Sabbatjahr

9月 2021 - 7月 2022
Karinによる334日間のアドベンチャー もっと詳しく
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    Nach dem Fest ist vor dem Fest

    2022年1月1日, ドイツ ⋅ ⛅ 7 °C

    Wir sind seit dem 30.12.2021 im Bayrischen Wald in der Nähe von St. Englmar, wie gefühlt seit den letzten 20 Jahren an und um Silvester.
    Bevor wir hierher gefahren sind, haben wir die Zeit zwischen den Jahren in Hochheim verbracht. Mit, wie im letzten Eintrag schon beschrieben, Weihnachten im Kreise der Familie und Freunden. Nach all den Eindrücken, Emotionen und Menschen komme ich hier zur Ruhe und genieße die langen Spaziergänge im Wald und fange an, die weiteren Reiseschritte zu planen (s.u.).
    Ins Neue Jahr sind wir mit meinem Bruder und seiner Familie und deren Freunden gestartet. Tradition dabei hat die legendäre Gulaschsuppe um Mitternacht von Frau Paukner. Nicht, dass einer von uns auch nur ansatzweise noch Hunger verspürt hätte (es gab Raclette und Pizzarette) aber die Mitternachtssuppe ist Pflicht. Feurigscharf wie jedes Jahr und begleitet von Rotkäppchensekt, auch wie jedes Jahr. Dafür haben wir dieses Jahr, ganz coronakonform und zum Glück für die Hunde, auf Böller gänzlich verzichtet.
    Den Rest der Zeit verbringen wir spielend (mein neues Lieblingsspiel heißt "pictures") und trinkend und essend und schlafend. Für sportliche Aktivitäten wie Skifahren fehlt leider gänzlich der Schnee. Die Temperaturen sind auch eher frühlingshaft statt winterlich.
    Morgen fahren alle außer uns wieder nach Hause. Wir bleiben noch 3 Wochen und freuen uns auf Besuch von Ruth und Bernd und meinem Bruder mit Frau und Enkelkind. Die drei haben natürlich auch Namen: Gerd, Susanne und Torin.
    Ab Mitte der Woche soll es wieder kälter werden und schneien. Noch wurde der Skikurs von Luise nicht abgesagt und ich würde mich über selbstgebaute Schneemänner bzw. Schneeolchis und gemeinsame Schneeballschlachten sehr freuen.
    Meine Ideen für die Zeit nach St. Englmar reifen in Ruhe und jeder, der mich kennt, weiß um meine Flexibilität ob der Route. Stand jetzt brechen wir nach einem kurzen Stopp in Hochheim Ende Januar Richtung Frankreich und Spanien auf. Ob wir Frankreich nur als Transitland nutzen oder evtl. länger verweilen und vielleicht sogar Wintercamping ausprobieren, steht in den Sternen. Apropos Sterne: hier ist es nachts sackdunkel und man sieht die Sterne und sogar die Milchstraße. Gepaart ist die Dunkelheit mit einer himmlischen Ruhe. Ein Traum für meine geplagten Ohren.
    Ich freue mich sehr auf den 2. Teil unserer Reise. Der Beginn hier im Bayrischen Wald ist vielversprechend weil so vertraut und macht gleichzeitig Lust auf neue Abenteuer in Frankreich und Spanien.
    Hier endet mein Bericht der letzten Tage und des ersten Tages des neuen Jahres 2022.
    Wir essen gleich Spaghetti aglio olio und genießen den letzten Abend in großer Runde.
    Im Abspann alle Menschen und Tiere die hier sind, weder in alphabetischer Reihenfolge noch nach Alter, rein informell:
    Jens, Jens, Poldi (Anja), Yvonne, Peter, Paula, Luise, Jannis, Katrin, Gregor, Henry, Winja, Martha und ich
    HAPPY NEW YEAR!
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  • 日130

    Ein ständiges Kommen und Gehen ...

    2022年1月8日, ドイツ ⋅ ⛅ -3 °C

    ... hier bei Paukners in St. Englmar. Gehen bzw. Abreise ist immer traurig, Kommen bzw. Ankommen ist immer schön.
    Aber der Reihe nach:
    Am Sonntag (2.1.22) sind alle, die über Silvester hier waren nach Hause gefahren, um hoffentlich gut erholt in die erste Arbeitswoche des neuen Jahres zu starten.
    Jens und ich sind von unserem winzig kleinen Appartement unterm Dach in die riesige Wohnung im 1. Stock gezogen und nach vollbrachtem "Umzug" haben wir uns an den Getränkeresten gütlich getan. Liebe Poldi, vielen Dank für den Sekt. Am restlichen Weizenbier und an der Moser-Liesl arbeiten wir uns langsam und konsequent ab.
    Sonntag Abend war dann gemütlich und auch ein bisschen traurig, wie gesagt der Abschiedsblues überkommt mich immer.
    Aber gleich am nächsten Tag sind Ruth und Bernd gekommen und schon war es wieder schön. Wir haben erzählt, gespielt, auf dem Sofa gelümmelt, gekocht und gegessen. Ruth und Bernd haben Ausflüge nach Bodenmais und nach Straubing unternommen. Wir sind meine Lieblingsrunde durch den Wald nach Maibrunn gelaufen und seit Donnerstag hat Luise Skikurs.
    Noch etwas ist nämlich am Mittwoch gekommen, der Schnee. Und hoffentlich bleibt er auch etwas länger. Zur Zeit sieht es gut aus. Es ist auch tagsüber unter 0 Grad und gerade heute hat es ausgiebig geschneit.
    Ruth und Bernd sind heute morgen im Schneetreiben abgereist (traurig), wir haben Luise zum Skikurs gebracht, waren einkaufen und haben uns dann auf unseren nächsten Besuch gefreut. Seit heute Abend sind mein Bruder Gerd mit Susanne und ihrem Enkel Torin hier bei uns. Wir haben gemeinsam zu Abend gegessen und gerade eben spielen die Kinder mit Oma und Opa Verstecken. Torin soll ins Bett, leider ist er noch gar nicht müde. Wir Erwachsenen dafür umso mehr. Mal schauen, wer wann einschläft.
    Morgen hat Luise ihren letzten Skikurstag, vielleicht können wir morgen Nachmittag einen Schneemann bauen und Schlitten fahren.
    Ab Montag ist für Luise wieder Schule angesagt. Und drumherum genießen wir die Zeit im tief verschneiten Bayrischen Wald. Vielleicht fahren wir alle gemeinsam Ski, wir können auch Schlittschuhlaufen gehen, Rodeln im Kurpark oder einfach durch den Wald stapfen. Hier gibt es viel Gegend und viel Natur und noch mehr frische Luft. Und die soll ja bekanntlich sehr gesund sein.
    Und das beste ist, dass wir noch 2 Wochen Zeit haben.
    Was in den nächsten Tagen außer Atmen und Spazieren passieren wird, berichte ich im nächsten Eintrag.
    Liebe Grüße an alle
    Karin
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  • 日138

    Auf Sonnenschein folgt Nebelsuppe

    2022年1月16日, ドイツ ⋅ ☁️ -1 °C

    Wieder ist eine Woche vergangen und wir haben einiges erlebt.
    Die ganzen letzten Tage hatten wir Schnee und oft auch Sonnenschein. Wir haben das tolle Winterwetter genutzt, um gemeinsam Ski zu fahren. Luise ist mittlerweile sehr viel schneller als ich und kommt gut zurecht. Ich fühle mich es geht so sicher und Jens fährt tapfer mit, trotz permanenter Knieschmerzen. Außerdem war homeschooling angesagt, Spielen, Buddeln, Schaukeln und Rutschen hier auf dem Hof, eine Schlittentour durch den Wald und als ganz besonders Ereignis eine Kutschfahrt mit Pferden durch die Winterlandschaft.
    Abends hat Luise Torin vorgelesen und ein Gute-Nacht-Lied gesungen. Sie kommentierte ihr Tun damit, dass sie sich so auf ihre Muttterrolle vorbereiten möchte. Das hat aber hoffentlich noch etwas Zeit. Wir Erwachsenen haben gespielt, erzählt und gemütlich beisammen gesessen.
    Gestern sind Gerd, Susanne und Torin abgereist und haben den Sonnenschein mitgenommen. Leider ist er im Rhein-Main-Gebiet nicht angekommen. Laut Daheimgebliebener ist doofes Wetter.
    Heute hat Luise einen letzten Skikurstag, danach geben wir die Ausrüstung zurück.
    In der nächsten Woche wollen wir ins Schwimmbad, nach Straubing und nach Regensburg und ausgiebige Spaziergänge mit Martha unternehmen. Unserer Martha geht es hier prächtig. Sie hüpft in den Tiefschnee und wälzt sich auf dem Schnee. Zwischendurch taucht sie kurz ihre komplette Schnauze ein und wenn sie dann wieder auftaucht, hat sie einen Schneefleck auf der Schnauze, das sieht sehr lustig aus.
    Nächstes Wochenende sind wir in Hochheim, waschen unsere Wäsche und packen das WOMO. Denn schon nächsten Sonntag möchten wir an den Achernsee im Schwarzwald aufbrechen. Wie es von dort weitergeht wird sich zeigen. Mein Bedürfnis nach Winter ist langsam gestillt. Ich freue mich auf frühlingshafte Temperaturen in Südfrankreich und Spanien. Natürlich müssen wir die aktuellen Coronaentwicklungen im Auge behalten und danach unsere Route ausrichten.
    Ich melde mich wieder, keine Frage, und sage bis dahin
    Servus und machts gut.
    Liebe Grüße von Karin
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  • 日142

    Der letzte Sonnenuntergang

    2022年1月20日, ドイツ ⋅ ☁️ -3 °C

    Wir läuten den letzten Abend im Bayrischen Wald ein.
    Nachdem wir heute Morgen mit dichtem Schneegestöber geweckt wurden, scheint seit heute Mittag die Sonne und wir haben herrlich viel Schnee. Das Wetter macht uns den Abschied schwer. Aber Achtung, 5 € ins Phrasenschwein: Alles geht zu Ende, auch dieser 3wöchige Urlaub.
    In den letzten Tagen haben wir die Zeit für Einkaufsshopping in Straubing und einen Schwimmbadbesuch in Lam genutzt. Luise hat für sich den Genuss am Saunieren entdeckt, jetzt können wir gemeinsam schwitzen. Außerdem waren wir bei den Glasbläsern in Bodenmais und heute wollten wir endlich einen Schneemann bauen. Allein der Schnee ist zu trocken und fluffig. Luise gelang ein Vulkan und ein Thron. Wir hatten trotzdem Spaß.
    Gestern Abend haben wir eine Fackelwanderung durch die Nacht gemacht. Das war ein tolles Erlebnis. Der gereichte heiße Apfelsaft mit Schuß war so lecker süß, dass Jens und ich zu Hause ein Konter-Bier zu uns nehmen mussten.
    Heute Morgen hat Jens unser diverses Leergut abgeben und den Wochenendeinkauf beim Edeka unseres Vertrauens erledigt. Er ist dort schon so bekannt, dass die Fleischereifachverkäuferin bedauernd informierte, dass "unser" Schinken leider aus ist. Jens hat kurzerhand andere Wurstwaren geordert, die Auswahl ist groß genug.
    Jetzt gleich fangen wir an zu packen, damit wir morgen zeitig starten können.
    In Hochheim gibt es noch einige Dinge zu erledigen, u.a. wollen wir zum Friseur, bevor wir am Sonntag in den Schwarzwald an den Achernsee fahren. Von dort aus geht es dann Mitte der Woche in die Schweiz an den Sarner-See und dann sehr wahrscheinlich nach Genua. Von dort wollen wir mit der Fähre nach Marseille um dann an der Küste Richtung Spanien zu cruisen.
    Das ist der Plan. Aber wie das mit unseren Plänen so ist, es ist alles nicht in Stein gemeißelt.
    So wird gerade jetzt meine Flexibilität gefragt. Wollte ich doch anfangen zu packen, kommt ein Gin Tonic um die Ecke. Die Zitrone muss aufgebraucht werden.
    Also dann, wenns der Gepäckminimierung dient,
    zum Wohl und liebe Grüße von Karin
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  • 日146

    Zwischenstop am Achernsee

    2022年1月24日, ドイツ ⋅ 🌙 2 °C

    Am Wochenende haben wir unser WOMO aus dem kurzen aber tiefen Winterschlaf geweckt und bis zum Dach voll gepackt. Hoffentlich haben wir nichts lebenswichtiges vergessen.
    Am Sonntag Mittag ging es dann los, mit Sack und Pack. Der erste Stop war bereits in Hochheim an der Tanke, unsere Reifen brauchten Luft.
    Danach ging die Fahrt 188 km nach Süden. Wir sind am Achernsee in der Nähe von Baden Baden. Der Campingplatz versprüht den Charme eines Platzes in der Winterpause. Der Platzwart macht den bisschen muffigen Eindruck aber doppelt wett. Die Lage des Platzes ist sehr verkehrsgünstig, der See liegt wirklich direkt an der Autobahn. Wir stehen zum Glück nicht in Hörweite des Straßenlärmes.
    Die Nacht war herrlich ruhig und entspannt. Heute Morgen hat uns die Sonne geweckt und auch den ganzen Tag geschienen.
    Jetzt macht Luise gerade online Klavierunterricht. Zuvor haben wir ganz in Ruhe homeschooling gemacht und waren auf dem Spielplatz. Jens hat einen Fußmarsch nach Achern unternommen und den Einkauf für die nächsten Tage erledigt. Zusätzlich gab es Dinge am und im WOMO zu reparieren. Die Wasserpumpe sprang nicht an, die Tür des Kleiderschrankes klemmte und die Glotze ging nicht. Jens, der alte Fuchs, hat alles repariert. Es funktioniert alles und sogar die Heizung bollert, herrlich.
    Gestern Abend waren wir hier im Ort essen. Es gab badische Küche in einem traditionellen Gasthaus. Wäre ich vor dem Essen auf die Toilette gegangen, hätte ich meinen Salat nicht mit Appetit gegessen. Mein Magen ist nicht empfindlich, mir ist das Essen gut bekommen.
    Morgen Vormittag fahren wir weiter. Ich habe einen Bauernhof direkt an der Grenze zur Schweiz rausgesucht. Nach einer hoffentlich auch ruhigen Nacht starten wir dann nach Luzern. Dort besuchen wir einen ehemaligen Arbeitskollegen von Jens.
    Und dann geht's weiter Richtung Frankreich und Spanien.
    Apropos Spanien: Beim Befüllen der Reifen mit Luft in Hochheim hat uns ein hilfsbereiter Wohnmobilist erzählt, dass es an Spaniens Küste zur Zeit nur so wimmelt vor Campern. Ich war kurz beunruhigt und habe uns in Marokko zum Überwintern gesehen. Bis wir dort sind hat sich die Situation hoffentlich beruhigt. Oder wir planen um, das können wir gut.
    So, der Klavierunterricht ist gleich beendet, die Sonne ist untergegangen und ich reiche Jens einen sundowner. Während der Degustation kochen wir. Ich mache Zaziki und schneide Ciabatta auf, Jens brät das Gyrosfleisch. Essen tun wir dann gleichberechtigt.
    Bei meinem nächsten Eintrag sind wir in der Schweiz.
    Bis dahin
    Grüezi von Karin
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  • 日149

    Grüezi miteinand

    2022年1月27日, スイス ⋅ ⛅ 1 °C

    Wie avisiert: Wir sind in der Schweiz. Der Weg hierher war jedoch ziemlich nervenaufreibend und anstrengend, für Martha sogar schmerzhaft.
    Aber der Reihe nach:
    Nach zwei Nächten am Achernsee sind wir ca. 150 km weiter nach Süden gefahren. Die Fahrt durch die Sonne war angenehm und kommod. Im Markgräflerland, direkt im 3-Länder-Eck, sind wir nachmittags auf dem Seebodenhof in Efringen-Kirchen angekommen. Wir haben einen wunderschönen Spaziergang durch die Weinberge gemacht und den Sonnenuntergang erlebt. Zwischen den Weinbergen werden dort Stachelbeeren gepflanzt und eine Schafherde "mäht" das Gras zwischen den einzelnen Reihen, sehr interessant. Auf dem Nachhauseweg hat Martha dann Bekanntschaft mit dem Hofhund gemacht. Da wir wissen, wie zickig Martha zu anderen Hunden sein kann, haben wir sie angeleint. Der andere Hund hatte Heimrecht, ganz klar, aber leider keine Leine. Lange Rede - kurzer Sinn, Martha wurde gebissen, was wir aber an diesem Abend nicht bemerkten. Sie humpelte zwar ein bisschen, sonst machte sie einen fidelen Eindruck.
    Nach üblichem Abendprogramm ging es ab in die Betten.
    Mitten in der Nacht bin ich aufgewacht, weil es bitter kalt war. Ich dachte, wir hätten kein Gas mehr, deshalb habe ich Jens nicht geweckt. Vor lauter Sorge um Martha, die ganz ohne warmes Federbett und sehr nah über dem Boden schläft, bin ich nicht mehr eingeschlafen. Außerdem hat der Hofhund gefühlt die halbe Nacht gebellt. Als es dann endlich hell wurde, habe ich Jens geweckt, der mir ganz unumwunden erklärte, er hätte auch gefroren, war aber zu faul die 2. Gasflasche anzuschließen. Ist das zu fassen, ich war total sauer. Zu allem Unglück ist Martha kaum aus ihrer Höhle gekrochen gekommen (ich dachte zu dem Zeitpunkt, sie ist steifgefroren) und gegessen hat sie auch nichts. Und spätestens jetzt schrillten alle meine Alarmglocken. Für Jens waren die Ergebnisse der Australien Open wichtiger. Vielleicht wollte er sich auch einfach mein Geschimpfe nicht mehr anhören. So, nachdem ich mich etwas abgeregt hatte und es im WOMO auch wieder warm war, habe ich mit Luise homeschooling gemacht und Jens ist mit Martha spazieren gegangen. Sie humpelte zwar immer noch, das Abtasten ihres Beines durch Jens hat mich etwas beruhigt und so sind die beiden vondannen gezogen.
    Leider sprang mir bei ihrer Rückkehr eine klaffende und tiefe und lange Wunde an Marthas rechtem Vorderlauf ins Auge. Schnell war klar, dass das genäht weden muss. Dank Internet haben wir eine Tierärztin ganz in der Nähe gefunden, die uns auch direkt aufgenommen hat. Ich vergaß zu erwähnen, dass es 12.00 Uhr mittags war und natürlich Mittwoch.
    Martha wurde sofort sediert und genäht. Wir haben sie dann nachmittags noch etwas benommen abgeholt, mit dem nötigen Antibiotikum und einer Halskrause und um 350 € leichter. Ende gut - alles gut. Und so haben wir um 16.00 Uhr unsere Weiterfahrt gestartet. Seit gestern Abend stehen wir wieder auf einem Bauernhof in der Nähe von Luzern. Der Hofhund hier ist ein kleiner Havaneser, nicht zu vergleichen mit dem Berner Sennenhund von vorgestern. Auch sonst ist es hier sehr schön. Gerade eben kommen wir von unserem Spaziergang um den Wichelsee zurück.
    Morgen früh haben wir einen Termin bei einem hiesigen Tierarzt. Marthas Verband muss gewechselt werden. Danach gehen wir in eine Therme. Am Samstag sind wir bei Jens ehemaligen Arbeitskollegen zum Frühstück eingeladen. Danach fahren wir weiter, wohin auch immer.
    Liebe Grüße von der um Jahre gealterten Hundebesitzerin
    Karin
    Kall, mei Drobbe
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  • 日151

    La dolce vita

    2022年1月29日, イタリア ⋅ 🌙 5 °C

    Ich werde ja nicht müde unsere Flexibilität und Spontanität zu preisen, und das nicht zu Unrecht.
    Gestern waren wir noch in Kerns in der Zentralschweiz in einem kleinen aber feinen Hallenbad mit Dampfbad (Näbelhäusli) und heute Morgen waren wir bei Jürgen und Annette (der vielbeschriebene ehemalige Arbeitskollege mit Frau) zum Frühstück eingeladen. Die beiden wohnen in einem Vorort von Luzern in einem Reihenhaus mit Blick auf den See, sehr schön. Nach ausgiebigem Frühstück und auf Anraten von Jürgen haben wir uns ziemlich spontan entschieden, die Schweiz Richtung Lago Maggiore zu verlassen. Gesagt - getan, wir stehen seit heute Nachmittag auf einem schönen Stellplatz in Maccagno und laut Wettervorhersage erwarten uns 17 !!! Grad und Sonnenschein. Nach den verschneiten Tagen in der Schweiz genau das richtige.
    Da wir heute erst relativ spät ankamen, nehmen wir uns morgen Zeit für das schöne Städtchen und den herrlichen See drumherum, nach dem Motto: La dolce Vita!
    Die Fotos sind Dokumente unsere Reise hierher und das Winterbild entstand vorgestern auf dem Stellplatz auf dem Bauernhof in Sarnen am Wichelsee.
    Morgen möchte ich meine Lammfellstiefel "einmotten" und gegen die Birkenstock flip flops eintauschen, meine Füße sehnen sich nach Luft. Mal schauen.
    Einen lieben Gruß aus bella italia
    von bella madonna Karin et bella bambina Luise et bello marito Jens et bello bello (Martha)
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  • 日154

    Bratkartoffelverhältnis

    2022年2月1日, イタリア ⋅ ⛅ 7 °C

    Das mit dem Einmotten der Lammfellstiefel hat fast geklappt, aber nur fast.
    Wir haben, wie geschrieben, am Sonntag den Tag am Lago Maggiore in vollen Zügen genossen. Mit tatsächlich 17 Grad am Nachmittag. Wir haben morgens (für uns morgens bedeutet 12.00 Uhr mittags) draußen gefrühstückt und danach waren Luise und ich direkt am See. Wir haben uns an einen Treibholzstamm gesetzt, Luise hat gemalt und ich habe mir die italienische Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Am frühen Abend haben Jens, Martha und ich noch einen kleinen Spaziergang durchs Örtchen gemacht. Abends haben wir gespielt und sind früh ins Bett gegangen.
    Gestern Morgen haben wir alles wieder rutschfest verpackt und sind nach Como gefahren. Wir brauchten einen Stellplatz mit Strom, da Luise montags immer online Klavierunterricht hat. Die Fahrt hierher war unspektakulär und nicht zu lang. Wir stehen seit gestern Mittag auf einem super Stellplatz in Como, ganz nah am Ufer des Sees. Gestern Nachmittag war dann homeschooling angesagt und Jens hat einen Spaziergang mit Martha gemacht. Außerdem waren wir noch einkaufen.
    Seit gestern Abend schlafen Luise und ich im Alkoven und Jens im hinteren Teil des WOMO. Dort ist es deutlich wärmer als über der Fahrerkabine und Jens muss nicht mehr frieren. Luise und ich haben es auch schön warm, die jugendliche Hitze von Luise reicht für uns beide. Bettenwechsel also Montag, nicht wie üblich Samstag.
    Heute Morgen wieder unser übliches Programm mit homeschooling und Hundespaziergang, danach sind wir ins centro aufgebrochen. Wir sind mit der Standseilbahn auf den Berg gefahren und haben von dort den wunderbaren Blick auf den See genossen. Noch lange nicht müde, ging es dann eine knappe Stunde weiter steil bergauf zu einem Leuchtturm und einem Spielplatz. Ein wunderschöner Spaziergang bei strahlend blauem Himmel. Der Rückweg zu unserem Stellplatz von gestern war ein Klacks. Ich habe ganz vergessen zu berichten, dass gestern ein Schäfer mit seiner kleinen Schafherde direkt an unserem WOMO vorbeigezogen ist, und das wirklich direkt in der Stadt, irre.
    Jetzt gibt es Bratkartoffeln und Salat. Die Kartoffen liebevoll und mit persönlicher Ansprache geschält von Luise und Jens.
    Morgen wollen wir weiter Richtung Turin fahren. Nach dem Essen werde ich eine Unterkunft für uns recherchieren.
    Wir bleiben also noch eine kleine Weile in bella Italia,
    danach dachten wir an Frankreich, oui oui!
    Salute Karin
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  • 日155

    Turin in 24 Stunden

    2022年2月2日, イタリア ⋅ 🌙 9 °C

    Wir sind auf der Durchreise Richtung Ligurien und rasten für 24 Stunden in Turin auf einem Campingplatz in der Peripherie.
    Und da die Fotos und das Video alles sagen, was zu sagen ist, viel Spaß beim Anschauen und
    bis zum nächsten Eintrag, dann wieder ausführlich, versprochen.
    Bouna notte Karin
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  • 日157

    Mailand - Sanremo

    2022年2月4日, イタリア ⋅ ⛅ 11 °C

    Der Radklassiker schlechthin war gestern. Wir sind Turin - Sanremo gefahren, allerdings an zwei Tagen und auch nicht mit dem Rennrad, sondern mit unserem WOMO. Zwischenstop haben wir gestern Abend in der Nähe von Savona gemacht. Auf einem sehr schönen Stellplatz in der Mitte von etwas abenteuerlicher Gegend. Eine Mischung aus Zugtrasse, Industriegebiet und sehr gammeligem Gewächshäusern. Das Meer haben wir auf unserem Abendspaziergang zwar gefunden, war aber nicht besonders einladend.
    Nach ruhiger Nacht mit leichtem Regen war heute morgen beauty Programm für die ganze Familie angesagt, soll heißen, wir sind frisch geduscht. Danach hat Jens noch eine Gasflaschenbefüllung organisiert und wir haben neues Hundefutter gekauft. So sind wir gewappnet für die kommenden Tage, keiner muss hungern oder frieren.
    Guter Dinge ging es dann heute den ganzen Tag an der Küstenstraße entlang, quer durch Ligurien. Der Himmel war zwar bedeckt, durch unsere erhöhte Sitzposition hatten wir einen tollen Ausblick aufs Meer. So zogen die Stunden ins Land, wirklich weit gekommen sind wir nicht. Aber darum ging es heute auch nicht. Jetzt stehen wir kurz hinter Sanremo auf einem Stellplatz, wieder sicher, da videoüberwacht und hell erleuchtet aber in einer eher dubiosen Gegend. Für eine Nacht absolut okay.
    Morgen verlassen wir Italien und fahren nach Frankreich. Keine Ahnung, was uns erwartet. Wir sind offen und freuen uns auf leckeres Essen und Trinken und Jens freut sich darauf, seine Boulekugeln auszupacken.
    PS:
    Gestern auf der Suche nach einem Stellplatz hat uns das sonst sehr zuverlässige Navi in die Berge geschickt. Die Straße war nur eine handbreit breiter als das WOMO. Ich habe mal ein Video gedreht. Wir sind ohne Kratzer im Nichts angekommen, der Stellplatz existiert offensichtlich nicht mehr, macht nichts, wir haben ja einen Übernachtungsplatz gefunden.
    Liebe Grüße von uns an alle aus bella italia.
    Ich melde mich wieder aus Frankreich. Dann mit meinem Bericht, wie Jens einem französischen Tierarzt verklickert, dass Marthas Fäden gezogen werden müssen.
    Je suis gespannt!
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