kanada/usa

marzo - agosto 2019
Nico und Alice 6 Monate unterwegs in den Weiten Kanadas und der USA πŸ––πŸΌ Leggi altro
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  • Giorno 28

    kurzes signal

    30 marzo 2019, Canada β‹… β›… 3 Β°C

    Wir leben... noch.

    Diese Stadt scheint verflucht zu sein, wir hatten so ein pech mit dem Airbnb. Es waren ca 10 Leute da und es roch absurd stark nach Fisch.

    Das haben wir jetzt verfallen lassen und heute in dem Auto geschlafen. Es war ein Traum!

    Wir haben seit Wochen nicht mehr so gut und so lange geschlafen.

    Jedenfalls haben wir uns heute 1679 umentschieden was wir mit dem Tag anfangen. Erst wollten wir den ganzen Tag im Auto schlafen, dann den Wagen aufräumen, dann 2 Tage nach New York fahren und Schlussendlich haben wir uns entschieden nach dem 3.4. nach New York zu fahren. Ab dem 1.4. haben wir für 2 Nächte noch einmal eine bleibe (hoffentlich besser als das fischloch) und suchen uns heute Abend eventuell etwas für nyc.

    Am liebsten wäre es mir zur selben Zeit wie meine nicoletta in nyc zu sein 🌚🌚

    Die airbnbs sind übrigens sehr teuer da, weswegen wir vermutlich wieder im Auto schlafen werden - mitten auf dem Times Square πŸ––πŸΌ

    Jetzt laufen wir noch was durch die Innenstadt von Montreal, die manchmal wie Paris und manchmal wie Berlin aussieht.

    Abends dürfen wir wieder in unser Heim ❀️❀️

    Ps: Nicos (einzige) Schuhe sind kaputt gegangen πŸ˜‚ rip ultraboost ich würd sagen : läuft πŸ––πŸΌ hoffentlich bleibt es nur bei dem Ölwechsel morgenπŸ˜‚
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  • Giorno 28

    update

    30 marzo 2019, Canada β‹… 🌧 3 Β°C

    so verflucht ist die Stadt -vielleicht- doch nicht. wir können schon morgen Abend in das airbnb, das hoffentlich nicht so schrecklich ist und eine Waschmaschine hat, in dem wir bis Mittwochmorgen bleiben - von wo aus wir dann nach NEW YORK CITY aufbrechen und nicoletta treffen πŸ’˜πŸ™πŸ»

    Morgen gehts auf zum Ölwechsel und danach in unsere neue Bleibe, diese Nacht wird es 8-9 Grad warm im Auto wird es also noch gemütlicher.

    Wir haben echt Glück, das Bett ist so Todes gemütlich geworden πŸ₯°πŸ₯°πŸ₯°πŸ₯°

    Übrigens kann es sein dass einer von beiden nicht zurückkommt, vielleicht auch beide, weil wir uns gegenseitig vorher umgebracht haben πŸ˜‚πŸ˜‚ Kuss geht raus πŸ’˜πŸ’˜πŸ’˜πŸ’˜πŸ’˜β€οΈβ€οΈβ€οΈβ€οΈ
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  • Giorno 31

    monat I

    2 aprile 2019, Canada β‹… β›… 3 Β°C

    wir haben den ersten monat überlebt und hier die passende übersicht dazu:

    1. 03.03.-13.03.2019 - toronto, ontario (airbnb)

    2. 13.03.-14.03.2019 - kingston, ontario (auto)

    3. 14.03.-15.03.2019 - ottawa, ontario (airbnb)

    4. 15.03.-18.03.2019 - québec, québec (airbnb)

    5. 18.03.-22.03.2019 - petit rocher, new brunswick (airbnb)

    6. 22.03.-26.03.2019 - dartmouth/halifax, nova scotia (airbnb)

    7. 26.03.-27.03.2019 - fredericton, new brunswick (airbnb)

    8. 27.03.-29.03.2019 - montréal, québec (airbnb)

    9. 29.03.-31.03.2019- montréal, québec (eigentlich airbnb, aufgrund von ekel allerdings dann auto)

    10. 31.03.-03.04.2019- montréal, québec (airbnb)

    11. 03.04.-??.04.2019- new york city, new york (auto)
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  • Giorno 31

    montreal 2.0

    2 aprile 2019, Canada β‹… β›… 4 Β°C

    die letzten tage waren mal wieder sehr nervenaufreibend und ärgerlich- leider.

    nachdem wir sonntag abend in das airbnb eingecheckt haben ist uns etwas gravierendes aufgefallen: es war quasi leer. die bilder der wohnung im internet und in echt waren wie tag und nacht, die liste der dinge die hier sind ist kürzer als die liste der dinge die zwar angegeben waren, aber fehlen. zum beispiel haben wir keine vorhänge, ist ganz besonders spannend, da unser zimmer in einem kleinen innnenhof liegt und drei hausfassaden uns beim schlafen zugucken können. außerdem hat unser zimmer 3 türen: eine ins bad, eine in die küche und eine in einen schrank. der schrank ist okay, aber die türen in die küche und in das bad sind mega uncool, da durch diese türen jederzeit leute reinkommen können, da küche und bad auch von der anderen seite begehbar sind. wer sich jetzt denkt: „dann schliesst euer zimmer doch einfach ab“ hat eine gute idee bei der es lediglich an der umsetzung hapert: die türen sind nicht abaschließbar. so werden wir nun also seit 3 tagen zeuge aller gänge, wortwörtlich leider.

    kaffeemaschine, toaster, besteck, gläser, tassen, vorhänge, saubere und trockene handtücher (die exemplare, die wir auf unserem bett eher unprofessionell drapiert vorgefunden haben waren nass und haben nach benutzt gerochen) und ähnlich überlebenswichtiges findet man hier nicht vor. dafür aber eine unfassbar laute geräuschkulisse und ein unglaublich quietschendes bett, das -befürchte ich nach ein paar bagels zuviel- einfach zusammenbrechen wird- auf meiner seite natürlich.

    aber neben diesen ganzen unschönen sachen erleben wir hier natürlich auch schöne dinge, kaum zu glauben.

    wir haben sonntag unserenn bredek einen beauty tag gegönnt. der termin war zwar um 15 uhr aber weil uns langeweilig war haben wir den wagen einfach schon um 1 abgegeben und tatsächlich schon um halb 3 zurückbekommen. gecheckt und ölgewechselt, auto happy wir arm, super bilanz. im canadian tire (eine mischung aus atu, baumarkt, sportcheck und media markt) haben wir außerdem einen rasierapparat für $15,00 gefunden, mit dem man männer(oder sehr kurze frauen-)haare schneidet.

    nach dem ölwechsel hatten wir jedenfalls noch ein paar stunden zeit und haben uns nach langem hin und her dafür entschieden, einen in eine richtung 3,5km langen historischen weg durch montreal zu gehen, angefangen im hafen der stadt, unten am wasser, bis ganz hoch auf den mont royal, nach dem jaqcues cartier montreal übrigens benannt hat. das ist auch das einzige das ich hier gelernt habe, also muss ich mit dem prahlen was ich habe (siehe bilder).

    der marsch entpuppte sich als schon ziemlich anstrengend, vor allem weil die wege auf dem berg ca zur hälfte gefroren und vereist waren. es hat sich aber allemale gelohnt diese tour auf uns zu nehmen, der ausblick war wirklich wahnsinn.

    in diesem moment sitzen wir in unserem zimmer ohne vorhänge, es ist 10:32 hier in montreal, und wir warten bis der trockner fertig ist. heute abend geht es dann noch zum nhl spiel, florida tempa bay gegen die montreal canadiens und morgen früh dürfen wir diese stadt dann endlich verlassen und fahren nach new york. gestern abend haben wir uns new york pässe für 3 tage gekauft mit denen wir eigentlich alles ansehen können also macht euch auf spam und unendlich viele sightseeing touri bilder gefasst. wielange wir in new york bleiben wissen wir noch nicht so ganz genau, danach wollen wir jedenfalls noch einmal einen abstecher nach toronto machen um die stadt etwas entspannter und schöner in erinnerung zu behalten.

    außerdem haben wir zeit ohne ende. vielleicht gucken wir uns nochmal den riesen wasserfall an, diesmal dürfte er zu großen teilen aufgetaut sein.

    ab morgen geht das leben als wildcamper so richtig los. gestern waren wir noch mal bei ikea und haben noch einige handtücher, eine frenchpress und töpfe besorgt. morgen wird noch ein campingtisch und ein campingherd besorgt und dann kann es eigentlich auch schon losgehen.

    wir freuen uns jedenfalls auf das spiel heute abend und auf den trip in new york- fitnessstudios die 7 tage probepässe anbieten sind zum duschen schon abgespeichert.
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  • Giorno 33

    hello usa

    4 aprile 2019, Stati Uniti β‹… β›… 2 Β°C

    angekommen in den staaten im ersten Nationalpark, dem Adirondack-State-Park, eine 14 Kilometer Wanderung hingelegt, weitere Schritte werden grad im walmart geplant πŸ––πŸΌπŸŒš

  • Giorno 34

    new york

    5 aprile 2019, Stati Uniti β‹… 🌧 3 Β°C

    wieder mal sehr aufregende Tage erlebt.

    in der Kurzform:
    Gestern:
    Nach der Wanderung wie bekannt den walmart besucht. Danach bredek vollkgetankt (1 Gallone kostet hier im Schnitt $2,70 🌚🌚🌚) und nach New York gebrettert. Machen wir auch so in der Form nie wieder, da (fast) an jeder Straße und Brücke Maut verlangt wird, Die letzte Gebühr kostete uns $15,00 für den Lincoln Tunnel- das muss ja nicht sein 🌚 auf der anderen seite: wer war schon mal mit seinem eigenen Auto auf dem timessquare ?

    Gegen 23 Uhr vollkommen fertig nach mehreren falschen wegen dann endlich auf einem walmart Parkplatz angekommen : der 24 Stunden offen hat. Erstaunlicherweise haben wir im Auto wieder einmal extrem gut geschlafen.

    Heute: Heute morgen dann in einem Fitnessstudio geduscht und danach gefrühstückt- im Auto versteht sich. Anschließend wurde bredek noch gesaugt und ab einem Park and Ride Parkplatz abgestellt von dem aus wir in 8 Minuten direkt mit einem Bus am Times Square waren.
    Heute wollten wir bisschen ruhiger machen bevor morgen der 3 Tage sight seeing Marathon beginnt. Am Nachmittag haben wir ein sehr lustiges Mittagessen mit einigen Mitgliedern des Kec in dem Rockefeller Center Café erlebt und sind danach noch ein wenig über die 5th Avenue spaziert, in der Hoffnung uns ein wenig überblick und Orientierung zu verschaffen.

    Nach 5 Stunden sind wir dann wieder zurück zum Parkplatz und sitzen nun... na wer wird es erraten? Genau, im walmi!!! Wir planen nun was genau wir uns hier mit unserem New York pass ansehen werden.

    Übrigens nächste Station: Jersey shore (jetzt bitte ich alle die Jwow und snookie kennen auszurasten). Wo es danach hingeht überlegen wir uns dann. Wo auch immer ein walmi ist ist under zuhause 🌚

    Sind erledigt und aufgeregt auf morgen, aber immerhin geduscht πŸ––πŸΌπŸŒšπŸ₯°
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  • Giorno 35

    nyc 1.0

    6 aprile 2019, Stati Uniti β‹… β˜€οΈ 17 Β°C

    bustouren durch up- und downtown überstanden, Auf dem Empire State Building gewesen, Madame Tussaud’s reingezogen und Nicole getroffen πŸ’˜

    Morgen gehts weiter πŸ––πŸΌ

  • Giorno 36

    nyc 2.0

    7 aprile 2019, Stati Uniti β‹… β˜€οΈ 15 Β°C

    ich weiß garnicht wo ich anfangen soll.. New York macht einen fertig 🌚 ich sitze jetzt um 0 Uhr nach einem 16 Stunden Tag im Auto und schreibe schon mal vor. Posten kann ich erst morgen im walmi, wo es bekanntlich Wlan gibt.

    heute sind wir nach einer sehr kurzen Nacht erstaunlich früh aufgebrochen, haben uns auf einer Toilette an einem Parkplatz gewaschen und sind dann wieder rüber nach New York gefahren. Nach einer bustour zur Haltestelle des New York wassertaxis haben wir eine Tour zur Brooklyn Bridge und zur Freiheitsstatue gemacht. Von da aus ging es zum Central Park, in dem wir mit Fahrrädern rumgedüst sind. Wider Erwarten war das extrem anstrengend, da der Park nicht nur mega lang sondern auch extrem hügelig ist. Zwischendurch waren wir noch in dem Guggenheim Museum das Nico einfach nur langweilig fand. Immerhin konnte es ihn dazu animieren jetzt selber Bilder zu malen weil er das viel besser kann als Picasso oder dahli- sagt er.

    Nachdem die Räder wieder abgegeben worden sind haben wir nochmal eine Aussichtsplattform, top of the Rock, gestürmt. Um 9 haben wir uns für eine weitere Bustour angemeldet also mussten wir Zeit totschlagen indem wir mal etwas warmes Essen gegangen sind. Das Angebot war „$10,99 / lb“. Dass wir $45,00 zahlen hätte mir eigentlich klar sein müssen πŸ˜‚πŸ˜‚πŸ˜‚

    Danach gab es noch einen Kaffee (da ging aber nur noch der billige Filterkaffee) und von da aus zu der Bustour. Irrenhaus 2.0, aber Todes lustig ich habe so schmerzen vom lachen gehabt.

    Vollkommen erledigt, überall schmerzen, verbrannt im Gesicht von der New Yorker Sonne, absolut überfordert und überwältigt ging es dann um 23 Uhr noch zum Fitness Studio in dem man uns Gott sei dank - auch im Sinne der übrigen Bevölkerung versteht sich, denn die Radtour hat sich dann doch bemerkbar gemacht - hat duschen lassen.

    Wie es nach New York weiter geht wissen wir noch nicht aber es wird bestimmt lustig. Morgen steht jedenfalls noch ein Sightseeingtag an, danach ist unser New York pass, der uns das alles ermöglicht, nicht mehr gültig.

    Jetzt gehts aber erstmal in die Koje, schlafen morgen nämlich aus πŸ₯°πŸ––πŸΌπŸŒš
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  • Giorno 38

    nyc 3.0 und 4.0

    9 aprile 2019, Stati Uniti β‹… ☁️ 8 Β°C

    !!!!!!! ACHTUNG - EXTREM LANG !!!!! LESEN AUF EIGENE GEFAHR !!!!!!

    das erste mal seit tagen habe ich mal wieder etwas zeit. es gibt -wie sollte es auch anders sein- wieder sehr viel zu berichten. andererseits, wie traurig wäre es, wenn mein new york bericht einfach nur aus „joa, es war gut. wir haben alle standard touri sachen gemacht und sonst nichts besonderes erlebt.“ bestehen würde? das wäre sowas von nicht nico-und-alice-gerecht.

    ich berichte heute über den (wir haben heute dienstag, das habe ich eben noch einmal geprüft, aber nur deswegen, weil der waschsalon in dem wir sind mittwochs alle waschmaschinen für $1,49 anbietet) sonntag und montag in new york.

    den sonntag, nicolettas 30., an der stelle nochmal alles gute meine beste und alle in den kommentaren gratulieren!!!!, haben wir wieder in größtem stress verbracht, ich glaube, das liegt an der stadt.

    also nochmal kurz zurück, sonntag ist falsch, am sonntag waren wir ja in dieser bustour abends und-

    ich dachte ich könnte ganz entspannt während unsere wäsche im trockner rumgeschleudert wird meine best-of-new-york stories niederschreiben. aber auch der heutige morgen hielt wieder eine neue herausforderung für uns bereit. kaum in der waschstube, wie nico sie nennt, angekommen ploppt eine nachricht von dem onkel unseres nachbarn auf, der uns unfassbar hilfsbereit bei allem unterstützt (siehe führerschein aktion). der führerschein war da, da seine vermieterin, die die post managt, aber nicos namen nicht kannte hat sie die post zurückgegeben. der führerschein wird also wieder zurück zu unserer geliebten service ontario niederlassung in toronto oder wo auch immer hier führerscheine erstellt werden zurückgeschickt (edit: zum ministry of transportation).

    da wir ja aber nun in den staaten waren (zu dem zeitpunkt wenn ihr das hier lest sind wir wieder in kanada) und wir kein guthaben mehr auf unserer kanadischen prepaid karte hatten (was übrigens auch der grund war, wieso man uns nicht anrufen konnte, ist also nicht wie aldi talk, leider) mussten wir das zu allererst regeln. nachdem wir im internet einen guthabencode über 10,00 kanadische dollar gekauft haben, bezahlt in US $, wird aber wieder in € umgerechnet, und die karte extrem oldschool über die hotline des providers aufgeladen haben haben wir versucht bei der service ontario hotline durchzukommen. ging eigentlich soweit ganz gut bis ich nach ca. 2 minuten an die stelle kam an der ich mit einer servicemitarbeiterin verbunden werden sollte und genau da die $10,00 auch schon verbraucht waren. noch einmal aufladen ging nicht, sind ja nicht reich, wir haben grad erst $17,00 bezahlt um unsere wäsche zu waschen. also haben wir service ontario eine email geschrieben, dass wir nun von dem malheur wissen und gerne den führerschein einfach morgen da abholen würden, dachten das wäre einfacher so als dass die stadt toronto nach einer erklärung suchen muss wieso nicolai lenzens führerschein unter der von ihm angegebenen anschrift nicht zugestellt werden kann. wir haben alles soweit verständlich ausformuliert, auf absenden gedrückt und die meldung bekommen, dass wir innerhalb der nächsten 15 werktage mit einer antwort rechnen können. ja moin das wars ja mal wieder wirklich. macht also alles keinen sinn, fahren wir halt direkt dahin. also sitzen wir grad im auto mit zwei riesenkaffees für insgesamt $2,01 (voll der witz einfach) und fahren den highway hoch richtung toronto. vorher haben wir natürlich nochmal schon paar sachen bei walmi eingekauft, wie babytücher, die wir dringend brauchen weil das unsere dusche 2 go ist, weil die sachen hier billiger sind.

    der aktuelle plan ist jetzt in diesem moment (damit ihr ein gefühl bekommt wie schnell sich die pläne bei uns ändern können) heute so weit fahren wie es geht und morgen früh direkt zu service ontario um irgendwie zu versuchen den führerschein direkt zu bekommen. andernfalls schickt service ontario den führerschein wohl wieder in 4-6 wochen an die anschrift. wäre halt doof weil wir grad in der ecke sind und den führerschein eigentlich direkt mitnehmen könnten, verständlich oder? also, genau, erstmal nach toronto und das mit dem führerschein klären. dann abends zu unserem bekannten. dann wollen wir nochmal zu den 1000 islands, die waren ja komplett zugeschneit und vereist als wir das letzte mal da waren, deswegen wollten wir uns das jetzt nochmal ansehen. ab da gehts dann richtig los mit dem wildcampen, wobei das, was wir jetzt in new jersey gemacht haben, auch so weit vermutlich wildcampen war. ich weiß garnicht ob ich schon darüber berichtet habe, dass wir uns einen campingtisch (campingstühle hatten wir schon in toronto bei unserem ersten besuch besorgt, aus versehen aber nur einen bezahlt), eine propankochplatte (?) und porpanflaschen besorgt haben. eine pfanne und 3 töpfe haben wir auch, sowie eine frenchpress und kaffee. dem süßen leben steht also nichts mehr im wege.

    [ich habe seit geraumer zeit keine gelnägel mehr, was zur folge hat, dass ich die tasten mit meinen fingern berühre. so fühlt sich das also bei euch an, naja, geil ist anders. wir landen am 30.08. morgens in frankfurt, ich kann euch sagen wer an diesem tag gegen 13 uhr in köln im nagelstudio sitzt- ich.]

    aber zurück zu new york. diese busfahrt, „the ride“, haben wir nur gebucht weil die sehr teuer wäre und wir versucht haben mit unserem new york pass möglichst viel minus zu machen. erstmal dachten wir, dass die tour sehr peinlich wird. man sitzt mit ca. 30 anderen menschen in einem reisebus in dem die sitze alle in reihen zu einer busseite montiert sind, sodass wir alle in eine richtung geguckt haben. uns haben sie mit 3 erstmal sehr schüchtern wirkenden südkoreanern in eine sitzreihe gepackt. der kleinste und unscheinbarste hat sich zu meinem lachflash des jahrhunderts entwickelt. es gab 2 moderatoren, die beide mehr schlechte als rechte witze gemacht haben, aber irgendwie war es trotzdem mega witzig. die tour war 75 minuten lang und war eine mischung aus information, unterhaltung und stand-up-comedy. es gab sogar 4 oder 5 von der straße aus mitwirkende, was das alles natürlich noch lustiger und unterhaltsamer gemacht hat, zb einen breakdance tanzenden ups mitarbeiter (ich meine ups, den paketdienstleister) vor dem chrysler building. es hat sich aufjedenfall gelohnt und ich rate jedem dazu diese tour bei einem new york besuch auch zu machen. es kann auch nicht schaden sich davor einen zu kippen.

    der süd- oder nordkoreaner (ich weiß es nicht mehr woher die komischen knilche kamen) hat jedenfalls immer (es läuft gerade „sweet home alabama“, kann uns mal jemand sagen was mit uns passiert??) dann extrem laut und mit unfassbar weit aufgerissenem mund angefangen zu lachen als alle anderen schon fertig waren. das war so extrem lustig, dass ich geheult hab wie ein kleines kind (auch noch auf dem rückweg nachhause). nico konnte an dem spaß leider nicht teilhaben weil er damit beschäftigt war einem aus irland stammenden familienvater zu beobachten, der sich selbst als „scherzkeks“ oder „klassenclown“ bezeichnen würde. er war zu 150 % dabei und hing dem moderator einfach nur noch an den lippen. wir hatten also mehr als nötig zu lachen. danach ging es dann echt erledigt zurück.

    der nächste morgen war der kracher. morgens, mega gestresst und erledigt, erstmal ganz gemütlich aus dem auto ausgesperrt. der schlüssel lag auf dem amaturenbrett als die tür zuging und das auto sich aus welchem grund auch immer abgeschlossen hat. und das auf einem walmart parkplatz in new jersey, während wir einfach vollkommen ungewaschen und ohne jegliches zahlungsmittel wie zwei hilflose trottel daneben standen. gott sei dank hatten wir wenigstens unsere handys in den hosentaschen. nachdem wir mehrere sehr desinteressierte und absolut nicht mitfühlende oder gar hilfsbereite walmi mitarbeiter gefragt haben was wir tun können sind wir ohne jeglich nützliche antwort in einen anderen laden gegangen. dort hat ein sehr netter kassenbonkontrolleur einen menschen angerufen der sich „locksmith“ nennt. dieser bot uns an für $90,00 das auto zu öffnen. nico, der anscheinend andere finanzen hat als ich, war sofort damit einverstanden. das cremeset von e.l.f. für $11,00 durfte ich mir aber nicht kaufen, merkt ihr was? da wir mitglied im caa (canadian auto association oder sowas, also wie adac) sind wollte ich erstmal die aaa anrufen (american auto association) und fragen ob wir als caa mitglied auch von aaa hilfe bekommen. hat extrem geil geklappt, 30 minuten später kam der nette herr von der aaa und öffnete uns das auto. und das ganz umsonst, außer $7,00 trinkgeld weil er echt mega nett war. als das verdaut war sind wir dann doch noch auf krampf nach new york gefahren.

    dort angekommen hatten wir einen groben plan, den wir natürlich nicht erfüllen konnten. unser hop-on-hop-off-busticket galt zwar nicht mehr, das hat uns aber nicht davon abgehalten in den bus einzusteigen. wir wurden nach unseren tickets gefragt, die haben wir dann auch vorgezeigt, wenn die aal aber nicht sieht, dass die abgelaufen sind, können wir ja auch gemütlich mitfahren. also ging es erstmal richtung wallstreet und brooklyn bridge (oder auch „brooklyn bitch“ wie nico sagt). dort angekommen erstmal zwei eimer cappuccino besorgt. von da aus wollten wir eigentlich über die brücke gehen, aber wir waren so erschöpft, dass wir uns erstmal dazu entschieden haben zum 9/11 memorial und in das museum zu gehen. gesagt, getan. bei mir kullerte das ein oder andere tränchen, war echt heftig das alles zu sehen und zu hören.

    danach gab es erstmal schnitttchen zur stärkung (linda und sylvester wissen wovon ich spreche) und dann ins 21 century, ein outlet, in dem ich leider nicos fashionbloggerherz brechen musste. das outlet hatte einige vetements stücke und ich musste nico den $300,00 pulli ausreden. traurig und trotzig haben wir nach 1 stunde wuseln dann tommy hilfiger schlüpper für nico und einen champion pulli als trostpreis für insgesamt $40,00 mitgenommen. das alles war wieder so anstrengend, dass auch danach wieder ein snack nötig war.

    eigentlich wollten wir ins moma und ins met, die hatten allerdings schon nach dem 9/11 museum zu. also sind wir nochmal zur brooklyn bridge und sind rüber spaziert. wenn ich mal vorher gewusst hätte, dass brooklyn millionen mal coooler ist als new york wäre ich direkt in brooklyn geblieben. wer will auch schon in die schildergasse wenn man ins agnesviertel kann????

    in brooklyn angekommen direkt zu dumbo, dem instaspot schlechtweg, paar shots gemacht und bisschen rumgelaufen. es war echt mega cool und schön und vor allem: ruhiger als in new york. wir haben uns allerdings zur aufgabe gemacht aufjedenfall ein mal subway zu fahren. also sind wir mit der metro von booklyn zu dem bahnhof gefahren, von dem aus wir auch wieder nach new jersey gefahren sind, da hatten wir aber auch schon 8 uhr abends.

    an diesem tag haben wir aber noch etwas lustiges gesehen. mitten am world trade center lief eine dame, ca 35 jahre alt, mit einem kinderwagen rum. es war ziemlich windig und es hat sie wirklich überhaupt nicht interessiert, dass ihr rock die ganze zeit hochgeflogen ist und man ihren gesamten hintern gesehen hat. so ist sie dann einfach rumgeschlendert. das gibts auch nur in new york.

    und so kam dann unsere letzte nacht auf dem walmi parkplatz in north bergen in new jersey. mittlerweile haben wir auch rausgefunden, dass wir nachbarn haben. unter anderem big d, ein übergewichtiger sehr lauter mann mittleren alters und sein freund pablo. beide wohnten in ihren autos, nur nicht so classy wie wir, ist ja klar. bid g hatte einfach nur einen haufen klamotten in seinem auto. anscheinend legte er sicht einfach nur drauf, wechselklamotten konnten es nicht sein, weil er ganz geschmeidig und vermutlich auch mittlerweile cremig in den 5 tagen in denen wir mit ihm quasi zusammengewohnt haben die selben klamotten anhatte. bis heute habe ich nie einen gemütlicheren menschen als big d gesehen, und ich kenne nicolai lenzen. das heißt was.

    insgesamt hat es sich aber mehr als gelohnt nyc mal zu sehen und zu erleben. der schock mit dem schlüssel hätte nicht sein müssen, so rückblickend gesehen, aber es hat echt mega gut funktioniert. und wir haben gelernt, dass unsere caa mitgliedschaft auch zu 100% in den usa gültig ist.

    ein paar schöne aufnahmen sind entstanden und das, was wir hier erlebt und wen wir hier getroffen haben, werden wir wohl nie vergessen. zum beispiel wie ich mir zu den backstreet boys auf einem öffentlichen parkplatz vor publikum die zähne geputzt habe.

    wir sind grad einfach froh die wäsche gewaschen zu haben und bald wieder in kanada zu sein und damit meine ich nicht québec, das ist nicht kanada.
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