Australien Ostküste

november - december 2023
Et 58-dags eventyr af Vicky Læs mere
  • 59fodaftryk
  • 2Lande
  • 58dage
  • 707fotos
  • 70videoer
  • 36,5kkilometer
  • 30,9kkilometer
  • Dag 19

    Cape Hillsborough

    20. november 2023, Australien ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute war es an der Zeit weiterzuleiten, vorher aber nutzen wir noch die Chance, Schildkröten zu beobachten. Wir hörten von einem Mann, der gegen einen Obulus Leute für eine gute Stunde auf seinem Boot mitnimmt und verspricht, dass man viele sieht. Und er behielt recht. Wir fuhren vl 10 Min. Mit dem Boot, und wir sahen neben zwei Seekühen, 58 Wasserschildkröten. Es war sehr eindrucksvoll, vorallem weil es so nah an der Küste war und auch der Strand nicht weit weg. Die Tiere kommen immer kurz zum Tauchen hoch.
    Nach Tanken und Einkaufen sowie einem Test von “Hungry Jacks”-was sich nicht so lohnt,- ging es KM in Richtung Süden und wir kamen in die Region des Cape Hillsborough Nationalpark. Eine an der Küste gelegene, ländliche Region. Der Nationalpark ist eine Halbinsel vulkanischen Ursprungs, die größtenteils von Regenwald bedeckt ist . Die maximale Höhe beträgt 267m. Unsere Unterkunft war die bisher schönste, mit einem großen Garten und einer kleinen Terrasse.Leider waren auch hier im Meer kürzlich Krokodile gesichtet worden, daher gingen wir in die kleine Lagune im Örtchen schwimmen, was hervorragend für Babys war. Edda war völlig begeistert und war fast eine Stunde im Wasser. Der Hauptgrund warum wir nach Cape Hillsborough fahren wollten, sollte am nächsten Morgen gegen 4:30 auf uns warten. Dort kommen nämlich an einen bestimmten Strand Kängurus um dort Nahrung von den umliegenden Pflanzen zu finden. Den Abend ließen wir erstmal mit einem leckeren Grillabend ausklingen, und probierten dazu auch Vegemite ist konzentrierter Hefeextrakt, der viele Vitamine der B-Reihe enthält.Es ist dunkelbraun, mäßig bis gut streichbar und schmeckt salzig, malzig und leicht bitter. 1922 von Cyril Callister entwickelt, wird es in Port Melbourne hergestellt. Vegemite gilt in Australien als Inbegriff typisch australischer Ernährung und wegen seines ungewöhnlichen Geschmacks als „the taste of Australia“. Die offizielle Webseite des Premierministers listet vier australische cultural icons: das Sydney Opera House, den berühmten Fels Uluru (Ayers Rock), den typischen Akubra-Hut und Vegemite.Der hohe Salzgehalt von Vegemite von ca. 8 Prozent führte dazu, dass Befürchtungen laut wurden, die australische Regierung könnte im Rahmen einer Initiative zur gesünderen Ernährung Sondersteuern auf das Produkt erheben oder den Verkauf sogar untersagen. Die ehemalige Premierministerin Julia Gillard erklärte jedoch, sie selbst sei eine begeisterte Vegemite-Esserin und werde auf keinen Fall ihr morgendliches Ritual von Vegemite auf Toast aufgeben. Vegemite sei “part of being Australian, part of our history, part of our future”. Es sei unmöglich, dass Vegemite verboten werde („there is no way in the world that Vegemite would be banned“). Jana mag es überhaupt nicht, ich fand es auch eher mäßig lecker. Hinterher viel uns ein, dass es auch im Disgusting Food Museum in Malmö angeboten worden war… ;-)
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  • Dag 20

    Kängurus am Strand und Wandern in Mackay

    21. november 2023, Australien ⋅ ⛅ 31 °C

    Um 4:20 hieß es also schon Aufstehen und die 15 Min. Fahrt zu einem bestimmten Strand im Nationalpark. Und wir wurden nicht enttäuscht: Insgesamt 5 Kängurus waren am Strand, zwei noch relativ jung. Dabei konnte man langsam den Sonnenaufgang bewundern, wenngleich es auch relativ zugezogen war. Wir legten uns danach nochmal ein Weilchen hin - Edda zum Glück auch immerhin 45 Minuten. 

    Nach dem Frühstück packten wir zusammen und fuhren weiter. Wir wollten ein paar Wanderungen hier im Nationalpark machen. Wir entschieden uns für einen 5KM Walk um einen See in einem Wetropics-Gebiet, da dieser verhältnismäßig flach war und so mit Edda zu bewältigen. Die Flora und Fauna war wunderschön. 

    Danach machten wir etwas Mittagspause in einem Park in der nächstgelegenen Stadt, Mackay, die 1862 unter dem Namen Alexandra für die dänische Krone gegründet worden war. 1864 wurde der Sugar und Coffee Regulations Act unterzeichnet, der die Stadt bis heute zum Zuckerrohrmekka macht. 

    Das feuchte,subtropische Klima ließ uns ganz schön in Schwitzen kommen.

    Am frühen Nachmittag gingen wir dann noch den Bluewater Trail, einem 20 km Weg um die Stadt und die Umgebung, der Natur und Sehenswertes der Stadt verbindet. Er war mitten in der Natur und führte am Fluss sowie Sümpfen, Trockenflächen mit verschiedenen Pflanzen und anderem vorbei. Wir schafften ca. 5 Km, danach war es einfach zu heiß. Auch in Mackay gab es eine öffentliche Lagune, mit zwei großen Pools, einer komplett für Kleinkinder. Es gab auch Wasserrutschen und Sportplätze, alles sicher mit Bademeistern. Eine sehr schöne Abkühlung, Edda wird das viele Schwimmen gehen in Deutschland vermissen. 

    Danach hatten wir noch einiges an Fahrstrecke vor uns. Unser nächster längerer Aufenthalt sollte in Yepoon an der Capricorn Coast sein. Die 300 KM dahin in einem Rutsch noch zu fahren, wäre aber für Edda zu viel, wir hätten ja auch schon 50KM heute auf dem Buckel. So machten wir nach 170 Km eine Übernachtung in einem kleinen Ort namens Marlborough. Auf dem HIghway in Australien (mit maximal 110KM/h) zu fahren, ist eine seltsame Sache in einsamen Gegenden, über 20-30 KM sieht man teilweise kein anderes Auto. Es gibt viele Parkplätze und Schilder, die einen auffordern eine Pause einzulegen, da das monotone Fahren über so eine weite Strecke ermüdend sein kann. In der Unterkunft (Airbnb) waren wir die einzigen Gäste und hatten das Haus so für uns. Ein ständiger Struggle in jeder Unterkunft ist das Einstellen der Klimaanlage. Jeder hat andere Vorstellungen, wie die Klimaanlage zum Schlafen eingestellt sein soll, da es ohne sehr stickig wird. Jana kann es gar nicht hoch genug sein, ich hätte sie am liebsten aus und Edda scheint den Sound zu mögen, das Kühle aber nicht… Praktisch ist wenn Zimmer dann auch noch Deckenventilatoren haben, mit denen lassen sich bessere Kompromisse schließen ;-) 

    Edda hat seit wir in Australien sind leider kaum noch Lust auf Beikost. Auch mit Gemüsebrei, den wir zum Teil, wie zu Hause, selber gekocht hatten, als auch Gläsern(immer noch aus dem Flugzeug, haben so viele von da) will sie nichts haben. Essen so zeigt sie Interesse, Gurken, Brot, Avocado, Apfel, Bananen… Am Abend probierten wir mal aus, wie sie reagiert wenn man ihr alles in Stücken direkt auf den Teller legt und sie selber essen kann. Sie war begeistert und aß. Ist natürlich eine Schweinerei, aber es ist schön, dass sie Lust hat, essen kennenzulernen.
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  • Dag 21

    Yeppoon @ Capricorncoast

    22. november 2023, Australien ⋅ ☁️ 25 °C

    Die Zwischenübenachtung ließen wir früh gegen 6:30 hinter uns, es ging nun an die Capricorncoast. Es ist der südlichste Breitengrad, auf dem die Sonne direkt über uns zu sehen ist. Zur Juni-Sonnenwende erreicht er auch 90 Grad unter dem Horizont. Die Steinbockküste verfügt über lange, weitläufige Strände mit flachem Meer und übersät mit Felsvorsprüngen, den Überresten längst erloschener Vulkane. Der Boden im Landesinneren ist rot und eignet sich gut für die vielen in der Gegend wachsenden Obstkulturen, während sich Stellen mit dunkleren Böden und Lehm eher zum Weiden eignen. Damit sah es hier deutlich vielfältiger aus als in der Region um Airlie Beach. Der Großteil der Bevölkerung der Capricorn Coast lebt in und um Yeppoon und Emu Park. Unsere Unterkunft für 2 Übernachtungen, lag genau dazwischen am Kinka Beach. Auf dem Weg nach Yepoon besuchten wir als erstes die Capricorncaves.
    Die Höhlen entstanden aus Kalkstein , der vor Millionen Jahren aus Korallen entstand, die in seichten Gewässern rund um Vulkaninseln wuchsen. Nachdem der Kalkstein an Land freigelegt worden war, wurde er durch sauren Regen und Grundwasser aufgelöst.
    Es wurde erstmals 1881 vom norwegischen Einwanderer John Olsen entdeckt. Anschließend erhob er Anspruch auf das Land im Rahmen eines Pachttitels und eröffnete die Attraktion 1884 der Öffentlichkeit. Das Anwesen wurde später in freies Land umgewandelt und ist heute eines der größten Höhlensysteme in Privatbesitz in Australien. Die Attraktion ist für die Öffentlichkeit zugänglich und eine der ältesten Touristenattraktionen in Queensland. Der Tourguide erinnerte mich sehr an Sheldon von Big Bang Theory… wir waren um 9 Uhr morgens nur vier Teilnehmende, es war sehr privat.
    Highlight war die Kapelle die tief in der Höhle aufgebaut war, inder man auch heiraten kann, und er uns Halleluja ganz im Dunkeln nur mit einigen elektrischen roten Lichtern vorspielte. Ein magischer Moment.
    Dann ging es kurz nach Yepoon rein, Vorräte aufstocken und der Mittagssonne im Park entfliehen. Edda robbt nun überall wie wild, und es ist sehr schwierig sie davon abzuhalten alles, wirklich alles, anzuschlecken.
    Danach hatten wir noch etwas Besonderes vor; gegen 13:30 hatten wir eine Führung auf der Coorona Krokodilfarm gebucht, eine von wenig erlaubten Farmen in ganz Australien. Die Farm lag etwas Abgelegen ca. 20 Km südlich unserer Unterkunft, erforderte das wir auch ein kurzes Stück über eine Dirtroad führen, was wir mit dem Mietauto eigentlich vermeiden sollen. Die Farm rettet zum einen verletzte Krokodile und hat einen “Crocodile removal service” wenn sich mal eines an menschenbelebte Orte verirrt hätte, zum anderen züchten sie aber auch gezielt Tiere um sie zu verkaufen und ihr Leder und Fleisch an die Lebensmittelindustrie zu verkaufen. Auch auf der Farm gab es von Krokodilburgern bis Kuchen alles. Die Farm hat dafür eine spezielle Erlaubnis, da das Jagen von Krokodilen aufgrund ihrer Präsenz auf der roten Liste strengstens untersagt ist. Die Regierung sieht in den Farmen die Möglichkeit die illegale Jagd auf die Tiere auszuschalten. Ich fragte nach, ob es nicht viel Druck auf dieses Modell gibt, das man das Nutzen von Krokodilleder ganz vermeidet, der Guide berichtete, dass dies in der australischen Vergangenheit mehrfach versucht worden sei, aber es immer zu einem immensen Anstieg der Wilderei geführt habe.
    Die Tiere hatten alle kein großes Interesse an der Führung und viele auch keinen Hunger. Der Guide erläuterte, dass die Weibchen derzeit Eier legen würden und dann die Nahrungsaufnahme zweitrangig für sie sei. Ein paar große männliche Exemplare sahen wir dann aber doch beim Füttern und man war erstaunlich nah dabei. Die Gehege wirkten im Vergleich zu dem Wildniszufluchtscenter in dem wir waren kleiner. Wir waren insgesamt schon sehr überrascht, dass sie Tiere auch für den Verkauf “produzieren”, da sie das ausdrücklich online nicht darstellen. Peta und andere Organisationen kritisieren das Vorgehen jedenfalls stark. Ein Erlebnis, dass uns nachdenklich zurück ließ…
    Edda war irgendwann müde und das ließ uns dann doch erstmal uns auf das Akute hier besinnen. Unsere Unterkunft lag wieder in einem Holidaypark und wir hatten ein Shack. Edda bestand natürlich noch auf ihr tägliches Schwimmen, was wir ihr gern ermöglichten :) Es gibt hier sogar ein riesiges Trampolin, was Edda aber noch etwas Unheimlich erschien;)
    Morgen machen wir einen Tagesausflug nach Keppel Island!
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  • Dag 22

    Great Keppel Island

    23. november 2023, Australien ⋅ 🌬 24 °C

    Heute machten wir einen Tagesausflug per Boot :-) Die Keppel Islands sind eine Inselgruppe mit insgesamt 18 Inseln vor der Nordostküste Australiens. Great Keppel Island ist die größte Insel, und eine der südlichsten Inseln des Great Barrier Reef. Die Überfahrt relativ früh am Morgen dauerte nur gute 30 Minuten. Die Insel ist touristisch wenig besiedelt, um die Flora und Fauna nicht zu sehr aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die Ankunft auf der Insel war interessant, das Boot hielt fast direkt am Strand und man konnte über eine Rampe aussteigen. Es gibt ein Ressort und ein Café auf der Insel, ansonsten wenig Infrastruktur. Große Teile der Insel sind nur mit dem Boot oder über Trampelpfaden erreichbar. Wir ließen den Kinderwagen direkt beim Café, da wir ihn beim Bewegen auf der Insel sowieso nicht nutzen konnten. Es war nun 8 Uhr morgens und schon warm, aber die Sonne war heute von vielen Wolken verdeckt. In unserer Fährgebühr war der Verleih von Schnorchelausrüstung dabei. Edda kam in die Trage und dann machten wir uns auf den Weg zum nächstgelegenen Schnorchelspot. Der Strand an dem wir angekommen waren, war dafür weniger geeignet. Um zum Shelving Beach zu gelangen mussten wir erstmal den ersten Strand komplett durchqueren und dann über einen hohen Hügel kraxeln um auf der anderen Seite zum Strand zu gelangen. Es gab keine befestigten Wege und das ganze war mit Edda kraxelig, aber machbar. Nach ca. 30 Minuten waren wir da. Zum Glück gab es durch den Hügel so einige Bäume und so auch genug Schatten für sie. Der Sand war weiß und das Wasser kristallklar. Es war wie auf einer Postkarte. Wir waren eine ganze Weile die einzigen Menschen dort, irgendwann kam noch eine Familie mit zwei Kindern. Wir gingen dann nacheinander schnorcheln. Das Wasser war zwar sehr ruhig, jedoch aufgrund der vielen Steine nicht für sie geeignet. Das Schnorcheln war toll. Wir sahen Clownfische und viele andere große, bunte Fische. Sogar einen Rochen gab es zu sehen. Es war wirklich vielfältig und die ganze Kraxelei hatte sich gelohnt. Der Rückweg war etwas Einfacher, da es mehr abwärts als aufwärts ging. Wir ruhten uns im Café etwas Aus und gingen dann noch zu einem nähergelegen Strand. Dort war das Wasser sehr flach, aber ebenso klar. Fische gab es dort weniger, aber einen Rochen zeigte sich. Nachdem wir noch was gegessen hatten nahmen wir um 14 Uhr die Fähre zurück. Edda fand auch die Rückfahrt hochspannend und liebte das Schaukeln auf dem Boot. Den Rest des Tages wurde mit Wäsche waschen, schwimmen gehen und lesen gefüllt.
    Der Nachmittag war sehr schnell um und morgen reisen wir schon weiter!
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  • Dag 23

    Rockhampton und Agnes Water

    24. november 2023, Australien ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute ging es weiter. Unser erster Stopp war Rockhampton Die Stadt liegt in Zentral-Queensland in Australien, rund 40 Kilometer landeinwärts vom Pazifischen Ozean und unserer Unterkunft, an den Ufern des Fitzroy River, dem größten Fluss in Queensland. Rockhampton ist umgeben von den Berserker Ranges und Mount Archer (607 Meter), wir schauten uns zunächst die Aussicht von oben an. Dort gab es auch einen schönen Rundweg, der einiges über die Flora und Fauna erklärte. Zum ersten Mal war es wirklich kühl, ca. 18 Grad, und es regnete!
    Unser Ziel war heute das Dream cultural center, ein Kulturzentrum, dass von Ureinwohnern eingerichtet wurde und deren Kultur näherbringen möchte. Wir machten eine Führung. Es gibt über 600 verschiedene Stämme von Aborigines über den Kontinent verteilt, daher ist natürlich die Kultur auch sehr divers. Es ging viel um Bräuche und die Geschichte der dort lebenden Stämme. Auch die Assimilationspolitik Australiens gegenüber den Ureinwohnern war ein Thema. Der Guide, selber ein Ureinwohner, sagte das er heutzutage wenig Diskriminierung warnähme, was natürlich auch eine Folge davon sein kann, dass sich die Stämme seit Jahrzehnten gezwungen sehen, der Kultur anzupassen In ganz Australien gibt es heute nur noch ca. 460.000 Ureinwohner, die sehr stark in der Gesellschaft verbunden sind. Am Ende spielte uns auch etwas auf dem Digirderoo vor, welches hauptsächlich bei Feiern gespielt wird. Es brauchte viel Luft um Töne zu erzeugen. Auch zeigte er den Lieblingssport des Stammes: Bumerang werfen. Wir konnten es auch ausprobieren und es war nicht einfach, den Bumerang einmal im Kreis zu werfen. Es gibt auch Jagdbumerangs, mit denen Enten und andere Kleintiere getötet werden können. Dies ist aber heutzutage weitestgehend verboten. Auch nach der Tour blieben noch viele Fragen zu den Ureinwohnern offen.
    Die Wirtschaft der Stadt ist geprägt von der Rinderzucht und trägt daher auch den Titel der Beef-Hauptstadt Australiens. Wir entschieden uns daher auch ein Steak Essen zu gehen. Es schmeckte sehr gut. Edda aß parelell dazu ihr gekochtes Gemüse, ein RIesenfan ist sie davon allerdings nicht. Im Moment will sie eigentlich nur Obst oder Brot…
    Dann ging es wieder auf den HIghway, 230 KM lagen vor uns, bis wir in Agnes Water und Town of 1770 ankamen. 1770 ist der Ort an dem 1770 James Cook das erste Mal Australien betrat. Agnes Water ist der nächstgelegene Zugangspunkt zum südlichen Great Barrier Reef.
    Ein Großteil der natürlichen Schönheit der Gegend wurde durch die Einrichtung des Eurimbula-Nationalparks mit einer Fläche von mehr als 23.000 Hektar und des nahegelegenen Joseph Banks Environmental Park, der sich auf der Landzunge befand, die ursprünglich als Round Head bekannt war, bewährt. Wir hatten vorher sehr viel Positives über Agnes Water und die Gegend gehört und es war im ersten Moment schwierig die Erwartungen mit der Realität in Einklang zu bringen. Es war kräftig am Regnen als wir ankamen und die Unterkunft(Küche, Flure) stand zu unserem Schock zum Teil unter Wasser da vieles offen war. Unser Zimmer war aber sicher. Wir hatten uns in Agnes Water als ersten Ort überhaupt für ein Doppelzimmer mit Bad in einem Hostel entschieden, weil der Ort sehr teuer war was Unterkünfte angeht. Wir wussten ja, dass wir nicht viel Zeit in der Unterkunft verbringen würden. Als es etwas Aufgeklart war fuhren wir noch nach 1770 und schauten uns die Statue von James Cook und die Küste sowie den Lookout über den Felsen an. Auch dort gab es einen kleinen Rundweg. Der Ausblick war wunderschön. Abends im Gemeinschaftsraum schaffte Edda es sich zum ersten Mal hinzusetzen! Sie versucht schon aus dem Vierfüßlerstand hochzustemmen. An Weihnachten kann sie bestimmt super krabbeln.
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  • Dag 24

    Lady Musgrave Island

    25. november 2023, Australien ⋅ ☁️ 23 °C

    Da wir wussten, dass das Great Barrier Reef nach Agnes Water bald “vorbei” sein würde entschieden wir uns für einen weiteren Tagesausflug mit einem Boot. Es ging zur Lady Musgrave Island, einer KM entfernten Insel im südlichsten Teil des Great Barrier Reefs. Bisher war man auf allen Bootshaus Flügen “gewarnt” worden, Medikamente gegen Seekrankheit zu nehmen. Bei einigen wurden diese gegen geringe Gebühr auch bereit gestellt. Bisher war es ab und an etwas Schaukelig, aer immer harmlos. Anders bei diesem Ausflug. Direkt nach dem Einsteigen würden Kotzbeutel verteilt. Und dies war auch nicht unnötig: 90% aller Gäste, mir inklusive, benötigten mehrere davon. Die Fahrt war so schaukelig, dass Jana mit Edda mehrfach aus ihrem Sitz hochging, damit Edda nicht quer durchs Schiff flog. Es war wie auf der Islandfähre auf der ersten Etappe auf die Färöer-Inseln. Es war mein schlimmste Erlebnis in Australien bisher. Die Fahrt dauerte aufgrund des Winde auch länger als geplant, aus 90 Minuten wurden über zwei Stunden bis wir nah der Inseln ankamen. Alle waren völlig fertig.
    Dann gings mit dem Glasbodenboot zur Insel, wir stiegen wieder direkt am Strand aus.Die Insel ist dicht bewaldet und von zahlreichen Vögeln besiedelt, etwa Möwen, Fregattvögeln und Tölpeln. In der Lagune leben einige große Schildkröten, die wir auch sehen konnten. Toll so ein Boot mit Glasboden. Lady Musgrave Island bildet als südlichste Insel der Bunker Group mit der noch weiter südlich gelegenen Lady-Elliot-Insel das südliche Ende des Great Barrier Reef. Zu sehen, dass die Insel “nur” aus allem Bestand was es am Riff gibt war sehr eindrucksvoll und man sah das sehr deutlich am Strand. Auch die Tiere und Bäume, die sich perfekt aufeinander eingestellt hatten waren toll. Es gab einen Campingplatz auf der Insel, an dem nur 20 Menschen zeitgleich sein dürfen und alles mitzubringen ist, inkl. Wasser. Die Übernachtung kostet nur 5 Euro, da ist wohl die Anfahrt das Teure.
    Danach fuhren wir noch ein wenig Glasbodenboot und sahen noch ein paar große Meeresschildkröten. Das war echt das Highlight des Tages. Edda war in der Trage und war sehr entspannt. Zurück auf dem Boot gab es Wraps,Suppe und Äpfel. Danach konnte man auch dort noch schnorcheln. Das Wasser war mit 23 Grad relativ kühl, die Australier meinten natürlich ohne Neopren kann man gar nicht ins Wasser, wir beließen es bei unseren UV-Shirts und meiner UV-Hose (vom Schlussverkauf von Decathlon). Es gab einige Fischschwärme zu sehen. Wir wechselten uns ab und die andere Person chillte mit Edda. Sie bekam viel Aufmerksamkeit von anderen Passagieren und sonnte sich darin ;-)
    Über allem schwebte den gesamten Tag über permanent das Damoklesschwert der Rückfahrt. Die Crew versicherte mir, dass die Rückfahrt angenehmer sein würde, da wir diesmal mit und nicht gegen die Wellen fahren würden. So war es letztenendes auch. Die Rückfahrt dauerte aber auch 45 Min. Länger als regulär geplant. Zurück nahmen wir noch eine Frau mit zur Unterkunft, die kein Auto hatte und dort ebenfalls wohnte. Wir waren völlig fertig, dass war ein sehr anstrengender Tag gewesen. Abends krabbelte Edda dann noch zum ersten Mal eine “weitere” Strecke. Auf den Tag genau an ihrem 8.Monatstag!
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  • Dag 25

    Bundaberg und Hervey Bay

    26. november 2023, Australien ⋅ ☁️ 27 °C

    Am Sonntagmorgen besuchten wir den Markt in der Stadt, der nur zwei Mal im Monat stattfindet. Agnes Water ist zur Heimat vieler Kreativer geworden. In der Gemeinde gibt es eine beträchtliche Bevölkerungsgruppe, die zur Heilung nach Agnes kam und dort blieb. Dies zeigte sich auch auf dem Markt, es gab ein buntes Angebot von selbst erstellten Produkten wie Seife, Kerzen, Tees, Schmuck und anderen Produkten. Es gab auch sehr viel frisches Obst und Gemüse aus der Region und wir kauften erstmal Passionsfrüchte für umgerechnet 1,20€ für 5 Stück. Wahnsinn. Da es ja deutlich auf Weihnachten zugeht, gab es auch einiges an Weihnachtsdekoration. Auch allerlei mit Weihnachtsmann am Strandmotiv, was ein sehr seltsames Bild für uns war.
    Danach fuhren wir weiter in Richtung Süden. Eine gute Stunde zu fahren, dann kamen wir in Bunderberg an, der Ort aus dem auch die Bunderberglimonade kommt, die man auch in Deutschland probieren kann. Wir hatten uns dort für ein Tasting angemeldet. Man konnte sich zunächst die Geschichte und den Brauprozess der Getränke anschauen. Das besondere an der Limonade ist, dass sie genauso wie Bier produziert wird, jedoch durch die Zugabe des Zuckerrohrs der Alkoholgehalt “rausgekocht” wird. Je nach Sorte dauerte es zwischen 2-7 Tagen bis eine Sorte fertig gebraut ist. Es gibt 14 verschiedene Sorten, die man alle probieren konnte. Neben den Sorten, Ginger(das Klassische), Lemon, Traube und Ginger Spice Christmas, die es auch in Deutschland zu kaufen gibt, gab es zahlreiche exotische Sorten wie Guave, Pineapplecoconut und frische Blutorange. Bunderberg garantiert dabei regionale Früchte zu nehmen und keine Geschmacks verstärker. Das ist auch der Grund wieso es nicht jede Sorte überall gibt, da sie versuchen diesen Grundsatz weitestgehend einzuhalten. Nach der Verkostung durfte man sich noch 6 Sorten aussuchen und davon je eine Flasche mitnehmen. Mit einem Preis von 10 Euro für eine Verkostung pro Person, war das wirklich ein gutes Angebot und eine tolle Gelegenheit seine Lieblingssorte zu finden.Bundaberg hätte den Charme einer alten englischen Kleinstadt und es gefiel mir deutlich besser als Agnes Water. Nachdem wir auch noch einen Cheesecake gegessen hatten (es gibt überall Cheesecakeshops in Australien)
    Dann ging es zu unserer heutigen Unterkunft in Hervey Bay, direkt an der Küste.
    Vor Ankunft der Europäer besiedelte der Stamm der Aborigines Butchulla die Gegend von Hervey Bay. Im Jahr 1770 erreichte James Cook das Gebiet und nannte die Bucht Hervey's Bay. Matthew Flinders kartographierte einen großen Bereich der Küste bei seinem Besuch im Jahre 1802. Im Jahre 1863 ließ sich der erste Europäer an dem Ort nieder, aus dem später die Stadt Hervey Bay entstehen sollte urden im Jahr 1930 aufgenommen und mit Schienen versehen.Ebenfalls in den 1930er Jahren wurde die Straßenverbindung zum etwa 30 km entfernten Maryborough gebaut.
    Nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckten die südlichen Australier das gleichmäßig warme Klima in den Breiten für sich und so entwickelte sich Hervey Bay mit den Jahren zu einem beliebten Tourismuszentrum.Bis Oktober kann man hier gut Wale beobachten und es gibt eine Fähre nach Fraiser Island, der größten Sandinsel der Welt. Wir entschieden uns gegen einen Besuch dort, da die Insel nur mit Allradantrieb betretbar ist.
    Hervey Bay hatte endlich mal eine gute Möglichkeit ins Meer zu gehen, keine Krokodile und der Wellengang war machbar. Die nahegelegene Surfschule war dennoch zu. Das Meer war herrlich. Wir gingen noch lange am Strandweg entlang und sahen den historischen Teil des Ortes. Am Abend war ich früh im Bett, der Trip nach Lady Mustrgave Island hing mir noch in den Knochen.
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  • Dag 26

    Maryborough & Noosa Everglades

    27. november 2023, Australien ⋅ 🌧 24 °C

    Es wurde Zeit weiter in Richtung Süden zu fahren. Erster Stopp war das, 40 km entfernte Maryborough. Gegründet wurde sie in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts und war schon früh eine erfolgreiche Stadt. Sie profitierte vom Wollhandel und partizipierte am Goldrausch des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Lange Zeit war Maryborough auch Einwanderungshafen für Immigranten nach Queensland.
    Heute hat Maryborough etwa 22.000 Einwohner und ist historisch sehr gut erhalten. Es sieht aus wie eine kleine Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts in England. Eine weitere Besonderheit kommt der Stadt zu teil: Die Autorin von Mary Poppins stammt aus der Stadt, es gibt daher sogar eine Statue des berühmten Kindermädchens. Obwohl die Geschichte in London spielt scheint Maryborough der Ideengeber für die Geschichte zu sein, es gibt so ziemlich alle Orte, die es auch in Buch(und Film) gibt. Die Autorin hat auch ein eigenes Museum, welches natürlich in der Cherrytree Lane steht.
    Da es bisher nur wenige Orte mit “alten” Gebäuden und Städten gab, stach der Ort für uns natürlich besonders heraus.
    Dann hatten wir knapp 2 Stunden Autofahrt vor uns und wir erreichten die Region der Sunshine Coast. Die Region ist für ihre schöne Küste bekannt und auch bei Australiern sehr zum Urlaub machen beliebt, außerdem eine Surferhochburg. Vieles erinnerte mich an Beverly Hills in L.A.
    Die größte Stadt in der Gegend ist Noosa. Noosa hat etwas ganz Besonderes. Etwa 30 KM nordöstlich liegen die Noosa Everglades, eines der einzigen zwei Everglades Gebiete auf der Erde und ein 60 km langer Abschnitt mit unberührtem Wasser, herrlicher Flora und Fauna und schmalen Wasserstraßen.
    Im Gegensatz zu den Everglades in Florida gibt es hier aufgrund der Wassertemperaturen keine Krokodile.
    Der Fluss in den Everglades hier ist auch als Spiegelfluss bekannt, da sich alles so klar im Wasser spiegelt, das man den Eindruck hat alles doppelt zu sehen. Wir machten eine 3 stündige Bootsfahrt. Es war sehr entspannt (außer Edda zum Teil in der Trage) und ruhig und die Natur war wunderschön.
    Zurück in Noosa machten wir uns auf den Weg zu Kim, die 15 Minuten außerhalb von Noosa in Yaroomba direkt am Meer wohnt.
    Ich hatte sie gemeinsam mit ihrer Partnerin beim Reelsleep in Airlie Beach kennen gelernt. Sie ist Kommissarin bei der hiesigen Polizei. Sie wohnt wunderschön auf einem Hügel und sie war/ist unglaublich gastfreundlich. Ein leckeres Thaicurry wartete bei unserer Ankunft schon auf uns und wir verbrachten einen sehr schönen Abend zusammen.
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  • Dag 27

    Noosa, Kim besuchen :-)

    28. november 2023, Australien ⋅ 🌧 22 °C

    Es war eine sehr angenehme Nacht gewesen und Edda war auch nur einmal aufgewacht. Am Morgen schlug Kim (die aktuell Urlaub hatte)vor, dass wir gemeinsam Mount Collum hochsteigen könnten, einem ca. 350m hohen Berg keine 15 Minuten von ihrem Haus entfernt. Gesagt getan! Es hätte die Nacht über stark geregnet und nieselte immer noch. Der Wanderweg hatte rudimentäre Stufen, die durch den Regen und der unebenen Steine sehr rutschig waren. Mit Edda in der Trage waren die 30 Minuten weitestgehend steilen Aufstiegs daher nicht ohne. Oben lohnte sich der Ausblick aber allemal, man konnte über die ganze Region schauen, das Meer auf der einen Seite, die Glasshouse mountains auf der anderen. Eine traumhafte Kulisse. Der Weg runter ging nicht viel schneller als der Aufstieg, da man wegen des rutschigen Weges sehr stark aufpassen musste. Danach hatten wir uns erstmal ein leckeres Frühstück verdient :-)
    Danach hatte Kim noch einige Besorgungen zu machen und wir schauten uns Noosa an. Die Hastings Street ist so eine Art Innenstadt und liegt auch direkt parallel zum Hauptstrand mit einer schönen Promenade. Das Wasser war sehr warm und sehr ruhig. Direkt neben dem Strand beginnt auf dem Hügel der Noosa Nationalpark, der als der populärste Park in Queensland gilt. Es hat einen langen Wanderweg entlang der Steilküste mit einem traumhaften Ausblick. Wir schafften ca. 2km in eine Richtung als es wahnsinnig zu schütten begann und wir umgekehrten. Es regnete den Rest des Nachmittages, was sehr ungewöhnlich für diese Region ist. Wir wollten eigentlich noch einen Spaziergang an der Promenade machen, aber das Wetter sagte nein. Daher erledigten wir dann noch etwas ganz anderes: Eddas Pre Nahrung würde nicht ganz bis zum Ende der Reise reichen(wir haben 5 Packungen mit), es wurde Zeit sich nach einer Alternative umzusehen. Zum Glück haben die australischen Pres fast die gleichen Inhaltsstoffe und wir kauften ein Organicproduct. Edda schmeckte scheinbar keinen Unterschied.
    Abends machte Kim Steak und Salat für uns. Sie verwöhnte uns, wirklich sehr und ist so eine kluge, nette und aufmerksame Person. Es ist schön, dass wir mit ihr Zeit verbringen dürfen.
    Morgen früh machen wir mit ihr noch einen Ausflug.
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  • Dag 28

    Eumundi Markets und Collum

    29. november 2023, Australien ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute stand eine Aktivität auf dem Plan, die wir auch schon in Deutschland im Reiseführer nachgelesen hatten. Den Besuch der Eumundi Markets.
    Von handgefertigter Kunst und Kunsthandwerk bis hin zu lokalen Leckereien und Live-Unterhaltung bieten diese Märkte ein einzigartiges und lebendiges Erlebnis und die vielfältige Stände waren voller kreativer, handwerklich geschickter, und einzigartigen Produkte. Es war wirklich ein tolles Erlebnis und es gab so viel zu sehen. Wir kauften auch allerlei Geschenke und Souvenirs für unsere Lieben zu Hause. Wenn man Hunger oder Durst bekam war das Angebot auch riesig. Es gab auch deutsches Essen. Spannend waren auch frozen Süßigkeiten, die mich sehr überzeugten. Wir tranken einen leckeren Smoothie. Wir trafen auch an verschiedenen Ständen deutsche Auswanderer, die hier ihre Produkte vertrieben. Mehrere von ihnen erzählten uns, dass sie traurig sind die Vorweihnachtszeit in Deutschland nicht zu erleben. Es waren um 9 Uhr morgens 31 Grad und ich spürte nichts von Vorweihnachtszeit. Kim war auch mit und sie zeigte uns ihre Highlights und traf sogar eine alte Klassenkameradin, die sie Jahrzehntelang nicht mehr gesehen hatte. Auch für Edda kauften wir ein schönes Kleid in einem sehr australischen Muster, wizigerweise trug die Verkäuferin das gleiche Kleid. Es wird allerdings noch einige Zeit dauern, bis Edda das Kleid passen wird.
    Dann fuhren wir Kim zurück zu ihrem Haus, da sie noch mehrere Termine hatte. Wir machten Mittagspause bei ihr. Ihr Haus war so gemütlich und schön eingerichtet und sie sagte uns immer wieder, fühlt euch wohl, bedient euch im Kühlschrank(der bis zum Rand gefüllt war) und das Thai Curry als Mittagessen war ein Traum. Danach schauten wir uns die Region an. Heute war wieder ein sonniger Tag, so machten wir unseren gestrigen Walk am Strand, von Coolum bei Kim um die Ecke bis zum Leuchtturm in Mooloolba. Ein wahnsinnig schöner Weg direkt an der Küste.Es war sehr sonnig. Wir machten dann noch einen kleinen Sparziergang ins Tal der Gebirge um uns rum, und hätten einen kleinen Waldsparziergang zu einem Wasserfall. Der Rundweg war insgesamt nur 2KM, war jedoch sehr uneben und Steil. Am Wasserfall konnte man auch schwimmen. Auf dem Rückweg zu Kim entdeckten wir zufällig, dass es ein Schloss gab! Da mussten wir halt machen. Es war riesig(angeblich das größte Schloss in Australien) und wirkte von außen durchaus imposant, mit mehreren Türmen, Schlosshof und Burggraben. Die Ausstellung kostete nur 5 Euro, da weite Teile des Gebäudes baufällig waren. Von innen war das Schloß ein Scherz, man erfuhr, dass es erst 1978 von einem Australier gebaut worden war, der viele Bilder von europäischen Schlössern gesehen hatte und er auch ein “Märchenschloss” haben wollte. Er ist vor einigen Jahren gestorben und nun sucht das Schloss einen Käufer. Im einzigen geöffneten Turm gab es zudem eine Puppenausstellung, die wirklich unheimlich war. Als Horrorkabinett hätte man das auch nutzen können. Ich denke, man könnte viel aus dem Schloss machen, da es wirklich etwas Besonderes hier ist, aber man muss wohl erstmal jemanden finden, der das auch finanziert. Während des Rundgangs konnte man auch eine Schatzsuche machen und wir gewannen am Ende einen Preis ;)
    Abends gingen wir mit Kim und Ihrer Partnerin, die ich auch vom Reefsleep kannte, essen. Kim ist Mitglied in einem Surfclub mit Restaurant. Man hatte einen tollen Ausblick direkt auf den Strand und wir konnten den Sonnenuntergang beobachten. Es war toll und das Essen sehr lecker. Edda war super gut drauf, sie hatte eine richtige Bindung zu Kim aufgebaut und spielte die ganze Zeit mit ihr. Edda wollte gar nicht mehr nach Hause und später ins Bett schon gar nicht ;-)
    Wir ließen den Abend mit Kim ausklingen. Wir werden sie sehr vermissen, wir hatten wirklich eine tolle Zeit mit ihr.
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