Hellas- Howdie wird Grieche

februari - maart 2025
Een 34-daags avontuur van Gerhild & Franz Meer informatie

Lijst met landen

  • Griekenland
  • Italië
  • Oostenrijk
Categorieën
Geen
  • 6,3kafgelegde kilometers
Transportmiddelen
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  • 47Footprints
  • 34dagen
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  • Morgenspaziergang

    2 maart, Griekenland ⋅ ☁️ 13 °C

    Franzi schaut heute früh MotoGP. Darum mach ich mich auf die Suche nach einem Bäcker. Unser ganzes Brot hat gestern eine reizende, tollpatschige Riesenhündin und ihr blonder Freund abgestaubt. Einpackqualität alle 2. 💓💓💓
    Einige Optimisten laufen, spazieren mit ihren Hunden durch die so stille, ausgefeierte Stadt. 1000 kleine Ecken, Geröllhalden leuchtend mit Kapuzinerkresseblüten, Katzen, Graffiti, geschlossen alles, nur die Bars und Kaphenions nicht. Bäcker finde ich keinen. Nur ein paar herzerwärmende Impressionen...
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  • Mani, der Mittelfinger des Peloponnes

    2 maart, Griekenland ⋅ ☁️ 12 °C

    Gleich nach Kalamata zeigt sich ein völlig anderes Bild als bisher. Rauhe Schönheit. Olivenbäume, Steinmauern, Steinhäuser, knallrote Anemonen, Affodilin seiner Zartheit soweit das Auge reicht. Dicke Wolsmilchpflanzen so massiv wie Bäume, der Ginster blüht auch schon. Die dicken Stämme der Oliven umwabert vom feinen Nickenden Klee mit seinen gelben Trompetchen. Wilde Bergtäler, schneebedeckte Gipfel des Taygetos Gebirge, die von 0 auf 2500m hochragen.
    Weit unten das dunstverhangene Meer.
    Kadamili direkt am und über dem Meer wird heute unser Ort.
    Franzi startet mit einer Miniradltour. Ich, immer noch voll krank und hoffnungslos verkühlt, hüte Kater und Mobil und widme mich der französischen Grammatik.
    Wir lagern am großen Schotter direkt am Meer. Unser kleiner Explorer wagt sich an den Strand und verbringt einige Zeit in völlig undurchdringlicher Macchie. Was er da wohl entdeckt?
    Abends gesellen wir uns noch zu den Dorfleuten in die Bar auf ein bisschen Alkohol. Nicht geplant, aber sehr genossen: eine Pizza mit den Zutaten des griechischen Salats. Köstlich.
    Das beste an solchen Ausflügen ist das "Heimkommen". Unser Kater liebt uns in diesen Momenten so innig.
    Ein Blumenpost muss einfach sein! 😂😂😂
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  • Kardamili

    2 maart, Griekenland ⋅ ☁️ 13 °C

    Das Schöne ist: Pläne sind im unserem Reisestil nur Richtungsanzeiger. Darum, statt das zuhause angedachte Ziel zu erreichen, bleiben wir an einem großen Kiesstrand an dem Hautsch auch seine Runde drehen kann.
    Die Fahrt entlang der Küste, rechts das Meer steil unten, links die Berge steil hinauf ist einfach unbeschreiblich. Die Oliventerassen sind voller Blüten, kugelrunde riesige Wolfsmilchsträucher blühen knallgelb auf allen Hängen. Die Häuser passen sich perfekt in die Landschaft ein. Grau und braun, alle aus Stein. Mehr und mehr Wohntürme prägen das Landschaftsbild. Überall verstreut kleine Kirchen und Kapellen. Die Straße durch die Orte ähneln Gassen und weil Sonntag ist, sind wir beinahe allein unterwegs.
    Nachmittags erreichen wir den Strand in Kardamili. Franzi hat sich in die Straße verliebt und möchte da mit dem Radl hinauf. Für mich passt das, ich bin einfach krank und freue mich auf eine Rastpause. Es ist warm genug um am Strand zu sitzen. Katerchen geht einstweilen spazieren.
    Abends sitzen wir mit so ziemlich allen Einheimischen in der Taverne/Bar.
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  • Ag. Nikolaios

    3 maart, Griekenland ⋅ ☁️ 12 °C

    Grundsätzlich ist unser Plan, da wir ja unsere Tischplatte nächste Woche holen sollten, dass wir Mani auf der Westseite startend umrunden. So kommen wir nach Agios Nikolaios. Es ist Kathara Dephtera. Der Beginn der griechisch-orthodoxen Fastenzeit. Ostern ist heuer fast zeitgleich mit dem christlichen. Viele Griechen sind jetzt schon unterwegs um Ausflüge zu machen. Brauch ist es, sich zum Picknick zu treffen und die bunten Drachen steigen zu lassen. Das ist, angesichts des extrem frühen Osterzeitpunktes recht herausfordernd und so laufen alle mit Wintermänteln und Mützen herum. In der Früh hat bereits ein heftiger Sturm begonnen.
    Ein paar Harte sitzen am kleinen Dorfhafen und trinken Kaffee. Wobei ihnen die Tassen quasi um die Ohren fliegen. 🥶🥶🥶
    Das Dörfchen ist bezaubernd! Mit ganz wenigen Mitteln schafft man hier Atmosphäre. Jetzt hilft die unglaublich schöne Vegetation, im Sommer das glitzernde Meer.
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  • Areopoli, Dürnstein des Peloponnes

    3 maart, Griekenland ⋅ ☁️ 13 °C

    Vermutlich gibt es kein Land, das nicht sein Hallstatt oder Dürnstein hat. Und hier, das hochgelobte Areopolis. Ein Schmuckkästchen wie aus einer Zeitschrift. Auch hierher treibt es heute die einheimischen Touristen.
    Entlang des Wegs gäbe es viele hübsche Dinge zu entdecken, das Wetter ist aber so inkompatibel, dass wir am Liebsten im Auto sind. Und ich will Franzi nicht alles zumuten.
    Areopolis ist auch ein winziges Nest mit lieben Ecken und Plätzchen, die bei Sonne wunderbar zu genießen sind.
    Hier rettet mich eine Ärztin mit einem Medikament und von jetzt an, sollte ich mich besser fühlen. Es gibt fast überall kleine Krankenstationen oder so was wie ärztliche Notdienste, da echte Krankenhäuser eher nur in größeren Städten sind. Diese Einrichtungen sind immer offen. Die Wege zwischen den Orten sind sehr weit und schwierig zu bewältigen, sodass ein Rettungsdienst keinen Sinn macht. Das nächste Krankenhaus ist in Kalamata.
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  • Vathia, der Hades beginnt für uns hier

    3 maart, Griekenland ⋅ 🌬 14 °C

    Inzwischen wird der Sturm immer ärger. Der Wetterdienst kann nicht stimmen, denn wir werden so arg gebeutelt und am Meer sind mega Schaumkronen. Weiter geht unsere Fahrt nach Vathia. Die Landschaft hat sich total verwandelt. Die Berge links sind weg und wir fahren oft über plateauartige Flächen. Die Dörfer bestehen fast nur mehr aus Wohntürmen, von denen extrem viele verlassen bzw. verfallen sind. Immer karger wir es und bewohnte Häuser sind rar. Viele sind so verbarrikadiert, als wären sie Simmerhäuser, was uns ein junger Wirt später bestätigen wird. Von Weitem ist Vathia schon zu sehen. Eine Geisterstadt, lange verlassen. Das Meer ist in weiter Ferne, außer Macchie gibt es hier nichts mehr. Ich liebe diese verlassenen Orte und ich streune lange durch die Siedlung. Rundherum ein grandioser Ausblick auf das Meer, andere einsame Wohntürme. Diese wurden gebaut als Schutz vor Piraten. Oft wurden Siedlungen oder Häuser am Meer überfallen und gemeuchelt. Dann begann man diese Türme zu bauen, immer erhaben und ca. 3 Stockwerke hoch. Zuerst stand einer, allmählich vielleicht noch mehr. So entstanden kleine Familiendörfer. Manchmal sichtbar sind noch Kultivierungsspuren, wie Terrassen, Steineinfriedungen. Das Leben damals einsam, autark.
    Die Räume sind mini, es gibt Holzstiegen innen. Ganz unten lebten die Tiere, teilweise gibt es noch Grander zu sehen, der oberste Stock war ein Stübchen. Dazwischen der Koch- und Wohnbereich. Einige sind seit Langem verlassen, andere sind noch mit sanitären Anlagen und Küchen erst kurz verlassen.
    Im Vathia hat bereits Gentrifizierung begonnen und eines Tages werden die wunderschönen Häuser wieder lebendig.
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  • Ans Ende der Welt

    3 maart, Griekenland ⋅ 🌬 14 °C

    Noch immer das Ziel vor Augen rattern wir weiter nach Süden. Der Sturm ist heftiger denn je und wir suchen eine Stelle die halbwegs ruhig ist zum Übernachten. Egal ob östlich oder westlich des Zipfels, es ist überall arg! Wir entscheiden in eine Bucht zu fahren in der es eine offene Taverne gibt. Weit und breit das einzig Lebendige...🙈🙈🙈 und hier endet die Straße.
    Grandios ist es trotzdem anzusehen. Karg, unbewohnt, wild.
    Wir schmausen frischen Fisch und Salat aus hier gepflückten Kräutern. Nix für Franzi. Es ist eingeheizt und draußen geht die Welt fast unter.
    Recht spät beschließen wir, dass wir wieder aus der Bucht fahren, weil das Getöse hier mit Meer und Wind so krass ist. Das sind wir einfach nicht gewöhnt. 🫣
    So lange suchen wir herum, bis wir wieder in Vathia sind und im Schutz des Dorfes lagern wir dann.
    Beide sind wir gestresst und genervt und schlafen fast nicht. Wir haben, laut Wetterbericht wird der Sturm noch mehr- 70+ km/h, keine Lust mehr auf mehr Mani.
    Für uns war es der Eingang zu Hölle...😂😂😂
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  • Der neue Plan

    4 maart, Griekenland ⋅ ☀️ 10 °C

    Aufstehen in der Früh bei strahlendem Sonnenschein, es ist frisch und kühl und.... Sturm. Aus. Maus. Kein Mani mehr. Es gibt noch andere schöne Dinge zu sehen und tun.
    Wir fahren ohne Umrundung und Kap Teinaron oder Todesorakel des Poseidon oder Eingang zum Hades zurück nach Kalamata unsere Marmorplatte holen.
    Nach längerer Fahrt beruhigt sich der Wind endlich. Auf Facebook hat einer der Camper geschrieben, dass die Kinder den Drachen nicht steigen lassen konnten, weil KEIN Wind war. Er ist auch auf dem Peloponnes unterwegs! 🙀
    Wir biegen in irgendeinem Dorf ab. Wir brauchen Dusche, Frühstück, Rast, Nachmittagsschlaferl. Frieden mit der Welt.
    In einem Olivenhain platzieren wir uns mitten hinein und genießen die Wärme Sonne.
    Spät nachmittags fahren wir nach Kardamili an den schon bekannten Strand.
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  • Von Kalamata nach Sparta

    5 maart, Griekenland ⋅ ☀️ 15 °C

    Die Marmorplatte ist wunderschön, aber schwer. Mon Dieu! Wir sind zwei Spontanis. Jetzt lagert sie im Bett, das die extra 70kg hoffentlich aushält! 🫡
    Nach ein bisschen verfahren, die vermaledeite Autobahn will uns immer fressen, gelangen wir endlich auf die extrem spektakuläre Straße durch das Taygetos Gebirge. Der Profitis Ilias ist fast 2500m hoch und überragt weiß mit Schnee alles. Durch das wilde Evrotal führt die Strecke. Was für Bilder! Schneegipfel und prall blühende Magnolien, auch die Äpfel stehen in Blüte. Weit unten der Fluss, Felsen überragen die Fahrbahn. Krawattenknotenserpentinen schnürln such abwärts und wieder hinauf. Einige Pässe sind zu überwinden. Vollkommen abgelegene Bergdörfer erinnern uns an unsere Alpen.Meer informatie

  • Sparta

    5 maart, Griekenland ⋅ ☀️ 13 °C

    Ganz im Gegensatz zu dem Sparta aus dem Geschichteunterricht ist Sparta eine kleine Stadt in einer fruchtbaren Ebene zwischen Taygetos und Parnongebirge.
    Die eigentliche Stadt war bis zu den Befreiungskriegen Mitte des 19 Jhd. von den Osmanen Mystras. Das ist jedoch so zerstört worden, dass ein Wittelsbacher Otto I., König von Griechenland, die Stadt an der Stelle des antiken Sparta neu errichten ließ. Von einem bayrischen Architekten. Die Stadt hat ausschließlich gerade Straßen wie auf einem Schachbrett.
    Im antiken Sparta wird gerade das Theater ausgegraben.
    Wir haben wieder einen Howdiespielplatz gesucht und dann die Stadt erwandern. Gelandet sind wir in einer supercoolen Bar mit gutem Essen und noch besserem DJ!
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