Discovering Indochina

July - August 2019
Hey ho, let’s go.... Backpacking Trip to Thailand, Kambodscha, Vietnam & Laos! Read more
  • 24footprints
  • 7countries
  • 32days
  • 151photos
  • 1videos
  • 26.7kkilometers
  • 18.7kkilometers
  • Day 4

    Crossing the border on foot

    July 13, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 28 °C

    🇩🇪Heute ging es extra früh für uns los: wir haben uns um 5:45 abfahrbereit vorm Hotel getroffen, denn heute ging es nach Kambodscha.
    Das Frühstückspaket noch eingesammelt - es handelte sich um ein überraschend leckeres Sandwich mit Thunf... Chicken? Keine Ahnung ^^ und eine Flasche Wasser! Leider wurde die 🍌 vergessen - sind wir ins 2 Minivans gestiegen und nach Aranyaprathet gefahren. Dies ist eine der hektischsten Grenzübergänge Thailands - so sagt man jedenfalls. Die Fahrt verlief ziemlich ruhig, da alle nach der Nacht noch etwas Nachholbedarf hatten und geschlafen haben. Nachdem dann auch die letzten fehlenden Visa kurz vor der Grenze eingesammelt wurden, ging es zu Fuß rüber und: es war nix los! Nix mit Hektik! Alles in allem hat uns der Weg ca. eine halbe Stunde gekostet! Ein paar nette Einheimische haben sich um unser Gepäck gekümmert und sich sehr über das Geld gefreut! Auf der anderen Seite ging es erstmal durch etliche Kilometer Niemandsland mit einem öffentlichen Bus zu einen ausgestorbenen Touri-Terminal, wo wir in einen privaten Bus umgestiegen sind. Nun waren es noch ca. 2 Stunden bis Siem Reap und auf dem Weg gab es noch leckeres Mittagessen - für mich zur Abwechslung mal wieder grünes Curry ^^
    Siem Reap ist eine verhältnismäßig große Stadt, die hauptsächlich von Tourismus lebt, den die enormen Tempelanlagen von Angkor (UNESCO-Weltkulturerbe), von den Khmer erbaut, anzieht. Hier haben wir im Apsara Dream Hotel nach der Tagesreise unser Lager aufgeschlagen und sind als erstes in den Pool gesprungen! Nach einer kurzen Abkühlung konnten wir noch ein paar Sachen erledigen, wir zB Geld abheben. In Kambodscha gibt es 2 Währungen, den Riel und den US Dollar, der geblieben ist, nachdem die Amerikaner das Land von den roten Khmer unter Pol Pot befreit haben. Also haben wir uns ein paar Dollar geholt, sodass es um 18 Uhr pünktlich zu einer kambodschanischen Familie zum Essen ging! Auf 5 TukTuks verteilt sind wir aus der Stadt raus und haben uns typisch kambodschanisch bekochen lassen: Reis, gebratene Nudeln mit Ei, Huhn mit Ingwer, Schwein mit Pak Choi, gelbes Curry.... Gegessen wurde natürlich auf dem Boden, in einem Haus, wo normalerweise Kinder unterrichtet werden!
    Nach dem Essen hat es einen Teil der Gruppe noch zum Night Market und auf ein paar Drinks in die Pub Street verschlagen!
    Dann ging es aber schnell zurück:
    Morgen um 3:50 klingelt der Wecker, damit wir pünktlich zum Sonnenaufgang in Angkor sind! 🌅 In diesem Sinne: yb da l 😴

    ———————-
    🇬🇧Today we started extra early: we had to meet up with the group at 5:45 ready for takeoff to Cambodia. We collected our breakfast box back at the hotel - a surprisingly delicious sandwich with tuna (or was it chicken? 🧐 Nobody knows!) and a bottle of water. Unfortunately, they forgot the bananas. After this we settled in our vans to drive to Aranyaprathet, supposedly one of the most hectic borders of Thailand. Supposedly. The 5 hour drive was pretty calm, everyone still needed to catch up with some sleep. We collected the last missing Visa shortly before the border and went over the border by foot..... and: it wasn’t crowded or hectic at all! A few locals were very happy to help us with our luggage. On the other side we had to drive trough a few kilometers of Cambodian no mans land with a local bus before arriving at a completely deserted tourist bus terminal switching to a private bus which was taking us to our hotel in Siem Reap. On the way we grabbed some lunch - had a green curry for a change^^.
    Siem Reap is a very busy and comparatively big city which seemingly sole purpose is to serve the tourist industry that settled there for Angkor Wat (UNESCO World Heritage Sight). We arrived at Apsara Dream Hotel and found... a POOL. 😄🏊🏼‍♀️. After cooling off and relaxing in the pool we were able to organize some stuff - including getting money. The Cambodian people have to currencies: the Cambodian Riel and US dollar which stayed in the country after the Americans freed it from the Khmer Rouge and dictator Pol Pot. After gettin some dollars we went of with TukTuks for our dinner with a local family who served us with a traditional Cambodian meal: rice, fried noodles, pork with pak choi, yellow curry... We ate in the ground in a traditional Cambodian Hut where normally children are taught.
    After dinner a part of our group went to see the night market and grabbed some drinks in Pub Street before heading back to the hotel for a good nights sleep: tomorrow at 3:50 the alarm is going to get off to make sure we will be on time at the impressive temple of Angkor Wat to see the sunrise. 🌅 So: yb da l 😴
    Read more

  • Day 5

    One day - many things to do...Pt. 1

    July 14, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 26 °C

    🇩🇪 Wow - heute war ein besonders langer Tag - deswegen muss es hierzu auch mehrere Teile geben, denn sonst reicht der Platz für die Bilder nicht 😄
    Sehr früh ging es heute schon um 4:20 los, denn wir hatten eine Mission: den Sonnenaufgang beim Tempel Angkor Wat sehen! Ein Bus inklusive Guide Wanna hat uns am Hotel abgeholt und uns zum Ticket Center gebracht. Dort waren wir mit die ersten, die in der Schlange standen, um sich den mit wunderschönem 4:45 Uhr-Bild ausgestatteten Tagespass abzuholen. Schnell ging es dann auch schon weiter und der Bus hat uns vor den Toren von Angkor Wat abgesetzt. Jetzt hieß es schnell sein: wir waren schon echt knapp dran! Total verschwitzt kamen wir am Tempel an und konnten uns trotz der vielen Menschen noch einen tollen Platz sichern! Mehr dazu zu sagen ist eigentlich nicht, den besten Eindruck bekommt man durch die Bilder! Unser Guide hat uns später dann noch ein Bild vom Vortag geschickt, an dem die Farbenpracht des Himmels noch schöner war 🌅 Um kurz nach 6 gab es dann unser Frühstückspaket (Toast, Ei, Butter und eine kleine Banane), bevor wir zusammen in den Tempel gegangen sind und Wanna uns etwas über die Geschichte erzählt hat. Der Tempel besteht insgesamt aus 3 Etagen (Hölle, Erdreich, Himmel) - von letzterem hat man eine tolle Aussicht! Oben angekommen, konnte sich jeder, der wollte, noch von einem Mönch segnen lassen. Dafür gab es Glücksarmband Nach dem erfolgreichen Aufstieg haben wir noch ein paar Gruppenbilder gemacht und sind um kurz nach 9 in Richtung Bus, der uns zum nächsten Tempel gebracht hat....

    ——————

    🇬🇧Wow... today was an especially long day - that’s why there needs to be more than one post because otherwise the space for pictures won’t be enough 😄
    Very really we met in front of the hotel (4:20am 😱) to be able to see the sunrise behind the temple of Angkor Wat. We were picked up by a private bus and our tour guide for today, Wanna, who first took aus to the ticket booth. Being one of the first in line we collected our 4:45am-picture for the day pass before we headed to the temple gates where our bus driver dropped us off. We had to hurry!! The sun was already coming up and we were very short in time. We arrived at the perfect picture spot being very sweaty and managed to enjoy the sunrise despite of alle the other tourists that were there with us, Unfortunately, the sky wasn’t as colorful as the day before, so Wanna sent us a picture. Shortly after 6 we got our lunch box (toast, egg, butter and a small banana) and then went to see the temple and to learn more about its history. It consists of 3 levels - hell, earth and heaven. After a successful climb to the top level we were rewarded by an awesome view over the jungle. On the top I got a blessing from a monk which gave me a bracelet for luck afterwards. We took some group pictures before leaving the temple at around 9 to catch our bus that took us to the next temple....
    Read more

  • Day 5

    One day - many things to do...Pt. 2

    July 14, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

    🇩🇪 Nachdem wir uns den Tempel Angkor Wat angeschaut hatten, ging es auch gleich weiter zum nächsten - Ta Prohm. Der Tempel ist vielleicht fast noch bekannter als Angkor Wat, nämlich als „Tomb Raider“ - oder „Indiana Jones“-Tempel. Viele Hollywoodfilme wurden hier bereits gedreht. Das liegt daran, dass der Tempel nach und nach vom Dschungel zurückgefordert wird und damit spektakuläre Ansichten zu Tage bringt. Anders als Angkor Wat hat Ta Prohm kein 5m in den Boden reichendes Fundament, dass dem Bauwerk aus hauptsächlich Sandstein (vulkanähnliche Steine werden als Verstärkung ins Innere der Mauern gebaut) seinen Halt gibt und somit auch dafür verantwortlich ist, dass der Tempel immer noch so gut erhalten ist. Ta Prohm wird mittlerweile von vielen Gerüsten gehalten und mit Fleißarbeit restauriert. Steine, die ausgebessert werden müssen, liegen wie bei einem gigantischen Puzzle mit Nummer versehen auf dem Gelände. Auf dem Tempel sind bereits neue Bäume gewachsen und für deren enorme Wurzeln, die sich um Wände und Steine schlängeln, ist der Tempel berühmt geworden.

    —————

    🇬🇧 After we finished visiting Angkor Wat, the bus took us to the next temple - Ta Prohm. This one is maybe even more famous than Angkor Wat namely being the “Tomb Raider”- or “Indiana Jones”-temple. Lots of movies for Hollywood were filmed here. That is because the jungle is slowly taking back its territory and thus brings spectacular views to sight. All the temples are mostly build with sandstone (and ones similar to volcanic rocks build within the walls), but other than Angkor Wat Ta Prohm doesn’t have a 5m deep foundation into the ground to stabilize the whole building. This is why the other temple is still so well preserved. Ta Prohm needs to be stabilized by lots of framework and some of the stones that need to be restored are lying around the temple like a gigantic puzzle, all labeled and number. Today, many enormous trees are growing in top of the temple, their roots winding around walls and doors.
    Read more

  • Day 5

    One day - many things to do...Pt. 3

    July 14, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    🇩🇪Mittlerweile war es 11 Uhr - was sich für uns anfühlte wie 6 Uhr nachmittags ^^ - und wir sind nach einem kurzen Boxenstopp am dritten und letzten Tempel unserer Angkor-Tour angekommen. Mit dem Bus ging es durch die enormen Stadtmauern (8m hoch) der antiken Stadt Angkor Thom, die 9km² war. In der Mitte liegt der ebenfalls sehr imposant aussehende Tempel Bayon, der mit seinen rund 200 in Stein gemeißelten Gesichtern mit zu den bedeutendsten Tempeln gehört.
    Hier waren wir noch “nose to nose with Buddha”, bevor es erschöpft zum verdienten Mittagessen ging.
    Zurück im Hotel habe ich erstmal noch einen Mittagsschlaf gehalten. Die kurze Nacht und die Besichtigung der Tempel haben ihren Tribut gezollt. Und für den Nachmittag bräuchte man wieder ausreichend Energie....

    —————

    🇬🇧Reaching the 11am hour mark - which felt like 6pm for us ^^ - we went to the third and last temple on our visit. We took the bus through the enormous city gates (the wall was 8m high) of Angkor Thom, an ancient city build in the 12th and 13th century. It was 9km² big and it’s most important temple named Bayon is located directly in the center. It has over 200 faces of Buddha in over 45 towers which makes it very impressive. We took some pictures going “nose to nose with Buddha” before heading to lunch.
    I was pretty exhausted after the morning tour and the short night so I took a short nap after we had gotten back to the hotel. Needed to gather some strength for the afternoon...
    Read more

  • Day 5

    One day - many things to do...Pt. 4

    July 14, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 34 °C

    🇩🇪Nach einer kurzen Entspannungsphase ging es am Nachmittag auch gleich spannend weiter: es sollen ja auch einige Abenteuer erlebt werden! So haben wir uns aufgemacht zu einer Quad-Tour! Und was soll ich sagen: es war echt geil 😄 Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung und für jeden 2 Runden auf dem Übungsplatz, ging es wortwörtlich über Stock und Stein, Feld und Acker, durch jegliche Löcher, durch ein kleines Dorf, quer ins kambodschanische Hinterland! Wir haben 2 Mal etwas länger angehalten, Pausen für Fotos eingelegt und mit den kambodschanischen Kids gespielt, die uns eifrig und mit leuchtenden Augen auf einem Reisfeld Getränke verkauft haben! Unser Guide hat gut auf uns aufgepasst und nebenbei noch erzählt, wie Reis angebaut wird. Es hat Mega viel Spaß gemacht, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen! Klare Empfehlung!!! 👌🏼👌🏼

    —————

    🇬🇧After a short break for relaxing and sleeping we went off to our next adventure: we went on a quad tour!! And what is there to say: it was amazing!! After short security briefing and some rounds on the circuit for practice, we literally drove over stick and stone, fields and villages, all across the Cambodian landscape. We stopped twice for some photos. At the second stop we played with some Cambodian kids who sold us some cold drinks with brightly shining eyes. Our guide told us everything about planting rice as well. It was very nice and so much fun! I can highly recommend it! 👌🏼👌🏼
    Read more

  • Day 5

    One day - many things to do...Pt. 5

    July 14, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

    🇩🇪 Last but not least....
    Nachdem sich alle wieder vom Staub und Dreck befreit hatten, sind wir abends noch gemeinsam essen - und vor allem trinken gegangen! Siem Reap ist bekannt für seine Nachtszene, die haben wir also noch ordentlich ausgetestet - morgen geht es nämlich erst um 9:30 mit dem Bus in die Hauptstadt Phnom Penh (Luxusuhrzeit^^). Dies war bisher auf jeden Fall der tollste und erlebnisreichste Tag der Tour. Ich bin gespannt, was noch kommt! 😴🌠

    —————

    🇬🇧 Last but not least...
    After everyone freed themself from dust and dirt we went out for dinner and drinks altogether - especially drinks! Siem Reap is also know for its large club and bar scene which we tested thoroughly - we have to be in the road at 9:30 tomorrow which many plenty of time for partying before heading to the Cambodian capital Phnom Penh. This was the most eventful da of the tour so far and I’m excited to see what comes next... 😴
    Read more

  • Day 6

    On the road to... Phnom Penh

    July 15, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 28 °C

    🇩🇪 Im Vergleich zum gestrigen Tag war der heutige eher ereignislos. Um 9:30 ging es los mit einem überraschen komfortablen Bus nach Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha. Haben auf dem Weg einige Male für Speis und Trank, sowie den Besuch des stillen Örtchens angehalten.
    Letzteres ist immer für ein Erlebnis gut - heute führte uns der Weg über einen Markt, der viele frittierte Insekten verkaufte. Für die Leute ist dies ein Snack für zwischendurch, alles andere können sie sich nicht leisten. Aufregend sah es alle mal aus - ich habe aber doch einen großen Bogen drum gemacht. Später fing dann auch unser erster Monsunregen an - ich habe beinahe vergessen, dass wir Regenzeit haben. Angekommen in Phnom Penh haben wir unsere Zimmer im Hotel bezogen und zum Schluss noch am Ufer der Mekong gegessen.

    —————

    🇬🇧 Compared to yesterday, today was very uneventful and relaxing. At 9:30 we took a surprisingly comfy bus to Phnom Penh, the Cambodian capital. We stopped a few times along the way to get some drinks or food and to visit the loo.
    The last time we had to walk across a market that sells fried insects which is a snack for the locals who cannot afford anything else. Well..... I looked at it but that was it for me^^
    Later on we had our first taste of the monsoon - almost forgot that it is raining season because of the good weather so far.
    After we checked into our new hotel, we had dinner at the shorelines of the Mekong.
    Read more

  • Day 7

    Phnom Penh...Pt. 1

    July 16, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    🇩🇪Tag 7: Phnom Penh
    Heute hatten wir einen ganzen Tag Zeit, um die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh (Pnomm Penn ausgesprochen 😉) zu erkunden.
    Der Vormittag stand zunächst ganz im Sinne von Geschichte hautnah erleben: wir haben die Killing Fields von Cheoung Ek sowie das ehemalige Gefängnis Tuol Sleng, das heute ein Museum zum Genozid der Roten Khmer (rot ist die Farbe der Kommunisten) ist, besucht. Starke Nerven brauchte man für diese Programmpunkte auf jeden Fall. Kleiner Exkurs in die Geschichte von Kambodscha: im Jahr 1975 kam Pol Pot (steht für Political Potential, den Namen hat er sich selbst gegeben) mit den Roten Khmer durch den Sturz der bisherigen Regierung an die Macht und rief die Demokratische Republik Kampuchea aus. Das Regime war von April 1975 bis Januar 1979 an der Macht. Ihr Ziel war es, die Schwelle zwischen Arm und Reich zu eliminieren. Dafür haben sie alle Schulen, Krankenhäuser, Geschäfte...... geschlossen, es gab keine Religion mehr und die Bevölkerung mit einer Größe von rund 7 Millionen musste für die Roten Khmer arbeiten, größtenteils auf Reisfeldern, 12 Stunden am Tag mit nur 2 Schüsseln zum Essen. In dieser Zeit kamen unter dem Regime ca. 3 Millionen Menschen ums Leben - also fast die Hälfte der gesamten Bevölkerung. Ein großer Teil starb an Krankheit oder Erschöpfung durch Überarbeitung - mehr als eine Million hingegen starb in den sogenannten “Killing Fields”, gigantische Massengräber. Menschen wurden gefangen genommen und in eines der über 100 Gefängnisse (größtenteils frühere Krankenhäuser oder Schulen) gebracht. Das bekannteste ist S21 oder Tuol Sleng, durch das mehr als 17.000 Gefangene gekommen sind. Die meisten sind auf den Killing Fields von Cheoung Ek ermordet worden (erschlagen, erstechen, Kehle aufschlitzen, denn Schüsse wären zu laut gewesen), lediglich 11 Männer und 4 Kinder haben die Gefangenschaft überlebt - 2 Männer sind noch heute am Leben. Die Menschen wurden für wirklich alles verhaftet, zB anders aussehen oder anders sein, besonders schlau sein (Menschen, die Brille trugen, galten im Allgemeinen als intelligent, deshalb wurden sie in Gewahrsam genommen, damit keine Gefahr bestand, dass sie die Regierung stürzen). Die Gefangenen wurden gefoltert und verhört, viele sind berets bei der Folterung gestorben, alle anderen kamen nach Cheoung Ek - darunter auch Frauen und Kinder. Letztere wurden an den Füßen gepackt und mit dem Kopf gegen einen Baum geschleudert.... Dadurch, dass Pol Pot das Land nach außen abgeriegelt und sogar internationale Journalisten hat ermorden lassen, hat die Welt lange nichts mitbekommen und konnte nicht eingreifen. Erst als ein paar Soldaten der Roten Khmer nach Vietnam geflüchtet und Pot verraten haben, konnte Vietnam eingreifen und die Regierung stürzen. Im Januar 1979 wurde das Land vom Regime befreit und ist noch heute dabei, sich davon zu erholen. Viele Kambodschaner suchen immer noch nach Familienmitgliedern und es gibt in der Bevölkerung kaum Menschen über 50.

    Die Besichtigung der beiden Gedenkstätten war sehr interessant, aber auch sehr Kräfte zehrend. Auf den Killing Fields konnten man noch Knochen in der Erde erkennen, da nur ca. 80 der über 120 Gräber ausgehoben wurden. Die Zellen im Gefängnis waren winzig klein, überall konnte man noch Blutflecken der Folterungen sehen und es hingen Fotos aus den Archiven der Roten Khmer aus. Wir durften am Ende noch beiden Überlebenden die Hand schütteln, mit ihren sprechen und haben sie mit dem Kauf ihrer Biographie unterstützt. Das Geld geht zur Hälfte an eine gemeinnützige Organisation für die Opfer des Regimes. Den beiden Überlebenden ist es sehr wichtig, ihre Geschichte an spätere Generationen weiter zu geben, um sowas in Zukunft verhindern zu können - nur aus diesem Grund kommen sie jeden Tag in das Gefängnis zurück.
    Anschließend haben wir noch gemeinsam Mittag gegessen und dann hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung....

    —————

    🇬🇧follows...
    Read more

  • Day 7

    Phnom Penh...Pt. 2

    July 16, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 35 °C

    🇩🇪Nach dem Vormittag, der zwar sehr interessant, aber auch sehr anstrengend war, brauchten wir alle eine kleine Spaßspritze: Nach dem Mittagessen sind wir mit ein paar Leuten zum Central Market gefahren, um ein bisschen zu shoppen (ich hab allerdings nix gefunden^^). Bevor der heutige Monsunregen eingesetzt hat, haben wir es aber zurück ins Hotel geschafft und waren rechtzeitig wieder dort, um für eine Erfrischung in den Pool zu springen - so ließ es sich auf jeden Fall aushalten.
    Am Abend ging es dann über einen Street Food Market zum Abendessen. Zum Schluss sind wir noch in eine Sky Bar gegangen, die 5 Drunk Men hieß und eine überdimensionale Bierdose als Eingangstür hatte. Mit 1-2 Cocktails 🍹 ließ es sich am Ende besonders gut schlafen - morgen früh geht es auch wieder ganz zeitig los nach Koh Rong. Drückt uns die Daumen, dass uns der Monsun keinen Strich durch die Rechnung macht und das Boot nicht fährt 💪🏼

    —————

    🇬🇧After the interesting, but exhausting morning we all needed some more fun: after lunch some of us went shopping in the Central Market (although I didn’t buy anything^^). After that we made it back to the hotel just in time before the monsoon set it and jumped right into the pool.
    In the evening we walked across a street food market and had some dinner in a restaurant before we finished the day in a sky bar right beside the river Tonlé Sap. The bar was called 5 Drunk Men and had a door that looked exactly like a huge beer can. Tomorrow we’re going to Koh Rong - wish me luck that the boat can take us to the island and that there is no monsoon tomorrow 👌🏼
    Read more

  • Day 8

    Nothing can't Koh Rong...

    July 17, 2019 in Cambodia ⋅ ☁️ 30 °C

    ...in Koh Rong 😎

    🇩🇪Heute war ein verhältnismäßig ereignisloser Tag, denn wir waren nur on the road to Koh Rong. Es ging früh los um 5 und direkt in den Bus hinein, mit dem wir bis nach Sihanoukville gefahren sind! Dort wird ein Hotel für Chinesen nach dem
    anderen gebaut und somit war die Tour sehr langwierig (ein mit Baumaterial beladener LKW nach dem anderen) und die Stadt selbst auch wirklich nicht schön! Wir mussten noch einige Zeit am Anleger warten, bis der Regen aufhörte und die auf dem Markt gekauften Lebensmittel auf dem Boot verladen waren. Eine entspannte 2 stündige Bootstour hat uns dann an unseren eigenen Strand und in kleine Bungalows auf die Insel gebracht. Wir haben den ganzen nächsten Tag mit Chillen verbracht und konnten uns somit von den Strapazen der Stadt erholen, leider waren wir nicht so glücklich mit dem Wetter und es gab einige Schauer. Aber seht selbst...

    🇬🇧 Today was a very uneventful day because we were in the road to Koh Rong almost the whole time. We started very early at around 5 am and took a bus to Sihanoukville. One hotel after another for the Chinese is being build there - so the city wasn’t very pretty and the traffic was very bad due to heaps of trucks with material for the construction sites. We waited some time at the pier for the rain to stop and the groceries from the market to be safely loaded onto the boat and went on our 2 hour journey that took us to our own beach and bungalow. We spent the next day on the island as well and relaxed on the beach...
    Read more