...ten reasons to travel...
to learn - to have adventures - to be anonymous - because life is too short - to meet people - to feel more alive - to know myself - to challenge myself - to expierience cultures - to not look back and wonder, what if?
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Schweiz
  • Day 15

    sChNoRcHeLn & wHiTe BeAcH

    December 26, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Morgen hat es leider etwas geregnet, so dass wir erst auf besseres Wetter warten wollten, bevor wir zu den Wasserfällen aufbrechen wollten. Da es bis etwa 11 Uhr regnete, beschlossen wir den Plan zu ändern und zu einem Schnorchel-Spot zu fahren, der uns von anderen Travellern empfohlen wurde. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Roller verbrachten wir dort etwas Zeit, aber richtig überzeugt hat es Marc und mich nicht. Es gab leider keine wirklichen Chill-Möglichkeiten und es waren viele philippinische Familien dort die mit 20 Familienmitgliedern und diversen Kühlboxen anrückten. Also nicht wirklich gemütlich und die Fische überzeugten uns au nicht. Wir beschlossen wieder an den White Beach zu fahren und dort noch etwas zu chillen und im Anschluss dort zu essen.

    Auf dem Weg dorthin fuhren wir an einer echt lärmenden Halle vorbei und wendeten spontan, um zu sehen was dort abging. Für teure 6 € Eintritt wurden wir Augenzeugen von Hahnenkämpfen. In der Mitte die „Arena“ und rundum wild gewordene, schreiende und mit Geldscheinen winkende Filippinos. Sabrina und ich waren die einzigen Frauen hier und wurden zwischendrin argwöhnlich belächelt. Den Hähnen wurde unten am Fuss eine Art Messer befestigt und bevor der Kampf los ging, wurden diese mit den Schnäbeln zusammengetätscht. Keine Ahnung, ob die Hähne deswegen so aggressiv wurden aber die sind regelrecht aufeinander los! Zwischendrin hat der Schiedsrichter beide wieder hoch genommen, fallen gelassen und der Kampf ging weiter. Wobei so ein Kampf vielleicht 2-3 Minuten dauerte. Sehr brutal und überhaupt nicht nachvollziehbar, was daran so toll ist. Wir verliessen das „Event“ schnell wieder. Zu heftig für uns!

    Zum Abschluss vom Tag gönnten wir uns direkt vorne an der Hauptstrasse, wo unser Hostel liegt, noch eine Massage. Diese war weitaus besser und professioneller, als der Laden von aussen aussah und echt entspannend! So ging ein gemütlicher Tag zu Ende und wir bereiten uns seelisch auf den 4. in unserer Runde vor, welcher bereits im Flieger hockt: Daniel sollte morgen, wenn alles gut läuft, gegen 17 Uhr bei uns im Hostel ankommen.
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  • Day 14

    bOhOl CoCo FaRm & ChOcOlaTe HiLlS

    December 25, 2019 on the Philippines ⋅ 🌧 23 °C

    Nachdem ich am Abend so gegen 19 Uhr das Guesthouse "Bohol Coco Farm" erreichte, welches zum Glück richtig nah am Flughafen liegt, wurde ich bereits herzlich von Sabrina und Marc, welche ich im Vorfeld über ein Reiseforum kennengelernt habe, begrüsst. Beide sind nur wenige Stunden vor mir eingetroffen und die Christmas-Party war bereits im vollen Gange.

    Ich hatte bereits aus Indien im Vorfeld mal verkündet, dass mir Käse oder nen leckerer Rohschinken / Salami schon jetzt mega fehlt. Marc hatte mitgedacht und mir 2 Bifis mitgebracht. Mega herzig! Dies war also mein Weihnachtsgeschenk, denn wirklich Weihnachtsstimmung kam hier mit der Wärme nicht auf!

    Ich war schlussendlich erst um 1 Uhr im Bett, da es echt viele coole Leute in dem Hostel hatte. Es ist direkt wie eine grosse Familie. Alle Angestellten wissen sofort deinen Namen und Du kannst alle Getränke / Essen / Handtücher etc einfach anschreiben lassen. Die Rechnung kommt am Schluss. Mega easy und alles auf Vertrauensbasis!

    Heute feiere ich auch Premiere und schlafe in eine Dorm / Mehrbettzimmer. Stolze 8 CHF bezahle ich per Nacht. Moskitonetz inklusive, aber nach der ersten Nacht stelle ich fest, dass die philippinischen Mücken mich nicht mögen. Auch draussen werde ich nicht gestochen. Viel besser als Indien! Die Nacht mit 5 anderen Mädels in einem Raum war auch echt easy, habe nichts gehört und geschlafen wie ein Stein. Deswegen habe ich eben auch gedacht, dass so ein Dorm kein Problem für mich ist, da ich eh ziemlich easy einschlafe und auch tief und fest schlafe.

    Heute wollen Marc, Sabrina und ich zu den Chocolate Hills, die hier das Highlight auf der Insel sein sollen. Ich miete also für 8 CHF pro Tag einen Roller. Der Mann an der Rezeption fragt mich, ob ich schonmal Roller gefahren bin und ich verneine. Sein angstvoller Blick lässt nichts Gutes verheissen, also ergänze ich, dass ich lediglich auf den Philippinen noch nie gefahren bin, da ich ja gestern erst angereist bin. „Ahh okay okay!“ Er scheint erleichtert. In Wirklichkeit war ich vielleicht 10x Beifahrer in Asien und habe ansonsten noch nie einen Roller selber gefahren. Wird schon schief gehen! Ich lasse mir den Roller kurz erklären „Because different countrys, different motorbikes!“ Er glaubt mir, zeigt mir alles und ich muss eine kurze Runde fahren, damit er sicher ist, dass ich es wirklich kann. Ich kann!

    Sabrina begeht leider den gleichen „Fehler“ wie ich und sagt, dass sie keine Erfahrung hat. Sie hat aber auch generell keine Fahrpraxis und ist deshalb auch sehr ängstlich. Ihr wird kein Roller vermietet in der Unterkunft und wir beschliessen einen an der Hauptstrasse zu mieten. Vorher geht Marc mit ihr in einer Seitenstrasse üben, was wirklich eine gute Idee war: Nach nur 30 Sekunden auf dem Roller, zu viel Gas, Kontrollverlust, einem Schwenker in den Gegenverkehr mit Fast-Crash landet sie in einem Busch samt Roller. Wir beschliessen, dass sie besser keinen Roller selber fährt und nach einer kurzen Verarztung im Hostel und Reinigung der Wunden kann es endlich losgehen- für sie als Beifahrerin von Marc.

    Ein Weg sind etwa 70km und wir machen uns auf den Weg. Am Anfang ist es noch etwas ungewohnt auf dem Roller aber Angst habe ich keine. Es ist so ein absolut geniales Gefühl an Küstenstrassen, durch Wälder und kleine Orte zu fahren und alles zu bestaunen! Ein Gefühl von Freiheit! Man kann einfach dahin fahren wo man möchte, die Sonne auf der Haut spüren und überall anhalten, wo man möchte! Einfach traumhaft.

    Nach ca. 1.5 Stunden Fahrt machen wir einen Stopp. Wir wollen die Tarsiere in einem Eco-Park anschauen. Tarsiere sind kleine Koboldmakis und bewegen sich tagsüber eigentlich nicht sondern schlafen. Richtig spannend war es jetzt nicht wirklich die 10-15cm grossen Tiere in den Bäumen zu suchen. Wir assen hier noch eine Kleinigkeit, da wir kein Frühstück hatten und fuhren weiter. Nach insgesamt knapp 2 Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel und konnten die Chocolate Hills bereits von unten auf den letzten Metern mit dem Roller bestaunen. Wir hatten richtig Glück, da ja der erste Weihnachtsfeiertag ist und es somit kaum Besucher hatte. Wir liegen die vermutlich etwa 200 Stufen zur Plattform hoch und genossen die 360-Grad-Aussicht auf diese vielen grün-braunen Erdhügel. Die Hügel sind wirklich beeindruckend!

    Der Rückweg zog sich dann irgendwie etwas, die Sonne brannte und ich holte mir natürlich, trotz 30er Sonnenschutz, einen Sonnenbrand!

    Abends gingen wir noch am White Beach Znacht essen und liessen den Abend gemütlich ausklingen. Perfekter erster Tag auf den Philippinen!
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  • Day 13

    pHilLiPpInEs - lEtS gO

    December 24, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem ich endlich in Kochi im Flieger sass, bin ich zum Glück direkt eingeschlafen und habe sogar das Essen verschlafen. In Kuala Lumpur angekommen begab ich mich durch die verschiedenen Kontrollen zum Gate, kaufte mir dort ein Sandwich und nen anständigen Laffee und stieg quasi direkt wieder in den nächsten Flieger um. Auch hier habe ich den ganzen Flug verschlafen samt dem Essen. Ich landete in Manila pünktlich um 12:15 Uhr und nun begann für mich die spannende Zeit. 17:25 Uhr sollte der Inlandsflug gehen. Also ich musste komplett neu einchecken und vorher noch den Terminal wechseln. Da Weihnachten war, sollte alles total überlastet sein, da nebst den Touristen auch alle Filipinos nach Hause kommen um mit Ihren Familien zu feiern. Bei der Ankunft war nicht viel los. Ich fragte mich durch, da ich nicht wusste, ab welchem Terminal ich fliege und man verwies mich an Terminal 4, wofür ich den Shuttle nehmen konnte. In der Wartehalle, wo ich mit ca. 10-15 anderen Personen sass, war es angenehm kühl und ich war immer noch gut in der Zeit. Um ca. 14 Uhr kam der Shuttle und ich erreichte den entsprechenden Terminal um ca. 14:20 Uhr. Die Schlange für den Check-In war unfassbar lang und reichte bis fast an den Eingang. Sie haben es allerdings echt gut gelöst und haben die Flüge, bei welchen das Boarding bereits lief immer wieder ausgerufen, so dass die Leute, die knapp dran waren auch vor durften. Ich machte mir also keine Sorgen und wartete brav in der Schlange. Einzig bereute ich, dass ich mir nicht auch so einen Gepäckwagen organisiert hatte, da ich am Ende fast 40 Minuten in der Schlange stand mit etwa 20kg Gepäck.

    Völlig easy und pünktlich kam ich in der Wartehalle für sämtliche Abflüge an! Leute sassen und lagen auf dem Boden, es war richtig richtig voll...nach einem kleinen Snack, ner Coke und einer guten Stunde Wartezeit ging es endlich zum Boarding! Alles pünktlich- habe nicht verstanden wieso alle so eine Panik im Vorfeld geschoben haben?

    Danke Terminal 4 für die Klima in der Check-In Halle!
    Danke Deutsche Botschaft, dass es niemanden interessiert, dass ich meine neue Adresse in der Schweiz nie angepasst habe!
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  • Day 12

    fOrT kOcHi & tRaFfIc JaM

    December 23, 2019 in India ⋅ 🌧 25 °C

    Nachdem wir ausgeschlafen haben und in einem recht modernen Hotel frühstücken waren und ich einen feinen Cappuchino getrunken habe und sogar dunkles Brot (natürlich in Garlic-Öl angebraten) bekommen habe, konnte der Tag starten. Vivek war in der Zwischenzeit eingetroffen und wollte mir noch etwas von Kochi zeigen und mich am Abend dann sogar zum Flughafen fahren.

    Der Abschied von Cheppy war wirklich, wie letztes Mal, richtig schwer. Ich mag den Typen einfach sehr und wir haben wirklich immer eine super Zeit zusammen...see you soon!

    Vivek schlug vor mit der Autofähre auf die andere Seite von Kochi überzusetzen um mir dort einen Strand zu zeigen, bissel zu laufen, im Anschluss noch auf einen Drink in eine Bar und zum Schluss noch Fisch essen zu gehen, den man selber angeln konnte! Was ein Programm! Ich erklärte ihm, dass ich gern um 18:00 Uhr wieder im Hotel sein wollte für eine kurze Dusche und dann um 18:30 Uhr loswollte. „No worries Kati!“ war seine Antwort! Ja denn- wer, wenn nicht Vivek, sollte die Zeit besser im Griff haben?

    Die Autofähre hatte etwa Platz für 10-15 Autos, 100 Roller und 200 Personen- gefühlt...auf der anderen Seite fuhren wir dann an einer echt langen Warteschlange im Gegenverkehr vorbei und ich äusserte meine Bedenken, dass wir rechtzeitig zurück müssten. „No worries Kati!“ Ja denn!

    Wir fuhren an einen total wenig touristischen Strand, bummelten dort ein wenig, hielten die Füsse ins Wasser, quatschten und halfen drei Fischern ihr grosses Fischerboot bergauf an den Strand zu schieben! Mein erstes Workout seit dem 10.12.! Ich bin zudem unfassbar dankbar, scheint die Sonne heute nicht. Es ist so schon total drückend, aber mit Sonne wäre es vermutlich unerträglich.

    Auf dem Rückweg organisiere ich noch etwas Geld. Wir nehmen in der Roof-Top-Bar von einem Hotel, im 8. Stock, 1-2 Drinks und fahren dann zu diesem „Fisch-Restaurant“, was sich für mich mehr wie so ein Family-Park entpuppt: Für 1.50 CHF bekommen wir Angeln und Futter und versuchen unser Glück. Mittlerweile ist es 16 Uhr. „No worries Kati!“

    Ich versuche mich zu entspannen und mache unauffällig extra viel Futter an den Haken, damit wir schnell fertig sind! Dies lediglich aufgrund der Zeit, eigentlich muss ich zugeben, hat es Spass gemacht und war echt gemütlich. Wir bekommen natürlich keinen Fisch an den Haken. Mittlerweile ist es 17 Uhr. Das Restaurant ist schon geschlossen aber wir bekommen dennoch Fisch mit Reis und einer scharfen Sauce.

    Der Fisch ist köstlich, das kann man nicht leugnen! Wir starten um 17:30 Uhr. „No worries Kati!“ Google Maps sagt wir sind um 18:00 Uhr im Hotel! Wenn ich an die Schlange zur Fähre denke, sehe ich meine Dusche schon dahinschwinden. Und wie soll es anders kommen? 350m vor der Autofähre kommt sämtlicher Verkehr zum Stillstand. Normalerweise geht es ja immer irgendwie vorwärts, aber sogar die Rollerfahrer stehen! Wir überlegen was zu tun ist und ich beschliesse bis zur Fähre zu laufen und vom Hotel Vivek anzurufen, andernfalls nehme ich ein Taxi. Wir verabschieden uns und ich laufe los, als der Verkehr plötzlich wieder ins Rollen kommt. Ich springe wieder ins Auto und Vivek nutzt die freie Bahn des Gegenverkehrs und heizt an der Schlange, wild hupend, vorbei. Ich renne zum Ticketschalter, kaufe mein Fährticket für 3 Rupie und kann ziemlich zügig auf die bereits eintreffende Fähre. Da es hier keine grossartigen Sicherheitsvorkehrungen glbt konnte man bereits von der Fähre runter bevor diese überhaupt zum Stillstand kam. Ich rannte zum ersten Tuktuk und erklärte, dass es wirklich dringend ist. So schnell er konnte fuhr er durch die Strassen von Fort Kochi und ich rannte ins Hotel. Dort orderte ich sofort ein Taxi und erklärte, dass es schnell gehen muss. „No worries Mam!“

    Im Zimmer sah mein Packen etwa so aus:
    Alles irgendwie rein in den Rucksack und ein sauberes Tshirt ins Handgepäck, damit ich mich bestenfalls am Flughafen noch frisch machen konnte. Das Gepäck runtergeschleppt, Schuhe noch in der Hand, die hätte ich ja im Taxi dann anziehen können. Unten angekommen: Kein Taxi! „No worries Mam!“

    Nach weiteren 15 Minuten warten ging es los. Ich habe vorher noch mit Vivek vom Hotel aus telefoniert. Er bat mich darum, dass der Taxifahrer ihn anrufen sollte. Es war mittlerweile 19 Uhr, mindestens 1.5 Stunden würde der Weg zum Flughafen dauern. Alle redeten davon wie schlimm die Strassen wären wegen Weihnachten! Dann noch die Wartezeit am Check-In einrechnen...das könnte alles sehr knapp werden! Ich bat also den Taxifahrer, er solle doch bitte Vivek anrufen- gesagt, getan: Die beiden vereinbarten einen Treffpunkt irgendwo in Cochin um die Übergabe mit mir zu machen! Der Taxifahrer und das Hotel hatten natürlich gut verdient mit der Aktion, aber das war mir jetzt auch egal. Vivek konnte sein schlechtes Gewissen beruhigen, da doch alles so knapp geworden ist und ich hatte natürlich auch Freude! Es stellte sich dann heraus, dass er auf keinen Fall wollte, dass ich den Flieger verpasse: Inder fahren ja eh schon total verrückt aber was ich jetzt die nächsten 1-1.5 Stunden erleben sollte toppte alles: Er fuhr einen Grossteil mit gedrückter Hupe und ständigem Anblinken des Vordermanns durch Cochin. Immer am Speedlimit (ja, hier gibts sogar Blitzer!). Mir war gar nicht mehr wohl und mir taten die anderen Auto- und LKW-Fahrer echt Leid. Aber er hats ja für mich gemacht, und wir waren tatsächlich um 21 Uhr am Flughafen und ich war mega froh, gab es keine lange Schlange am Check-In! Ich hatte schlussendlich sogar noch so viel Zeit, um mich wirklich frisch zu machen und ein sauberes Tshirt anzuziehen. Philippinen, ich komme!

    Danke Cheppy für die wie immer super schöne Zeit!
    Danke Vivek für deine Gesellschaft und die vrazy Taxifahrt!
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  • Day 10

    cAfE cAtAmArAn, tOwN aNd SoMe DrInKs

    December 21, 2019 in India ⋅ ☁️ 28 °C

    Der erste ganze Tag in Alleppey steht an und ich freue mich wirklich wieder hier zu sein! Die Stadt hat eigentlich gar nichts Magisches, für mich irgendwie schon! Ich bin richtig gerne hier...

    Obwohl der Vorabend an der Bar vom Guesthouse echt lang ging und wir glaub 2 grosse Flaschen Whiskey geleert haben ging es mir erstaunlicherweise echt gut. Es kamen noch zwei Jungs vom Fitnessstudio, wo Bijoy und Cheppy trainieren, vorbei und es war echt lustig. Ebenso war noch ein indisches Pärchen, welches hier ebenfalls eingebucht war, dabei.

    Nach dem Frühstück gebe ich noch meine Wäsche zum Waschen ab. Da ich diese ja bereits am Sonntagmittag zurückbrauche, wird es schwierig, da die Laundryservices dies nicht schaffen. Kurzerhand nimmt es ein Angestellter mit und gibt es seiner Mutter, mega herzig und ich bin froh habe ich wieder saubere Kleidung vor Abflug auf die Philippinen! Am Mittag mache ich mich gemütlich auf den Weg ins Cafe Catamaran! Pappan fährt mich mit dem Roller netterweise bis zum Strand und von da laufe ich dann ins Café. Ich habe Mo geschrieben, welchen ich ebenfalls schon lang kenne und wir treffen uns auf einen schnellen Drink, da er eigentlich arbeiten muss.

    Ich bleibe noch etwas im Café und beschliesse dann etwas durch die Strassen Richtung Town zu laufen. Irgendwann wird es mir aber zu warm und ich nehme ein Tuktuk. Dieses setzt mich mitten in einer Art Markt ab und ich schlendere hier gemütlich durch die Gegend. Bis auf Plastik-Xmas-Kitsch findet man hier aber auch kaum was Gescheites! Ich mache mich nach einer Weile auf den Rückweg, kaufe mir noch unterwegs Fried Banana und eine Coke und gönne mir diese Kombi nach einer ausgiebigen Dusche im Bett unter der Klima- ein Traum!

    Später chille ich noch etwas im Garten und an der Bar und gegen Abend treffen dann auch wieder Bobby, Pappan und Bijoy und wir gehen in eine Bar um dort zu essen und zu trinken. Nach 4 Gin Tonic bin ich völlig hinüber und falle nur noch ins Bett und schlafe richtig tief und fest!!
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  • Day 9

    aLlEpPeY - i MiSsEd YoU

    December 20, 2019 in India ⋅ 🌧 28 °C

    Nach einem kleinen Privatkonzert gestern Abend mit Raj, Kukku und Mr Smile (hab seinen Namen vergessen, I‘m sorry) bin ich erst um kurz vor Mitternacht ins Bett! Um 6:30 Uhr wollte ich aufstehen um mich ganz in Ruhe fertig zu machen und zu packen bevor es um 9:30 Uhr zum Bahnhof gehen sollte. Heute bin ich nur schon beim Frühstück richtig ins Schwitzen gekommen, da null Wind ging.

    Raj brachte mich noch zum Bahnhof, schaute, das ich das richtige Ticket kaufte, am richtigen Bahngleis stehe und den richtigen Zug nehme. Er schleppte sogar meinen Rucksack noch in den Zug, organisierte mir einen Sitzplatz und bat die Frau nebendran mir Bescheid zu geben, sobald wir in Alleppey wären. Dabei hab ich ja das Wifi-Gerät von Cheppy dabei, so dass ich stets die Lage checken konnte! Ich habe ihm noch 2000 Rupie in die Hand gedrückt und er hat sich mega gefreut! Ihm geb ich es von Herzen gern, er ist einer von den Guten und immer mit dem Herzen dabei!

    Zugfahren in Indien ist halt schon echt ein Erlebnis. Im Minutentakt kommen Verkäufer mit Frittiertem, Gebackenen und kalten Getränken vorbei. Man kann auch Snacks und Spielzeug sowie Bücher kaufen oder einem der zahlreichen Bettler 10 Rupie in die Hand drücken. Zugfahren ist nämlich viel stressfreier als Bus oder Tuktuk. Tipp: Entweder oben eine Pritsche sichern samt dem eigenen Gepäck oder einen Einzelplatz am Fenster! Da es heute voll war hab ich mich zu 4 Frauen und 2 Kleinkindern gesetzt, die mich die ganze Fahrt lang angestrahlt haben. Mir gegenüber: 3 Frauen und die 2 Kids und auf meiner Bank eine weitere Frau, ich und mein grosser Rucksack. Soweit so gut! Für die letzte halbe Stunde wurde es dann richtig voll und ein Typ suchte, so dachte ich zumindest, für seine Freundin einen Platz. Easy, sie setzte sich neben mich. Und er dann auch noch! Ich konnte mich keinen Milimeter mehr bewegen: 4 Erwachsene und mein Riesenkoffer waren der Horror. Stehen ist ja auch keine Option, da man den Verkäufern ständig im Weg stehen würde!

    Ich entschied mich die 10 Minuten zum Guesthouse zu laufen. Ich hatte zumindest 10 Minuten im Kopf- vermutlich war das mit festen Schuhen und ohne Gepäck! Da die Sonne nicht schien kann es ja nicht so schlimm sein! Ich täuschte mich! Im Guesthouse angekommen lief mir der Schweiss nur so und meine Klamotten waren klatschnass! Cheppy lachte mich aus, zumal er angeboten hatte, mich zu holen! Da er aber busy ist habe ich abgelehnt und gesagt ich kann ja nen Tuktuk nehmen. Zwischendurch war ich echt kurz davor eins von den 32, die mich angehupt haben, anzuhalten. Aber schlussendlich war mein Stolz zu gross: Was man anfängt, bringt man auch zu Ende!

    Nach einer ausgiebigen Dusche fühlte ich mich wieder wie ein Mensch! Ich bekam Fried Rice und irgendein Chicken-Curry und ne Coke und fühlte mich direkt wieder mega wohl und heimisch hier! Anscheinend haben das Gäste, die kurz nach mir angereist sind und hier Mittag gegessen haben auch gespürt und fragten mich erstmal wo hier eine Toilette wäre. Habe sie freundlicherweise an Cheppy verwiesen. Freue mich schon auf den Abend hier, wenn die Lichter angehen und wir 1-2 Drinks nehmen...jetzt wird aber erstmal entspannt!!
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  • Day 8

    lAzY dAyS

    December 19, 2019 in India ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern kamen die Gärtner! Zwei vollständig verhüllte Männer mit je einer Art Kantenschneider, wie wir dies kennen. Vielleicht ist das aber hier die Art um den Rasen zumähen? Ich schätze die Fläche hier auf ca. 1000qm und die Herren kamen sogar recht zügig voran. Ich genoss mein Frühstück zwischen Möbeln, dem Geruch von Versiegelungslack und dem surrenden Geräusch der zwei „Rasenmäher“. Alle Möbel wurden wieder hergerichtet und aufgestellt und zack, das Vibes sah wieder toll aus! Ich habe am Morgen noch etwas mitgeholfen, Möbel aufstellen, Müll auf dem Gelände aufsammeln etc. Plötzlich hab ich jedoch rechte Magenkrämpfe bekommen und musste mich ausruhen. Dies hielt bis am Spätnachmittag an. Aber mit 2 Tabletten, viel Wasser und etwas Naan, was Cheppy mir brachte, ging es am Abend schon wieder besser! Dennoch habe ich mega früh geschlafen, was anscheinend nötig war!?

    Der Tag wurde generell leider von einer etwas bedrückten Stimmung begleitet, da wir am Morgen erfahren haben, dass es im Guesthouse von Cheppy in Alleppey einen Brand gegeben hat. Vermutlich ein Kurzschluss, 2 Vordächer sind in der Nacht total verschmorrt. Zum Glück hat es sich nicht ausgebreitet und es wurde niemand verletzt!

    Nach knapp 12 Stunden Schlaf, einem Omelette und Toast machte ich mich am nächsten Morgen auf den Weg an den Strand. Bis zum Mittag spenden die Palmen nämlich noch Schatten, danach hält man es kaum mehr aus! Nach ein paar Runden im Wasser und etwas Sonne genoss ich die Mittagszeit mit Chicken-Curry und Biryani im Schatten im Vibes.

    Da es sich nun recht zugezogen hatte, entschloss ich mich, einen Spaziergang zum Cliff zu machen. Ich bummelte etwas durch die Läden und trank in Ruhe einen Chai in einem Cafe. Da ich das Wlan-Gerät von Cheppy erhalten habe, habe ich dies kurzerhand mitgenommen, da ich den Rückweg nicht wieder über die Touri-Meile antreten wollte. Ich bin also querfeldein gelaufen, an Saraths alter Bar vorbei, welche mittlerweile leer und total verwahrlost ist. Durch die schmalsten Wege, wo nicht mal ein Roller durchgepasst hätte, bahnte ich mir einen Weg durch die Strassen von Varkala. Es war richtig spannend mal abseits der Touristen zu laufen- ich glaube sogar die Einheimischen waren verwundert in „ihrer“ Strasse eine Touristin zu sehen. Aber ich wurde überall gegrüsst, angestrahlt und es wurde mir gewunken. Interessant ist, dass nach einer fetten Villa mit Tor und Mauer direkt ein altes Steinhaus folgt, wo ebenfalls Menschen wohnen. Reich wohnt hier also direkt neben Arm!

    Nach fast 2 Stunden Fussmarsch bin ich total verschwitzt, aber pünktlich zum Sonnenuntergang, wieder im Vibes angekommen. Heute hat es sogar noch 2 weitere gebuchte Zimmer und die Jungs sind mega happy! Mir wurde ein richtig feines Tomato-Curry mit Chapatti serviert. Da ich im Halbdunkel die Chilischote für eine Bohne gehalten habe, brennt mein Mund auch nach 30 Minuten noch...
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  • Day 6

    vIbEs - vArKaLa

    December 17, 2019 in India ⋅ 🌙 27 °C

    Gestern Mittag hat mich Anu mit dem Auto nach Varkala gefahren, gratis! Angeblich sind es nur 45 Minuten, tatsächlich war ein Weg jedoch 90 Minuten! Für mich mega komfortabel, da sag ich natürlich nicht nein!

    Nach 2 Minuten Fahrt fällt mir ein, dass im Guesthouse in der Küche noch mein Sonnenschutz und mein Speaker stehen! Shit! Anu hält an und ruft Joe an der mir die 2 Dinge mit dem Roller bringt. Durch Zufall stehen wir direkt vor einer Fabrik und Anu fragt mich, ob ich mir die Cashew-Fabrik anschauen möchte! Wow!! Das geht so einfach? Na klar! Kurz mit dem Wachmann an der Pforte gesprochen, welcher den Boss fragen muss und zack, steh ich in einem riesigen Innenhof mit rundum offenen Gebäuden. Mir werden die verschiedenen Stationen gezeigt, Cashews werden geröstet, per Hand sortiert, gereinigt etc. Man sieht fast nur Frauen hier arbeiten. Man sitzt auf dem Boden, total eng beieinander! Keine Ventilatoren...für mich sieht es ehrlichgesagt wie ein Arbeitslager aus! Ich würde dies vermutlich nicht einen Tag aushalten! Alle strahlen mich an und winken, als wir durch die Gebäude laufen. Ich glaube, viele der Frauen hier sind froh haben sie Arbeit. Anu erklärt mir, dass es sich hierbei um eine etwas bessere Fabrik mit guten Anstellungsbedingungen handelt. Hier werden die Frauen per kg, was sie bearbeiten, bezahlt. Sie erhalten ausserdem extra Geld zum Jahresende und bekommen bessere Preise bei Behandlungen in Krankenhäusern und für Medikamente in Apotheken. Ich bin beruhigt aber möchte mir nicht ausmalen, wie es anderswo aussieht und abgeht...

    Im Vibes werde ich mega herzlich von Raj begrüsst! Schön ihn wiederzusehen! Wir quatschen eine Runde und er „zeigt“ mir mein Zimmer! Same same...ich kenn mich ja aus! Rundum das Guesthouse muss dringend Gartenarbeit betrieben werden aber es fehlt der Rasenmäher! Bis auf mein Zimmer ist alles noch etwas im Winterschlaf! Stört mich aber überhaupt nicht. Ich mag das einfache Leben hier!

    Ich geh noch kurz zum Strand und merke wieviel sich in 11 Monaten verändert hat- der Strand ist viel schmaler, es wurden eine Menge grosse Steinblöcke dort gestapelt / gesammelt. Keine Ahnung wieso. Ein neues Gebäude direkt vor „meinem“ Vibes wurde gebaut. Die Jungs vermuten ein neues Guesthouse, aber für mich sieht es so aus, als ob es ein Restaurant / Bar wird. Dies wäre definitiv besser für deren Business!

    Am Abend gehe ich mit Raj zum Cliff, der Hotspot von Varkala, wo sich Restaurants und Hotels aneinander reihen. Wir treffen ein befreundetes Pärchen und haben einen entspannten Abend im Restaurant. Ich esse mal kein Curry sondern gönne mir Thaifood und bestelle PadThai für 2.50 CHF. Garlic Naan geht natürlich auch immer!

    Abends falle ich müde ins Bett und schlafe wie ein Baby!!

    Ich schlafe bis um 10 Uhr, hier habe ich schon im Januar richtig gut geschlafen! Ich merke wie ich langsam zur Ruhe komme, runterfahre, abschalte...ich bin richtig faul: Trinke Chai, bekomme Frühstück und Mittagessen serviert und verbringe den Tag mit lesen. Ich verschlinge mein Buch regelrecht und muss mich am Nachmittag regelrecht aufraffen um noch eine Runde rauszugehen und verbringe noch 2 Stunden am Strand mit schwimmen und sonnen!

    Cheppy kommt um 19 Uhr und wir verbringen den Abend ganz gechillt mit Rum-Cola, Chappathi und quatschen einfach! Solche Abende sind für mich die schönsten Momente! Es braucht absolut nicht viel, das wird mir heute mal wieder bewusst!

    Danke Raj für deine Fürsorge und dass Du immer für mich schaust...
    Danke Cheppy für deine Zeit und deine Gesellschaft!
    Danke Rana für deine Geschichte, die mir mal wieder bewusst gemacht hat was für ein Glück ich habe, in der westlichen Welt aufgewachsen zu sein! Nicht für alle Frauen auf der Welt ist mein Denken und Handeln, meine Reisen und mein Kleidungsstil selbstverständlich!
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  • Day 5

    pUtTaN rIvEr & kAnJiRoTtu KaYaL

    December 16, 2019 in India ⋅ ☀️ 25 °C

    Anu hat mir eine Bootstour organisiert. Dafür ging der Wecker um 5:30 Uhr, da mich um 6 Uhr das Boot mit Bootsmann direkt hier am Kanal abholen sollte. Gut, war ich fix fertig, da der Herr bereits um 5:45 Uhr an meine Tür klopfte! Es war noch stockdunkel und ich hatte echt Mühe den Weg zum Boot zu finden bzw nicht über irgendetwas zu stolpern oder in eines der kleinen Löcher zu treten!

    Als ich im Boot sitze geht es los. Der Bootsmann steht hinten auf der letzten Bank und hat einen ewig langen Bambusstock zum Steuern! Ich durfte auch mal das Boot steuern und es ist richtig richtig anstrengend, weil der Boden der Backwaters total schlammig ist. Man muss also nebst dem Voranbringen vom Boot zusätzlich auch noch Kraft aufwenden, um den Stock wieder aus dem schlammigen Boden zu ziehen...definitiv kein einfacher Job und wenn ich mir vorstelle er hat mal 4-8 Leute im Boot...

    Schnell wird es heller und die Sonne kommt durch! Diese absolute Ruhe am frühen Morgen ist traumhaft, man hört lediglich irgendwo indischen Gesang und die Vögel...absolut traumhaft!

    Wir machen noch einen kurzen Stop an einem Shop und ich lade meinen Steuermann auf einen Tea ein! Weiter geht es durch die Mangroven-Wälder und die Kanäle werden wieder schmaler! Die Natur hier ist so absolut schön, dass es keine Minute langweilig wird und man sich an dem Grün gar nicht satt sehen kann!

    Danke Anu für die Organisation!
    Danke meinem Bootsmann, dessen Namen ich leider vergessen hab, für die super Tour! Vielleicht kannst Du bei uns im Drachenboot als Steuermann anfangen?
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  • Day 4

    hOtSpOtS oF mUnRoE iSlAnD

    December 15, 2019 in India ⋅ ⛅ 25 °C

    Seit heute habe ich meinen Schlafrhythmus hoffentlich zurück gewonnen! Am Vormittag war ich noch recht ko, aber vielleicht lag das auch einfach am Wetter? Heute war es zum Glück trocken und die Sonne kam auch erst am Nachmittag richtig raus, was recht gut war. So kann ich mich langsam an die Sonne gewöhnen und verbrenne nicht direkt. Das Gebiet hier hat jedoch echt viel Schatten, da sich hier Bäume / Palmen nur so aneinanderreihen...

    Cheppy verabschiedet sich am Nachmittag, er muss ein paar Dinge erledigen in Alleppey und ich mache mich später mit Joe, einem Angestellten vom Guesthouse auf Entdeckungstour. Wir fahren mit dem Roller zu einigen wirklich coolen Spots und er zeigt mir die Gegend. Ich bin jedes Mal erstaunt wie freundlich und rücksichtsvoll die Menschen um mich herum sind. Es wird immer wieder gefragt ob alles ok ist und es mir gut geht. Mega herzig! Nach der Rollertour habe ich mich fix entschlossen, auch mal selbst zu fahren. Beifahrer sein ist schon auch echt cool, auch hier hat man schon das Gefühl total frei zu sein...und man hat vor Allem Zeit, sich die Gegend anzuschauen! Aber ich möchte auch mal selbst noch fahren, spätestens auf den Philippinen! Das erscheint mir einfacher als im Linksverkehr im chaotischen Indien.
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