traveled in 12 countries Read more Hamburg, Deutschland
  • Day 143

    Back in UB

    July 10, 2018 in Mongolia ⋅ 🌧 13 °C

    Nach zwei langen Wochen auf dem Motorrad sind wir voller Eindrücke, mit sschmerzenden Hinterteilen und etwas erschöpft wieder in Ulanbaator angekommen.

    Nachdem wir uns am 11. noch ein Pferderennen bei traditionellen Nadam-Fest angesehen haben und mit ansehen mussten, wie ein Pferd an Überanstrengung gestorben ist, haben wir die Folgetage entspannt.

    Am 13. haben wir Babs Familie getroffen und einige sehr schöne Stunden zusammen verbracht.
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  • Day 137

    Und wieder nach Ulan-Bator

    July 4, 2018 in Mongolia ⋅ ⛅ 24 °C

    Vom See zurück sollten es nochmal 1000 km sein. 1000 km! Und das, wo uns nach 800 km schon alles weh tat. Aber hilft ja nichts. Wir haben es uns ja so ausgesucht.
    Als die Dame im Hostel von unserem Plan hörte und sofort fragte, ob wir GPS dabei hätten, hat sich Babs noch nichts bei gedacht. 4 Stunden später, nachdem wir schon mal eine Stunde in die falsche Richtung gefahren sind (und zwar über Dort Roads), war dann klar, was sie meinte. Und nochmal 4 Stunden später war auch klar, dass man sich auf Google-Straßen in der Mongolei schon mal gar nicht verlassen kann. Wenn hier 10 Mann einen Weg fahren, ist es eine Straße. Und zwar die richtige. Google hingegen hat irgendwelche Routen. Wir sind riesige Umwege gefahren, hatten auch echt Schiss, dass das Benzin nicht reicht und das Essen war für so etwas auch nicht ausgelegt. Aber am Ende hat alles gepasst.
    Es gab immer eine Jurte zum Unterstellen bei Regen oder ein Guesthouse mit Campingjurte. Es gab Tankstellen und Minimärkte. Wir haben sogar ein traditionelles Nadaam-Fest auf dem Land gesehen und den mongolischen Ringern zugeschaut. Gewöhnungsbedürftig!
    Für 200 km Dirt Road haben wir am Ende drei Tage gebraucht. Es gab unzählige Flussdurchfahrten (die Flo allesamt hervorragend gemeistert hat). Aber ich kann euch sagen, man ist so unglaublich glücklich, wenn man endlich wieder Asphalt unter den Reifen hat. Ein unbeschreibliches Glück und die Reisegeschwindigkeit verdreifacht sich :)
    Ein größerer Ort auf dem Rückweg war Tsetserleg. Dort gibt es heiße Quellen, in denen wir auch lagen. Und bei denen wir quasi gefangen waren, weil die Maul- und Klauenseuche dazu führt, dass manche Straßen gesperrt waren. Aber auch hier wieder alles halb so wild. Sind wir eben einen anderen Weg gefahren. Die letzte Nacht war leider so mittel, weil es das erhoffte Motel einfach nicht da gab, wo es sein sollte. Aber ein anderes Guesthouse war da. Ich sag mal, man nimmt nach 8 Stunden auf dem Motorrad vieles in Kauf ;)
    Und dann sind wir nach 15 Tagen tatsächlich wieder angekommen. Und alles ist noch dran und alles ist gut. Was für ein Erlebnis!
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  • Day 130

    Auf 11 Pferden zum Lake Khovskol

    June 27, 2018 in Mongolia ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir haben es vielen Nomaden gleich getan und haben uns zur Fortbewegung durch die mongolische Steppe für elf chinesische Pferde der Marke Shineray entschieden :)

    Sie sind zahm, genügsam (3,5l/100km) und zuverlässig und mussten - wie die Reiter - auf den folgenden 2.200km so einiges aushalten.

    Nachdem wir im ersten Anlauf unseren Kocher im Hostel vergessen haben und so zweimal durch das Verkehrschaos von Ulan Bator reiten durften ging es dann am späten Nachmittag (statt wie geplant am morgen) auf's Land. :)

    Die Landschaft ist atemberaubend, ebenso wie die Gastfreundschaft der Nomaden. Und dank Google Maps waren bereits auf dem Hinweg zum Lake Khovskol 50km weit abseits der asphaltierten Pisten dabei (wie wir später nochmals lernen werden: vertraue in der mongolischen Steppe niemals Google Maps). Aber seht selbst!
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  • Day 128

    Ulan-Bator

    June 25, 2018 in Mongolia ⋅ 🌙 16 °C

    Nach einer weiteren Nacht in der Trans-Mongolia sind wir endlich in Ulan-Bator angekommen. Morgens 6 Uhr zwar, aber die sehr netten Leute aus dem Hostel haben uns abgeholt und siehe da...man kann zwar kein Englisch, aber Spanisch :) für Flo also kein Problem. Erste Amtshandlungen in Ulan-Bator war dann aber erstmal noch eine Mütze Schlaf.
    Leider fiel unser erster Ausflug in Babs' Geburtsstadt leider ziemlich ins Wasser. Regen soweit das Auge reicht. Aber für SIM Karten, einen Restaurantbesuch und einen Einkauf hat es gereicht.
    Die nächsten Tage ist es dann sehr viel besseres Wetter geworden. Wir haben das genutzt und sind zum Blackmarket, um uns mit Sachen für unseren Motorrad Tripp einzudecken. Und das war der Hammer wir haben eingekauft:
    2 dicke Strumpfhosen
    1 Jeans
    1 Outdoorjacke
    1 Wanderschuhe
    2 Sneaker
    2 Regenponchos
    2 Nierenschützer
    2 Sturmhauben
    1 Halstuch
    1 Rasierer
    2 Campingstühle
    2 Campingtöpfe
    2 Campingtassen
    1 Campingkocher
    2 Gaskartuschen
    7h und sage und schreibe nur 126 Euro. Shoppingparadies Ulan-Bator!
    Flo hat eine Motorrad-Vermietung gefunden und schon ging es los!
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  • Day 124

    Wanderung am Baikal-See

    June 21, 2018 in Mongolia ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir waren da, der Zug war da, der Bahnhof war da und auch ein Schweizer war da. Und doch sollten wir an diesem Tag nicht mit der historischen Dampflok von Listvianka und Sluidjanka fahren.

    Wie wir an diesem Morgen erfuhren, haäten wir die Tickets bereits vorab über ein Touristenbüro kaufen müssen. Und so nimmt uns der Zug - trotz reichlich freier Plätze - nicht mit.

    Und so ziehen wir mit einem Schweizer, der die Welt nicht mehr versteht zu Fuß los entlang der Gleise und des Baikal-Sees in Richtung Süden.

    Der Plan: rund 25 Kilometer zu Fuß bis zur nächsten Dorfstation und dort am nächsten Morgen um 04:00 (!!!) in den nächsten Zug einsteigen.

    Und diesmal hat der Plan auch funktioniert :)
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  • Day 122

    Irkutsk und Listwjanka

    June 19, 2018 in Russia ⋅ ⛅ 18 °C

    Von Krasnojarsk sind wir über Nacht nach Irkutsk beim Baikalsee gefahren. Wieder eine super gute Fahrt. Auf die Transsib kann man echt nichts kommen lassen. Immer auf die Minute pünktlich und top sauber.
    Da Irkutsk aber eben nur beim und nicht am Baikalsee liegt, mussten wir mit dem Bus noch eine Stunde nach Listwjanka fahren. Das ist aber günstig und hat ebenfalls problemlos geklappt. Hier werden am Busbahnhof im Minibus sogar Tickets mit Platznummer verkauft. Wir haben da ja so einige Erfahrung mit der Füllmenge von Minibussen...
    Der erste Blick auf den Baikalsee war dann wirklich überwältigend. Der größte See der Erde. Wahnsinn.
    Leider wurde es ganz schön kalt. Und es sollte auch eher schlecht und regnerisch bleiben.
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  • Day 120

    Krasnojarsk

    June 17, 2018 in Russia ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach unserer langen Zugreise von Petropawlowsk sind wir (dank der Moskauer-Zeit Misere) mitten in der Nacht in Krasnojarsk angekommen. Mit Uber und dem Hostel hat aber alles gut geklappt. Das Hostel hatte dann die bestausgestattetste Küche, die man sich vorstellen kann und auch einen riesigen Fernseher auf dem wir das Deutschlandspiel sehen konnten. Leider verloren...
    Die Stadt hat uns mit Sonnenschein verwöhnt und nach all dem nicht vorhandenem Stadtflair in Kasachstan haben wir uns hier richtig wohl gefühlt. Es gibt eine schöne Promenade am Fluss und ein ganz tolles Naherholungsgebiet. 2019 finden da irgendwelche Winzerspiele statt. Dafür gibt es in der ganzen Stadt schon Werbung. Und ein weiterer Funfakt: hier ist 1984 Helene Fischer geboren.
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  • Day 119

    Eine Reise mit der Eisenbahn...

    June 16, 2018 in Russia ⋅ ⛅ 13 °C

    Jaja, lustig und schön. Wenn man nicht gerade von Halsschmerzen geplagt wird und - aufgrund von Nachlassigkeiten bei der Zugbuchung - um 2 Uhr morgens in Omsk am Bahnhof sitzt - im Keller.
    "Ich dachte wir gehen raus?" Ja, Babs, ich auch. Bevor ich mich daran erinnert habe, dass die Ankunftszeiten der Züge in Moskauer Zeit angegeben werden.
    OK, egal. Omsk bei Nacht. Oder für die Instas: #OMG #OMSKbyN8 #biggestadventureofmylife #enjoyingtravelling Ein passendes Foto machen wir gleich auch noch. ;-)
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  • Day 114

    Astana

    June 11, 2018 in Kazakhstan ⋅ 🌙 17 °C

    Astana war eine der Städte, von denen wir schon vor Beginn der Reise durch die Bilder bei Google geflasht waren und die wir unbedingt sehen wollten. Nach 24h Flugreise, davon 12h Verspätung (wir hoffen auf 30% Rückerstattung des Preises) und Zwischenstopps in Aktau und Almaty sind wir dann auch angekommen. Der erste Eindruck war auch wirklich sehr beachtlich. Eine wahnsinnige Weite in der Stadt, unzählige riesige Bauten, viel buntes Licht und Videowände. Im Hostel haben wir Andy und Annette aus Australien kennengelernt, die gerade eine 36-stündige Busfahrt (!) aus der Westmongolei hinter sich hatten und auf ihrem Weg nach London sind. Mit den beiden haben wir drei Tage die Stadt, das Expo 2017 Gelände und das Nachtleben Astana, inklusive Karaokebar, erkundet. Und bei genauerem Hinsehen und etwas Hintergrundwissen fällt auf, dass die Stadt einfach künstlich ist und keinerlei Charme hat. Man fragt sich, wo die ganzen Menschen sein sollen, die in dieser riesigen Stadt Platz finden könnten und auch wo die alle arbeiten sollen. Es ist nicht direkt verarmt und man sieht sich keine Bettler, aber die leerstehenden Wohnblocks und die oft leeren Straßen machen einem trotzdem ein unwohles Gefühl. Der aktuelle Präsident hat vor etwa 20 Jahren einfach gesagt, dass nicht mehr Almaty die Hauptstadt Kasachstans ist, sondern seine Geburtsstadt Astana. Und ab dann Geld reingepumpt. Das bringt viele große Gebäude, aber eben keinen Flair. Almaty soll dagegen wirklich sehr schön sein. Nächstes Mal dann.
    Leider waren wir eigenverschuldet in Astana gefangen. Eine Blitzidee hat uns noch in Baku WM Tickets kaufen lassen. Diese hätten uns ein easy Visum für Russland, sowie das Spiel Ägypten - Uruguay in Jekaterinburg ermöglicht. Der Zug war schon gebucht, die Unterkunft in Jekaterinburg auch, nur die Tickets kamen und kamen nicht an. Und an dem Morgen, an dem klar war, dass wir es nicht schaffen, war die Ernüchterung groß. Aber viel schlimmer, wie sollten wir ohne Russland Visum in die Mongolei kommen. In Astana ein Visum zu bekommen, ist zwar nicht unmöglich, daaaauert aber. Und diese Stadt hatten wir ja nach Tag 2 schon über. Also haben wir kurzerhand nochmal zwei WM Tickets gekauft. Und wer hätte das gedacht, mit der Bestellnummer, die uns der Verkäufer zugemailt hat, haben wir innerhalb von 5 Minuten das Visum per Mail erhalten. Halleluja! Also Beine in die Hand genommen und weg aus Astana. Der Nachmittagszug brachte uns nach 5h nach Kurort-Borovoe, einem kleinen Naherholungsgebiet mit Bergen und Seen. Ganz hübsch, aber nichts besonderes. Hier haben wir auch das erste WM Spiel gesehen und zum ersten Mal kasachischen Essen gegessen (Pferd).
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  • Day 109

    Baku

    June 6, 2018 in Azerbaijan ⋅ 🌙 20 °C

    Da kommt man radfahrenderweise in Baku an, fühlt sich wie der König der Welt, und dann das: sitzen in diesem Hostel tatsächlich noch drei (!) andere Radfahrer. Alle fünf waren wir davon ziemlich überrascht und belustigt. Was wir zwei Amateure aber zugeben müssen, während wir ein bisschen zum Spaß radelten, sind die anderen echte Freaks! Einer radelt aus den Niederlanden nach Peking, der andere aus GB nach Shanghai und der dritte absolviert gerade die letzten 8.000 km von seinen 53.000 km auf allen Kontinenten. Und was haben wir im Vorfeld über unsere Nicht-Profi Räder gegrübelt und überlegt, ob sie uns wohl so weit bringen werden. Der Um-die-Welt-Radler hatte noch nicht mal mehr Hinterradbremsen und machte auch nicht den Eindruck, diese für das letzte Stückchen noch reparieren zu wollen. Was aber auch was mit der Ersatzteilverfügbarkeit in diesen Ländern zu tun hat. Und wir alle saßen nun zusammen und es hat einen schon verbunden :) Auch verbunden haben uns aber die Partyabende im Otto's, wobei man nicht gerade sagen kann, dass Baku eine blühendes Nachtleben hat. Es ist, was man draus macht!
    Am Ende waren eigentlich alle wegen Visa Angelegenheiten in Baku gelandet und zum Warten verurteilt. Wir hingegen starteten gleich am zweiten Tag in Baku mit dem Verkauf der Räder. Flo hat auf den lokalen Kleinanzeigenmärkten super Anzeigen gestartet, sodass wir Räder und Helme nach 7 Tagen mit nur minimalem Verlust losgeworden sind. Ein voller Erfolg :)
    Baku selbst ist super schön und hat dank des Öls viele Prunkbauten und eine top sanierte Innenstadt zu bieten. Am kaspischen Meer haben sie eine Promenade gebaut, die zum schlendern, joggen und chillen einlädt. Also eine absolute Reiseempfehlung. Von der Ungleichheit zwischen Mann und Frau ist hier nichts mehr zu spüren! Wichtig zu wissen ist allerdings, dass man sich bei einem Aufenthalt von mehr als 10 Tagen in Aserbaidschan online registrieren lassen muss. Das haben sowohl wir als auch das Hostel verpennt. Die Strafe bei Ausreise sind 250$ pro Person. Das war eine echte Ernüchterung am Flughafen. Flo's Einfall zu fragen, was denn passiert wenn wir nicht zahlen können, war hingegen echt genial! Jetzt haben wir beide ein Jahr Einreiseverbot in Aserbaidschan 😅
    Das nächste Ziel der Reise ist Astana in Kasachstan.
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