Flittermonate Stef&Leni

October - December 2021
A 81-day adventure by Anna-Lena & Stefan Read more
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  • Day 53

    Panama 🇵🇦 Bocas del Toro

    November 24, 2021 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben 5 schöne Tage auf den Bocas del Toro Inseln in Panama verbracht. Es hat mal wieder gut getan etwas länger an einem Ort zu sein 🤩 Hier haben wir nicht viel mehr getan, als Insel- und Strandhopping, die ein oder andere Happy Hour in den Bars mitgenommen und uns auf unseren anstehenden Segeltrip vorbereitet.
    Gewohnt haben wir im Haus eines sehr lieben Ehepaars direkt am Wasser und hatten eine ganze Etage inklusive riesigem Yogadeck für uns.
    Am hauseigenen kleinen Strand wurde Leni zwar von einem Krebs in den Zeh gezwickt aber sonst lief alles reibungslos und war wunderschön.
    Heute Abend fahren wir mit dem Nachtbus nach Panama City, von dort aus geht es dann nach Puerto Lind, wo unser Segelboot vor Anker liegt! Hier verbringen wir dann noch eine Nacht, haben ein Meeting mit unserem Captain und können die restlichen Dinge für die 6-tägige Überfahrt nach Kolumbien organisieren.
    Wir freuen uns schon riesig auf den Segeltrip und hoffen diesen ohne größeren Zwischenfälle zu überstehen 🤣 Da wir mit ziemlicher Sicherheit weder Wifi, noch gutes Netz haben werden melden wir uns dann erst aus Kolumbien wieder 😘
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  • Day 55

    Segeltrip ⛵️Panama - Kolumbien

    November 26, 2021, Caribbean Sea ⋅ 🌧 27 °C

    Was für ein Erlebnis!! 😍 Wir haben den wohl aufregendsten und abenteurlichsten Teil unserer Reise gut überstanden und sind in Kolumbien angekommen!
    Nach einer Nacht in Puerto Lindo stand der spannende Tag der Abreise unserer großen Segelreise von Panama nach Kolumbien an!
    Vormittags stand ein Meeting mit unserem schwedischen Captain Goeran auf dem Programm, der uns alles organistotisch Wichtige nochmals näher gebracht hat. Viel interessanter war aber natürlich mit welchen 8 anderen Personen wir die nächsten 6 Tage gemeinsam auf einem Boot verbringen werden.
    Glücklicherweise waren aber alle super sympathisch und man hat sofort gemerkt, dass das eine super Truppe ist - von Dänemark, den USA, Belgien bis Holland war alles vertreten. Abends wurden wir dann endlich zum Schiff gebracht, welches unser Zuhause für die nächsten Tage sein sollte. Die „Quest“ war einfach ein Traum!! Sie wurde von unserem Captain ein Jahr lang geplant und dann 15 Jahre lang selbst gebaut!
    Nachdem wir alle auf unsere Kabinen verteilt wurden legten wir abends um 22 Uhr ab und das Abenteuer begann! Eine aufregende Nacht stand uns bevor.
    Obwohl wir uns ja noch nicht mal auf dem offenen Meer befanden war die erste „Überfahrt“ zu den San Blas Inseln eine recht wacklige Angelegenheit . Geschlafen haben wir kaum (zumindest alle außer Stefan 😤) und die Fische wurden in der Nacht auch ein bisschen gefüttert (zum Glück nicht von uns 😉).
    Als wir am nächsten Morgen in Mitten der Sam Blas Inseln ankamen, war jegliche Müdigkeit und auch das schlechte regnerische Wetter schnell vergessen.
    Wir haben 3 wunderschöne Tage um die Inseln verbracht, hatten unfassbar leckeres Essen, haben viele Schnorcheltrips unternommen und sind gemütlich rumgeschippert!
    Es war wirklich ein unbeschreiblich schönes Gefühl und wir waren voller Lebensfreude!
    Unbewohnte Inseln, glasklares Wasser, Palmen und weißer Strand, wie man es sonst nur von Bildern kennt.
    Viele der Inseln bieten gerade Platz für 4 Palmen 🌴
    Auch das Miteinander unserer Gruppe war einfach super! Es wurde sich stets gegenseitig geholfen und tolle Gespräche geführt.
    Am beeindruckendsten war sicherlich das niederländische Ehepaar (beide schon fast 60 Jahre alt), das gemeinsam mit ihren Fahrrädern die Welt bereisen. 35.000 km haben sie bisher zurückgelegt, am Tag um die 120 km. Für die beiden war das „gefangen sein“ auf einem Schiff natürlich eine riesen Herausforderung 😉
    Am vierten Tag mussten wir die San Blas Inseln dann leider wieder verlassen. Um 17 Unr ging die 30-stündigen Überfahrt auf dem offenen Meer Richtung Cartagena in Kolumbien los.
    Anfangs war der Wellengang ja noch ganz lustig, als es aber dunkler wurde, die Wellen immer heftiger und durch einen Defekt an der Frischwasserpumpe auch kein Trinkwasser mehr vorhanden war, kippte die Stimmung ein wenig.
    Abendessen gab es auf Grund des Seegangs nur aus Schüsseln und viele konzentrierten sich jetzt nur noch auf sich selbst und darauf, das Essen in sich zu behalten 🙈 (zumindest diejenigen, die überhaupt noch was essen konnten).
    Während die eine Hälfte also ko**** über der Reling hing, hat der Rest 2 Meter weiter Spaghetti gegessen 😅 Weitere Details ersparen wir euch lieber😆
    Als wir uns ein wenig an den Wellengang gewöhnt hatten, haben wir versucht in unserer Kabine zu schlafen. Stefan ist zwar unter Deck in der Kabine geblieben, aber an viel Schlaf war nicht zu denken.
    Leni dagegen war es schon während dem Essen ziemlich übel und hat daher die ganze Nacht mit einigen anderen über Deck an der frischen Luft verbracht.
    Immerhin war der Sternenhimmel in dieser Nacht atemberaubend schön 💫
    Gegen später hat es dann aber leider wieder geregnet, gedonnert und geblitzt. Und nein, Wasser gab es immer nich nicht.
    In diesen Momenten war die Tatsache, dass man im Regen auf dem blanken Boden eines Schiffes liegt aber recht egal. Der Körper war weiterhin im „Überlebensmodus“ 😬
    Mit dem letzten Schluck Wasser, der noch in einer Flasche war, wurden weitere „seasicknes“ Pillen geschluckt.
    Auch unser Kapitän, der das Schiff ganz alleine gesteuert und perfekt im Griff hatte, hat sich ab und zu zum Schalfen auf den Boden gelegt. Sonst war er fast die ganze Zeit wach, hat sich rührend um uns gekümmert und uns tolle Geschichten von seinen Abenteuern auf hoher See erzählt.
    Einmal wäre er tatsächlich fast selbst ums Leben gekommen, als er das Schiff + Besatzung vor 30 Meter hohen Wellen retten musste - mit Erfolg! Noch heute bekommt er von den Passagieren am Jahrestag der Ereignisse Dankesnachrichten.
    Als die Nacht endlich überstanden war, waren wir doch alle ziemlich fertig und gerädert. Immerhin funktionierte jetzt endlich die Wasserpumpe wieder. Trotzdem lag nochmals ein ganzer Tag und eine ganze Nacht auf dem offenen Meer vor uns 😨
    Große Lichtblicke waren aber die 3 Delfinschulen, die unser Boot über den Tag verteilt immer wieder begleiteten. Spätestens jetzt konnten glücklicherweise wieder (fast) alle lachen.
    Früher als geplant sind wir dann um 23 Uhr im Hafen von Cartagena angekommen und konnten endlich wieder in unseren Kabinen mit offenem Fenster schlafen und eine ausgiebige Dusche nehmen 🙏
    Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück auf der Quest wurden wir von Goeran auf dem Festland abgesetzt und unsere Reise war um ein großes Abenteur, welches niemand von uns je wieder vergessen wird, reicher 🙂
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  • Day 61

    🇨🇴 Cartagena & Isla Rosario

    December 2, 2021 in Colombia ⋅ ⛅ 31 °C

    Cartagena ist eine wunderschöne, bunte und belebte Kolonialstadt in Kolumbien. Schon beim Verlassen der „Quest“ haben wir jedoch gemerkt, dass der Boden und alles um uns herum noch ziemlich wackelt. Wir wurden also erstmal „seasick“ an Land und haben uns schnellstmöglich ins Hostel begeben. Die erste Nacht war dann immernoch total verrückt und sehr wacklig 😅
    Am nächsten Tag konnten wir dann erst richtig realisieren, dass wir uns jetzt in Kolumbien befinden! In Cartagena haben wir bei einer „Free Walking Tour“ mitgemacht, um mehr über die Geschichte zu erfahren und die schönen historischen Gebäude der Stadt zu sehen. Den nächsten Abend haben wir mit einem Pärchen aus den USA und Dänemark verbracht, die mit uns auf der Quest nach Kolumbien gesegelt sind. Wir vermissen Catherine und Claus jetzt schon 😢 Die beiden bereisen mit ihrem Van die Welt und wir hoffen natürlich sehr, dass Stuttgart eines Tages eines ihrer Ziele ist 🙂
    Zusammen mit einer anderen Deutschen, die wir in unserem Hostel kennengelernt haben (witzigerweise aus Tamm) sind wir dann für 3 Tage auf die Isla Rosario gefahren.
    Allerdings mussten wir uns hier sehr viel mit der Weiterreise, dem noch nicht gebuchten Heimflug und etlichen Corona Regeln (für Ecuador & die Galapagos Inseln) auseinandersetzen. Reisen in Corona Zeiten ist leider wirklich nicht einfach! Unser eigentlicher Plan die letzten Tage unserer Reise auf den Galapagos Inseln zu verbringen, mussten wir traurigerweise über Bord schmeißen und so die letzten beiden Wochen neu planen. Unser Ziel war und ist es natürlich weiterhin pünktlich an Weihnachten endlich unsere Familien und Freunde wieder zu sehen ❤️ Daher gehen wir kein Risiko mehr ein und wählen den einfachsten und sichersten Weg! Wir verreisen ja nicht das letzte Mal 😜
    Weiter gehts jetzt aber erstmal mit dem Flugzeug von Cartagena in die auf 2650 Metern gelegene Hauptstadt Kolumbiens, Bogota!
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  • Day 69

    Bogotá - Hauptstadt Kolumbiens

    December 10, 2021 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

    Der Anflug nach Bogota war, aufgrund der geografischen Lage und einer Höhe von fast 2.700 Metern, sehr turbulent und ungemütlich. Bogota ist die viert höchstgelegene Hauptstadtder Welt, was wir natürlich sofort gemerkt haben. Die Luft ist hier sehr dünn (Erinnerungen an den Acatenango wurden wach) uns es ist mit circa 18 Grad am Tag auch etwas kühl. Abends haben wir alles an langen Klamotten angezogen, die wir finden konnten - sogar eine Wärmflasche fürs Bett haben wir bekommen 🥶
    Dennoch haben wir Bogota trotz seiner Größe und hohen Einwohnerdichte als eher ruhig und recht gemütlich empfunden. Ließt man die Reisehinweise des auswärtigen Amtes zählt Kolumbien ja immernoch zu einem gefährlichen und kriminellen Land - Wir haben uns aber zu jeder Zeit total sicher und gut aufgehoben gefühlt. Vielleicht lag es aber auch an den vier schwer bewaffneten Soldaten, die jeden Tag an der Straßenecke unseres Hostels standen 😂
    Wie riesig die Stadt tatsächlich ist, konnten wir vom Berg Monserate aus bestaunen. Dort oben gab es sogar einen „Weihnachtsmarkt“ auf kolumbianische Art. 🎄
    Weshalb wir unsere Reise nicht in Kolumbien fortsetzen, liegt überhaupt nicht an dem Land selbst! Die Leute sind meist super nett und das Land sehr vielfältig. Allerdings sind die Distanzen, die man von A nach B zurücklegen muss enorm 😒 Wir haben in unseren letzten zwei Wochen keine Lust mehr auf ewig lange Busstrecken, alle 3 Nächte Locationwechsel und Inlandsflüge. Daher geht es heute zurück in unsere „zweite Heimat“ - Mexiko! Hier schließt sich der Kreis unserer Reise. Von Cancun aus können wir dann ganz entspannt am 21.12. nach Deutschland fliegen und (hoffentlich) ohne Probleme einreisen 🙏
    Daher zum Schluss nochmal ganz entspannt Strandurlaub und einen Besuch im Landesinneren bei einem älteren Ehepaar, bei welchem wir 2019 schon einmal gewohnt haben😎☀️
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  • Day 80

    Mexiko Part 2

    December 21, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute ist der Tag der Heimreise gekommen!
    Wir hatten noch wundervolle Tage auf Holbox und in Valladolid ☀️ Wir durften bei Carlos & Teresa (dem Ehepaar, das wir vor 2 Jahren kennengelernt haben) im Haus übernachten und wurden sehr herzlich empfangen 🥰 Wir haben viel Zeit mit den beiden verbracht - Stefan war mit Carlos für unser Abschiedsessen einkaufen und Leni mit Teresa im Garten Pediküre machen.. Wir hätten uns kein schöneren und herzlicheren Abschied am Ende unserer Reise vorstellen können! Unser Weihnachts-und Abschieds BBQ mit den beiden in ihrem Garten war einfach unvergesslich und endete natürlich mit sehr viel Tequila, Wein und Punsch. Mexikaner sind einfach mit Abstand die fröhlichsten und feierwütigsten Menschen von allen. Lebensqualität und jeden Tag genießen hat bei ihnen oberste Priorität! Stress und Zeitdruck gibts bei ihnen kaum 😊

    Die Gefühle heute sind sehr gemischt 🥲 Einerseits total traurig, dass das worauf man so lange hingearbeitet hat nun vorbei ist, andererseits aber auch total glücklich und dankbar, dass wir eine so wundervolle Zeit hatten und Familie und Freunde zuhause haben, auf die wir uns unendlich arg freuen ❤️
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