Flittermonate Stef&Leni

October - December 2021
A 81-day adventure by Anna-Lena & Stefan Read more
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  • Day 80

    Mexiko Part 2

    December 21, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute ist der Tag der Heimreise gekommen!
    Wir hatten noch wundervolle Tage auf Holbox und in Valladolid ☀️ Wir durften bei Carlos & Teresa (dem Ehepaar, das wir vor 2 Jahren kennengelernt haben) im Haus übernachten und wurden sehr herzlich empfangen 🥰 Wir haben viel Zeit mit den beiden verbracht - Stefan war mit Carlos für unser Abschiedsessen einkaufen und Leni mit Teresa im Garten Pediküre machen.. Wir hätten uns kein schöneren und herzlicheren Abschied am Ende unserer Reise vorstellen können! Unser Weihnachts-und Abschieds BBQ mit den beiden in ihrem Garten war einfach unvergesslich und endete natürlich mit sehr viel Tequila, Wein und Punsch. Mexikaner sind einfach mit Abstand die fröhlichsten und feierwütigsten Menschen von allen. Lebensqualität und jeden Tag genießen hat bei ihnen oberste Priorität! Stress und Zeitdruck gibts bei ihnen kaum 😊

    Die Gefühle heute sind sehr gemischt 🥲 Einerseits total traurig, dass das worauf man so lange hingearbeitet hat nun vorbei ist, andererseits aber auch total glücklich und dankbar, dass wir eine so wundervolle Zeit hatten und Familie und Freunde zuhause haben, auf die wir uns unendlich arg freuen ❤️
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  • Day 69

    Bogotá - Hauptstadt Kolumbiens

    December 10, 2021 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

    Der Anflug nach Bogota war, aufgrund der geografischen Lage und einer Höhe von fast 2.700 Metern, sehr turbulent und ungemütlich. Bogota ist die viert höchstgelegene Hauptstadtder Welt, was wir natürlich sofort gemerkt haben. Die Luft ist hier sehr dünn (Erinnerungen an den Acatenango wurden wach) uns es ist mit circa 18 Grad am Tag auch etwas kühl. Abends haben wir alles an langen Klamotten angezogen, die wir finden konnten - sogar eine Wärmflasche fürs Bett haben wir bekommen 🥶
    Dennoch haben wir Bogota trotz seiner Größe und hohen Einwohnerdichte als eher ruhig und recht gemütlich empfunden. Ließt man die Reisehinweise des auswärtigen Amtes zählt Kolumbien ja immernoch zu einem gefährlichen und kriminellen Land - Wir haben uns aber zu jeder Zeit total sicher und gut aufgehoben gefühlt. Vielleicht lag es aber auch an den vier schwer bewaffneten Soldaten, die jeden Tag an der Straßenecke unseres Hostels standen 😂
    Wie riesig die Stadt tatsächlich ist, konnten wir vom Berg Monserate aus bestaunen. Dort oben gab es sogar einen „Weihnachtsmarkt“ auf kolumbianische Art. 🎄
    Weshalb wir unsere Reise nicht in Kolumbien fortsetzen, liegt überhaupt nicht an dem Land selbst! Die Leute sind meist super nett und das Land sehr vielfältig. Allerdings sind die Distanzen, die man von A nach B zurücklegen muss enorm 😒 Wir haben in unseren letzten zwei Wochen keine Lust mehr auf ewig lange Busstrecken, alle 3 Nächte Locationwechsel und Inlandsflüge. Daher geht es heute zurück in unsere „zweite Heimat“ - Mexiko! Hier schließt sich der Kreis unserer Reise. Von Cancun aus können wir dann ganz entspannt am 21.12. nach Deutschland fliegen und (hoffentlich) ohne Probleme einreisen 🙏
    Daher zum Schluss nochmal ganz entspannt Strandurlaub und einen Besuch im Landesinneren bei einem älteren Ehepaar, bei welchem wir 2019 schon einmal gewohnt haben😎☀️
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  • Day 61

    🇨🇴 Cartagena & Isla Rosario

    December 2, 2021 in Colombia ⋅ ⛅ 31 °C

    Cartagena ist eine wunderschöne, bunte und belebte Kolonialstadt in Kolumbien. Schon beim Verlassen der „Quest“ haben wir jedoch gemerkt, dass der Boden und alles um uns herum noch ziemlich wackelt. Wir wurden also erstmal „seasick“ an Land und haben uns schnellstmöglich ins Hostel begeben. Die erste Nacht war dann immernoch total verrückt und sehr wacklig 😅
    Am nächsten Tag konnten wir dann erst richtig realisieren, dass wir uns jetzt in Kolumbien befinden! In Cartagena haben wir bei einer „Free Walking Tour“ mitgemacht, um mehr über die Geschichte zu erfahren und die schönen historischen Gebäude der Stadt zu sehen. Den nächsten Abend haben wir mit einem Pärchen aus den USA und Dänemark verbracht, die mit uns auf der Quest nach Kolumbien gesegelt sind. Wir vermissen Catherine und Claus jetzt schon 😢 Die beiden bereisen mit ihrem Van die Welt und wir hoffen natürlich sehr, dass Stuttgart eines Tages eines ihrer Ziele ist 🙂
    Zusammen mit einer anderen Deutschen, die wir in unserem Hostel kennengelernt haben (witzigerweise aus Tamm) sind wir dann für 3 Tage auf die Isla Rosario gefahren.
    Allerdings mussten wir uns hier sehr viel mit der Weiterreise, dem noch nicht gebuchten Heimflug und etlichen Corona Regeln (für Ecuador & die Galapagos Inseln) auseinandersetzen. Reisen in Corona Zeiten ist leider wirklich nicht einfach! Unser eigentlicher Plan die letzten Tage unserer Reise auf den Galapagos Inseln zu verbringen, mussten wir traurigerweise über Bord schmeißen und so die letzten beiden Wochen neu planen. Unser Ziel war und ist es natürlich weiterhin pünktlich an Weihnachten endlich unsere Familien und Freunde wieder zu sehen ❤️ Daher gehen wir kein Risiko mehr ein und wählen den einfachsten und sichersten Weg! Wir verreisen ja nicht das letzte Mal 😜
    Weiter gehts jetzt aber erstmal mit dem Flugzeug von Cartagena in die auf 2650 Metern gelegene Hauptstadt Kolumbiens, Bogota!
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  • Day 55

    Segeltrip ⛵️Panama - Kolumbien

    November 26, 2021, Caribbean Sea ⋅ 🌧 27 °C

    Was für ein Erlebnis!! 😍 Wir haben den wohl aufregendsten und abenteurlichsten Teil unserer Reise gut überstanden und sind in Kolumbien angekommen!
    Nach einer Nacht in Puerto Lindo stand der spannende Tag der Abreise unserer großen Segelreise von Panama nach Kolumbien an!
    Vormittags stand ein Meeting mit unserem schwedischen Captain Goeran auf dem Programm, der uns alles organistotisch Wichtige nochmals näher gebracht hat. Viel interessanter war aber natürlich mit welchen 8 anderen Personen wir die nächsten 6 Tage gemeinsam auf einem Boot verbringen werden.
    Glücklicherweise waren aber alle super sympathisch und man hat sofort gemerkt, dass das eine super Truppe ist - von Dänemark, den USA, Belgien bis Holland war alles vertreten. Abends wurden wir dann endlich zum Schiff gebracht, welches unser Zuhause für die nächsten Tage sein sollte. Die „Quest“ war einfach ein Traum!! Sie wurde von unserem Captain ein Jahr lang geplant und dann 15 Jahre lang selbst gebaut!
    Nachdem wir alle auf unsere Kabinen verteilt wurden legten wir abends um 22 Uhr ab und das Abenteuer begann! Eine aufregende Nacht stand uns bevor.
    Obwohl wir uns ja noch nicht mal auf dem offenen Meer befanden war die erste „Überfahrt“ zu den San Blas Inseln eine recht wacklige Angelegenheit . Geschlafen haben wir kaum (zumindest alle außer Stefan 😤) und die Fische wurden in der Nacht auch ein bisschen gefüttert (zum Glück nicht von uns 😉).
    Als wir am nächsten Morgen in Mitten der Sam Blas Inseln ankamen, war jegliche Müdigkeit und auch das schlechte regnerische Wetter schnell vergessen.
    Wir haben 3 wunderschöne Tage um die Inseln verbracht, hatten unfassbar leckeres Essen, haben viele Schnorcheltrips unternommen und sind gemütlich rumgeschippert!
    Es war wirklich ein unbeschreiblich schönes Gefühl und wir waren voller Lebensfreude!
    Unbewohnte Inseln, glasklares Wasser, Palmen und weißer Strand, wie man es sonst nur von Bildern kennt.
    Viele der Inseln bieten gerade Platz für 4 Palmen 🌴
    Auch das Miteinander unserer Gruppe war einfach super! Es wurde sich stets gegenseitig geholfen und tolle Gespräche geführt.
    Am beeindruckendsten war sicherlich das niederländische Ehepaar (beide schon fast 60 Jahre alt), das gemeinsam mit ihren Fahrrädern die Welt bereisen. 35.000 km haben sie bisher zurückgelegt, am Tag um die 120 km. Für die beiden war das „gefangen sein“ auf einem Schiff natürlich eine riesen Herausforderung 😉
    Am vierten Tag mussten wir die San Blas Inseln dann leider wieder verlassen. Um 17 Unr ging die 30-stündigen Überfahrt auf dem offenen Meer Richtung Cartagena in Kolumbien los.
    Anfangs war der Wellengang ja noch ganz lustig, als es aber dunkler wurde, die Wellen immer heftiger und durch einen Defekt an der Frischwasserpumpe auch kein Trinkwasser mehr vorhanden war, kippte die Stimmung ein wenig.
    Abendessen gab es auf Grund des Seegangs nur aus Schüsseln und viele konzentrierten sich jetzt nur noch auf sich selbst und darauf, das Essen in sich zu behalten 🙈 (zumindest diejenigen, die überhaupt noch was essen konnten).
    Während die eine Hälfte also ko**** über der Reling hing, hat der Rest 2 Meter weiter Spaghetti gegessen 😅 Weitere Details ersparen wir euch lieber😆
    Als wir uns ein wenig an den Wellengang gewöhnt hatten, haben wir versucht in unserer Kabine zu schlafen. Stefan ist zwar unter Deck in der Kabine geblieben, aber an viel Schlaf war nicht zu denken.
    Leni dagegen war es schon während dem Essen ziemlich übel und hat daher die ganze Nacht mit einigen anderen über Deck an der frischen Luft verbracht.
    Immerhin war der Sternenhimmel in dieser Nacht atemberaubend schön 💫
    Gegen später hat es dann aber leider wieder geregnet, gedonnert und geblitzt. Und nein, Wasser gab es immer nich nicht.
    In diesen Momenten war die Tatsache, dass man im Regen auf dem blanken Boden eines Schiffes liegt aber recht egal. Der Körper war weiterhin im „Überlebensmodus“ 😬
    Mit dem letzten Schluck Wasser, der noch in einer Flasche war, wurden weitere „seasicknes“ Pillen geschluckt.
    Auch unser Kapitän, der das Schiff ganz alleine gesteuert und perfekt im Griff hatte, hat sich ab und zu zum Schalfen auf den Boden gelegt. Sonst war er fast die ganze Zeit wach, hat sich rührend um uns gekümmert und uns tolle Geschichten von seinen Abenteuern auf hoher See erzählt.
    Einmal wäre er tatsächlich fast selbst ums Leben gekommen, als er das Schiff + Besatzung vor 30 Meter hohen Wellen retten musste - mit Erfolg! Noch heute bekommt er von den Passagieren am Jahrestag der Ereignisse Dankesnachrichten.
    Als die Nacht endlich überstanden war, waren wir doch alle ziemlich fertig und gerädert. Immerhin funktionierte jetzt endlich die Wasserpumpe wieder. Trotzdem lag nochmals ein ganzer Tag und eine ganze Nacht auf dem offenen Meer vor uns 😨
    Große Lichtblicke waren aber die 3 Delfinschulen, die unser Boot über den Tag verteilt immer wieder begleiteten. Spätestens jetzt konnten glücklicherweise wieder (fast) alle lachen.
    Früher als geplant sind wir dann um 23 Uhr im Hafen von Cartagena angekommen und konnten endlich wieder in unseren Kabinen mit offenem Fenster schlafen und eine ausgiebige Dusche nehmen 🙏
    Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück auf der Quest wurden wir von Goeran auf dem Festland abgesetzt und unsere Reise war um ein großes Abenteur, welches niemand von uns je wieder vergessen wird, reicher 🙂
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  • Day 53

    Panama 🇵🇦 Bocas del Toro

    November 24, 2021 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben 5 schöne Tage auf den Bocas del Toro Inseln in Panama verbracht. Es hat mal wieder gut getan etwas länger an einem Ort zu sein 🤩 Hier haben wir nicht viel mehr getan, als Insel- und Strandhopping, die ein oder andere Happy Hour in den Bars mitgenommen und uns auf unseren anstehenden Segeltrip vorbereitet.
    Gewohnt haben wir im Haus eines sehr lieben Ehepaars direkt am Wasser und hatten eine ganze Etage inklusive riesigem Yogadeck für uns.
    Am hauseigenen kleinen Strand wurde Leni zwar von einem Krebs in den Zeh gezwickt aber sonst lief alles reibungslos und war wunderschön.
    Heute Abend fahren wir mit dem Nachtbus nach Panama City, von dort aus geht es dann nach Puerto Lind, wo unser Segelboot vor Anker liegt! Hier verbringen wir dann noch eine Nacht, haben ein Meeting mit unserem Captain und können die restlichen Dinge für die 6-tägige Überfahrt nach Kolumbien organisieren.
    Wir freuen uns schon riesig auf den Segeltrip und hoffen diesen ohne größeren Zwischenfälle zu überstehen 🤣 Da wir mit ziemlicher Sicherheit weder Wifi, noch gutes Netz haben werden melden wir uns dann erst aus Kolumbien wieder 😘
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  • Day 47

    Cahuita + Puerto Viejo

    November 18, 2021 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir haben jeweils 3 Nächte in Cahuita und Puerto Viejo, zwei kleinen Dörfern an der Karibikküste von Costa Rica verbracht. Wir waren (mal wieder 😉) in einem Nationalpark, haben eine Fahrradtour bis fast an die Grenze zu Panama gemacht und waren in einer Auffangstation für Tiere. Bei den herzzerreißenden Schicksalsschlägen der Tiere hätten einem die Tränen kommen können 🥺 Ein Schwein mit Depressionen, das sich selbst die Haare ausreißt, ein Affe, der 16 Jahre in einer Garage gefangen gehalten wurde oder ein Tukan mit einem Hirnschaden, der nun nicht mehr weiß wie man fliegt sind nur wenige Beispiele. Die Auffangstationen in Costa Rica werden finanziell leider nicht vom Staat unterstützt, sondern überleben nur durch freiwillige Mitarbeiter und die Eintrittsgelder der Besucher (für beispielsweise Nahrung, Medikamente, usw.). Allein deswegen war der Besuch schon jeden Cent wert!
    In unserer zweiten Unterkunft hatten wir (unabhängig von unglaublich nervigen Nachbarn!!!) das riesen Glück, ein Faultier beim Verlassen eines Baumes zu beobachten. Da Faultiere ja nicht die schnellsten Tiere sind hatten wir auch noch jede Menge Zeit zuzuschauen, wie es gemütlich an unserem Zimmer vorbeigeklettert ist 😍
    Die Tierwelt und die Gelassenheit der Menschen in Costa Rica sind einfach unvergleichbar!
    Nun verlassen wir aber Costa Rica und freuen uns auf Panama 🇵🇦
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  • Day 42

    Tortuguero 🐢

    November 13, 2021 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

    Tortuguero ist ein kleines Dorf an der Nordkaribikküste Costa Ricas, das nur mit dem Boot erreichbar ist. Allein die Anreise war schon den Besuch wert! Auf der 45-minütigen Bootsfahrt durch den Dschungel haben wir schon allerhand Tiere zu Gesicht bekommen. Die Landzunge zwischen Meer und Fluss, auf der Tortuguero liegt, ist gerade etwas breiter als ein Fußballfeld - von oben betrachtet wirklich sehr beeindruckend.
    Untergebracht waren wir in einem Hostel, in dem wir jeden Morgen mit einem Kaffee in der Hand erstmal auf Tiersuche im Garten gegangen sind und abends gemeinsam in der Gemeinschaftsküche gekocht haben 🤩
    Wir haben mit 3 deutschen Mädels (Frauengespräche haben Leni mal wieder gut getan!!) und Christoph, der taubstumm ist und für 6 Monate alleine um die Welt reist, eine Wanderung unternommen. Hier wurden wir mal wieder daran erinnert, wie gut es uns eigentlich geht! Wir haben uns mit Händen und Füßen und wenn man gar nicht mehr weitergekommen ist auch übers Handy mit ihm unterhalten - Zumindest können wir jetzt in Gebärdensprache unseren Namen „sagen“ 😉 Tortuguero ist eigentlich für die vielen Meeresschildkröten bekannt, die zur Eiablage an den kilometerlangen Strand kommen. Auch das Schlüpfen der Babyschildkröten kann man hier super beobachten. Leider haben wir die Schlüpfzeit um 2 Wochen verpasst, hatten aber tatsächlich noch das Glück 5 kleine „Nachzügler“ Babyschildkröten auf ihrem Weg vom Nest in das Meer spontan beobachten zu können 😍
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  • Day 39

    La Fortuna

    November 10, 2021 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Fahrt nach La Fortuna gestaltete sich sehr abenteuerlich. Für die 280 Kilometer haben wir locker 8 Stunden gebraucht. Leider kann man sich hier in Costa Rica weniger auf Google Maps verlassen als in Deutschland - nach 20 Minuten abenteuerlicher Fahrt auf einer Schotterpiste (noch harmlos ausgedrückt) auf welcher wir einmal fast stecken geblieben sind, standen wir schließlich vor einem großen Fluss - allerdings ohne Brücke 🤣 Also alles wieder zurück und eine andere Straße nehmen! Im sicheren Glaube, dass ab jetzt alles reibungslos läuft wurden wir schnell eines besseren belehrt. Unser nächster unplanmäßiger Stop war einer Demonstration gegen die Regierung geschuldet. Diese bestand aus einem Baumstamm, der quer über die Straße gelegt wurde und circa 20 Demonstranten, die trotz anwesender Polizei den kompletten Verkehr lahmgelegt haben. Hier standen wir dann für eine weitere gute Stunde in der prallen Mittagshitze. Sogar einige Einheimische (die mit uns im „Stau“ standen) haben sich bei uns entschuldigt, dass wir doch in ihr Land kommen würden um Spaß zu haben und nicht um in einer Demo zu stehen und viel Zeit zu verlieren.
    Nach weiteren schlechten Straßen und etlichen Schlaglöchern mussten wir am Ende dann noch einigen Nasenbären ausweichen bis wir zur Einbruch der Dunkelheit endlich in La Fortuna ankamen.
    La Fortuna ist eigentlich bekannt für seinen Vulkan namens Arenal. Aufgrund der vielen Wolken haben wir diesen allerdings nur einmal richtig zu Gesicht bekommen. Da wir aber bereits den ein oder anderen Vulkan gesehen haben, war das nicht weiter tragisch für uns.
    Am nächsten Tag haben dann wir endlich ein Faultier aus nächster Nähe beobachten können 😍 Ein Mama Faultier mit ihrem Baby! Zudem hatten wir noch das große Glück beide auf dem Boden anzutreffen (Faultiere verlassen ihren Baum nur alle 7-9 Tage, um aufs Klo zu gehen 😉).
    Da es fast dauerhaft geregnet hat, haben wir uns am Nachmittag noch für einige Hot Springs entschieden, um uns aufzuwärmen. Diese natürlichen, heißen Quellen (Wasser wird durch den Vulkan erhitzt) findet man in der Gegend um den Vulkan recht häufig, kann sich einfach reinlegen und in der freien Natur herrlich entspannen.
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  • Day 35

    Santa Teresa

    November 6, 2021 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Mit unserem Mietwagen und der Fähre ging es für uns von Manuel Antonio weiter an die Pazifikküste in das kleine Surferdorf Santa Teresa. Nach dem ganzen Stress mit der ungewollt verspäteten Einreise und einem damit einhergehenden organisatorischem Rattenschwanz, wollten wir uns mal wieder eine bessere Unterkunft gönnen und entschieden uns für einen Bungalow mit Pool. Dort angekommen - Baustelle!🤣 Wir konnten uns aber recht schnell auf einen guten Preis einigen und waren während der Arbeitszeiten der Handwerker kaum zu Hause.
    In Santa Teresa wird das Motto „Pura Vida“ komplett ausgelebt! Jeder schlürft stressfrei durch die Straßen, geht surfen, macht Yoga und bereitet sich schließlich mit Bier und/oder Joints auf den Sonnenuntergang an der endlos langen Pazifikküste vor. Hier wollten wir einfach mal keinen Ausflug machen und haben viel Zeit am Strand verbracht 🌊 Leider ist die Regenzeit in Costa Rica ziemlich unberechenbar. Mal scheint die Sonne und 5 Minuten später regnet es in Strömen. Dann heißt es sich schnell in eine Bar zu flüchten und darauf zu warten, dass sich der Regen verzieht 😉 Stefan war so ziemlich der einzige Kerl am Strand, der keine langen Haare hatte und nicht rumgeturnt ist und versucht hat einen Handstand o.ä. hinzubekommen 🤷🏼‍♀️ Sonntag Abend heißt für die Einheimischen immer Partytime! Direkt am Strand wurde ein Surfturnier veranstaltet, das wir uns natürlich nicht entgehen haben lassen 🏄🏼‍♀️
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  • Day 31

    Costa Rica 🇨🇷 Manuel Antonio

    November 2, 2021 in Costa Rica ⋅ 🌧 25 °C

    Um ehrlich zu sein war unser Start in Costa Rica nicht gerade erfreulich. Nach (aus unserer Sicht) ausreichender Recherche über die Einreisebestimmungen auf der Seite des auswärtigen Amtes kamen wir nach einem Nachtflug voller Vorfreude in Costa Rica an. Was nun folgen sollte war unser bisheriger Tiefpunkt der Reise: Die Einreise nach Costa Rica wurde uns verweigert, da wir kein Weiterreise- bzw. Rückflugticket hatten. Zuerst hieß es sogar, dass wir nach Deutschland zurück fliegen müssten. Wie ihr euch vorstellen könnt ist uns hier kurz mal das Herz stehen geblieben. Leider wurden auch sämtliche Versuche ein Weiterreiseticket noch vor Ort zu buchen nicht akzeptiert (was aus unserer Sicht bis heute absolut keinen Sinn ergibt). Glücklicherweise hat man uns dann aber „nur“ zurück nach Guatemala geschickt. Im „Keller“ des Flughafens haben wir dann unter strengster Bewachung die nächsten 6 Stunden damit verbracht Unterkünfte, Flüge und unser Mietauto umzubuchen (Gott sei Dank WiFi for free am Flughafen von San José). Selbst Wasser durften wir nicht ohne die Begleitung eines Security Mitarbeiters kaufen gehen. Da unsere Pässe von den Behörden Costa Ricas einbehalten wurden (in Umschlägen versiegelt und später im Flugzeug eingeschlossen), wurden wir schließlich auch per Privateskorte (dafür aber mit Priority Boarding ✌🏽) zurück ins Flugzeug nach Guatemala gebracht. Die Blicke der anderen Passagiere haben wir gekonnt ignoriert. Spätestens jetzt fühlten wir uns das erste Mal wie Schwerverbrecher 😉 Leider sollten die Herausforderungen an diesem Tag noch nicht vorbei sein (zumindest für Leni). Unsere Plätze im Flugzeug waren nicht nebeneinander und leider wurde unser Rückflug auch noch von einigen schweren Turbulenzen überschattet. Gut angekommen sind wir aber trotzdem 🙂 Nach wenigen Stunden Schlaf in Guatemala und dieses Mal selbstverständlich mit einem Weiterreiseticket nach Panama im Gepäck, starteten wir also unseren 2. Versuch, um nach Costa Rica zu kommen. Nach dem dritten Flug in weniger als 24 Stunden und um einige Euro ärmer hat dann aber endlich alles geklappt und wir konnten, wenn auch total übermüdet, unseren Mietwagen abholen 🙏
    Nun aber zu den schönen Dingen 🤩 Unser erster Stop in Costa Rica war das kleine Dorf Manuel Antonio, welches im Südwesten nahe der Pazifikküste liegt. Neben einer Wanderung zu den Nauyaca Wasserfällen stand außerdem ein Besuch des Manuel Antonio Nationalparks auf dem Programm. Die Tierwelt hier in Costa Rica hat uns dann schnell den ganzen Stress vergessen lassen. Affen und Aras während dem Frühstück, Agutis, Krokodile, Leguane und sogar ein Faultier haben wir innerhalb der ersten beiden Tage schon zu Gesicht bekommen 😍
    Das Lebensmotto „Pura Vida“ kommt jetzt so langsam auch bei uns an!
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