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sty – lip 2025

Panamericana - Teil 2

Unsere Reise geht weiter. Von Vancouver aus geht‘s ab Richtung Süden. Czytaj więcej
  • Todos Santos

    4 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 24 °C

    La Paz lassen wir heute im wahrsten Sinne des Wortes links liegen. Im Soriana Hiper decken wir uns ordentlich mit Vorräten ein, die kommenden Tage ist wieder Strandleben und Selbstversorgung angesagt. Vorher aber legen wir einen Zwischenstopp in Todos Santos ein.

    Todos Santos gilt als einer der Pueblos Mágicos, der „Magischen Orte“, die besonders sehenswert sind. Gegründet wurde Todos Santos ursprünglich als Mission im Jahr 1724. Gemeinsam mit Esther und Daniel bummeln wir durchs Zentrum und kehren abschließend im Hotel California ein, das 1950 eröffnet wurde.

    Der Besuch hat sich gelohnt. Ein wirklich schöner und uriger Ort, der trotz des Touristen-Andrangs seinen Charme nicht eingebüßt hat.
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  • Hier tobt die Welle

    4 marca, Meksyk ⋅ ☁️ 22 °C

    Von Todos Santos geht’s auf der erstaunlich gut ausgebauten 19 weiter. Ziel ist Playa Las Tinajas, besser bekannt als „Playa Jimi“. Der Strand steht bei vielen Overlandern ganz hoch im Kurs und ist entsprechend frequentiert, wir sind gespannt. Die nur zwei Kilometer lange Zuwegung lässt sich Gottseidank super befahren, kein Vergleich zu El Conejo 😅.

    Wie erwartet ist der Strand nicht gerade verlassen, als wir ankommen. Der Andrang hält sich aber in Grenzen und die Camper verteilen sich ganz gut auf der Fläche. Gemeinsam mit den Schweizern finden wir einen schönen Platz und bilden eine Wagenburg - sofern das mit zwei Autos möglich ist 🚒🏰🚚.

    Hier tobt der Pazifik, die Wellen rollen mit brachialer Gewalt an den Strand. An den Felsen gischtet die Brandung meterhoch. Relaxtes Baden oder eine Runde Kajakfahren sind hier nicht angesagt. Das Meer spuckt alles sofort wieder aus 🌊🤮. Wir sitzen am Strand und beobachten vorbeiziehende Wale. Ab und zu tönen die Laute von Seelöwen herüber, die eine Bucht weiter auf den Felsen liegen.

    Die unterschiedlichsten Nationalitäten sind hier vertreten - Amerikaner, Kanadier, Schweizer, Franzosen, Deutsche und Einheimische. Zum Glück alles keine „Party-People“, sondern Sonnenuntergangsgucker, Walbeobachter, Ruhesuchende und Naturliebhaber 🌅😎.
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  • Esel, Wale und Sushi

    7 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach zwei entspannten Tagen am Playa Jimi ziehen wir weiter ans Ende der Baja. In Cabo San Lucas suchen wir mit unserem Dicken einen Parkplatz, vergeblich. Auch an der Marina ist nichts mehr frei, geschweige denn, dass wir durch die Einfahrt passen würden. Wir werfen das Handtuch und kehren der Stadt den Rücken. Von den protzigen Hotelanlagen und Hochhäusern am Strand sind wir sowieso nicht gerade angetan. Zu voll, zu laut, zu viel Rummel, zu viele Leute - so überhaupt nicht Baja.

    Hinter der kleineren Schwesterstadt San José del Cabo biegen wir ab auf den Camino Cabo Este. Insgesamt 103 Kilometer führt die zumeist unbefestigte Straße unmittelbar an der Küste entlang. Unser Navi führt uns gleich mal in die Irre und lässt uns zu früh rechts abbiegen. Das beschert uns einen Umweg von ungefähr sechs Kilometern über einen viel zu engen Weg mit übelsten Auswaschungen. Wir geraten ganz schön ins Schwitzen und sind froh, als wir endlich wieder auf Kurs sind. Ein paar Kilometer weiter erreichen wir La Fortuna und werden sofort von zwei freundlichen Eseln begrüßt 🫏🫏.

    Am Strand beobachten wir mit dem Fernglas die Buckelwale, die anscheinend riesigen Spaß daran haben, immer und immer wieder hoch aus dem Wasser zu springen. Wir hoffen darauf, dass der Wind in den kommenden Tagen nachlässt und wir mit der Drohne ein paar Aufnahmen davon hinbekommen🚁.

    Abends gehen wir mit den Schweizern ins Sushi-Restaurant essen. Von unserem Tisch aus haben wir Aussicht auf unsere Bucht, die 🐋 🐋 drehen immer noch am 🚲. Dann kommt auch schon unser Sushi. Es schmeckt uns wirklich hervorragend. Als bisherige Sushi-Neulinge und fast schon Verächter war das bestimmt nicht das letzte Mal 🍣🍱😋.
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  • Camino Cabo Este

    8 marca, Meksyk ⋅ 🌬 20 °C

    Nach einem Kaffee am Strand und einem Plausch mit unseren italienischstämmigen Camp-Nachbarn geht’s mit Durchschnittstempo 15 km/h weiter auf dem staubigen Camino Cabo Este. Viele schöne und einsame Strände lassen wir aus 😢, der Rückweg zur Grenze ist noch lang und die verbleibenden Tage im März sind endlich. Wir sind erstaunt, wie oft Schilder mit „Se vende“ am Wegesrand stehen. Es wirkt fast so, als stünde die gesamte Region der Baja zum Ausverkauf für gut betuchte Amerikaner und Kanadier. Immer wieder sehen wir abgezäunte Siedlungen mit millionenteuren Prunkvillen. In ein paar Jahren wird der Camino Cabo Este leider nicht mehr derselbe sein.

    Als Ziel haben wir Los Arboles auserkoren, ein Schnorchel-Paradies im Nationalpark Cabo Pulmo. Hier liegt das älteste Korallenriff der Westküste Nordamerikas. Um die Mittagszeit bläst der Wind allerdings so heftig, dass an Schnorcheln kein Denken ist. Wir fahren daher etwa zehn Kilometer weiter zum Playa Miramar. Der Wind soll sich erst ab Montag legen, vielleicht legen wir die Strecke nach Los Arboles dann noch einmal zurück und lassen uns so lange hier nieder.

    In Miramar lernen wir Andrea und Matthias aus Luzern kennen, die ebenfalls mit einer alten Feuerwehr unterwegs sind, einem Mercedes 1124, Baujahr 1995. Esther und Daniel, die kurze Zeit später eintreffen, haben die beiden bereits vergangenen Sommer in Alaska mehrfach getroffen. Die Welt ist halt ein Dorf, insbesondere auf der Baja 🏜️.

    Für ein Abendessen draußen ist es definitiv zu stürmisch und kalt, der wehende Sand fühlt sich an wie Nadeln auf der Haut. So bleibt’s bei einem gemeinsamen Sundowner, die Schweizer sagen dazu Apéro - wieder ein neues Wort gelernt 🇨🇭.
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  • Playa Miramar

    11 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 24 °C

    Morgens verabschieden sich Esther und Daniel, wir treffen die beiden aber Ende der Woche in Tecolote wieder. Wir halten es gut noch einen weiteren Tag am Playa Miramar aus, die Bucht ist traumhaft schön. Heute ist wenig Wind, also bestens geeignet für Übungsflüge mit der Drohne.

    Unsere Wagenburg hat sich gestern kurzfristig vergrößert, Jutta und Gerald aus Österreich gesellen sich für einen Abend dazu. Ihren Mercedes kennen wir bereits aus Hans’ Werkstatt in Langley, die beiden noch nicht.

    Die Tage vergehen schnell, es gibt viel zu erzählen. Ausgiebig gefrühstückt und zu Abend gegessen wird gemeinsam am Strand, abends sitzen wir am Lagerfeuer. Wir beobachten springende Buckelwale, riesige Schulen fliegender Teufelsrochen und unzählige Zitronenhaie. Da kommen Zweifel auf, ob Schnorcheln in der Bucht eine super Idee ist 🤔. Eine schöne und entspannte Zeit, trotzdem geht es auch für uns morgen weiter.

    Wale und Mobulas machen sich heute rar und liefern keine Show, nur auf die Haie ist Verlass. Wir freuen uns trotzdem über die ersten Ergebnisse mit unserer Drohne.
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  • El Triunfo

    12 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach nur wenigen Kilometern geht der Camino Cabo Este in eine asphaltierte Straße über und wir verlassen die Küste Richtung La Paz. Die Zivilisation hat uns wieder 😉. Zum Übernachten haben wir uns „Jimmy‘s Place“ in El Triunfo ausgesucht. El Triunfo ist eine ehemalige Minenstadt. Zu Zeiten des Goldrauschs lebten hier 10.000 Goldgräber, es war die größte Stadt der südlichen Baja. Heute beherbergt das kleine Dorf gerade mal um die 300 Einwohner. Viele der alten Gebäude sind restauriert, der Ort zählt zu den „Pueblos históricos“.

    Kurz nach uns treffen auch Andrea und Matthias auf dem schön angelegten Campground ein. Erst mal ist eine Abkühlung im Pool angesagt, danach nutzen wir ausgiebig Waschmaschine und Trockner. Endlich wieder frische Bettwäsche 🌸🌺. Nachmittags geht’s in den Ort, wir besuchen die ehemalige Mine und selbstredend die Eisdiele mit hausgemachtem Eis 😋. Den Abend lassen wir auf der Pool-Terrasse mit frisch gebackener Pizza und Rotwein ausklingen.
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  • Auf dem Weg nach Tecolote 🌵

    13 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute sind wir tatsächlich bereits um neun Uhr abfahrbereit. Bevor wir uns wieder mit Daniel und Esther in Tecolote treffen, schauen wir uns gemeinsam mit Andrea und Matthias das „Sanctuary of the cactus“ an. Es liegt fast auf dem Weg, kurz hinter El Triunfo biegen wir ab auf die sechs Kilometer lange Staubpiste.

    Das 50 Hektar große ökologische Schutzgebiet ist nur wenig bekannt. Es bietet Raum für viele verschiedene Kaktusarten, Mesquite-Bäume, Sträucher, Büsche und Sukkulenten. Wir folgen dem spiralförmig angelegten Rundweg und staunen immer wieder aufs Neue: So schön können Kakteen sein. Am Ende des Rundgangs begegnen wir Lupe, der sich um das Reservat kümmert. Er erzählt uns viel Interessantes über die einzelnen Kakteen, die Heilwirkung der verschiedenen Pflanzen und Früchte und die Ernte von Kaktus- und Mesquite-Holz. Nur bei Vollmond geerntetes Holz ist hart und glatt. Kakteen, die bei Neumond sterben, liefern weicheres und löchriges Holz 😮.

    Direkt an das Kaktus-Reservat grenzt der „Jardin de Recuerdos“, der Garten der Erinnerung. Bevor wir weiterfahren, statten wir dem kleinen Friedhof einen Besuch ab.

    Nach einem Zwischenstopp im Soriana Hiper in La Paz sind wir knapp 40 Kilometer später schon am Playa Tecolote. Das Wasser ist karibisch blau und die Landschaft traumhaft, aber es ist knüppelvoll am Strand 😱. Esther und Daniel finden wir schnell, bald treffen auch Andrea und Matthias ein. Unsere Wagenburg ist wieder komplett.
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  • Immer noch in Tecolote

    15 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 20 °C

    Da waren’s nur noch vier. Unser Lager hat sich schon gestern wieder verkleinert, Esther und Daniel sind weitergezogen. Wir bleiben und warten auf windstilleres Wetter, um mit dem Kajak nach Playa Balandra drei Buchten weiter zu paddeln. Sieht allerdings derzeit nicht besonders vielversprechend aus 💨.

    Kommt der Berg nicht zum Propheten… also steht bei uns heute Wandern auf dem Programm. Zur Mittagszeit machen wir uns zu viert auf den Weg zum Playa Balandra. Die gut acht Kilometer lange Tour ist bei „Alltrails“ als moderat eingestuft, dann aber doch etwas anspruchsvoller als gedacht. Es gibt etliche steile Passagen, aber die Aussicht von oben entlohnt für die Mühe. Nicht umsonst gilt Balandra als einer der schönsten Strände Mexikos.

    Als wir nachmittags zum Playa El Tecolote zurückkehren, steppt hier der Bär. Es ist Samstag, und während unserer Wanderung sind die Party-People angerückt. Dachten wir schon am Donnerstag, dass der Strand voll ist, wimmelt es heute von Leuten, Autos, Quads und Campern. Aus allen Ecken tönt Musik und es dröhnen die Bässe. Da müssen wir jetzt wohl durch 🙄. Nach dem Abendessen ziehen wir uns allerdings in Speedy zurück und hoffen, dass der Spuk morgen ein Ende hat.
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  • Zurück Richtung Norden

    17 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach vier Tagen El Tecolote heißt es auch Abschied nehmen von Andrea und Matthias. Wirklich schön war die Zeit mit den beiden. Nun sind wir also komplett „entschweizert“ 😢.

    Richtung Norden führt uns die Mex 1 wieder zurück durchs trockene und karge Landesinnere. Die 240 Kilometer lange Strecke ist recht unspektakulär und verläuft größtenteils geradeaus. Das Thermometer klettert auf über 30 Grad, dazu weht ein kräftiger Wind, der dichte Staubwolken über die Straße treibt. Als Zwischenstopp bis Loreto haben wir uns nicht zuletzt wegen des Swimmingpools erneut für Ciudad Constitucíon entschieden.

    Bei Pemex am Ortseingang tanken wir, der Diesel ist hier recht günstig. Ein paar hundert Meter weiter biegen wir dann auch schon ab und legen die letzten staubigen Kilometer bis zur Ranch zurück. Mittlerweile wütet ein regelrechter Sandsturm. Wir parkieren unseren Dicken an der gleichen Stelle wie vor knapp drei Wochen (ist das echt erst drei Wochen her?) und stürmen den Pool 🏖️. Die Abkühlung ist nach der Fahrt eine Wohltat.

    Schon bald geht die Sonne unter und die Temperatur fällt im Nullkommanichts auf 15 Grad. Damit lässt es sich nachts gut schlafen.
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  • Loreto zum Zweiten

    18 marca, Meksyk ⋅ 🌬 23 °C

    Auch diesmal weicht uns in Ciudad Constitucíon der Welpe, der zur Ranch gehört, nicht mehr von der Seite. Das hat natürlich rein gar nichts mit der Wurst zu tun, die wir ihm hin und wieder zustecken. Als wir morgens losfahren, schaut er verständnislos hinter uns her 🥺.

    Ein paar Straßen weiter finden wir eine Tankstelle für „Agua Purificada“. Ein Peso pro Liter ist nicht viel, der Service ist freundlich, schnell und unkompliziert. Der Angestellte interessiert sich sehr für Deutschland. Er lernt gerade mit der gleichen App Deutsch wie wir Spanisch 😀.

    70 Kilometer vor Loreto endet die monotone Geradeausfahrt durch die Wüste und die Strecke verläuft wieder kurvenreich durchs Gebirge. In Loreto angekommen suchen wir den Campground Romanita, der mitten im historischen Stadtkern liegt. Unser Navi führt uns etwas in die Irre, wir steigen aus und fragen einen Polizisten, der zufällig vor Ort ist. Er ist super hilfsbereit, geht vor unserem Auto her und geleitet uns persönlich zum Campingplatz eine Straße weiter 🤗👮‍♂️. Heute liegt ein Kreuzfahrtschiff vor der Küste. Unser Auto erscheint ihm wohl etwas zu groß, um alleine durch das Gewimmel der Touristen auf den engen Straßen zu manövrieren.

    Ansonsten heißt Loreto uns eher stürmisch willkommen, der Pazifik ist voller Schaumkronen und die Palmblätter über uns verbreiten einen Höllenlärm. Wir machen uns trotzdem auf Wanderschaft durch Loreto, gehen lecker Tacos essen und gönnen uns anschließend noch ein Eis. Den Abend verbringen wir auf der „Plaza Civica“ bei Live-Musik.
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  • La Perla 🌪️🌊

    19 marca, Meksyk ⋅ 🌬 23 °C

    Bereits kurz nach elf erreichen wir Playa La Perla, die Strecke von Loreto fährt sich schneller als gedacht. Vielleicht gewöhnen wir uns aber auch langsam an die schlechten Straßen und weichen den Schlaglöchern geschickter aus.

    Wir haben Glück, ein Palapa von insgesamt sieben ist noch frei. Bei Windgeschwindigkeiten von 50 Stundenkilometern und Böen um die 70 km/h kann man den Schutz gut gebrauchen. Abends kochen wir drinnen, der Wind pustet in der Außenküche die Flammen des Gaskochers aus. Gegessen wird draußen, aber sobald die Sonne untergeht, wird es dann doch ungemütlich.

    Für morgen ist leider keine große Wetteränderung in Sicht, es bleibt stürmisch. Da wir in der Bucht auf jeden Fall noch mal Kajakfahren möchten, machen wir’s wie so oft in der Politik: Wir sitzen das aus.
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  • Entspannte Strandtage

    21 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 27 °C

    Gestern Vormittag wird das heißbegehrte Palapa mit Stellplatz zwischen den Bäumen frei, also ist erst mal umziehen angesagt. Das geht bei uns recht flott, wir haben Übung 😉. Kaum haben wir unser neues altes Quartier bezogen, kommt Jesus vorbei mit frischem Heilbutt, Red Snapper und Zackenbarsch. Für die verbleibende Zeit auf der Baja sind wir mit Fisch ausreichend versorgt.

    Nachmittags besuchen uns Esther und Daniel. Sie sind ebenfalls auf dem Rückweg in die USA, haben ihren Grenzübertritt aber früher geplant als wir. Den Tag lassen wir mit einem Nachtessen* am Strand ausklingen (*ein neues Wort für unser 🇨🇭🇩🇪-Lexikon).

    Nach dem Frühstück verabschieden wir uns heute von den beiden. So schnell werden wir uns wohl nicht mehr wiedersehen, Reisetempo und Reiseziele sind zu unterschiedlich 😢. Schön war die gemeinsame Zeit.

    Wir nutzen den Morgen und paddeln mit dem Kajak fast vier Stunden durch Buchten und an der Küste entlang. La Perla ist einfach ein kleines Paradies 🏝️. Zum Schluss frischt der Wind deutlich auf und wir müssen uns ein bisschen mehr anstrengen. Die Wetterprognose sah anders aus. In welchem Universum ist das ein windstiller Tag 🙂‍↔️?

    Am Strand von La Perla landen am Nachmittag die Muschel-Fischer an. Sie tauchen mit Luftschlauch vom Boot aus nach Jakobsmuscheln, so wie es seit jeher praktiziert wurde. Interessant, wie die Muscheln im Urzustand aussehen. Frisch ausgenommen und kurz im Salzwasser gespült werden wir aufgefordert, sie roh zu probieren. Kostet ein wenig Überwindung, aber hmmm 😋. Am Strand von La Perla ist verhungern schier unmöglich.
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  • Zurück in der Oase

    23 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 28 °C

    Erst heute verlassen wir das kleine Paradies La Perla an der Bahía Concepción. Gestern war es faaaast windstill, wir kajaken schon vor dem Frühstück - sicher ist sicher. Der Tag vergeht viel zu schnell mit schwimmen, faulenzen, leckerem Essen und Geplauder mit unseren sympathischen Nachbarn aus Quebec. Später am Abend ziehen zum Abschied Delfine durch die Bucht.

    Zurück geht’s auf bereits bekannten Wegen nach San Ignacio. Der Vulkankomplex „Tres Virgines“ kommt in Sicht, jetzt es nicht mehr weit. Wie schon auf dem Hinweg fragen wir uns, wer zur Hölle bei mehr als 30 Grad den Trail zum Gipfel wandern möchte? Wir jedenfalls nicht. Erneut entscheiden wir uns für den Oasen-Campground Kadakaamanga direkt am Wasser, der allerdings ein Stück außerhalb von San Ignacio liegt.

    Nachmittags ist einiges los, die Einheimischen kommen sonntags zum Grillen, Schwimmen und Kajakfahren hierher. Unseren Dicken parkieren wir an der gleichen Stelle wie letztes Mal, wir sind halt Gewohnheitstiere. Von unseren mexikanischen Nachbarn werden wir gleich mit Tostadas und Ceviche gefüttert 🥰. Punkt 17 Uhr fahren alle wie auf ein geheimes Kommando nach Hause und es kehrt Ruhe ein.
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  • Eine andere Klimazone

    25 marca, Meksyk ⋅ ⛅ 18 °C

    Hinter der blühenden Oase von San Ignacio wird die Landschaft schnell eintönig, karg und flach. Nach 150 Kilometern legen wir in Guerrero Negro einen Stopp beim Foodtruck „Tacos La Muelle“ ein. Die Speisekarte ist übersichtlich, es gibt Fisch- und Garnelen-Tacos, Punkt. Die sind dafür aber besonders gut. Der Tipp stammt von Ann und Joachim, an dieser Stelle herzlichen Dank 😊.

    Elf Kilometer Waschbrettpiste später erreichen wir die Bucht von Guerrero Negro. Der Leuchtturm „Los Gaviones“ ist seit den 1970er Jahren verlassen. Heute wird die Gegend zum Austernfischen und Angeln genutzt. Es gibt hier vier kreisrunde ehemalige Schiffsanleger, die ins Meer ragen. Einer davon wird unser Zuhause für diese Nacht. Hat ein bisschen was von „Lost Places“ oder UFO-Landeplatz 🛸👽.

    Das Wetter macht uns leider einen Strich durch die Rechnung. Es sind nur ungemütliche 16 Grad, und durch den kräftigen Wind fühlt sich das noch kälter an. Nach langer Zeit heißt es wieder lange Hose und Jacke tragen, den restlichen Tag verbringen wir lieber drinnen. Durch alle Fenster sieht man das Meer, fast ein Gefühl wie auf dem Segelboot ⛵️.
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  • Und weitere Wetterkapriolen

    26 marca, Meksyk ⋅ 🌬 28 °C

    Wir haben hervorragend geschlafen auf unserem skurrilen Stellplatz. Die Farbe Grau überwiegt heute Morgen allerdings und es ist immer noch ungemütlich kalt. Wir frühstücken drinnen und machen uns zeitig auf die 🧦🧦. Und tatsächlich beginnt es ganz leicht zu nieseln, als wir losfahren. Das ist für uns eine Premiere auf der Baja.

    270 Kilometer sind es von hier aus zurück zur Ostküste an den Golf von Kalifornien. Für die ersten zehn brauchen wir über die üble Schotterpiste schon mehr als eine halbe Stunde. Und die Strecke quer durch Guerrero Negro mit gefühlt tausend Stoppschildern und fast so vielen „Topes“, den in Mexiko so beliebten Fahrbahnschwellen, frisst ebenfalls ordentlich Zeit. Dazu bremsen uns zwei Militärkontrollen aus. Uns winkt man zwar wie zumeist einfach durch, aber etliche Autos vor uns werden einer gründlichen Inspektion unterzogen 🛂.

    Die Strecke ist anstrengend, die Fahrbahn eng und ein einziger Flickenteppich mit überdimensionalen Schlaglöchern. Aber wenigstens weichen die Wolken nach und nach einem gewohnt knallblauen Himmel.

    Am Nachmittag erreichen wir Rancho Grande, das Thermometer ist mittlerweile auf 30 Grad geklettert. Wir freuen uns schon auf eine Abkühlung im Pazifik, aber - au contraire. Bei 70 km/h Wind tobt ein regelrechter Sandsturm, draußen bekommt man kaum Luft 😱. Wir werfen das Handtuch, heute ist anscheinend nicht unser Tag.

    Und dann geht doch noch was. Gegen Abend schwächt der Wind ein wenig ab und wir drehen eine schöne Sonnenuntergangsrunde am Strand 🌅😎.
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  • Nos gusta mucho la Baja ❤️

    27 marca, Meksyk ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir sind dort angekommen, wo vor ziemlich genau zwei Monaten unsere Baja-Reise begonnen hat: auf der schönen Rancho Mil am Hardy River. Unser erster Stellplatz wird auch unser letzter hier unten sein. Morgen heißt es zurück in die USA.

    Unser Baja-Resümee 🧐:
    Zwei Mal Vollmond reichen bei Weitem nicht aus, um alle sehenswerten Ecken der Baja zu entdecken. Wir haben lange noch nicht genug und planen, den kommenden Winter wieder hier zu verbringen. Der legere Lebensstil gefällt uns ausgesprochen gut, man lebt in den Tag hinein und lässt sich treiben. Für Strand- und Meerliebhaber der ideale Ort. Und trotzdem ist die Baja landschaftlich abwechslungsreich, die Tierwelt gerade im Wasser einzigartig. Die Menschen sind lautstark, freundlich und aufgeschlossen. Das Essen ist hervorragend, die Lebenshaltungskosten sind für unsere Verhältnisse extrem gering. Das Wetter passt, es ist nicht zu heiß und nachts kühlt es gut ab.

    Anfängliche Bedenken gegenüber Mexiko und der Baja hinsichtlich Unsicherheit und Kriminalität haben sich schnell gelegt. Woran wir uns allerdings nicht gewöhnen können ist das unglaubliche Müllaufkommen. Unmengen an Plastikmüll und Getränkedosen entlang der Straßen, unvorstellbar. Es gibt für Reisende außer auf Campingplätzen keine Möglichkeit, Müll zu entsorgen. Und auch hier kann man nicht sicher sein, ob er später nicht einfach im nächsten Gebüsch landet. Die Südspitze mit Cabo San Luca lassen wir nächstes Mal aus. Landschaftlich toll, aber hier haben sich überwiegend reiche US-Amerikaner und Kanadier mit ihren Prunkvillen eingenistet. Den wilden Camino Cabo Este mit seinen Traumstränden wird es in der Form wohl nicht mehr lange geben.

    Auf dem Rückweg haben wir festgestellt, dass wir heute vieles anders wahrnehmen. Landschaften, die wir zuvor als karg und monoton empfanden, haben plötzlich einen besonderen Reiz. Das ist bestimmt der Baja-Brainwash 😉.
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  • In jeder Hinsicht geschafft

    28 marca, Stany Zjednoczone ⋅ ☁️ 27 °C

    Das war ja wohl so was von gar nicht speditiv🇨🇭heute Morgen. Wir entscheiden uns für den kleineren Grenzübergang in Mexicali Ost. Gegen halb elf sind wir da, unser Auto wird zunächst vom mexikanischen Militär untersucht. Sogar ein Spürhund ist im Einsatz und dreht eine Runde durch Speedy. Zum Glück hatten wir die Wurst schon an Bruno verfüttert 😉. Alles in Ordnung, wir werden anschließend nach ganz rechts in die längste Warteschlange einsortiert.

    Und schwupp, keine drei Stunden später werden schon unsere Pässe kontrolliert. 🙄 Hier schlägt die teilweise bereits eingeführte Digitalisierung zu. Warum ist im Pass kein gültiger Stempel, werden wir gefragt 🤷‍♂️🤷‍♀️. Weil es in Seattle bei der Einreise keine Stempel mehr gibt. Ist eben digital. Das bedarf einer gesonderten Überprüfung, ist zum Glück aber schnell geklärt. Im Schneckentempo geht’s weiter zur Fahrzeugkontrolle durch die US-Zollhörde. Unser Dicker 🐘 passt nicht durch das Röntgengerät, also alle Türen und Staufächer auf und zwei Beamte inspizieren das Fahrzeug. Wir sitzen solange im Wartebereich, einem Drahtkäfig, der ein wenig wie ein Gefängnis anmutet.

    Eine weitere halbe Stunde später dürfen wir endlich in die USA einreisen. Nicht falsch verstehen: Alle waren super freundlich und hilfsbereit, die meisten haben sich mehr für Speedy interessiert als für irgendwelche Schrankinhalte. Aber bei 30 Grad geht einem die elend lange Warterei auf den Keks.

    Der Tag ist ohnehin gelaufen, also machen wir Strecke. Entlang der mexikanischen Grenze geht es Richtung Arizona monoton immer geradeaus: Sand, fliegender Sand, noch mehr Sand. Bei Gila Bend biegen wir ab Richtung Phoenix, langsam kommen ein paar Berge in Sicht. Kurz vor Buckeye finden wir doch noch einen schönen BLM-Stellplatz im Naturschutzgebiet „Robbins Butte Wildlife Area“.

    Am Ende des Tages stehen knapp 370 Kilometer auf der Uhr. Wir sind platt 🥱💤.
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  • Wir sind ein Zelt ⛺️

    29 marca, Stany Zjednoczone ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute ist einkaufen angesagt, in unserem Kühlschrank herrscht seit Grenzübergang gähnende Leere. In Buckeye führt unser erster Weg zum Walmart Supercenter, hier gibt es alles unter einem Dach. Und auch unser treues Gefährt ist nach der langen Strecke durstig, für recht günstige 85 Cent pro Liter tanken wir voll. Um 500 Euro 🙈 erleichtert kehren wir Buckeye den Rücken und umfahren Phoenix auf der Nordumgehung. Mexiko ist doch deutlich günstiger.

    Für den Weg hoch Richtung Flagstaff haben wir uns für die landschaftlich schönere Route über die 89A entschieden. Erst nach knapp 230 Kilometern beginnen wir in der Nähe von Prescott mit der Stellplatzsuche. Hier endet die weite Wüstenlandschaft und Arizona beginnt allmählich so auszusehen, wie man es aus Naturfilmen kennt, mit bizarren Felslandschaften und rundgeschliffenen Granitfelsen 🏜️.

    Die Suche nach einem passenden Schlafplatz gestaltet sich gar nicht so einfach, freistehen ist in dieser Gegend anscheinend nicht besonders angesagt. Wir grasen drei staatliche Campgrounds ab, die sind aber erst ab April geöffnet 🙁. Der Tipp eines Rangers führt uns in ein Waldgebiet, in dem es ebenfalls Stellplätze gibt. Leider sind bereits alle belegt.

    Am Willow Lake entscheiden wir uns für einen regulären Campingplatz - und haben Glück. Da wir geländegängig sind, fräsen wir uns mit dem Dicken hinter dem Golfcart unseres Platzeinweisers durch die Büsche bergauf und quetschen uns auf einen Platz für Zelte direkt an die Felsen. Das liegt schön abseits der anderen Camper, fast wie freistehen, aber gegen Bezahlung 😉.

    Von hier starten unterschiedliche Trails entlang des Sees. Heute schaffen wir nur den sehr schönen Canyon Loop, bevor es zu dunkel wird. Frisch ist es hier auf 1.570 Metern, nachts gehen die Temperaturen teilweise unter Null. Wir tauschen Baja-Outfit gegen dicke Jacken und Wanderschuhe 🥾🧥.
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  • Jerome und die Geisterstadt

    30 marca, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 21 °C

    Die 89A führt uns in engen Serpentinen auf über 2.000 Meter. Die Aussicht ist immer wieder spektakulär (insbesondere die aus dem Beifahrerfenster runter in den Abgrund 🙈). Den ersten Halt machen wir am Aussichtspunkt oberhalb von Jerome - und quatschen uns eine Stunde lang fest. Immerhin erfahren wir einiges über die Gegend und haben eine neue Anlaufstelle auf einer Farm in Montana. Wann immer es uns dorthin verschlägt wissen wir, dass wir willkommen sind.

    Jerome ist eine wirklich hübsche kleine Stadt, wenn auch ein bisschen touristisch. Wir schlendern durch die Läden und genehmigen uns ein riesiges Eis. Danach können wir uns kaum noch bewegen 🫃🤰 und legen das letzte Stück zur Gold King Mine und der Geisterstadt mit dem Auto zurück.

    Auf der Suche nach Kupfer hat man hier 1890 Gold gefunden und gründete nur eine Meile von der eigentlichen Minenstadt entfernt ein eigenes Camp namens Haynes. Zu Glanzzeiten gab es hier 30 Einwohner, sogar mit eigenem Postamt. Bereits nach kurzer Zeit versiegten die Goldfunde und die Mine wurde geschlossen und Haynes zur Geisterstadt.

    Es ist immer wieder unglaublich, welch ein Sammelsurium an alten Fahrzeugen, Kuriositäten und Utensilien liebevoll zusammengetragen und ausgestellt wird. Hin und wieder ist uns nach einer solchen Zeitreise, wir mögen Geisterstädte.

    Vor Sedona gehen wir erneut auf Stellplatzsuche. Und wie wir feststellen müssen, ist das am Wochenende hier wirklich nicht einfach. In dem vom Red Rock Ranger District ausgewiesenen Campingareal Javelina ergattern wir einen der letzten freien Plätze. Die Aussicht von hier ist grandios, der Stellplatz aber schief und krumm. Diese Nacht werden wir wohl bergab schlafen müssen ⛰️🙃.
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  • Red Rock State Park

    31 marca, Stany Zjednoczone ⋅ 🌬 14 °C

    Wandertag 🥾! Nach zwei Monaten überwiegend barfuß fühlt sich festes Schuhwerk immer noch ungewohnt an. Wir fahren früh los, um an einer geführten Tour im Red Rock State Park teilzunehmen, die um zehn Uhr startet. Als die kleine Gruppe komplett ist, geht es hinter dem Ranger Richtung „House of Apache Fires“. Für die eine Meile brauchen wir mit etlichen Stopps anderthalb Stunden, erfahren dafür aber viel über Flora, Fauna und Entstehungsgeschichte der Felsformationen. Schon befremdlich, dass das rote Gestein, das bei uns so große Begeisterung hervorruft, nichts anderes macht als rosten 😳.

    Nach der Tour ziehen wir auf eigene Faust los. Die Wege sind gut ausgeschildert und leicht zu laufen: Apache Fire, Coyote Ridge, Eagle‘s Nest, Kisva, Kingfisher Bridge… Bis auf den östlichen Teil des Parks schaffen wir alle Trails. Nach jeder Kurve halten wir an, um das gefühlt tausendste Foto derselben Bergkette zu schießen. An der Aussicht können wir uns nicht sattsehen 🏜️.

    Und auch hier wundern wir uns erneut, dass es für Reiche auf dieser Welt immer wieder Ausnahmen beim Bauen in geschützten Gebieten gibt. Hervorstechendes Beispiel für Bausünden ist das „Sedona Cliff House“, das nur per Gondel 🚠 zu erreichen ist. Findet man auch bei YouTube.

    Am späten Nachmittag verlassen wir den Red Rock State Park. Und wieder einmal klemmt hinter unserem Scheibenwischer ein Zettel mit Adresse und Einladung nach Prescott von einem netten Ehepaar, das wir im Park getroffen haben.

    Weit wollen wir heute nicht mehr und suchen in der Nähe von Sedona nach einem Platz für die Nacht. Neuer Tag, gleiches Problem: Die wenigen Campgrounds, die bereits geöffnet haben, sind proppenvoll. Zurück nach Javelina möchten wir auch nicht mehr. Also fahren wir ein ganzes Stück weiter als geplant und finden schließlich eine Möglichkeit kurz vor Flagstaff entlang einer Forststraße. Wir parken den Dicken auf einer großen Lichtung, der Platz ist erstaunlich eben. Auf 2.200 Metern ist es Ende März allerdings noch ganz schön schattig. Daher gibt’s nach langer Zeit noch mal einen Kinoabend 🍿🍫.
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  • Erstens kommt es anders…

    2 kwietnia, Stany Zjednoczone ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir bleiben einen weiteren Tag auf der einsamen Waldlichtung. Für unseren wichtigsten Reisebegleiter steht gestern Wellness auf dem Programm: Achsen und Kardanwellen fetten, Öl nachfüllen und den gröbsten Dreck entfernen. Auch drinnen ist alles wieder (fast) sandfrei und geschrubbt. Kaum ist unser Tagwerk vollbracht, sitzen wir im Schneegestöber. So hatten wir uns das nicht vorgestellt 🙂‍↔️.

    Von einem strahlend blauen Himmel lacht uns heute Morgen die Sonne an. Es ist zwar lausig kalt und ein eisiger Wind weht, trotzdem schreien auch die Solarpanels und Dachluken nach Reinigung ☑️. Die Leiter ist gerade wieder verstaut, da setzt erneut heftiger Schneefall ein. Wir packen eilig zusammen und fahren Richtung Flagstaff. Man sieht teilweise die Hand vor Augen nicht.

    Die Wetteraussichten sind weiterhin alles andere als vielversprechend, daher canceln wir kurzentschlossen den geplanten Besuch des Grand Canyon South Rims. Wir haben keine Lust, in der Region tagelang auszuharren und auf besseres Wetter zu warten. Und der Grand Canyon läuft uns ja nicht weg.

    So verschlägt es uns heute in den schönen Marble Canyon, der im Norden Arizonas den Anfang des Grand Canyons bildet. Er erstreckt sich über eine Länge von etwa 12 Kilometern und wurde vom Colorado River in den roten Sandsteinfelsen geformt. Die Wände der Schlucht erreichen eine Höhe von bis zu 300 Metern. Wir freuen uns morgen aufs Wandern, heute Abend reicht es nur noch für eine kurze Runde.
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  • Marble Canyon

    3 kwietnia, Stany Zjednoczone ⋅ ☁️ 10 °C

    Den Glen Canyon River Trail haben wir uns heute ausgesucht. Die Wanderung führt entlang des Colorado Rivers durch eine atemberaubende Bergkulisse. Ganz klein und unbedeutend fühlt man sich hier 🐜.

    Wir sind pünktlich wieder zu Hause, als der angekündigte Regenschauer einsetzt. Wenn das mal kein Timing ist. ☕️ und 🍪🍪 haben wir uns redlich verdient.
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  • Canyon-Wanderung

    4 kwietnia, Stany Zjednoczone ⋅ ⛅ 12 °C

    Beim Vollzeit-Reisen dreht sich vieles um flüssige und feste Stoffe, wie und wo man sie loswird oder wieder auffüllt. Der Lee‘s Ferry Campground im Marble Canyon bietet alle Annehmlichkeiten. Wir entsorgen jeglichen Müll, es gibt eine Dumpstation und wir können Trinkwasser auffüllen. Camperherz, was willst du mehr?

    Bevor wir uns aus dem Marble Canyon verabschieden, wandern wir den Cathedral Wash Trail, eine Klamm, die zum Colorado River führt. Eine tolle Wanderung, bei der nach zwei Kilometern aber leider Schluss ist. Hier beginnt eine tiefe Schlucht von fünfzehn Metern Höhe, wir suchen lange nach einem geeigneten Einstieg. Ohne Sicherung mit Seil, Haken im Fels sind vorhanden, ist uns das aber zu riskant 🧗‍♀️. Wir drehen einen halben Kilometer vor dem Ziel um, sind aber trotzdem zufrieden. Eine eindrucksvolle Tour.

    Weiter geht’s Richtung Page. Wir geraten erneut in einen satten Schneeschauer. Der Spuk ist nach zehn Minuten wieder vorbei und die Sonne scheint. Einen schönen Stellplatz finden wir auf dem Beehive Campground in der Region Glen Canyon National Recreation Area.
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  • Beehives

    4 kwietnia, Stany Zjednoczone ⋅ ⛅ 12 °C

    Kaum sind wir auf dem Campground angekommen, ziehen wir wieder los. Es ist noch recht früh am Nachmittag, das Wetter passt und die Landschaft ist einfach der Wahnsinn. Hier herrschen Sichtweiten bis zum Anschlag, dem wird kein Foto gerecht. Besonders beeindruckt uns die wellenförmigen Felsformation von „The New Wave“ 😵‍💫. Ein schöner Trail mit grandioser Aussicht. Czytaj więcej

  • Antelope Canyon

    5 kwietnia, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Antelope Canyon wurde vom Antelope Creek gebildet, einem etwa 30 Kilometer langen Bach, der selten und nur nach Sturzfluten Wasser führt. Er liegt im Navajo-Reservat und kann ausschließlich per geführter Tour besichtigt werden. Für heute Morgen haben wir eine Gruppentour durch den Lower Antelope Canyon gebucht. Etwas skeptisch sind wir schon, ob das mal kein Touristen-Nepp ist 🤨.

    Mit unserem Navajo-Guide Brian geht es zum Canyon Einstieg, mehrere enge und steile Stahlleitern führen bis zu 45 Meter in die Tiefe. Die Schlucht ist sehr eng, zunehmen sollte man hier unten besser nicht 😉. Jetzt verstehen wir auch, warum Taschen und Rucksäcke tabu sind. Von Anfang an sind wir geflasht von Formen, Farben und Lichteinfall. Eine Stunde lang schießen wir mal wieder viel zu viele Fotos. Sanft und mit trockenem Humor werden wir von unserem Guide angetrieben, die nächsten Gruppen stehen schon auf der Matte. Viel zu schnell ist alles vorbei, aber es hat sich wirklich gelohnt.

    Anschließend fahren wir zum nur sieben Meilen entfernten Horseshoe Bend, einem hufeisenförmigen Talmäander des Colorado Rivers. Der Touristenandrang ist groß, ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns in den Nationalparks erwartet 🙄. Die kurze Wanderung zur Flussschleife legt man definitiv nicht alleine zurück.

    Wir verbringen eine weitere Nacht zwischen den „Beehives“ und wandern den schönen Trail gegen Abend noch einmal.
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