• Alex und Fine

Südostasien - Reise

Une aventure de 224 jours par Alex und En savoir plus
  • Regen und Berge

    20 mai 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Ninh Binh an sich ist keine besonderes schöne Stadt, allerdings liegt sie am Rande einer Kegel-Karststeinlandschaft die aus grünen Reisfeldern emporragt, auch bekannt als die Halong Bucht auf dem Land.

    Da wir für die Erkundungen sowieso ein Motorrad ausleihen mussten entschieden wir uns, um etwas Geld zu sparen, für eine Unterkunft am Stadtrand von Ninh Binh anstelle des Dorfes Tam Coc das direkt an dem Gebirge angrenzt. Nach Tam Coc führte uns trotzdem gleich unser erster Rollerausflug am Ankunftstag, um die Berge und einen Bergtempel zu besichtigen. Als wir ankamen konnten wir den Tempel zuerst gar nicht sehen, da dieser nicht nur auf dem Berg sondern in eine Berghöhle gebaut wurde. Dies war beeindruckend allerdings war der Tempel durch die natürlichen Umstände recht klein und schnell besichtigt. Woraufhin wir uns wieder auf unser Roller setzten und etwas an den Bergen entlang fuhren um noch ein paar schöne Blicke von der Landschaft zu bekommen bevor es dunkel wurde.

    Den nächsten Tag verbrachten wir dank strömendem Regen komplett im Zimmer und hatten Zeit etwas zu lesen und den nächsten Tag zu planen. Die bekanntesten Aktivitäten in der Gegend waren Bootsfahrten zwischen den Bergen, ein Aussichtspunkt auf einem Gipfel und die größte Tempelanlage in Südostasien. Da wir uns aber nicht stressen wollten und herausfanden das die Bootsfahrt 3,5h in Anspruch nimmt und dazu noch unverhältnismäßig teuer war ließen wir sie am nächsten Tag aus. Dadurch hatten wir mehr Zeit auf dem Berg die Aussicht über die grünen Reisfelder zu genießen, die Tempelanlage zu erkunden und für planloses herumfahren in den Bergen.
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  • Lan Ha Bay und Halong Bay

    22 mai 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Eigentlich wollten wir wie die meisten Touristen nach Halong fahren und von dort eine Bootstour durch in die Halong Bucht buchen. Doch bei den Preisen (ab 150€ p. P.) haben wir nach einer günstigeren Option gesucht und sie auf der Insel Cat Ba auch gefunden. Denn Cat Ba ist die größte Insel in der Halong Bucht und von hier lassen sich Tagestouren durch das Karststeingebirge schon ab 14€ finden. Um trotzdem nicht im Massentourismus zu landen, haben wir uns nicht für die günstige Agentur entschieden, sondern lieber ein paar Euro mehr in die Hand genommen.

    Gleich am ersten Tag nach unserer Ankunft ging es dann auch schon früh morgens los zum Hafen und auf das Boot - also um 8 Uhr. Die Gruppe aus ca. 20 Personen verteilte sich recht gut, sodass jeder genug Platz auf dem Deck hatte und die Aussicht genießen konnte. Zunächst fuhren wir durch ein schwimmendes Dorf und an einigen Fischfarmen vorbei, letztere sollten wir später am Tag noch besuchen. So sind wir die ersten Stunden durch die Karststeinfelsen getuckert und haben viele Infos von unserem Guide bekommen. Kurz vor Mittag machten wir halt und während die Crew die Vorbereitungen fürs Mittagessen traf konnten wir vom Boot direkt ins Wasser springen oder über eine Leiter gemütlich baden gehen. Das anschließende Essen war super lecker und viel zu viel. Jeder Tisch bekam mehrere Platten mit verschiedenem Gemüse, Fleisch, Meeresfrüchte, Salate und Beilagen. Satt und zufrieden ging es auch schon weiter. Nachdem wir eine Stunde lang Zeit hatten zum verdauen, legte unser Boot für unsere ca. dreistündige Kanufahrt an. Ausgerüstet mit einer Kopflampe fuhren wir durch insgesamt drei Höhlen (die Dark Cave war besonders lang, stockdunkel und somit bei vielen Fledermäusen beliebt) und schöne Buchten. Diesmal stellten wir uns deutlich geschickter an als bei unserem ersten Ruderabenteuer und kamen ohne Zwischenfall sicher zurück aufs Boot. Danach gab es noch ein weiteren Stop zum schnorcheln, wobei man leider nichts bis wenig sehen konnte und einen etwas längeren Aufenthalt auf einer Fischfarm. Hier leben neben den Menschen auch drei große Schäferhunde und ein Welpe, die vor allem unerwünschte Fischdiebe - Vögel - vertreiben sollen. Gegen 17 Uhr war unsere Bootstour dann auch schon wieder vorbei und wir müde und glücklich.
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  • Gestrandet auf Cat Ba

    24 mai 2017, Vietnam ⋅ ☀️ 25 °C

    Am nächsten Tag war das Wetter etwas unberechenbar. Daher haben wir uns gegen einen Rollerausflug und Besuch im Nationalpark entschieden und stattdessen die Strände der Umgebung zu Fuß erkundet. Insgesamt gibt es drei Strände die alle über einen Weg entlang der Küste miteinander verbunden sind und einen schönen Spaziergang ergeben. Der letzte Stand hat uns dabei am besten gefallen und so haben wir auch am letzten Tag einen kleinen Strandtag eingelegt bevor es weiter nach Ha Noi gehen sollte.En savoir plus

  • Ha Noi....Ha Ja!

    30 mai 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Vom ruhigen Inselleben erholt fuhren wir in die Hauptstadt Vietnams, nach Hanoi. Nachdem wir eingecheckt hatten, liefen wir gleich los um Hanoi zu Fuß zu erkunden. Im Gegensatz zu Saigon war der Verkehr sehr angenehm und man fühlte sich als Fußgänger nicht fehl am Platz. So umrundeten wir den Hoam-Kiem See im Herzen der Stadt und erkundeten das Old Quater. Pünktlich um 18 Uhr kehrten wir in unser Hostel zurück denn um diese Zeit gibt es jeden Tag eine Stunde Freibier!!! Das war eine super Gelegenheit mit anderen Hostelbewohnern ins Gespräch zu kommen und so lernten wir viele neue Leute kennen.

    Am nächsten Tag besuchten wir das Vietnamese Women's Museum, darin wurde die Rolle der Frau innerhalb der Familie, Arbeit und im Krieg dargestellt. Schwerpunkt waren hierbei die Traditionen der unterschiedlichen Stämme und wichtige weibliche Persönlichkeiten und ihre Einsätze im Krieg. Bevor es wieder zum Freibier ging machten wir uns auf die Suche nach der Trainstreet, einer Eisenbahnstrecke die direkt durch einen Wohnblock führt. Glücklicherweise fährt der Zug aber nur zweimal am Tag durch den "Vorgarten" der Anwohner. Abends sind wir zusammen mit anderen aus dem Hostel zu dem Hoam-Kiem See gegangen gegangen. Am Wochenende werden die den See umrundenden Straßen für Autos gesperrt und die Bewohner Hanoi's versammeln sich zum spazieren, um den zahllosen Straßenmusikanten zu zuhören oder selbst zu musizieren, zu tanzen oder bei einem der vielen traditionellen Spiele zu zusehen oder teilzunehmen. So kam es dann auch, dass wir nach kaum 100 Meter in ein riesiges vietnamesisches Tauziehen verwickelt wurden. Was ein lustiger Abend!

    Für den nächsten Tag wollten wir das Ho Chi Minh Mausoleum, das Militärgeschichte Museum und einen botanischen Garten besuchen. Allerdings waren wir für das Mausoleum zu spät dran, der botanische Garten sah von außen schon so ungepflegt aus das wir nicht rein wollten und das Museum war mehr Propaganda als informativ. Allerdings soll man den Tag nicht vor dem Abend verteufeln, denn da zogen wir mit der Meute aus dem Hostel ins Old Quater zur Beer Street. Es wurde ein feuchtfröhlicher Abend mit viel Gelächter.

    Am nächsten Tag waren wir alle etwas später auf den Beinen und auch sonst wurde nicht so viel gemacht. Außer einen Besuch im Hoa Lo Gefängnis aka. Hell on Earth aka. Hanoi Hilton. Das ehemalige Gefängnis wurde von den Franzosen als unausbrechbares Hochsicherheitsgefängnis während der Kolonialzeit gebaut (eine lange Liste mit erfolgreich Ausbrüchen sagt etwas anderes). Während der Kolonialzeit bekam es durch zahlreiche Folter und Todesstrafen den Spitznamen "Hell on Earth", im Vietnamkrieg wurden amerikanische Kriegsgefangene darin ein Quartiert denen es wohl so gut ging, dass sie das Gefängnis scherzhaft Hanoi Hilton nannten. Auch hier wurden wir wieder mit stark einseitigen Ansichten konfrontiert die eher an Propaganda als an Informationen erinnerten. Man merkt, dass man sich in einem kommunistischen Land befindet. Abends ging es noch einmal zum See um das Sonntagabendliche treiben der Hanoianer zu beobachten und wieder fleißig bei Spielen mit zu spielen.

    Am letzten Tag besichtigten wir noch das Literaturhaus bevor wir unsere Koffer packen mussten. Denn am nächsten Tag ging früh morgens unser Flug nach Yangon in Myanmar.
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  • Yangon (Rangun)

    1 juin 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach einem recht guten Flug mit 4 Stunden Aufenthalt in Bangkok sind wir gut in Myanmar gelandet. Da der Flughafen recht außerhalb von Yangon liegt, war unser erster Kontakt zu den Menschen in Myanmar eine Verhandlung um die viel zu hohen Taxipreise. Zum Glück sind wir darin bereits gut geschult und so haben wir nach wenigen Minuten ein zumindest akzeptablen Preis zum Hotel bekommen. Unsere Unterkunft ist nahe einem Fluss mit einem Food Market gelegen, wo wir auch später einen sehr guten Fisch essen konnten. Das Zimmer, auch die Zelle genannt, war doch eine kleine Überraschung. Es besteht nur aus einem Bett, das an drei der vier Wände angrenzt, die vierte Wand ist die Türe. Doch es ist bequem und tagsüber wollen wir eh die Gegend erkunden.

    Am ersten Tag sind wir zunächst auf den Markt gegangen und haben Alex ein Rock gekauft, wie er in Myanmar von fast allen Männern getragen wird. Danach ging die Erkundungstour weiter zur Sule Pagode, die wir aber nur von außen betrachtet haben, vorbei am Rathaus in einen kleinen Park mit Blick auf das Gericht. Hier haben wir das Treiben der einheimischen beobachtet bevor wir noch weiter planlos durch die Straßen gezogen sind.

    Für den zweiten und auch schon letzen Tag hatten wir dagegen einen genaueren Plan - den Besuch der Shwedagon Pagode. Die Pagode gilt als Wahrzeichen des ganzen Landes und ist eins der wichtigsten religiösen Zentren in Myanmar. So haben wir auch mehrere Stunden mit der Erkundung der Pagode verbracht. Besonders schön war, als wir von einem Mönch angesprochen wurden, der uns den Fußabdruck Buddhas zeigen wollte und uns anschließend von allen Altlasten reingewaschen hat.

    Abends begann unsere Abreise Richtung Bagan, da wir gelesen hatten das es ein Sammeltaxi zur Highway Busstation für ein 1/8 des Taxi Preises gibt, dachten wir als Schwaben natürlich das machen wir... Und hier begann unser Abenteuer im öffentlichen Nahverkehr von Myanmar. Nachdem wir an der Busstation an der das besagte Sammeltaxi abfährt ankamen, standen wir erstmal da. Die Busstation als solche war eigentlich nur daran zu erkennen, dass viele Leute rumstanden und unzählige Busse im langsamen Verkehr vorbei fuhren. Dabei schrie jemand aus jedem Bus etwas zu den Wartenden, während diese dann einstiegen, etwas zurück riefen oder nichts taten. Nach dem wir das Geschehen einige Minuten beobachtet hatten wurden wir glücklicherweise von einem Auswander angesprochen, der uns wohl angesehen hat, dass wir etwas verloren in der Situation waren. Er erklärte uns, dass aus den Bussen die Fahrtrichtung und das Endziel gerufen wird und man dann einsteigt wenn der passende Bus vorbei fährt. Wenn man allerdings kein burmesisch spricht ist man am besten dran sein Ziel zurück zu schreien (Die Beschriftungen inkl. Zahlen sind ebenfalls in Burmesisch). Er half uns bei der Suche nach einem geeigneten Bus und fand ein freundlichen Burmesen der uns an der Hand ans Ende der Busstation (Straße) führte. Dort fuhren im Minutentakt komplett überfüllte Minivans Richtung Highway Busstation ab. Nach nur kurzer Wartezeit fanden wir einen Minivan mit zwei freien Plätzen (also irgendwo zwischen den Sitzen, da so viele Leute in den Minivan gequetscht werden wir möglich. Während der Fahrt hatten wir dann nette Gespräche mit Einheimischen die sehr erfreut waren uns weiterhelfen zu können und etwas über uns zu erfahren. Als wir nach 90min an der Highway Busstation ankamen, wurden wir von der Größe überrumpelt. Das ist die größte Busstation die wir je gesehen haben und kann von der Fläche und den Terminals vermutlich mit dem Frankfurter Flughafen mithalten. Zum Glück hatten wir noch über eine Stunde Zeit unsere Busgesellschaft zu finden. Nach erfolgreicher Suche wurden wir dann sehr positiv von der Qualität der Busse überrascht. Wer hätte auch geahnt das wir den besten Bus ausgerechnet in Myanmar finden wurden. Wir hatten nicht nur viel Beinfreiheit und ein eigenes Entertainment System pro Sitz, sondern bekamen auch zur Begrüßung jeder ein Wasser, ein Donut, Kaffee und später zum Schlafen Zahnbürste und Decke. So konnte unsere Anreise nach Bagan nach dem ganzen Chaos doch gemütlich starten.
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  • Die Ruinen von Bagan

    7 juin 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 25 °C

    Nachdem wir früh morgens in Nyaung-U angekommen sind und in dem uns empfohlen Hotel einchecken wollten. Trafen wir dort 3 Burmesen vor die uns verdutzt anschauten als kämen wir vom Mars. Nachdem wir verdeutlicht haben, dass wir gerne ein Zimmer anschauen wollen lachten sie und zeigten uns ein drei Bett Zimmer. Es war sauber, der Preis war gut und die E-Bike Vermietung direkt neben an. Genug Gründe es als Basis für unsere Erkundungen in Bagan zu nutzen. Da es allerdings noch extrem früh war und wir vlt sich dank des Entertainment Systems nicht ganz so viel geschlafen hatten, legten wir uns erstmal 3 Stunden aufs Ohr bevor wir mit dem E-Bike planlos Richtung Old Bagan cruisten. Wir hatten die größte des Geländes und die Mittagssonne (40 Grad) erheblich unterschätzt und zu dem unsere Trekkingschuhe an (da jeder Tempel ein Heiligtum ist, muss man dort vor betreten Schuhe und Socken ausziehen). So kam es, dass wir am ersten Tag nur zwei Pagoden erkundeten und den Rest mit herumfahren verbrachten. Für unseren ersten Sonnenuntergang hatten wir uns eine große Pagoda ausgesucht, an der wir vorbeigefahren waren - großer Fehler. Schon eine Stunde vor Sonnenuntergang war diese Pagoda mit Massen an Touristen überfüllt (allen voran chinesische Reisegruppen), so dass es kaum Platz gab, geschweige denn wir die Atmosphäre von Bagan genießen konnten. Also sind wir nach 5 Minuten verärgert und mit dem Vorsatz für die nächsten Tage gut zu recherchieren wie wir die Massen vermeiden können zurück nach Nyaung-U gefahren um etwas zu essen. Unsere Laune verbesserte sich schlagartig nach dem ersten Bissen eines fantastischen nepalesischen Curries - hier aßen wir auch die nächsten 5 Abende.

    Für die nächsten Tage hatten wir uns einen genauen Schlachtplan zurecht gelegt. Wir unterteilten das Gebiet in verschiedene Sektoren von denen wir einen pro Tag besichtigten. Zudem standen wir jeden Tag um 4.45 Uhr für den Sonnenaufgang auf, erkundeten Teile des Tagessektors bis ca 10 Uhr und machten dann einen Mittagsschlaf. Erst nach dem Essen, so gegen 15 Uhr, machten wir uns wieder auf den Weg den Rest zu erkunden. Dadurch sahen wir jeden Tag andere Tempel und für den Sonnenaufgang und - untergang suchten wir uns eigene kleine Tempel. So schafften wir es tatsächlich den Rest des Aufenthaltes mit maximal 5 anderen Leuten, größtenteil allerdings komplett alleine die Tempel von Bagan zu erkunden. Die mystische Atmosphäre der 2000 Tempel zog uns für 5 Tage voll und ganz in seinen Bann. Als wir Abends nach dem letzten Tag zum Inle See aufbrachen, waren wir allerdings auch etwas froh, dass erstmal keine Tempel mehr auf dem Programm standen.
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  • Inle Lake

    11 juin 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach unserer Begeisterung über den ersten Sleeping Bus in Myanmar, wurden wir bei unserer zweiten Fahrt wieder zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Zwar hatten wir immer noch vergleichsweise viel Beinfreiheit und etwas zu Trinken und Snacks, aber das wars auch schon. Die guten Busse fahren wohl auch nur auf den guten Straßen und so hatten wir dieses Mal einen Luxusbus aus den frühen 90ern. Wir wurden neun Stunden lang hin und her geschüttelt, sodass an schlafen nicht zu denken war. Den verlorenen Schlaf holten wir gleich in unserer neuen und sehr schönen Unterkunft nach, bevor wir die Stadt und Essensmöglichkeiten erkundeten. Wirklich viel gab es jedoch nicht zu sehen und bald setze auch der erste Regen ein. Dank des Regens saßen wir auch am nächsten Tag weitgehend in unserem Zimmer und versuchten die verbleibenden Tage in Myanmar zu planan, was uns überraschend gut gelang.

    Auch für den nächsten Tag war Regen angesagt, aber da wir keinen weiteren Tag im Zimmer verbringen wollten, haben wir uns auf gut Glück zwei Fahrräder ausgeliehen. Wir wollten endlich auch mal den See sehen, für welchen wir immerhin bereits vor der Ankunft 10€ p.P. zahlen mussten. So fuhren wir mit den Drahteseln knappe 15 km bis wir an einem Steg standen, aber immer noch keinen See sehen konnten. Ein netter Burmese erklärte uns, dass auf dieser Seite des Sees viele schwimmende Dörfer und Gärten liegen und der eigentliche See nur mit dem Boot zu erreichen ist. Zufällig hatte er ein Boot und bot uns an uns über den See zur anderen Seite zu fahren. Es war zwar etwas teurer, aber wir wollten den See unbedingt sehen und so sind wir samt Fahrräder auf das lange, schaukelnde Boot gestiegen. Die Fahrt war aber doch lohnenswert! Besonders die schwimmenden Gärten haben uns sehr beeindruckt. Der Weg zurück - also nun auf der anderen Seite des Sees - bot tatsächlich mehr Ausblick und führte rein zufällig an einem Weingut vorbei. Wir können es auch einfach nicht lassen und so haben wir einmal mehr gelernt, dass der Wein in Asien nicht sonderlich gut, aber dafür überteuert ist.

    Am letzten Tag hat es dann wieder geregnet und die klassische Bootsfahrt mit etlichen Stopps an Handwerksbetrieben und Tempel - die eigentlich jeder macht und empfiehlt - haben wir dann ganz ausfallen lassen.
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  • Mandalay

    13 juin 2017, Myanmar ⋅ ☁️ 29 °C

    In der alten Königsstadt Mandalay angekommen wollten wir erstmal die Gegend erkunden. Wir hatten von vielen Leuten gehört, dass Mandalay keine Augenweide ist... sie haben nicht übertrieben. Die Stadt gefiel uns nicht und auch nach längerem herumlaufen fanden wir keine gemütliche Ecke, so beschlossen wir etwas zu essen und anschließend das TV Programm in unserem luxuriösen Hotel zu testen.

    Für den nächsten Tag haben wir uns ein Roller ausgeliehen (zum ersten mal halb Automatik),um die bekannten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Als erste Station hatten wir uns den Mandalay Hill ausgesucht, ein Berg an der Stadtgrenze mit einem Tempel auf dem Gipfel. Von dort hat man einen super Ausblick über Mandalay, den Palast und die Umgebung. Wir waren verwundert wie hart die Stadtgrenze von Beton Dschungel zu Reisfelder verläuft. Von hier aus konnten wir auch unser nächstes Ziel sehen,die Mahamuni Pagoda. In dieser Pagoda befindet sich ein goldener Buddha der von gläubigen Männern mit Plattgold beklebt wird, sodass er inzwischen ganz deformiert aussieht. Frauen ist der direkte Kontakt verboten und müssen ihre Plättchen Ihren Männern übergeben, während sie aus einer geringen Entfernung oder über Bildschirme das Bekleben beobachten oder beten. Anschließend fuhren wir zu der berühmten U Bein Brücke, eine sehr lange Holzbrücke die über einen See führt. Dort angekommen sahen wir allerdings, dass der See noch recht ausgetrocknet war und dadurch die Brücke wohl ihren Charme verloren hat, zumindest fanden wir sie nicht sehr besonders. So setzen wir uns wieder auf unser Motorrad und machten uns auf den Weg nach Sagaing, zu einer der alten Königsstädte in der Umgebung. Mandalay und vier Städte in unmittelbarer Umgebung dienten früher als Königsitz. In Sagaing angekommen haben wir von der alten Königsstadt nicht mehr gefunden als ein paar Tempel. Ansonsten war die Stadt einfach eine kleine Ortschaft an einem Fluss. Da wir aber schon einige Kilometer hinter uns und durch Bagan immernoch genug von Tempelruinen für den Rest des Jahres hatten. Machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel (außerdem tat uns von 6h Motorradfahrt der Hintern weh).
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  • Mit dem Sammeltaxi nach Pyin oo Lwin

    14 juin 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute haben wir noch eine weitere interessante Erfahrung im öffentlichen Nahverkehr in Myanmar gemacht. Wir wollten mal wieder etwas Geld sparen und so haben wir statt einem Bus oder Taxi, ein öffentliches Sammeltaxi nach Pyin Oo Lwin gesucht. Natürlich gibt es keine offizielle Bushaltestelle, aber nach etwas herumfragen haben wir schnell die richtige Straßenkreuzung gefunden und es stand auch schon ein fast volles Sammeltaxi bereit. Wir waren etwas überrascht, dass unser Taxi nicht wie alle anderen total überfüllt und überladen war. Doch bereits nach kurzer Fahrt stiegen mehrere Leute hinzu und nach 20 Minuten hatten wir auch die ersten Passagiere auf dem Dach sitzen, also alles ganz normal. Nicht ganz so normal hingegen war unser Fahrzeug. Die Straße war recht steil und kurvig und das Fahrzeug schaffte den Weg nur mit mehreren Stops, in denen der rauchende Motor mit Wasser abgekühlt werden musste. Aber er schaffe es und so waren wir nach ca. zwei Stunden Hoffen und Bangen in Pyin Oo Lwin.
    Die Stadt selbst ist noch stark durch die britische Kolonialzeit geprägt. Es gibt viele alte Gebäude und Kutschen die aussehen, als würden sie direkt aus dem Wilden Westen stammen - verrücktes Örtchen. Ebenso verrückt waren die Kosten der Fahrrad- und Rollervermietung und so haben wir die Gegend zu Fuß erkundet und unsere Zugtickets für den nächsten Tag gekauft.
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  • Zugfahrt über das Gokhteik Viadukt

    15 juin 2017, Myanmar ⋅ ⛅ 9 °C

    Unser Hotel in Pyin Oo Lwin beinhaltete nicht nur ein Frühstück, welches man sogar auf Wunsch im Zimmer essen konnte, sondern auch ein kostenloses Taxi zum Bahnhof. Da wir bereits am Vortag unsere Tickets gekauft hatten, konnten wir uns also ganz entspannt zum Bahnhof fahren lassen. Der Zug war zwar alt aber die Sitze hatten mehr Beinfreiheit als üblich und eine Fußauflage - da könnte sich auch die DB eine Scheibe von abschneiden. Nach drei Stunden Fahrt kamen wir dem eigentliche Grund unserer Weiterreise mit dem Zug immer näher. Ein Viadukt, welches ebenfalls noch von den Engländer stammte und ein besonderes architektonisches Meisterwerk darstellen soll. Und so knipsten wir mit den anderen Touristen um die Wette, um ein schönes Bild zu bekommen. Sehr viel spannender wurde die Reise auch nicht, doch nach Bus, PickUp und Minivan war eine Zugreise durch die grüne Landschaft von Myanmar dennoch eine sehr willkommene Abwechslung.En savoir plus

  • Unser Hike mit Mr Bike

    18 juin 2017, Myanmar ⋅ ☁️ 16 °C

    Hsipaw ist für Trekkingtouren in dem nahegelegenen Gebirge bekannt und bereits in Hanoi wurde uns von zwei Reisenden die Trekkingtour bei Mr Bike empfohlen. So verabredeten wir uns gleich nach unserer Ankunft mit Mr Bike - mit welchem wir bereits am Inle Lake Kontakt per Mail aufgenommen hatten -um letzte Fragen und Einzelheiten zu klären. Mr Bike war ein richtig sympathischer Mann dem wir von Beginn unseres Gespräches anmerkten, dass ihm sein Trekking viel Spaß macht und er mit dem Herzen dabei ist. Daher überlegten wir nicht lange und sagten für die Tour am nächsten Tag zu ohne das Angebot der Konkurrenz zu checken.

    Am nächsten Morgen um 8 Uhr wurden wir von Mr Bike und Joe, unserem zweiten Guide an unserem Hotel abgeholt. Nach einer kurzen Fahrt in die Berge trafen wir den Rest der Gruppe, insgesamt waren wir 11 Leute. Der Trek begann einfach über eine Schotterstraße bis zu einem Shan- Dorf. Hier machten wir eine kleine Pause und Mr Bike erzählte uns von dem Leben auf den Land (er selbst ist ein paar Dörfer weiter aufgewachsen). Nachdem wir uns das Dorf angeschaut und etwas mit den Kindern geblödelt hatten ging es weiter. Allerdings war unsere Gruppe um vier weitere Guides und drei Hunde aus dem Dorf angewachsen. So dass wir eine kleine Karawane bildeten, allen voran meistens die Hunde und zwei Guides mit Gewehren um Wild zu jagen, allerdings wurde während unserer dreitägigen Wanderung keins gesichtet und somit auch nichts erlegt. Nach dem Dorf ging es schnell querfeldein vorbei an Kühen, Bauern und Reisfeldern. An einem Fluss stoppten wir für ein ausgiebiges Mittagessen (wie sich herausstellte hatten wir wieder Glück, unsere Guides stellten sich abermals als hervorragende Köche heraus) bevor es für den Rest des Tages steil bergauf ging bis zu dem von Mr Bike und seinen Guides gebautem Baumhaus. Auf dem Weg hielten wir immer mal wieder an und Mr Bike erzählte uns über hier beheimatete Pflanzen und Tiere. Nach 5 Stunden bergauf waren wir dann endlich am Baumhaus angekommen. Dieses war phenomenal! Das erste Baumhaus war zwar nicht besonders hoch dafür aber dreistöckig, dabei war der erste Stock war ein großer Aufenthaltsbereich mit Liegestühlen, Terrasse und Sitzecke sowie einem fantastischen Ausblick. Das zweite Baumhaus war auf über 10 Meter Höhe und bot 5 Schlafplätze. Hier lies sich nach dem anstrengenden Marsch, einer weiteren sehr leckeren Mahlzeit und etwss Happy Water gut entspannen.

    Der nächste Tag begann mit Regen, es hörte zwar passend zu dem Start der Wanderung auf zu regnen, da wir allerdings von dem Berg herunter mussten waren die ersten zwei Stunden eine lustige Rutschpartie in der sich fast jeder mal auf den Allerwertesten setzte. Im Tal angekommen erwartete uns eine Wanderung entlang eines Baches, welchen wir auch mehrmals über kitschige Steine oder Baumstamme überquerten. Die Pfade waren teilweise so zugewachsen dass unsere Guides mit ihren Macheten einiges zu tun hatten und wir das Gefühl hatten tief in den Dschungel vorzudringen. Ein richtiges Abenteuer eben. Wobei wir in Wirklichkeit aus dem Dschungel heraus zu einem Fluss wanderten, an dem sich unser Hängemattencamp für die zweite Nacht befand. Am Fluss angekommen waren alle sichtlich ermüdet von der ständigen Konzentration die dieser Tag mit den zahlreichen rutschigen Steinen und matschigen Wegen gefordert hat und erfreuten sich an einem erfrischendem Bad im Fluss. Unser Camp war genau wie das Baumhaus super gemütlich und so wir saßen wieder alle bis spät abends zusammen.

    Am letzten Tag wurde entspannt! Nach einer 15 Minütigen Wanderung am Fluss entlang, kamen wir an einem kleinen Strand an wo auch schon Reifen für das Tubing auf uns warteten. Wir legten uns also auf unsere Reifen und liesen uns den Fluss entlang treiben. Zwischendurch wurden wir von den Guides im Boot eingeholt und mit Bier, Snacks und burmesischen Zigarren beschenkt. So ließen wir uns für drei Stunden den Fluss entlang treiben. Zum Abschluss gab es noch eine Suppe zu Mittag bevor alle zurück ins Hotel gefahren wurden.
    Erschöpft von den drei Tagen fielen wir nach einer ausgiebigen Dusche erstmal ins Bett und ließen den Trek und die Geschichten von Mr Bike über Myanmar und die Umgebung im Traum revue passieren.
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  • Auf Wiedersehen, Myanmar

    21 juin 2017, Myanmar ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach unserem Aufenthalt in Hsipaw ging es für uns wieder für eine Nacht nach Mandalay, um am nächsten Tag wieder zurück nach Thailand zu fliegen.

  • Krabi

    23 juin 2017, Thaïlande ⋅ ⛅ 29 °C

    Als wir nach 6h, zwei Flügen und einer sehr knappen Umsteigzeit in Bangkok, Krabi erreichten war es schon dunkel. Glücklicherweise wurden wir vom Flughafentransfer bis ans Hotel gefahren und konnten uns gleich um unser Abendessen kümmern (die letzte Mahlzeit war 9h her da Air Asia keine Versorgung beinhaltet).

    Am nächsten Tag erkundigten wir Krabi zu Fuß und klapperten verschiedene Reisebüros nach Inspirationen für unser nächstes Ziel ab. Die Stadt bietet abgesehen von einer Promenade am Fluss und lustigen Ampeln wenig sehenswertes und wird eher als Zwischenstopp für Railay oder eine der umliegenden Inseln genutzt.
    Nach einigem Überlegen fiel unsere Wahl auf Koh Lanta und auf dem Weg zum Reisebüro um den Transfer zu buchen durften wir auch gleich erste Erfahrungen mit der Regenzeit in Thailand machen.
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  • Gestrandet auf Ko Lanta

    9 juillet 2017, Thaïlande ⋅ 🌧 27 °C

    Auf Ko Lanta erhofften wir uns die lang ersehnte Erholung am Strand. Nachdem wir allerdings bereits in Krabi mit der thailändischen Regenzeit Bekanntschaft gemacht hatten und Ko Lanta nicht weit entfernt liegt, erwarteten wir nicht viel vom Wetter auf der Insel. So planten wir nur drei Übernachtungen ein und wollten dann an die sonnige Ostküste fahren. Das erwartete Wetter traf ein und es regnete die ersten zwei Tage so gut wie durch. Was uns allerdings nicht davon abhielt trotzdem ein Roller zu leihen und die Insel auch im strömendem Regen zu erkunden.
    Wegen der Regenzeit war Low-Season angesagt. Dadurch waren sehr wenige Menschen auf der Insel und viele Restaurants und Unterkünfte geschlossen, sodass manche Teile regelrecht ausgestorben wirkten. Einige Strände machten den Eindruck als wäre vor kurzem noch eine große Party im Gange gewesen und dann sind alle aufgebrochen ohne aufzuräumen. Die Rollertour war durch den Regen nichts besonderes, gab uns aber ein gutes Gefühl, da sich unser Strand als einer der schönsten auf der Insel entpuppte.

    Am letzten Tag vor der geplanten Weiterreise verschwanden die Regenwolken und die Sonne kam heraus. So dass wir den ganzen Tag am nahe gelegenen Strand verbrachten. Ein kurzer Blick auf die Wettervorhersage sagte uns dass morgen ebenfalls ein schöner Tag sein sollte so dass wir unseren Aufenthalt verlängerten.

    Das Wetter meinte es so gut mit uns dass wir ganze 16 Tage auf Ko Lanta verbrachten und dabei nicht viel gemacht haben, also genauso wie wir uns das vorgestellt hatten.

    An einem dieser schönen Tage hatte Fine Geburtstag und wir ließen uns es richtig gut gehen. Nach einem langen Spaziergang am Strand gab es gleich zwei sehr leckere Fische zum Abendessen und natürlich einen Geburtstagskuchen.
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  • Railay

    12 juillet 2017, Thaïlande ⋅ ⛅ 30 °C

    Vom ruhigen Leben auf Ko Lanta war das touristische Railay fast ein kleiner Schock für uns, welches wegen seinen Karststeinformationen, dem blauen klaren Wasser, den schönen Stränden und den vielen Klettermöglichkeiten sehr beliebt ist. So beliebt, dass die komplette Landzunge mit Resorts zugebaut ist und man sich nur durch kleine Gassen zwischen den Anlagen fortbewegen kann. Daher war die Halbinsel auch nach kürzester Zeit erkundet, denn es gab kaum was zu erkunden. Und so haben wir viel Zeit an den beiden großen Stränden der Insel verbracht, welche uns vor allem Abends - ohne die Tourimassen - besonders gut gefallen haben. Generell waren die Abende sehr schön. Es gab nette Bars, bei denen man dank Happy Hour zu humanen Preisen ein Bier oder Cocktail bekam, einen Muay Thai Showkampf und eine Feuershow.

    Für den letzten Tag hat Alex sich für einen halbtages Rock Climbing Kurs eingetragen - eine der Hauptattraktionen hier. Während Alex immer mehr gefallen daran fand die steilen Felsen zu erklimmen, habe ich das ganze nur vom Strand aus beobachtet und fühlte mich im Angesicht der Kletterrouten in meiner Entscheidung bestätigt, auf dem sicheren Boden geblieben zu sein.
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  • Die Lizenz zum Untertauchen

    26 juillet 2017, Thaïlande ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir haben nun offiziell die Lizenz zum Untertauchen! Zwar nur bis 18m, aber auch diese 18m waren - vor allem für mich - ein ganz schön langer Weg.

    Eigentlich sind wir nicht mit der Absicht nach Koh Pha Ngan gegangen um dort einen Tauchschein zu machen, auch wenn wir den Gedanken mal im Hinterkopf hatten. Hier haben wir aber unter anderem einen Freund aus Pai wieder getroffen der inzwischen in einem Tauchshop arbeitet und uns zu einem Probetauchen seiner Tauchschule eingeladen hat. Unsere ersten Atemversuche unter Wasser waren noch seltsamer als gedacht und ich habe es nicht mal geschafft eine Runde im Pool zu drehen. Umso erstaunter war unser Tauchlehrer, als wir uns am nächsten Tag BEIDE zu einem Discover Scuba Dive (DSD) anmeldeten. Durch den DSD wollten wir mal einen Vorgeschmack bekommen, bevor wir uns gleich zu einem dreitägigen Kurs anmelden. Um uns - vor allem mir - ein besseres Gefühl zu verschaffen, durften wir die für den DSD benötigten Skills im Pool üben und mussten das dann nicht direkt im Meer machen. Gut vorbereitet, aber nicht weniger nervös ging es am nächsten Tag los. Die Nervösität stieg noch weiter, als ich in voller Ausrüstung vom Boot springen sollte und war dann im Wasser plötzlich ganz verschwunden. Die Unterwasserwelt hat uns gleich so fasziniert, dass alles andere nebensächlich wurde. Die Zeit verging wie im Flug, doch nach einer kurzen Pause und Stärkung durften wir gleich nochmal ins Wasser. Bevor wir diesmal ganz abgetaucht sind, machten wir noch ein paar Übungen. Für den Fall, dass wir uns für den Open Water Kurs entscheiden, konnten wir uns den zweiten Tauchgang dadurch anrechnen lassen. Und wer hätte es gedacht, nachdem wir wieder an Land waren schrieben wir uns gleich für den nächsten Tag zum ein. Der Kurs umfasste 3 weitere Tage mit kostenloser Unterkunft. Den ersten Tag schauten wir uns für einige Stunden nur Videos an und anschließend wurde unser Wissen mit einem Quiz abgefragt. Den zweiten Tag verbrachten wir im Pool, dort haben wir alle notwendigen Skills geübt bevor es am dritten Tag zurück ins Meer ging.
    Morgens war es auf Grund des Wetters noch ungewiss, ob wir in See stechen können. Nachdem der Kapitän sein O.K. gab, machten wir uns auf den Weg zum Sail Rock. Anfangs war das Meer noch ruhig, aber bereits als wir nach 45 minütiger Fahrt ankamen schaukelte unser Schiff ganz gut in den Wellen. Da wir heute ganze drei Tauchgänge vor uns hatten sprangen wir gleich ins Wasser. Die Wellen und Strömungen machten es uns schwer zu unserer Tauchstelle zu gelangen, an der wir zunächst ein paar Übungen absolvierten. Unterwasser bekamen wir von dem sich anbahnenden Unwetter nichts mehr mit und nach einem ersten wunderschönen Tauchgang ging es nur zum Sauerstofftankwechsel zurück aufs Boot. Der zweite Tauchgang verlief wie der erste, allerdings war zwischenzeitlich ein Sturm aufgezogen und wir fanden uns nach dem auftauchen in strömendem Regen wieder. Während wir uns auf dem Boot mit einer Mahlzeit stärkten überlegte die Crew ob ein weiterer Tauchgang auf Grund der Wetterlage möglich ist. Das Boot schaukelte inzwischen beachtlichen zwischen den Wellen hin und her, sodass uns eigentlich nicht mehr sonderlich nach Tauchen zu mute war. Aber der Kapitän schätze die Lage so ein, dass uns noch genug Zeit bleiben würde bevor das Unwetter zu stark wird. Also ging es zurück ins Wasser, wo wir sofort wieder ganz Feuer und Flamme waren und auch unseren letzten Tauchgang voll genießen konnten. Der Kapitän behielt recht und wir kamen sicher zurück in den Hafen, auch wenn wir auf dem Rückweg noch durch die Unwetterwellen etwas Seekrank wurden. Es war wirklich eine richtige Abenteuerfahrt. Zurück an Land bestanden wir auch noch unsere schriftliche Prüfung ohne Probleme und das wars.
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  • Wiedersehen mit Freu(n)den!

    28 juillet 2017, Thaïlande ⋅ 🌬 31 °C

    Die für ihre Full Moon Party berüchtigte Insel Koh Pha Ngan im Golf von Thailand war unser nächstes Ziel. Allerdings kamen wir nach besagter Party an, was uns wenig störte, da es dadurch deutlich leerer und billiger wurde und es auch Halfmoon, Blackmoon und eigentlich jeden Tag irgendwo eine Party gibt.
    Der eigentliche Grund für den Besuch der Insel waren einige Leute die wir während unserer Reise kennengelernt hatten und die im selben Zeitraum dort sein wollten. Außerdem interessierte uns das thailändische Inselleben auf einer belebteren Insel im Vergleich zur Off Season auf Koh Lanta.

    Noch auf dem Boot nach Koh Phangan trafen wir eine weitere Reisegefährtin die wir aus Kambodscha kannten und wir tauschten uns über die vergangenen Monate aus.

    Unsere Unterkunft befand sich in der Nähe des Hafens im größten Dorf der Insel, hier gab es einen Nightmarket mit allerlei Essensmöglichkeiten und der Rest der Insel war so weitläufig das wir uns für den gesamten Aufenthalt einen Roller ausgeliehen haben. Diesen nutzten wir auch eifrig und erkundeten die Insel. Dabei entdeckten wir schöne Strände und Buchten. Was wir wirklich in den zwei Wochen alles gemacht haben wissen wir im Nachhinein gar nicht mehr so genau, allerdings wurde uns nie langweilig. Wir waren Schnorcheln, lagen ab und zu am Strand, trafen uns mit Freunden in Bars und waren auf der Blackmoon Party feiern. Das Highlight der Insel fand allerdings Unterwasser statt! Dazu aber mehr in einem anderen Blog-Eintrag.
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  • Eat, Art, Shopping

    2 août 2017, Malaisie ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir sind nun in Malaysia, oder doch England? Indien? Oder China? In Georgetown treffen die Kulturen aufeinander und man kann im Umkreis von nur wenigen Blocks von den Hochhäusern Downtowns, an alten Chinesischen Häusern, durch das Gewühl der Händler in little India zu britischen Kolonialgebäuden (u.a. ein Fort) und Clan-Jettys (das sind eigene kleine Siedlungen die auf Stelzen im Meer gebaut wurden) am Ufer laufen. Da Penang am Eingang der Straße von Melakka liegt und im Meeresweg zwischen Ost und West war es früher (bevor Singapur die Rolle übernahm) ein bedeutender Stop für Händler aus aller Welt. Heute ist daraus eine Multikulturelle Stadt entstanden in der alle friedlich miteinander leben und man Kirchen, Moscheen, Synagogen sowie chinesische und buddhistische Tempel nebeneinander findet. Von den vielen Kulturen profitiert natürlich auch das Essen, nicht umsonst wird Penang als eine der besten kulinarischen Städte der Welt gehandelt. Neben dem Essen ist Georgetown auch für Streetart bekannt. 2012 hatte ein litauischer Künstler im Rahmen einer Ausstellung in der gesamten Altstadt verschiedste Kunstwerke geschaffen, welche heute viele Touristen mit einer extra Stadtkarte alle ablaufen - wir auch. Neben Streetart und Essen, waren wir auch mal wieder im Kino, welches Kühlschranktemperatur hatte, sodass wir uns zähneklappernd auf die warme Stadt gefreut hatten. Zudem waren wir auch mal wieder so richtig shoppen, für knapp 70€ gab es einmal alles neu (für uns beide) und die alten Kleider konnten wir direkt zum Recycling abgeben. Ausgerüstet mit unseren neuen Klamotten haben wir uns auch gleich noch ein zweites mal in Kühlschrank, äh Kino gewagt. Am letzten Tag besuchten wir vor der Abfahrt noch den Tropical Spice Garden, das war ein schön angelegter Dschungelgarten mit vielen Pflanzendie und Kräutern. Leider hatten wir etwas Pech und viele Blüten waren schon verblüht. Doch die vielen Informationen haben uns dann trotzdem gereicht.En savoir plus

  • Pulau Perhentian Kercil

    7 août 2017, Malaisie ⋅ ⛅ 22 °C

    Früh morgens auf den Perhentian Inseln angekommen ging es gleich auf Unterkunftssuche, da es auf den Inseln so gut wie kein Internet gibt konnten wir nichts vorher buchen und auch kaum recherchieren. So liefen wir den Long Beach ab an dem sich ein Hostel an das andere reihte, schnell bemerkten wir dass die Hostel gleichzeitig auch Tauchschulen sind und die Zimmer nur in Verbindung mit Tauchpaketen heraus geben. Glücklicherweise waren wir zum Tauchen zu den Inseln gekommen und fanden ein schönes Zimmer bei einer sympathischen Tauchschule. Wir buchten gleich beim Check-In ein Paket für 2 Nächte und 4 Tauchgängen, da wir allerdings von der anstrengenden Nachtfahrt von Georgetown sehr müde war entspannten wir den ersten Tag am Strand und beschlossen unseren Aufenthalt noch um zwei Nächte zu verlängern und die Tauchgänge gemütlich anzugehen. Am nächsten Morgen begann der Tag mit einem wunderschönen Tauchgang am Temple of the Sea, einem Unterwasser-Plateau von bis zu 25m Tiefe, an der Spitze schaute ein kleiner Felsen aus dem Wasser heraus. Wir gingen direkt zum Start auf 18m Tiefe und tauchten mehrmals um den Felsen herum während wir uns langsam nach oben schraubten. Die Unterwasserwelt war überwältigend, wir sahen viele verschiedene Fische darunter auch einen Bluespotted Stingray und einen Bamboo Shark. Zurück an Land war gerade so genug Zeit für einen kleinen Snack bevor es wieder ins Meer zurück ging. Diesmal zum Polis Wreck, drei absichtlich für Taucher versenkten Schiffen. Das war für uns etwas besonderes, da man normalerweise für das Wracktauchen einen erweiterten Tauchschein besitzen muss. Diese Schiffe lagen allerdings in flachem Gewässer und da man mit Ausnahme der Fahrerkabine nicht hinein schwimmen konnte, durften wir diese Tauchstelle auch erkunden. Für die nächsten zwei Tage hatten wir uns jeweils einen Tauchgang auf den Nachmittag gelegt um auch noch etwas vom Strand genießen zu können. Die Termubu Tiga Tauchstelle hatte besonders viele Durchgänge durch die wir tauchen konnten, leider war der Tauchgang durch Strömungen und Sicht etwas beeinträchtigt was allerdings den Spaß nicht minderte. Am letzten Tag entschieden wir uns für einen flachen Tauchgang über ein Riff nah an der Küste und sollten es nicht bereuen. Es war wie über kleine Städte zu schwimmen voll von Korallen, Anemonen und vielen bunten Fischen, wir hatten sogar Glück und sahen einen Black Tip Reef Shark ein paar Meter von uns entfernt, der allerdings schnell das weite suchte als er uns entdeckte (Haie haben Angst vor den Blasen die Taucher machen). Am Abend ließen wir die schöne Zeit auf den Perhentian Inseln bei einem kühlen Bier am Strand ausklingen bevor es am nächsten Tag weiter nach Pulau Tioman ging.En savoir plus

  • Von einer Insel auf die Nächste

    11 août 2017, Malaisie ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach unserem Tauchstop auf der Perhentian Insel, wollten wir als Abschluss noch einige ruhige Tage am Strand mit der Option eventuell dort noch Mal tauchen zu gehen. So landeten wir auf Pulau Tioman. Von zwei Reisenden die wir in Georgetown getroffen hatten wurde uns die Ostseite der Insel empfohlen, da diese kaum bebaut und somit mehr naturbelassen ist. Auf der Insel angekommen hatten wir Glück und ein netter Hotelbesitzer nahm uns mit auf die andere Seite der Insel, die Fahrt dahin war sehr steil und verlief über eine schmale Straße durch den Dschungel. Im Dorf angekommen bezogen wir unseren Bungalow am Strand und verbrachten den restlichen Tag am Strand und der nahegelegenen Strandbar. Auch in den folgenden Tagen genossen wir unsere Nähe zum Meer und entspannten an unserem letzten Badeort während unserer Reise. Leider war das Wetter nur mittelmäßig d.h. es regnete täglich ab und zu und das Meer war sehr unruhig. Wegen der daraus folgenden schlechten Sicht unter Wasser konnten wir leider nicht mehr tauchen gehen, stattdessen liehen wir uns aber ein paar Schnorchel und Brillen aus und erkundeten die Korallenriffe in Strandnähe. Unsere Bucht lag in einem Brutgebiet von Wasserschildkröten und in der Nähe gab es eine Hilfsorganisation für den Schutz der Tiere. Nach dem Besuch der Station fielen uns am nächsten Tag spuren im Sand vor unserem Bungalow auf, wir hatten wohl Nachts besuch von einer Wasserschildkröte, gesehen haben wir aber leider keine.En savoir plus

  • Fin du voyage
    24 août 2017