A 59-day adventure by Eva Read more
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  • Day 17

    Beginn einer großen Karriere?

    June 27, 2023 in South Africa ⋅ 🌧 16 °C

    In und um Stellenbosch gibt es echt viele Golfplätze. Daher dachten Johannes und ich: "Warum nicht auch mal das Golfen ausprobieren?"

    Nach kurzer Recherche sind wir auf den Golftrainer Erich Kliem vom Golfclub Stellenbosch 1904 gestoßen, der private Übungsstunden bzw. Schnupperstunden anbietet und bei dem man sogar seine deutsche Platzreife machen kann.
    Sein Opa kam ursprünglich auch Deutschland, daher konnte uns Erich sogar auf deutsch in den Golfsport einführen.

    Ich hatte echt keine Ahnung vom Golf - hab ich auch immer noch nicht 😅 - aber es ist echt sehr viel schwerer, als man es sich vielleicht denkt. Man muss so viele Dinge auf einmal beachten... allein die Haltung des Schlägers hat bei mir Krämpfe in den Händen verursacht. 😄

    Nach 1 1/2 Stunden war das Schnuppern vorbei. Es war eine tolle Idee und ein interessanter Nachmittag. So haben wir eine gute Beschäftigung für den verregneten Nachmittag gefunden und wer weiß, vielleicht komme ich ja mit einer Platzreife zurück und mache die deutschen Golfplätze unsicher.
    Hier in Südafrika sei, laut Erich, der Golfsport weniger elitär und erschwinglicher als in Europa. Naja mal sehen, vielleicht hebe ich mir den Spaß auch fürs Alter auf. Man braucht ja Ziele im Leben. 😜😂
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  • Day 18

    Kapstadt: Planetarium und Signal Hill

    June 28, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 16 °C

    Am Mittwoch ging es das erste Mal für mich nach Kapstadt.
    Wir durften, wie bereits erwähnt, bei einem Ausflug des Feriencamps für Jugendliche vom Northetn Cape dabei sein.
    Auch für den Großteil der Jugendlichen war es das erste Mal in Kapstadt.
    Das Feriencamp soll eine Mischung aus Bildung, Teambuilding und einfach Spaß sein.

    Dieser Tag in Kapstadt war zur Bildung bestimmt. Zunächst sind wir durch "The Company's Garden" spaziert, benannt nach der East Indian Company aus Kolonialzeiten. Das erste Highlight dort war ein schneeweißes Albino-Eichhörnchen (ein Weißhörnchen? 😂). Die zweite Überraschung waren die extrem zutraulichen, normalen, Eichhörnchen. Diese sind einem nachgelaufen, in der Hoffnung Futter zu bekommen. Ich hatte ein bisschen Angst, dass sie einen auch einfach anspringen... So haben sie zumindest geschaut. 🫣

    Anschließend sind wir in das Iziko South African Museum gegangen. Das hat mich ehrlicherweise nicht sehr überzeugt. Wir hatten nicht viel Zeit und sind ziemlich durchgehetzt. Aber im Museum selbst befindet sich noch ein Planetarium. Dort haben wir uns eine Vorstellung angeschaut, die wirklich interessant war und bestimmt auch ein tolles Erlebnis für die Kinder war.

    Der nächste Halt war das Fußballstadion in Kapstadt, allerdings nicht, um sich das Stadion anzuschauen, sondern um zu McDonald's zu gehen. 😂 Der Hintergrund ist aber folgender: Die Jugendlichen kennen all die für uns normalen Fast Food Ketten nicht bzw. können es sich nicht leisten dort zu essen und Usiko möchte ihnen Erfahrungen schenken, die "normale" Jugendliche eben machen und so gab es für jeden ein Big Mac Menü und mit Abstand die ekligste Limo, die ich je getrunken habe. Die Marke heißt Cream Soda - bitte Finger weg davon! 😅 Angeblich soll es Wassermelonengeschmack gewesen sein, aber es war undefinierbar und einfach nur süß! 🙈😄

    Zum Abschluss sind wir auf den Signal Hill gefahren, um dort die Aussicht auf den Tafelberg, Lions Head, das Meer (das auch einige zum erstem Mal live gesehen haben) und Robben Island zu genießen.
    Signal Hill erhielt seinen Namen vor langer Zeit, als vom Berg aus Signalflaggen gehisst wurden, um Nachrichten an die Schiffe in der Tafelbucht zu senden. Heute ist der Signal Hill für seine Mittagskanone bekannt, eine laute Kanone, die jeden Tag zur Mittagsstunde abgefeuert wird und in der ganzen Stadt zu hören ist. Diese Tradition gibt es seit dem Jahr 1806.

    Ja, auch ich habe sehr viel bei diesem Bildungsausflug gelernt. 🤓
    Und ich freue mich sehr, wenn ich mal ein paar Tage in Kapstadt verbringen kann, um mehr von ser Stadt zu sehen.
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  • Day 20

    Wandern und Strand an einem Tag

    June 30, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 14 °C

    Am Freitag haben wir uns wieder dem Feriencamp angeschlossen. Es stand eine Wanderung zu Wasserfällen am nahegelegenen Paradyskloof (Stellenbosch) an und ein kleiner Ausflug an den Strand in einem Küstenort der lustigerweise auch Strand (ausgesprochen Sträänd, also englisch).

    Die Wanderung war kurz aber knackig. Es waren insgesamt zwar nur ca. 1 1/2 Stunden gedauert, aber war für meinen Geschmack schon etwas abenteuerlich. 😄
    Einer der Betreuer von Usiko, Vernon, erklärte, dass dieses Wanderareal eines der letzten im Land ist, das unentgeltlich begehbar ist. Für alle anderen schönen grünen Flecken um Land, große und kleine Nationalparks und Reservate, müssen sogenannte Conservation Fees bezahlt werden. Für uns ist das vielleicht nicht viel Geld, aber dadurch wird vielen Einheimischen der Zugang zur Natur verwehrt und somit wertvolle Erfahrungen. Ein weiteres Problem ist, dass durch die Gebühren beispielsweise Wanderwege etc. instand gehalten werden sollen, was wohl definitiv nicht der Fall ist. So gibt es keine Beschilderungen oder Wegweiser und keine gesicherten Wege, die es auch Laien wie mir ermöglichen würde auf eigene Faust wandern zu gehen.
    Dementsprechend fand ich diese Wanderung eben auch abenteuerlich.
    Was mich allerdings richtig verblüfft hat, ist die Tatsache, dass die Jugendlichen teilweise mit Badeschlappen die Wanderung ohne Probleme gemeistert haben und zum Schluss sogar in Socken gelaufen sind - in Deutschland irgendwie undenkbar (Aufsichtspflicht und so 🙈). Vernon hatte uns aber auch erzählt, dass die Kinder wohl wirklich nur ein paar wenige Kleidungsstücke besitzen und eben aus einer sehr, sehr armen Region kommen. Aus diesem Grund durften sie sich auch am Tag zuvor im Camp einige Kleidungsstücke aus Spenden aussuchen, um sie mit nach Hause zu nehmen.
    Umso mehr wir mit Usiko unternehmen und uns mit den SozialarbeiterInnen unterhalten, desto beeindruckter bin ich von der Arbeit, die diese Organistaion für ihr Land leistet.

    Nachdem wir querfeldein, über Bachläufe und über Stock und Stein, durch sämtliche Gebüsch oben an am Wasserfall angekommen sind, wurden wir auch mit einem tollen Anblick belohnt. Gerade bergab gab es einige knifflige Stellen, aber es waren einige junge Gentlemen dabei, die allen die Hand gereicht haben und Hilfestellung geleistet haben, sodass wirklich jeder trocken (bis auf die Füße) heil unten angekommen ist.

    Anschließend ging es mit den Usiko-Busschen nach Strand (Sträänd 😜) and den Strand. Dort wurden wir mit den Kindern abgeladen und die Betreuer haben für alle Fish & Chips geholt. Es war leider absolut kein kulinarisches Highlight und genau so, wie ich es aus England kenne. Sorry Südafrika, aber damit kannst auch du mich nicht überzeugen. 😂

    Die Jugendlichen waren so begeistert vom Strand und vom Meer, dass sie sich einfach bis auf die Unterwäsche ausgezogen haben, Jungs und Mädels, und ins eiskalte Wasser gerannt sind. Es war so schön mit anzusehen. Ohne mit der Wimper zu zucken haben sie die Kinder einfach im kalten Wind trocknen lassen. Einfach nur Wahnsinn! 🤩

    Ein paar Jugendliche, die Englisch sprechen konnten, sind auch auf uns zugekommen und wollten sich mit uns unterhalten. Das fand ich auch sehr toll, da ich doch immer wieder das Gefühl habe, egal in welcher Situation mit den Kindern, dass die Sprache doch eine größere Barriere darstellt.
    Als ich den einen Jungen nach den Highlights für ihn gefragt habe und ob er sich auf zuhause freue, sagte er: "I miss my mommy, but this week was so nice. Everything was my highlight but today was the best!" 😊

    Für mich was der Tag definitiv auch ein Highlight! 😍
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  • Day 21

    Franschhoek

    July 1, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    Seit heute haben wir endlich ein Mietwagen und können spontaner und unabhängiger die Umgebung erkunden.

    Deshalb sind wir gleich von Cape Town Airport nach Franschhoek gefahren.
    Es war etwas abenteuerlich auf der anderen Straßenseite und anderen Verkehrsregeln. Ich hab mich gefühlt wie eine Fahranfängerin, aber wir sind heil wieder daheim angekommen.😄

    Franschhoek ist ein wahnsinnig schönes Örtchen, das seine französische Vergangenheit feiert.
    Außerdem ist Franschhoek bekannt für seinen Wein. Es gibt beispielsweise auch eine Weintram, die verschiedene Weinergüter abfährt, aber "don't drink and drive", deshalb haben wir es ruhig angehen lassen.
    Zufällig war Markt im Ortszentrum mit live Musik. Dort haben wir die angebotenen (Kunst)Waren angeschaut, ein Käffchen getrunken und einen leckeren Pfannkuchen gegessen. Ansonsten sind wir einfach durch die Stadt gebummelt - ganz entspannt.☀️
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  • Day 22

    Betty's Bay und Pinguine

    July 2, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    Am Sonntag haben wir gleich den zweiten Ausflug mit unserem neuen roten Flitzer unternommen.
    Der Plan war, die Pinguine in Betty's Bay am Stony Point Nature Reserve zu besuchen.

    Wir entschieden uns an einem Ende des Ortes zu parken und dann am Strand entlang zu den Pinguinen zu spazieren.
    Leider gab's einige Hindernisse, wie frei herumtollende Hunde (mein Alptraum 😵) und Zuläufe zum Meer, die wir dann durchqueren mussten. Aber das war eigentlich ganz lustig und das Wasser war gar nicht so kalt wie gedacht. 😄
    Leider wurden unsere Mühen nicht belohnt, denn der Zugang zur eigentlichen Pinguin-Kolonie war geschlossen: Der hölzerne Steg wird anscheinend repariert. Auf der Website stand nur leider nichts davon.
    Immerhin hatten es sich ein paar vereinzelte Pinguine an der Bucht gemütlich gemacht, die wir dann von der Ferne beobachten konnten. Auch ein paar Rock Rabbits (auf Deutsch Schliefer) haben wir entdeckt. Es war schon sehr süß und ich würde gerne nochmal dort hin, wenn die Instandhaltung des Stegs angeschlossen ist. 🥰

    Zum Abschluss des Ausflugs wollten wir um Ort was essen. Hier liegt aber echt der Hund begraben und wir haben das nächstbeste Restaurant angesteuert: Jack's Restaurant and Sea view Inn. Ein total zusammengewürfelter Laden, aber irgendwie gemütlich. Das Essen war okay, sehr geschmacksneutral, aber nachdem wir erfahren haben, dass die Besitzer Engländer sind, war uns klar wieso. 😜 Als alle anderen Gäste gegangen sind und wir die einzigen waren, hatte wir uns sehr, sehr nett mit der Besitzerin Laura unterhalten, die uns ihre Auswanderungsgeschichte erzählt hat und ihre Perspektive auf die Entwicklung des Landes nach Mandelas Sieg und die politische Situation heute. Auch sie ist eine super herzliche und gastfreundliche Person!
    Zum Schluss hat Laura uns noch einen kleinen Umweg nach Hause empfohlen über einen Pass, sodass wir nicht nochmal an der wunderschönen Küste entlang fahren müssen. 😄

    Wenn ich es wirklich nochmal schaffe, nach Betty's Bay zu kommen, möchte ich auch unbedingt wieder dort essen, nicht zwingend wegen des Essens selbst (🙈😅), aber wegen Laura und auch die Ortschaft selbst strahlt so eine Ruhe aus. Es ist wirklich schön dort. 😊
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  • Day 23

    Ferienbetreuung - Woche 2

    July 3, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir sind in der zweiten (von drei) Ferienwoche. Eigentlich war ich diesmal nur am Montag und am Freitag dabei, da wir an den restlichen Tagen wieder bei einem Wilderness Camp dabei waren. In dieser Woche waren die Volunteers nicht in der Ferienbetreuung, was bedeutet, dass diesmal nicht so viele Erwachsene mit in der Ferienbetreuung waren und ich deshalb die Initiative ergreifen wollte und auch eine Aktivität anbietet wollte.
    Die Mitarbeiterinnen waren total offen und haben sich über meine Idee gefreut: Salzteiganhänger. 😊

    So habe ich mit Johannes Hilfe am Sonntagabend super viel Salzteig vorbereitet und ihn am nächsten Morgen in kleine Portionen geteilt. Plätzchenausstecher habe ich aus Deutschland mitgebracht und sie als "Gastgeschenk" in der Betreuung gelassen. Da sie die Idee so toll fanden und es den Kindern Spaß gemacht, werden sie wohl öfters mal mit Salzteig arbeiten. 😁

    Das Camp mitten in der Woche war sehr praktisch, weil so der Teig in Ruhe trocknen konnte. Somit konnten wir am Freitag die kleinen Schmuckstücke mit Fingerfarben verziehren. Wie erwartet, war es eine einzige Sauerei, aber es war echt lustig. 😂

    Jetzt muss nur noch die Farbe trocken. Dann können die Kinder am Montag nach den Ferien mittags Schnüre durch die Löcher fädeln und die wunderschöne Dekoration mit nach Hause nehmen.

    Zusätzlich gab es am Freitag noch einen Spa-Tag für die Omis der Kinder. Leana, die Leiterin der Mittags- und Ferienbetreuung hat so viel Mühe und Elan in die Vorbereitungen gesteckt, dass ich es tatsächlich sehr schade fand, dass nur 3 Omas zum Verwöhnen gekommen sind.
    Leana wollte des Kindern bewusst machen, dass ihre Omas sehr viel arbeiten, viel für die Familie tun und vor allem die Kinderbetreuung zu Hause übernehmen und, dass es wichtig ist, das anzuerkennen und sich
    so bei ihren Omas zu bedanken.
    Anscheinend geht hier gerade die Grippe rum und es war sehr schlechtes Wetter, sodass es leider nicht mehr geschafft haben.
    Nichtsdestotrotz haben die Kinder zur Begrüßung ein Lied vorgetragen und sollten die Omas eigentlich verwöhnen.
    Irgendwie hat aber alles damit geendet, dass anfangs ein paar Kinder den Nacken massiert haben - auch ich habe eine "Massage" erhalten, und dann langsam zum Spielen verschwunden sind.
    Am Ende haben die Mitarbeiterinnen dann die Fußpflege übernommen - ich wurde da zum Glück verschont.
    Dafür musste ich zum Nägellackieren herhalten. Es war ein wunderschönes Ergebnis: Ich hatte gefühlt alle 20 Nagellackfarben in mehreren Schichten auf meinen Nägeln von mehreren Kindern gleichzeitig und natürlich auch reichlich Nagellack auf der Haut außenrum. 🙈😅 Der Nagellackentfernen hat irgendwie auch nicht viel geholfen... Deshalb heißt es jetzt für mich: Abwarten und Tee trinken, bis die 20 Schichten Nagellack von meiner Hand abgehen. 😂
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  • Day 24

    Mein zweites Camp mit Usiko

    July 4, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 14 °C

    Mit gaaaaanz viel Verspäting kommt nun ein kurzer Rückblick zu meinem zweiten Camp mit Usiko. Sorry für die Verspätung! 😅

    Meine zweite Camperfahrung war diesmal sehr, sehr intensiv und schön.
    Das lag einerseits am schöneren Wetter (auch wenn es in den Bergen extrem kalt war) und andererseits am Camp selbst. Es liegt wunderschön gelegen in den Bergen. Man hat einen friedlichen Ausblick und ein kleiner Spaziergang (und klettern durch eine kleine Höhle) führt zu einem Fluss.

    Diesmal fand das Camp mit TeilnehmerInnen statt, die zwischen 26 und 46 waren - 15 Frauen und 1 Mann. Alle haben zum Ziel nach einem 3 wöchigen Life Skill Training, das im Wilderness Camp seinen Abschluss findet, eine 3 monatige Ausbildung zur Altenpfelge zu absolvieren.

    Es gab die gleichen Prozesse, wie im vorherigen Camp mit den Kindern. Allerdings auf einem ganz anderen Level. Es war sehr schön, aber auch sehr ergreifend, mitanzusehen, wie die TeilnehmerInnen sich selbst und ihre persönliche Geschichte reflektiert haben. Einige Geschichten haben mich sehr mitgenommen. Trotz all dem Schmerz und Tragik, die die TeilnehmerInnen in sich tragen, konnte man die Lebensfreute sehen (und hören 😅)! 😊 Ich habe richtig gespürt, wie wichtig es den TeilnehmerInnen ist, die Ausbildung zu beginnen und abzuschließen. Viele möchte sich und ihrer Familie ein besseres Leben in einem sichern Job ermöglichen und gleichzeitig ihrer Community etwas zurückgeben. Auch ihre Camp-Erfahrung möchten sie in die Communities tragen.

    Ein Prozess des Camps bestand darin, die TeilnehmerInnen alleine in die Wildnis zu schicken. Nur mit Notizheft und Stift ausgestattet musste sie 4 Stunden in der Natur verbringen und ihre Gedanken und Gefühle aufschreiben.
    Johannes und ich haben die Zeit genutzt und sind zum Fluss gelaufen. Dort haben wir auch einige Zeit gesessen und einfach die Natur genossen.

    Aunty Annas Essen war wieder einmal phänomenal! Es gab wieder mein neues Lieblingsessen Curry Bunny. Die Zeit und Gespräche mit den Usiko-MitarbeiterInnen waren auch wieder einfach nur toll.
    In den Bergen gab es leider - oder vielleicht eher zum Glück - keinen Handyempfang. Das hat die Erfahrung natürlich intensiviert. Aber weil wir es alle doch nicht ausgehalten haben (🫣), sind wir abends, wenn die TeilnehmerInnen im Bett waren, ein Stück aus den Bergen heraus gefahren bis wir Empfang hatten. Dadurch hatten wir einen echt schönen Blick von oben auf Franschhoek in der Nacht.

    Leider war das in meiner gesamten Zeit hier in Südafrika das zweite und letzte Camp. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit an einem weiteren Camp teilzunehmen. Ich hätte gerne die Möglichkeit gehabt in einem dritten Camp evtl. mehr für sie TeilnehmerInnen dazusein, denn die Camperfahrungen waren für mich so überwältigend, dass ich eher mit mir selbst beschäftigt war, als mit den TeilnehmerInnen zu interagieren.

    Ich kann mich nur wiederholen: Usiko leistet eine extrem wertvolle Arbeit für das Land und dessen EinwohnerInnen. Ohne NGOs, wie Usiko, gäbe es noch weniger Perspektiven für die jungen Menschen hier. Baie dankie❣️
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  • Day 29

    Kapstadt 2 - Beginn des Roadtrips

    July 9, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 14 °C

    Johannes und ich haben jetzt eine Woche Ferien. Es ist die dritte Woche der Schulferien und das Usiko-Team macht verdienterweise auch mal eine Woche Pause. Somit können wir die Zeit nutzen und andere Regionen am Western Cape erkunden.

    Wir starteten unseren Roadtrip mit 2 Übernachtungen in Kapstadt, um dann unseren Weg entlang der Route 62 in der Halbwüste Karoo fortzusetzen.

    Nach der Ankunft in Kapstadt am Sonntag sind wir zu erst Richtung A&V Waterfront (dem Albert und Victoria Hafenviertel) gefahren, um dort zu Mittag zu essen. Wir sind im Kapstadt Braushaus gelandet und ich habe eine ordentliche Portion Käsespätzle probiert. Die waren sogar ganz gut. 😅

    Im Anschluss an die Stärkung sind wir in das Zeitz MOCCA (Museum of Contemporary Art Africa) gegangen. Die Ausstellungen waren schon interessant. Ich muss nur leider zugeben, dass es seeeehr viel Kunst auf einmal war und ich zum Schluss reizüberflutet war. Trotzdem wars ganz cool und als Kunstlaien haben wir einfach schöne Bilder und Skulpturen angeschaut. 😊

    Um einen ersten Eindruck von Kapstadt und der Umgebung zu erhalten, sind wir nach dem Museumsbesuch in einen roten Hop-on-hop-off-Bus gestiegen und eine 1 1/2-stündige Tour durch Kapstadt und umliegende "Vorstädte" entlang der Küste gemacht.

    Für den zweiten, diesmal vollen, Tag in Kapstadt haben wir einen geführten Tagesausflug gebucht. Wir wollten nicht selbst so viel durch die Stadt und in unbekannten Gebieten mit dem Mietwagen fahren, sondern die Ausblicke genießen und uns nicht auf den Linksverkehr konzentrieren müssen. Somit war das die beste Lösung und wir haben innerhalb dieser fast insgesamt 10 Stunden die "wichtigsten Touri-Hotspots" auf der kompletten Kap Halbinsel erlebt.
    So hatten wir außerdem einen ortskundigen Guide dabei, der wirklich sehr viele Infos zu wirklich allem während der Fahrt zum Besten gegeben hat, sowie tolle Leute in der Kleingruppe mit denen wir wieder ein paar interessante Unterhaltungen hatten.

    Unsere Stationen waren:
    1. Cabel Cars und die Fahrt auf den Tafelberg.
    2. Chapman's Peak Drive
    3. Lunch in Simon's Town
    4. Pinguine am Boulder's Beach
    5. Kap der guten Hoffnung
    6. Leuchtturm am Cape Point

    Den Tag haben Johannes und ich wieder an der Waterfront in einem der Restaurants ausklingen lassen.

    Die Kap Halbinsel bietet durchgehend eine wunderschöne, atemberaubende Landschaft, die man kaum in den Bildern festhalten kann.
    Wir hatten auch wieder sehr viel Glück mit dem Wetter und durchgehend Sonnenschein. Trotzdem hatte ich mehrere Schichten Kleidung an, was goldwert war. Oben auf dem Tafelberg war es beispielsweise sooo extrem kalt und windig, dass ich trotz Leggins, Jeans und 4 Lagen an Oberteilen einfach nur gefroren habe. 😂

    Auf den Bildern seht ihr ein paar Eindrücke von unserer Zeit in Kapstadt. 🥰
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  • Day 31

    Owl's Rest

    July 11, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 16 °C

    Auf unserem einwöchigen Roadtrip entlang der Route 62 haben wir einen Zwischenstopp bei der Oliven- und Lavendelfarm Owl's Rest gemacht.

    Es ist ein wunderschöner Ort - so ruhig und friedlich. Die Besitzerin ist (wie alle anderen bisher auch) so herzlich und wir sind die einzigen Gäste. 🥰
    Das Wetter ist wunderbar genauso wie das Essen. ☀️
    Begrüßt wurden wir von zwei zuckersüßen Hunden, die sogar ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Langsam werde ich hier geheilt von meiner Hundenagst. 😄

    Wir sind auf gut Glück hier vorbeigefahren und wurden belohnt. Das haben wir gebraucht nach der Großstadt Kapstadt.

    P.S.: Heute abend lade ich noch ein paar Bilder von hier hoch.

    Dieser Nachmittag war ein echtes Highlight! 🌳
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  • Day 31

    Montagu

    July 11, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 17 °C

    Als Übernachtungsort auf unserem Roadtrip haben wir uns für Montagu entschieden. Hier müsste auch offiziell die Route 62 beginnen. Man fährt hier ewig lange und gerade Strecken durch die Halbwüste Karoo. Man ist umgeben von endlosen Bergketten und wieder einer wunderschönen Umgebung. Ungefähr so stelle ich mir auch die Route 66 in den USA vor.

    Nach unserer wundervollen Mittagspause im Owl's Rest sind wir zu unserem B&B in Montagu gefahren. Der Name, Squirrel's Corner, ist hier Programm: Überall findet man Eichhörnchen-Motive. Die schnuckelig Unterkunft wird von einem sehr zuvorkommenden, älteren Ehepaar geleitet. Sie haben uns für den Abend ein hervorragendes Restaurant empfohlen und uns ein lekker Frühstück zubereitet.

    Das Restaurant war für mich gefühlt auf einem Sterneniveau. Für mich gab es "nur" gegrillte Aubergine mit Freekeh, aber war hier aus diesen "einfachen" Zutaten herausgeholt wurde, war unglaublich. Das Ambiente und der wahnsinnig günstige Preis haben ihr übriges getan.

    Montagu selbst hat wirklich nicht viel zu bieten. Viele Gäste, die hier her kommen, sind zum Wandern da. Das passte leider zeitlich nicht in unseren Rahmen, daher sind wir nur kurz die Hauptstraße entlang geschlendert.

    Vor unserer Abfahrt hat uns Michael, der Besitzer, noch seine riesige Modell-Ferrari-Sammlung gezeigt. Er hat echt eine Leidenschaft für diese kleinen Autos. Er hat in seiner Garage ein kleines Museum mit über 2000 Modellautos. Neben dieser Sammelleidenschaft, hat er noch ein Herz für Sukkulenten, die überall auf dem Grundstück verteilt und beschriftet sind.

    Vielen Dank für den tollen, kurzen Aufenthalt und die tollen Tipps und Unterhaltungen. 😊
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