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  • Day 21

    Ein langer Ritt...

    September 18, 2021 in Austria ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Wolken hängen in den Bergen, verziehen sich langsam. Die Sonne, noch hinter den Bergen, gibt alles um uns an diesem Tag Wärme für eine lange Reise zu geben.
    Heute heißt es Abschied nehmen
    vom Haus "Alpenheim".
    Es ist auch der letzte Tag dieser Reise an dem wir, Claudia und ich, gemeinsam Kilometer abreißen.
    Früh werden wir wach. Einfach liegenbleiben wäre in diesem Apartment ne sehr gute Idee. Aber....
    Die Chefin des Hauses hat uns ein leckeres Frühstück serviert. Wir hauen rein, damit wir Kräfte für den Tag haben.
    Anschließend das bekannte Prozedere, die Motorräder packen und abfahrbereit machen.
    Wir verabschieden uns von der Frau des Haus "Alpenheim" und sie drückt uns zum Abschied ganz fest....wow...da bekomme selbst ich einen Glanz in den Augen.
    Es war einfach zu schön hier, wenn es auch nur für eine Nacht war. Wir fahren los. Ein Hupen, ein letztes Winken und schon verschwindet Flachauwinkl langsam aus unseren Rückspiegeln.
    Noch ein paar Kurven und schon sind wir
    auf der Autobahn . Nächster Stopp Prien am Chiemsee.
    Wir tanken und fahren auf einen großen Parkplatz. Dann gehen wir in ein Café. Claudia gönnt sich ein Eis und ich esse nen Apfelstrudel mit viel Vanillesauce.
    Dann schlendern wir noch ein paar Meter. Irgendwann gehen wir zu unseren Motorrädern zurück. Bevor es losgeht drücken wir uns zum Abschied , denn bald fährt jeder seinen eigenen Weg Richtung Heimat. Wir wünschen uns Glück auf der Fahrt, geben Grüße für die mit, die zu Hause auf die glückliche Heimkehr warten und hoffen uns bald wiederzusehen .
    Das letzte Mal Tschüss gibt es in der Nähe von Ingolstadt. Ich tanke nochmal und Claudia macht ne Pause.
    Ab da fährt jeder für sich.
    Für mich wird die A9 bis zum Schkeuditzer Kreuz sein. Vorher will ich noch bei "Mrs Pepper" an der Abfahrt Weißenfels einkehren. Ich fahre sehr verhalten, denn der Tank der GT ist nicht groß und ich weiß nicht wie weit ich mit einer Füllung komme.
    Aber alles kein Problem, alleine bestimme ich selbst das Tempo.
    Tanken und nen schönen Burger essen war die Idee. Aber im Lokal war erstens nur die Hälfte der Plätze belegt und zweitens alles andere reserviert. Die Bedienung bot mir an etwas für unterwegs mitzugeben. Das ginge...mh...
    Dazu fehlt mir der dritte Arm und bei dem Fahrtwind würde sich der Burger samt Pommes in seine Einzelteile zerlegen. Sehr witzig .
    Zerknirscht trinke ich an der Tanke nen Pott Kaffee und esse ne Bockwurst.
    Draußen fing es inzwischen an zu nieseln.Also durfte ich auch nochmal die Regenpelle überziehen. Aber das juckte mich nicht sonderlich. Rauf auf die Autobahn und weiter mit Tropfen auf dem Visier. A14, A2 und dann war ich zu Hause. Nach ca 850km. Jeden Tag ist sowas nicht zu empfehlen ;-))
    Das Motorrad habe ich endgültig von Koffern, Topcase und Rolle befreit und es in die Garage gebracht. Ruhe gut Du treuer Begleiter.
    Ich lasse die Badewanne volllaufen und dann befreie ich mein Gesicht von unnützem Haarwuchs.
    Es gab Zeiten, da sagte ich nach einer schönen Reise, dass ich volltanken und gleich wieder losfahren könnte.
    Claudia, ich danke Dir für Deine Mordsgeduld und oft übernommene Führungsarbeit. Es war eine schöne, interessante und abwechslungsreiche, geile, lustige Tour mit Dir.
    Gibt es vielleicht wieder ein neues gemeinsames Ziel?
    Dankeschön für die Zeit.
    Volltanken und losfahren.....

    Ende
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  • Day 21

    Kurzer Zwischenstopp

    September 18, 2021 in Germany ⋅ 🌧 16 °C

    Auf dem Weg von Flachauwinkl nach Lehrte kam ich hier nicht dran vorbei. Ne Pause um mal den Allerwertesten zu entspannen..... Doch was ist das. Alles reserviert bei "Mrs Pepper". Die Hälfte des Diners ist trotzdem leer ...... welcome in Old Germany ...Read more

  • Day 20

    Standing ohne Ovations

    September 17, 2021 in Slovenia ⋅ 🌧 15 °C

    Fast drei Stunden ging nichts vorm Karawankentunnel........ Väter spielten mit ihren Kindern Fußball auf der Autobahn und die Tierbesitzer hatten viel Zeit um mit ihren Vierbeinern Gassi zu gehen.

  • Day 20

    Tschüss Kroatien

    September 17, 2021 in Slovenia ⋅ 🌧 19 °C

    Morgens standen wir sehr früh auf um dem Regen ein Schnippchen zu schlagen.
    Punkt 7.00 Uhr starteten wir, in Regenpellen gekleidet, die Fahrt nach Österreich.
    Kaum haben wir Porec verlassen, fing es an zu regnen. Das nennt man Timing.
    So fuhren wir mit frisch befüllten Tanks in den beginnenden Tag Richtung Norden. An einer Autobahnraststätte besorgte ich für uns noch Vignetten für Slowenien. Dann ging es mit gedrosselter Geschwindigkeit weiter im teilweise ergiebigen Regengüssen.
    Die Gischt auf der Autobahn ließ das vor und liegende manchmal nur schemenhaft erkennen.
    Nach ca 120 km kamen wir am slowenischen Ort Koper vorbei, wo wir uns eine Pause. Meine Handsxhuhe waren voller Wasser und ich hatte Schrumpelhände. Claudia trocknete auf dem WC per Handtrockner die Handschuhe und ich meine Stoffhaube, die ich unter dem Helm trug. Wasser findet immer einen Weg um in die Klamotten zu kriechen.
    Nach Kaffee und Sandwich vom unfreundlichen und lustlosen Verkäufer der Tanke, setzten wir die Fahrt fort. Der Regen lies etwas nach und nach ca weiteren 100 km hielten wir an einer Raststätte um unseren Motorrädern neuen Lebenssaft zu spenden und die Vignette für Österreich zu kaufen.. Die Raststätte war ziemlich voll. Der Grund war die zeitweise Sperrung des Karawankentunnels ( W. Putin war als Gast in Slowenien, wie wir aus dem WWW erfuhren) . Da mussten wir durch.
    Von 11.00 bis 13.30 Uhr ging nichts auf der Autobahn. Dann endlich setzte sich die Schlange in Bewegung. An einem Mauthäuschen entrichteten wir noch einen Obolus für die Durchfahrt durch den ca 7800m langen Tunnel.
    Endlich in Österreich angekommen kam auch der Sommer wieder da.
    Hinter Villach, Nähe Spittal an der Drau, machten wir ne richtige Pause, entledigten uns der Regensachen und gingen erstmal etwas essen. Gulaschsuppe, Apfelstrudel und ein Haferl Kaffee.
    Danach nahmen wir die letzen ca 80 km bis zur heutigen Unterkunft in Flachauwinkl in Angriff.
    Auf einem Abschnitt der Tauernautobahn durften wir dann nochmal 12,50 Euro abdrücken. Alter Schwede, heute ist Mauttag.
    Dann erreichten wir endlich, Stunden später als gedacht, das Ziel in Flachauwinkl.
    Ein richtig schönes, sehr gepflegtes Gasthaus. Das Zimmer mit Balkon. Blick zu den Bergen, ein rauschender Bach.
    Die Glocken der Hangkühe bimmelten vereinzelt. Einfach schön hier.
    Am Abend gab es ein leckeres Mal im
    Gasthof Wieseneck.
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  • Day 19

    Erste Regentropfen....

    September 16, 2021 in Croatia ⋅ ☁️ 25 °C

    Gestern Abend beschlossen wir, dass wir das Camp bei Rovinj heute zu verlassen.
    Das Wetter schlägt langsam um und im Regen ein Zelt einpacken ist keine Freude.
    Also sind wir heute etwas früher als sonst aufgestanden, haben gefrühstückt und die Sachen auf die Motorräder gepackt. Am späten Vormittag checkten wir aus, verließen das Camp "Amarin" und die Stadt Rovinj.
    Die Entscheidung heute zu packen und abzufahren war richtig. Auf dem Weg nach Porec, unserer Zwischenstation auf dem Weg nach Hause, klatschten die ersten Regentropfen auf unsere Visiere.
    Das Zimmer für die Nacht befand sich mitten in der Stadt. Wir stellten die Motorräder ab und gingen in ein Eiscafe, da wir noch Zeit bis zum Einchecken hatten und der Regen zunahm.
    Aber irgendwann konnten wir in unsere kleine "Bude" mit Bad und Küche.
    Wir nahmen das Wichtigste mit aufs Apartment und machten uns frisch.
    Das Zentrum der Stadt Porec war sehr, sehr gut bevölkert mit Touristen aber trotzdem fanden wir ein paar Gassen und Orte in denen nicht viel los war.
    Wir fanden auch nach einigem Suchen einen Briefkasten um endlich geschriebenen Postkarten einzuwerfen.
    Das wird die letzte Nacht in Kroatien.
    Morgen geht's ein Stück weiter Richtung Norden.
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  • Day 18

    Dankeschön für die Kralle....

    September 15, 2021 in Croatia ⋅ ⛅ 26 °C

    Eigentlich wollten Wir heute eine Höhle in Pazin besuchen. Dort angekommen erfuhren wir , dass man für eine Tour durch die Höhle eine Reservierung benötigt. Manchmal hat mal Pech. Aber das war für uns nicht so tragisch. Wir beschlossen nach Rovinj zu fahren um dort nen ruhigen (LOL) Tag zu verbringen. Die Motorräder stellten wir auf einen Parkplatz direkt am Hafen ab und gingen los.
    Tausende Touristen tummelten sich in den Straßen und ließen Geld im Ort.
    Wir wanderten durch kleine und kleinste Gässchen, an vielen Shops und Souvenirläden vorbei, machten ein paar Fotos und besuchten die Kirche der heiligen Euphemia, deren Figur auch den Turm der Kirche krönt.
    Wir gingen hinein und bestaunten die Bilder an den Wänden, den steinernen Altar, eine Sarkophag.
    Ich bestieg den Turm. Über hölzerne Stufen, die aus der Entstehung des Turmes zu stammen schienen, stieg ich hinauf. Von Oben hatte ich einen herrlichen Blick über die Stadt, die auf einer Landzunge gebaut wurde und das Meer. Tauben streiteten sich um die besten Plätze unter den Glocken...
    Dann ging es wieder, ganz vorsichtig, hinab.
    Unten angekommen gingen wir wieder in die Innenstadt schauten in kleine Lädchen hinein. Irgendwann waren wir vom Schländern und Gucken satt und beschlossen zu den Motorrädern zurück zugehen. Dort angekommen war an das Losfahren nicht zu denken. Zwei dicke Krallen hingen an unseren Hinterrädern....Mh.....wat nu?
    Auf meinem Topcase klebte ein fetter Aufkleber mit ner Rechnung und Telefonnummer. Also anrufen und die Sachlage klären. Nach etwa zehn Minuten kamen zwei Männer mit Mopeds vorbei, erklärten uns, dass die ein Autoparkplatz ist und kein Motorradparkplatz. Muss man wissen.
    Okay, einmal Lehrgeld bezahlt.
    Die Herren entfernten die Krallen und wir konnten die Stadt verlassen und fuhren zum Camp.
    Das war der entspannte Tag ;-))
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  • Day 17

    Amphitheater Pula

    September 14, 2021 in Croatia ⋅ ⛅ 26 °C

    Am heutigen Tag besuchten wir das Amphitheater in Pula. Ein imposanter Bau, weit vor unserer Zeitrechnung errichtet.
    Wie wir durch den Audioguide erfuhren, war es das Sechstgrößte seiner Zeit.
    Die Gladiatoren kämpften Mann gegen Mann oder Mann gegen Raubtier, um das Volk bei Laune zu halten.
    Wir erfuhren viel interessantes über den Bau des Amphitheaters, über dessen spätere Erweiterung.
    Durch die Stadt Pula wird das Gebäude in seinem jetztigen Zustand erhalten.
    Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.
    Nach dem Gang durch diesen Teil der Geschichte der Stadt gingen wir durch die Gassen und Straßen des Zentrums Pula und fanden eine Creperie, in der wir etwas aßen und viel Zeit verbrachten.
    Trotz der fortgeschritten Zeit fuhren wir Richtung Südspitze Istriens. Es war früher Abend, die meisten Besucher kamen uns entgegen, aber wir nutzten die letzte Stunde Helligkeit und gingen an der zerklüfteten Küste entlang, fanden einen kleinen, steinigen Strand und kühlten uns im Meer ab. Das tat gut, nach der ganzen Lauferei.
    Anschließend fuhren wir durch die stockdunkle Nacht nach Bale und setzten und noch einmal ins kleine Jazz-Cafe um den Tag sacken zu lassen, der Jazzmusik zu lauschen und den Charme der kleinen Gässchen und alten Gemäuer zu genießen.
    Spät war es, als wir den Campingplatz erreichten.
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  • Day 16

    Nur ne kleine Runde

    September 13, 2021 in Croatia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute haben wir ne kleine entspannte Minitour nach Bale gemacht. Ein sehr altes Dorf mit einem sehenswerten Ortskern. Die alte Kirche konnten wir leider nicht betreten, dafür beschenkte uns der kleine Ort mit seinem Charme.
    Wir setzten uns in ein kleines Jazz-Cafe, nahmen einen Drink zu uns und suchten uns anschließend ein uriges Plätzchen am Meer. Einige Kilometer Schotterweg und schon standen wir mitten in der DODO Bar, einer kleinen, wilden Lokalität am felsigen Strand.
    Wir schnappten unsere Badesachen und tauchten ab in die Fluten ohne den Blick von den piekenden Seeigeln abzuwenden....
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