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  • A und E on the way

WELTREISE A+E on the way

A und E on the way もっと詳しく
  • Einzug in HCM-City

    4月27日, ベトナム ⋅ ☁️ 24 °C

    Sonntag, 27.04.2025 bis Dienstag 29. 04.2025

    68 km
    Ich habe nicht so gut geschlafen! Öfter in dieser Nacht fiel der Regen mal stärker mal schwächer vom Himmel. Aber welch ein Glück, wir blieben vollkommen trocken in unserem Zelt. Zeitig früh um 5:30 kommen wir aus der Kautschukplantage auf die Sandstraße heraus. Ich fahre schon mal vor, da erreicht mich 5 min später Alex am Telefon. Er hat seine Sonnenbrille im Wald beim Herausfahren verloren. Ich fahre nochmals zurück und wir suchen gemeinsam. Beim 2. Mal durchkämmen der Rückstrecke finde ich seine Brille. Er ist total happy, und ich auch. Es ist 6:00 als wir durch das kleine Dörfchen auf die „Big Road“ QL01 einbiegen.

    Heute schaffen wir schon vor dem Frühstück 40 km! Na, es geht fast durchwegs leicht bergab. Wir fliegen nur so dahin, und unsere Motivation Saigon heute zu erreichen gibt uns nochmals einen enormen Schub.
    Wir haben uns noch ein paar Fixpunkte eingeplant: Decatlon - Sportgeschäft: dort erstehen wir 4 Seitenspiegel für unsere Lenker. Nun sehen wir was hinter uns passiert - damit haben wir einen wichtigen Sicherheitsfaktor dazubekommen. Alex ersteht noch eine neue Sonnenbrille, denn die alte, heute morgen angebaute und wieder gefundene Brille hatte schon nur mehr einen Bügel und der war mit Tixo schon gefixt. Auch einen Outdoor-Laden besuchen wir. Ich erstehe um € 34 luftige Outdoorschuhe, und somit kann ich meine Gore-Tex Schuhe in denen ich bei 40° enorm geschwitzt habe nun ganz tief in den Rucksack räumen und meine Zecherln haben endlich Luft. Eine Gaskartusche und natürlich Karabiner müssen auch noch mit.
    Denn gehts noch ans Vorräte aufstocken im COOP-Laden. Schwer bepackt fahren wir in unser Appartment, wo es nach der Ankunft wie immer Spagetti mit Salat gibt. Für mich heute mal ausnahmsweise mit Parmesan. Herrlich.

    Am Montag, den 28.04. haben wir noch einen wichtigen Termin. Wir brauchen für das Australien - Visa eine medizinische Untersuchung. Und so haben wir im Raffels-Institut in HCM-City diese Untersuchung. Wir düsen die fast 4 km mit unseren Rädern durch die Stadt. Es ist ein richtiges Vergnügen, ohne das schwere Gepäck sich durch den quirrligen Verkehr zu schlängeln. Dort ist es richtig proffessionel, es gibt sogar Kaffee und was Süßes dazu, alles kostenlos. Alles läuft alles glatt, und so sind wir zum Linner wieder in unserem Appartment.
    Chillen ist angesagt, und ein neues Quartier suchen, denn noch immer ist unser Paket unterwegs. Wir packen alles für morgen schon zusammen.
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  • … 160 km to go!

    4月26日, ベトナム ⋅ ☁️ 25 °C

    Samstag,26.04.2025

    160 km to go

    Wir kamen schon um 6:30 heute früh aus unserem Zeltplatz. Die nahegelegene Kirche hatte uns schon um 4:35 mit vietnamesischen kirchlichen Gesängen aus der Dose aufgeweckt. Ich fühlte mich zurückversetzt nach Pakistan, mit den Gesängen des Imam.
    Die große Straße hatte uns wieder. Nach 30 km frühstückten wir am Straßenrand am Flussufer. Dazwischen fahren, treten und Hörbuch Hören, sonst drückt man das nicht durch. In einem zerfallenen Haus, ein Stück weg von der Straße haben wir um 15h zu Abend gegessen. Im Gebäudeschatten, versteht sich.
    Wir haben uns weitergekämpft, kaltes Wasser mit Eis gekauft, unsere Hemden nass gemacht, und unsere Köpfe in den Waschräumen diverser Tankstellen gekühlt.
    Dann ging schon das Schlafplatz suchen los. Heute war es nicht einfach. Wunderschöne Kautschukwäldchen, die Stämme in Reih und Glied, waren sehr einsichtig.
    Doch in einer kleinen Senke, mit wilden Stauden, fanden wir endlich ein nicht so einsichtiges Plätzchen.
    Alex hatte seine Zuversicht schon irgendwo zuvor auf den Waldpfaden durch die Gummibäume verloren.
    Wir stellten das Zelt auf, wuschen uns noch, und gerade als wir unser Zimmerchen bezogen, fielen die ersten Tropfen.
    Na, dann hoffen wir mal, das es nur ganz wenig regnet!
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  • …auf nach Ho Chi Minh City!

    4月25日, ベトナム ⋅ ☁️ 25 °C

    Freitag, 25.04.2025

    Wir kommen früh weg, so gegen 6:45. Heute wird es heiß, sehr heiß, 35°, gefühlte 41°. Und heute ist auch unsere Stimmung so ziemlich am Tiefpunkt.
    Momentan macht es keinen Spaß, es geht nur mehr darum, 80 km runterzuspulen.
    Die einzige Freude sind Frühstück und Linner, und das Platz suchen dafür stresst uns auch. Denn wir brauchen Gebäudeschatten, der Schatten eines Baumes ist bei dieser Sonne zu wenig.
    Das Gehupe auf der großen Straße zerrt manchmal extrem an meinen Nerven.
    Und wir sind richtig froh, das Alex unseren heutiger Schlafplatz, ein ungenutztes Grundstück mit Bäumen sich in einer Parallelstraße zur „Big Road“ findet. Er ist extra
    einen Umweg gefahren.
    Nun ist es leiser, das Gehupe ist weit entfernt, und die Grillen zirpen.
    … und ich bin heute einfach zu müde um viel zu schreiben.
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  • Ausheilungszeit und neue Erkenntnisse

    4月22日, ベトナム ⋅ ☁️ 28 °C

    Dienstag, 22.04.2025 bis Donnerstag, 24.04.2025

    Wir kommen wieder gut zeitig weg, fahren zurück auf die stark befahrene Bundesstraße.
    Nach ca. 1 Stunde merke ich, daß ich schon wieder beginne wund zu werden.
    Jedes Treten schmerzt.
    Alex klebt nochmals ein Compeed-Blasenpflaster bei mir. Leider nutzt das diesmal gar nichts.
    Gegen 12h mittags geht gar nichts mehr. An einem überdachten Vorplatz eines Hauses, auch hier ein Wasserhahn zum Hemd und Kopf nass machen, suchen wir in Booking.com nach einer Ausheil-Bleibe.
    In 5 km ein kleines Hotel,direkt am Meer. Alex schickt mich vorab los zum einchecken und geht ins Dörfchen noch in einen Supermarkt. Dort deckt er unseren Essensbedarf für die nächsten 2 Tage.

    Gegen 14.30 kommt er mit dem Essen. Wir kochen uns herrliche Spagetti Nr.5 mit selbstgemachten Tomatensugo und Salat. Ich habe inzwischen geduscht und meine Wunden versorgt.
    Wir sind aber nicht untätig an diesem Nachmittag. Liegen im Bett und erstellen eine
    Liste unserer persönlichen Gegenstände, die wir dem Transporteur für die Verschiffung Malaysia/Kuala Lumpur nach Malaysia/Kuching-Borneo noch aushändigen müssen.
    Das Zimmer ist nichts besonders, aber die Nacht für 2 Personen für € 10 ist total ok.
    Alex ist happy, und nutzt die Gelegenheit zum Schwimmen.
    Es gibt sogar Klimaanlage, die wir in der Nacht nutzen, da es keine Insektengitter gibt, und auf Grund der vielen Steckmücken die Fenster zulassen müssen.
    Der nächste Tag ist ein reiner Arbeitstag. Wir recherchieren diverse Möglichkeiten der Verschiffung, können noch ein paar neue Kontakte zu Schiffagents herausfinden, und anschreiben, stellen einen Plan auf wo wir wann sein werden.
    Dabei stellt sich auch heraus, das wir einen Stempel der Einreise auf unserem Carnet de Passage brauchen, den wir nicht bei der Einreise bekommen haben.
    Mist! Diesen können wir nur an der Einreise-Land-Grenze bekommen. So werden wir nach unserer Rückkehr 411 km zurück zur Grenze zurücklegen müssen, um uns diesen Stempel zu holen.
    Wir denken an dies ohne Kohbi zu machen, Alex fliegt um € 20 in einer Stunde hinauf, statt mit dem Bus 8h Fahrt zu absolvieren, mit dem Taxi vom Flughafen Kota Bharu an die Grenze, und dann hoffentlich mit Stempel im Carnet „same way retour“.
    Ich werde mit dem Van in Kuala Lumpur bleiben.
    Vor lauter Freude über die unkomplizierte Einreise, haben wir das ganz schön abgefuckt.
    Noch liegt alles in der Schwebe. Wir wollen eigentlich über Indonesien nach Australien einreisen. Wenn die Fähre aber nur ein leeres Auto mitnimmt, laut den Unkentönen, dann ist dies keine Option für uns.
    So hoffen wir, dass wir bald positive Nachrichten bekommen und dann unsere Entscheidung danach ausrichten können.
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  • …treten,treten,treten…..

    4月22日, ベトナム ⋅ ☁️ 25 °C

    Montag, 21.04.2025
    75,10 km
    Wir kommen schon früh weg. Einen Zupfer geht es noch bergauf, dann ein langer Downhill. Das ist das Beste am Bergauf-Fahren. Heute fahren wir nur Bundesstraße, aber es ist ok. Wir kommen gut voran. Gefrühstückt wird im Schatten eines Hauses. Und ich bin froh, das meine Packtaschen wieder leerer werden, und mein Rad leichter. Bei einer Tankstelle können wir eine Dusche nehmen. Endlich viel Wasser und Seife. Wobei der Effekt nach 5 Minuten Radfahren schon verpufft ist.
    Heute wir einige Wasserentnahmemöglichkeiten. Mal eine Toilette an den vielen Tankstellen entlang der Bundesstraße oder auch einen Schlauchanschluss bei einer Moschee. Man bekommt bei einem heißen Kopf schon einen richtigen Wasserschlauch-Such-Blick.

    Zur netten Abwechslung fallen einem dann auch an solchen Plätzen die kleinen süßen Hundewelpen ins Auge, die mit einem dünnen Faden bei der Tankstelle angebunden sind, damit sie keiner überfährt.
    Wir machen heute mehrmals Rast, besorgen uns gekühltes Wasser, manchmal bekommen wir sogar ein paar Eiswürfel in unsere Thermos.
    Das ist totaler Genuss so kaltes Wasser die dürstende Kehle hinunterzuschießen. Da macht Trinken ja richtig Spass. Da wir fast alles rausschwitzen, müssen wir natürlich auch ganz wenig piseln gehen.
    So geht es die große Straße dahin. Mittag gegessen haben wir nach ca. 50km, um ca. 13 h. Alex kocht hervorragendes Mungbohnencurry, und Reis war schon vorgekocht am Vortag. Dazu gab es frischen Salat. Ja, Hunger ist der beste Koch. Um 14:30 stehen wir wieder auf der Straße
    Dann noch ca. 2 Stunden die Straße entlangstrampeln, nach rechts ins Dörferl eingebogen und nach Schlafplatz ausschau gehalten. Diesmal wird Alex fündig.
    Eine steile Abfahrt führt zu einem ebenen Plätzchen neben einem Fluss. Für mich nicht sauber genug, für Alex super. Während er die Räder und das Gepäck den Abhang nach unten bringt, kaufe ich noch 3 Liter Wasser. Zum Kochen und Waschen.
    Während Alex im Fluss baden geht, telefoniere ich eine Stunde lang mit meiner lieben Mama in Wien und bin froh, das es WhatsApp Videocalls gibt.
    Dann noch Zelt aufstellen, und relaxen,und ach ja, mein Superschatzi macht noch schnell die Visas für Indonesien.
    Jetzt aber nur noch entspannen“
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  • …was für ein Tag!

    4月21日, ベトナム ⋅ ☁️ 26 °C

    Sonntag, 20.04.2025

    Keine Kopfschmerzen mehr! Mitten in der Nacht hab ich noch einmal Ibuprofen eingeworfen. Hatte zuviel Sorge morgen immer noch nicht fit zu sein.
    Heute sind es wieder ca. 85 km. Wir fahren die große Straße, und plötzlich hab ich wieder einen Platten am vorderen Reifen. Und wir haben während unserer Ruhetage verabsäumt meine kaputten und geflickten Reifen nochmals zu kontrollieren. Das rächt sich jetzt. 2 x wechseln wir auf die geflickten, wieder ein Platten, dann nehmen wir den kleineren Schlauch, den wir noch erstanden haben. Wir müssen ihn so stark aufpumpen, daß er den Mantel auffüllt. Ich fahre genau 100 m, dann ein lauter Knall!
    Der ist auch hinüber.
    Wir suchen uns erneut einen Schattenplatz, dann bitte ich eine Vietnamesin um einen Eimer Wasser.
    Wir machen uns nochmals über die 3 Schläuche her. Kleben neue Flicken auf und überprüfen dann gleich nochmals die Dichtigkeit.
    Endlich! Jetzt hält er. Aber in der nächsten Stadt müssen neue Schläuche in genau meiner passenden Dimension her.
    Wir trennen uns in Cam Ranh. Während also Alex 6 Bikestores abklappert und endlich genau meine 2 neuen Schläuche findet, mache ich noch Vorratseinkauf.
    Vereinbarter Treffpunkt ist der Endpunkt unserer Bergfextour. Sollte jedoch vorher ein Schlafplatz auftauchen, rufen wir uns gegenseitig an.
    Ich fahre also schwerst bepackt los und suche vergeblich an 2 verschiedenen Stellen,wo ich glaubte einen Schlafplatz zu finden.
    Alex hat mich indes überholt, ist vor mir, als ich mich bei ihm melde. Shit! Hab ihn zu spät angerufen!
    Jetzt muss ich treten was das Zeug hält. Noch dazu geht es steil bergauf. Mit allem was ich eingekauft habe. Jesus! Ich bin zornig, schimpfe,trete, plage mich!
    Noch dazu zieht noch in der Dämmerung ein Campingplatz auf der anderen Straßenseite an mir vorbei, Alex hat ihn gesehen, aber gekonnt ignoriert.
    Zu guter Letzt, ist es dunkel, als ich Alex endlich erreiche. Er hat auf einem schmalen Bergaufpfad neben der Straße dann doch eine ebene Stelle gefunden.
    Ich bin so fertig!
    Genau an unserem Zeltplatz sind viele Steine und Schneckenhäuser, mit Kalkverschlusskappen, die sehen aus wie die Naxosaugen von meinem Papa, die er immer in Griechenland am Strand gesammelt hat. Ich steck sie ein, bin versöhnt mit dem Schlafplatz, wasche mich noch und versorge meinen brennenden Po.
    Und bin total happy, das Alex mir die 2 Schläuche besorgt hat.
    Auch Alex hat sich geplagt, konnte auf der anderen Seite Zeltplätze ausmachen, diese waren jedoch baulich durch Fahrbahnstreifentrennungen nicht zu erreichen.
    Und musste so viel weiter fahren als wir beabsichtigt hatten.
    Jetzt nur mehr schlafen. Morgen ist ein neuer Tag!
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  • Hitzeschlag?

    4月19日, ベトナム ⋅ ☁️ 30 °C

    Samstag,19.04.2024

    Wir kommen um ca. 7h weg, lassen den riesigen Apartmentkomplex hinter uns. Wir passieren die Stadt, und dann geht es auch schon bergauf. Wahnsinn!
    Bei einem kleinen See unter Bäumen machen wir Frühstücksrast.
    Heute ist nochmals in der Mittagshitze ein Berg zu bewältigen. Trotz Abkühlung meines Kopfes bei jeder verfügbaren Quelle, es waren 2, glaub ich mein Herzschlag geht durch die Decke. Gefühlt hat es für mich 35°. Oben angekommen, bietet einzig ein Baum vor einer Kaserne Schatten. Den nehmen wir, und wir dürfen uns mit Erlaubnis eines Soldaten dort erholen. Mein Kopf ist überhitzt, von Sonne und Anstrengung. Leider merk ich, das ich Kopfweh bekomme.
    Gegen Abend finden wir zwischen Dörfern und Reisfeldern ein verlassenes Grundstück mit einem zerfallenen Haus. Von der Straße führt ein kleiner Pfad auf eine ungepflegte Wiese. Hier werden wir das Zelt aufbauen. Alex geht sich im nahen Flüsschen noch abkühlen,. Ich bin zu geschafft und werfe Kopfschmerztabletten ein. Es braucht eine ganze Weile, bis es mir bessern geht.
    Dann kann ich endlich einschlafen. In der Nacht sinkt die Temperatur nur auf 26°.
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  • Genesungs- und Arbeitstage in Tuy Hoa

    4月17日, ベトナム ⋅ ☁️ 24 °C

    Mittwoch, 16.04.2025 bis Freitag 18.04.2025

    Wir haben gechillt,geschlafen, gegessen und und ausgeruht.
    Das Visum für Kambodscha ist gestern per Mail eingetroffen.

    Und eine schlechte Nachricht ebenso. In den WhatsApp Foren poppte eine Information auf, das man mit dem eigenen Wagen nicht von Malaysia per Schiff nach Indonesien kommt. Wir können also nicht wie geplant von Kuala Lumpur mit der Fähre nach Sumatra fahren und dann weiter Island-Hopping machen.
    Wir müssen zuerst auf die geteilte Insel Bormeo verschiffen (Malaysia und Indonesien teilen sich diese Insel) und dort auf dem Landweg nach Indonesien gelangen. Dann uns weiter nach Sumatra verschiffen lassen.
    Das ist definitv ein Umweg. Haben heute bereits 5 verschiedene Schifffahrtsgesellschaften wegen eines Angebotes kontaktiert.

    Aber es gibt auch tolle Nachrichten aus der Heimat. Mein Sohn Leon ist mit den Zeller Eisbären in der Alps Hockey League Meister geworden. Sein Zwillingsbruder Lorenz hat ihn tatkräftig unterstützt und voller Emotionen seinen Sieg mitgefeiert.
    Da ist mir im fernen Vietnam mein Herz übergegangen, und ich wäre liebend gerne dabei gewesen!

    Ich hoffe das Beste und freu mich schon, daß es morgen wieder weitergeht.
    Es stehen wieder mal ein paar Höhenmeter an.
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  • … doch noch nicht auskuriert

    4月15日, ベトナム ⋅ ☁️ 28 °C

    Dienstag,15.04.2025

    Um 1 Uhr nachts wache ich auf, danach noch 2 x und ich bemerke das meine Infektion wieder aufgeflammt ist. Ich rufe Lena in Wien an, bei ihr ist es ja erst 20h.
    Auf ihren Rat hinauf nehme ich ein Ibuprofen und kann so wenigstens noch bis 5h früh schlafen. Ich wache kurz nach Alex auf, und wir beschließen nochmals 4 Nächte uns auszuruhen und ein Appartment zu mieten, und ich werde in Tuy Hoa nochmals ins Spital gehen.
    Heute nehmen wir ausschließlich die Fernstraße. Wir machen Frühstückspause bei einer Tempelanlage, die mit einem netten Essplatz unter riesigen Bäumen, einem bewohnten Gebäude mit Hundewelpen und netter Besitzerin und einem WC bei und punkten kann.
    Herrlich, endlich mal wieder an einem Tisch sitzen und essen. Das gibts normalerweise nur in einem Appartment.

    Heute haben wir 37 km zu absolvieren bis Tuy Hoa, und während Alex für uns eincheckt und einkaufen geht, statte ich dem Spital einen Besuch ab.
    Da es ca. 12:30 ist muss ich in der Erstaufnahme eine Stunde warten, bis die Ordination um 13:30 aufsperrt.
    Ich werde dort sehr bevorzugt behandelt, komme überall fast gleich dran und alle sind unheimlich nett, begleiten mich zu jeder Untersuchung und warten dort auf mich.Ich bekomme nochmals einen Ultraschall und muß eine Urinprobe abgeben. Eine ganz liebe junge Ärztin erklärt mir dann meine Untersuchungsergebnisse.
    Ich hab noch ein wenig Blut im Urin, aber meine Werte sind um einiges besser als bei meiner 1. Erkrankung. So bekomme ich keine Antibiotika mehr. Eine Spülung, viel Trinken und Ruhe geben werden meinen Harnwegsinfekt in den nächsten Tagen heilen.

    So mache ich mich wieder auf ins Hotel, wo ich hungrig die beste Baguette von Vietnam mit Käse, harten Eiern und viel Gemüse als Dinner verspeise.
    Danach noch Wäsche waschen, meine Radlhose bekommt ein extra Treatment mit abgekochtem Wasser.
    Alex entspannt in der Badewanne mit herrlichem Ausblick aufs Meer vom 21. Stock aus. Ein sehr nettes, kompaktes Appartment.
    Also Ruhe geben und auskurieren. Viel Trinken, ist angesagt.
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  • …mein Material leidet!

    4月14日, ベトナム ⋅ ☁️ 28 °C

    Montag, 14.04.2025

    Wir holen unsere Räder aus der Garage und los gehts. Heute befahren wir die gut frequentierte Hauptroute. Auch ein paar Bergauf-Anstiege haben wir wieder zu bewältigen.
    Nach einer Abfahrt bemerke ich wieder mal einen Patschen im Hinterrad. Gemeinsam bauen wir die Räder aus, tauschen den vermeintlich kaputten Schlauch gegen einen geflickten aus. Und dann gehts weiter. Bei einer Radlreparatur-Werkstatt am Wegesrand fragen wir nach einem neuen Schlauch für meine Reifendimension. Tatsächlich hat er einen. Er ist zwar dünner als meiner, aber auch ein 28“. Besser vielleicht als gar kein Schlauch, also nehmen wir in mit. Auch Pickzeug hat er, das kaufen wir ebenfalls. Wir suchen uns einen Frühstücksplatz mit Schatten.Dann packe ich das Rad wieder auf und da stellt sich heraus, dass nun auch aus diesem Schlauch die Luft ausgeht. Mein Hinterradl hat schon wieder einen Platten! Himmel! Ich hab jetzt nur mehr einen geflickten Schlauch, einen kaputten,ungeflickten Schlauch.

    Gott sei Dank ist uns gegenüber eine Werkstatt für irgendwelche Maschinen.Ich bitte den Besitzer um ein großes Schaffel mit Wasser, damit wir die 3 Schläuche die wir noch haben kontrollieren können, wo sich die Löcher befinden. Alex findet in 2 Schläuchen die Löcher, kann sie reparieren. Ein Schlauch ist total ok.
    Wir wechseln auch Schlauch und Mantel vom Vorderrad auf das Hinterrad. Denn der Mantel ist inzwischen auch schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden.
    Denn Gepäck und Kilometeranzahl machen sich am Hinterrad nun sichtlich bemerkbar.
    Wir bestellen auch gleich noch 2 neue Mäntel mit passenden Schläuchen per Amazon zu Alex Mama, damit sie diese wieder an uns schicken kann. Denn hier in Vietnam ist meine Dimension nicht wirklich zu bekommen.

    Mit einem etwas mulmigen Gefühl, setzen wir uns wieder in die Sättel. Doch die Luft hält in den Reifen! Dennoch fahre ich verhalten, weiche spitzen Schottersteinen und Glassplittern auf der Straße nun noch achtsamer aus als vorher.

    Als es wieder Mittags-Dinner-Zeit ist, finden wir diesmal nur unmittelbar an der Straße einen schattigen Platz unter einer senkrechten kleinen Felswand. Da die Sonne fast senkrecht steht, ist es um diese Zeit schwer etwas Schatten zu finden.

    Zwei Stunden später finden wir in der Nähe eines Strandes in einem Casurina-Wald einen Schlafplatz. Eben, mit Gras. Die Zeltharinge halten gut, und das Tarp konnten wir sogar zwischen 2 Bäume spannen.
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  • Ruhetag in Quy Nhon

    4月12日, ベトナム ⋅ ⛅ 32 °C

    Samstag und Sonntag ,12. und 13.04.2025

    Heute haben wir ca. 52 km nach Quy Nhon, unser Appartment wartet dort schon auf uns, und deshalb sind wir sehr motiviert, als wir frühmorgens von unserem Zeltplatz starten.
    Heute ist die Strecke sehr abwechslungsreich. Kleine Hügel mit moderaten Downhills wechseln sich ab. Frühstück gibt es im Schatten eines großen Baumes neben einer alten Grabstätte. Während wir dort sitzen, kommt sogar jemand, säubert die Stufen, zündet Räucherstäbchen an und leert in 2 leere kleine Schalen Wasser ein und stellt das schöne Wassergefäß daneben ab.
    Das sind schon sehr eigene Rituale für die Verstorbenen.
    Um ca. 12h erreichen wir die Stadt Quy Nhon, klappern noch 3 Radlgeschäfte ab, da Alex noch neue Radhandschuhe braucht, die kein Loch am Handrücken aufweisen, wo er einen Sonnenbrand bekommen kann. Wir finden die richtigen Handschuhe für meinen Schatz.
    Wir heben Geld beim ATM ab, und verfallen im Coop-Mart in einen Kaufrausch.
    Nudeln,Sugo,Nüsse,Pringels, Obst, Joghurt,Gemüse, Wasser, das alles brauchen wir für unsere kurze Ruhepause im gemieteten Apartment.
    Jetzt noch ein kaltes, prickelndes Soda in die Kehle gezischt und voller Freude fahren wir schwer bepackt die letzten Meter bis ins Hotel.
    Unser Apartment ist phenomenal, 70m2 mit 2 Schlafzimmern, 2 Bädern,Wohnzimmer, Küche, kleinem Balkon mit Waschmaschine für 2 Tage um €20!
    Im 10. Stock mit Meeresaussicht läßt es sich hier gut chillen und erholen.
    Alex bestellt noch ein paar wichtige Sachen zur Mama nach Hause, die wir hier nicht bekommen.
    Waltraud ist inzwischen Profi, was das Verschicken von Waren ins Ausland betrifft und wir sind sehr,sehr dankbar, dass sie das so wahnsinnig sorgfältig,weitsichtig verpackt und an uns versendet.
    Auch unsere 30-tägigen Visas für Kambodscha hat Alex schon beantragt.
    So ruhen wir uns aus und sind morgen wieder „On the road again“
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  • Sand und Wind

    4月11日, ベトナム ⋅ ☁️ 24 °C

    Freitag, 11.04.2025

    Wir sind um 5:00 munter. Noch ist es dunkel, während Alex unseren morgendlichen Grüntee zubereitet, sitze ich im Zelt und lege all unsere Utensilien zusammen.
    Meist ist es dann schon gut hell. Wir kämpfen uns mit unseren schwer bepackten Rädern durch den Sand zurück auf die Straße.
    Gleich frühmorgens gehts durch liebliche Dörfer in Strandnähe, mit viel Grün und dazwischen Reisfelder. Es ist wundervoll, hier entspannt früh morgens durchzuradeln. Ein paar kleine Anstiege haben wir auch zu bewältigen.
    Aber inzwischen haben sich unsere Oberschenkel darauf eingestellt.
    Heute sind wir halb in Dörfern und halb auf etwas dichter befahrenen Straßen unterwegs.
    In diesem zentralen Teil von Vietnam gibt es definitiv keinen Tourismus und wir haben eine gute Perspektive auf die Lebensweise der Menschen hier.
    Die Frauen, meist weniger die Männer arbeiten in den Reisfeldern, wo sie Unkraut entfernen. Wir passieren grüne Felder mit Chilli-Stauden, und sehen danach wie diese überall wo es ebene Flächen gibt getrocknet werden.
    In einem Fischerdorf fuhren wir zurück auf die größere Hauptstraße und auf dem 3 m breiten Gehsteig wurden silberne Fischchen getrocknet. Beim Vorbeifahren zieht einem der Fischgeruch in die Nase.
    Auch Reis wird überall getrocknet, kann sogar sein, daß es nur mehr einen Fahrbahnstreifen gibt, weil am anderen die Planen mit dem zu trocknen aufgestreuten Reis platziert sind. Ab und an sehen wir die Leute mit Schubern den Reis umschichten.
    Unser Mittagsdinner haben wir um ca. 14h auf einem Friedhof eingenommen. Es war der einzige Platz, der mit einem großen Grabmal, das sich gerade in Bau befand, genug Schatten warf. Jedoch war ein stärker Wind aufgekommen, der uns den Sand des Friedhofs in unseren Salat,in unseren Reis mit Bohnen und in unsere Kleidung blies.
    Eine gute Kombination, wenn sich die Vaseline mit dem Sand in der Radhose zur Peelingpaste vermischt.

    Am späteren Nachmittag, auf einem langen Abschnitt an einer breiten Küstenstraße, die sehr wenig befahren war, hatten wir mit starkem Gegenwind mit bis zu 34 km/h zu kämpfen. Stellenweise hatte ich das Gefühl ich fahre grad mal 3 km/h. Da kann ich nur mein Hirn ausschalten, mir motivierende Musik wie ABBA oder so einschalten und einfach nur treten.
    Genau auf dieser Straße zweigte eine kleine Sandstraße ins Gelände ab und diesen nutzten wir sofort. Hier fanden wir zwischen jungen Casurina-Bäumen einen ebenen,sandigen Schlafplatz.
    Alex hatte noch 3 Wasserflaschen gekauft, und eine verwendeten wir nun zum Duschen. Wir füllten das Wasser in meine Radflasche um und hatten so einen perfekten Duschstrahl, mit dem wir die Peelingmaske entfernen und uns mal richtig fein duschen konnten. Alex teilt immer ganz lieb mit mir, er einen halben Liter Wasser und ich bekomme einen Liter.
    So erfrischt schliefen wir nach dem anstrengenden Tag bald ein.
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  • … ein Tag mit vielen Features

    4月10日, ベトナム ⋅ ☁️ 29 °C

    Donnerstag, 10.04.2025

    Wir kommen heute um ca. 6:45 h aus unserem Wäldchen wieder auf die Straße. Haben es sogar geschafft,unsere Räder auf dem schmalen Damm zwischen den Reisfeldern so zu bugsieren, dass wir nicht ins Wasser steigen mussten.
    Wir haben die Räder leichter gemacht und unseren Rucksack auf den Rücken genommen. Vormittags gehts durch Dörfer, und das ist wirklich nett.
    Um ca. 8:30 haben wir schon riesigen Hunger, und da wir die große Fernstraße erreicht haben, besuchen wir unsere Lieblings-Tankstelle. Diese ist ausgestattet mit Herren und DamenWC, einer ganzen Reihe Waschbecken und Duschen!. Wir können unsere Powerbanks dort laden, während wir beide eine Dusche nehmen und unser Frühstück im Schatten des Gebäudes zubereiten und hungrig verspeisen.
    Beim Verlassen der Tankstelle sehen wir einen LKW-Fahrer, der gerade seine Reifen dort wäscht. Das ist die Gelegenheit, und so bekommen unsere dreckigen Drahteseln, die schon höchst notwendige Reinigung.
    Heute ist es wieder sehr heiß und wir sind froh, unseren Reis-Strohhut über unserem Radlhelm als Schattenspender zu haben.
    Das Platzlfinden fürs Mittags-Dinner gestaltet sich wieder mal nicht einfach. Kein Platz, überall Leute. Da, zwischen den Gräbern ein schmaler Weg und dahinter eine Wiese mit schattenspendendem Baum.
    Doch die Ruhe ist trügerisch! Plötzlich taucht ein sichtlich leicht geistig behinderter älterer Mann auf, welcher um uns herumspringt, unsere Picknickplane zurechtzupft und ganz viel immer die gleichen Töne von sich gibt. Alex Diva ist auch leicht angespannt, hat schon einen Mordshunger und will in Ruhe Reis kochen.
    Irgendwie gelingt es uns, einfach unser Essen herzurichten ohne viel Notiz und noch mehr Aufmerksamkeit auf uns zu richten. Da wir ihn nicht beachten, läßt er uns bald in Ruhe Essen zubereiten und als wir zu Essen beginnen, hat er sich bereits getrollt.
    Ja, keine so leichte Situation.
    Danach gehts noch 23 km weiter bis wir die Meeresküste endlich erreichen. Nun muss noch ein Schlafplatz her. Den finden wir in einer Sackgasse, diese endet an einem schönen Strand, natürlich mit Karaoke-Bar und tollen Sängern, die uns heute in den Schlaf singen werden.
    Davor gibts noch ein abkühlendes Bad im Meer, Temperatur ca. 19-20°, Zeltaufstellen im Sand, was auch eine kleine Herausforderung ist. Heute haben wir beide Räder zum Spannen des Tarps auf jeder Seite benutzt.
    Plötzlich, während wir alles herrichten, dringt beißender Rauch zu uns herrüber.
    Ich geh nachschauen, sehe wie jemand Feuer gemacht hat und dann wieder verschwindet.
    Ich lösche den Gluthaufen mit Sand. So! Jetzt können wir ohne Rauchgasvergiftung unser Zelt am Strand beziehen.
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  • … keep on riding Vietnam‘s coastline

    4月9日, ベトナム ⋅ ☁️ 28 °C

    Mittwoch, 09.04.2025

    Unser Zelt ist heute außen waschelnass. Kondenswasser aus dem Meer. Um 6:00 sind wir abfahrbereit. Der Sonnenaufgang über dem Meer ist atemberaubend schön!
    Es geht die Küstenstraße am Meer entlang. Wir haben uns heute auch wieder ca. 73 km vorgenommen.
    Heute meiden wir die große Straße, und ein paar Brückenüberfahrten sind auch wieder dabei. Ich sehe viele runde Boote. Diese werden von den Fischern selbst gebaut , bestehen aus geflochtenen Matten eines Baumes oder Grases und werden mit Polyester wasserfest gemacht.
    Während wir so durch die Dörfer fahren, hören wir immer wieder laute Musik. Die Vietnamesen lieben Karaoke. Und an jeder Ecke kann man sie singen hören. Sie singen laut,falsch und grauenhaftigst. Und die Musikboxen sind größer als ihre Eingangstüren. Diese haben sie davor aufgestellt, um alle vorbeifahrenden Menschen mit ihrem Gesang zu beschallen.
    Um 9h machen wir Frühstückspause, sitzen im Schatten eines neu gebauten WC-Häuschens, direkt an einem kleinen Bacherl und sehen über die herrlich grünen Reisfelder, die in den schönsten Grüntönen leuchten.
    Nachmittags kommen wir an einer riesigen Statue einer indischen Göttin vorbei, die gerade in Bau ist. Wir schätzen sie ca. 70 m hoch, noch dazu steht sie auf einem Hügel und blickt auf die Brücke und den Fluss. Wir machen im Park vor der Brücke unser Mittags-Dinner und können direkt an den vielen Wasserentnahmehähnen im Park unseren Kopf abkühlen und unser Geschirr abwaschen. Herrlich, endlich nicht Wasser sparen müssen.
    Wir radeln weiter,über die Brücke und noch bevor ich von der Brücke runterfahre bemerke ich, daß mein Hinterreifen schon wieder einen Patschen aufgerissen hat.
    Noch direkt auf der Brücke ist mein Lieblings-Service-Mann zur Stelle und wir können gemeinsam einen neuen Schlauch einpflegen. Weiter gehts durch viele Dörfer, und viele Reisfelder. Es ist schon fast 17 h, als wir inmitten von Reisfeldern einen kleinen Wald mit höheren Bäumen sehen. Ein kleiner Weg führt durchs Reisfeld, total schmal, und links und rechts steht der Reis im Wasser. Und auch wir beide müssen in den Schlamm reinsteigen. Der Weg zum Wald ist durch eine Wasserrinne unterbrochen, durch die wir die Räder durchschieben müssen. Endlich, einen Platz unter den Bäumen gefunden, egal, dass die Schuhe gatschig sind und stinken.
    Heute bin ich so müd, dass Schreiben für mich nicht mehr drin ist.
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  • …endlich wieder unterwegs!

    4月8日, ベトナム ⋅ ⛅ 26 °C

    Dienstag,08.04.2025

    Wir kommen erst spät los, es ist schon 8:00. Beim nahegelegenen Supermarkt Moonmilk,übrigens sehr gut sortiert, decken wir uns nochmals ein. Es ist fast 9:30, als wir schon ziemlich hungrig an einem kleinen See halt machen und dort frühstücken.
    Die Sonne heizt heut herunter, ich fahre mit kurzer Hose und langen Ärmeln wegen dem Sonnenschutz. Alex lang lang. Meinem Harnwegsinfekt gehts besser,Schmerzen sind weg, und auch die Antibiotika vertrage ich nun besser.
    Die ca. 75 km heute waren eigentlich sehr nett, da die Lkws weggefallen sind.
    2 Mal mussten wir mit dem Rad die Fähre benutzen, da wir ganz nah an der Küste entlangfahren und diverse Wasserarme im Meer enden. Viele runde Boote, typisch vietnamesisch fallen mir ins Auge.
    Bei einem Kulturhaus essen wir wieder mal zu Mittag. Es ist ca. 14h. Um 15h gehts weiter, wegen der Fährtransporte kommen wir erst gegen 17 h an unserem angepeilten Endpunkt an. Wunderschön hier, Blaues Meer, und eine kurze Abkühlung geht sich auch noch aus. Wir werden ziemlich sandig, da uns die Brandung samt Sand auf den Strand ausspuckt. Jetzt gehts noch den Hügel hoch, auf die gefundene Wiese zum Zeltaufstellen. Die Sterne leuchten, der Mond ist hell genug, und sogar ein paar Leuchtkäfer sind unterwegs.
    Heute werden wir gut schlafen, die Brandung unter uns, wir oben auf der Anhöhe.
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  • Wir, Hoi An,und das Glück

    4月6日, ベトナム ⋅ ☁️ 24 °C

    Freitag, 04.04.2025 bis Montag, 07.04.2025

    Wir lassen es heute gemütlich angehen, frühstücken noch in unserem großen Zimmer, danach noch ins Radlgeschäft, Handschuhe abholen und doch noch ein paar wichtige Kleinutensilien fürs Campen erstanden.
    Dann haben wir noch ca. 25 km nach Hoi An. Das ist eine tolle Altstadt mit niedrigen alten Häusern an einem Fluss. Wir haben dort für 2 Nächte gebucht.
    Unterwegs besorgen wir noch Essen. Die erste Anfahrt zum Hotel geht leider in die Hose. Wir haben uns eine falsche Adresse eingegeben. Und ich merke, ich muss oft aufs WC, und es brennt. Was ich eigentlich zuerst auf die Bergauffahrt auf den Pass zurückgeführt habe, entpuppt sich nun als Harnwegsinfekt.
    Wir kommen zu unserem schönen Hotel, mit Badewanne im Zimmer. Ich will in die Apotheke, doch Alex meint ich soll gleich ins Krankenhaus gehen, das nur 400 m entfernt liegt.
    Dort komme ich sofort dran, mein Blut und Urin wird untersucht, und ich habe einen schweren Harnwegsinfekt ausgefaßt. Sogar mit Blut im Urin. Ich soll eine Nacht da bleiben, und bekomme gleich mal Antibiotika intravenös.
    Ich habe auch eine nette Bettnachbarin aus Holland, die seit 4 Tagen hier liegt, und Spritzen gegen ihren äußerst schmerzhaften Ischias bekommt.
    Die Ärzte sind äußerst kompetent, können gut Englisch, und auch die Schwestern sind sehr lieb und können sehr gut Spritzen verabreichen und Zugänge legen. Es tut fast nicht weh.
    So verbringe ich die erste Nacht im Spital statt in unserem schönen Hotelzimmer.
    Das Frühstück ist dürftig, und nachdem mich der Arzt um 7h schon besucht hat,ich noch einmal an den Tropf gehängt werde für meine 2. Portion Antibiotika, darf ich mit Arztbrief und Antibiotikatabletten für 5 Tage nach Hause gehen.
    Dort wartet Alex mit einem guten Frühstück auf mich. Ich bin ziemlich schwindlig von den Tabletten, und leg mich ins Bett.
    Am nächsten Tag fühle ich mich besser und mache um 7h früh mit meinem Rad eine Ausfahrt in die Altstadt. Ich kann tolle Fotos machen und die Atmosphäre in den noch nicht überlaufenen Straßen begeistert mich.
    Am Markt kaufe ich etwas Obst ein. Hier ist schon sehr viel los und viele Einheimische sind unterwegs. Dann gehts wieder zurück, es gibt gutes Frühstück, meine Tabletten danach und ausruhen ins Bett.
    Am Sonntag wollen wir ins vegane Restaurant essen gehen. Alex sucht sein Geldbörserl und findet es nicht. 2 Stunden lang durchsuchen wir das ganze Zimmer, räumen alles aus und wieder ein, drehen jedes Teil um. Es bleibt verschwunden. Ans Abendessen ist nicht mehr zu denken, die Lust darauf ist uns vergangen. So machen wir uns auf den Weg, um auf der Straße,die zum Supermarkt führt, wo Alex das letzte Mal mit der Visakarte aus dem Börserl bezahlt hat, jeden Shop abzuklappern und auch dort nochmals zu fragen. Und wir haben unglaubliches Glück! Eine Hotelangestellte, die ich auf meiner Suche frage verneint zuerst, kommt aber nach 5 Minuten mir nachgelaufen, und zeigt mir ein WhatsApp mit dem Foto von Alex Geldbörserl mit unserer Visitenkarte drauf. Ihr Chef hat sie auf der Straße gefunden und es all seinen Angestellten geschickt. Und sie hat uns auf Grund des Fotos erkannt.
    Wir sind total happy,und holen das Börserl in einem Eckgeschäft von ihrem Chef direkt ab. Dieser verweigert den Finderlohn, den Alex ihm geben will. Wir kehren nochmals zu der netten Angestellten zurück, wollen ihr den Finderlohn geben, doch auch sie will ihn nicht annehmen. Wir sind immer noch geflasht von so viel Ehrlichkeit,und Fremdenfreundlichkeit und machen noch ein Erinnerungsfoto mit 3 total glücklichen Menschen!
    Wir kehren zum Hotel zurück, wollen noch eine Nacht verlängern, und erfahren, daß wir das können, aber 2 Stock höher umziehen müssen. Auch gut.
    Zur Feier des Tages gehe ich noch zum Friseur und lasse mir die Haare ein wenig schneiden. Jetzt sind sie nicht mehr so struppig und fühlen sich wieder gesund an.

    Wir essen zu Abend und lassen den Tag chillig ausklingen.
    Am nächsten Morgen ziehen wir also einen Stock höher. Dafür werden wir heute Abend essen gehen ins vegane Restaurant.
    Mhhh, wir haben sehr gut gegessen. Während Alex sich noch in die Badewanne schmeisst, gönne ich mir einen Kosmetiksalon und danach noch eine Massage.
    Herrlich!
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  • …über den Hai Van Pass!

    4月3日, ベトナム ⋅ ☁️ 21 °C

    Donnerstag,03.04.2025

    …über den Paß

    Wir haben einigermaßen gut geschlafen. In der Früh weckt uns das Gegacker der Hühner,die schon im Wald unterwegs sind, um ihr Frühstück aus dem Boden zu scharren.
    Wir packen alles zusammen und um 7:30 kommen wir heute los. Es geht gleich mal mit einem kleinen Anstieg los. Nach ca. 7 Kilometer machen wir diesmal schon Frühstückspause bei einem sehr desolaten Gemeindehaus.
    Gerade als wir uns auf die Stufen setzen, kommt ein Mopedfahrer, stellt sein Gefährt neben das Haus, sperrt das Schloss auf und wir hören es drin herrumrumoren.
    Alex kann noch das wichtige Mail losschicken, das gestern nicht durchging.
    Dann geht es weiter auf der großen Straße. Plötzlich ein Tunnel, ca. 350 m lang, Wir werden aufgehalten, dürfen nicht weiter fahren, nur für Mopedfahrer,Pkws und Lkws. Für Radlfahrer und Fußgänger verboten.
    Der Mann vom Tunnel - Sicherheitspersonal sagt wir müssen den langen Umweg fahren. Ich hab überhaupt keine Lust umzudrehen! Ich reg mich voll auf, deute auf die Mopedfahrer. Alex sagt zu mir: „ Fahr los“: Und wir beide fahren, treten wie irre in die Pedale, sind fast so schnell wie die Mopedfahrer. Ich hab fast keine Puste mehr, als ich den Tunnelausgang erreiche. Alex ist hinter mir. Wir haben den Tunnel geschafft.
    Da kommt plötzlich ein Moped mit dem Mann vom Tunnelpersonal mit einem Fahrer. Wir starten gleich wieder los, als wir sie näher kommen sehen. Sprinten davon mit unseren schweren Rädern.
    Plötzlich bleiben sie stehen, drehen um und verfolgen uns nicht länger.
    Wir fahren weiter, eine irrel lange Gerade in einer Ebene. Da schon wieder ein Tunnel. Und schon wieder Sicherheitspersonal. Der steht mitten auf der Straße, hat schon auf uns gewartet. Ok, nun geben wir W.O. Wir nehmen die kleine Paßstraße, statt dem Tunnel, ein kleiner Vorgeschmack auf den großen Hai Van Pass mit seinen 734 hm.
    Dann noch einen See umrunden und es geht unerbittlich bergauf. Es sind ca. 10 km, mit ca.8% Steigung. Es beginnt schon am Fuße des Passes leicht zu nieseln. Das bleibt auch so, bis wir fast ganz oben sind. Wir brauchen ca. 2,5 Std, mit 30 Minuten Mittagspause unter der Regenpelarine am Straßenrand, 3 kleine Pausen dazwischen. Kurz bevor wir den Peak erreichen, haben wir dichten Nebel! Wir erreichen froh und geschafft den Sattel. Gönnen uns vorher noch einen heißen Tee und Pringels in einem Imbiss. Dann geht es nur mehr bergab bis Da Nang.
    Für mich ist das Schönste am Rauffahren, das Runterdüsen. Wir haben uns oben noch das nasse Zeug umgezogen und sind nun trocken und warm eingepackt für den Downhill.
    In der Stadt angekommen, ist es gleich mal 6° wärmer, also alles wieder ausziehen.
    Nun geht es in die beiden Outdoorgeschäfte der Stadt, Gaskartuschen einkaufen.
    Ich lasse im 2. Geschäft leider meine Radlhandschuhe liegen.
    Einkaufen muss auch noch sein. Eine nette Vietnamesin auf dem Motorroller fährt uns vor, und so erreichen wir den Lotte Mart.
    Dann gehts ins Hotel, wir kochen uns Spagetti mit Sauce und Salat und essen noch ein wenig Durianfrucht, die wir am Straßenrand erstanden haben.
    Jetzt sind wir aber schön geschlaucht. Richtig streichfähig. Nach dem Duschen nur mehr ins Bett. Schreiben und dann Schlafen.
    Ach ja, morgen holen wir dann noch meine Handschuhe und einen tollen Adapter für die Kartusche im Outdoorgeschäft ab.
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  • Kreative Handwerker!

    4月2日, ベトナム ⋅ ⛅ 21 °C

    Mittwoch,02.04.2025

    Heute wachen wir später auf, kommen um 7h weg. Gefrühstückt wird direkt im Dorf, neben einem Supermarkt, bei dem wir uns vorher mit Obst eingedeckt haben. Hier dürfen wir auch alle unsere technischen Gerätschaften mit Strom laden.
    Dann gehts weiter, wir fahren heuten ausschließliche Nebenstraßen, Küstenstraße, durch kleine Dörfer, sehen das aufgewühlte Meer abern nicht.
    Ganz viele Friedhöfe mit punkvollen Grabstätten säumen unseren Weg.
    Mittagsrast an einem Tempel mit schönen Mosaiken, aus Geschirr und Flaschen, Die vietnamesischen Handwerker sind sehr kreativ.
    Gestern abend machte ich noch die Route für heute und morgen. Morgen wird hart, unser erster Paß, 724 m hoch, 7 km Auffahrt stehen an.
    Gegen Abend passieren wir noch eine Brücke, viel Dschungelwald links den Hang hinauf, und Reisfelder vor dem Meer, viel zu nass zum Zelten.
    Aber bei einer alten Schule die verlassen ist, geht ein Weg vorbei, ein Fluss fliest hier auch, und in einem kleinen Waldstück findet sich ein ebenes Plätzchen zwischen den Bäumen. Wir räumen noch die vielen Steine weg, kochen und stellen dann das Zelt auf. Abwaschen gehe heute ich im Fluss. Hurra, viel Wasser!
    Leider ist unser Internet miserabel.
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  • Nacht im Casurina-Wäldchen

    4月2日, ベトナム ⋅ ☁️ 19 °C

    Dienstag, 01.04.2025

    Wir haben erstaunlich gut geschlafen, es regnete durchs Dach unser Zeltboden war etwas nass. Aber wir blieben weitgehend verschont vom Regen.
    Danach geht es die Uferstraße entlang, durch kleine Dörfer an der Küste. Der Asphalt ist teilweise gebrochen und so ist kein so schnelles Vorankommen möglich, Es geht an vielen Friedhöfen vorbei, deren Architektur mir teilweise sehr pompös erscheinen.
    Alex gehts heute körperlich nicht so gut, noch immer etwas kraftlos und ein wenig schwummrig, Pille mit Paracetamol und Ibuprofen, zusammen fast 600mg.
    Wir kamen um 7h los, Frühstück bei einem Kulturvereinshaus im Dorf.Hier haben wir uns unter die seitliche Überdachung gesetzt. So konnten wir von der Straße her nicht so gut gesehen werden und in Ruhe frühstücken.
    Mittagessen in einer verlassenen Schule,
    Heute sind wir kein einziges Mal die große Straße mit den Lkws gefahren, viele kleine Dörfer, überall Menschen, die uns mit „Hallo“ grüßen.
    Unseren Nachtplatz finden wir neben einem Friedhof zwischen Küstenstraße und Meer, inmitten von jungen Casurinabäumen, etwas abgeschirmt von der Straße.
    Es gibt Bohnen,Salat und den Rest vom Reis, und übriges Brot.
    Alex geht es besser, er braucht keine Tabletten mehr.
    Er muss noch ein paar Mails und Anrufe tätigen, um für eine Baubewilligung alle positiven Eigentümer- Stimmen zu bekommen.
    Ich fühle mich im Zelt in der Natur wohler als in einer Bruchbude, das Meer brandet an den Strand. Und morgen lt. Bericht hoffentlich kein Regen mehr.
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  • …ein Restaurant zum Schlafen

    3月31日, ベトナム ⋅ ☁️ 20 °C

    Montag, 31.03.2025
    Wir verabschieden uns von der netten vietnamesischen Familie aus dem Homestay, fahren die Dorfstraße entlang, und decken uns auf dem Markt noch mit Proviant ein.
    Dann ein wenig Bundesstrasse nicht so stark befahren ist sie heute ,die weitere Strecke am Meer entlang,durch die grünen Reisfelder.Es regnet wieder vermehrt,aber sehr moderat. Heute überqueren wir wieder 2 Flüsse über lange Brücken.
    Unsere Mittagspause machen wir bei einem Kulturzentrum mit Klo und neugierigen Jungs die ihre Englischkenntnisse ausgegraben haben und ca.2-3 Sätze mit uns sprechen. Wir wundern uns, das sie im Alter von ca. 12 noch nicht mehr Englisch gelernt haben.
    Unser Nachtlager ist diesmal was besonderes. Ein verlassenes Restaurant am Strand mit teilweise durchlöchertem Dach. Wir beschließen, im noch am besten erhaltenen Teil, der Küche unser Lager aufzuschlagen. Hier gibt es sogar noch eine geflieste Küchen- Arbeitsplatte,auf der sich unser Abendessen hervorragend zubereiten läßt. Das Zelt wird mit Mauersteinen an den Ecken beschwert, das Tarp an den Leerverrohrungen die an den Wänden entlang laufen.
    So liegen wir im Trockenen, als es in der Nacht wieder zu nieseln anfängt.
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  • …Gedanken am Ruhetag

    3月30日, ベトナム ⋅ 🌙 19 °C

    Sonntag, 30.03.2025
    Im Homestay Blue House
    Am nächsten Tag regnet es noch immer zeitweise, und wir sind sehr froh ein Dach über dem Kopf zu haben.
    Da Alex das Essen nicht so gut bekommen ist, er ein wenig Durchfall und Kopfschmerzen hat, gehe nur ich frühstücken. Es gibt fettige Pancakes mit Gemüse und grünen Tee.
    Na ja, andere Länder, andere Sitten.
    Mein Schatz ruht sich aus, es geht ihm am Nachmittag wieder besser.

    Das Abendessen bestreiten wir aus unseren Beständen. Ein paar Früchte für Alex, und ein Haferflockenporridge mit Rosinen, Pflanzenmilch und Früchte für mich.
    Die Wäsche ist inzwischen trocken, und unsere nassen Schuhe habe ich mit einem Föhn versucht zu trocknen.
    Ein wenig schreiben, lesen und eine neue Simkarte für Vietnam kaufen.
    Mehr wird es heute nicht mehr.
    Und immer noch beschäftigt mich der Unfall auf der Straße.
    Hätten wir etwas tun können?
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  • …viele Ereignisse

    3月29日, ベトナム ⋅ 🌧 25 °C

    Samstag, 29.03.2025
    Regentag,
    Schlafplatz bei den Friedhöfen bis zum Homestay Blue House Tan Ha

    Als wir am nächsten Morgen aufwachen, tropfen vereinzelt Regentropfen auf unser Zeltdach.
    Wir packen alles zusammen und machen uns auf den Weg. Heute gehts wieder Dorfstraßen entlang, auch teilweise sind wir allein auf der Küstenstraße unterwegs.
    Als Alex auf der Suche nach einem Mistkübel unvermittelt abbremst und stehen bleibt donnere ich ihm von hinten hinein. Ich hatte in die Gegend geschaut, und nicht auf ihn geachtet. Es schmeist mich mit samt dem Radl hin und auch das Bike von Alex liegt am Boden.
    Oh je! Ich und mein Radl sind heil, aber der hintere Kotflügel von Alex ist eingerissen.
    Wir suchen uns einen trockenen Platz unter einem Baum, Alex baut das Hinterrad aus und klebt den Kotflügel von innem mit einem schwarzen Gewebetape.
    Er ist und bleibt ein wahrhaftiger McGiver!
    Gefrühstückt wird heute unter dem Dach eines geschlossenen Geschäfts.
    Dann geht es über eine schmale Brücke, die nur für Motorroller geeignet ist, und natürlich für uns, über einen Fluss.
    Inzwischen regnet es mal leichter, mal stärker. Die Küstenstraße befindet sich hier gerad im Ausbau und die dunkelrote Erde mischt sich mit dem Regen.
    Bald sind unserem Räder mit rotem Schlamm bedeckt, ebenso unsere Turnschuhe und unsere Hosenbeine.

    Als wir so dahinfahren, bemerke ich plötzlich das ich keine Luft mehr im Hinterreifen habe. Gott sei Dank ist Alex gleich zur Stelle.
    Gemeinsam tauschen wir den kaputten Schlauch aus, und können sogar im Mantel den Verursacher, einen kleinen Glassplitter, herausziehen. Bei nicht Entdecken, hätte er auch den neuen Schlauch durchlöchert.
    Gut, das Alex das Ausbauen des Hinterrades am Vormittag schon mal geübt hatte. So war er diesmal noch schneller. <.

    Nach mehr als einer Stunde Ritt über die schlammige Straße tauschen wir die Einsamkeit gegen die Betriebsamkeit der Fernstraße. Denn der Schlamm macht das Treten zur Tortur, und wir brauchen die totale Aufmerksamkeit, um unsere schwer bepackten Räder hier durch zu manövrieren.

    Endlich erreichen wir die Straße. Es regnet noch immer in Strömen, und unsere Mittagspause steht an. Direkt hier ist eine überdachter asphaltierter Unterstand.
    Aus dem Haus dahinter kommt eine Frau und wir fragen ob wir hier sitzen dürfen.
    Ich entdecke auch einen Schlauch, und frage ob wir unsere Räder vom Schlamm befreien dürfen. Ja! Natürlich!
    So können wir unsere Räder und auch uns vom roten Schlamm befreien.
    Sie ist uns sogar behilflich.
    Nun sind es nur noch ca. 15 km bis zu unserem Homestay, den wir heute wirklich herbeisehnen.
    Es regnet weiter in Strömen, und wir sind naß bis auf die Haut.
    Unsere Finger sind schon ganz schrumpelig, und sicher unsere Füße ebenso, denn das Wasser quatscht nur so in unseren Schuhen.
    Aber da die Lufttemperatur noch immer zwischen 20 und 22° liegen hält man es ganz gut aus. Nun kommt aber etwas Wind auf, und wir ziehen uns eine zusätzliche Jacke über.
    Wir biegen abermals von der Hauptstraße ab, da unser Quartier in einem Dorf weiter im Landesinneren liegt.
    Wir beschließen, auch vorher noch etwas Obst zu kaufen. Alex entdeckt einen Markt in einer Seitenstraße, und wir kaufen bei verschiedenen Obst-Ladies unsere Früchte ein.
    Als wir aus dem Markt wieder auf die größere Straße hinausfahren, steht da wieder seitlich ein Lkw und mitten auf der Straße liegt etwas Schwarzes. Ganz allein!
    Beim Vorbeifahren kann ich auf einmal erkennen, was es ist! OMG! Nein, nicht schon wieder! Ein Mensch, dessen Blut sich mit den Lachen des Regenwassers mischt.
    Ich trete in die Pedale, versuche mich auf die Straße zu konzentrieren, fahre hinter Alex her.
    Keiner da, der ihm hilft! Muss doch grad erst passiert sein, das Moped liegt fast am Gehsteig! Ich kann nicht hinsehen! Der Lkw-Fahrer steht auf der Straße.
    Mir schnürt sich alles zusammen.
    Wir fahren weiter. Wir hätten nichts tun können.
    Man ist erschüttert bis ins Innerste, hat ein Knödel im Hals und tritt einfach weiter.
    Alex meinte lange danach, er wäre sicher tot gewesen.

    Nach weiteren 20 Minuten treten durch den strömenden Regen erreichen wir unser Ziel.
    Froh ein Dach über dem Kopf zu haben, dankbar beziehen wir unser Zimmer.
    Unser Gastgeber wäscht sogar unsere Schmutzwäsche kostenlos, und beim Aufhängen hilft er uns sogar.
    Wir haben unseren Gastgebern schon im vorhinein kommuniziert, das wir vegan und vegetarisch essen.
    Die heiße Dusche ist eine Wohltat und danach werden wir wunderbar bekocht, es gibt heißen Reis, Gemüse, Pilze, Tofu und als Nachtisch Bananen.
    Es ist zwar alles mit viel Fett gekocht, aber wir sind auch sehr hungrig.

    Wir bleiben morgen noch da. Ruhen uns aus und sammeln unsere Kräfte.
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  • …das ist doch kein Radlrennen!?

    3月29日, ベトナム ⋅ ⛅ 24 °C

    Freitag, 28.03.2025
    Ky Nam bis Thanh Hai
    Am nächsten Morgen verlassen wir den Strand bei wunderschöner aufgehender Sonne.
    Wir haben auch nochmals bei Tageslicht den Boden überall wo ich war, nochmals abgesucht nach meiner Brille. Leider vergeblich.
    Wieder geht es zurück auf die Fernstraße.
    Hupende, vorbeibrausende Lkws begleiten uns auf der Strecke.
    Dann geht es gleich mal durch einen Tunnel. Alex hat in weiser Vorraussicht die Straße gewählt. Ich, mit meiner großen Angst vor den Lkws den erhöht gebauten Gehsteig für Fußgänger. Eine Tortur wie sich herausstellt. Denn alle 100 m liegt ein 10 cm dicker großer Betonblock auf der Strecke, ich muss jedesmal absteigen und mein Rad rauf und wieder runter heben. In der Mitte dann der Supergau! Ein 50 cm breites Loch! Irgendwie schaffe ich es, mein Radl drüberzuheben, mit ungeheurer Kraftanstrengung. Dann ist der Gehsteig unterbrochen, ein paar Stufen gehen hinunter auf die Fahrbahn. Dann geht der Steg mit Stufen hinauf nach 10 m wieder weiter. No way! Ich nehme die Fahrbahn.
    Heute brennt die Sonne direkt vom Himmel, und da wir uns heute größtenteils auf der großen Straße fortbewegen, findet sich auch sehr schlecht ein Frühstücksplatzerl. Auch Alexanders Diva ist schon total unrund, weil ich nicht auf die Uhrzeit geschaut hab, und mit meinen Bleifüßen vorne davongeradelt bin.
    Endlich, zwischen 2 Betriebsgebäuden nehmen wir einen schmalen Trampelpfad nach hinten zu den Reisfeldern. Ein kleiner Busch gibt ein wenig Schatten, und die Diva ist nach dem Frühstück wieder zufrieden,satt und umgänglich.

    Leider gibt es heute keine Möglichkeit kleinere Straßen zu fahren, so müssen wir auch unseren Platz für die Mittagspause an der Fernstraße finden. Eine große Bauplatzlücke mit einem großen Baum bietet sich an.
    Es dauert nicht lange, und wir werden von 20 Schulkindern mit Hello, hello begrüßt.
    Leider ist deren Interesse an uns überbordend und wir fühlen uns ziemlich bedrängt.
    Können nicht mal in Ruhe uns vom anstrengenden Radeln in der Hitze erholen.
    Die Kinder sind sehr laut, schreien durcheinander und wir sind ziemlich unrund deswegen.
    Alex steht von unserem Rastplatz auf und die Jungs zwischen 8 und 12 Jahre laufen schreiend davon.
    Irgend wann fliegt dann auch ein Stein Richtung unserer Räder. Das geht zu weit.
    Wir packen unsere Sachen zusammen und sind emotional ziemlich aufgebracht.
    Ich finde diese Burschen sind nicht gut erzogen worden, wissen nicht, wie man sich Fremden gegenüber benimmt.
    Höchstwahrscheinlich, sind wir vielleicht sogar die ersten Fremden, die sie in ihrem Leben gesehen haben.

    Wir haben auch mitten auf der Fernstraße ein eigenartiges Erlebnis mit den einzigen Rad-Touristen,die wir seit unserer Einreise in Vietnam zu Gesicht bekommen.
    Sie fahren bei mir vorbei, ein kurzes Hallo.
    Alex, der weiter vorne ist, kann mit der Frau ein paar Worte wechseln.
    Ich erfahre dann, nachdem ich nach ein paar Minuten zu Alex aufgeschlossen habe,
    dass sie Australierin ist und er Italiener. Sie fahren so 70 km am Tag und übernachten ausschließlich in Hotels, da sie so billig wären. Sie würden am Strand auf uns warten. ?????? Auf welchem Strand?
    Wann??
    Also,wir haben die beiden natürlich wegen des nicht genauen Treffpunktes auch nicht mehr wieder gesehen.
    Wir hätten gerne sofort bei irgend einem Restaurant angehalten,mit den beiden was getrunken und uns mit den beiden ausgetauscht.
    Die ersten die wir treffen, radeln wie die Irren an uns vorbei, als ob sie ein Rennen gegen uns fahren würden. Höchst merkwürdig habe ich mich gefühlt.

    Es ist schon wieder mal 16 h, und wir sind heute mehr als 70 km gefahren.
    Hinter einem Friedhof, liegt ein mit einigen Bäumen bewachsener und mit viel Sandboden ausgestatteter riesiger Platz zwischen Meer und der kleinen, nur ab und zu von Motorrollern befahrenen einspurigen Asphaltstraße.
    Hier ist unser Schlafplatz. Wir kochen, bauen das Zelt auf und schlafen ziemlich bald ein.
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  • Thach Ha bis Strand Ky Nam

    3月27日, ベトナム ⋅ ☁️ 26 °C

    Donnerstag, 27.03.2025

    ca. 63 km
    Wir stehen wieder mal zeitig auf. Es ist dunkel wenn wir wach werden. Bis wir alles in unseren Radl-Packtaschen und im Rucksack verstaut haben, das Zelt zusammen gefaltet und unseren grünen Tee ausgetrunken haben. Dann ist es schon hell und wir fahren los.
    Die ersten Kilometer gehen direkt auf einer kleinen Straße bergauf bergab dem Meer entlang. Links das Meer, dann die kleine Straße, rechts saftig grüner Dschungelwald, aus dem manchmal ein klarer kleiner Bach den Abhang herunter rinnt.
    Da wir keine Vorräte mehr haben, kaufen wir auf einem Dorfmarkt wieder herrliches Obst und Gemüse ein.
    Danach gönnen wir uns auf einem kleinen Platz mitten im Dorf auf einer Bank unser Frühstück.
    Heute gehts wieder kleinere, wenig von Autos und Lkws befahrene Straßen entlang.
    An unbewohnten, leerstehenden Häusern vorbei.
    Ich frage mich dann, für welchen Zweck diese Gebäude wohl gebaut wurden.

    Dann wieder Fernstraße. Aber nur eine Stunde. Wir biegen zum Meer ab, suchen einen Platz zum Schlafen. Der erste von meinem Schatz vorgeschlagene Platz wird von mir nicht angenommen.
    Kein Schatten, ich kann das Meer nicht sehen!
    Dann nach 30 Minuten suchen, biegen wir von der Hauptstraße links zum Meer ab.
    Ein weiter riesiger Strand mit Stufen zum sauberen Strand lädt uns ein zu bleiben.
    Hinter der kleinen Strandpromenade, die mit Edelstahlgeländer ausgestattet wurde, befinden sich kleine Sandstreifen, die sich mit Rasenstückchen abwechseln.
    Hier werden wir unser Zelt aufschlagen. Aber zuerst gehen wir mal schwimmen ins Meer! Der Strand ist sehr sauber, und das Wasser erfrischend kühl.
    Danach waschen wir uns das Salzwasser mit einem in Trinkwasser eingetauchten Waschlappen notdürftig vom Körper.
    Meine Haare werden wohl heute salzig bleiben.
    Dann kochen wir Abendessen.Jetzt erst bemerke ich, das ich meine Gleitsichtbrille vermisse. Da sie grün ist, heißt sie bei uns beiden Greeny.
    Wie verrückt suchen wir sie beide in meinen Sachen, den Packtaschen, dem Rucksack. Nicht auffindbar!
    Dann gehen wir noch die Strecke ab, die wir mit den Rädern bis zum Zeltplatz heruntergefahren sind. Nichts! OMG! So schade! Wir finden sie leider nicht mehr.
    Ausgestreut!
    Aber der Schlafplatz ist gut und eben, und wir brauchen immer weniger zum Zudecken oder Anziehen in der Nacht. Es hat ca. 20°.
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  • Din Chau bis Nui Hong Linh

    3月26日, ベトナム ⋅ ☀️ 29 °C

    Mittwoch, 26.03. 2025

    ca. 63 km
    Unser Tagesziel liegt zwischen 60 und 70 km pro Tag.
    Wir fahren heute wieder am Fluss entlang, die Stimmung am Fluss ist grau,dampfig, sie hat etwas Spezielles,sehr Stimmiges - eigentlich wunderschön!
    Da wir die letzten Monate eigentlich nur Sonne gewohnt waren, auch für uns etwas Neues.
    Die Dörfer, die durchwegs von Fischern bewohnt werden, haben riesige christliche Kirchen und die Menschen hier mischen ihren christlichen Glauben wohl auch mit ihren alten Traditionen. Das wird besonders sichtbar, wenn man sich ihre Friedhöfe ansieht.
    Diese sind nicht wie bei uns nahe der Kirche angelegt, sondern überall. Das kann ein Streifen zwischen Reisfeldern genauso sein, wie hinter der Dorfküstenstraße. Und es sind immer pro Familie eigene eingefasste kleine Grundstücke mit Einzelgräbern. Der Eingang durch die Einfriedung ist ein schmaler Durchgang, 60 cm dahinter eine Barrieremauer - mit Drachen, Löwen, oder Tigern geschmückt, um den direkten Durchgang von Bösem abzuhalten.
    Wir radeln durch wunderschöne eckig angelegte Reisfelder, die in den unterschiedlichsten Grüntönen um die Wette strahlen, darüber der grau verhangene Himmel. Unterschiedlicher könnte der Kontrast nicht sein.
    Gegen 16h, das ist eigentlich schon recht spät, finden wir endlich einen Schlafplatz.
    Dieser liegt etwas höher über dem Meer, wir sehen auf eine kleine Bucht mit Sand und vielen runden Felsen mit klarem Wasser.
    Dahinter verläuft eine kleine Straße, die von vielen Motorradfahrern frequentiert wird. Ein paar stachelige hohe Gewächse verbergen uns von der Straße aus.
    Wenn es dunkel wird, wird auch die Straße leer und so haben wir wieder mal einen doch guten Schlafplatz gefunden.
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