India

December 2019 - February 2020
A 47-day adventure by Susann Read more
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  • Tag 20 - Ashram

    January 7, 2020 in India ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute stehe ich kurz vor 6 auf, gegen 6 muss ich meine Pillen für die Darmreinigung nehmen und dann fleißig warmes Wasser trinken... umso mehr so besser 😉
    Yoga ist heute nicht erlaubt, dafür meditiere ich und mache einen kleinen Spaziergang uber das Ashramgelände, um mich so gut wie möglich auf den Tag vorzubereiten. Gegen 8 geht’s dann auch ganz langsam los, ich fühle mich aber noch richtig gut, auch als gegen 9 der Arzt zum ersten Check vorbeikommt. Eine Stunde später wird’s dann intensiver und ich bewege mich nur noch zwischen Bett und Bad. Um 12 ist das Schlimmste überstanden, der Arzt checkt nochmal meinen Puls und bestellt mir dann mein Spezialessen: ein Schälchen mit weißem Reis, eins mit Joghurt und eins mit Salz zum selbst würzen.
    Weil ich heut noch niemand aus dem Doc und der Schwester gesehen habe, spaziere ich gemütlich zur Dining Hall, wo die anderen gerade ihr Mittag genießen. Es ist nett in Gesellschaft zu sein, lang kann ich allerdings nicht bleiben in meinem Darm geht’s doch noch ziemlich um. Also verbringe ich den Rest des Tages in meinem Zimmer, bis auf das Kitcheri Abendessen was ich mir noch gönne, und lese das Buch zu Ende, was ich gestern erst angefangen habe.
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  • Tag 21 - Ashram

    January 8, 2020 in India ⋅ ☀️ 26 °C

    Mein letzter Tag im Ashram und glücklicherweise geht’s mir gut... meine kurze Panchakarma Kur ist erfolgreich beendet. Ich freue mich wieder leichtes Yoga machen zu können und richtiges Frühstück zu bekommen, meine letzte Mahlzeit im Ashram - um 1 geht mein Taxi.
    Ich packe ganz entspannt meine Sachen, verabschiede mich noch von allen und trete die 1.5h Fahrt nach Mysore an.
    Mein neues Guest House erwartet mich schon, ein sehr modernes Gebäude für indische Verhältnisse und die Familie ist auch sehr nett. Ponnanda und Taran wohnen hier mit ihren zwei Kindern und ihren Eltern. Sie selbst wohnen im Erdgeschoss und der erste Stock mit vier Zimmern und einem kleinen Gemeinschaftsbereich steht zur Vermietung. Heute bin ich der einzige Gast und hab das ganze Stockwerk für mich. Da ich noch kein Mittag hatte, laufe ich 20min. zu Fuß zur nächstgelegen Restaurant-Empfehlung aus dem Ashram und gleich ein Top Tipp - super leckeres Essen und gemütlich zu sitzen. Zwei Mädls aus dem Ashram sind auch gerade in der Gegend. Somit ist der restliche Tag mit Quatschen, Shoppen und gemeinsamen Dinner verplant und ich falle um 9 total erschöpft ins Bett.
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  • Tag 22 - Mysore

    January 9, 2020 in India ⋅ ⛅ 26 °C

    Meine erste Nacht in Mysore war sehr erholsam, auch wenn es trotz einer recht ruhigen Gegend nicht mit der Stille im Ashram zu vergleichen ist.
    Das Frühstück ist frisch von Taran zubereitet und typisch Indisch: Idli - kleine Reisbällchen und eine etwas dickere Soße dazu.
    Direkt im Anschluss mache ich mich wieder zu Fuß in Richtung Gokulam - das ‚Yogi-Viertel‘ von Mysore. Maaike ist heute den letzten Tag in Mysore und wir treffen uns nochmal auf einen Kaffee. Nachdem Maaike gegangen ist, bleibe ich noch im Café - länger als geplant. Eine Gruppe Männer setzt sich an meinen Tisch und wir kommen ins Gespräch. Sie sind diese typischen Ashtanga Yogis, die Mysore zu einem Yogi-Hotspot macht. Patabi Jois ist der Guru wegen dem sie herkommen. Er selbst ist 2008 gestorben, aber seine Tochter und sein Enkel führen die Tradition weiter. Für min. einen Monat kann unter ihrer Führung Astanga Yoga praktiziert werden. Dafür muss man sich vorher bewerben und die Plätze werden nach Losverfahren vergeben. Ca. 400 Studenten werden pro Monat akzeptiert und praktizieren in 4 Schichten zwischen 05.30 und 10.30. Danach können sie noch an Theorie- und Sanskrit-Klassen bis zum Mittag teilnehmen. Was bedeutet, dass ab ca. 13.00 Uhr die Mehrheit in die typischen Yogi-Cafés stürmen.
    Sehr interessant - ich bleibe auch gleich noch zum Lunch und lerne nach der Männergruppe, noch zwei Schweizer Mädls kennen, die meine weitere Reisepläne nochmal bestärken - nach Kochi und Varkala soll es gehen.
    Am späten Nachmittag höre ich mir die Erläuterung eines indisches Gurus (so werden die erfahrenen Yogalehrer genannt) zu einem bestimmten Mantra an. Mantras sind Verse, die gesungen und aufgesagt werden, um Dankbarkeit ausdrücken, für Frieden, Harmonie etc. zu beten.
    Das Abendessen lasse ich mir im Anus Café servieren. Der Eingang ist ziemlich dunkel und es mehr den Anschein, dass es geschlossen ist, allerdings kann ich Stimmen hören. Als ich gerade wieder gern will, kommt zum Glück der Kellner vorbei und führt mich rein. Das Café befindet sich auf dem Dach des Haus, wo man auf dem Boden sitzend das Menü des Abends einnehmen kann - eine sehr leckere Kürbiskernsuppe, dazu Roti mit Curry und Gemüse.
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  • Tag 23 - Mysore

    January 10, 2020 in India ⋅ ☁️ 27 °C

    Nachdem ich den Vormittag mit meiner Recherche zu weiteren Reiseplänen verbracht hab und das riesige Frühstück in meinem Homestay gleich mit auf Mittag verteilt habe, gönne ich mir einen Tee im Chakra House. Das Café hat mir einer der Jungs gestern empfohlen, es nicht viel los und recht dunkel drinnen, aber das Angebot und die Preise machen einen super Eindruck. Kurz nach mir setzt sich eine junge Familie an den Nachbartisch. Mama ist deutsche, Papa Franzose und der kleine Dante, der vermutlich noch nicht ganz 1 Jahr alt ist, sprüht vor Entdeckungsfreude und scheint gern zu essen. Ich muss sofort an einen Sumoringer denken als er mit großen Augen auf mich zugekrabbelt kommt. Hemmungen schreibt der kleine Mann nicht zu kennen, er setzt sich prompt mit seinen kleinen Speckröllchen auf meinen Schoß. 😂
    Nachdem ich mich ein bisschen Babysitter spielen durfte, mache ich mich auf in Richtung Süden von Mysore. Dort soll es ein gutes Yogastudio und nachmittägliche Hatha-Yoga-Stunden geben. Als ich da ankomme, werd ich auch ganz nett empfangen. Allerdings weißt man mich nett daraufhin, dass heute Vollmond und somit keine Klassen stattfinden, das Verletzungsrisiko ist wohl zu hoch. Ich nutze die Gelegenheit, um mich ein wenig umzusehen, wenn ich schon mal da bin. Nur so wirklich meins ist es nicht, ein kleiner dunkler Raum, ganz und garnicht gemütlich - Indian Style eben. Da ich sonst für heute nix weiter geplant habe, entscheide ich mich dafür den Rückweg zu Fuß zu absolvieren. Laut Google Maps brauche ich 1h und komme an einem großen See vorbei, das klingt verlockend. Generell bin ich gern zu Fuß unterwegs, weil es einem einfach mehr Zeit verschafft, die Dinge zu betrachten die man passiert. Auf dieses Strecke gibt es leider nicht ganz so viel davon, ich kann hauptsächlich nur großen Straßen nehmen und der Zugang zum See ist verschlossen. Zum Glück hab ich mir noch die Ballerinas eingesteckt, denn 1h spazieren auf Asphalt in Flipflops ist nicht unbedingt die beste Alternative. Nach etwas mehr als 75min. hab’s ich dann auch endlich ziemlich erschöpft mein Ziel erreicht - Abendessen gibt’s heut im Dhatus und mehr passiert dann nicht mehr.
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  • Tag 24 - Mysore

    January 11, 2020 in India ⋅ ☀️ 26 °C

    Nochmal Reiseplanung am Vormittag, diesmal aber abschließend. Ich habe mich entschlossen nach Kochi zu fliegen, so wie von Anfang an angedacht. Dafür muss ich zwar nach Bangalore, weil es von Mysore keinen Direktflug gibt, aber dafür fährt ein Bus in 4h direkt bis zum Flughafen, der ganz modern und mit WC ausgestattet sein soll. Nach diesem positiven Tagesbeginn lasse ich mich ins Santosha fahren und genieße dort ein Ragi Dosha mit Kokosnuss Chutney. Ragi ist das lokale Bezeichnung für Millet, einer alten Hirseart, die ich super gern mag. Gesellschaft leisten mir heute eine Schwedin und zwei der Jungs, die ich vor zwei Tagen schon hier getroffen habe. Den Rest des Nachmittags spaziere ich durch Gokulam, dem Yogastadtteil von Mysore und treffe in einem kleinen Yogi-Tante-Emma-Laden Andreas, der dritte aus der Männertruppe. Dieser Teil von Mysore ist wirklich ein Dorf und man trifft viele ‘Westler’, was in den anderen Bereich eher nicht der Fall ist. Obwohl winzige davon wie z.B. die Gegend um den Palast auch touristisch sein sollen - Indisch touristisch dann eben.
    Zum Dinner bin ich heut mit Namita und einer Freundin im Chakra House verabredet. Namita stammt gebürtig aus Bangalore, wohnt in Mysore und hat mir mein zweite Yoga-Lehrer-Ausbildung in Bali gemacht. Es ist immer wieder schön überall auf der Welt bekannte Gesichter wiederzusehen. Typisch Indisch bestellen wir verschiedene Currys und Chapati, so dass jeden von jedem probieren kann. Zu dieser Zeit ist das Restaurant auch super gut gefüllt, was bei dem leckeren Essen und günstigen Preisen auch keine Wunder ist.
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  • Tag 25 - Mysore

    January 12, 2020 in India ⋅ ☀️ 26 °C

    Jetzt wo der Flug nah Kochi gebucht ist, brauche ich noch das Busticket für die Fahrt zum Flughafen. Dies gibt’s am Busbahnhof in der Nähe des Devajara Marktes, den ich bisher noch nicht geschafft habe, und anderen Sehenswürdigkeiten. Also lass ich mich direkt nach dem Frühstück am Markt absetzen und Lasse mich von den Düften, Farben und Händlern beeindrucken. Gefühlt bin ich die einzige Frau hier und anderen Touristen begegne ich auch nicht. Mein Aufenthalt ist daher nicht allzu lang, zumal es für mich nicht der erste Markt dieser Art ist. Ein netter Duftöl und Räucherstäbchenhändler weiht mich nicht in die Kunst der Herstellung dieser ein und lasst mich an mehreren natürlichen Düften riechen. Eigentlich hab ich’s ja garnicht mit Parfüm, aber Lotus Flower ist wirklich ein sehr angenehmer Duft und die Öle kann man auch als Raumduft verwenden. Also nehme ich ihm ein kleines Fläschchen ab und bekomme das Vorführräucherstäbchen noch oben drauf.
    Danach geht’s in zwei Sari-Läden, ich hätte gern eine indische Kurta in meiner Garderobe - diesmal erfolglos, und zu einem weiteren Palast. Das Café, was ich mir für die Mittagspause ausgesucht habe, hat leider nur zu Frühstück und Abendessen Zeiten geöffnet. So lasse ich mich wieder ins Santosha fahren, tagsüber sitzt man dort einfach am schönsten, trifft nette Leute und das Essen ist auch gut.
    Von dort fahre ich direkt wieder in Richtung Palast, am Sonntag Abend ist dieser beleuchtet und ein absolutes Muss für Mysore Besucher. Vorort treffe ich wieder Namita und ihre Freundin, auch Sandeep, der Kellner aus dem Santosha, leistet uns Gesellschaft. Wirklich ein genialer Anblick, der zudem noch von einer Art Blasmusik der Polizeikapelle untermalt wird.
    Das ganze Spektakel dauert 45min. und endet perfekt zur Dinnerzeit. Wir vier machen uns zu Fuß auf den Weg in Rooftop Restaurant, der für indische Verhältnisse, eher gehobenen Kategorie. Von Mysore bekommt man leider nix zu sehen, da die Mauern zu hoch sind, aber zumindest fühlt man die Höhe an einem angenehmen Lüftchen.
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  • Tag 26 - Mysore

    January 13, 2020 in India ⋅ ☀️ 26 °C

    Meinen letzten Tag in Mysore starte ich mit einer Golden Milk im Santosha, die letzte Möglichkeit Julie zu sehen bevor ihr Massagekurs anfängt. Danach bummel ich noch etwas durch Gokulam und erstehe ein paar silberne Ohrringe und eine Kette für unter 10€, hebe Geld ab und lasse mich weder zurück in mein Homestay bringen. Ich will schon mal packen, die Unterkunft bezahlen und den Rest meines riesigen Frühstücks als Mittag verspeisen. Am Nachmittag mach ich mich nochmal auf den Weg zum See. Mir ist nach Natur und Bewegung am letzten Tag meines Aufenthalts und auf Google Maps macht der ‘Kukkarahalli Lake’ einen super Eindruck. Dort wo mich mein Fahrer absetzt, gibt’s erstmal keinen Zugang zum See, um dir Ecke soll es laut Google besser sein. Nur leider ist das Tor verschlossen und ich sehe auch sonst niemanden in dem Areal spazieren. Da ich so oder so Richtung Gokulam zurück muss, versuch ich mein Glück nochmal auf der Westseite des Sees und schaffe es tatsächlich über das Universitätsgelände an den See. Jetzt nehmen mir sogar ein paar Menschen, auch wenn nur vereinzelt. Eigenartig, es ist wirklich schön hier und eine tolle Abwechslung zum Lärm und der schlechten Luft in der Stadt.
    Tatsächlich treffe ich auf meiner Runde zwei Mädls von heute Morgen, die mir auch gleich eine Antwort auf meine Fragen geben. Der Park öffnet erst um 4 seine Pforten und jetzt werden es auch minütlich mehr und mehr Gäste. Viele Inder kommt direkt nach Arbeit hier her und abzuschalten und sich etwas Bewegung zu gönnen. Etwas später auf meiner Runde um den See komme ich noch mit Omar in Kontakt. Er lebt seit 12 Jahren in Mysore, ist aus Jordanien, hat hier studiert und schifft jetzt Granit von Indien in sein Heimatland. Omar nimmt mich mit seinem Auto mit zurück nach Gokulam, zeigt mir noch ein paar andere Ecken des Stadtteils, die ich bisher zu Fuß noch nicht erreicht habe und setzt mich an einem Sari-Shop ab, wo ich erfolgreich eine Kurta shoppe. Ich will schon länger so ein traditionelles Indisches Oberteil haben, insbesondere erhoffe ich mir damit nicht ganz so als Tourist aufzufallen. ;-)
    Am Abend gönne ich mir dann nochmal das Paneer Butter Curry im Chakra House, eins meiner liebsten indischen Gerichte. Paneer ist eine Art Hüttenkäse am Stück, der in Kombination mit dem Curry und Chapati super lecker schmeckt. Dann geht’s nach Hause zu Ende packen und ins Bett, ich bin ziemlich kaputt von meinen Seerunden.
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  • Tag 27 - Mysore - Bangalore - Kochi

    January 14, 2020 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    Kurz nach 9 holt mich ein TukTuk ab und bringt mich zum Busbahnhof, wo der Flybus zum Bangalore Airport abfährt. Ich bin überpünktlich eine halbe Stunde früher da und komme mit einer Inderin ins Gespräch, die in Mysore Medizin studiert. Sie arbeitet nach ihrem Bachelor in einem Städtischen Krankenhaus, weil dort alle Arten von Krankheiten behandelt werden und man am meisten lernen kann. Die spezialisierten Privatkliniken sind ihrer Meinung nach nicht so gut geeignet für die Ausbildung, weil sie nur ein Teilgebiet abdecken. Dafür ist es weitaus komfortabler, da alles vorhanden ist im Gegensatz zu den Krankenhäusern, die auch die Ärmsten der Armen aufnehmen müssen. Da fehlt es sogar an Ventilatoren und die Ärzte können nicht einfach irgendein Medikament verschreiben. Der Patient muss es sich auch leisten können und in seinem Dorf erwerben können. Klingt für mich total logisch und ich bewundere die junge Frau, nicht den einfacheren und besser bezahlten Weg der Privatklinik zu gehen.
    Der Bus ist für indische Verhältnisse total komfortabel, mit Klimaanlage und WC, die ich beide zum Glück nicht in Gebrauch nehmen muss. Vier Stunden später bin ich Flughafen und habe nochmal genauso viel Zeit bis zum Abflug. Ich suche mir ein kleines Bistro und gönne mir einen Banana Cake und einen Ginger Lemon Chai vor dem Airportgebäude. So kann ich noch etwas Tageslicht und ‘frische’ Luft genießen bevor ich mich am Checking Schalter wegen meines Übergewichts (meines Gepäcks natürlich) erklären muss. Auf Inlandsflügen sind 15kg erlaubt und mit den 3 Büchern und der Teppich-Yogamatte aus dem Ashram sprenge ich den Rahmen. Mein Handgepäck hat leider auch keine freien Kapazitäten mehr, so bleibt mir nix anderes übrig als 1kg Übergepäck zu bezahlen. Eigentlich waren es 2 kg zu viel und es sind nur 5€, also alles halb so schlimm. Aus meinen 4h am Flughafen in Bangalore werden ganze 5,5h, mein Flug hat Verspätung, aber zumindest heben wir dann doch noch ab und nach nochmal 1h Taxifahrt komme ich gegen 22.00Uhr in meinem neuen Homestay an. Was ich bisher so im Dunkeln sehen kann, macht es einen guten Eindruck. Nur leider ist mein Zimmer im Erdgeschoss und direkt am Eingang, weiter oben im Gebäude wurde ich mich besser fühlen. Na ja, mal schauen, ob sich da morgen noch etwas ändern lässt. Heute ist das Guesthouse komplett ausgebucht.
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  • Tag 28 - Kochi

    January 15, 2020 in India ⋅ ⛅ 31 °C

    Im Homestay gibt’s kein Frühstück, so dass ich als erstes ein Café ums Eck ansteuere, um etwas Essbares zu bekommen. Kurz nachdem ich mich ersetzt habe, kommt ein Mann ins Café, den ich heute früh schon in meiner Unterkunft getroffen habe. Offrj kommt aus Israel, ist seit zwei Wochen in Kochi und leistet mir beim Frühstück Gesellschaft. Da er sich mittlerweile gut hier auskennt, komme ich in den Genuss einer Stadtführung und lerne direkt am ersten Tag die wichtigsten Ecken von Fort Kochi, einem kleinen Hafenort mit portugiesisch/holländischen Einfluss kennen. Zurück im Homestay darf ich ins oberste Stockwerk umziehen. Heute sind Gäste abreist und haben ein Zimmer unterm Dach freigemacht. Traumhaft viel Licht und eine schönen Blick über die Häuser!Read more

  • Tag 29 - Kochi

    January 16, 2020 in India ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach meinem ersten selbst zubereiten Frühstück in Indien, das Guesthouse verfügt über eine gut ausgestattet Küche und frühere Gäste haben ein paar Haferflocken übrig gelassen, wollen Offrj und ich ans andere Eck der Halbinsel. Dort soll es einen holländischen Palast und eine jüdische Synagoge geben. Leider fühlt sich Offrj heut nicht so gut und leistet mir noch Gesellschaft bei einem Masala Chai in meinen bisher liebsten Cafe ums Eck. Danach schlendere ich noch etwas auf eigene Faust durch das Fort, so ganz richtig fit fühle ich mich heute auch nicht. Am Hafen gönne ich mir noch eine Kokosnuss, ruhe mich in meinem Zimmer etwas aus und gehe nochmal ins Kalip, für ein kleines Dinner. Eigentlich hab ich keinen Hunger und irgendwie ist mir ziemlich warm, aber etwas Energie kann ja nicht schaden. Leder wird es nach dem Essen auch nicht besser und so das ich mich um 8 ins Bett begebe in der Hoffnung das es morgen besser ist.Read more