79°0’27” W
Cuenca (2)

Heute hab ich erstmal ein bisschen Nachtschlaf nachgeholt- bis 8h! 😊
Danach gings in die Markthalle zum Frühstück - ich bin ja jetzt Profi 😉. Der Bolon mit Käse war etwas trocken, aber sonst ganz lecker. Die Zeit bis zur Stadtführung überbrückte ich mit ziellosem Rumbummeln. Aufgrund der vielen Kirchen kann sogar ich mich einigermaßen orietieren...
11h war Treffpunkt. Die Gruppe bestand aus 2 Franzosen, 3 Holländern und 7 Deutschen 😂 (auch im Hostel sind ausser mir nur noch 3 deutsche Jungs).
Kevin sprach sehr gut Englisch und erzählte uns viele interessante Fakten zu Entstehung, Architektur und sozialem Leben in Cuenca. Die Stadt ist sehr europäisch geprägt. Sie wurde nach den Inkas vorallem durch reiche Spanier und Kreolen gestaltet. Daher auch die vertraute Bauweise. Ein deutscher Priester und eine Kreolin mit Liebe zu Frankreich hatten maßgeblichen Einfluss. So kamen z. T. auch die Materialien aus Europa (z. B. Marmor aus Italien). Die Kathedrale ist Notre Dame nachempfunden.
Es gab hier mehrere große Feuer, das letzte 2012 (durch Feuerwerk!). Einige Gebäude wurden total zerstört. Allerdings fand man zufällig beim Wiederaufbau geführte unterirdische Wasserläufe, die der Wasserversorgung dienten. Man vermutet, dass so was unter vielen Gebäuden existiert. Spannend.
Wir waren auch in einem sehr schönen ehemaligen Universitätsgebäude. Hier verschanzten sich vor garnicht so langer Zeit Studenten und Aktivisten und erreichten, dass eine Ölquelle im Nationalpark nicht aushebeutet wird. Ähnliche Aktionen gab es auch schon im Amazonasgebiet und an der Küste....
Nach der Tour gab es Sushi zum Mittag 😂 Ich hatte mal Hunger auf was anderes 😂
Dann lief ich noch ein paar interessante Punkte an, wie den Künstlermarkt, den Hippiemarkt und Pumapungo, eine Inka-Ausgrabungsstätte. Letztere hatte leider schon geschlossen, ich konnte nur durch den Zaun linsen.
Auf dem Rückweg folgte ich wieder dem Fluss. Ein schöner Fussweg mit parallelem Fahrradweg! Im Parque de Madre suchte ich nach den angepriesenen Holzfiguren und fand das deutsche Mädel von gestern 😅- Zufälle gibts...
Dann war ich hinreichend pflastermüde und ging zurück in mein Hostel. Reicht für heute 😉Les mer
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- Dag 40
- tirsdag 25. mars 2025
- ☁️ 11 °C
- Høyde: 3 924 m
EcuadorLaguna Pataquinoas2°46’45” S 79°13’33” W
Cajas Nationalpark (seit 1996)

Der Cajas NP liegt etwa 30km NW von Cuenca. Von dort kommt das gesamte Trinkwasser der Stadt. Alle behaupten, man kann es direkt aus dem Wasserhahn trinken 🤷
Ich frühstückte wieder in der Markthalle und lief dann zum Busbahnhof. Ich schaute nach einem Bus nach Guayaquil, da der NP auf dem Weg liegt. Ich hatte Glück, einer war kurz vorm Losfahren. Ticket gekauft für 3$ und ab in den Bus. Mein Lieblingsplatz ganz vorn war leider schon belegt, also ging ich nach hinten durch. Und was für eine Überraschung : dort sass Louisa aus Pankow (mit der ich den Quilotoa See umrundet hatte) und wollte ans gleiche Ziel 😂
Zufälle gibt's! Wir tauschten uns erstmal über unsere letzten Tage aus...
Die Wanderungen, die wir uns ausgeguckt hatten, waren unterschiedlich, aber das erste Stück konnten wir zusammen gehen. Ich wollte eine größere Runde gehen und sie einen Peak besteigen.
Als sich unsere Wege getrennt hatten, genoss ich erstmal richtig die Umgebung! Wenn man erzählt, nimmt das doch nicht so gut wahr.
Ich war mitten in den Anden auf 3.700m Höhe mit vielen Seen. Die Landschaft gleicht eher der Tundra. Sie wird als Páramo bezeichnet = die äquatoriale Hochlandsteppe oberhalb der Baumgrenze.
Und es gibt hier eine Besonderheit: hier wachsen zwischen 3.800 und 4.500m noch Bäume - weit über der Baumgrenze! Es sind Quinoabäume. Die sind urig, kreuz und quer gewachsen und die rote Rinde sieht wie Papier aus und schält sich. In den kleinen Waldstücken fühlt man sich wie im Märchenwald!
Ansonsten war der Weg sehr abwechslungsreich (siehe Komoot) und das Wetter hielt sich. Nach dem Mittag kam sogar die Sonne raus ☀️
Und dann wieder so ein Zufall: als ich fertig gewandert hatte, ging ich zur Strasse. Dort wartet man einfach auf den nächsten Bus und winkt. Der erste war voll und fuhr durch, aber der zweite hielt. Ich stieg ein. Kurze Zeit später hielt er nochmal und wer stieg ein: Louisa. Ist das noch normal?
Den Rest des Nachmittags verbrachte ich mit Einkaufen und Planen der nächsten Tage. Stay tuned 😉
Und nebenbei hab ich noch 2 Geocaches eingesammelt, einen in Cuenca und einen Earthcache im Cajas NP 😇Les mer

ReisendeQuinobäume - Quinoaernte? Aber sicher nicht mehr in der Höhe? Tolle Aufnahmen, viel Spaß weiterhin 👍

ChrisWanderLustDer richtige Name ist Polylepsis, sie gehören zur Gruppe der Quinoabäume. Geerntet wird da sicher nichts 😉
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- Dag 41
- onsdag 26. mars 2025
- ☁️ 13 °C
- Høyde: 3 128 m
EcuadorIngapirca2°32’27” S 78°52’26” W
Ingapirca (3.200m)

Ingapirca ist eine archäologische Stätte ähnlich Machu Picchu, nur kleiner. Beide Orte sind über einen Inkatrail verbunden (3-4 Monate 😇)
Ich hatte für heute eine Tour gebucht und wurde um 8.30h am Hostel abgeholt. Da Ingapirca etwa auf halber Strecke zu meinem nächsten Ziel, Alausi, liegt, nahm ich gleich mein ganzes Gepäck mit.
Wir fuhren mit einem Kleinbus. Mitreisende war ein Familie aus Guayaquil (5). Xavier, unser Guide , erklärte immer abwechselnd auf Englisch und Spanisch.
Zuerst lebten hier die Canaris (sie leben übrigens immer noch hier). Dann kamen die Inkas aus Peru und übernahmen die Gegend, in Ingapirca sind Gebäudereste von beiden zu finden. Es war eine rein rituelle Stätte für Zeremonien und Feste.
Die noch relativ erhaltene Ruine war der Sonnentempel. Eine spezielle Anordnung von Türen und Fenstern (in Ost-West-Ausrichtung) ermöglichte Vorhersagen des richtigen Zeitpunktes zum Säen und Pflanzen über die Schattenbildung. Man sah deutlich die Mauern der Inkas: sie haben keine Fugen, die Steine sind passgenau direkt aufeinander gesetzt.!
Für die Touris gabs noch ein paar Lamas zum Fotografieren, mit und ohne Schmuck.
Der Guide lenkte den Bus für mich ein bisschen um, so dass ich in Canaris in den Bus nach Alausi einsteigen konnte. Ich sprang sozusagen direkt rein, da er gerade abfahren wollte 😎
2h später spuckte er mich irgendwo an der Landstraße aus. Es waren dann aber nur noch 10min zu Fuss runter ins Dorf...
Das Dorf ist an den Hang gebaut und hat ganz schön steile Strassen. Mein Hostel ist richtig schön, sehr edel eingerichtet. Viel Holz und Glas. Mein Zimmer teile ich mir mit Philipp aus Uk, jer hat aber sein eigenes Bad. Wir haben eben schon min. 1h über Gott und die Welt philosophiert 😂
Ich bin vorhin noch kurz durch den Ort geschlendert und hab den heiligen Joseph an seinem Aussichtspunkt besucht.
Die eigentliche Attraktion des Ortes wurde leider 2020 eingestellt : eine Eisenbahlinie durch die Berge mit spektakulären Brücken und Serpentinen um die Teufelsnase herum. Man konnte sogar auf dem Dach sitzen 😍 Das geht nun leider nicht mehr, aber ich werde mir das morgen auf einer Wanderung mal anschauen 😃Les mer
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- Dag 42
- torsdag 27. mars 2025 14:24
- ☁️ 18 °C
- Høyde: 2 251 m
EcuadorRío Alausí2°14’27” S 78°52’20” W
Alausi (2.240m}

Wie schon erwähnt, fährt der Zug durchs Gebirge leider nicht mehr. Es war die Verbindung zwischen Guayaquil am Meer und der Hauptstadt Quito auf 2.800m. Vermutlich ist es eine Geldfrage- die Erhaltung der Schienen ist sicher sehr aufwendig. Gleich hinter dem Ort lagen auch schon wieder frische Steine auf den Schienen 😳
Wenn man nicht fahren kann, muss man laufen 😃 Ist eh gesünder.
Also machte ich mich nach dem Frühstück auf, die Nase des Teufels zu erkunden und den Condor zu suchen.
Der Weg verlief oberhalb der Schienen, so dass man gut den Verlauf sehen konnte. An einigen Stellen sah es schon ziemlich abenteuerlich aus.
Nach einer ganzen Weile mit guter Sicht, zogen auf meiner Höhe Wolkenstreifen rein- das sah magisch aus. Der Weg war jetzt nicht spektakulär, aber die Hügel sind grün und viele kleine Blumen zaubern Farbtupfen hinein. Überall sind einzelne Häuser oder kleine bunte Dörfer.
Dann sah ich auf einem grösseren Hügel einen schwarzen Punkt - das ist dann wohl mein Condor. Er steht ganz oben auf der Teufelsnase. Früher mußte man scheinbar sogar Eintritt zahlen, um dorthin zu kommen. Das Tor ist verschlossen aber ich pass zwischen fen Stäben durch 😂. Man hat einen sehrr guten Überblick in 2 Täler, in denen die Schienen verlaufen. Der Punkt war wahrscheinlich sehr beliebt, um die Züge zu beobachten 🤷
Ich machte ein paar Geigelfotos mit dem Cóndor und kletterte noch ein Stück runter zu einem weiteren Mirador. Dann beschloss ich, noch das Dorf Niraz zu besuchen. Dort wohnen "Eingeborene" und Touristen kommen da selten durch...
Die Häuser sahen deutlich einfacher aus als in Alausi und die Menschen waren sehr traditionell gekleidet. Ich hatte Glück und ein Bus kam, als ich gerade den Dorfkiosk erreichte, und der fuhr zurück nach Alausi. Während der Fahrt nach oben zur Landstrasse machte ich ein paar mal die Augen zu: ein Bus und ein LKW trafen sich auf einer einspurigen Schotterpiste ohne Begrenzung und Abgrund auf einer Seite. Aber ich lebe noch 😂
Dann bummelte ich noch ein bisschen durch Alausi und ging zurück in mein Hostel. Kurz danach fing es an zu regnen.
Als es aufgehört hatte, schaute ich mir noch die legendäre Puente Negro (schwarze Brücke) an- da fährt hoffentlich kein Zug mehr drüber 😳
Jetzt lass ich den Tag noch gemütlich ausklingen. Morgen geht's weiter nach Riobamba, 8n die Nähe des Vulkans Chimborazo 😊Les mer

ReisendeFür den Chimborazo wünsche ich Dir bestes Wetter. Willst Du/kann man da ganz hochsteigen? Der ist ja über 6000 m hoch. Dein Körper ist ja inzwischen genug aklimatisiert. Jetzt schlafe ich noch ein wenig.

ChrisWanderLustDas geht wohl nur als richtige Bersteigertour. Oben ist alles vereist. Ich will nur auf 5.100n....
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- Dag 43
- fredag 28. mars 2025
- ☁️ 17 °C
- Høyde: 2 851 m
EcuadorRiobamba1°40’34” S 78°40’44” W
Riobamba (2.754m)

Der 8Uhr-Bus nach Riobamba fuhr schon um 7,47h. Zum Glück war ich wie immer zu früh 😂
Riobamba liegt in der zentralen Sierra der Anden und ist umgeben von den schneebedeckten und zum Teil aktiven Vulkanen Chimborazo (6310 m), El Altar (5319 m), Carihuairazo (5020 m), Tungurahua (5023 m), Cubillín (4711 m) und Sangay (5230 m).
(Leider zeigte sich heute keiner von denen).
Da der Bus jedes Kkeckerdorf mitnahm, war ich erst gegen 11h in Riobamba. Die Fahrt war wieder ein bisschen aufregend. Und weil ich heute so abenteuerlustig war und nichts Spannendes geplant hatte, ging ich zum Friseur 😂, Haare nachfärben. Sie sind nun zwar etwas dunkler als sonst, aber ich seh wieder zivilisierter aus... (Google Translate machts möglich 😎)
Nachdem ich eingecheckt hatte, liess ich mich von einem Geocache aus der Stadt locken, hoch auf einen Hügel mit fantastischer Sicht auf Riobamba (der Chimborazo versteckte sich leider immernoch 🤷). Nur gab es den Cache scheinbar schon länger nicht mehr, aber egal. Ich hab mich bewegt. Und ein bisschen grün war es auch, die Eukalyptus Bäume duften so herrlich.
Dann gings zurück in die Stadt mit ihren rechtwinkligen Strassen. Sie ist sehr geschäftig, aber nicht schön. Meine Hauptmahlzeit nahm ich gegen 17h in einem sehr vornehmen Restaurant ein, Patrimonio. Die hatten sogar vegetarische Gerichte. Zwei vegetarische Fajitas, einen großen Salat und einen Cappuccino bekam ich für 12$ (für hiesige Verhältnisse ist das wahrscheinlich viel).
Nun chille ich noch ein bisschen in meinem Hostal Marmol. Sie haben einen sehr schönen Gemeinschaftsraum, auf Wunsch sogar mit Kaminfeuer. Aber so kalt ist es nicht...
Morgen früh um 8h werde ich zur Chimborazo Tour abgeholt - ich bin gespannt 😄Les mer
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- Dag 44
- lørdag 29. mars 2025
- 🌫 2 °C
- Høyde: 5 083 m
Ecuador1°28’16” S 78°50’19” W
Chimborazo

Punkt 8h stand Paul vor der Tür und holte mich zu der Chimborazo Tour mit dem Auto ab. Wir sammelten noch 2 junge Leute aus Guayaquil in ihrem Hotel ein und los ging die Fahrt.
Auf halber Strecke machten wir Pause in einer Pension und bestellten für später unser Mittagessen. Es gab noch einen speziellen Kräutertee, der bei der Höhe helfen soll mit einem kleinen Schnaps drin 😇). Das war auf etwa 3.600m.
Noch ein kurzer Stopp bei einer Lamahirtin, die Paul schon lange kannte- er ist hier aufgewachsen.
Dann fuhren wir zum Eingang des Nationalparks auf etwa 4.200m, wo wir uns registrieren mussten, Eintritt frei. Und weiter ging die Buckelpiste bis zur ersten Hütte auf 4.850m. Hier war es ganz schön voll 😳
Na ja, mit dem Auto hochzufahren ist ja keine Kunst...
Von da ab ging es zu Fuss weiter zum nächsten Refugio, benannt nach dem Engländer Whymper, dem Erstbesteiger des Chimborazo im Jahre 1880. Das befindet sich auf 5.050m. Es hatte geschneit und lief sich auch nicht ganz so einfach. Als ich meinen (langsamen) Rhythmus für ein Bein vors andere gefunden hatte, ging es aber ganz gut.
Meine beiden jungen Mitstreiter (22) hatten ganz schön Probleme mit der Höhe. Paul setzte sie kurzerhand auf ein Pferd für den Aufstieg ... Sie hatten noch nie Schnee gesehen und freuten sich über ihren ersten Schneemann 😂
Von der zweiten Hütte ging es noch ein kleines Stück weiter (50hm) bis zu einer kleinen Lagune namens Cocha Condor. Dort suchte ich gleich nach einem Cache, der aber wegen dem Schnee nicht so richtig zu finden war...
Der Chimborazo Gipfel zeigte sich leider nicht, obwohl kurz die Sonne rauskam und es etwas aufklarte. Das ist dann wohl gerade die falsche Jahreszeit hier 😁
Eine Besteigung wäre momentan auch nicht möglich wegen Lawinengefahr....
Und dann bekam ich von Paul noch ein Kompliment : er meinte, ich wäre nicht "normal", dass ich einfach so den Berg hochgelaufen bin. Normalerweise muss er ständig warten. 😇 Aber ich bin ja mittlerweile auch gut akklimatisiert.
Dann liefen wir den Berg wieder runter, was deutlich leichter ging, und stiegen ins Auto. Die beiden Jungschen schliefen sofort total erschöpft ein und der junge Mann musste sich beinah übergeben. Das war wohl der Anfang der Höhenkrankheit 😳 Da hilft nur möglichst schnell runter!
Unten im Restaurant ging es dann schon wieder. Das Essen war lecker und Paul übersetzte, da die beiden kein Englisch und ich kein Spanisch konnte.
Den restlichen Nachmittag streifte ich noch ein bisschen durch Riobamba und ass leckere Spagetti mit Garnelen.Les mer

ReisendeWahnsinn!!! Du hast meinen vollen Respekt! Höhenkrankheit ist ja wohl eher ein Fremdwort für Dich🤣weiterhin gute „Reise“🍀😊🌞
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- Dag 45
- søndag 30. mars 2025 19:57
- ☁️ -1 °C
- Høyde: 4 702 m
Ecuador1°29’40” S 78°49’33” W
Temple Machay (4.700m)

Das war ein verrückter Tag! Es ging schon gut los: als ich aufstand, schlief hier noch alles. Es war ja Sonntag und ich hatte keine Zeit fürs Frühstück ausgemacht. Also suchte ich mir auf dem Weg zum Busbahnhof was zu Essen.
Mein Plan für heute war, den nächsten Bus zum Chimborazo zu nehmen und von der Strasse aus zu einer Höhle am Chimborazo aufzusteigen.
Das Problem ergab sich aus dem Nichtvorhandensein von Fahrplänen und meinen mangelnden Spanischkenntnissen. Ich versuchte es mit Google translate und kriegte schon mal den Bahnsteig raus, aber nicht, wann hier was abfährt. Einer erzählte mir was von morgen 9h und ein anderer verwies mich an einen Schalter, der aber geschlossen hatte...
Etwas frustriert gab ich auf und versuchte es mit UBER. Als nach 3 Anläufen immernoch kein Auto auffindbar war, fragte ich einen Taxifahrer, was die Fahrt kosten würde : 30$. Das war mir definitiv zu viel.
Ich ging wieder in den Bahnhof und dann ging alles ganz schnell. Jedenfalls sass ich in einem Bus, der eigentlich lt. Plan um 10h fahren sollte, aber bereits 9.30h unterwegs war...
Mein Zeitplan war trotzdem für die Katz. Aber egal, sie liessen mich an der richtigen Stelle aussteigen und ich marschierte los, wie nicht anders zu erwarten, erstmal steil bergauf. Der Weg war ganz schön, bis er sich irgendwann zwischen dem hohen Gras verlor. Ich versuchte meiner Komoot Route zu folgen, musste aber ständig aufs Handy schauen.
Dann holten mich die aufsteigenden Wolken doch noch ein und ich schlüpfte in mein Regenzeug. Ich folgte Männerspuren mit Hund, die scheinbar in die gleiche Richtung wollten und kam ganz gut voran, nur dass ich an den Steilhängen alle paar Schritte stehen bleiben musste - ich war schon wieder über 4.000m 😁
Dann plötzlich kamen mir Mann und Hund entgegen: ein Trailrunner! Verrückt!
Gegen 13h hatte ich endlich mein Ziel erreicht: eine Höhle die von den Indigenen Quishuar als Tempel genutzt wird. Sehr beeindruckend.
Nun hatte ich 2 Optionen : entweder den gleichen Weg zurück oder weiter gehen zur unteren Hütte am Chimborazo NP (wo ich gestern war). Die liegt auch nur knapp 200m höher. Also entschied ich mich für die 2. Variante.
Was ich nicht bedachr hatte war, dass ich so spät gestartet war und es von dort nochmal 8km bergrunter sind bis zur Landstrasse....
Jedenfalks kam ich erst nach 16h am Parkplatz an (zwischendurch hatte ich auch noch schöne Schneeschauer und einmal rumpelte es am Chimborazo - wahrscheinlich eine Lawine). Heimlich hatte ich darauf gehofft, dass ich am Parkplatz jemanden finden würde, der mich mit dem Auto mit nach unten nimmt. Es standen aber nur noch 3 Autos da und weit und breit keiner zu sehen. Na dann los! Zuerst lief ich die Strasse, wechselte dann aber auf die Mountainbike Strecke, da die einige Serpentinen abschnitt. Am Ende wieder Strasse. So um 17.30h war ich an der Landstrasse und es regnete. Wer weiss, wann hier der nächste Bus vorbei kommt 😳
Aber da hielt ein weisses Auto an und kurbelte die Scheibe runter. Ich radebrechte, dass ich nach Riobamba möchte und durfte einsteigen 😍
Es war eine Familie mit 2 Kindern, 8 und 15Jahre. Mit dem 15jährigen Mädchen hab ich mich die ganze Zeit unterhalten. Sie sprach ein bisschen Englisch und mit meinem bisschen Spanisch und Google ging das ganz gut. Sie wollte ganz viel über Deutschland wissen und ob man da hinreisen kann. Was ich für eine Ausbildung habe und warum ich in Ecuador bin und und und... Als sie mich im Zentrum absetzten, war es schon dunkel. Mit dem Bus hätte das noch viel länger gedauert 😳... Glück gehabt 😉
Nun pack ich meine Siebensachen- morgen geht es zurück nach Quito 🚎Les mer

ReisendeWow, was für ein Tag, Weg und Erlebnis, das bleibt hängen. Respekt. Aber deine Zeitplänen haben noch Luft nach oben. 😂
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- Dag 46
- mandag 31. mars 2025
- ☁️ 19 °C
- Høyde: 2 835 m
EcuadorRiobamba1°38’28” S 78°40’37” W
Riobamba --> Quito

Für 8h hatte ich Frühstück bestellt. 5 vor 8h war noch keiner zu sehen 😳 Ich schickte meiner Vermieterin eine WA - sie hatte verschlafen. Mittlerweile kamen 2 weitere Gäste zum Frühstück... Daa dauerte ewig, bis sie was fertig hatte..😁. Und da wurde mir wiedermal klar, was ich für eine Pünktlichkeitsmacke habe, immernoch 🙄 Ich hatte nämlich eigentlich ganz viel Zeit heute! Also relax!
Busse nach Quito fahren etwa alle 30min, ich konnte also in aller Ruhe zum Busbahnhof bummeln und ein paar letzte Eindrücke von Riobamba mitnehmen. Es schien sogar die Sonne (nur der Chimborazo wollte sich partout nicht zeigen 🤷)
Um 10h sass ich im Bus und um 14h stieg ich in Quito wieder aus. Das einzig Nervige war die Tiktok-Oma neben mir: sie scrollte die ganze Zeit durch laute, hektische Kurzvideos (ohne Kopfhörer 😁)....
Ich nahm die Metro bis ins Zentrum und ging erstmal in mein Hostel. Die Markthalle hatte leider schon zu, also wollte ich mir ein Fischrestaurant suchen. Nachdem 2x kein Restaurant an der von Google Maps angegebenen Position zu finden war, nahm ich die nächste Pizzeria am Weg 😂 Ich hatte Hunger 🤷
Zurück im Hostel traf ich ein Mädel aus Dresden wieder und wir quatschten die ganze Zeit. Ein paar andere Leute kamen noch dazu aus Italien und UK. Das liebe ich so an den Hostels- es ist eine große Community 😀
Aus Quito gibt's jetzt keine Bilder mehr, die hatte ich schon...Les mer
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- Dag 47
- tirsdag 1. april 2025
- ☁️ 5 °C
- Høyde: 4 845 m
Ecuador0°39’48” S 78°26’17” W
Cotopaxi

Und zum Abschluss meiner Ecuador Reise habe ich mir noch ein Highlight gegönnt: eine geführte Tour zum aktiven Vulkan Cotopaxi. Übersetzt heisst das sinngemäß "Hals des Mondes" 😄 Das letzte Mal hat er 2015 gegrummelt.
Er liegt etwa 50km südlich von Quito und ist 5.897m hoch. Sein Kegel sieht wie der perfekte Vulkan aus, mit Schneemütze (wie der Fuji in Japan). Er ist 4m höher als Kilimanscharo und der 2.-höchste aktiver Vulkan Ecuadors.
Um 7. 30h wurde ich an meinem Hostel abgeholt. Unsere Gruppe waren nur 4 Amis und ich. Unsere Guidin hiess Veronica und gehört der indigenen Gruppe hier an. Sie erzählte uns viel zum Vulkan und dem ganzen Drumherum.
Wir hielten kurz an einem Restaurant am Weg (wegen der Klos). Dort konnte ich was Lustiges beobachten : die Gäste waren vom Tisch aufgestanden, aber sie hatten nicht aufgegessen. Ein pfiffiger Hund hatte sich reingeschlichen und frass nun die Teller leer 😂. Es brauchte eine Weile, bis es einer merkte und ihn rauskomplementierte 😂. Dann gabs für uns noch einen Cocatee und weiter ging die Fahrt zu einem kleinen Museum über den Cotopaxi mit vielen interessanten Infos, u. a. auch über Alexander von Humboldt...
Nächster Halt war die Limpiopungo Lagoon. Sie befindet sich in einem Tal am Fuße des Cotopaxi und noch zwei anderen aktiven Vulkanen. Am Fusse des einen existiert eine Lavablase (ähnlich der im Yosemite Park). Wissenschaftler haben behauptet, dass Ecuador innerhalb von 20min ausgelöscht wird, wenn die hochgeht 😳
Dann erreichten wir den Parkplatz auf 4.600m. Von hier ging es zu Fuss weiter, schön in Serpentinen immer ein Bein vors andere... Ich konnte gut durchlaufen bis zum Refugio auf 2.860m. Die beiden Frauen in unserer Gruppe drehten nach kurzem Anstieg um. So ganz aus dem Stand schafft man das doch nicht...
Da sich der Cotopaxi leider in den Wolken versteckte, wollte ich noch ein Stück höher, vielleicht bis zum Gletscher. Der jüngere der beiden Männer schloß sich mir an. Wir stapften im Nebel noch weiter, bis auf 4.940m. Dann fing es an zu Hageln und wir mussten umdrehen (die Gletschergrenze wäre auf 5.000m gewesen 🤷)...
Zu meiner Aufmunterung konnte ich aber 2 Geocaches mitnehmen, einen virtuellen und einen Earthcache. Cool!
Der Abstieg von der Hütte (in der man sogar übernachten kann für die Gipfelbesteigung) verlief über den "way of the broken hearts". Der ging ziemlich senkrecht runter über groben Kies. Das ging fix 😇
Dann fuhren wir in ein typisch ecuadorianisches Restaurant, wo Mittag bestellt war. Zum Nachtisch konnten wir noch die Alpakas mit Möhren füttern.
Gegen 16h waren wir zurück in Quito. Ich kaufte mir ein bisschen Obst und ging dann entspannt in mein Hostel. Jetzt sitze ich an der Bar im Rooftop Restaurant mit Blick auf das nächtliche Quito bei einem leckeren Daiquiri 😇
Morgen um 18h geht mein Flieger nach hause. Mal sehen, was ich vormittags noch so anstelle...Les mer

ReisendeWieder eine tolle Tour und irgendwie schade, dass das morgendliche Ritual den Ende zugeht. Danke für die vielen interessanten Eindrücke an denen du uns hast teilnehmen lassen. Komm morgen gut nach Hause.

ReisendeStimmt auffallend, ich schließe mich dem Vorredner gerne an und wünsche dir eine entspannte Heimreise und freu mich auf ein Wiedersehen 🥰

ChrisWanderLustDanke für die Blumen. Wir sehen uns ja bald. Ich freu mich schon aufs Wandern 😀
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- Dag 48
- onsdag 2. april 2025
- ☁️ 8 °C
- Høyde: 3 937 m
EcuadorBelisario Quevedo0°11’11” S 78°32’14” W
Good bye Quito

Mein letzter Tag begrüßte mich mit Sonnenschein ☀️. Also beschloss ich, den Vormittag zu nutzen, um auf den TeleferiQo zu fahren. Das ist der Aussichtsberg Quitos, auf den man mit einer Seilbahn hochfahren kann. Die Bergstation liegt auf 4.050m.
Ich uberte zur Seilbahn und stellte erstaunt fest, dass die Bahnen heute erst am 10h fahren (es war kurz nach 9h). Sollte ich doch lieber hochlaufen? 10km/4h? Aber dafür reichte meine Zeit heute leider nicht aus....
Also warten 🙄 Um 10h sass ich in der ersten Gondel. Leider war schon zu erkennen, dass die Wolken reinziehen (um 9h war es noch klar 😳). Als ich oben ankam, konnte man Quito nur noch durch ein paar Wolkenlöcher sehen, aber oben war noch klar. Also liess ich mich nicht davon abhalten, den Trail oben so weit wie möglich zu laufen. 1,5h in eine Richtung und dann zurück.
Es lief sich gut und die Wolkenbewegungen waren spannend zu beobachten. Hier gibt es eine Schaukel, mit der man Richtung Quito über den Abgrund schaukeln kann, was ich natürlich ausprobieren musste 😇
Als ich zurück an der Bergstation war, belohnte ich mich mit einer gefrorenen Schokobanane und fuhr wieder runter. Dort stellte ich mit Erschrecken fest, dass meine eSIM abgelaufen war (da hatte ich wohl etwas knapp kalkuliert ) und ich keinen Internetzugang mehr hatte. Also konnte ich mir keinen UBER bestellen, sondern musste eins der Taxen nehmen - > 8$ statt 2$. Pech gehabt...
Ich schaute kurz im Hostel vorbei, um meinen Rucksack zu holen und verquatschte mich ein bisschen... Dann nutzte ich schnell das WIFI, um mur Herrn Uber zu bestellen und fuhr zum Flughafen. Um 1835h geht mein Flieger nach Madrid. Dort habe ich 8h (! 😳!) Aufenthalt und lande dann am Mittwoch um 23h in Berlin. Und wenn ich Glück habe, holt mich meine Tochter ab 😇
Das wars dann mit Equador. Liebe Grüße an alle, die mich "verfolgt" haben und bis zur nächsten Reise 😎🤟Les mer
Reisende
Aber sehr „kunstvoll“🤣 liegt im Auge des Betrachters…😃
Reisende....über italienische Restaurants freut man sich doch immer und dann auch noch so unverhofft. Wie hast du dich mit der Frau unterhalten, auf Englisch? Viel Spaß weiterhin und ich hoffe, dass mit dem Frühstück hat geklappt 😉
ChrisWanderLustJa, sie sprach sehr gut englisch.