• vAUwE
9月 – 10月 2023

Spiti Valley / Indien

Das wenig bekannte Spiti-Valley im indischen Nordosten (Himachal Pradesh) wird in ca 14 Tagen per Bus, Anhalter und zu Fuß erkundet.
Route:
Delhi-Chandigarh-Shimla-Peo/Kalpa-Tabo -Dhankar-Demul-Kaza-Key-Kibber-Manali-Delhi
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  • 旅行の開始
    2023年9月19日

    India E-Visa Process / ETA

    2023年8月27日, ドイツ

    Für meine Reise nach Indien ist ein kostenpflichtiges Visum fällig, welches vor der Einreise beantragt werden muss 😔. Eine Ausnahme wird bei Staatsbürgern aus Japan, Südkorea und den Vereinigten Arabischen Emiraten gemacht, die ihr Visum bei Einreise (on arrival) bekommen - warum ist mir unklar 🤔!
    Das Visum gibt's entweder direkt bei einer indischen Auslandsvertretung (Konsulat, Botschaft) oder man meldet zu Hause ein e-Visum online über die elektronische Einreiseerlaubnis ETA (= electronic travel authorization) an. Wird diese von indischer Seite aus genehmigt, zeigt man diese bei der Einreise als Hardcopy vor, um dann vor Ort den heiß begehrten Visumstempel im Pass zu bekommen. D.h. man bekommt das Visum dann doch "on arrival", jedoch nicht ohne vorab die ETA gemacht bzw. in der Hand zu haben.

    Zur Auswahl stehen mehrere e-Visa Kategorien:
    :: Tourist (30 & 120 Tage)
    :: Business
    :: Conference
    :: Medical
    :: Medical attendant

    Interessant für meine Reise ist das 30-Tage e-Visum für Touristen, welches online frühestens 4 Wochen und spätestens 4 Tage vor Abreise in Form der ETA angemeldet werden kann/soll. Es erlaubt die 2x Einreise über ausgewählte, internationale Flug- und Seehäfen (Liste ist im online Antrag zu sehen).
    Für das o.g. e-Visum/ETA werden im Augenblick nur 25 US$ fällig. Die Preise wurden nach der Pandemie drastisch gesenkt, um vermehrt ausländische Touristen ins Land zu locken - bei mir hat es funktioniert 😏. Gesehen und getroffen habe ich auf meiner Reise aber nur knapp 20 nicht-indische Staatsbürger. Da ist noch Arbeit notwendig 😂.

    ETA Prozedere:
    Die elektronische Einreiseerlaubnis (ETA = electronic travel authorization), wird online auf der offizielle Webseite von "Indian Visa Online" https://indianvisaonline.gov.in/evisa/tvoa.html vor der Abreise beantragt - und nur dieser, bitte. Alle anderen Webseiten verlangen extra Gebühren für ihren Service.
    Die ersten beiden Web-Seiten sind schnell erledigt. Auf der 3. Seite wird dann eine "Temporary Application ID" generiert, die man sich notieren sollte, falls man den Antrag abbrechen und später fortsetzen/korrigieren möchte.
    Es werden dann Angaben zu den Eltern, frühere Reiseziele und der geplanten Reiseroute fällig 🤨. Da nicht all zu viel Platzhalter für alle potenziellen Ziele und für die Route zur Verfügung stehen, kann man es entspannt angehen. Geprüft wird das wahrscheinlich eh nicht 😏.
    Danach muß ein quadratisches Passbild mit hellem Hintergrund und eine Kopie des Passes im pdf- Format hochgeladen werden.
    Dann bekommt man die eigentliche "Application ID", die man für die Zahlung (z.B. über PayPal +3,5% Gebühr), der Status-Abfrage des e-Visums und zum Ausdrucken der ETA braucht.

    Hört sich etwas kompliziert an, aber nach 20 - 30 min ist in der Regel alles erledigt. In meinem Fall war dann die genehmigte ETA nach knapp 24 h in meinem E-Mail Postfach! Ausdrucken und fertig 👍👌🙋🏻‍♂️.
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  • Facts about Spiti Valley (H.P./India)

    2023年9月19日, ドイツ ⋅ ☁️ 14 °C

    Das Spiti Valley ist eine sog. "cold desert", dünn besiedelt, mit kleinen Dörfern und Klöstern, umrahmt von bis zu 7000 m hohen Bergen des Himalayas. Das Tal liegt an der Grenze zum Tibet - zwischen Tibet und Indien 😉 - im nordöstlichen Teil des indischen Bundesstaat Himachal Pradesh (HP) und gehört zum Distrikt "Lahaul & Spiti". Übrigens, Himachal Pradesh heißt so viel wie "Land der verschneiten Berge".

    Der Name Spiti ist vom Wort Piti abgeleitet, daß in der Bhoti-Sprache "The Middle Land" bedeutet, da es von allen Seiten des Himalaya-Gebirge umgeben ist - und zwischen Indien und Tibet liegt. Die höchsten Berge erreichen im Parung Massiv über 7000 m. Dadurch war es in früheren Zeiten gut vor Eroberern/Imperien geschützt.
    Durchzogen wird das Tal vom Fluss Spiti, in den die Haupt-Nebenflüsse Pin, Lingti und Parachu fließen. Die Flüsse werden hauptsächlich vom Schmelzwasser der vergangenen Schneefälle und Gletscher gespeist, da es im Regenschatten des Süd-West-Monsuns liegt. Der Klimawandel ist hier ein heißes Thema, da das Abschmelzen der Gletscher zu einem verstärkten Wassermangel führt.
    Die durchschnittliche, jährliche Niederschlagsmenge liegt bei ca. 50 mm Regen und 200 cm Schneefall. Sporadisch kann es aber zu 15 mm Niederschlag am Tag kommen, was zu verheerenden Bergrutschen führen kann, wie z.B. im Monsun-Jahr 2023.

    Man sagt, dass das "Spiti Valley" mit dem deutlich schneller erreichbaren "Ladakh" vergleichbar ist, bevor es von Touristen aus aller Welt "überflutet" wurde 😉.

    Bundesstaat.... Himachal Pradesh
    Distrikt................ Lahaul & Spiti
    Verwaltung....... Keylong
    Bevölkerung... ~ 32.000 (2011)
    Fläche................ ~14.000 km2
    Sprache............. Stod Bhoti (tibet. Ursprung)
    Religion............. Tibetischer Buddhismus
    Elevation........... ~3400 m (im Mittel)
    Temperatur..... -25 / 15°C (Winter/Sommer)

    Quellen:
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Spiti
    https://himachaltourism.gov.in/destination/spit…
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  • Anreise Frankfurt Airport

    2023年9月19日, ドイツ ⋅ ☁️ 17 °C

    Meine dritte Reise nach Indien steht an - die Aufregung vor Reisebeginn ist immer noch die gleiche, wie bei der ersten 😉.
    Gegen 8:30 Uhr verlasse ich das Haus mit meinem Handgepäck-tauglichen Rucksack - 8 kg erlaubt die Lufthansa, die ich gerade so unterschreite. Für meinen indischen Inlandsflug mit der Indigo sind nur noch 7 kg erlaubt - no risk no life 😉.
    Die frische Morgenluft begrüßt mich mit gerade mal mit 10°C - ein erster Vorgeschmack auf den Himalaya 😉😅.
    Mein erstes Etappenziel ist der Frankfurter Flughafen, den ich per Bus und Bahn ansteuere. Beide Transport-Medien sind pünktlich und moderat belegt. Einen Sitzplatz zu bekommen ist kein Problem, auch im ICE ohne Sitzplatzreservierung. Mein ICE-Einstiegshalt in Köln wurde gestern jedoch von der DB gecancelt und somit meine Zugbindung aufgelöst. D.h. ich kann jetzt jeden ICE nach Frankfurt nehmen 👍👌, was ich sofort ausnutze und gegen 10 Uhr den erstbesten ICE nehme.
    Kurz nach 11 Uhr stehe dann am Fernbahnhof des Frankfurter Airports. Mit mir steigt eine Horde Polizisten mit aus - Schichtwechsel am Airport?
    Dickes Lob an die DB, hat alles prima geklappt 👌👍.
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  • Flug: FRA -> DEL

    2023年9月19日, ドイツ ⋅ 🌙 17 °C

    Am Flughafen ist ordentlich was los. Manchmal knubbelt es sich mächtig, so dass fast kein Durchkommen mehr ist. Bautechnisch ist das Gebäude mittlerweile arg in die Jahre gekommen.
    An der Sicherheitskontrolle ist einiges los. Alle Schalter sind offen, jedoch ist die Schlangenbildung gut organisiert, so dass ich innerhalb von 15 min, ohne Vorkommnisse, durch bin - ist ja mal was neues 🤭.
    Bei der Passkontrolle gibt's einen Self-Service-Schalter mit nur 2 Fluggästen vor mir. Für alle anderen Nicht-EU-Bürger und die, die sich nicht an den Automaten trauen, heißt es lange anstehen.
    Bei mir läuft der Pass- und anschließender Gesichts-Scan problemlos! 10 Punkte an die Flughafenbetreiber 👍.
    Am Gate B20 tummeln sich kurz nach 12 Uhr schon einige Inder am Gate-Eingang - wieso, entzieht sich mir, Abflug ist erst um 13:40 Uhr, auch wen der Flieger schon da steht 🤔.
    Das etwas chaotische Boarding beginnt erst gegen 13:30 Uhr, nachdem mein vorab online-beantragtes ETA (electronic travel authorization) für mein "Tourist-Visa" in Indien gecheckt wird. Viele indische Gäste verstehen das Scannen der Boardkarte nicht und welche Sitzgruppe gerade an Bord darf 🫣. Kurz nach 14 Uhr sitzen dann alle in der gut belegen Boeing 747-400. Europäer sind hier in der Minderheit. Ich setze mit noch um, da neben mir eine etwas korpulente Sikh-Truppe sitzt. Das sind die Inder mit dem Turban auf dem Kopf, um ihre lange Haare aufzuwickeln 😅.
    Kurz vor dem Start meldet sich der Käpt'n vom "flight deck" und teilt uns mit, dass der Co-Pilot Chris Weiler oder so ähnlich, das Teil fliegt - darf der wieder fliegen?? 😅😄.
    Um 14:45 Uhr verlassen wir mit ca. 60 min Verspätung deutschen Boden 👍.
    Nach 1 h kommt der Bordservice in Fahrt. Der Aperitif fällt aus, dafür gibt's gleich ein warmes Essen, Wein usw. Ganz lecker die Fischpfanne mit Garnelen. Der Wein ist zum abgewöhnen. Danach ist Kinozeit - so langsam aber sicher fliegen wir in die Nacht.
    Zum Abschluss gibt's noch 2 h vor der Landung eine kleine, gefüllte Teigtasche mit O-Saft 👍 - wir überfliegen gerade den Iran/Pakistan 🤔.
    Nach etwas mehr als 7 h in der Luft landet die Boeing 747 um 1:25 Uhr Ortszeit in Delhi (MESZ: 21:50 Uhr). Die reguläre Flugzeit wird um 30 min unterboten - da war sicherlich ein Jetstream am Werk 😅. Der Flug war sehr angenehm mit unauffälligem Bord-Service 👌.
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  • Indira Gandhi Inter'l Airport Delhi

    2023年9月20日, インド ⋅ 🌙 26 °C

    Nach der etwas harten Landung um 1:25 Uhr in Delhi rollt die 747 geschlagene 15 min über das Rollfeld, bis sie endlich ihre Parkposition gefunden hat. Dann geht's flott. Die Gangway ist schnell angedockt und ab geht's zum Immigration Point über unzählige Rollbänder. Ein weiteres Formular muss noch handschriftlich ausgefüllt werden - wieso ist unklar, da alles schon einmal angegeben wurde. Der Weg zum eVISA-Schalter ist super ausgeschildert. Nach 2 min anstehen, scannen aller 10 Fingerabdrücke und ein Foto für's Album, bin ich durch 👍👌.
    Ich wechsle noch schnell ein paar indische Rupie zu einem unterirdischen Kurs (1 € für 82 INR) und hole mir direkt am Ausgang eine SIM Karte von Airtel für 450 INR. Da der Typ nicht wechseln kann, werden es 500 IDR - so tickt Indien 😅😄🤔. Auf die Aktivierung muss ich aber noch 2 - 3 h warten.

    Um 2:30 Uhr Ortszeit habe ich dann alles erledigt und bin draußen in der schwülen Nachtluft von Delhi.

    Der Spaziergang zum Terminal 2, wo mein Inlandsflug nach Chandigarh abfliegt, ist in 5 min erledigt, dann stehe ich wieder im klimatisierten Gebäude. Der Terminal ist sehr übersichtlich und nach der flotten Sicherheitskontrolle, bin ich ruckzuck am Gate 31.
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  • Flug: Delhi -> Chandigarh (DEL -> IXC)

    2023年9月20日, インド ⋅ ☀️ 26 °C

    Das Boarding für den Flug Delhi-Chandigarh fängt schon gegen 5:15 Uhr an. Per Bus geht es gefühlt über den halben Airport. Nach 15 min herumgekurke und Startbahn kreuzen, sind wir endlich da. Um 6:07 Uhr befinde ich mich wieder in der Luft in Richtung Chandigarh.
    Der Flug dauert nur 45 min, so dass ich schon um 7 Uhr auf dem etwas ausrangierten Airport von Chandigarh bin. Der Flughafen hat etwas "Ostblock-Scharm". Ein wenig Farbe könnte nicht schaden 😏. Der Flug war im Übrigen unspektakulär 😅. Für Essen und Trinken war wohl keine Zeit 😕.
    Mittlerweile habe ich mit meiner neuen SIM Karte auch Netz. Die Hotline-Nummer von Airtel habe ich vom internationalen Flughafen Chandigarh über das kostenlose WLAN angerufen, so dass meine Karte aktiviert werden kann.
    Es dauert dann noch eine halbe Stunde, bis ich das tägliche Datenvolumen von 1,5 GB nutzen kann.
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  • Chandigarh -> Shimla (@2100 m)

    2023年9月20日, インド ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Millionenstadt Chandigarh (Hindi: चंडीगढ़, Panjabi: ਚੰਡੀਗੜ੍ਹ Caṇḍīgaṛh) liegt im Nordwesten Indiens auf ca. 320 m Höhe. Sie besitzt den Status eines eigenen Unionsterritoriums und ist zugleich die Hauptstadt der beiden indischen Bundesstaaten Punjab und Haryana, an deren Grenze sie liegt. Sie ist eine Planstadt und wurde nach der Teilung Indiens nach Plänen des schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier als neue Hauptstadt des indischen Teils des Punjab errichtet.
    Das Besondere an der Planstadt Chandigarh ist die Unterteilung in funktionelle Sektoren, was sie zur Stadt der langen Wege macht. So ist z. B. Sektor 17 der Einkaufssektor, Sektor 35 der Gastronomie- und Restaurantsektor.

    Für mein Weiterkommen nach Shimla per Bus, muss ich vom kleinen, internationalen Flughafen in den Sektor 43, wo sich ein großer Bushof befindet.
    Für die knapp 11 km schnappe ich mir am Ausgang des Flughafens ein Taxi, das mich für 600 INR zum Bushof im Sektor 43 bringt - da fährt mein Bus nach Shimla um 7:45 Uhr ab. Also keine 45 min mehr. Der Taxifahrer hat ohne Navi keine Ahnung, wo es hin geht, so daß ich ihn zum Bushof navigieren muß 🫣😢. Dafür will er noch Trinkgeld 😄😅🫣.
    Nach 25 Minuten bin ich am Bushof, der sehr unübersichtlich ausschaut. Ich muss mehrmals Nachfragen, wo mein Bus nach Shimla losfährt. Dann bin ich an der richtigen Plattform. Was für ein Schrabbelteil 🫣. Das der Bus überhaupt noch fährt 🤔. Man sitzt hier mit 5 Mann/Frau in einer Reihe und der Fahrerplatz ist dessen in keinster Weise würdig 😄.
    Für die 115 km werden 250 INR fällig - im Bus. Die Fahrtzeit wird mit 4 Stunden angegeben, was eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 25 - 30 km/h entspricht.
    Die Fahrt verläuft erst über eine 2-spurige Mautstraße, aber ab Solan wird es dann richtig spannend. Enge, einspurige Straßen mit Kurven ohne Ende. Ich muß da meine Anti-Kotzis einlegen - dieser spezielle Kaugummi hilft und ich überlebe die Tour ohne mich zu übergeben. Nach 4 Stunden kommen wir am chaotischen Inter State Bus Terminal (ISBT) in Tutikandi an, dass sich am äußersten Stadtrand von Shimla befindet.
    Top pünktlich und ich haben auch gleich die ersten 2000 m an Höhe gewonnen👌. Wir befinden uns jetzt auf 2350 m ü. NN. Der Startpunkt meiner Rundreise durch das Spiti-Tal ist erreicht 👍👌👏.

    Nach neusten Infos, soll nach den massiven Erdrutschen bei Nigulsari, die Straße von Shimla nach Reckong Peo wieder befahrbar sein - berichten Facebook-Gruppen und Homestay-Betreiber, die dringend auf finanzkräftige Kunden warten. D. h., die Busse fahren wieder in Richtung Peo, wenn auch nur wenige. Ich bin froh, dass ich nicht über Manali und den Kunzum Pass ins Spiti-Valley reisen muss. Unter 15 h wäre das mit dem Bus wahrscheinlich nicht zu schaffen. Ganz zu schweigen von dem sehr schnellen Höhengewinn von 2000 auf 4500 m und der damit verbundenen Gefahr, an der akuten Höhenkrankheit (AMS) zu erkranken.
    Hoffentlich richtet der Monsun nicht noch weitere Schäden an. So langsam sollte er ja abflauen 🙋🏻‍♂️.

    Und meine SIM Karte funktioniert jetzt auch einwandfrei! Bin jetzt mobil erreichbar 👌👍.
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  • Monsun 2023 in H.P./India

    2023年9月20日, インド ⋅ ⛅ 22 °C

    Der Südwest-Monsun 2023 wurde mit seinen insgesamt 6% geringeren Niederschlägen als "below-normal" eingestuft. Jedoch hat es den indischen Bundesstaat Himachal Pradesh mit der höchste Anzahl an Regenfällen (123) und Überflutungen, am härtesten getroffen. Die Niederschlagsmenge ist um 157 % angestiegen. Es kam in dieser Zeit zu 180 Erdrutschen, mit z. T. erheblichen Verkehrsbehinderungen über mehrere Tage/Wochen.

    Zu den ersten, sehr starken Regenfälle kam es am 9./10. Juli 2023 mit erheblichen Zerstörungen und Erdrutschen im Mandi- und Kulli-Distrikt - zwischen Shimla und Manali. Zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden, u.a. die Verbindung zwischen Shimla und Manali, auf der ich eigentlich zurück fahren wollte. Im Augenblick ist sie nur einspurig zu befahren - mit erheblichen Verzögerungen.

    Den Shimla- und Solan-Distrikt traf es einen Monat später bei einer 2. Welle sintflutartiger Regenfälle am 14./15. August. Ein ganzer Tempel bei Shimla wurde zerstört, der Himalayan-Expressway und die beliebte Bahnstrecke Kalka-Shimla wurde durch Erdrutsche stark beschädigt.

    Am 8. September traf es den Kinnaur-Distrikt bei Nigulsari. Dort kam es durch starke Regenfälle zu einem massiven Erdrutsch an der NH5 auf einer Länge von ca. 150 m. Zum Glück wurde die Strecke Stunden vor dem Erdrutsch gesperrt, so daß keiner zu Schaden kam.
    Jedoch ist meine Verbindungsstraße ins Spiti-Valley somit geblockt 😢. Ob sie bis zum 20. September wieder befahrbar ist, bleibt ungewiss 😕.

    Seit Beginn des Monsun am 24. Juni, sind 428 Todesopfer zu beklagen - 39 werden noch vermisst (Stand: 9. September). Der Schaden wird auf mehr als 1 Milliarden US$ geschätzt.
    Die meisten sind sich einig, der Klimawandel hat einen großen Einfluss auf das Geschehen, aber auch der unsachgemäße Ausbau von Infrastruktur und die Entsorgung von Müll in den Sutlej und Beas River.
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  • Shimla (@2100m)

    2023年9月20日, インド ⋅ ⛅ 19 °C

    Vom Inter State Bus Terminal (ISBT) in Tutikandi, einem Vorort von Shimla, geht's mit dem Elektro-Bus für 10 INR in das nahe gelegene Zentrum von Shimla - ganz schön fortschrittlich 👍. Die Innenstadt ist autofrei - kein Gehupe. Es ist aber mächtig was los. Fast ausschließlich indische oder asiatische Staatsbürger. Ich bin wohl der einzige Westler hier in der Stadt 😉.

    Shimla (Hindi शिमला Śimlā [ˈʃɪmlɑː]) ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Himachal Pradesh, sowie des gleichnamigen Distrikts. Die Stadt liegt auf einem Bergrücken des mittleren Himalaya in einer Höhe von 2100 m und zählt etwa 170.000 Einwohner. Benannt wurde die Stadt nach der Hindu-Göttin "Shyamala Devi", einer Reinkarnation der Göttin Kali.

    Berühmt in Shimla ist "The Ridge", ein Platz mit herrlicher Aussicht auf die umliegenden Täler - wenn das Wetter mitspielt 😕. Im Augenblick ist es ziemlich dunstig. Nebel zieht manchmal über die Bergkämme - es ist noch Monsunzeit. Eine andere Attraktionen ist die christliche Kirche direkt am "The Ridge". Außerdem gibt es eine Unmenge an Souvenirshops, die aber - wie immer - fast das gleiche anbieten.
    Da ich jetzt seit über 24 h unterwegs bin, muss mal eine indische Mahlzeit her. Als kleiner Snack gibt es "Samosas" von einer Garküche und später noch ein "Palak Biryani" in einem Minirestaurant. Schmeckt alles Klasse, auch wenn's nicht so aussieht 👌.
    Gegen 16 Uhr geht's zu Fuß zurück zum ISBT-Bushof in Tutikandi. Mit dem 18 Uhr Nachtbus soll es über die "Hindustan-Tibet Road" in 9 - 10 h nach Reckong Peo gehen - meiner ersten Übernachtungsmöglichkeit in Indien.
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  • Hindustan-Tibet Road / NH05

    2023年9月20日, インド ⋅ ☀️ 13 °C

    Die "Hindustan-Tibet Road" (HTR) ist eine alte Handelsstraße aus der Zeit der britischen Kolonialzeit. Sie ist heute Teil des National Highway NH05 (früher NH22), der von der pakistanischen (Firozpur) bis zur tibetischen Grenze führt. Der HTR startet jedoch erst in Ambala im indischen Bundesstaat Haryana. Offiziell enden beide Straßen am Shipki La Pass (tibetische Grenze), wobei alte Schilder des NH22/NH5 auf Kaurik, in der Nähe von Sumdo, hinweisen. Ihr seht, die Lage ist etwas kompliziert 😉.
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    Der britische Generalgouverneur Lord Dalhousie veranlasste 1850 den Bau der sog. Hindustan-Tibet Road, um den Handel mit Tibet auszubauen. Die Straße beginnt in Ambala im Bundesstaat Haryana und führt ca. 40 km durch das Punjab nach Himachal Pradesh, wo sie über unzählige Haarnadelkurven nach Solan und weiter nach Shimla führt. Anschließend führt sie nordöstlich weiter ins Kinnaur-Valley über Narkanda und Rampur Bushahr bis ins Spiti-Valley bei Khab. Am Shipki La Pass wird tibetischer Boden betreten und der indische Teil der Straße endet hier an der "Line of Actual Control" (LAC). Die LAC ist der augenblickliche Grenzverlauf (Waffenstillstandslinie) zwischen von Indien und China besetzten Gebiete. Die Zugehörigkeit der Territorien im Himalaya sind seit dem indisch-chinesischem Grenzkrieg von 1962 umstritten und bis heute nicht geklärt.

    Zurückzuführen ist dieser Disput zwischen Indien und China auf die britische Kolonialzeit, als 1914 die sog. McMahon Linie (= Grenze) zwischen Tibet und Indien gezogen wurde. New Delhi akzeptierte diese Linie als seine internationale Grenze. China weigerte sich, diese Grenze anzuerkennen und legte dagegen Protest ein.
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  • Shimla -> Reckong Peo (@2300m)

    2023年9月20日〜21日, インド ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute Abend geht's von Shimla weiter in den kleinen, 2400 Einwohnern zählenden Ort Reckong Peo - es wird beschaulicher 😉. Der knapp 2300 m hoch liegende Ort, ist das kommerzielle und administrative Zentrum des Kinnaur-Distrikts. Höhenmeter werden am Ende der 260 km kaum gewonnen, jedoch geht es während der langen Nachtfahrt 2000 m runter und wieder hoch!
    Die Route führt über die alte, berühmt berüchtigte Handelsstraße "Hindustan-Tibet Road". Die Straße ist nach verschiedenen Erdrutschen durch den starken Monsunregen wieder offen und es fahren die ersten lokalen Busse in Richtung Peo.
    Am neuen Bushof von Shimla, dem "ISBT Tutikandi", gibt's das Ticket für 560 INR direkt am Schalter - den ich nur mit Mühe und nach unzähliger Fragerei ausfindig machen kann. Leider fährt in diesen unruhigen Zeiten wieder nur ein "ordinary" Bus mit 5 Plätzen pro Reihe - Luxus sieht anders aus. Viele Busse fahren im Augenblick nicht, wegen den vielen Erdrutschen durch die starke Regenfälle. Der Monsun schlägt in diesem Jahr hier richtig zu.
    Pünktlich fährt der Bus um 18:10 Uhr proppe voll los. Ich habe einen Fensterplatz in einem 3-Reiher-Sitz und fühle mich wie eine Sardine in der Dose zwischen Fenster und Nachbar. Zum Glück steigen aber während der Fahrt immer wieder Gäste aus, so dass der Bus leerer wird.
    Nach 4 Stunden gibt's den ersten Stopp in einer Dhaba - eine Art Frittenbude 😄.
    Nach ca. 7 h steigt in Rampur wieder eine ganze Meute Inder ein. Mittlerweile ist es 1 Uhr - wo wollen die alle hin? Der Bus ist wieder voll und ich leicht eingequetscht.
    Um 2 Uhr ist dann 6 km vor Nigulsari Schluß mit der Weiterfahrt. Die Polizei stoppt den Verkehr - dort kam es vor 10 Tagen zu einem heftigen Erdrutsch, der mehrere 100 m Straße unter sich begraben hat. Die Durchfahrt ist im Augenblick nachts verboten, da die Gefahr von herabstürzenden Steinen (shooting stones) zu groß ist
    D.h. Übernachten im Bus auf engstem Raum. Da kommt bei allen Begeisterung auf.
    Kurz nach 5 Uhr geht es dann endlich weiter, jedoch nicht lange. Unser Busfahrer ist so schlau, die noch stehenden Lkw einfach zu überholen. Das rächt sich natürlich, da irgendwann Gegenverkehr aufkommt. Rückwärts geht's dann in einem Rückfahrmanöver in die nächste Ausweichstelle und schrammt gegen einen Kieshaufen 🫣.
    Irgendwann rollt der Verkehr wieder bis Nigulsari, dann ist wieder warten angesagt. Die Straße ist im Augenblick nur einspurig zu befahren. Dabei hat immer nur eine Richtung freie Fahrt. Wir müssen für 2 h wieder Pause machen - wenigstens ist es hell und man kann raus und die Berge genießen.
    Der nächste Abschnitt nach Peo ist echt spektakulär - die Straße führt hoch über dem Fluss ohne viel Absicherung am Berg entlang. Auf jeden Fall sehenswert. Fotos gibt's keine, da der Fahrer in einem Höllentempo gefahren ist und die Straßen in einem sub-optimalen Zustand ist. Während der Weiterfahrt in Richtung Reckong Peo füllt sich der Bus nach und nach bis unters Dach - an der Straße stehen immer wieder kleine Menschentrauben, die mit wollen. Kurz vor 12 Uhr erreichen wir - ziemlich geschafft - Reckong Peo.

    Was für eine Fahrt!

    Nach 18 Stunden hat der Bus die Distanz von knapp 260 km und ordentlich Höhenmeter hinter sich gebracht und das auf 2300 m hochgelegene Reckong Peo erreicht. Veranschlagt waren vom Busbetreiber HRTC 10 Stunden.
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  • Reckong Peo -> Kalpa (@2800 m)

    2023年9月21日, インド ⋅ ☀️ 17 °C

    Mein vom "Homestay" in Kalpa organisierter Pick-up steht schon vor dem Bushof in Peo - wie die "locals" ihre Stadt Reckong Peo gerne nennen. Per Live-Standort war er über die Verspätung meines Buses gut informiert und wusste ziemlich genau, wo ich gerade war.
    In 15 min sind die unzähligen Serpentinen und die 500 Höhenmeter gemeistert. Zum Schluss geht's noch 5 min zu Fuß weiter zum Homestay - die "Straße" ist nur noch ein schmaler Fußweg.
    Gegen 12:30 Uhr bin ich endlich in meinem Zimmer vom "Fort View Homestay" in Kalpa auf ca. 2800 m. Die Betreiber, 3 Jungs, die das Haus vom Eigentümer für ein paar Jahre gemietet haben, sind alle sehr nett. Ob man das dann noch "Homestay" nennen kann, muss jeder selber entscheiden 😉.
    Das Zimmer für 1000 INR (+300 INR für Frühstück+Dinner) ist ordentlich und mit Spezial-Bad ohne Duschkopf 😄. Dafür gibt's 'nen Eimer, der mit Wasser, aus dem Boiler gefüllt werden kann und einer Schöpfkelle, mit der man sich das Wasser über den Kopf schüttet. Gewöhnungsbedürftig für Westler, geht aber 😅.
    Die Aussicht aus dem Zimmer ist aber phänomenal - direkter Blick auf das kleine Kloster Lotsawa und die schneebedeckten 6000er des Kinnaur-Kailash Massivs.
    Zuerst gibt es ein wenig Körperpflege, nachdem ich jetzt 48 h kein Bad von innen gesehen habe 🫣 - und etwas relaxen und "ankommen".

    Kalpa (Hindi कालपा, Kālpā) ist ein kleines Dorf mit ca. 1200 Einwohnern. Es liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 2960 m hoch über dem Satluj - nur 7 km über 22 Serpentinen entfernt von Reckong Peo. Die Bevölkerung gehört vor allem dem Hinduismus und Buddhismus an. Viele Tempel sind deshalb den hinduistischen Göttern, als auch dem Buddhismus geweiht.
    Berühmt ist Kalpa und die weitere Umgebung für seine Apfel-Gärten, die im September geerntet werden können.
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  • Kalpa: Tempel / Berge / Wassermangel

    2023年9月21日, インド ⋅ ☀️ 15 °C

    Mit neuem Elan wird das kleine, am Hang liegende Örtchen Kalpa, mit seinen etwa 1200 Einwohnern, erkundet. Obwohl es schon auf einer durchschnittlichen Höhe von 2960 m liegt, ist es ordentlich heiß. Sonnencreme ist angesagt.
    Kalpa, mit seinen kleinen Gässchen ist in Indien ein bekannter Ort. Einige Szenen in für nicht-Inder gewöhnungsbedürftigen "Bollywood" Filmen und Musikvideos wurden hier gedreht.
    Im Dorf gibt es ein Kloster (Lotsawa), einen kleinen Hindu-Tempel (Narayan Nagini) und ein Fort (Devi Chandika) - alles sehr sehenswert. Letzteres habe ich nur von weitem gesehen, da ich den Zugang nicht gefunden habe 😥. Später vielleicht. Außerdem hat man von fast jeder Position im Dorf einen tollen Blick auf die Berge mit seinen z. T. schneebedeckten 6000ern.

    Am Nachmittag finde ich eine gemütliche "Imbissbude" und ordere mir eine Runde Momos mit Veggie Füllung. Frühstück gab es ja noch keines 🤔. Echt lecker die Teigtaschen 👍. Die "Karte" verspricht auch einen "Ginger Tea", der aber aus Ermangelung an Ingwer nicht serviert werden kann. Dann halt ne Pepsi 😉. Das Ganze für 150 INR 👍.

    Die Suche nach Trinkwasser scheint hier ein Problemchen zu sein. Keines der Kioske hat eine Flasche zu verkaufen. Der Transport ist in den letzten 14 Tagen, wegen der schlechten Straßenlage durch den außergewöhnlich starken Monsun, zum Erliegen gekommen, erzählt mir ein Verkäufer. Das bezieht sich auf fast alles, wie z. B. den Transport der aktuellen Apfelernte, für die der Kinnaur Distrikt bekannt ist.
    Zum Glück habe ich noch meine "Goldbach" Flasche mit Filter 👍.
    Ein Kiosk-Betreiber verweist mich zum benachbarten Hotel mit spektakulärem Ausblick auf die 6000er, der noch Flaschen haben soll. Mit den Angestellten gibt es noch einen Smalltalk, über die Gegend und die Berge. Der bekannte 6000er "Kinner Kailash" wird von den Jungs in 2-3 Tagen erklettert - ausgehend vom Flusstal auf 1900 m - Respekt !

    Im übrigen, Westler habe ich noch keine entdecken können
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  • Kalpa: Suicide Point & Dinner

    2023年9月21日, インド ⋅ 🌙 11 °C

    Nach meiner Stärkung mit Momos, geht's zum 3 km entfernten "Suicide Point", der sich an der Straße zum Ort Roghi befindet. Der einfache Weg verläuft durch kleine Apfelplantagen, mit kaum Steigungen, dafür spektakuläre Aussicht ins knapp 1000 m tieferliegende Flusstal und auf die 6000ern. Alles erscheint so riesig! Von der kleinen Straße fällt es fast senkrecht zum Fluss Satluj-Fluss ab. Oft gibt es keine Absperrungen - Höhenangst ist hier fehl am Platz 😥 und das ist für die locals nur Kindergeburtstag 🫣. An einigen Stellen findet man Müllkippen, wo das ganze Plastik entsorgt wird. - nicht schön!
    Nach einer guten halben Stunde bin ich am gewünschten Punkt mit seltsamen Namen. Alles ist gut abgesperrt, so dass keiner Selbstmord begehen kann. Ein indisches Trio ist auch da. Ich biete mich mal wieder als Fotograf an und das Eis ist gebrochen 😉. Kurzer Smalltalk, mein Hindi etwas aufgebessert und viele Fotos gemacht. Spektakulär!! Ich wiederhole mich 😉.
    Danach geht's auf dem selben Weg zurück.

    Kurz vor meinem Dinner, ertönt aus den Lautsprechern des Klosters das Mantra "Om Mani Padme Hum" - das Gebet des Mitgefühls.
    Um 18 Uhr ist mein "Diner" fertig. Im angrenzenden Restaurant gibt es Dhal, Reis, Kartoffeln, Chapati und Zwiebelsalat 😅. Lecker! Zum Nachtisch gibt es einen Sonnenuntergang.

    Gegen 21 Uhr ist dann Schicht für mich. Endlich mal im Bett schlafen 👍.
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  • Kalpa: Kloster, Fort & Frühstück

    2023年9月22日, インド ⋅ ☀️ 12 °C

    Meine erste Nacht in einem indischen Bett war ein Träumchen - abgesehen vom einmaligem Hundegeheul in der Nacht. Ich hatte zuerst die Befürchtung, das es im Zimmer zu kalt wird - immerhin befinden wir uns auf ca. 2800 m. Die Glasfenster sind ein Hauch von nix und dicht ist hier sowieso nichts.
    Gegen 6 Uhr wird's hell und ohne Verdunkelung wird man dann auch schon wach. Eine Stunde später schallt aus dem Lautsprecher des Klosters Sprechgesang, während Kids auf einer Bank ihr Frühstück einnehmen. Mein Frühstück sollte um 8 Uhr sein, wird aber auf 9 verschoben, da ja noch genug Zeit bis zur Öffnung des Permit-Büros in Peo ist - 10 Uhr, so wie es alle im Internet lesen können und nicht 9 Uhr, wie die Jungs vom Homestay meinten 😏.
    Also noch genügend Zeit für Sightseeing - das "Devi Chandika Fort" steht noch aus. Der Weg ist jetzt auch schnell gefunden, man muss sich nur trauen, den nach Privatweg aussehenden Pfad, direkt hinter dem "Lotsawa Kloster", entlang zu gehen.
    Außer mir ist um diese Zeit noch keiner auf den Füssen - ist ja noch früh. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb, sind die Überreste des Forts, das Eingangstor und der Turm, eine Augenweite. Das Baumaterial ist vorwiegend aus Holz mit filigranen Schnitzereien versehen. Die Aussicht auf die gegenüberliegenden 6000er Berge ist grandios.

    Um 8:45 Uhr gibt's Frühstück - ich merke erst jetzt, wie ausgehungert ich bin! Es gibt einen Art Pfannkuchen mit einer undefinierbaren Füllung - wahrscheinlich Linsen und Co (heiß Aloo Parkhat oder so ähnlich). Ist der Hammer - auch vom Schärfegrad kein Problem für ein Weichei wie mich.
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  • Reckong Peo: Protected Area Permit Spiti

    2023年9月22日, インド ⋅ ☀️ 17 °C

    Kurz vor 10 Uhr steht Prakhabar pünktlich mit seiner Kiste an der Straße und die Fahrt nach Peo zum Permit-Office kann losgehen. Während der Fahrt fällt ihm auf, das der Tank fast leer ist und er kein Geld dabei hat. Ob ich ihm 500 INR leihen könnte 🤔? Ich bekomme es auch im Homestay zurück - promise! Ich ignoriere ihn ein wenig und vertröste ihn - erst das Permit. Da wird doch keiner etwas Böses vermuten 😅?
    Dort angekommen geht's fix. Das Formblatt in der "Monk Travel Agency" ist schnell ausgefüllt. Dann geht's zu Fuß durch ein im Bau befindliches Parkhaus zum "Government Office", die das eigentliche Permit ausstellen. Es wird noch ein Foto von mir gemacht - erkennen kann man nix - und nach einer halben Stunde habe ich das Dokument in den Händen 👍👏. Anscheinend brauche ich auch keine Kopie, wie das im Netz beschrieben wird. An den Polizei Check Points gibt's einfach einen Vermerk, das war's.
    Die Kosten belaufen sich auf 500 INR, was eigentlich ungewöhnlich ist. Laut Regierung ist das Permit kostenlos, jedoch schneidet sich jeder etwas vom Touristen-Kuchen ab. So weit ich weiß, gehen 200 INR gehen an die Offiziellen, die das Permit ausstellen, den Rest an die "travel agency". Offiziell darf man alleine gar nicht ins Spiti-Valley, nur in Gruppen von mindestens zwei Personen - deshalb wird gerne das Reisebüro eingeschaltet, ne Gruppe findet sich immer😉. So erzählt vom netten Reisebüromitarbeiter 👍!

    Permit Background:
    =================
    Teile von Himachal Pradesh, die auf der chinesischen Seite an die tibetisch-autonome Region grenzen, sind Sperrgebiete für Ausländer. Zum einen, um die dort lebende, ethnische Minderheit der Tibeter vor fremden Einflüssen zu schützen und wegen der sensitiven Grenzlage zu China (Line of Actual Control). Dadurch wird für nicht-indische Staatsbürger ein "Protected Area Permit" (umgangssprachlich oft noch “inner line permit“) nötig.

    The part of Himachal Pradesh falling between the `Inner-Line' and the International Border (Line of Actual Control) has been declared as a `Protected Area'. No foreigner can enter or stay in the protected area of the State without obtaining a permit from the competent authority
    The permit holder must keep sufficient number of photocopies of the permit as he/she may be required to deposit a copy at each point of entry/exit.

    Kopien sind aktuell nicht notwendig, da das Permit an den Checkpoints nur noch abgestempelt wird.

    Quellen:
    https://de.m.wikivoyage.org/wiki/Himachal_Pradesh
    https://hplahaulspiti.nic.in/foreigner-section/
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  • Reckong Peo: "Sightseeing"

    2023年9月22日, インド ⋅ ☀️ 15 °C

    Nachdem ich das Permit für das Spiti Valley in der Tasche habe, schaue ich mir die Hauptstadt vom Kinnaur-Distrikt Reckong Peo etwas genauer an. Es liegt auf ca. 2400 m ü NN und ist mit seinen knapp 3500 Einwohnern überschaubar, jedoch nicht leicht zu erlaufen, da es zum Teil steil am Berghang liegt.
    Über den "Main Market" geht's langsam die Serpentinen der Hauptstraße hoch - viel los ist zum Glück nicht. Mann hat immer wieder einen tollen Ausblick auf die gegenüber liegenden Berge 👍!
    Das "Brelangi Kloster" mit seiner 18 m hohen Buddha-Statue ist mein Ziel, dass am fast höchsten Punkt der kleinen Stadt liegt. Der Weg ist nicht einfach zu finden, Hinweis-Schilder gibt es keine, zumindest keine, die ich lesen kann 🤣. Dennoch machbar, da man die Statue schon von weitem sieht.
    Die Aussicht von der Buddha-Statue ist ein Knaller! Außer dem Klostervorsteher ist keiner da. Durch die Sprachbarriere kommt leider keine vernünftige Konversation zustande 😥.
    Am Kloster kommen noch ein paar Apfel-Bauern vorbei, die jeweils 2-3 Kisten Äpfel auf dem Rücken zum Lkw schleppen. Dabei wickeln sie ein langes Tuch um die Stirn und hängen die Kisten am unteren Teil am Rücken ein. Da wiegt eine Kiste sicherlich 10 - 20 kg. Respekt! Auch hier kommt durch mein Hindi-Defizit kein Gespräch auf 😢.
    Das Kloster ist echt ein toller Ort mit schöner Aussicht auf das Städtchen und die Berge. Sollte man nicht verpassen 👍.
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  • Reckong Peo: Dhal & Local Bus

    2023年9月22日, インド ⋅ ☀️ 13 °C

    Nach dem Sightseeing kommt ein wenig Hunger auf. Ein Restaurant im ersten Geschoss mit Aussicht auf das Tal springt mir ins Gesicht.
    Die Bestellung verläuft einfach. Der Kellner kann Englisch und die Menükarte ist auf lateinisch und nicht nur auf hindi.
    Es gib "Dhal Makhani" - Linsen mit mir unbekanntem. Nehm ich! Und es ist der Knaller hoch Zehn! Bestes Dhal, an das ich mich erinnern kann.
    Ich vertreibe mir im Restaurant die Zeit mit lesen und Aussicht genießen - schöner Ort!
    Gegen 15:30 Uhr fahre ich mit dem Bus zurück nach Kalpa. Wahrscheinlich ist gerade rush hour - der kleine Bus ist gerammelt voll. Außerdem ist die lichte Höhe im Bus sehr beschränkt. Ich passe gerade so rein 😉. Zum Glück sind die meisten Inder kleiner als ich.
    Die letzten 500 m müssen alle, die nach Kalpa wollen, aussteigen. Baustelle, es gibt für den Bus kein Durchkommen. Alle sehen's entspannt und laufen den Hang hoch nach Kalpa inklusive mir.

    Zum Abendessen geht's wieder ins benachbarte Manirang Restaurant. Es gibt wieder ein Dhal-Gericht, dieses Mal "Dhal fry" mit fantastischen Kartoffeln & Blumenkohl in roter Soße. Dazu wie immer Reis und Roti (das dünn ausgebackene Brot).
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  • Om Mani Peme Hung – Gebet des Mitgefühls

    2023年9月22日, インド ⋅ 🌙 9 °C

    Jeden Abend spielt das benachbarte Kloster Lotsawa per Lautsprecher das in aller Welt bekannte buddhistische Mantra des Mitgefühls ab. Die Aussprache auf tibetische und Sanskrit unterscheiden sich etwas:
    Tibetisch: Om mani peme hung (ཨོཾ་མ་ཎི་པ་དྨེ་ཧཱུྃ)
    Sanskrit: Om mani padme him (ॐ मणिपद्मे हूँ)

    Wenn man genau hin hört, könnte das für europäische Ohren auch folgendes heißen:

    "Om(i) mal die Wände rund"

    Das "i" bei Omi habe ich dazu gedichtet. Wenn man es ein paar Mal hört, passt das
    😅🤣👌!
    Sorry, liebe Buddhisten nicht böse sein, ihr habt den vollsten Respekt von mir 👏!

    Infos zum Mantra:
    ===============
    „Om Mani Padme Hum“ ist das älteste Mantra des tibetischen Buddhismus.
    Das Mantra gilt als eines der kraftvollsten Mantras überhaupt und ist eines der bekanntesten Gebets-Gesänge auf der ganzen Welt. Die 6 Silben "Om", "Ma", "Ni", "Pad", "Me" und "Hum" haben verschiedene Übersetzungen, Interpretationen und Deutungen. Dies ist Ausdruck davon, dass vielen Sanskrit-Silben eine weite, wenn nicht allumfassende Bedeutung zugeschrieben wird, welche sich nur schwer in konkrete Worte fassen lässt.
    „Om“ ist eine Silbe, deren Bedeutung nicht durch ihren Wortsinn, sondern durch ihren Wortklang konstituiert wird. Im Hinduismus dient sie sogar als klassisches, selbstständiges Mantra. Die Silbe „hung“ dient der Bekräftigung. Die (Ursprung-)Bedeutung von „mani peme“ ist nicht bekannt; es existiert eine Reihe von Hypothesen, allesamt behaftet mit diversen sprachlichen und/oder inhaltlichen Schwierigkeiten. Eine Annahme beschreibt die Bedeutung „Juwel im Lotos“. Daneben existieren die Varianten „Juwelen-Lotos“ und „Juwel und Lotos“, die sinnbildlich für die Reinheit des Lotos und die Kostbarkeit des Juwels stehen.
    Übersetzt man es wörtlich bedeutet es soviel wie: „Om, das Juwel im Lotos“, oder „Om im Juwelen-Lotos“.
    Einfach interpretiert, beschreibt dieses Mantra, den Weg des „unreinen“ Adepten, welcher mit Hilfe kontinuierlicher Meditation, den Weg der Erkenntnis beschreitet, und schließlich geläutert und erhaben seine wahre Buddha-Natur erkennt.
    Es ist „das“ Mantra für den Weg zur Erleuchtung.

    Quellen:
    :: https://karmandala.de/blog/om-mani-padme-hum-ge…
    :: https://omzeichen.de/om-mani-peme-hung/
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  • Kalpa -> Reckong Peo

    2023年9月23日, インド ⋅ ⛅ 10 °C

    Aufstehen ist heute um 6 Uhr. Die Weiterreise nach Tabo steht an. Endlich geht es ins Spiti-Valley 👍.
    Ich bin noch ziemlich müde. Die Nacht im "Fort View Homestay" war sehr unruhig. Die halbe Nacht jaulten die Hunde um die Wette. Außerdem hat mein Magen etwas Probleme. War eines der letzten Essen nicht ganz kosher? Dramatisch ist es nicht, jedoch muss ich mit dem Essen etwas aufpassen, da ich heute 5 - 6 h im Bus nach Tabo sitze.
    Meine 7 Sachen sind schnell gepackt und verlasse das menschenleere Homestay - keiner da 🤔. Draußen ist es doch recht frisch, mehr als 10°C werden wir wohl nicht haben. Der Weg zur Haltestelle für den Bus nach Peo ist kurz und so stehe ich schon um 6:40 Uhr an der entsprechenden Stelle. Nichts deutet darauf hin, dass das eine Bushaltestelle ist - ist aber normal.
    Ein paar Kinder im Sportdress kommen auf mich zu und beginnen mit mir eine Konversation in sehr gutem Englisch. Sie sind auf dem Weg zu einem Fußballspiel. Wir plauschen ein wenig über Fußball und über ihre Lieblingsspieler. Kevin De Bruyne scheint der Hit zu sein 🫣.
    Sie erklären mir außerdem, dass die nächste Kreuzung ein besserer Ort wäre, einen Bus nach Peo zu ergattern - keine 500 m weiter. Die Jungs begleiten mich und bieten mir noch Kekse und salzige Snacks an. Ich möchte nicht unfreundlich sein und nehme mir je ein Stück - hoffentlich hält der Magen 😉. An der Kreuzung verabschieden wir uns noch mit einem Selfie.
    Da mir das mit dem Bus zu unsicher ist, wann er denn jetzt tatsächlich kommt, versuche ich es per Anhalter. Keine 5 min später, sitze ich in einem KIA SUV und bin 10 min später am Bushof Reckong Peo 👏.
    Ich decke mich noch mit Reiseproviant am benachbarten Shop ein (eingepackt in Zeitungspapier, das an den 3 Kanten zugeklebt ist -> die Umwelt dankt es uns), trinke ein Tee am Bushof und warte, bis der Ticket-Schalter aufmacht.
    Das WC fällt einem direkt in die Augen. Hätte mal ne Grundreinigung nötig. Links sind im übrigen die Damen und rechts die Herren - hätte das anders herum geschätzt.
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  • Peo -> Tabo: Spello (1. Stopp)

    2023年9月23日, インド ⋅ ☁️ 16 °C

    Kurz vor 8:30 Uhr macht dann der Schalter auf. Das Ticket nach Tabo gibt es für 390 INR. Abfahrt ist um 9:30 Uhr (steht auch so auf der Tafel, jedoch in Hindi) und ich habe dieses Mal einen Fensterplatz auf einer 2er Bank. Der Conductor fragt mich bei der Ticketkontrolle nochmals nach meinem Permit, denn sonst hätte ich ein Problem. Der Conductor ist in jedem Bus hier zu finden und ist für die Kontrolle und das Ausstellen von Tickets bei neuen Fahrgästen verantwortlich. Außerdem merkt er sich jeden Haltewunsch der Fahrgäste - Respekt!
    Nach ein paar Kilometern ist der Bus rappel voll. Eine kleine militärische Einheit mit Vollausrüstung, inkl. Bewaffnung, sitzt auch dabei. Na dann kann ja nix mehr schief gehen.
    Die Fahrt geht entlang des Satluj-Flusses, manchmal gefährlich an den Felsen entlang. Die Landschaft wird zunehmend karger.
    In Spello, oft auch Spillow, Spilo oder Spelo geschrieben, gibt es nach 1,5 h schon den ersten Stopp - Essen fassen und einkaufen für die Jungs in Uniform.
    Außerdem muss ein Reifen gewechselt werden, der hat wenigstens noch 2 mm Profil 🤔. Nach einer Stunde Stopp, geht's endlich weiter 👍.
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  • Peo -> Tabo: Dubling/Spiti/Ka Loops/Nako

    2023年9月23日, インド ⋅ ☁️ 12 °C

    Gegen 12 Uhr kommt der Bus wieder in Bewegung. Von Spello aus schlängelt sich der Bus immer weiter in die karge Mondlandschaft in Richtung Spiti Valley. Der erste Polizei-Checkpoint kommt kurz hinter Pooh bei Dubling - wir sind jetzt weniger als 10 Meilen von der chinesischen Grenze entfernt. Der Bus muss wegen mir und 2 Israelis am Checkpoint halten, um unsere Permits für nicht-indische Staatsbürger vorzuzeigen und abstempeln zu lassen. Danach geht's weiter, bis zur unspektakulären Khab-Sangam-Brücke, wo der Spiti in den Satluj fließt. Vom Satluj kommt nicht viel Wasser, das meiste eher vom Spiti. Von Khab quält sich der Bus über steile Serpentinen - den sog. "Ka Loops" - bis zum Dorf Ka den Berg hoch. Danach geht's nicht weniger spektakulär weiter auf über 3800 m zum "Malling Top". Leitblanken o.a. haben sich die Straßenbauer gespart 😉. An vielen Stellen geht's auf der schmalen, eigentlich einspurigen Straße, senkrecht runter - da braucht man zum Teil starke Nerven 🫣.
    Im kleinen Dorf Nako auf 3600 m (kurz vor dem "Malling Top"), gibt's einen kurzen Stopp. Der Ort mit seinen knapp 600 Einwohnern, liegt an den Ausläufern des 6816 m hohen "Reo Purgyil", den höchsten Berg in Himachal Pradesh.
    Eigentlich macht der Bus hier mind. 30 min Pause - genug Zeit, um den Nako Lake zu besichtigen. Jedoch haben wir so viel Verspätung, daß die Pause auf 10 min reduziert wird. Ich komme mit den Israelis und ein paar Indern aus Kerala ins Gespräch, die alle das gleiche Ziel haben - Kaza. Jedoch mit unterschiedlichen Zwischenstopps. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich irgendwo wieder sieht, ist recht groß - wir werden sehen 🤣.
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  • Peo -> Tabo: Malling/Chango/Sumdo/Tabo

    2023年9月23日, インド ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach erreichen des Passes kurz hinter Malling auf etwas mehr als 3800 m, überquert man die Ausläufer des Malling-Wasserfalls, der da einfach so über die Straße läuft. Jetzt kein Problem, aber während der Schneeschmelze ein kleines Chaos - siehe YouTube. Auf meinem Bild nicht gut zu erkennen, da der Bus für Sightseeing nicht anhält 😉.
    Jetzt geht's nur noch runter, steil runter in Richtung Chango, das direkt am Spiti auf ca. 3000 m liegt. Die Straßen werden jetzt wirklich schlecht - Straße kann man das eigentlich nicht mehr nennen 😉. Sie ist praktisch einspurig, oft nur Schotter ohne Straßenbegrenzung. Der Abgrund ist immer nah. Wenn einer entgegen kommt, muss rangiert werden - wir stehen dann direkt am Abgrund, nix für schwache Nerven. Der Busfahrer bleibt von den Straßenverhältnissen unbeeindruckt! Er fährt im gleichen Tempo weiter, wie vorher und lässt es echt krachen, als ob die Polizei hinter ihm her ist. Er muss aber auch etwas Zeit einholen - der Reifenwechsel hat Zeit gekostet.
    In Sumdo ist wieder ein Polizei-Checkpoint und der Bus hält für mich alleine an. Die Israelis sind in Nako ausgestiegen. Der Offizielle ist sehr nett und lässt auf meine Frage von sich Photos machen.
    Zu guter Letzt kommt noch eine "Shooting Stone Area". Schilder weisen darauf hin, das man vorsichtig sein soll 🤔. Wie jetzt, wenn die Felsen runter krachen, kann ich eh nix mehr machen.
    Kurz nach 16 Uhr sind wir am "Eingangstor" des kleinen Dorfes Tabo, daß auf einer erträglichen Höhe von 3280 m liegt! Die Fahrtzeit liegt bei 6,5 h. Veranschlagt waren 5 - 6 h.

    Die Fahrt war der Hammer! An manchen Stellen aber nix für schwache Nerven. Ein wenig Gottvertrauen und Vertrauen in den Fahrer muss man haben. Nicht umsonst steht diese Strecke auf der Liste der gefährlichsten Straßen der Welt!
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  • Tabo @3200m: Hotel Zamling Donkhang

    2023年9月23日, インド ⋅ ☀️ 10 °C

    Für die Nacht habe ich das Hotel Zamling Donkhang gefunden - direkt neben dem Kloster. Ein ziemlich neues Teil mit einem tollen Zimmer und Balkon mit Blick auf das Kloster. Das Bad hat sogar ein Regen-Duschkopf, jedoch kommt nicht all zu viel Wasser raus - Wassermangel!
    Das ganze gibt es für 1200 INR - ich muss zweimal nachfragen! Bombe! Frühstück gibt's im Haus jedoch nicht, alles ist noch in der Aufbau-Phase, der "Laden" ist noch recht neu 😉.
    Die Jungs an der Rezeption sind zwar sehr verschlafen, für mich zählt aber nur das Zimmer!
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  • Tabo @3200m: Kloster, Höhlen & Momos

    2023年9月23日, インド ⋅ 🌙 7 °C

    Tabo ist berühmt für sein altes Kloster, das auf eine 1000 jährige Geschichte zurück blicken kann. Es ist das älteste buddhistische Kloster in der Himalaya-Region.
    Im alten Teil darf nicht fotografiert werden. Es sieht hier etwas düster aus, aber dennoch beeindruckend mit den vielen Schreinen an den Wänden und sehr niedrigen Türen - das schreit nach Beulen, wenn man nicht aufpasst 😉.
    Eine neue Versammlungshalle wurde in den 1980er und die Stupa im Jahr 2009 erbaut. Der Dalai Lama hat den Wunsch geäußert, sich im Alter hier zurück zu ziehen.
    Ein schöner Fleck Erde in einer außergewöhnlichen Landschaft.

    Mehrere Meditationshöhlen befinden sich einen 15 min Fußmarsch vom Kloster entfernt - im Berg gelegen. Die sind nicht so beeindruckend, wie gedacht, aber man hat einen tollen Ausblick auf das Tal.

    Zurück in Tabo, setze ich mich an einen kleinen Platz, wo eine Garküche Momos anbieten. Ich bestelle gleich mal eine "große" Platte und einen Tee. Das Essen braucht über 30 Minuten - ich werde schon etwas ungehalten, da es doch so langsam"frisch" und dunkel wird. Dafür sind die Momos, gefüllte Teigtaschen, der Burner 👍. Dazu gibt's noch eine Gemüse-Suppe mit einem Hauch von Hühnchen, die ich eigentlich nicht bestellt habe. Egal, nehme ich mit!
    Danach geht's unter meine heiße Regendusche - viel Wasser kommt jedoch nicht raus. Dennoch eine Wohltat. Ich schwebe hier im Luxus 😉.
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