• RoKe
Jan – May 2025

Asien - Der Weg ist das Ziel

Job gekündigt, Wohnung gekündigt, Auto verkauft und Kennzeichen für den Bully hinterlegt. Alle wichtigen Adressen geändert. CHECK. Es geht für unbestimmte Zeit One-Way nach Asien. Ein wenig die leeren Batterien auffüllen... Read more
  • Es gibt gratis Tee aus dem Takhra Namcha Baum
    Sonnenaufgang beim Wat Phra That Doi KongmuSieht aus wie Entenangeln am JahrmarktSonnenaufgang beim Wat Phra That Doi Kongmu...... auf 1864 mHerrlich das Nebelmeer in Mae Hong SonAnstrengende Position auf DauerSu Tong Pae Brücke über Reisfelder zu einem Wat...... über einen Fluss.Vielkopf beim Wat Phu SamanaramAngriff einer Menschenmasse, nein...OpfergabenUnzählige WunschtaferlnAber es waren nur Kids. Die hatten den vollen Spaß mit mir.Endlich Leben in der Bude.Zurück am Parkplatz dünsten die Hunde in der Sonne.Kaffee und Aussicht beim Thai Elephant CoffeeHab da auch schon einen Vorschlag für mein zu schreibendes Buch bekommen

    MHSL Tag 3: Erkunden der Umgebung - 1

    January 23 in Thailand ⋅ ☀️ 14 °C

    Es geht wieder um 06:30 los. Ich will den Sonnenaufgang sehen. Es ist total nebelig. Zum Glück brauche ich nur ein paar Kilometer zum höhergelegenen Wat Phra That Doi Kongmu fahren. Bei der letzten Kurve ist der Nebel weg. Es ist klare Sicht und die Sonne geht gleich auf. Zur Stärkung gibt es gratis Tee aus dem Takhra Namcha Baum. Schmeckt unbeschreiblich gut. Der Wat ist nicht speziell, jedoch die Buddhas die in kleinen Booten im Wasser treiben. Erinnert mich an die Entenspiele bei Jahrmärkten.

    Danach geht es zurück zur Unterkunft. Denn es gibt ein kleines kostenloses Frühstück. Kaffee, Toastbrot mit Marmelade und eine superfrische Banane. Geht es mir gut.

    Heute geht es auf Erkundungstour der Umgebung mit Ziel ein chinesisches Dorf nahe der Grenze zu Myanmar zu besichtigen. Am Weg gibt es dann aber doch noch einiges zu sehen und zu erkunden.

    Erster Stop ist eine Bambusbrücke über ein Reisfeld, dass den Mönchen die Überquerung vom Wat Phu Samanaram ermöglicht. Natürlich wieder ein Photospot.

    Am Wat oben angekommen bin ich fast alleine. Oh nein, Angriff einer Menschenmasse. Jedoch waren es nur Kinder. Sehr schüchtern aber interessiert. Als es dann zum Gruppenfoto kam und die Begleitperson, sagen wir Lehrerin, von 3 auf 1 zählte sagte ich einfach Hallo und winkte. Alle Kids erwiderten mit einem Lachen und alle winkten zurück. Voll Spaßig. Somit war das Eis gebrochen und viele kamen dann zu mir, schauten mich an und begrüßten mich. Als hätten sie noch nie einen weißen gesehen.
    Zurück am Parkplatz dünsten die Hunde in der Sonne.

    Ich fahre weiter. Blacky ist dabei sehr brav und kämpft sich die Serpentinen hoch und runter. Er schluckt aber schon viel an Flüssigkeit dabei. Die Landschaft ist echt faszinierend.

    Rast wird dann beim Thai Elephant Café mit Aussicht gemacht.

    Achja, gestern habe ich auch schon einen Vorschlag für einen Buchtitel inkl. Coverpage bekommen. Hab mich mega, riesig, wahnsinnig darüber gefreut. Erstbestellungen mit Widmung bitte gerne jetzt schon, zum Sonderfreundschaftspreis für mich, vorbestellen. Laut Lach.

    Weiter geht es dann zu einer Fischhöhle. Gespannt bin.
    Read more

  • Nähe der Fischhöhle
    Soo viele FischisHöhle mit GedenkstätteFischhöhleAuch Mönche müssen essen fassenPha Sua WasserfallÜberall wächst MegabambusMegabambus mit 15 cm DurchmesserLandschaftBlüte eines Bananenbaum

    MHSL Tag 3: Erkunden der Umgebung - 2

    January 23 in Thailand ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Fischhöhle liegt im Nationalpark, somit sind 100 THB (3€) fällig. Ich spazieren entlang des aufgespalten Baches. Es gibt unmengen an Fischen in dem Gewässer. Am Ende des kurzen Weges befindet sich eine Höhle mit Gedenkstätte. Es ist für die Thais ein heiliger Ort. Links neben der Gedenkstätten befindet sich die Fischhöle. Man könnte sagen es besteht nur aus Fisch und die Lücken zwischen den Fischen ist mit Wasser gefüllt. Jedoch gibt es hier eine unterirdische Quelle die den Bach entstehen lässt. Des Weiteren warten die Fische auch auf die Fütterung. Den Touris wird teures Fischfutter für 50 THB verkauft. Naja, gesehen habe ich es. Aber kein Muss. Da es am Weg lag somit OK.

    Jetzt geht es dann richtig bergauf. Eine Kurve folgt der nächsten. Aber Blacky meistert das hervorragend. Der Wasserfall Pha Sua ist ok. Besser gefallen mir aber die hier wachsenden Megabambusse.

    Irgendwann esse ich dann was am Straßenrand und sehe dabei der Bananenblüte beim Aufgehen zu. Danach geht es weiter nördlich schon fast an die Grenze zu Myanmar...
    Read more

  • Ban Rak Thai
    Ban Rak ThaiLustiges Milchähnliches GetränkSo coole Teetassen mit Sieb.Gratis TeeverkostungGetrocknete Pilze in MassenWas man alles aus Pflanzen machen kannTeezeitLee Wine Rak Thai ResortLee Wine Rak Thai ResortLee Wine Rak Thai ResortGetarnte TourisDer See im Dorf ist echt schönMae Hong Son StadtWeg zum Markt in Mae Hong SonWat Chong KhamWat Chong KhamWat Chong KhamSee gegenüber dem Markt und WatWat Chong Kham

    MHSL Tag 3: Erkunden der Umgebung - 3

    January 23 in Thailand ⋅ ☀️ 25 °C

    Gestärkt vom Essen geht es ziemlich nah an die Grenze. Ich sehe mir das sich in Thailand liegende kleine chinesische Dorf Ban Rak Thai an. Ban Rak Thai ist ein Dorf 130 km nördlich von Mae Hong Son und liegt direkt an der Grenze zu Myanmar. Es wurde von ehemaligen Kuo Min Tang (nationalistischen) Kämpfern aus der Provinz Yunnan, China, nach der kommunistischen Machtübernahme in China besiedelt. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 800, hauptsächlich Chinesen oder in Thailand geborene Chinesen. Alles ist einem chinesischen Dorf nachempfunden und ein Großteil der Bevölkerung spricht eine stark akzentuierte Version des Mandarin-Chinesischen.

    Am See befinden sich wieder einmal unzählige Touris, hauptsächlich Japaner und Chinesen. Es wird ziemlich gedrängt um schnell eine Runde mit dem Tretboot zu fahren bevor der Touribus wieder abfährt. Die Preise sind dementsprechend hoch. Ich sehe mir die Stände an und werde innerhalb kurzer zeit zu einer gratis Teeverkostung eingeladen. Die Tees schmecken mittelmäßig, nach Nr.5 reicht es mir. Ich kaufe den überteuerten Tee nicht, bedanke mich und gehe weiter. Die Familie Lee gehört zu den Größten. Sie haben auch Bungalows in der Teeplantage. Die sehe ich mir jetzt für 50 THB an. Ich muss sagen sehr schön gemacht, da würde es sich aushalten lassen. Jedoch würde mich stören, wenn den ganzen Tag Touris im Garten umherlaufen und alles Fotographieren. Mich natürlich eingeschlossen.

    Jetzt wird es aber dann wieder Zeit nach Mae Hong Son die 130 km zurückzufahren. Ich komme noch bei Tageslicht an. Gehe dann gleich mal an den kleinen See, sehe mir den Wat Chong Kham an und esse beim Markt am See ein letztes Mal. Morgen geht es wieder weiter.
    Read more

  • Mönche sammeln jeden Morgen Essen...
    LOLA gallery DRIP CafèAussicht bei Ban JaboNudelsuppe zum AufwärmenNa, alles verstanden?Nachschub wird gebracht ins NudelsuppenlokalNaja so toll ist es hier aber nichtMein Blacky beim Kikokor CaféEr läuft ständig hin und her beim Kikokor CaféDie Aussicht beim Kikokor Café ist genialIm Inneren des Cafés viele alte Bilder...Wilde Zeit?Essen fassenArbeitenKopftraining?

    MHSL Tag 4 : Mae Hong Son nach Pai - 1

    January 24 in Thailand ⋅ ☀️ 18 °C

    Früh geht es wieder aus dem Bett. Ich packe zusammen, frühstücke noch und fahre dann nochmals zum Wat Phra That Doi Kongmu hinauf. Ich gönn mir ein weiters Mal 2 kleine Tassen vom Holztee.

    Danach noch zum in der Nähe meines Hotels befindlichen Cafés LOLA gallery DRIP. Der Kaffee soll echt gut sein. Dort angekommen spazieren gerade Mönche vorbei, um ihr Essen in Empfang zu nehmen. Die Spender der Gaben knien sich danach immer hin und Danken.

    Achja, Kaffetrinken wollte ich ja. Die Menge an Bohnen wird per Waage abgewogen, dann gemahlen, liebevoll komprimiert und dann noch mit geschäumter Milch verfeinert. Der Kaffee ist extrem stark aber ausgezeichnet im Geschmack.

    Danach geht es los Richtung Pai. Der Erste Stop liegt ca. 60 km entfernt. Es ist zwar noch relativ kühl mit dem Fahrtwind, jedoch gleicht dass die Kulisse wieder aus. Ein sattes Grün wohin mein Blick auch nur trifft. Dabei quält sich Blacky das ein und andere Mal schnaufend die Serpetinen entlang von unzähligen Bananenbäumen hoch. Jetzt weiß ich auch warum jeder Blog empfohlen hat, beim Aussichtspunkt in Ban Jabo eine heiße Nudelsuppe zu essen. Weil es in der früh beim Fahren einfach sehr kühl ist, und wenn man die Strecke in einem Tag macht, sollte man halt früh los. Die Suppe ist echt lecker, der Rest eher weniger.

    Irgendwie gefällt es mir hier nicht so. Zu Tourimäßig.
    Ich finde bei Google Maps ein Café, 20 min entfernt, Nähe Grenze zu Myanmar mit schöner Aussicht. Da geht's hin zum Kikokor Café. Dort angekommen erwartet mich eine absolut grandiose Aussicht. Bei einem Cappuccino lasse ich eine Weile meine Seele in die Ferne schweifen.

    Achja, und so sieht mein Spritffresser Blacky aus. Perfektes Reisemobil für diese Woche auf 125 cm3. Die Bilder im Café sind schon relativ verblasst. Zeigen aber immer noch die guten alten harten Zeiten?
    Read more

  • Tham Nam Lod Höhle
    Elefant?Tham Nam Lod HöhleVon einer Höhle in die andereÜberreste der HolzsärgeUnsere Beleuchtung eine Petromax...Und mit dem Bambusfloß geht es zur nächsten Höhle im SystemFast am Ausgang oder doch nichtSicht nach draußenAnanasshake im BambusEiner der vielen Aussichtspunkte......am Weg nach Pai.Essen....Keine Ahntung was das schlabberige braune Irgendwas da rechts war...Mein Reich für die nächsten 2 Nächte. Ein Minibungalow mit bunter Bettwäsche.

    MHSL Tag 4 : Mae Hong Son nach Pai - 2

    January 24 in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    Gestärkt geht es weiter. Nächster Punkt auf meinem Plan ist die Nam Lod Höhle.

    Diese ist ein 1.666 m langes Höhlensystem wodurch der Nam Lang Fluss fließt. Diese weist viele Stalaktiten und Stalagmiten auf. Die Höhle beherbergt eine große Anzahl von Fledermäusen und Mauerseglern. In Tham Lot und anderen Höhlen in der Nähe wurden Särge aus Teakholz entdeckt, von denen man annimmt, dass sie vor Tausenden von Jahren von den Lawa-Stämmen geschnitzt wurden.

    Es ist sehr viel los am Parkplatz. Eintrittspreis für bis zu 3 Personen inkl. Führer beträgt 600 THB (17€). Hmm, na dann brauche ich noch 2. Wenige Minuten später finde ich ein Pärchen aus Deutschland. Wir teilen uns die Kosten, werden einer Führerin, welche mit einer bewaffneten Lampe ausgestattet ist, zugeteilt und dann geht es auch schon los. Leider spricht sie kein English. Ich komme mit dem Pärchen ins quatschen und sterbe innerlich vor Lachen dabei. Er ist schon seit Monaten auf Reisen, hat keinen Job, arbeitet ab und zu in Australien, und will in Indonesien irgendwas arbeiten in Zukunft. Seine Freundin arbeitet in Deutschland und besucht ihn gerade für 3 Wochen. Normal ist es in Thai ja umgekehrt was man so liest. Die Männer sind ein Paar Wochen in Thai pro Jahr und finanzieren ihre Angebetete. Bei diesem Pärchen ist es wohl umgekehrt. Naja, hat auch etwas von Gleichberechtigung. Es muss ja nicht immer der Mann fürs Brot am Tisch sorgen. Spaß, ich hab gerade jetzt beim Schreiben noch immer mega innerlichen Spaß bei der Vorstellung.
    Aber zurück zur Höhle. Das Höhlensystem ist riesig, überall schimmern die Petroleumlampen von den Führern. Immer wieder erklärt uns unsere Führerin mit nur einem Wort was wir gerade sehen. Elefant, Zeichnung, Achtung Kopf. Zum fotografieren ist es schlicht unmöglich, aber der Eindruck der Höhle ist echt mächtig. Nach längerer Zeit steigen wir auf ein Bambusfloos und werden zur nächsten Höhle gebracht. Unzählige Fledermäuse und dementsprechend sieht der Boden bei der Ankunft zum Ausgang aus. Es geht dann nochmals eine Runde bergauf zu den Särgen, bevor es wieder hinaus geht. Alles recht und gut mit den Särgen, aber wo sind die Knochen? Die Petroleumlampen heizen die Höhle auch extrem auf, es ist warm und stickig. Was ich mich auch Frage ist, wie die Führer die Hitze von der Petroleumlampe aushalten. Die Hände müssen ja glühen dabei. Nach mehr als 90 min sind wir wieder im Freien. Wir verabschieden uns und danach mach ich mal Pause im Schatten bei einem Ananasshake.

    Aufbruchszeit, um in der nächsten Stunde nochmals die schöne Strecke nach Pai im Antlitz der untergehenden Sonne zu genießen. Ich bleibe dann auch noch bei mehreren Aussichtspunkten stehen bevor ich in Pai ankomme. Kurz vor Pai gehe ich Reis mit Hühnchen essen. Dabei habe ich keine Ahnung was das braune glibberige Zeugs ist. Schmeckt nach nichts.

    Meine Unterkunft für die nächsten 2 Tage ist das KK Hut, eine kleine Hüttenanlage betrieben von einer extrem freundlichen Familie. Ich beziehe meinen Minibungalow und komm ins Lachen. Endlich mal ein bunter Bettbezug, nicht immer nur weiß. Klein aber fein. Hab für die 2 Tage nur 15€ in dieser kleinen Wohlfühloase bezahlt. Hammer.
    Read more

  • Chai Tea Shop
    Hängematte aus einem Bambus gefertigtKaffee aus der Expressokanne. Wie zu Hause.Ich bin gleich müde wie das SchweinGartentourThai style suki Suppe

    MHSL Tag 5: Ausruhen in Pai

    January 25 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    Geschlafen wie ein Baby. Es gibt sogar ein kleines Frühstück obwohl nicht bestellt. Kaffee, Kekse und Bananen. Und den ganzen Tag gratis Trinkwasser. Jaja, den Luxus das Wasser aus der Leitung zu trinken gibt es hier in Asien nicht. Schön ist es auch die freilaufenden Hühner mit den Küken zu beobachten. So niedlich klein sind sie. Man sieht sie kaum.

    Beim Frühstücken spricht mich ein Kanadier an. Sehr komischer und verwirrter Typ. Irgendwie komme ich nicht ganz mit was er so alles erzählt. Aber ich hör mal zu. Er is schon länger unterwegs, hat Materialwissenschaften studiert, fotografiert unmengen alter Bücher und ordnet sie dann am PC. Zusätzlich plant er noch futuristische Städte und nimmt an den weltweit größten Tagungen diesbezüglich teil. Bevor sich meine Synapsen auch davon infizieren lassen bin ich mal weg und gammle in meiner Minihütte weiter.

    Am frühen Nachmittag fahre ich dann zu einem echt chilligen Cafè Namens Chai Tea Shop. Dieses befindet sich sehr idyllisch neben einem kleinen See. Es gibt sehr bequeme Sitze und Liegebereiche und Hängematten. Die Hängematten sind aus Bambus und wurden aus einem einzigen Bambus gefertigt. Echt toll. Ich nutze die Zeit um die Seele baumeln zu lassen und ein paar Blogbeiträge zu schreiben. Bin ein wenig hinterher. Allerdings waren die letzten Tage echt intensiv und ich bin am Abend dann nur mehr ins Bett. Da es so bequem war bin ich bis zum Einbruch der Dunkelheit geblieben. Ich hab mir dann noch den Garten angesehen. Neben dem Schwein, welches man auch mit Bananen füttern kann gibt es eine Unzahl an Kräutern und Gewürze, um Thai Speisen zuzubereiten. Die Chefin führt mich dabei herum und reißt alles ab was ihr in die Hände kommt und gibt es mir. Wieder mal eine sehr lässige Erfahrung. Ich wollte mir zwar noch mehr ansehen heute, dafür hat die Zeit aber nicht gereicht. Ist auch OK.

    Am Abend esse ich dann noch ein Süppchen am Weg zu meiner Unterkunft. Ich wollte eigentlich noch in die Stadt, bin dann aber eingeschlafen. Das Zentrum von Pai hat mir sowieso gestern Abend nicht wirklich gefallen, es wirkt wie Mallorca auf mich. Partyhungrige schreien betrunken durch die Straßen. Ein Cannabisshop folgt dem Nächsten. Und wenn die Leute in Thai dann Pizza und Kebab futtern ist Hopfen und Malz verloren.

    Ich freue mich dann schon auf Morgen. Letzte Etappe vom Mae Hong Son Loop.
    Read more

  • MHSL Tag 6: Von Pai nach Chiang Mai

    January 26 in Thailand ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach dem kleinen Frühstück geht es los. Die letzte Etappe des Mae Hong Son Loop wartet auf mich. Entlang des Weges gibt es heute nicht mehr viel anzuschauen. Einfach nur das Panorama und die kurvenreiche Strecke genießen.
    Beim Ortseingang von Pai entdecke ich einen alten Bus mit der Aufschrift "Willkommen in Pai." Für mich ist es jedoch ein Abschied. Ich bin so froh, dass ich den Loop im Uhrzeigersinn gefahren bin. So hatte ich fast nie viel Verkehr. Viele Touris jedoch machen ihn gegen den Uhrzeigersinn. So schieben sich die Scooter und Bikes die steilen Kurven herauf und es ist echt viel Verkehr. Auf meiner Spur aber nicht. Zum Glück.

    Nach einiger Zeit bleibe ich beim Hexencafe Coffee We stehen. Ich muss eh schon dringend. Da fällt es mir noch schwerer alles zu halten bei dem Hinweis auf die Herrentoilette. Das Café ist echt verrückt gestaltet. Dementsprechend sind auch sehr viele Gäste da. Alles ist überfüllt. Ich fahr demnach ein Stück weiter und gönn mir beim My Mom Cafe 1/2 @ Pai (sie haben immer so lustige Namen) einen Kaffee unterhalb eines Puderquastenstrauchs.

    Der Mok Fa Wasserfall soll echt schön sein. Da geht es jetzt hin. Naja, etwas Eintritt ist fällig und dann hört mann die Wassermassen schon von weitem. Es döst und donnert. Die Wassermassen fallen einfach so herunter. Coole Fotokulisse, jedoch muss ich barfuß durchs Wasser, um das beste Bild zu ergattern.

    Die letzte Etappe von 15 km liegt jetzt noch vor mir. Dann ist Schluss mit schöner Landschaft.
    Jedoch wartet schon Dantewada auf mich. Ein faszinierender Ort, ein Jungle oder besser ausgedrückt ein Ort wo Feen zu Hause sein müssen. Dort angelangt, wieder einmal viele Touris. Jeder, aber wirklich jeder ist bewaffnet mit digitalen Apparaten für das beste Photo bzw. Video. Ich reinige meine Linse auch schon und bin bereit. Nach dem Ticketkauf (2€) begebe ich mich in eine andere Welt. Durch den künstlichen Nebel wirkt alles viel mystischer. Echt top Anlage und das mitten in der Stadt. Alles künstlich angelegt und betrieben inklusive Wasserfall. Für mich ist es wiedereinmal ein Ort wo ich Menschen beobachten kann. Welch Posen und Verrenkungen gemacht werden für die Photos. Grenzgenial.

    So jetzt liegt noch eine knappe Stunde Fahrzeit vor mir. Dabei lasse ich die Highlights der letzten Tage nochmals Revue passieren. Bis ich bremse und mir was zum Essen hole. Klein Roman hungrig. Es gibt Hühnchen mit klebrigen Reis und Papayasalat. Neben dem Restaurant entdecke ich einen Jackfruchtbaum. Es faszinierende dabei ist für mich, dass die Früchte direkt am Stamm wachsen und nicht wie sonst üblich an den Ästen.

    So das war der Loop. Blacky hat brav durchgehalten und die 930 km ausgezeichnet gemeistert. Morgen früh wird er dann noch vollgetankt und zurückgebracht. Ob er die Runde nochmals machen darf? Wer weiß das schon.

    Mir hat der Loop extrem gut gefallen obwohl es schon ein wenig anstrengend war jeden Tag so lange unterwegs zu sein. Würde ich ihn nochmals machen, würde ich 2 Tage länger einplanen.
    Ich bleib jetzt dann heute noch 1 Nacht in Chiang Mai im Hotel Tapae Inn (da war ich ja schonmal) und breche morgen um 11:00 dann wieder auf zur nächsten Destination. Geplant für 4 Nächte. Aber Pläne können sich ja auch mal ändern, oder?
    Read more

  • King Mangrai Monument
    Das nenn ich mal perfekte VerstümmelungKhao Soi - so lecker aber immer unterschiedlich im GeschmackWat Phra SingWat Phra SingWat Phra SingWat Phra Sing - Jeder Dachziegel enthält SymboleWat Phra Sing - Es wird gedankt...... und das lautstarkDie alte Stadthalle von Chiang RaiDer alte Uhrturm am MarktEs gibt Fleisch.......köstliches in Schüsseln,....... Glückslosverkäufer....... und herrliche Süßigkeiten.Jedoch auch sehr viel an frischen Gemüse,....... unbekanntes........ und Orangen die echt lecker sind.Wat Ming MuangUhrturm von Chiang RaiZu jeder vollen Stunde zwischen 19:00 bis 21:00Sie erfriert gerade...

    Mit dem Bus nach Chiang Rai (CR)

    January 27 in Thailand ⋅ ☀️ 18 °C

    Schweren Herzens gebe ich meinen treuen Begleiter Blacky heute früh wieder zurück und spazieren danach ins Hotel zurück. Die Sachen sind gepackt und es geht um 11:00 mit dem Bus (291 THB, 8,3€) nach Chiang Rai. Ich bin schon etwas spät dran, dann dauert die Fahrt mit dem Baht-Taxi auch noch länger als geplant. Obendrauf eine mega lange Schlange am Ticketcounter. Obwohl ich schon ein Ticket habe (gekauft bei 12go im Internet), wird es normalerweise hier nochmals neu ausgestellt. Hier aber nicht. Einfach zum Bus gehen, Ticket zeigen und es geht los. Die Strecke ist sehr kurvenreich, ich werde davon immer wieder wach. Nach knappen 4 h erreiche ich den Busbahnhof in Chiang Rai und lasse mich von einem Bath-Bus ins Moon and Sun Hotel bringen.

    Gleich danach gehe ich raus, um alles zu erkunden. Bin jetzt eh lange genug gesessen.

    Beim alten Uhrturm angekommen gibt es einen lokalen Markt. Irgendwie sieht es hier anders aus als zuvor. Es gibt auch unbekannte Speisen und vor allem die Gerüche sind so ungewohnt fremd obwohl ich nur ein Stück weiter bin von Chiang Mai. Die Orangen kenne ich aber. Hab schon mal welche gekauft. Schmecken herrlich süß untermauert von einer geringen Säure.

    Der gold glänzende Uhrturm ist quasi das Wahrzeichen. Um diesen führt ein Kreisverkehr den ich die nächsten Tage noch oftmals passieren werde. Zur jeder vollen Stunde zwischen 19:00 bis 21:00 Uhr verwandelt er sich in ein Lichtermeer mit musikalischer Begleitung. Echt schön da beiwohnen zu dürfen.

    Heute war es den ganzen Tag bewölkt und demnach kühler. Am Abend ging nix ohne langer Hose und Pulli. Die Temperatur stürzte unter 20°C. Doch schon auf der kühleren Seite für mich. Grund hierfür ist eine aus China kommende Kältewelle. Nur die Thais erfrieren dabei fast. Ohne dicker Winterjacke mit Kapuze geht nix.

    Morgen wird dann ausgeschlafen und mit der weiteren Reiseplanung begonnen, wie Visa für Laos beantragen, Reisepassfotos machen lassen, Busticket beim Busterminal kaufen oder nachfragen wie wann wo welcher Bus wie fährt, da es bei 12go keine guten Angebote gibt.
    Read more

  • Srikerd Municipality School 1
    Typische rote Tracht, um das morgen stattfindende chinesische Neue Jahr der Schlange zu feiernFeierlichkeiten zum chinesischen neuen Jahr der SchlangeFeierlichkeiten zum chinesischen neuen Jahr der SchlangeEinmal ein stacheliges Sawadee krap.Am Busbanhof. An jeder Säule ein schönes Grafitti.So ein Bus oder ähnliches wird es werden...90 THB nach Chiang Khong; 140 THB an die Grenze für 2 h Fahrt.Sie verkauft Knaller. Werden direkt ins Feuer geworfen und explodieren dann super laut.Wandertouren sehe ich mir auch an. Zufrieden bin ich aber mit dem Angebot nicht wirklich.Handgeschriebene Speisekarte im Familienrestaurant Shambala.So nett. Hat mehr Stiel als ausgedruckt.Hühnchen süß-sauer mit R(L)eis.

    CR Tag 2: Gammeln und organisatorisches

    January 28 in Thailand ⋅ ☀️ 19 °C

    Voller Motivation geht es los das Visum für Laos zu beantragen. Geht zwar an der Grenze auch aber so ist es einfacher und schneller, wenn man schon alle Daten eingegeben hat. Das für 30 Tage kostet 50 Euro und soll innerhalb von 3 Tagen bearbeitet werden. Somit könnte es am Sonntag losgehen. Oder doch nicht?

    So jetzt aber mal rausgehen und ein bisschen erkunden. Ich komme bei einer Schule vorbei, wo gerade das Jahr der Schlange gefeiert wird. Die rote Tracht bei den Frauen ist typisch dafür.

    Am Busbahnhof gibt es eine Touristeninformation. Der Bus nach Khong fährt stündlich, einfach mit Nr.6 oder Nr.9 fahren. Das heißt zum Bus hin, Gepäck rein, hinsetzen und warten bis wer zum kassieren kommt. Generell sind Busbahnhöfe immer trostlos. Nicht so hier. Durch die vielen schönen Graffitis überall, wirkt er einladend.

    Ich gehe dann weiter und Schrecke mich oft, weil es extrem laut Knallt. Es werden an der Straße Böller verkauft die auch direkt in der Feuerschale zur Detonation gebracht werden. Alles um das Chinesische Neue Jahr der Schlange einzuleiten.

    Ich könnte ja auch eine Jungle Tour machen. Bin von den Angeboten nicht so begeistert. 1 Tag ist ein bisschen wandern, Dorfbesuch und Essen. 2 Tage ist das selbe nur das in der Früh dann mit Elefanten gespielt wird. Das mag ich nicht, da mit den Elephanten nicht gut umgegangen wird.

    Achja, Reisepassphoto machen dauerte gerade mal 3 min, so schnell und nur 3€ für 4 Photos.

    So jetzt weiß ich mal wann der Bus fährt zur Grenze. Nur was mach ich dann in Laos. Ja klar wie alle, mit dem Slowboat 2 Tage nach Luang Prabang. Da das öffentliche laut Berichten immer maßlos überfüllt sein soll werde ich mit dem Touranbieter Nagi of Mengkong fahren. Kostet zwar 180€, also 2 mal so viel als wie mit dem öffentlichen, nur hat man hier auch Essen, Besuche an Land und eine Unterkunft am Ende von Tag 1 dabei. Herausforderung dabei, am Sonntag ist alles ausgebucht. Ich finde dann einen Anbieter für Sonntag, tätige die Anzahlung von 27$ und bekomme dann gleich drauf eine Bestätigungsmail. Jedoch leitet er die Anfrage nur an Nagi weiter. Nagi wird sich dann bei mir melden. Na toll, warten.
    Am nächsten Tag am Abend bekomme ich die Antwort von Nagi, vielen Dank für die Buchung, Buchung für Mittwoch statt Sonntag bestätigt. Naja, das hab ich mir schon gedacht. Ich schicke ihm dann noch alle Daten, Info für die Hotelabholung und Zimmerwunsch. Er antwortet wieder einen Tag mit Sonntag ist bestätigt. Ich denke mir nur was wie warum wieso. Ich schreib ein Mail, er antwortet sofort mit Tut mir leid, Fähre am Sonntag. Na Toll, hab jetzt schon alles gebucht und geplant für Mittwoch. Und das eVisum ist auch noch nicht da. Ich schreibe zurück und erhalte wieder 1 Tag später eine Mail mit Bestätigung für Mittwoch. Ob das alles klappt, fragwürdig. Auch die Zahlung soll mit WISE durchgeführt werden. Ok mal ein Konto einrichten und den Restbetrag überweisen. Alles ein wenig mühsam. Wollte nicht so lange in Chiang Rai bleiben. Im Nachhinein war es aber absolut gut länger hier zu bleiben.

    Achja, und ein paar Blogbeiträge habe ich heute auch noch geschrieben, um ein wenig aufzuholen bevor ich wieder alles vergesse. Da ich jetzt mehr Zeit habe als ursprünglich geplant kann ich es die nächsten Tage gemütlicher angehen lassen.

    Am Abend bin ich dann noch lecker Essen gegangen in ein Familienrestaurant. Sambala wird von Tochter und Mutter geführt. Sehr chillige Atmosphäre untermauert von einer lieblich gestalteten persönlichen Speisekarte. Wenn ein Gericht fehlt oder neu dazukommt wird einfach ein Zettel in das Heftchen gelegt.
    Read more

  • Whisky?
    Ein bisschen verrückt sind die Skulpturen ja schon hier.Mächtig auf mich wirkend mit den Spiegelunngen im Wasser.Der HauptphotospotHilfe....Alles ist bis ins letzte Detail Detailliert dargestellt.Was ist denn das da im Gebüsch......und so gut getarnt.Daneben einer in absoluten Gold.Hmmmm?Aussicht auf den Doi Mae Mon bei einem Cafè...... mit faszinierenden kaktusähnlichen Baum.

    CR Tag 3: Weißer Temple

    January 29 in Thailand ⋅ ☀️ 22 °C

    Unter anderem zählt zu den Must See in Chiang Rai der Weiße, der Rote, der Blaue und der Schwarze Tempel. Ich beginne heute mal mit dem Weißen. 4 wären eindeutig zu viel für einen Tag. Dazu brauche ich aber einen fahrbaren Untersatz. In der Jetyod Road gibt es alles zum kaufen, unter anderem auch Motorbikes. Die ersten Shops sind aber schon fast ausverkauft. Es gibt nur mehr die teuren großen. Bei einem der letzten in der Straße finde ich dann meinen Scoopy, einen beigen fast jungfräulichen Scooter mit 2000 km auf der Nadel für 250 THB (~7€) pro Tag. Den nehme ich bis Sonntag. Bekomme auch seine WhatsApp Nummer, um nachzufragen wenn was sein sollte oder ich den Mietvertrag verlängern möchte. Echt cooler Service.

    Beim Weißen Tempel, also Wat Rong Khun, angekommen wieder einmal Touristenmassen. Ja ist klar bei diesem mächtigen Bauwerk. Das war aber nicht immer so. Der Weiße Tempel wurde von Meister Chalermchai Kositpipat, dem nationalen Künstler, entworfen, gebaut und 1997 für Besucher geöffnet mit dem Ziel ein Kunstwerk für die Nationen zu werden. Und das hat er auch geschafft. Es glitzert, glänz und strahlt alles im Sonnenlicht. Und die Einnahmen müssen aug gigantisch sein bei 100 THB (3€) pro Person. Mir hat die Anlage echt sehr gut gefallen, jedoch war der Künstler kein Fotograph, denn sonst wären die Bäume und die Anlage etwas anders gestaltet worden. Schwer ein gutes Bild hinzubekommen, da immer was im Weg ist.

    Zur Anlage gehört auch ein goldener Tempel. Dort fragt mich ein Pärchen, ob ich Sie fotografieren könnte. Ja klar, putze dann mal das Objektiv denn das ist immer fettig und verschmiert und dabei entdecke ich das sich sonnende Tier im Gebüsch.

    Danach geht es weiter Richtung Doi Mae Mon, auf einen Berggipfel. Dort wird Kaffee angebaut und ein Café hat mich sehr angelächelt auf Google Maps. Da muss ich unbedingt hin...
    Read more

  • Der Kaffee wird zeremoniell zubereitet.
    Voll bei der Sache der Meister.Kaffee in unterschiedlichen Reifestadien.Mmmmh,.......so mega lecker der Kaffee.Zum trocknen der Gläser.Kaffeebohnen beim Trocknen.Ausblick.Ausblick.Ausblick.Verarbeitungsraum, ...... mit all den Maschinen.Er schraubt gerade an kaputten Maschinen als ich zahlen wollte.Wasserstraße.

    CR Tag 3: Bester Kaffee @Akhaza coffee

    January 29 in Thailand ⋅ ☀️ 21 °C

    Irgendwann hört dann die Asphaltstrasse auf und ich fahre auf einer Piste weiter. Das am Berg liegende Dorf ist klein. Überall laufen Hühner und Babykücken umher. Alles ist sehr einfach, die Häuser sind alle aus Holz gebaut, zumindest sieht es von außen so aus. Ich erreiche das Akaza Café. Traurig muss ich feststellen, dass es geschlossen ist. Schade.

    Ich bin schon dabei zum nächste aufzubrechen, da spricht mich der Meister persönlich an und öffnet nur für mich sein Café. Wie er mich entdeckt hat, keine Ahnung.
    Er deutet auf 3 unterschiedliche Kaffeesorten hin. Ich sag nur stark und er beginnt die Zeremonie. Zuerst wird die Bohnenmenge abgewogen, dann per Hand mit einer Mühle mehrere Minuten gemahlen. Danach wird der Kaffee in den Filter gegeben und das Wasser mit kreisenden Bewegungen darübergegossen. Das schwarze Gold tröpfelt dabei in ein in der Chemieindustrie häufig verwendetes Glas mit mL Angabe. Ich koste den Kaffee, göttlich. Herrlich stark, nicht bitter, einfach perfekt. Der Geschmack ist ähnlich wie aus meiner Belgischen Kaffeemaschine. Zum Kaffee bekomme ich noch Wasser, 2 Orangen und chillige Musik. Der Meister geht dann gleich wieder in die Werkstatt weiterarbeiten.

    Die Kombination aus Kaffee, Ausblick, und Bergdorf wirkt auf mich echt mächtig. Ich genieße es sehr hier. Als ich zahlen wollte musste ich runter in die Werkstatt. Diese ist zugleich Verarbeitungsraum für den Kaffee. Jährlich erntet er bei Hand 2000 kg bis 4000 kg und verarbeitet die Bohnen dann mit einfachsten Maschinen. In Summe war es mit 100 THB (3€) bis dato mein teuerster Kaffee, jedoch absolut jeden Cent wert.

    Bei der Rückfahrt durchquere ich auch eine Wasserstraße. Echt lässige Unterbodenwäsche für meinen Scoopy.
    Read more

  • Einer der vier Bewacher.
    Bewacher Nr.2Wat Chiang YuenVerzierung an einem der vier Wächter.Bunt leuchtend ist der Wat im Erscheinungsbild.Sonkram - das thailändische WasserfestBunte leuchtende Bilder im Inneren.Der Wat besteht aus "geschäumten" Stein.Sa Pao Kham KapelleDiese Metallblumen gibt es of bei Tempeln.Perfekter Kontrast zum Boden.Glückslaternen.

    CR Tag 4: Rote Tempel

    January 30 in Thailand ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute werden die restlichen drei Tempel besichtigt beginnend mit dem roten Tempel Namens Wat Chiang Yuen. Ich komme nach einer kurzen Fahrt mit meinem Scoopy an und plötzlich ist er da. Mächtig, im durch die Morgensonne strahlenden rot, steht er da. Bewacht wird er an jeder Seite mit einer großen Figur. Im Inneren des Wat erstrahlt alles in leuchtenden Farben. Sehr schön anzusehen.Read more

  • Faszinierende Kulisse und Photomotive beim blauen Tempel.
    Eingangsbereich zum Wat Rong Suea Ten TempleLinker und......rechter Bewacher in sehr kräftig strahlenden blau- und grüntönen.Dreifach Rüsselkopfelephant.Opfergaben gibt es auch hier zu kaufen.Auch Playboys dürfen rein, ups, erwischt.Und so sieht es aus.Luster an der Decke erstrahlt den Raum.So intensiv in blautönen.Die meisten lichten sich hier ab.Es fehlen 2 Köpfe dafür gibt es eine Flosse.Alles bis ins letzte Detail strukturiert.Der hintere Tempel ist viel dunkler.Es wird fleißig alles blau gemacht. Darum so dunkelblau.Schon etwas seltsam so manche Figuren.Und einen blauen Schmetterling habe ich auch entdeckt. Wie passend.Miniwasserfall beim Toiletteneingang.

    CR Tag 4: Blauer Tempel

    January 30 in Thailand ⋅ ⛅ 23 °C

    Noch immer über den roten Tempel nachdenkend komme ich beim blauen Tempel Rong Suea Ten an. Es wird schon fleißig der Eingangsbereich von Touris photografiert. Ich parke Scoopy an der Straßenseite und mache es den anderen nach. Riesig wirken die zwei in blau und intensiv grün gehaltenen Figuren am Eingangsbereich auf mich. Hindurchgegangen sehe ich weitere Darstellungen, wie z.B. den dreiköpfigen Elephanten. Die Schuhe ausgezogen betrete ich das Innere des Wat. Irre schön, so leuchtend und farbenfroh. Sehr schöne Atmosphäre. Hinter dem großen Wat gibt es noch einen kleineren. Jedoch ist der viel dunkelblauer als der eben besuchte. Grund sind stattfindende Lackierarbeiten.
    Danach gönne ich mir noch einen herbal Drink und Ruhe etwas im Schatten. Sehr sonnig heute.

    Aber das war es noch nicht für heute...
    Read more

  • Gefüllte Teigrollen mit Nuss-Soja Soße.
    Es wird fleißig zubereitet,......und dabei auch gequatscht und gelacht. Stress gibt es hier in Thailand nicht.Nettes Lokal.Der Schwarze Tempel Thawan Duchanee, der keiner ist......und eher braun auf mich wirkt.Attacke.Steht der Künstler auf solche Motive. Schon ein wenig rot der kleine.Alles irgendwie komisch hier.Krokodil am Tisch.Künstlerische Motive an vielen Wänden.Eines der Bilder......und noch eines.Die Schnitzerein sind der Hammer.Und dieser kleine Freund macht Werbung für Eis.Bestes Toilettenschild ich jeh gesehen haben tun.Und hier wird geschnitzt.Und dieser Kollege ziert sicher auch viele Alben.

    CR Tag 4: Schwarzer Tempel

    January 30 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    Neben dem Tempel finde ich ein gut ausschauendes Restaurant. Ich gönn mir gefüllte Teigrollen. Schmeckt wie der selbst gemachte Lungenstrudel. Vollgefuttert geht es zurück ins Hotel. Mittagschläfchen ist angesagt.

    Motiviert geht's zum schwarzen Tempel Thawan Duchanee. Dieser wird nur so bezeichnet ist aber in Wirklichkeit keiner sondern nur ein zusammengewürfeltes etwas an moderner Kunst. Es ist auch der einzige mit Eintritt heute (50 THB). Jedoch ist das Toilettenschild und der kleine beim Eisladen echt lustig. Der Rest eher naja. Aber gesehen habe ich ihn.

    Da ich hier nur sehr kurz war, geht sich das Lalitta Café heute noch aus. Mal schauen wie es wird...
    Read more

  • Fantastisch idyllischMit NebelgeneratorEr findet es auch ziemlich spannendKünstlicher Wasserfall im FeenjungleDa geht's auch mal reinDie Polster im Café

    CR Tag 4: Lalitta Cafè

    January 30 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    Mit dem Scoopy geht es wieder los Richtung untergehender Sonne zum Lalitta Cafè. 60 THB Eintritt sind OK. Es ist zwar nicht riesengroß im Inneren jedoch fühlt man sich wie im Jungle. Fehlt nur noch das Feen erspäht werden können. Für mich echt faszinierend wie viel extrem schöne Cafés es hier in Nordthailand gibt. Respekt. Und mit so einer Kulisse zieht man auch massenhaft an Touris an.

    Morgen geht es dann nähe Laos und Myanmar zum Mekong Fluss inkl. Besichtigung eines für mich schon interessanten Museums.
    Read more

  • Goldenes Dreieck - Thailand - Myanmar - Laos
    Laos und Vietnam stehen ganz oben auf meiner Liste, aber es gäbe noch mehr. Hmmmm,...Goldenes Dreieck: Zusammenfluss von Mae Nam Ruak und Mekong.OptiummuseumWenn das letzte Blatt abfällt wird......alles angeritzt...... und dann am nächsten Tag geerntet.Hier im Film nochmals erklärt.Werkzeuge zum anritzen...... und zum Sammeln.Aufbewahrungsdöschen.Beste Position um Optium zu rauchen ist im Liegen.Unterschiedliche Gewichter...... um das Opium zu wiegen.Edle Rauchdinger.Opiumkrieg im Jahre 1967Kanonenkugelbaum......mit Blüte.

    CR Tag 5: Goldenes Dreieck

    January 31 in Thailand ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Vormittag geht es los, nachdem ich das Hotel gewechselt habe. Das neue ist ein Guesthouse Namens Garden House und liegt am anderen Ende der Stadt. Jedoch auch sehr zentral. Es besteht aus vielen kleinen Bungalows und man kommt sich vor wie im Jungle. Nett hier...
    Da Scoopy nur einen 3 L Tank hat, wird er mal vollgetankt, um den Tag zu schaffen. Das benzinvernichtete Monster schafft nur 50 km pro L. Fahrzeit zum Goldenen Dreieck ist länger als 1h. Mit Mopsgeschwindigkeit fegt Scoopy über die mehrspurige Straße. Nicht selten quält er sich dabei die 80 km/h zu halten. Die Strecke ist nicht schön aber ich will mal dorthin um gemischte Luft zu schnuppern.

    Das Goldene Dreieck bildet die Grenze von Thailand zu Myanmar und Laos und wird dabei durch 2 Flüsse begrenzt. Der größere davon nennt sich Mekong ist ca. 4900 km lang und entspringt irgendwo in Tibet. Dahin will ich auch irgendwann mal. Das Goldene Dreieck hat den Namen vom Opiumhandel. Dazu wurden in der Grenzregion dieser drei Länder riesige Flächen mit Mohnblumen bewirtschaftet um daraus dann Opium in seiner Rohform zu gewinnen. Zum Handeln wurde sehr oft Gold verwendet; daher auch der Name.

    Das Opiummuseum ist echt informativ, gibt Aufschlüsse zur Gewinnung sowie den verwendeten Materialien. Interessant ist auch das alle drei Länder unterschiedliche Maßeinheiten und Symbole für die Gewichte verwendet haben. 1967 brach dann der Opiumkrieg aus.
    Mittlerweile gibt es in dieser Region den Opiumanbau nicht mehr.

    Ich fahre dann wieder zurück und genieße den restlichen Abend unter anderem mit einer 1h Massage....
    Read more

  • Choi Fong Teeplantage
    Herrliche Aussicht am WegSpezielle ZubereitungstasseFeinster Tee aus China.Teeplantage Nr.3,...... Wang Put Tan.Ausblick auf die Berge.Sehr spezielle Teeverkostung.In der Nähe von Teeplantage Nr.3Da links hinten war ich gerade,...... beim den Bungalows in der Teeplantage.Kaffee beim Coffee and tea Laden.Es werden auch 3 Tees gebracht.Selbst gepflückter und zubereiteter Drachenbluttee.DrachenblutteeDer Garten wo ich Drachenbluttee geerntet habe.Hund oder Katze, egal es schmeckt.Und am Abend dann noch Tintenfisch am Markt.

    CR Tag 6: Ein Tag im Zeichen des Tees

    February 1 in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

    Da ich ja genug Zeit in Chiang Rai habe steht heute die nördlich von Chiang Rai liegende Region um den Berg Doi Mae Salong am Programm. Eine Region die vollkommen im Zeichen des Teeanbaus steht. Warum ich mehr Zeit habe, naja, war etwas spät dran mit allem und so habe ich die Tour nach Laos erst am Mittwoch bekommen. Hab mich zwar anfangs ein wenig darüber geärgert. Jedoch im Nachhinein war es gut einmal ein paar Tage länger an einem Ort zu bleiben und alles mal ein wenig ruhiger angehen zu lassen. Man sollte dabei nicht vergessen, dass das Hotel auch manchmal gewechselt werden muss. Ist mir am Freitag den 31.1 fast so passiert. Aber das ist ja das schöne in meiner Situation ohne Rückflugticket. Ich kann mich einfach treiben lassen, denn Zeit Spielt bei mir aktuell eine sehr untergeordnete Rolle. Weis mittlerweile oftmals nicht mehr welcher Tag es ist. Denn es spielt keine Rolle. Aber zurück zu den Teeplantagen.

    Ich sehe mir mehrere Teeplantagen an in dieser Regionen. Choi Fong ist die größte und jene die am wenigsten schön ist. Massenabfertigung mit liebloser Teeverkostung.

    Ich fahre weiter, Scoopy windet sich die extrem steilen Serpetinen rauf. 50 cm3 sind da fast zu wenig. Komm mir zwischenzeitlich wie bei den Feuersteins vor. Mitantauchen steht fast am Program, aber halt nur fast. Belohnt wird die Strecke mit tollen Aussichtspunkten. Weit und breit nur Natur...

    Die 2te Teeplantage war komplett Menschenleer. Ich war der Einzige. Sie haben unmengen an unterschiedlichen Tees und sehr spezielle Teetassen. Jedoch sind die Verkäufer überhaupt nicht motiviert. Ich hätte ja was gekauft, aber wer nicht will der hat schon. So wird es halt nur ein Teeähnliches Kaltgetränk.

    Weiter am Weg wird die Landschaft immer schöner. Es ist fast nichts mehr los auf der Straße. Kommt da überhaupt noch was frag ich mich. Und plötzlich taucht ein kleines Dorf mit der Teeplantage Wang Put Tang auf. Diese ist im Vergleich zu den zwei vorherigen echt Weltklasse. Es werden auch Bungalows zum angrenzenden Teelanden vermietet. Ich gönn mir einen Tee und genieße die Landschaft und den Ausblick. Den Tee hätte ich mir aber sparen können, denn ich bin dann gegenüber vom Teelanden in die Teeverkostung. Hab mir mal 3 Sorten ausgesucht. Wusste ja nicht, daß das so eine Zeremonie wird. Die Teezubereiterin kommt aus Myanmar, hat bereits 3 Jahre im Teelanden im Service gearbeitet, da sie kein Thailändische kann. Mittlerweile spricht sie auch Thai und auch ein wenig English. Darum darf sie seit 1 Jahr die Teeverkostungen machen. Der Tee wird abgewogen, die Tassen zeremoniell mit heißem Wasser gespült, und danach der Tee eingeschenkt. Vor dem Trinken muss man auch am Tee riechen. Das gehört zum Program. Sie trinkt bei jeder kleinen Tasse mit. Dann gesellt sich ein Chinese zu uns, und trinkt Tee Nr.3 mit. Erst im nachhinein bemerkte ich, daß er dazwischen bestellt hat und ich mitverfolgen durfte. Der Chinese kaufte mehr als 1kg und bekam einen großen Rabatt. Sie sagte dann zu mir, viel kaufen viel Rabatt, nur 1 Packung kaufen kein Rabatt und lächelte dabei. Ich mit meiner blöden Klappe sagte nur, dann soll sie sagen, nur eine Packung kaufen, kein Rabatt aber viel Trinkgeld für sie. Ich habe sie damit ein wenig verwirrt, sagte nur nein, kann sie nicht machen.

    Ich wollte dann gehen, meinte sie nur ich muss doch noch Tee Nr.3 kosten. Erst hier bemerkte ich dass ich beim Chinesen mitverkostet habe. Alle Tees waren echt ausgezeichnet und die ganze Zeremonie hat ungefähr 2 h gedauert. Alles kostenlos, mit super Unterhaltung und Beantwortung vieler meiner Fragen, weil sie auch gut English gesprochen hat. Beim Zahlen gab ich ihr dann noch Trinkgeld, da nur 1 Packung gekauft. Sie konnte es kaum fassen, war überglücklich und bedankte sich mehrmals bei mir. Schön jemanden mit so einer Kleinigkeit so viel Freude bereiten zu können.

    Es ist ca. 16:30. Also geht sich der Stop bei dem einen Laden Namens Coffee and tea
    noch aus bevor es finster wird. Da ich genug von Tee heute habe bestelle ich einen Kaffee. Dieser wird dann gleich mal gebracht. Die Betreiberin spricht echt gut English, die Tochter lernt gerade und mischt immer wieder Thai mit English. Echt lustig. Dann kommen noch 2 Gäste, Chinesen die in Amerika leben und auf Urlaub hier sind.

    Dann bringt die Mutter und die Tochter in Summe 3 Tees, denn sie haben auch noch eine Tee- und eine Kaffeeplantage. Hab ich ja gar nicht bestellt, so nett. Die Tochter wird dann von der Mutter auch noch verdonnert sich zu mir an den Tisch zu setzten um mit mir English zu sprechen. Die Mutter sagt nur dass die Tochter noch viel lernen muss. Echt lustig.
    Der rote Tee ist echt speziell gut. Sie erklärt das es Drachenblut Tee sei. Ob ich selbst einen zubereiten möchte. Ja warum nicht. Gesagt getan geht es runter in den Garten und es werden grüne Blätter gepflückt. Diese darf ich dann minutenlang in meiner Hand zerdrücken. Danach werden die Blätter in ein Glas gegeben und 5 min gewartet. Beim Aufgießen mit Wasser verfärbt sich alles Rot. So mega. Leider habe ich vergessen wie die Pflanze heißt....

    Oh nein, es ist schon nach 18:00 und es wird gleich dunkel. Nicht gut, denn die Bergstraßen hier sind nicht einfach. Ich verquatsche mich dann nochmals beim bezahlen. Unter anderem erzählt sie mir das hier 8 Akha Stämme Leben mit komplett anderer Kultur und Sprache. Nichtmal sie versteht alle. Lange geschichte Kurz. Wenn ich wieder komme kann ich auch hier schlafen und würde von ihrem Mann eine private Tour in die Kaffeeplantage bekommen. Das wäre mega, guter Plan für das nächste Mal.

    Die Fahrt in Dunkelheit ist nicht einfach und der Benzin ist auch fast alle. Dann taucht aus dem Nichts eine Tankstelle und ein paar Straßenküchen auf. Da schlage ich zu. Fleisch mit Reis, ich hoffe es war nicht Hund oder Katze. Geschmeckt hat es aber ausgezeichnet. Gestärkt geht es dann nochmal eine Stunde zurück. Echt ein schöner und wiedereinmal vollkommen unerwartet perfekter Tag. Aber jetzt habe ich genug gelabert. Bis dann.
    Read more

  • Weißlippenbambusotter, ob ich ihr begegne?
    Zum Wasserfall geht es ca. 1.5 km durch den Bambuswald.Was denn das für eine Frucht?Khun Kon Wasserfall, so leer war es natürlich nicht.Mittagspause direkt am Fluss.Ma Family Coffee FarmÜberall word Kaffee getrocknet.Und am steilen Hang wird geerntet.Ausblick......beim Kaffetrinken. Daran könnte ich mich gewöhnen.Kaffeepflanze.Bei einem anderen Kaffee in der Nähe gibt es wieder eine andere Verzierung.Kaffee wird hier echt überall getrocknet.Im Garten beim Kaffee wird geschuftet.Welch cooles Dekobike.Seidenspinne, die macht riesengroße Netze.Und dann mal Tschüss.Letzter Sonnenuntergang in Chiang Rai.

    CR Tag 7: Letzter Tag in Chiang Rai

    February 2 in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

    Den letzten Tag gehe ich ruhig an. Ich fahre ca. 40 min zum Wasserfall Khun Kon, parke Scoopy und wandere ca. 1.5 km durch den Bambuswald. Ob ich die auf dem Gefahrenschild abgebildete Schlange auch sehen werde? Der Wasserfall ist schon ziemlich hoch. Hätte mir gedacht das nicht so viel Wasser fließt jetzt in der Trockenzeit. Einige mutige baden auch im Wasserfall und posen für das perfekte Bild. Das ist aber fast unmöglich hinzubekommen, da es massiv sprühnebel gibt. Die Linse ist innerhalb einer Sekunde mit feinsten Wassertropfen übersäht.

    Wieder bei Scoopy angelangt trinke ich mal was und fahre dann zu einem am Fluss gelegenen Lokal. Holzpodeste zum Sitzen befinden sich direkt am Wasser. Herrlich. Danach geht es mit Schwung, oder besser gesagt wieder sehr langsam, da steil, bergauf zu 2 Cafés. Das erste ist auch eine Plantage, es ist nett dekoriert und es wird auch direkt von Frauen der in den steilen Hängen wachsende Kaffee geerntet.

    Beim runterfahren bleibe ich dann bei noch einem Cafè stehen. Hier bekomme ich auch wieder einen Gratistee zum Kaffee und es gibt, wie fast immer, ein neues Muster im Kaffeeschaum. Auch die Spinne verabschiedete sich freundlich bei mir als ich ging.

    Dann geht es eh schon wieder zurück nach Chiang Rai, Rucksack einräumen, denn morgen Vormittag geht es los an die Grenze zu Laos.
    Read more

  • Am Busbahnhof in Chiang Rai.
    TÜV hat er nicht mehr, aber er bremst und fährt noch.Händische Kaffeemaschine in meinem neuen Lieblingscafe Manual Espresso.Sehr coole Sprüche im Café.Achja, meine Papiere sind im Hotel angekommen.Auch noch nie entdeckt, Gummistiefelladen.Es gibt hier nur 2 Supermärkte, der Rest wird halt irgendwie verkauft.Wieder ein Laden.Sie schläft.Wo geht's hin?Wat Hua WiangWat Hua WiangUferpromenade.Mekongfluss als Grenze zwischen Thailand und Laos.Werkzeuge für den perfekten Kaffee.Kaffee mit Orangensaft.

    2 Tage am Pool in Chiang Khong

    Feb 3–5 in Thailand ⋅ ☀️ 23 °C

    Ausgeschlafen und gefrühstückt geht es los Scoopy abzugeben. Aber halt mal, der Vermieter ist nicht da, sagt mir die Verkäuferin vom angrenzenden Shop. Ich ruf mal an und er sagt er kommt wieder in 1 h. Ok, das geht aber nicht. Er klärt dann alles und in 10 min habe ich meine Kaution wieder. Es hat wieder einmal alles gut geklapp, obwohl Scoopy nicht mal ein Nummerntaferl hatte. Angeblich so neu das Nummertaferl erst kommt, Papiere sollten reichen.

    Ich spaziere zum Busbahnhof, steige in den sehr alten Bus, bezahle 90 THB für die 2 h und dann geht es auch schon los. Während der Fahrt bleibt der Bus immer wieder stehen und lässt Gäste aus und einsteigen. Komisch ist nur, dass wir zuerst die Fahrgäste bei der Grenze abliefern und erst dann in die Stadt fahren. Volle Abzocke, die haben 50 THB mehr als ich bezahlt und werden früher abgesetzt. Beim Markt in Chiang Khong ist dann Endstation. Die letzten 10 min sind zum laufen. Meine Unterkunft Nam kong guest house ist echt schön. Es gibt auch einen schönen großen, jedoch eiskalten, Pool. Aber rundherum alles Palmen. Diesen nutze ich dann auch um auszuspannen. Bin jetzt dann ja schon bald 30 Tage hier und habe doch das ein oder andere erlebt.

    Für eine Grenzortschaft ist Chiang Chong ganz ok. Die meisten nutzen es nur als Zwischenstop für 1 Nacht bevor es nach Laos weiter geht. Dementsprechend ist bis frühen Nachmittag absolut nix los. Ich bin vollkommen alleine am Pool. Die Ortschaft bietet auch nicht besonders viel. Ein paar Lokale mit sehr guten Essen, mein Lieblingscafe Manual Espresso und den Blick über den Mekong nach Laos.

    Am Abend lerne ich dann einen 57 jährigen Franzosen kennen. Er spricht perfekt Deutsch, da er in Deutschland geboren wurde. Er bleibt hier für 10 Nächte, warum, einfach so, er will mal die Ruhe genießen. Im Gespräch erzählt er auch, das er für einen aus Dubai in Monaco arbeitet. Naja wenn man es Arbeit nennen kann. Er fährt die Schönen und Reichen von A nach B. Verdienst pro Monat Netto ohne Trinkgeld 6000€. Er sagt nur, wenn ich Interesse habe soll ich mich bis Oktober melden, denn sie suchen immer Leute.

    Am späten Nachmittag des 2. Tages trinke ich dann einen Schwarzen Kaffee mit Orangensaft. Das hierfür benötigte Werkzeug für die Kaffeezubereitung ist schon immens. Diesmal waren es genau 18 g Kaffee. Ich muss sagen die Kombination ist echt fein.

    Morgen früh geht es dann um 07:20 los über die Grenze nach Laos. Ich bin schon so gespannt.
    Read more

  • Die Nr. 160 ist mein Boot für die nächsten 2 Tage den Mekong hinunter nach Luang Prabang.
    Der Mekong ist hier ziemlich breit. Kann aber auch ziemlich eng werden.7h pro Tag volle Konzentration.Er korrigiert ständig.Am Ufer wird sehr oft nach Gold gesucht.Zwischenstop bei einem abgelegenen Dorf.Zwischenstop bei einem abgelegenen Dorf.Wäsche waschen im Fluss.Und da legt das Boot einfach so am Sand an.Der Dorfladen.In der Schule.Wird normal in der Früh gesungen und dabei die Flagge von Laos gehisst.Überall am Ufer gibt es Wasserbüffel.Wir sind nicht alleine am Fluss.Gold, Gold, Gold...Wir erreichen Pak Beng.Schon schön am Mekong.Es gibt hier überall Gebäck. Französischer Einfluss.Die einzige Straße in Pak Beng mit Geschäften.

    Mit dem Slow Boat nach Pak Beng

    February 5 in Laos ⋅ ☀️ 22 °C

    Da ich gestern am Abend noch den Franzosen beim Abendessen getroffen habe und es später geworden ist packe ich nun in aller früh meine sieben Sachen zusammen. Ich befestige das blaue Tag am Rucksack und klebe mir den blauen Punkt aufs T-Shirt. Extrem wichtig. So wird man eingeteilt, in den richtigen Bus geschickt, bei der Grenze von einem Führer zum nächsten übergeben und auch in das richtige Boot gebracht. Und das alles nur wegen eines farbigen Punktes. Der Fahrer ist extrem Pünktlich. 7 Personen werden eingeladen und es geht zur Grenze. Hier, eine sehr lange Warteschlange für das Visa on Arrival. Dieses kostet 40 USD. Naja, ich hab halt für das eVisa 50 USD bezahlt, brauch demnach nicht warten und kann gleich zur Grenze. Keine 5 min später bin ich auf der anderen Seite. Das lustige hierbei an der Grenze war, das ich 40 THB, also 1€, für den Stempel zahlen musste. Schönes Taschengeld für die Beamten. Und das alles sehr komfortabel aufgrund der gebuchten Tour mit Nagi of Mekong. Das Gebäck wird nämlich direkt auf das richtige Boot gebracht. Dank blauem Punkt.

    Nachdem der Bus voll ist geht es mit der ersten Partie zum Boot. Der Anlegehafen ist ca. 10 min entfernt. Für mich ist die Fahrt inkludiert (habe auch 180 USD für die 2 Tage bezahlt). Fährt man mit dem massiv überfüllten und auch günstigen offiziellen Boot, muss man sich um den Transfer selber kümmern. Für die kurze Strecke wollen sie 400 THB (11,50€) haben erzählt uns eine Alleinreisende. Verrückt.

    Das Boot ist schön groß, mein Rucksack ist auch bereits verladen, und die Tische sind mit den Namen der Gäste beschriftet. Kaffee und Tee wartet bereits auf uns. Pünktlich um 10:00 geht es dann los.

    Der erste Tag ist echt spannend mitzuerleben wie sich der Mekong durch das Tal schlängelt. Immer wieder beobachten wir am Ufer Menschen die nach Gold suchen. Es gibt auch viele große Mienen die mit schwerem Gerät nach dem glänzenden Edelmetall suchen und dabei die ganze Landschaft zerstören.

    Im Preis inkludiert ist auch ein Mittagsbuffet und als Nachspeise gibt es unterschiedliche Früchte. Mega lecker. Etwas Abzocke hierbei war, das wir ca. 15 min vor dem Mittagessen so halb am Ufer angelegt haben und Verkäufer zu sehr überteuerten Preisen Gebäck verkauft haben. Naja, sollen auch von uns reichen Touris etwas haben. Die Preise waren sehr utopisch, jeder bezahlte für das selbe Produkt sehr unterschiedliche Preise. Beim beobachten ist es mir vorgekommen wie bei einem Ratespiel.

    In Summe transportierte das Boot 37 Personen inklusive unserem Führer. Der Führer erzählte mir auch, das er als Guide 50 USD am Tag verdient. Mega Einkommen für ihn. Mindestgehalt im Supermarkt z.B. ist 85 USD im Monat!

    Durch den doch begrenzten Platz kommt es immer wieder zu interessanten Gesprächen. Gar nicht mehr gewohnt so viel an einem Tag zu sprechen. In Summe hatte ich 4 Gesprächspartner. Dabei unter anderem eine 60 jährige aus Amerika. Sie ist Krankenschwester, arbeitet immer ein 3/4 Jahr und den Rest reist sie um die Welt. Einen jungen Deutschen, dessen Freundin braf zu Hause ist, und er immer wieder mal die Welt für mehrere Monate im Jahr bereist. Einen Wiener und schlussendlich ein Pärchen mittleren Alters aus Canada. Da im Heckbereich auch alte bequeme Sitzreihen aus einem Van stehen, sitze ich die meiste Zeit dort, denn der Liegebereiche vorne beim Kapitän ist fast ständig belegt. Diese Sitzgelegenheit ist neben dem Kaffee. Demnach kommen unter anderem immer wieder die selben 4 Personen an mir vorbei und quatschen ständig mit mir. Das coole dabei ist, das es wirklich interessante Gespräche sind, nicht nur wie ist das Wetter, was hast du am Wochenende gemacht, scheiß Arbeit, bla bla bla...

    Ein Highlight des Tages war dann ein Aufenthalt bei einem extrem armen Dorf ca. 90 min vor Park Beng. Wir legen direkt am Sandufer an. Die Kinder, sehr dreckig und extrem schüchtern, erwarten uns bereits. Hätte ich gewusst das wir Süßigkeiten für die Kids mitnehmen hätten sollen, hätte ich es gemacht. Zumindest ein paar Touris hatten welche dabei. Dann sind wir durch das Dorf. Alles extrem ärmlich. Sie leben in Holzhütten, Schweine und Hühner laufen überall umher. Unser Guide erzählt, daß sie im Prinzip nix haben. Eine fragt dann, warum sie keine Souveniers hier haben zum kaufen. Der Guide weicht dieser Frage aber gekonnt aus bzw. umschreibt die Frage ein wenig. Ich persönlich denke ja, dass aufgrund des geringen Bildungsstandes, sie einfach nicht die Möglichkeit besitzen, Souveniers den Touris anzubieten. Dann geht es weiter zur Schule. Diese liegt ein wenig außerhalb des Dorfes. Kein Lehrer will hier her. Jedoch ist es in Laos so, dass die Lehrer alle 4 Jahre wechseln müssen und jeder mal drankommt. In einem spärlich eingerichteten Raum werden alle Altersklassen unterrichtet. Vor der Schule schwingt die Laosfahne. Der Guide erklärt, dass diese in der Früh gehisst wird und dabei ein Lied gesungen wird. Extra für uns demonstrieren die Kids das Lied für uns. Der Guide sagt auch das Kugelschreiber und Schulhefte essentiell seien, und wir welche mitbringen sollen. Naha, ein wenig spät die Info.

    Summa Summaro in Summe alles irgendwie komisch für mich. Ich fühle mich wie im menschlichen Zoo. Das gute dabei ist aber, dass viele Spenden an der Schule hinterlassen. Ich hoffe nur dass diese gut ankommen.

    Um 17:00 kommen wir dann in Pak Beng an, werden den Bussen zugeteilt und die 2 min zu den Hotels gebracht. Was denn da los, die fahren ja wieder auf der rechten Straßenseite. Danach Duuuuuuuscheeeeeennnnnnn.

    Am Abend dann noch Essen gehen. Dabei treffe ich den Deutschen, die Amerikanerin und 3 Canader. Ich schließe mich an. Es dauert in Summe 2 h bis wir das essen hatten. Alle 20 min ist 1 Gericht gekommen. Danach geht's total müde ins Bettchen. War wieder mal ein langer aber sehr interessanter Tag.
    Read more

  • Tag 2 am Slowboat nach Luang Prabang

    February 6 in Laos ⋅ ☀️ 17 °C

    Der zweite Tag mit dem Slow Boat beginnt schon sehr früh. Um 07:40 sollen wir schon am Boot sein. Da bleibt gerade noch genug Zeit für das Frühstück. Ich schlage bei der Obstabteilung zu.

    Aber nicht nur ich bin müde sondern auch die anderen Gäste. Der 2te Tag ist natürlich nicht mehr so spannend wie der Erste. Die Landschaft ist immer dieselbe. Heute bleiben wir 2 mal stehen. Zuerst bei der Höhle Pak Ou. Die Kalksteinhöhlen am Ufer des Mekong sind ein bedeutender buddhistischer Wallfahrtsort und werden seit Jahrhunderten verehrt. Die untere Höhle, Tham Loum überblickt die Mündung des Nam Ou in den Mekong, hier befindet sich zudem eine Wasserstelle zur rituellen Waschung der Statuen. Die obere Höhle Tham Theung liegt etwa 200m höher.

    Nächster Stop auf der Reise nach Luang Prabang ist eine Whiskey Destille. Wir kommen an, werden auf Plastikstühle gesetzt und nach wenigen Worte zum Prozess startet die Verkostung. 3 unterschiedliche dürfen oder besser gesagt müssen wir verkosten. Einer schmeckt scheußlicher als der andere. Vielleicht wird er nur trinkbar wenn sich die Tiere im hochprozentigen lösen. Ich glaub aber das dies eher weniger der Fall sein dürfte.

    Nach einer kurzen Fahrt neigt sich dann unsere Reise den Mekong hinunter um ca 17:00 dem Ende zu. Wir beginnen uns zu verabschieden. Am Ufer werden wir dann von unserem Guide in Minivans geschickt. Diese bringen uns dann noch ins Hotel. Völlig KO komme ich im Mano Temple House an. Warum KO, keine Ahnung, hab doch den ganzen Tag nix gemacht. 4 Nächte werde ich hier mal verbringen. Bin zwar noch planlos was ich machen werde, aber das wird sich schon ergeben.
    Read more

  • Almosengang der Mönche um 06:00 morgens.
    Zuviele Gaben werden in den Korb mit dem gelben Sack gegeben.bSo touristisch.Unmengen von Touris stehen hinter dem Absperrband.Ca. 200 Mönche......sind am Weg durch die Stadt.In der Parallelstraße ist es ruhiger.Wat Xieng Thong.Was denn das für ein Vogel.Wat Xieng Thong.Im Inneren ist alles dunkel, jedoch mit goldener Farbe die Figuren aufgemalt.Außen sind sie nicht gemalt sondern mit Mosaik gestaltet.Es funkelt in der aufgehenden Sonne.Schöne AnlageHier sind vor kurzen noch die Plastikstühle und die Touris gesessen.Am Morgenmarkt. Gegrillte, in Bananenblätter eingewickelte Bienenbrutwaben. Mahlzeit.Mmmmhhhh. Proteinreich.Morgenmarkt.Reis lose in Großportionen.Bael Frucht Tee

    Luang Prabang Tag 1: Almosengang

    February 7 in Laos ⋅ 🌙 16 °C

    Ohne Wecker werde ich knapp vor 05:00 wach. Genau richtig um mir den Almosengang der Mönche anzusehen. Da Mönche keinen Besitz habe gehen sie Täglich in der Früh auf ihren Almosengang. Dabei erhalten sie Essensspenden vom Volk. Mittlerweile ist es eine Touristenattraktion und viele findige Marktstandbesitzer machen ihr Geschäft damit. Damit es zu keinen Missverständnissen kommt, ist überall ausgeschildert was die einzelnen Spendengaben kosten. Hunderte von kleinen Plastikstühlen Reihen aneinander. Tourguides führen die Touris. Bei einem lausche ich. Er instruiert die Touris wie die Spendengabe von sich geht. Des Weiteren sagt er, dass es in Luang Prabang extrem viele Tempel gibt. Grund hierfür ist, das die meisten Kinder, da in armen Familien aufgewachsen, nach der Schule in den Tempel gehen. Dort bekommen sie eine sehr gute Ausbildung und können dann in Shops arbeiten. Für die Frauen sieht es aber schlecht aus mit der Bildung. Die meisten werden schon früh schwanger und können demnach nicht mehr Bildung erfahren. Obwohl es im Gegensatz zu Thailand einige Frauen auch in den Tempeln gibt. Aber halt nur einige. Bereits in Thailand habe ich mich gefragt, warum die Farbe der Nönchakleidung unterschiedliche Orangetöne hat. Dies liegt daran, daß es auch Spenden sind. Unterschiedliche Qualitäten haben auch anders aussehende Farben.

    Das ganze Treiben ist schon nett anzusehen nur benehmen sich halt einige Touris sehr daneben. Vielleicht ist das der Grund warum die Menschen hier auf mich eher unfreundlich wirken. Naja, mal weiter beobachten.

    Gleich daneben befindet sich der Wat Xieng Thong. Dieser ist auf der Außenfassade mit sehr vielen kleinen Mosaiksteinen verziert die aus weitere Ferne ein Gesamtbild ergeben.

    Wieder auf der Straße wo vor kurzem noch der Almosengang stattgefunden hat, ist davon nichts mehr zu erkennen. Das Straßenbild hat sich komplett geändert und es sind nur mehr Händler anzutreffen und es fahren auch wieder Autos. Ich habe mich in den letzten 30 Tagen so auf den Linksverkehr gewöhnt, das ich echt aufpassen muss beim Gehen. Komme mir wie ein kleines unsicheres Kind vor. Dann biege ich ab und bin am Morgenmarkt. Gegrillte Proteinquelle gefällig?

    Dann gönn ich mir vor dem Mittagsschlaf noch einen Herbal Baelfrucht Tee...
    Read more

  • Hinweis beim Aufstieg zum Phousi Hill.
    Nudelsuppe mit frischen knackigen Bohnen, Minze, Kräutern und einer undefinierbaren leckeren Soße.So sehen die meisten Gebäude...... in Luang Prabang aus. Weltkulturerbe!Mein Lieblingskaffee. Gut und günstig im Vergleich.Ausblick vom Phousi Hill.Sonnenuntergang am Phousi Hill.Ich war fast alleine...

    Luang Prabang Tag 1: Nachmittags

    February 7 in Laos ⋅ ☀️ 31 °C

    Ein Mittagsschläfchen ist schon was feines. Vorallem in meinem Alter. Zeit das UNESCO Welkulturerbe Luang Prabang zu erkunden. Nicht weit weg von meinem Hotel Manotempl befindet sich eine Suppenküche. Ich schlage zu. Es sit das erste Mal das ich zu der Suppe einen ganzen Kräuterkarten dazu bekomme. Unter anderem Salat, undefinierbare aber gut schmeckende Kräuter, eine Art Zitronenmelisse, Chilis und Limetten. Ich muss sagen echt eine herrliche Geschmacksexplosion im Mund und Gaumenbereich. Die Chillis sind auch nicht von schlechten Eltern.

    Gestärkt geht es weiter. Immer wieder treffe ich Personen, die ich am Slow Boat kennengelernt habe. Die Gebäude betrachtend, habe ich nicht den Eindruck mich in Laos zu befinden. Vielmehr von der nicht vorhandenen Sauberkeit und den mir oftmals stechend in die Nase fahrenden Geruch beim Passieren von diversen Plätzen.

    Luang Prabang war die Hauptstadt des historischen Königreichs Lan Xang und des französischen Protektorats Laos. Bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos 1975 war es die Königsstadt. Für Frankreich war Laos strategisch jedoch nicht wirtschaftlich interessant in der Kolonialzeit zwischen 1893 und 1953 für die Absicherung der Transportwege zu dem wichtigen Vietnam. Aufgrund des französischen Einflusses gibt es hier auch unzählige Cafés mit Croissants und französischen Gebäck. Da es aber eine Touristenhochburg ist sind die Preise im Vergleich extrem hoch, aber dennoch immer noch günstig und vertretbar.

    Kurz vor Sonnenuntergang spazieren ich auf den Aussichtspunkt Phousi Hill, einem 100 m hohen Hügel in der Altstadt begrenzt vom Mekong und Nam Khan Fluss. Unzählige Stufen winden sich den Berg hinauf vorbei an in den Felsen und Gelände inkludierten Buddhastatuen. Eintritt ist auch fällig. 30.000 KIP (1.33€). Oben angelangt kann ich vollkommen "alleine" den roten Sonnenball beim Eintauchen im Horizont zusehen. Schön. Ich bleibe aber nicht all zu lange, da ich mich etwas "einsam" fühle. Laut Lach.

    Am Abend geht es dann noch zum Nachtmarkt und zu einer Laotischen Massage. Diese kostet 180.000 KIP (8€) für eine Stunde; ist somit vergleichbar zu Thailand. Jedoch ist eine Laotische Massage komplett anders als eine Thailändische. Die Laotische geht eher mehr auf Druckpunkte und längerem halten dieser.

    Ich bin ein wenig zwiegespalten von Luang Prabang. Aufgrund der sehr guten Rezessionen über diese Stadt hätte ich mir schon irgendwie mehr erwartet. Die Stadt ist schön, keine Frage, bietet einen sehr schönen Flair, da vor allem sehr viele Restaurants und Cafés sich direkt am Mekong mit super Aussicht befinden. Die Straßen bieten mit ihren auffälligen Gebäuden und oftmals perfekt dekorierten Cafés und Shops schon einiges. Die vielen Tempel sehen aber alle gleich aus, nix im Vergleich zu Chiang Rai wo jeder anders aussieht und in vielen unterschiedlichen Farben leuchtet. Auch umliegend bietet es nicht sehr viel, dazu aber dann morgen mehr.
    Read more

  • Wie war.
    Ankunft beim Nakhoun Cafe & Farm Stay.Ausblick beim Kaffeetrinken beim Nakhoun Cafe & Farm Stay.Bärenauffangzentrum beim Wasserfall.So niedlich die kleinen aber halt auch nur hinter der Absperrung.Kuang Si WasserfallKuang Si WasserfallKuang Si WasserfallMittagspause Reis mit BohnenAussicht nach 542 Treppen nach oben...... vom Baumhauscafe aus.Am Rückweg...... spiegelt sich alles im dunkelgrünen Wasser.Schmetterlingspark beim Wasserfall.

    Luang Prabang Tag 2: Kuang Si Wasserfall

    February 8 in Laos ⋅ ☀️ 22 °C

    Um die Umgebung zu erkunden, miete ich mir einen knallroten Roller. Und dann geht es schon los Richtung Wasserfall. Der Verkehr ist chaotischer als in Thailand und funktioniert nach Hackordnung vom Stärksten zum Schwächsten, also LKW, PKW, Scooter und schlussendlich Fußgänger. Etwas gewöhnungsbedürftig aber es klappt nach wenigen Minuten ganz Gut. Ich muß halt nur extrem aufpassen. Hinzu kommt auch noch das wieder Rechtsverkehr herrscht in Laos. Am Weg liegen einige schöne Cafés. Ich biege aber ab und lande wieder einmal in einer kleinen Oase dem Nakhoun Cafe & Farm Stay. Der Besitzer empfängt mich herzlich und wir reden auch eine halbe Ewigkeit miteinander über alles mögliche. Er stellt mir auch ein Teller mit Bohnen hin zum Essen. Schmecken sehr gut, hab leider nicht gefragt welche das sind und ob die fermentiert wurden. Da ich nicht alle aufesse gibt er mir eine riesige Portion einfach so als Geschenk mit.

    Beim Wasserfall Kuang Si angekommen werden alle Fahrzeuge eingewiesen. Ich bezahle gleich mal 5000 KIP (0.22€). Der Eintritt zum Park ist dann gleich mal 60.000 KIP (2.70€). Dafür wird man aber per Bus den 1 km den Berg hinaufgefahren. Dort angekommen befindet sich gleich mal eine Bärenauffangstation. Nett die kleinen beim Spielen zu beobachten.

    Der Wasserfall zählt auch zu den Besten und erinnert mich von den Pools her sehr an die heißen Quellen von Saturnia wo ich 2013 mit meiner Transe war.

    Nach dem Mittagsessen geht es 542 Stufen den Berg hinauf zu einem Aussichtspunkt. Dieser befindet sich verteilt auf 3 Baumbäusern die miteinander verbunden sind. Kindheitstraum. Eintritt war wieder einmal 30.000 KIP (1.30€), dafür gab es im Café aber ein Getränk dafür. Hinunter ging es dann auf einen anderen Weg, mitten durch den Jungle. Bei Busstop angekommen warten hunderte Menschen auf die Abholung. Ich denk mir nur ihr seit so.... Geht doch einfach den einen Kilometer hinunter. Ich warte da sicher keine 30 min. Menschen und Herdentrieb halt. Bei solch Situationen bin ich halt das schwarze Schaf und füge mich nicht der Herde.

    Am Weg sehe ich mir noch die Schmetterlingsfarm an. Ist zwar teuer mit 110.000 KIP (4.90€) Eintritt. Jedoch werden damit 40 arme Dorfkinder mit Essen und Schulbildung unterstützt. Kassiert wird nicht von Einheimischen sondern von 2 Französinnen, die gerade für 3 Wochen hier kostenlos arbeiten und dafür Essen und Unterkunft im Dorf gestellt bekommen. Ist sicher auch eine sehr extreme Erfahrung. Schmetterlinge sehe ich nicht viele, dafür ist es heute zu kühl und zu bewölkt. Jedoch werden mir die unterschiedlichen Verpuppungsstadien genau erklärt. Wieder was lernen dürfen. Da die schwarze Sonne bald wieder am Himmel erstrahlt mache ich mich auf den Rückweg.
    Read more

  • UXO Lao Visitor Center
    Von diesen Dingern sind 30 % nicht explodiert!SeidenraupenpuppenSchiffchen für den Webstuhl.Mega Arbeit. 5 Tage für 2 m. Kostet 25 USDGrußkartenHier wird das gemachte Papier gerade getrocknet.Mittagessen mit Blick auf den MekongLaotisches Nationalgericht Larb.So sieht der Eingang zum Lokal aus.Eingang zum Rice farm café.Jeder Gast hat seinen eigenen kleinen Bungalow.

    Luang Prabang Tag 3: 10 Jahre Bomben

    February 9 in Laos ⋅ ☀️ 20 °C

    Ein wenig Geschichte gehört auch dazu. Dazu geht es ins UXO Lao Visitor Center. UXO steht für nicht explodierte Sprengkörper. Die Geschichte US-amerikanischen Eingreifens in Laos hat alle Zutaten eines Thrillers. Es ist ein düsterer Thriller, gesetzt in der Zeit des Vietnam Krieges vor rund 50 Jahren. Einer, in dem es vor allem Verlierer gibt. Der größte: Das laotische Volk. Von 1964 bis 1973 flogen die USA schwerste Luftangriffe auf Laos. Die ersten fünf Jahre davon in einem "geheimen Krieg", von dem selbst der US-Kongress nichts wusste – geschweige, dass er ihn genehmigt hätte.

    Zwei Millionen Tonnen Bomben haben die USA über Laos abgeworfen, darunter 270 Millionen Streubomben. Mehr als jemals über einem anderen Land pro Kopf der Bevölkerung. Das entspricht eine Flugzeugladung Bomben alle 8 min, 24 h pro Tag und das Ganze für 9 Jahre. Wahnsinn. Weil rund 80 Millionen Streubomben nicht explodiert sind, ist rund ein Drittel des Landes mit Blindgängern verseucht. Die fordern auch heute noch Opfer. Zuletzt Ende August: Da verletzte eine der tennisballgroßen Altlasten beim Explodieren fünf Kinder.

    Das Besuchszentrum ist klein hat aber viele Infotafeln und einen ca. 20 min langen Film über die Gräueltaten und die heute noch auftretenden Folgen durch Detonationen. Meistens trifft es Feldarbeiter oder spielende Kinder. Und das 50 Jahre danach. Wahnsinn. Und wir tun natürlich nix, ausser das wir uns über Genderformen und Geschlechter unterhalten. Kostet Unmengen, bringt aber nix.

    Jetzt brauch ich erstmal einen Kaffee. Ich fahre dazu über den Nam Khan Fluss über eine sehr wackelige Brücke. Neben dem Café ist auch das Kunsthandwerk beheimatet. Es werden Grußkarten gemacht. Auch werden die ganzen Tücher die am Markt verkauft werden hier hergestellt. Aus echter Seide. Dazu werden Seidenraupen gezüchtet, die Seide dann mit der Hand zu einer Schnur gezogen. Schlussendlich wird daraus ein Tuch gewebt erklärt mir die Besitzerin. Die 7 jährige Tochter übt gerade am Webstuhl. Preis für 2m x 0.5m ist 25 USD. Sie braucht dafür ganze 5 Tage für einen! Echt arg.

    Nicht weit davon entfernt gehe ich Mittag essen mit Blick auf den Mekong. Uriges Lokal und neues Gericht nämlich Larb, ein laotisches Nationalgericht. Larb ist ein klassischer laotischer Hühnersalat, vollgepackt mit köstlichem Zitronengras, Limette, Koriander und Chili. Und dazu gibt es Reis. Mega Kombination. Echt lecker.

    Den späteren Nachmittag verbringe ich dann im Rice farm café. Minibungalows befinden sich im Reisfeld und sind mit Liegegelegenheiten ausgestattet.

    Somit ist die Zeit in Luang Prabang auch schon wieder vorbeigerast. Morgen geht es weiter südlich Richtung Hauptstadt Vientiane.
    Read more