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- Dag 66
- maandag 3 juni 2024 om 13:07
- ☁️ 5 °C
- Hoogte: 17 m
IJslandHveragerði63°59’38” N 21°11’11” W
Von dampfenden Landschaften
3 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 5 °C
Wir starten den Tag in Hella, wo wir Gunnar besuchen. In Dänemark auf dem Campingplatz fiel uns sein offroad-tauglicher alter Ford mit Islandfahne sofort ins Auge. Thomas kam in Kontakt und Gunnar war froh, jemanden zu haben, der helfen kann, falls er den Weg zur Fähre nicht findet. Wir wurden herzlich eingeladen ihn zu besuchen.
Die Verständigung mit ihm klappt mit einer Mischung aus deutsch, englisch, isländisch, Händen, Füßen und guten Willen. Er zeigt uns sein Haus (das auch eine Bibliothek sein könnte, lädt uns zu einem sehr authentischen Mittagstisch in der Dorfspelunke "Kanslerinn" ein und macht eine kleine Spritztour in seinem Ford mit uns. Dafür wird kurzerhand noch ein Stuhl in das Auto gestellt, da es sich um einen Zweisitzer handelt.
Es ist schade, dass wir an der Sprachbarriere scheitern, denn Gunnar hätte sicher einiges zu erzählen. Er hat in seiner Rentenzeit drei Fachbücher zu verschiedenen historischen Themen geschrieben, Zeitzeugen interviewt und 33 Jahre Recherche betrieben... und er schien sehr interessiert an der Geschichte der DDR. Wir verabschieden uns mit Dankbarkeit im Herzen und fahren weiter.
An unserem nächsten Stopp empfangen uns Rauchschwaden, die direkt aus der Erde kommen. Wir befinden uns in einem Geothermalgebiet. Das Grundwasser in 1 km Tiefe hat hier eine Temperatur um die 150 °C und tritt in Form von Dampf oder blubbernd und brodelnd in sogenannten Solfataren zutage. Das graue blubbernde Etwas sind Steine, die von den austretenden Chemikalien zersetzt werden. Mmmh, ja keinen falschen Schritt machen!
Wir wandern ca. eine Stunde im Schneegraupel durch eine wilde, karge, immer wieder dampfende Landschaft, bis wir an einen Fluss kommen. Das besondere hier: der Fluss wird von warmen Quellen gespeist! Man kann sich also ein schönes Plätzchen von dampfend heiß ganz oben am Flusslauf bis angenehm warm weiter unten suchen - und das umgeben von einer ganz eigenen Landschaft. Aufgrund des Wetters ist nicht sehr viel los und wir können unser Thermalbad in Ruhe genießen. Versteh mal einer, warum jemand über 60 Euro für die blaue Lagune bezahlt, wenn man das haben kann! Und zum Abschluss kommt auch noch die Sonne zum Vorschein.Meer informatie
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- Dag 67
- dinsdag 4 juni 2024 om 02:08
- ☁️ 0 °C
- Hoogte: 201 m
IJslandGullfoss64°20’5” N 20°7’34” W
Der goldene Wasserfall
4 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 0 °C
Mit Sonne und Wind im Rücken fühlen wir uns angenehm erholt. Wir machen noch ein bisschen weiter mit unserem Wellnessprogramm und gehen essen. Das werden wir hier wohl nicht sehr oft machen (auch wenn es köstlichst war).
Wir beschließen, noch ein Stück weiter zu fahren, weil die Sonne scheint. Die Landschaften zeigen sich in einem vollkommen anderen Licht. Bei dem aktuell wechselhaften Wetter schätzt man diese Momente umso mehr- auch wenn der wolkenverhangene Himmel seine ganz eigene Dramatik hat.
Wir fahren zu einer der TOP-Sehenswürdigkeiten Islands: dem Gullfoss. In schönster Abendstimmung sind wir fast allein an diesem imposanten Wasserfall. Über zwei Stufen und eine Breite von 230 Metern donnert das Wasser 32 Meter in die Tiefe und brodelt in einen engen Canyon hinein. Ungewöhnlich ist, dass die beiden Stufen des Wasserfalls fast rechtwinklig zueinander stehen.
Der Name kann übersetzt werden mit "goldener Wasserfall". Dazu gibt es die Geschichte eines Vaters, der sein Gold nicht weiter vererben wollte und es dehalb in einer Truhe den Wasserfall hinab geworfen hat.
Der Gulfoss hat sein Fortbestehen einer Frau zu verdanken, die sich 1920 gegen den Bau eines Staudamms zur Elektrizitätsgewinnung eingesetzt hat. Danke Sigriđur!
Danach schauen wir dem Geysir Strokkur beim spucken zu. Aufgrund der Kälte halten wir es aber nicht lange aus. Es sind 3 °C, es stürmt, im Norden und Osten der Insel schneit es selbst in geringer Höhe. Wir sind also immerhin auf der richtigen Seite der Insel - und haben warme Schlafsäcke!Meer informatie
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- Dag 67
- dinsdag 4 juni 2024 om 13:40
- 🌬 3 °C
- Hoogte: 627 m
IJslandHrafnabjargaháls64°17’26” N 20°49’7” W
Das Parlament im Grabenbruch
4 juni 2024, IJsland ⋅ 🌬 3 °C
Der Wind bläst uns um die Ohren und den Schneegraupel ins Gesicht. Man kann kaum noch geradeaus schauen und das Fahren ist stellenweise auch etwas aufregender als uns lieb ist. Wir beschließen, das Wetter in Reykjavik auszusitzen.
Auf dem Weg dahin halten wir kurz im Thingvellir Nationalpark an. Dieser Ort ist sowohl historisch als auch geologisch von großer Bedeutung: Hier wurde 930 n. Chr. das erste demokratische Parlament, das Althingi, gebildet. Die isländischen Klans trafen sich hier ein Mal im Jahr für zwei Wochen, um Gesetze zu erlassen, Recht zu sprechen und Urteile durchzusetzen. Das Althingi ist damit eines der ältesten Parlamente der Welt. An eben diesem Ort wurde auch das Christentum übernommen und 1944 die Republik Island ausgerufen.
Die ersten Siedler der Insel hätten keinen symbolischeren Ort für ihre Versammlungen wählen können, denn hier driften die eurasische und die amerikanische Kontinentalplatte auseinander, was man an mehreren Gräben und Rissen in der Landschaft sehen kann. Umgeben von vier aktiven Vulkansystemen entfernen sich die Platten jährlich ca. 2 cm voneinander - und nur auf Island kann man einfach zwischen ihnen herumspazieren!Meer informatie
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- Dag 69
- donderdag 6 juni 2024 om 03:52
- ☀️ 4 °C
- Hoogte: 8 m
IJslandLaugardalsvöllur64°8’41” N 21°52’26” W
City by the sea
6 juni 2024, IJsland ⋅ ☀️ 4 °C
Reykjavik ist mit knapp 140.000 Einwohnern eine sehr gemütliche Hauptstadt direkt am Meer.
Der kleine Stadtkern mit den bunten Wellblechhäusern ist kein gewohnter, aber doch irgendwie ein schöner Anblick. Er spiegelt Individualität wieder und wirkt wie eine kleine Welt für sich - die für Kunst, Design und Tourismus geschaffen ist. Hier finden sich neben den Souvenirgeschäften, die Krempel made in UK verkaufen, auch viele schöne Läden mit Handgemachten, Kunst, Bars und Restaurants. Darüber thront die Hallgrimskirche, die in ihrer Bauweise anders ist, aber irgendwie auch gut nach Island passt. Verlässt man den kleinen trubeligen Kern, ist man von modernster Architektur umgeben, die auch zum Entdecken einlädt.
In vielem erkennt man Elemente der isländischen Natur. So erinnern die Ausläufer der Kirchenfassade an Basaltsäulen und das Konzerthaus Harpa lässt an Gletschereis denken.
Es gibt hier außerdem allerlei Museen, zwischen denen man wählen und gut Zeit verbringen kann. Wir entscheiden uns für das Nationalmuseum und bekommen einen interessanten Einblick in die Geschichte Islands.
Zwischen den Häusern verliert sich der Sturm, nur ein Strandspaziergang ist zumindest am ersten Tag nicht drin.
Ich checke immer mal die Lage und stelle fest, dass wir momentan gar nicht zur Fähre kommen würden, da man dafür einen stürmischen verschneiten Pass überqueren müsste. Zum Glück haben wir noch Zeit.... aber he, Anfang Juni!? Naja, so ganz gewöhnlich scheint das zumindest in der Intensität auch hier nicht zu sein.
Wir haben auf den letzten Zeltplätzen immer wieder mal ein älteres französisches Paar getroffen, die mit ihrem Zelt und der Wettersituation etwas unglücklich wirkten. Nun ist uns die Frau auch in Reykjavik begegnet und erklärt uns mit wenigen Worten und einem Foto, dass sich ihr Mann im Sturm das Bein gebrochen hat. Oh je.
Reykjavik war in vielerlei Hinsicht eine gute Wahl bei dem Wetter.Meer informatie
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- Dag 69
- donderdag 6 juni 2024 om 17:09
- 🌬 6 °C
- Hoogte: 5 m
IJslandFúlavík64°48’12” N 23°4’52” W
... und plötzlich waren da Wikinger
6 juni 2024, IJsland ⋅ 🌬 6 °C
Nachdem gestern trügerisch die Sonne schien (Sonne, Sturm und Kälte gehen hier gut miteinander einher) ziehen wir heute weiter. Es ist uns wieder eine Freude, durch die herrlich wilde Landschaft zu fahren. Neue Fjorde, Lavafelder und Bergkämme erwarten uns, zum Teil in ungewöhnlich bunten Farbtönen.
So fahren wir also ganz unbedarft durch die Gegend bis auf einmal rechterhand eine wilde Horde Wikinger lärmend auf uns zureitet.
...Naja, ganz so hat es sich vielleicht nicht zugetragen, aber wir fahren jedenfalls an einem Filmset vorbei mit Pferden, Wikingern, Nebelmaschinen und auch ein bisschen Gebrüll.
Unser Ziel für heute ist eine gemütliche Küstenwanderung im Snaefellsjökull Nationalpark. Mit einigen Zwischenstopps zieht sich die Strecke aber länger als gedacht und als wir dann auch noch an einem Robbenstrand vorbeikommen, sind alle Pläne erstmal vergessen.
Die Robben und Seehunde tümmeln sich bestens gelaunt am Strand und lassen sich nicht von den staunenden Zuschauern aus der Ruhe bringen. Manche legen sogar eine richtige Show hin. So balgen sich die jungen Seehunde gefühlt in 10 Meter Entfernung, springen hier und da aus dem Wasser und zeigen, wie schnell sie sind. Ich will gar nicht mehr weg - mit dem Resultat, dass ich irgendwann durchgefroren bin. (Thomas war schlauer und sitzt schon im Auto.) Ich hoffe auf eine warme Dusche, die mir heute aber leider verwehrt bleibt... Noch dazu kein wärmender Aufenthaltsraum... noch dazu geht am frühen Abend der Sturm wieder los... also auch kein wärmendes Essen. Da bleibt nur noch der wärmende Schlafsack! Na zumindest die Blicke aus den Autofenstern sind toll und den Wind hören wir hier drin nur - auch wenn das Auto immer mal wackelt. Aber wie wäre das dann erst in einem Zelt!? #Glashalbvoll ...und morgen wird eh alles besser!Meer informatie
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- Dag 71
- zaterdag 8 juni 2024 om 00:59
- 🌙 5 °C
- Hoogte: 12 m
IJslandGatklettur64°46’10” N 23°37’24” W
Es ist morgen und alles ist besser
8 juni 2024, IJsland ⋅ 🌙 5 °C
Wir wachen unter einem blauen Himmel auf, das Auto wackelt nicht mehr ruckartig hin und her und man hört wieder die Vögel, nicht mehr den heulenden Wind. Vor allem die Seeschwalben, die gestern wie kleine Häufchen auf der Erde hockten,sehen zufriedener aus. Der gemeinen Schnepfe wiederum scheint das Wetter egal zu sein. Sie schleicht wie gehabt um unser Auto herum. Schön, wir haben es hinter uns, das Trampolinwetter (wird hier wohl so genannt, weil da gern mal Trampoline durch die Gegend fliegen).
Jetzt können wir also auch unsere kleine Küstenwanderung machen. Die Runde ist sehr entspannt, aber auch hier zeigen sich uns wieder Ausblicke, die man so noch nicht gesehen hat. Hier treffen bizarr geschwungene Basaltformen in Schwarz, Grün, Weiß und Ockertönen auf tiefblaues Meer. In den Felsen brüten unzählige Vögel und zetern vor sich hin.
Schwer auszuhalten sind die Touristen, die mit einem Kleinbus hergekarrt werden und in der Natur herumtrampeln, um das tollste Foto zu machen. Wir ziehen weiter und weil es so schön war, halten wir nochmal am Robbenstrand. So kommen wir heute nicht weit, entdecken aber noch einen schönen Zeltplatz auf der anderen Seite der Halbinsel - nach einer kurzen, aber schönen Fahrt über den Bergpass.Meer informatie

ReizigerGanz schön frisch bei Euch um nicht zu sagen kalt. Da helfen nur heißer Tee und warme Gedanken🙋🏻♀️
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- Dag 71
- zaterdag 8 juni 2024 om 20:20
- ☁️ 6 °C
- Hoogte: 8 m
IJslandRjúkandi64°53’20” N 23°41’17” W
Teebotschaften
8 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 6 °C
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- Dag 71
- zaterdag 8 juni 2024 om 20:21
- ☁️ 6 °C
- Hoogte: 8 m
IJslandRjúkandi64°53’20” N 23°41’17” W
Die kleinen Dinge....
8 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 6 °C
Man könnte meinen, dass Island mancherorts recht karg ist. Dabei gibt es hier über 600 Moose und um die 500 Flechtenarten. So lohnt es sich, einfach mal nach unten zu schauen.
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- Dag 72
- zondag 9 juni 2024 om 23:33
- ☀️ 7 °C
- Hoogte: 15 m
IJslandKeflavík64°54’41” N 23°53’27” W
... und von großen und anderen Dingen
9 juni 2024, IJsland ⋅ ☀️ 7 °C
Ich sitze auf dem Campingplatz, vor mir die Sonne und das Meer, hinter mir die Berge und der Snaefellsjökul-Gletscher und irgendwo dazwischen wir und das Lavagestein. Gestern konnten wir kurz vor Mitternacht einen wundervollen Sonnenuntergang über dem Meer vom Bett aus sehen.
Gestern haben wir uns außerdem lange mit Patrick, dem Campingplatzverwalter aus Thüringen, unterhalten. Er lebt seit 11 Jahren in Island und hat uns seine ganz eigene Perspektive auf die Insel, deren Menschen und Kultur gegeben.
Schon im Restaurant on Reykjavik ist uns aufgefallen, dass sich das Personal auf Englisch unterhielt. Tatsächlich begegnen einen immer wieder Geschichten von Menschen, die zum reisen herkommen... und bleiben oder wiederkommen. Island scheint dafür offen zu sein, hier kann man noch seinen Platz finden. Gerade der Tourismus ist im Aufbruch, vieles scheint sich hier Jahr um Jahr zu entwickeln. Die Kehrseite ist, wie so oft, dass sich die Isländer zum Beispiel auf ihren eigenen Campingplätzen nicht mehr wohl fühlen. Noch gibt es sie aber, die Orte, wo man seinen Frieden findet und fast allein ist. Wir haben sie heute entdeckt.
Auf dem Weg zu einem Leuchtturm sind wir einen Vulkankrater hinauf gestiefelt und haben hinein geschaut, um uns herum das alte Lavafeld. In eben diesem steht auch der Leuchtturm - leuchtend orange, umgeben von schwarzem Gestein und dem blauen Meer. In den Wänden der Steilküste war wieder das wilde Geschrei der brütenden Vögel zu hören. Wir haben Trottellummen gesehen, wahrscheinlich jene Vögel, die ich ganz am Anfang als pinguinähnlich beschrieben habe. Zurück ging es auf einer Schotterpiste mit einem Zwischenstopp an einem wundervollen Strand. Umgeben von schwarzen Felsen mischt sich hier der schwarze Sand mit dem gelben und glitzert wie Gold in der Sonne. Unglaublich - und noch dazu ist hier fast kein Mensch!
Mit diesen Bildern im Kopf geht es zurück nach Olafsvik, wo wir eine Schiffstour gebucht haben... naja, ich hätte es als Schiffstour bezeichnet, wenn wir nur die schöne Küste gesehen hätten, aber tatsächlich war es eine Whale-watching-Tour.
Das wollten wir beide machen und spontan hatten wir uns vor zwei Tagen entschieden, das hier zu buchen und dafür noch ein bisschen länger in der Gegend zu bleiben. Mir erschien es sehr sympathisch, dass es hier nur einen Anbieter gibt, der mit einem rücksichtsvollem Umgang mit den Tieren unter Beobachtung wirbt.
Bevor es los geht, bekommen wir über unsere sowieso schon viel zu warmen Schichten noch einen Ganzkörperanzug, der uns erstmal in der Sonne braten lässt. Später auf dem Meer werden wir froh sein! In Einerreihe bewegen wir uns geordnet aufs Boot, die Kommandos sind klar und deutlich. Dann geht es auch schon los. Die See ist relativ ruhig, aber es schaukelt und spritzt trotzdem ordentlich. Man ist gut damit beraten, sich festzuhalten. Wir quatschen ein bisschen hier und da während die Spotterin Ausschau hält. Die erste Unruhe verursacht ein kleiner Papageientaucher, der wieder mal sehr unbeholfen auf dem Wasser landet. Dann werden die ersten Finnen sichtbar. Ein kleiner Schwarm Weißschnauzendelphine tummelt sich um das Schiff herum und lässt die Beobachter von einer Seite auf die andere wechseln. Nach einer Weile erfolgt die Ansage, dass wir einen letzten Blick genießen sollen - das Schiff bleibt nie zu lange bei einem Schwarm.
Danach ist es eine ganze Weile ruhig. Wir sehen noch einmal den Leuchtturm von der Küste aus - auch toll! Von dort aus fahren wir in tiefere Gewässer und auf dem Boot breitet sich gespanntes Schweigen aus. Die Spotterin weist die Richtung und schon bald sehen die ersten ein Prusten. Insgesamt sehen wir hier 5 Pottwale, 4 davon aus nächster Nähe - wobei man auch hier sagen kann, dass sich das Schiff ruhig nähert und gebührenden Abstand hält.
Die Pottwale kommen zum Luft holen an die Wasseroberfläche und gehen dann für ca. 40 Minuten auf Tauchgang. Das machen sie in einer charakteristischen Bewegung, bei der zum Schluss immer die Schwanzflosse zu sehen ist. An dieser kann man dann auch den jeweiligen Wal erkennen. In den kalten isländischen Gewässern, die voller Fisch sind, treiben sich nur männliche Pottwale herum und sie sind immer in Gruppen unterwegs. Deshalb dürfen wir das Spektakel des Abtauchens also auch mehrmals beobachten.
Die Bilder geben nicht wieder, was wir gesehen haben und wie beeindruckend diese riesigen Tiere im offenen Meer wirken. Unsere Begleiterin macht auch nochmal deutlich, dass sie genau da hin gehören. Kaum zu glauben, dass sie immernoch, bevorzugt bei Touristen, auf den Teller kommen - genauso wie Papageientaucher. Beides wird von den Isländern selbst nicht mehr gegessen. Hier noch ein skurriler Artikel zum Thema, der mir gerade untergekommen ist: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/…
Ich selbst könnte mir die Wale sicher zu gern nochmal anschauen. In Husavik im Norden gäbe es dafür mehrere Anbieter. Wenn die Schiffe aber im Halbstundentakt fahren, dann kann man sich auch wieder fragen, was das mit den Tieren macht. So bleibt das Erlebnis heute und hier ein Einmaliges - das in guter Erinnerung bleiben wird.Meer informatie
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- Dag 73
- maandag 10 juni 2024 om 20:52
- ☁️ 6 °C
- Hoogte: 39 m
IJslandSveitarfélagið Skagafjörður65°27’54” N 19°21’6” W
Zwischenstation
10 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 6 °C
Das ist unser Blick für den heutigen Abend. Wir befinden uns in einem grünen Tal mit unzähligen Pferdekoppeln, umgeben von schneebedeckten Bergen. Das lässt ein bisschen an das Alpenvorland denken. An den sicher wundervollen wilden Westfjorden sind wir vorbei gefahren - schade eigentlich, aber wir wollen ja nicht nur im Auto sitzen... lieber noch ein paar schöne Wanderungen im Nordosten machen. Heute abend genießen wir Sonne, Vogelgezwitscher und einen heißen Pool direkt auf dem Campingplatz. Wo bleibt der Cocktail!? 😉Meer informatie
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- Dag 74
- dinsdag 11 juni 2024 om 19:54
- ☀️ 11 °C
- Hoogte: 31 m
IJslandHólmarnir65°39’57” N 18°2’7” W
Ein ganz anderes Island
11 juni 2024, IJsland ⋅ ☀️ 11 °C
Vom heißen Pool mit Bierchen und schönen Gesprächen ging es direkt ins Bett - herrlich! Am nächsten Tag fahren wir weiter Richtung Akureyri, die Hauptstadt des Nordens, wie man wohl sagt.
Unterwegs halten wir bei einigen Islandpferden an, die sich hier im Tal tummeln. Die Pferde sind überall auf der Insel zu finden, doch hier sind es besonders viele. Schon einige Male habe ich sie auf ihren Weiden plötzlich losrennen sehen. Mit ihren wehenden Mähnen wirken sie dabei wirklich sehr beeindruckend und elegant.... wer auch immer diese Tiere Pony nennt!
Wir haben vor, eine Wanderung zu machen und entscheiden uns für eine dreieinhalbstündige Tour zu einem Bergsee. Es ist verrückt- man überwindet hier eben mal 500 Höhenmeter und wähnt sich auf einmal im Hochgebirge - mit schroffen Felsen, Schneefeldern und schmalen Pfaden an steilen Hängen.
Wir sind ganz allein unterwegs und auch wenn ich nicht so viel über das Wetter schreiben möchte: Es ist perfekt! Der isländische Sommer scheint endlich da zu sein.
Ein bisschen hatte man ja schon immer wieder mal das Gefühl, im Alpenvorland zu sein - auch wenn ein paar Details die Illusion gestört haben. Je näher wir Akureyri kommen, desto mehr wähnt man sich nun aber in einem ganz anderen Island als bisher. Grüne Hügel mit vereinzelten Häusern sind zu sehen, soweit der Blick reicht. Am Horizont thronen die schneebedeckten Berge. Und hier gibt es etwas, das wir bisher noch nicht in diesem Ausmaß gesehen haben: Wald! Bisher hat man vor allem in der Nähe von Wohnsiedlungen immer wieder mal Baumpflanzungen gesehen - als Wind- und Bodenschutz. Immer wirkte es etwas unnatürlich. Doch hier gibt es richtigen Wald. Nur 2% der Insel sind tatsächlich mit Wald bedeckt. Das war mal anders. Die Schafe haben ihren Teil zum Rückgang des Baumbestandes beigetragen. Es gibt natürlich Bestrebungen zur Aufforstung, was in diesem rauen Klima aber gar nicht so einfach ist.
In Akurery lassen wir es uns bei einem schönen Abendessen gut gehen und bummeln durch das kleine Städtchen. Auf dem Zeltplatz zieht am Abend Nebel auf und wieder ist nichts vom Wald zu sehen. Perfekte Stimmung zum Einschlafen!Meer informatie
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- Dag 75
- woensdag 12 juni 2024 om 20:05
- ☀️ 12 °C
- Hoogte: 277 m
IJslandReykjahlíð Airport65°38’53” N 16°54’48” W
Zwischen See, Lava und Marslandschaft
12 juni 2024, IJsland ⋅ ☀️ 12 °C
Heute Abend sind wir ins Auto geflüchtet, draußen sitzen ist keine Option. Hier wimmelt es von kleinen Fliegen - die zwar nicht stechen, aber nerven... Wir sind am See Myvatn!
Hier gibt es wieder das zu sehen, was man in Island so erwarten würde: wundersame vulkan- und lavageformte Landschaften.
Das Besondere hier ist, dass die Lavaströme irgendwann in der Vergangenheit auf Wasser getroffen sind... und da passieren ganz komische Dinge. Zum Beispiel entstehen sogenannte Pseudokrater. Hier schön erklärt das Ganze: "Pseudokrater sind ein Phänomen, das nur an sehr wenigen Orten zu finden ist, und zwar in Island, auf Hawaii, auf den Azoren – und auf dem Mars. Pseudokrater bilden sich, wenn heiße, dünn fließende Lava über ein Feuchtgebiet oder sumpfiges Gebiet fließt. Durch die heiße Lava beginnt das Wasser zu kochen und der entstehende Dampfdruck verursacht Explosionen, wodurch sich Pseudokrater bilden. Diese sind so eben keine echten Krater, da sie keine Verbindung zum Erdinneren haben." (https://www.islandzauber.de/island/reiseziele/s…)
Die Luftaufnahmen der vielen unterschiedlich großen Krater sind spannender als der Blick von unten, aber wir genießen die kleine Runde durch die Seenlandschaft. Wir entdecken dabei eine Räucherei, in der Fisch und Lamm traditionell isländisch verarbeitet werden - gleich mal eingekauft für das Mittagessen. Hmmm, lecker! Danach drehen wir die nächste Runde im Landschaftsschutzgebiet Höfdi - eine ganz kleine Halbinsel, die uns mit ihren Farben in herbstliche Stimmung versetzt. Wir laufen durch ein Wäldchen am See entlang. Aus dem Wasser ragen plötzlich Lavafelssäulen wie kleine Inseln hervor und lassen wieder ein neues, bisher nicht gesehenes Landschaftsbild entstehen.
Den Höhepunkt heben wir uns für den Abend auf: das Geothermalgebiet Hverir. Es ist schon von Weitem gut zu erkennen - zwischen den schwarzen schneebedeckten Felsen leuchtet ein kleiner Streifen in Farben, die sich im Panorama so nicht wiederfinden lassen. Bei der Anfahrt dampft es uns aus den Schloten des geothermalen Kraftwerks entgegen. Wir fahren vorbei am Namafjall, dem leuchtend ocker-orangefarbenen Bergrücken, den wir später noch besteigen werden.
Auf dem Parkplatz empfangen uns schon die unterschiedlichsten Gerüche und bereiten uns auf das Brodeln und Blubbern vor. Wir wandeln durch die Landschaft und fühlen uns, als wären wir auf einem anderen Planeten. Die Farben grau und orange dominieren hier, mit ihren zahlreichen Zwischentönen. So manche mineralische Ablagerung möchte meine Kamera gar nicht in ihrer eigentlichen Intensität wiedergeben. Wir bewegen uns von grauen köchelnden Schlammpfützen über trockene rissige Erde zu steinernen Schloten, die zischend ihren Dampf in die Luft blasen. Ich versuche mir vorzustellen, was hier unter der Erde los ist.
Wie schon gesagt, besteigen wir den Namafjall, was ein bisschen abenteuerlich beginnt. Wir laufen nämlich mal wieder über Schneefelder und arbeiten uns auf einem steilen schlammigen Hang nach oben. Umkehren ist keine Option.
Zum Glück ist das Ende schnell in Sicht. Oben angekommen, eröffnet sich eine Landschaft, die wir ganz für uns allein haben. Auch hier, in fast 500 Metern Höhe, dampft es noch aus den Rissen im Gestein. Hier oben könnte man glatt zum Geologen werden- leuchtendes Neongrün, kristalline Strukturen und zackige Steinplatten, die hauchdünn in die Luft ragen... das alles wirkt, noch dazu von Dunstschwaden umweht, sehr mystisch. Über einen zugigen Bergkamm geht es zurück, mit vielen Eindrücken im Kopf. Beim Schreiben habe ich auch gleich den Geruch wieder in der Nase.Meer informatie
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- Dag 76
- donderdag 13 juni 2024 om 22:10
- ☀️ 8 °C
- Hoogte: 307 m
IJslandBolir65°35’29” N 16°54’42” W
Mythen, Berge und Entspannung
13 juni 2024, IJsland ⋅ ☀️ 8 °C
Heute starten wir in dem Lavafeld Dimmuborgir. Eigentlich als kleiner Abstecher gedacht, wird die Runde den halben Tag füllen, da wir noch den Hverfjall besteigen, der sehr markant ist in der Landschaft rund um den See Myvatn.
Dimmuburgir ist die Stadt der Elfen und Trolle. Das glaubt man sofort, denn um uns herum ragen kleine Türme aus Lavagestein gen Himmel, es gibt ein Kirchenportal, vor dem ein Monster lauert und wirklich überall entdeckt man versteinerte Trolle, Höhlen, runde Fenster und andere Gebilde.
Zwischen den Felsen wachsen kleine Birkensträucher, die im Mittagslicht wieder diese herbstliche Stimmung verbreiten, und große Reisegruppen, die mehr oder weniger motiviert durch die 'schwarze Stadt' ziehen.
Im Winter sind hier außerdem die 13 Weihnachtskerle unterwegs. Das sind die Kinder der Trollfrau Gryla, die nur in den 13 Tagen vor Weihnachten (und natürlich nur im Dunkeln) raus dürfen - immer einer pro Tag. Die Kinder stellen ihre Schuhe aufs Fensterbrett und bekommen vielleicht eine kleine Überraschung von ihnen - oder eine alte Kartoffel. Die Weihnachtskerle haben vielsagende Namen wie Schüssellecker, Rauchwursträuber oder Türschlitzschnüffler. Weil das noch nicht reicht, gibt es übrigens noch eine Weihnachtskatze, die gern Kinder frisst, die zu Weihnachten nicht Neues anhaben.
Von Dimmuburgir laufen wir zum Hverfjall. Beim Anblick des Berges könnte man meinen, dass es sich um einen Vulkan handelt. Dabei sehen wir hier einen Tuffring, der vor 2500 Jahren durch eine gewaltige Wasserdampfexplosion entstanden und der größte seiner Art ist.
Wir arbeiten uns auf der höheren Seite des Berges an einem steilen Schotterhang hinauf, weil der Weg unter Schnee begraben liegt. Oben angekommen stemmen wir uns gegen den starken isländischen Wind. Auf dem Ring kann man den Krater mit einem Kilometer Durchmesser komplett umrunden. Uns reicht der Blick in den Krater, der wirklich gewaltige Ausmaße hat. Wir genießen den Ausblick auf den See Myvatn und die Umgebung und laufen bis zu einem weiteren Abstieg, der uns entspannt nach unten bringt.
Nach der Runde sind wir ganz schön platt und beschließen, weitere Pläne auf den nächsten Tag zu verschieben. Wir machen uns auf den Weg zum Myvatn Naturbad. Man liest immer wieder, dass man nicht in Island war, wenn man kein Thermalbad besucht hat und natürlich wollen wir diese Erfahrung nicht auslassen - noch dazu mit wandermüden Gliedern. So sitzen wir im herrlich warmen milchig blauen Wasser und genießen...Meer informatie
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- Dag 77
- vrijdag 14 juni 2024 om 20:29
- ☁️ 9 °C
- Hoogte: 22 m
IJslandÁstjörn66°1’24” N 16°29’45” W
Leirhnjukur und Asbyrgi
14 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 9 °C
Rund um den Vulkan Krafla schauen wir uns bei einer kleinen Wanderrunde ein noch recht junges Lavafeld an. Der Krafla ist zwar ein Zentralvulkan, das gesamte Vulkansystem erstreckt sich aber über eine Länge von 100 km und hat die zahlreichen schon benannten Wunder der Natur in der Region hervorgebracht. Die letzten Ausbrüche fanden zwischen 1975 und 1984 statt. Dabei öffneten sich Spalten, durch die Lava an die Erdoberfläche drang.
Bei einer Testbohrung isländischer Energiegewinner im Jahr 2009 stieß man überraschend schon in 2,1 km Tiefe auf flüssiges Magma. Es ist durchaus schon vorgekommen, dass sich das Magma durch die Bohrlöcher entlädt. Das ist hier aber glücklicherweise nicht passiert. Viellleicht hilft das ein bisschen, um sich vorzustellen, was hier unter der Erde los ist.... wenigstens ein bisschen.
Auf dem Weg zum Leirhnjukur fahren wir an einem weiteren dampfenden Kraftwerk vorbei. Oben angekommen, ist noch einiges vom Schnee bedeckt, aber trotzdem gut zu erreichen. Bei dem Rundgang sieht man verschiedene Lavafelder, die bildgebend das gesamte Tal auszufüllen scheinen. Man erkennt die Alterungsprozesse, denn einige Lavasteine wirken grau und sind schon mit Moos bewachsen. Das neueste Lavafeld hingegen glänzt noch schwarz und bildet einen starken Kontrast zum blauen Himmel. Durch einige Spalten und Löcher tritt Dampf an die Oberfläche, an manchen Stellen fühlt man die Wärme des Bodens. Es ist einfach nur faszinierend. Heutzutage erkennt man die Anzeichen von bevorstehenden Ausbrüchen recht zuverlässig. Trotzdem frage ich mich, wie es ist, im Schatten dieser Berge und mit ihnen zu leben. Den aktuellen Ausbruch auf der Halbinsel Reykjanes kann man im Netz auf jeden Fall sehr genau mitverfolgen - inclusive Maßnahmen und wissenschaftlicher Erläuterungen.
Danach verlassen wir das Myvatngebiet und wollen eigentlich zum Dettifoss fahren, dem wasserreichsten Wasserfall Europas. Just an diesem Morgen wurde die Zufahrt aber gesperrt, da die Bedingungen auf den Wegen durch Schneeschmelze gefährlich und.... naja, nass bis zu den Knien sind.
Also geht es weiter nach Asbyrgi. Unterwegs halten wir nochmal an und werfen einen Blick in den beeindruckenden Jökulsa Canyon.
Asbyrgi wird als die Hauptstadt des Elfenvolkes gehandelt. Das allein verspricht einen sehr mystischen Ort. Wir haben ja nun schon einiges gesehen in Island, aber das ist wirklich nochmal etwas anderes. Auf unserem Zeltplatz befinden wir uns am Eingang einer hufeisenförmigen Schlucht, die links und rechts von hohen durchgehenden Felswänden umgeben ist. Apropos Hufeisenform: Dieser Ort ist bei einem Ausritt des Gottes Odin entstanden. Er war mit seinem achtbeinigen Pferd Sleipnir recht wild unterwegs und hinterließ hier einen Hufabdruck auf der Erde. Die andere Erklärung hat etwas mit reißenden Gletscherflüssen zu tun, die sich mit 3 Sturmfluten in die Landschaft hineingruben und dann ihr Flussbett wechselten, um diese Schlucht zurückzulassen.
In der Mitte befindet sich eine Felsinsel, welche das Hufeisen perfekt macht. Diese schauen wir uns vor dem Abendessen noch an. Wir laufen auf dem Plateau durch eine weite Ebene, bewachsen mit Heidelbeersträuchern und blicken immer wieder in das bewaldete Tal hinab. Hier kann man Ruhe genießen und entkommt noch den Touristenmassen, die sich andernorts schon langsam ansammeln. Man merkt langsam, dass die Hauptsaison beginnt. Auch wenn in dieser Jahreszeit noch nicht alles geht (die Idee mit einer Mehrtagestour mussten wir ad acta legen), genießen wir die Zeit sehr.Meer informatie
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- Dag 78
- zaterdag 15 juni 2024 om 23:03
- ☁️ 8 °C
- Hoogte: 22 m
IJslandÁstjörn66°1’24” N 16°29’45” W
Ruhe und Naturgedanken
15 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 8 °C
Wir haben beide Lust auf ein bisschen Pause. Irgendwann überwältigen einen die vielen Erlebnisse und Eindrücke einfach - bei mir mit dem Ergebnis, dass ich gerade am Morgen schwer in die Gänge komme. Also lassen wir es heute ruhig angehen.
Nachmittags besuchen wir das informative Visitors Center des Nationalparks und schauen uns die kleine Ausstellung dort an. Mir fällt "the iclandic pledge" ins Auge (letztes Foto).
In Island gibt es wirklich noch sehr viel unberührte Natur. Das fällt eigentlich bei jeder Wanderung auf, wenn man sich links und rechts des Pfades umschaut. Wege sind hier klar vorgegeben, Schutzräume für Tiere und Pflanzen zum Teil mit Seilen abgesperrt, um den Tourismus und diese Unberührtheit halbwegs in Einklang miteinander zu bringen. So hat man von seinem Pfad aus immer einen tollen Blick auf ursprüngliche Landschaften.
Im weichen Moos sieht man jeden unbedachten Fußabdruck noch sehr lange- genauso in den Geothermalgebieten, in denen fragile Strukturen schnell mal zertrampelt sind, um nur einige Beispiele zu nennen.
Ich habe auch schon Schilder gesehen, die das Aufeinanderhäufen von Steinen untersagen. Zum einen gibt es hier Steinhaufen als Wegmarkierungen, die Relikte wirklich alter Zeiten sind. Zum anderen handelt man nach der Devise, dass selbst ein Stein an seinen ursprünglichen Platz gehört und jeder Freude an seinem Anblick haben darf. In den Nationalparks werden deshalb die von Unwissenden gebauten Steinmännlein von den Rangern wieder zerstört. Sie würden sich sonst unglaublich schnell vermehren und der Natur ihre Unberührtheit nehmen. Und auch wir haben ja schon des öfteren festgestellt, dass sich eine vollkommen andere Welt eröffnet, wenn man einfach mal auf den Boden schaut.
Später drehen wir eine Abendrunde durch die Schlucht. Der Weg führt uns immer an den Felswänden entlang, durch ein verwunschenes Birkenwäldchen zu einem kleinen Wasserfall und einem glasklaren See, in dem sich die herbstlich grün-braune Umgebung spiegelt. Ich weiß, wir haben Sommer, aber Farben und Wetter sagen was anderes. Unterwegs haben wir auch die ein oder andere Eierschale entdeckt. Die ruhige Schlucht und die Felswände sind ein beliebtes Brutgebiet für allerlei Vögel. Wäre unser Gedächtnis etwas besser, dann hätten wir mit unserem Wissen aus dem Visitors Center glänzen können. So haben wir uns einfach über den Fund gefreut und sind weiter gezogen - in isländischer Sitte.Meer informatie
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- Dag 79
- zondag 16 juni 2024 om 15:02
- ☁️ 7 °C
- Hoogte: 236 m
IJslandVesturdalur65°56’19” N 16°32’47” W
Wandern im Nebel
16 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 7 °C
Wir machen uns auf zu einer unserer letzten Wanderungen in Island, die es für mich sicher in die Liste der erinnerungswürdigen Touren schaffen wird.
Nicht weit von Asbyrgi entfernt befindet sich das Tal des Gletscherflusses Jökulsà, in das wir schon hineingeschaut haben. An unserem Ausgangspunkt trifft das Vesturdalur auf besagten Canyon. Auch heute werden wir wieder vulkanische Gesteinsformationen sehen, die uns so noch nicht begegnet sind.
Beginnen wir mit dem Rauðhólar. Wir steigen durch den Nebel auf einen kleinen Berg am Rande der Schlucht, der sich kaum zeigen will. Die leuchtend rote Flanke des Schuttberges, der zu einer Kraterreihe gehört, lässt sich nur erahnen. In dem roten Schutt meint man, zwei Kegel zu erkennen, die noch nicht vom Wetter zerfressen wurden. Auf dem Rückweg werden wir sie nochmal etwas besser sehen. Unten im Tal fließt der Fluss entlang.
Dann geht es weiter zu den Hljóðaklettar, einem Felslabyrinth aus Basaltsteinen. Wir sehen hier Krater, die von der Jokulsá freigespült wurden und eine bizarre Landschaft formen. Die Basaltsäulen ragen nicht in die Höhe, sondern zeigen in alle Richtungen. So entstehen Wirbel, Höhlen, Waben, Kreise, Engelsflügel und andere erstaunliche Formen. Wir bewegen uns mal wieder in einer magischen Welt. Der Nebel trägt zur Stimmung bei und wir sind mal wieder ganz allein unterwegs.
Wir wandern noch eine Weile am Jökulsá entlang. Auch im Flusstal zeigen sich immer wieder ausgewaschene Basaltfelsen und -wände. Mitten auf den Wegen hat sich der ein oder andere See gebildet, an denen wir vorbei müssen, weil sie zu tief sind, um einfach durchzulaufen. So kommen wir zu Karl og Kerling - alter Mann und alte Frau - zwei Felsen, die am Ufer des Flusses stehen und über das Tal zu wachen scheinen. Natürlich handelt es sich auch hier um versteinerte Trolle. Auf dem Rückweg lichtet sich der Nebel ein wenig und schenkt uns damit ein bisschen mehr Klarheit.
Nass, aber zufrieden empfängt uns unser warmes Auto und weiter geht's!Meer informatie
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- Dag 79
- zondag 16 juni 2024 om 22:27
- ☁️ 4 °C
- Hoogte: 19 m
IJslandMáná66°12’4” N 17°6’19” W
Camping 66.12 North
16 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 4 °C
Wir fahren ein Stück an der Küste entlang in Richtung Westen nach Husavik. Das ist die selbsternannte Walhauptstadt Islands. Heute stoppen wir hier nur für einen kurzen Blick in den Ort und den Fisch des Tages. Im Hafen liegen zahlreiche Segel- und Holzschiffe, die Waltouren anbieten. Hier sieht es sehr beschaulich aus, was man ja nicht von vielen isländischen Orten behaupten kann.
Nach dem Essen fahren wir etwa 20 km zurück zu einem Campingplatz, der uns empfohlen wurde.
Hier werden wir tatsächlich sehr herzlich von einem waschechten Isländer empfangen (gefühlt haben wir davon noch nicht sehr viele gesehen) und kommen ins Gespräch. Er ist hier definitiv ein Highlight, genauso wie die Lage direkt am Meer. Es ist herrlich, vor dem Einschlafen aufs Wasser zu schauen und den Wellen zu lauschen. Ich vergesse nur vor lauter schauen leider das Schlafen. Das kann schonmal passieren, wenn es nicht so richtig dunkel wird...Meer informatie
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- Dag 80
- maandag 17 juni 2024 om 16:14
- ☁️ 12 °C
- Hoogte: 12 m
IJslandHusavik66°2’40” N 17°20’32” W
Independence day in Husavik
17 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 12 °C
Heute fahren wir nochmal nach Husavik und stellen mit Erstaunen fest, dass der Ort von schneebedeckten Bergen umgeben ist. Diese waren gestern in den Wolken verborgen und strahlen uns heute schon auf dem Weg entlang der wunderschönen Küste an.
So gern würde ich auch hier nochmal hinaus aufs Meer fahren und schauen, wer sich in den Gewässern sehen lässt. Aber ich hatte mich ja schon dagegen entschieden, weil es hier mehrere Anbieter und Touren parallel gibt und ich nicht sicher bin, wie die Wale das Getümmel so finden. Also gehen wir stattdessen ins Walmuseum. Hier erfährt man einiges zu verschiedensten Themen wie Sozialverhalten, Fortpflanzung, Klimawandel und auch zur Praxis des Walfangs.
Neu (oder wieder aufgefrischt) war mir zum Beispiel, dass Wale von den Pakicetus abstammen, die tatsächlich vor 50 Mio Jahren an Land lebten.
Auch sehr interessant ist das Sozialverhalten der Tiere. So gibt es viele dokumentierte Fälle, bei denen Wale und Delphine Jagdbeute anderer Meeressäuger verteidigen oder Menschen in Not gerettet haben. Es wurde außerdem schon mehrmals beobachtet,dass Wale die Kälber anderer Arten adoptierten und versorgten.
Auch mit den Gesängen der Buckelwale könnte man sich ewig beschäftigen. Sie sind die Popstars der Meere und ihre Lieder werden zum Teil über tausende Kilometer weiter gegeben. Hier ein Artikel dazu: https://www.welt.de/wissenschaft/article2397100…
In dem Museum gab es auch einige Skelette zu sehen. Am beeindruckendsten war das des Blauwals mit einer beachtlichen Länge von 25 Metern. Das ist ungefähr 5x unser Auto hintereinander! Da kommt man sich wirklich sehr klein vor. Und dieses bis zu 200 Tonnen schwere Tier ernährt sich hauptsächlich von Plankton - kaum vorstellbar!
Das waren auf jeden Fall sehr interessante Perspektiven auf die Meeressäuger.
Vom Nationalfeiertag, der heute in Island gefeiert wird, spürt man erstmal nicht viel. Alles ist wie immer in Bewegung und offen. Gegen 14:00 Uhr kommt uns aber eine kleine Parade entgegen, allen voran ein kleiner LKW mit Band und zwei singenden Kindern auf der Ladefläche. Die Jungs und Mädels im Gefolge sind mit isländischen Flaggen geschminkt und wedeln ebendiese zum Teil auch in ihren Händen herum - im Takt zu "Oh when the Saints go marchin in". Island feiert heute 80 jähriges Jubiläum seiner Unabhängigkeit. In der Parade sind Familien unterwegs zum Volkskundemuseum, wir schließen uns an. Dort erwarten uns Ansprachen, Chorgesänge und ein Karamellregen für die Kinder. Außerdem trägt die recht aufgeregte "Bergfrau" ein Gedicht vor. Herzlichen Glückwunsch Island zum Jubiläum! ... und auch dazu noch ein bisschen weitere Lektüre: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion…Meer informatie
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- Dag 81
- dinsdag 18 juni 2024 om 20:52
- ☁️ 4 °C
- Hoogte: 9 m
IJslandBorgarfjörður Eystri65°32’26” N 13°45’12” W
Wir schließen den Kreis
18 juni 2024, IJsland ⋅ ☁️ 4 °C
Abends liegen wir in unserem Busbett - unser Zuhause in den letzten Monaten - und sehen einen der schönsten Sonnenuntergänge am Meer. Die Umgebung leuchtet orange, die Berge in der Ferne sind blasslila und die Sonne selbst lässt die Wolken von unten golden strahlen. Langsam fühlt es sich nach Abschied an.
Der Dettifoss, der wasserreichste Wasserfall Europas ist wieder offen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass wir am Ende unserer Reise hier eine kleine Mehrtagestour machen können, aber das Wetter ist unberechenbar. So haben wir uns mit Asbyrgi und Hjlođaklettar die Highlights der Runde angeschaut und können jetzt doch noch einen Zwischenstopp am Wasserfall machen. Er begrüßt uns mit vielen Menschen und einem Regenbogen. Imposant ist er allemal, aber schöner finde ich den Selfoss knapp einen Kilometer entfernt. Leider sieht man ihn von der Westseite nicht vollständig, aber mit dem Blick in die kleine Schlucht, in die er hineinfließt, hat er seinen ganz eigenen Charakter.
Wir beschließen, unsere vorletzte Nacht in Bakkagerđi zu verbringen, wo wir unsere Islandreise begonnen haben.
Es heißt ja, dass man schöne Dinge nicht wiederholen soll, aber hier hat es sich gelohnt den Abstecher nochmal zu machen. Auf der Fahrt über den Pass sehen wir die schöne Bergwelt und auch die bunte Landschaft um den Zeltplatz herum verschwindet diesmal nicht im Nebel. Außerdem ist der Frühling angekommen und überall blüht es - wenn man genau hinschaut. Am Abend gibt es die beste Fischsuppe Islands, die man sich beliebig oft nachholen darf. Danach besuchen wir auch die Puffins noch einmal und verabschieden uns. Hier und da liegen Eierschalen herum, aber von den Jungvögeln ist nichts zu sehen - kein Wunder bei Bruthöhlen, die bis zu einem Meter in die Erde gegraben werden. Dafür sieht man immer wieder männliche Papageientaucher mit dem Schnabel voller kleiner Fische einfliegen. Andere wiederum bauen noch an ihrem Nest herum.
Und das Wetter? ... das letzt Bild erklärt so einiges. Das Besondere an Island: Hier kann man alle Jahreszeiten an einem Tag erleben!Meer informatie
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- Dag 82
- woensdag 19 juni 2024 om 17:33
- ❄️ 1 °C
- Hoogte: 3 m
IJslandSeysdisfjordur Port65°15’37” N 14°0’37” W
Schnell weiter, bevor der Schnee kommt
19 juni 2024, IJsland ⋅ ❄️ 1 °C
Es regnet, es ist kalt. Island verabschiedet sich so, wie es uns willkommen geheißen hat. Damit wird der Kreis, den wir hier gezogen haben, rund.
Man könnte den letzten Tag bei schlechtem Wetter sicher noch schön im Thermalbad sitzen, aber wir entschließen uns, lieber gleich über den Pass zum Hafen zu fahren - denn dort fällt der Regen bestimmt als Schnee herab. Bei der Fahrt durch den Nebel erinnern wir uns an unsere Ankunft, die sich ähnlich angefühlt hat. Dieser Pass wird bestimmt immer wieder für Chaos sorgen - wenn hier Touriautos mit ihren Sommerreifen von der Fähre kommen - so wie wir. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Aufgrund des Wetters ist der einzige Campingplatz im Hafenörtchen auch schon gut gefüllt und alle versuchen irgendwie, die Zeit bei Dauerregen herumzubekommen - so wie wir.Meer informatie
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- Dag 85
- zaterdag 22 juni 2024 om 19:45
- ☀️ 17 °C
- Hoogte: 7 m
DenemarkenBådsbøl-Ballum55°4’10” N 8°39’41” E
Grün, so grün!
22 juni 2024, Denemarken ⋅ ☀️ 17 °C
Grün um uns herum und Sonne - wir sind wieder da!
... zumindest schonmal in Dänemark!
Ich wollte die Chance gleich nutzen und Postkarten schicken. Als ich an der Kasse sage, wie viele Briefmarken ich haben möchte, schaut mich die Kassiererin an und fragt: "You know what stamps cost, right?" Ich so: "No, but I have postcards that I want to send. So I need that many stamps."
Bei einem Preis von 50 Kronen (ca. 7 Euro) pro Karte bin ich dann aber doch raus. Wir lachen beide herzlich, ich bedanke mich und gehe wieder - ohne Briefmarken. Es wäre billiger gewesen, sie aus Island zu schicken - dort war es aber zu kalt, um sie zu schreiben. 😅Meer informatie
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- Dag 100
- zondag 7 juli 2024 om 12:15
- ☁️ 20 °C
- Hoogte: 117 m
DuitslandStriesen51°2’46” N 13°46’23” E
Heimat
7 juli 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 20 °C
*der Wal, der direkt neben der Fähre auftaucht…
* freundschaftliche Gespräche und Wiedersehen…
* nachts um drei in der Bar sitzen und im Dämmerlicht noch einmal die Färöer-Inseln vorbei ziehen sehen…
* wieder im Grünen sitzen, den heimatlich klingenden Vögeln lauschen und sich dabei für einen Moment verloren fühlen…
Und jetzt:
* Die längsten drei Kilometer meines Lebens bei Gegenwind über den Cospudener See paddeln…
*Pferde beim Baden und Störche an der Elbe beobachten…
* Freunde und Familie wiedersehen…
* sich freuen auf das, was kommt…
Wir sind nun schon seit mehr als einer Woche wieder zu Hause. Ich habe es lange vor mir hergeschoben, den letzten Beitrag zu schreiben. Das fühlt sich so nach Ende an.
Es ist etwas befremdlich, wieder im harschen Ton der Stadt anzukommen. Da wird der Fahrradfahrer angeschnauzt und brüllt zurück, dort regt sich die Mutter bei Pommes lautstark über den Aktenkofferträger in der Bahn auf und fühlt sich uneingeschränkt im Recht. Und ich? Ich wundere mich nur… und habe noch den nötigen Abstand, um diesen Dingen innerlich aus dem Weg zu gehen. Ich freue mich über die kleinen Momente, die mich in Gedanken nach Island oder Frankreich zurückholen. So begegne ich mitten in der Stadt einem Buckelwal und denke beim Lesen des Spruches „Dampf ist Wasser in höchster Begeisterung“ an blubbernde Geysire.
Von drei Monaten Reisen bleiben so viele schöne Momente, die wieder etwas Leichtigkeit und Begeisterung ins Leben bringen. Wir haben fast jede Nacht in unserem kleinen Auto geschlafen, sind mit Regen und Kälte konfrontiert gewesen, waren größtenteils allein mit uns und sind knapp 11000 Kilometer gefahren. Würde ich es wieder machen? Sofort! Es geht dabei nicht so sehr um das wie und wo, sondern darum, nicht nur vom Leben und Abenteuer zu träumen.
Es gibt so viel zu entdecken in der Welt, in der Heimat…. Und in einem selbst. Es geht auch darum, den Blick in die Weite zurückzuerobern, der Welt zu begegnen – und danach das zu Hause-Sein wieder mit anderen Augen zu sehen. Ich freue mich darauf, den Sommer in Dresden zum Erlebnis zu machen und den freundlichen, bereichernden Seiten meiner Stadt wieder zu begegnen.
Abschließende Worte möchten mir nicht so recht einfallen. Deshalb sage ich es so, wie Thomas es formulieren würde:
ENDE!Meer informatie
























































































































































































































