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- Dag 58
- onsdag 12 april 2023 13:40
- ☀️ 23 °C
- Höjd över havet: 1 850 m
ArgentinaSan Lorenzo24°43’42” S 65°30’48” W
Quedado San Lorenzo und Cerro Elefante

Am nächsten Tag geht es dann direkt weiter in die kleine Vorstadt San Lorenzo. Mit dem öffentlichen Bus sind es ca 45 Minuten. Eigentlich kostet es 80 Argentinische Dollar, ca 20 Cent. Doch da ich die karte nicht habe, lässt mich der Busfahrer so mit fahren 😊
Die Endstation ist direkt beim Eingang der "Schlcuht". Warum in Anführungszeichen? Die Schlucht stellt sich als ein ca 10 minütiger kleiner Spaziergang raus. Dafür fühle ich mich hier das erstmal so richtig im Regenwald. Alles um mich herum ist Grün, mal abgesehen von den kleinen Shops hier, die Kunsthandwerk verkaufen. Doch zu Fuß ist das Naturschutzgebiet des cerro Elefante nicht weit. Und scannt man einen QR Code werden einem die vier Routen hier bei googlemaps angezeigt.
Die Route die ich wähle geht schön durch diesen Regenwald durch. Über einen kleinen Pfad an einem Fluss entlang. Alles um mich herum ist Grün und ich sauge die Waldluft in mich auf. Ich bin umgeben von dem Geräusch des Waldes. Am präsentesten ist das zierpen der Heuschrecken.
Immer wieder muss ich allerdings warten, bis die freilaufenden Pferde hier den Weg frei machen.
Oben am Cerro angekommen kann ich salta diesmal von der anderen Seite sehen. Aber viel eindrucksvoller sind die Berge um mich herum. Ich entschließe mich, den Pfad der noch etwas weiter durch den Wald führt zu folgen und der Blick in die andere Richtung ist noch beruhigender. Alles ist Grün.
Für den Abstieg entschließe ich mich einen anderen Weg zu nehmen und das ist auch gut so. Zwar geht es weniger durch den Wald, dafür sind die Ausblicke schöner.
Am Ende des Tages, wieder im Hostel, entdecke ich dann auch tatsächlich noch etwas neue Fauna für mich hier. Während ich eine Sprachnaricht machen will setzt meine Aufmerksamkeit aus und es kommt zu diesem "oh ein Schmetterling" Moment. Nur ist es kein Schmetterling, sondern ein Kolibri 🥰Läs mer
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- Dag 61
- lördag 15 april 2023
- ☀️ 12 °C
- Höjd över havet: 4 169 m
ArgentinaChorrillos24°12’13” S 66°24’45” W
Der Zug in die Wolken

Heute steht was besonderes auf dem Programm. Und zwar fahre ich heute mit dem tren a las nubes, dem Zug in die Wolken. Nein, man bricht nicht durch die Wolken durch. Der Name kommt wohl von einer der ersten Videoaufnahmen des Zuges. Damals noch von einer Dampflock betrieben, kam jemand auf die Idee des Namens. Nichts desto trotz geht's hoch. Sehr hoch.
Normalerweise werden auf diesen Schienen Güter transportiert. Und zwar nach Chile, genauer gesagt Antofagasta. Damit hat Argentinien einen besseren Zugang zum Asiatischen Markt geschaffen. Und die Schienen gehen von Buenos Aires über Salta. Leider fährt der Touristenzug aber nicht ab Salta und wir müssen erst noch Bus fahren. Auf dem Weg im Bus nach San Antonio de los Cobres, der höchsten Stadt Argentiniens mit ca 7000 Einwohnern, mache wir vorher ein paar mal in verschiedenen Dörfern halt.
Mich nehmen die Stopps aber nicht so mit.
Dafür aber dann der Zug. In seinem Himmelblau schlängelt er sich durch diese Leblos scheinenden Landschaft. Vorbei an Termalquellen, die grade so halb touristisch erschlossen werden sollen und an der Mine Comcordia. Sie ist allerdings wegen der Gefahr wie alle unterirdischen Minen in Argentinien geschlossen.
Der nächste Höhepunkt ist dann auch unser Ziel mit dem Zug. Wir sind auf 4.200m über dem Meeresspiegel und erreichen das Viadukt Polvorilla. Es ist echt faszinierend.
Leider können nicht alle diesen Ausflug genießen. Wegen der Höhe reisen in dem Zug grundsätzlich immer Sanitäter und ein Arzt mit. Ein paar Leute sitzen mit Sauerstoffflasche auf dem Boden. Aber alles nichts dramatisches.
Und dann wird mir zum ersten Mal der Patriotismus der Argentinier gezeigt. Es werden Boxen aufgestellt und es muss die Fahne gehisst werden. Ich hab dabei ein komisches Gefühl.
Nachdem jeder sein Foto schießen konnte geht es dann auch wieder zurück, erst nach San Antonio, dann ohne Pausen mit dem Bus wieder nach salta. Und weil das nicht genug busfahren ist, geht für mich 3 Stunden später dann auch der Bus weiter. Zurück nach Chile in die atacama Wüste. 😊Läs mer
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- Dag 63
- måndag 17 april 2023
- Höjd över havet: 4 268 m
ChileGéiser del Tatio22°19’50” S 68°0’43” W
Auf in die Wüste

Von Salta aus heißt es jetzt wieder einmal über die Anden zurück nach Chile. Mein Ziel: die Atacama Wüste.
Aber erstmal muss die Grenzkontrolle überwunden werden. Dauert ja nur 3,5 Stunden 😒
In San Pedro angekommen treffe ich Sam. Er ist wie ich für eine Woche hier und hat ein Auto 🤙 perfekt, da die Touren hier super teuer sind. Und so machen wir uns am Tag drauf auch direkt auf den Weg zur ersten Attraktionen. Den Geysiren. Der Mietwagen ist ein kleine VW und uns wird mehrfach empfohlen? Nur mit einem Allradantrieb dort hin zu fahren, weil die Straße so uneben sein soll. Wir fahren trotzdem.
Und alleine die Fahrt lohnt sich schon. Nach einer halben Stunde fahren wir durch das Kaktus Tal. Die Kaktusse (jaja ich weiß es heißt Kakteen) sind riesig und wir beschließen auf dem Rückweg hier ne Pause einzulegen. Aber jetzt heißt es erstmal weiter und wir kommen an wunderschönen Lagunen vorbei, in denen sich die Flamingos sonnen und durch die die vecunas rennen. Die vecunas sind neben den Guanacos die zweite wilde Art der kameltiere hier.
Die Wüste umgeben von Vulkanen lässt uns während der Fahrt nur staunen und gleich auch die ca 5km reine gravelroad aus, die nun folgt und uns ganz schön durchschüttelt.
Der zweite Vorteil, ein Auto zur Verfügung zu haben, ist es, dass man nicht mit den Touristenmassen bei den Ausflugszielen ankommt. Naja, um genauer zu sein: außer uns ist keiner bei den Geysiren, nur als wir fahren kommt ein zweites Auto an.
So können wir hier komplett an die Geysire ran und stehen teilweise in den sulfitqualm. Es ist echt beeindruckend wie das Wasser hier aus dem Boden schießt.
Wie gesagt wandern wir auf dem Rückweg dann auch noch durch das Tal der Kaktusse. 😁 Sam ist begeistern von ihnen. Und ja, ich stimme ihm zu. Sie sind echt cool.
Zurück in San pedro ist dann auch timon, der Belgier, den ich in salta kennengelernt habe, angekommen und wir verabreden uns für morgen für die nächste Tour zu dritt 😊Läs mer
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- Dag 64
- tisdag 18 april 2023
- 🌬 4 °C
- Höjd över havet: 3 929 m
ChileSan Pedro de Atacama23°55’12” S 67°41’42” W
Lagunen und die roten Steine

Heute machen wir uns zu dritt auf den Weg. Diesmal machen wir uns Richtung Süden auf. Zwei Lagunen und mein erster Salzsee stehen auf dem Programm. Natürlich muss mann auch hier verbuchen, was ich mit freundlicher Unterstützung aus meinem Hostel dann auch in der Nacht um halb 2 endlich mal geschafft habe. Wo das Problem war? Gute Frage. Glücklicherweise hat die Seite bei versuch Nummer 372 dann irgendwann mal meine Karte akzeptiert.
Naja, der Weg zu den Lagunen ist angenehmer als gestern zu den geysiren. Die ganze Strecke ist die Straße geteert. Wir wollen eigentlich einen kleinen Umweg fahren um einen der aktiven Vulkane hier von näher zu betrachten, doch ist die Straße leider gesperrt. Dann halt direkt zu den Lagunen.
Dort angekommen kriegen wir erstmal gesagt, was wir nicht dürfen. Nicht essen, nicht rauchen, die Wege nicht verlassen, von Lookout zu Lookout mut dem Auto fahren.
Ans letzte halten wir uns nicht und nutzen illegaler weise die "Wanderwege" hier. Wofür wir natürlich direkt gerügt werden. Die Lagunen sind schön, aber wir drei haben unsere Badesachen wohl um sonst mit genommen - es ist verboten zu schwimmen. Wir entspannen hier dann trotzdem bei der Aussicht und fragen uns, wie lange wir wohl brauchen würden, um den 6000er im Hintergrund zu besteigen.
Die Piedras Rojas, die roten Steine, sind für uns leider nicht so toll. Die Wind rast hier nur so und wir haben alle nicht die richtigen Klamotten dabei. Deswegen rasen wir durch den weg hier. Alles für die Fotos! Trotzdem ist es schön, das Salz hier am Rande des Sees zu sehen. Manche bauen da an ruhigeren Tagen wohl sogar Salzmenschen draus 😁
Auch heute haben wir wieder Glück mit der Tierwelt. Neben unzähligen vecunas läuft uns doch tatsächlich auch ne Lamaherde vors Auto. Außerdem sichten wir bei unserem erstem Stop noch einen Andenfuchs. Sehr cool.
Am nächsten Tag entscheide ich mich, im Hostel zu bleiben. Nur Nachts gehe ich raus aus der Stadt. Die Atacamawüste ist nämlich für Ihren beeindrucken Nachthimmel bekannt, weswegen hier auch viele internationale Teleskope stehen.
Ich versuche irgendwie die Milchstraße auf die Bilder zu kriegen. Inklusive mir. Hat Spaß gemacht 😁Läs mer
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- Dag 66
- torsdag 20 april 2023
- ☀️ 27 °C
- Höjd över havet: 2 301 m
ChileSan Pedro de Atacama23°17’12” S 68°10’27” W
Laguna Chaxa und das valley de Luna

Auch heute geht's wieder zu einer Lagune. Allerdings ist die Laguna Chaxa mitten in de Salar de Atacama. Also in der Salzebene der Wüste hier. Und das sieht man auch. Schon auf dem Weg zur Lagune sehen wir am Rand die von Salz bedeckten Steine.
Doch als wir ankommen machen wir erstmal Birdwatching. Als erstes fallen natürlich die Flamingos auf. Leider bin ich zu langsam um das Bild einzufangen, wie zwei dieser Vögel grade über uns wegfliegen. Aber auch die Bilder, wie sie über die Salzseen gleiten und sich darin spiegeln sind schön😊
Als dann keiner mehr außer uns dreien hier bei dem für Touristen freigegeben Gebiet ist, nutzen wir unsere Chance und machen den ca 2,5 km langen walk. Alles um uns herum ist still. Ab und zu hört man einen Vogel. Die Ruhe in uns aufnehmend sitzen wir gut ne Stunde einfach nur da. Keiner redet.
Doch die Sonne und der Hunger zwingt uns dann wieder zurück zu der Hütte der Ranger und zu unserem Essen im Auto.
Im Anschluss geht's dann weiter ins Valley de Luna. Hier habe ich das erste mal richtig das Gefühl von Wüste. An 150 m hohen Sanddünen vorbeilaufend nehmen wir hier jeden Lookout mit, der grade geöffnet ist. Und auch ein zwei die offiziell nicht offen sind 😁
Der Tag neigt sich dem Ende und rasant fahren wir zu einem Lookout, der bekannt ist für den Blick auf den Sonnenuntergang. Weil die Sonne nur noch knapp am Horizont steht und der Ranger in seiner Hütte nicht schnell genug draußen ist, fahren wir ohne das Ticket zu zeigen einfach durch😁 wir schaffen es noch rechtzeitig um die Sonne verschwinden zu sehen, während sie die Vulkane auf der gegenüberliegenden Seite dieses Tals in rot/orangenes Licht taucht. Danach wird der Lookout super schnell leer geräumt. Wir verlassen ihn als letztes. Doch Timon meint, dass das wahre Farbspektakel wohl erst 15 Minuten nach dem Sonnenuntergang stattfindet und glücklicherweise gibt es ein paar hundert Meter zurück noch einen kostenlosen Lookout. Und ja, es ist ein Farbspektakel.
Die Woche in der Atacamawüste neigt sich dem Ende. Wir gehen noch zusammen in der Stadt essen. Timon fährt morgen zur nächsten Salzebene, zur Salar de Uyuni nach Bolivien für 4 Tage. Sam nimmt mich auf dem Weg nach Antofagasta, wo sein Seminar beginnt, mit nach Calamar. Für mich geht die Reise jetzt weiter nach Peru😊Läs mer
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- Dag 73
- torsdag 27 april 2023
- Höjd över havet: 84 m
PeruPlaya Miraflores12°7’46” S 77°1’57” W
Ab nach Peru

Von San Pedro de Atacama geht es für mich dann schnell weiter. Peru - das Land der Inca wartet auf mich. Als erstes geht's in die Hauptstadt Lima, genauer gesagt nach Miraflores. Der angesagte Teil von Lima. Und das merkt man auch. Viele junge Leute, alles ist sauber und der Flair ist einfach schön. Das Hostel in dem ich erst unter komme ist auch nur ca 500 m vom Strand entfernt. Problem dabei ist, das Lima auf den Klippen liegt und man erstmal runter muss um ans Meer zu kommen. Der Vorteil daran ist, dass von den Klippen viele paraglider starten und man immer welche am Himmel sieht.
Direkt neben Miraflores liegt Barranco, ebenfalls ein sehr schöner Stadtteil mit vielen Restaurants, Bars und Clubs. Die meiste Zeit laufe ich einfach nur durch die Gegend. Und dann ist es soweit. Mit einem Uber fahre ich zum Flughafen, um Marion nach 10 Wochen endlich wieder in die Arme zu schließen 🥰 Oh das tut gut. 😊 Da sie abends ankommt und wir anstatt das Hostel uns für die ersten Tage hier in ein kleines, süßes Hotel eingebucht haben, heißt es erstmal schlafen. Am nächsten Morgen tun wir es mir aber gleich und erkunden die Stadt zu Fuß. Erstmal das Meer am Strand bewundern, dann lecker essen in Barranco. Und zum Abend hin im Park der Liebenden noch einen Crêpes essen. Eine sehr schöne Zeit 🥰
Doch unser nächster Halt wird bestimmt auch interessant. Es geht nach Cusco um die weltberühmte Inkastätte Machu Picchu zu besuchen. Ich freu mich😊Läs mer
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- Dag 79
- onsdag 3 maj 2023
- ⛅ 18 °C
- Höjd över havet: 2 513 m
PeruMontaña Machu Picchu13°9’57” S 72°32’42” W
Das nächste große Ziel

Nach der Tagestour zu diesem Weltwunder sitzen wir wieder im Bus und schlafen beide. Hundemüde schauen wir uns vorher noch an und sind beide der Meinung, dass es sich gelohnt hat.
Aber von vorne: abgeholt werden wir in der Früh um 8 Uhr. Das ist ja noch eine humane Zeit. Das Taxi, dass uns das Hostel organisiert hat bringt uns zum Office von IncaRail. Hier startet unsere Tagestour. Und die Bilder verraten es ja schon: Heute geht es zu einem der sieben Weltwunder, dem Machu Picchu.
Bevor wir dieses Inkadorf aber erkunden dürfen, müssen wir erstmal zwei Stunden mit dem Bus durchs Andenhochland fahren. In der Pause kriegen wir dafür einen Blick ins Heilige Tal. Der Esel hier am Aussichtspunkt ist aber definitiv die größere Attraktionen für uns 🫏
Im Anschluss geht's dann weitere zwei Stunden mit dem Zug weiter. Die Aussicht ist bombastisch und wir kriegen eine kleine Inkaliebesgeschichte vorgespielt.😁
Der Zug hält in Machu Picchu Pueblo. Also nein, wir sind noch nicht ganz da. Es gibt zwei Möglichkeiten die Ausgrabungsstätte von hier aus zu erreichen. Wir entscheiden uns für die entspanntere, das heißt noch mal in einen Bus. Dieser schlängelt sich dann den alten Berg hoch. Das bedeutet Machu Picchu auf Quechua, der Sprache der Inka. Vllt ist es auch der junge Berg, Huayna Picchu. Das erfahre ich nicht, da wir uns entscheiden, ohne Führung durch die Ruinen zu laufen. Der Vorteil daran ist, dass wir vor unserer eigentlichen Zeit das Gelände betreten dürfen. Unser erstes Ziel ist die hohe Aussichtsplattform. Von hier aus sind die Weltbekannten Bilder entstanden. Wir beide sind einfach nur hingerissen und können den Ausblick noch ohne zu viele Menschenmassen bewundern.
Dann geht's aber weiter und langsam füllt sich das Weltwunder. Wir machen noch eine kleine Pause und belauschen eine Führung. Wohl gab es in den 60er Jahren mal den Versuch, die Ruinen wieder zu rekonstruieren, sodass man durch ein richtiges Inkadorf laufen kann. Ich finde es gut, dass dieser Plan nicht durchgeführt wurde.
Auch die weitere Runde lässt uns immer wieder stehenbleiben und staunen. Allerdings mehr wegen der Umgebung und der Natur hier. Atemberaubend.
Aber die Bilder sagen mehr, als ich es je beschreiben könnte.
Zurück im Dorf lassen wir uns dann noch einen Kaffee schmecken bis unser Zug dann um 19.30 Uhr wieder Richtung Ollantayambo abfährt. Ab hier fährt der Bus zurück nach Cusco.Läs mer
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- Dag 81
- fredag 5 maj 2023
- ☁️ 9 °C
- Höjd över havet: 4 100 m
PeruCusipata13°51’53” S 71°23’33” W
Von den 🌈 farbenen Bergen kommen wir

4:10 Uhr, mein Handy klingelt: unser Guide ist dran, er wird in 2 Minuten da sein und uns am Hostel abholen. Marion ist schon länger wach, ich bin erst vor 20 Minuten aufgestanden. Schnell packen wir alle Sachen, füllen unsere Flaschen mit Cocatee und warten vor dem Hostel.
Wir denken, es geht direkt in einen Bus, doch falsch gedacht. Erstmal laufen wir noch 30 Minuten durch Cusco, unser Guide telefoniert immer wieder, bis wir endlich in den Bus steigen können. Na jetzt sind wir eben doch ziemlich wach, durch den ungewollten Spaziergang.
"Jetzt geht es endlich los." Denken wir, doch wieder falsch. Erstmal geht es noch eine Stunde quer durch Cusco und es werden noch mehr Touristen eingesammelt. Ja, die Organisation in Südamerika ist anders 😅
Endlich ist der Bus voll und es geht los in's Gebirge. Es steht uns eine 3 stündige Busfahrt bevor, perfekt um nochmal zu schlafen. Decke raus, Nackenkissen umgelegt, Kopfhörer rein und gute Nacht 😴
Nach zwei Stunden halten wir und es gibt ein einfaches Frühstück: ein Pancake, ein Stück trockenes Brot und Instantkaffee - hm, das soll über den Tag reichen? 🤔 Naja, wird schon.
Weiter geht es, eine Stunde über Schotterpiste, ich döse trotzdem vor mich hin. Immer wieder werde ich aber wach und freue mich über die Berglandschaft, durch die wir fahren. Mari kann nicht mehr schlafen.
Angekommen am Parkplatz sehen wir noch zick andere Touristenbusse 🙈
Wir haben jetzt die Wahl zwischen einem 90- minütigen Aufstieg zu Fuß oder einem ca. 25- minütigen Ritt auf einem Pferd - fast bis zum Gipfel. Mari will gerne auf dem Pferd hoch, da ihre Kondition hier in der Höhe noch nicht ganz optimal ist.
Also sitzt sie auf und reitet los. Ganz Gentleman wie ich bin habe ich natürlich den Rucksack und muss noch ein bisschen organisieren. Als ich dann aufs Pferd steige ist Mari schon längst weg. Und schnell komme ich ihr auch nicht hinterher. Mein Pferd will mich nicht tragen und so springe ich gekonnt ab, als es anfängt zu bocken. Okay, vielleicht wirft es mich auch ab. Aber glücklicherweise verletzte ich mich nicht ernsthaft und steige direkt auf Pferd nummer 2, das mich dann auch sicher hoch bringt. Auf dem weg hält uns einer der runtersprintenden Pferdeführer an und sagt, dass ich noch für Mari zahlen muss. Na klar😜
Wir ziehen uns noch etwas wärmer an, denn hier oben ist es richtig kalt und windig, dann beginnen wir den Aufstieg zum Gipfel. Langsam, Schritt für Schritt geht es hoch auf 5036m.
Oben angekommen haben wir einen gigantischen Blick auf die Regenbogenberge 🌈 und natürlich ganz vielen Touristen 😂
Wir bleiben etwa eine Stunde oben, quatschen mit ein paar Leuten, genießen den Ausblick und plötzlich fängt es an zu schneien 😱 Unser Guide ruft die Champions-Gruppe zusammen (ja, so heißt unsere Reisegruppe 😊) und sagt, dass das Wetter umschlägt und wir am besten direkt mit dem Abstieg beginnen. Was ein guter Rat: Im teilweise starken Schneegestöber laufen wir 90 Minuten zum Bus. Zum Glück haben wir unsere Ponchos, sie halten uns einigermaßen warm und teilweise auch trocken.
Am Bus angekommen, fahren wir wieder eine Stunde, bis es Mittagessen gibt: Gemüsepfanne, Spaghetti und Salat. Das war wirklich lecker. Den Nachtisch haben wir probiert, dann aber doch stehen gelassen. Den Geschmack konnten wir nicht wirklich identifizieren 🤭
Weiter geht es, nur noch zwei Stunden Bus fahren, bis wir wieder in Cusco sind. Abenteuerlich umfahren wir zwei Polizeikontrollen, über vermutlich nicht ganz legale Wege und sind bald in Cusco. Am Plaza de Armas werden wir rausgelassen, laufen zum Hostel und freuen uns auf eine heiße Dusche 🚿
Abends gehen wir noch in ein vegetarisches Restaurant, klein, unauffällig und mit einem super netten Inhaber.😍
Lecker gegessen, müde und zufrieden gehen wir schlafen, denn am nächsten Tag heißt es 17 Stunden Reisen, bis zu unserem nächsten Ziel: Huaraz 😊Läs mer
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- Dag 106
- tisdag 30 maj 2023
- ☁️ 17 °C
- Höjd över havet: 2 834 m
EcuadorIchimbia0°12’59” S 78°30’6” W
Lange nichts geschrieben

So, Marion ist wieder weg. Ich bin in Quito geblieben.
Na etwas mehr gibt es schon noch zu erzählen: erstens habe ich mir hier ein workaway gesucht. Das heißt ich manage jetzt grade mit 2 anderen ein kleines, entspanntes Hostel. Und zweitens ist auch die Umgebung von Quito ganz schön.
Aber auch hier von vorne. In den letzten Tagen, in denen Marion hier war, habe ich beschlossen etwas mehr Zeit in Ecuadors Hauptstadt zu verbringen. Also habe ich mich bei Workaway angemeldet - eine Seite auf der Arbeit gegen Unterkunft und Essen angeboten wird. Und kurz darauf habe ich auch schon eine Anfrage: Sandra fragt ob ich in ihrem Hostel arbeiten will. Also bringe ich unter Tränen Marion zum Flughafen, wir sehen uns wieder 10 Wochen nicht, und dann direkt ins Hostel Revolution Quito. Mir öffnet Hine, eine Neuseeländerin auf Weltreise. Sie zeigt mir das Hostel und mein Bett und sagt mir, das Sandra gleich kommt. So ist es auch und kurz darauf gibt es auch schon essen, bei dem wir besprechen, dass ich zum einarbeiten gleich die erste Nachtschicht übernehmen soll. Erstmal werde ich in das System eingearbeitet. Dabei erfahre ich von Sandra, dass sie bald nach Kroatien in ihre Heimat fliegt. In der Zeit in der sie weg ist haben die volunteers im hostel das Sagen.
Im Laufe der Zeit verstehe ich mich immer besser mit den anderen volunteers. Hine aus Neuseeland, Karim aus Marokko und Nick aus den USA. Wir gehen einen Abend aus, haben ein paar filmabende und arbeiten gut zusammen. Es fühlt sich an wie in ner WG.
Kurz nachdem Sandra dann weg ist, kommt Vera aus Südtriol noch dazu. Auch sie passt super rein. Die knapp zwei Wochen vergehen wie im Flug. Eigentlich will ich an meinem freien Tag eine Tour zum Cotopaxi machen. Einem der Vulkane hier in der Gegend. Zwei Tage vorher bewandere ich noch den Hausvulkan von Quito, den Rucu Pichincha. Und mache definitiv das Bild des Tages. Leider werde ich danach krank, weswegen ich die Cotopaxi Tour absagen muss. Aber keine Sorge, mir geht es wieder gut.
Ein Gast des Hostels schickt mir einen eingescannten wanderführer für Ecuador und dort finde ich dann auch noch eine weitere Wanderung in der Nähe. Diese wird aber zum richtigen Abenteuer. Es geht zu cruz del llalo.
Da mir keiner genau sagen kann, welchen Bus ich wie nehmen muss, wandele ich erstmal eine dreiviertel Stunde durch Quito bis ich an der richtigen Bushaltestelle bin. Danach kann mor glücklicherweise besser geholfen werden und ich fahre mit drei Bussen für ca einen Dollar zwanzig zum Startpunkt. Der Aufstieg ist auch einfach zu finden, aber anstrengend. Dafür baut sich hinter mir immer weiter das Panorama der Stadt auf. Oben angekommen habe ich meine Ruhe - keine Menschenseele. Nur der Cotopaxi hüllt sich in ein Wolkenkleid.
Dann geht's aber richtig abenteuerlich los. Ich laufe der Wegbeschreibung des Wanderführers folgend in ein kleines Waldstück. Der Weg wird immer mehr zum Pfad und noch dazu auch immer matschieger. Ich Kämpfe mich durch Blätter und Äste hindurch und muss auch eine kleine kletter/rutsch Partie einlegen. Mehrmals denke ich drüber nach, umzudrehen. Doch endlich komme ich aus dem Wald heraus und kurz darauf stoß ich wieder auf einen großen Weg. Hat das Spaß gemacht.😊
Bald darauf verlassen uns Hine und Vera. Ihr Ersatz ist leider nicht so cool. Und da dann auch bald Nick weg ist, müssen wir das Hostel dann leider zu machen. Naja, wäre ich alleine hier im Haus würde ich es genießen. Aber mit dem neuen weiß ich nicht... ich komm nicht mit ihm klar.
Ich versuche mir einfach die Zeit mit Touren zu vertreiben und wenn alles klappt geht es auch jetzt schon in den Amazonas. Ihr werdet es hier erfahren 😉Läs mer
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- Dag 123
- fredag 16 juni 2023
- ☁️ 2 °C
- Höjd över havet: 4 746 m
EcuadorFaldas del Cotopaxi0°39’39” S 78°26’15” W
Cotopaxi - der schüchterne Berg

So, nach dem ganzen Arbeiten muss jetzt auch wieder ein Ausflug sein😅 gestern habe ich mit den restlichen zwei volunteers das ganze hostel geputzt und ab heute habe ich für 6 Tage ein ganzes hostel inklusive Dachterrasse für mich alleine💪
Doch ich werde die Zeit nutzen - heute steht die Tour zum Cotopaxi an. Einem Vulkan in der Nähe von Quito und ein must do hier.
Leider zeigt er sich heute von seiner schüchternen Seite und so sehen wir mehr Wolken als Berg. Trotzdem steigen alle hochmotiviert aus dem Bus aus. Unser Guide warnt uns schon vor dem Wind. Und es gibt 2 Wege hoch. Den Zickzack Kurs, der nicht so steil, dafür aber sehr windig ist und den einfach grade hoch. Ich entscheide mich mit einem Spanier und einem Stuttgarter für den nicht vom Guide empfohlenen Zickzack Kurs. Die anderen gehen grade hoch.
Und ja. An jeder Kurve bläst es uns fast die Füße weg und der Wind peitscht uns den Schnee ins Gesicht. Ein Kampf gegen die Natur der uns dreien sichtbar Spaß macht. Die Steine sind von einer Seite mit Eis bedeckt, was ihnen aus bestimmten Blickwinkeln einen silbernen Glanz verleiht. Am Ende wartet eine Einkehrmöglichkeit auf uns und die ist richtig uhrig - und vollgekleistert mit Stickern. Ich finde gleich zwei "nett hier" sticker und muss meine dann nicht nutzen😅
Nach einer heißen Schokolade für mich geht es dann nochmal weiter zum Gletscher. Die Besteigung des Cotopaxi ist leider grade wieder verboten, weil er zu aktiv ist.
Zurück nehmen wir alle den direkten Weg zum Bus und nach einem kurzen Stück im Bus folgt part 2 der Tour. Mit den Mountainbikes geht's runter. Ich halte immer wieder für Bilder und sogar der vulkan zeigt sich kurz ohne Wolken. Aber das Highlight auf dem weg runter ist mein Dritter Andenfuchs, den ich sehe 😁 Ziel der Bikingtour ist die Laguna de Limpiopungo. Und das erste was mir ins Auge fällt ist ein Starnberger Kennzeichen 🙈
Auf der Fahrt zurück halten wir nochmal kurz, um wildpferde zu fotografieren, dann sehen wir Rehe und noch ein paar Guanacos.
Ein sehr toller Ausflug und ich machs jetzt wie alle anderen im Bus - ich schlafe😴Läs mer
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- Dag 124
- lördag 17 juni 2023
- ☁️ 19 °C
- Höjd över havet: 2 548 m
EcuadorQuebrada La Banda0°13’46” N 78°15’43” W
Otavalo Markt und der Meerschweinchensee

Nächster Tag, nächste Tour. Am Abend nach der Cotopaxi Tour bestätigt mir der Veranstalter noch, dass auch die Tour am nächsten Tag stattfinden kann. Es geht nach Otavalo - bekannt für den größten Handcrafted Markt in Equador und vorallem für die Qualität der von den Otovaloriern hergestellten Sachen.
Also geht's wieder früh morgens los. Im Bus erklärt uns unserer Guide, dass die Menschen aus Otavalo weltweit reisen und für ihre Nähkünste berühmt sind. Den ersten Eindruck erhalten wir davon bereits nach dem ersten Stopp, bei dem wir Frühstücken. Eine Otavaloerin steigt mit in den Bus und erklärt uns etwas über ihre Kultur - singt uns Lieder vor und erklärt ihr typisches Kleid. Im Anschluss werden uns natürlich selbstgenähte Schals und Tischdecken zum Kauf angeboten. Und ich muss zugeben, dass die Sachen echt gut aussehen und die Farben sind sehr beeindruckend.
Der zweite Stopp ist ein Aussichtspunkt. Von hier aus sieht man auf Otavalo. Und den See und den Vulkan , an dem Otavalo liegt. Der Imbabura Vulkan ist nicht so schüchtern wie der Cotopaxi und zeigt nur seinen Spitze bedeckt.
Hier zeigt sich auch die Lust unserer Guidin am Fotografieren und wir müssen Gruppenfoto posieren. Das passiert noch 5 mal xD
Nächster Stopp ist dann der Markt und ich werde sehr schnell fündig. Erstmal eine neue Tasche, die meinen Koffer ersetzten soll. Dann eine Decke für zu Hause und einen neuen Pulli😊 dank der Vorwarnung unserer Guidin sogar recht günstig, denn handeln ist hier ausdrücklich erwünscht.
Bevor es zum Lunch geht besuchen wir noch einen von der KFW mitgesponsorten Nationalpark. Ebenfalls gibt es hier einen See und einen Vulkan. In der Mitte des Sees sind zwei Inseln. Auf denen wohl eine bestimmte art Meerschweinchen lebt. Daher der Name - Cuicocha. Zeit für die 6 stündige Wanderung um den See haben wir leider nicht. Aber uns wird erklärt, das viele Indigene hier hinkommen um zu meditieren und einfach nur Ruhe zu finden. Ich verstehe warum.
Bevor wir zum zweiten Teil des Marktes - dem Ledermarkt- nach Otavalo fahren, gibt es erstmal mittagessen. Kartoffelsuppe mit Avocado als Vorspeise, Gemüseteller (auf Wunsch mit Hähnchen, Schwein oder Fisch, Meerschweinchen wird nicht angeboten) und als Nachtisch eine Grenadina zum selber öffnen.
Sehr lecker. Ich Vergnüge mich aber relativ schnell nach dem Essen mit Hunde und Katzen streicheln sowie Schaukeln im Garten des Restaurants 😊
Der Ledermarkt ist auch sehr interessant. Ich probiere 5 Lederjacken, entscheide mich aber aufgrund von Platzmangel in meinen Taschen gegen einen günstigen Kauf- die günstigste wäre 80 Dollar teuer gewesen, die teuerste 140 Dollar. Naja, ein Foto kostet mich ja keinen Platz😅Läs mer
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- Dag 126
- måndag 19 juni 2023
- ☁️ 23 °C
- Höjd över havet: 1 263 m
EcuadorMindo0°3’19” S 78°46’25” W
Perfekter Tag in Mindo

Okay, fang ich mit dem schlechten Teil an: Leider habe ich nur einen Tag in Mindo verbracht. 😁 Der lief dafür wie am Schnürchen. Um 6.30 Uhr verlasse ich das Hostel um mit den öffis zu einem der größeren Busbahnhofe in Quito zu fahren. Von hier aus geht's los in das kleine Dorf Mindo mitten im Regenwald. Die Sonne strahlt, der Bauch ist voll und ich genieße die zwei Stunden Busfahrt bereits die grünen Hügel.
Im Dorf angekommen sprinte ich erstmal ins nächste Café um aufs Klo zu gehen. Und da mein Frühstück schon ne Weile her ist, gönne ich mir noch ein zweites. Erst bin ich etwas enttäuscht weil die Bedienung mir nur ein kleines Schälchen yoghurt mit Früchten hinstellt. Dazu wie immer einen Saft. Doch kurz darauf kommt dann der richtige teil: ne riesen Portion Rührei mit zwei Brötchen und nem kaffe👍
Nach dem Frühstück gehe ich direkt in die neben dran gelegene Touristeninfo. Hier kommt man mit englisch nicht weit, aber auf Spanisch kaufe ich mir eine Tour. Naja eigentlich sind es nur drei Tickets. Dafür kriege ich einen privaten Fahrer der mich von Station zu Station fährt. Theoretisch 😅
Station eins ist der Zipline Park. Ich weiß nicht genau welche Route ich gebucht habe. Es gibt drei Möglichkeiten. Ich habe die Variante mit allen 10 ziplines. Es macht riesen Spaß und das equadorianische Pärchen filmt mich auch ab und an. Einmal fliege ich wie Superman mit dem Kopf voran durch die Dächer der Bäume.
Ach, noch ein Wermutstropfen: Leider wiege ich zu viel für die Tarzanschaukel. 1 Kilo zu viel. Hätte ich mal eins der Frühstücks weg gelassen 🙈😅
Jetzt kommen wir zu meinem theoretischen Fahrer. Ich schreibe ihm, dass er mich nicht einsammeln muss. Die nächste Station ist nur 3 km entfernt und ich entscheide mich zu laufen. Die eine Hälfte des Weges telefoniere ich mit Marion, die andere habe ich mal wieder einen vierbeinigen Begleiter.🥰
Ich erreiche nach ca 40 Minuten entspannten Spaziergang die Tarabita. Eine Seilbahn über den Regenwald. Mit einer Gondel. Ich bin ganz allein darin und bestaune die Berge um mich herum.
Auf der anderen Seite angekommen wird mir erklärt, was man hier machen kann. Es gibt 2 Wanderungen, die eine zum größten Wasserfall, die andere zu den 7 anderen. Long Story short: ich mache beide und bin auch bei 3 Wasserfällen im Wasser🩳🏊♂️
Beim größten versuche ich gegen die Strömung an zu schwimmen. Keine Chance. Ich paddel auf der Stelle und komme nicht voran. 🙈
Wieder an der Station der Gondel angekommen treffe ich ein Kanadisch/Britisches Pärchen. Sie wollen unbedingt noch Tuben. Ich auch. Ich schreibe meinen Fahrer und als er kommt frage ich ihn, wie lange das Tuben dauert. Schließlich muss ich um 17.00 Uhr den Bus zurück nach quito erwischen. Wir haben bereits 15.15 Uhr. Aber keine Problem. Das Tuben dauert nur eine halbe Stunde und es gesellt sich noch eine Equadorianerin zu uns. Also mit dem Auto den Fluss hoch fahren, dann in nach kurzer Einleitung in die 7 zusammengebundenen Reifen und ab geht's. Leider ohne Fotos, dafür mit umsomehr Spaß. Und ich bin klitschnass am ende😅
Zum Abschluss bietet mir dann einer der Mitarbeiter an, mich mit zurück ins Dorf zu nehmen. Das Pärchen hat ihren Fahrer gerufen. Finde ich gut, denn der Mitarbeiter nimmt mich auf seinem Motorrad mit. 😁
Ne viertel Stunde bevor der Bus losfährt komme ich am Busbahnhof an. Einfach perfek 👌Läs mer
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- Dag 128
- onsdag 21 juni 2023
- ⛅ 25 °C
- Höjd över havet: 924 m
EcuadorTarqui1°31’11” S 77°59’25” W
Puyo und die Hunde

Ja, ich sitze mal wieder im Bus und habe Zeit was zu schreiben. Nach der Zeit in Quito geht es ja für mich weiter nach Puyo, einer kleinen Stadt im Rand des Amazonasregenwald. Naja, eigentlich geht es in einen Vorort. Tarqui.
Also: ich arbeite gerade wieder freiwillig in einem Hundeheim. Das würde von Inga und Renato gegründet. Inga kommt aus dem Siegerland und wohnt inzwischen in Ecuador. Sie ist mit Renato zusammen, er ist Tierarzt. Zusammen haben die eine NGO gegründet, die vor allem Hunde in Puyo und Umgebung rettet. Was sehr cool daran ist, ist die gesetzliche Regelung. Teilweise darf die NGO sogar auf privatgelände und Tiere von dort retten. Leider gilt das nur in puyo.
Das Haus, in dem die beiden leben ist quasi direkt am Regenwald, aber leider noch im Aufbau. Für die freiwilligen gibt es schon Räume, aber ohne Strom und Türen. Leider haben die zwei, wie ich im laufe der Zeit herausfinde, Schulden aufnehmen müssen, um das neue Tierheim aufzubauen. Deswegen ist wohl der Umbau am Haus grade eher hinten an gestellt.
Das Team der kurzzeitfreiwilligen ist super cool und fragt mich direkt bei der Begrüßung, ob ich am nächsten Tag mit Campen kommen will. Na klar. Zu den kurzzeitfreiwilligen gehören Chloe und Niko, ein französisches Pärchen, Tessa, eine Belgierin, India, eine Australierin und Duarte, ein Portugiese.
Ebenfalls begleiten uns die drei venezianischen langzeitfreiwilligen, die in der Hütte beim Tierheim wohnen.
Der Abend beim Campen ist richtig schön. Erhöht auf einem Berg mit Blick auf den Regenwald und einem Feuer genießen wir die gemeinsame Zeit. Und ich verbringe die Nacht in der Hängematte 🥰
Die Arbeit besteht hauptsächlich darin, die knapp 40 Hunde zu füttern, die Käfige sauber zu machen und Wasser zu geben. Wenn wir so viele sind haben wir auch Zeit für andere Sachen. So baue ich neben ner Hundehütte auch einen Kompost und streiche gefühlt 100 m Zaun😁
Ach und auch Gassi gehen steht auf dem Plan.
Leider verlassen die anderen kurzzeitfreiwilligen nach und nach das workaway. Vorher geben Chloe und Niko noch ein Gitarrenkomzert mit Gesang. Ein wundervoller Abend😊
Jetzt habe ich noch bis Sonntag vor mir, bevor es für mich auch heißt weiter zu ziehen. Da ich aber quasi alleine in der Unterkunft bin fahre ich heute nach baños um die Aktivitäten dort etwas auszutesten 😁Läs mer
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- Dag 142
- onsdag 5 juli 2023
- ☁️ 21 °C
- Höjd över havet: 1 807 m
EcuadorBaños1°23’46” S 78°25’24” W
Action in Baños

Nachdem bereits sehr actionreichen Tag in Mindo muss ich natürlich noch ins Mekka für Action in Ecuador: Baños. Den Namen trägt die Stadt wegen der vielen Thermalbäder hier, doch durch ihre Lage im Tal direkt am Fluss ist sie ein Must Do für alle Adrenalin Junkies. Also geht's an meinen zwei freien Tagen dorthin. 😊
Ich habe mir ein Hostel in der Nähe des Busbahnhofs ausgesucht. Und das war nicht nur preislich die richtige Entscheidung. Super sauber und mit super coolen Menschen. Aber dazu später. Erstmal begrüßt mich die Besitzerin für den Check in und ich frage was man denn so machen kann. Sie bietet mir direkt zwei Touren an. Heute geht es zum Canyoningen, morgen zum Raften. Da ich noch etwas Zeit habe spaziere ich vorher noch durch die Stadt und mein erster Eindruck vom durchfahren revidiert sich deutlich. Mit zwei schönen parks, schönen Kirchen und einem Wasserfall, der direkt bei einigen Thermalbädern liegt, kann man es hier echt aushalten.
Leider sehe ich wegen meiner Aktivitäten nicht so viel von der Stadt. Aber kommen wir zur ersten davon, dem Canyoningen. Nachdem wir ausgestattet sind mit Neopren und Wasserschuhen geht es los zum Fluss. Oder besser gesagt zu den Wasserfällen. Wir sind insgesam zu 7., vier Jungs aus Dänemark, ein Ami, einer aus puerto Rico und ich. Plus unsere zwei Guides. Insgesamt kämpfen wir uns durch 4 Wasserfälle, durch drei davon auch mehrfach. Für manche von uns ist es ne echte Überwindung, ich fühle mich voll in meinem Element😁 der letzte Wasserfall ist das Highlight. Hier hängen wir erst für ein Bild im 90 Grad Winkel am Stein, bevor wir dann mit einiger Geschwindigkeit ca 50 Meter abgeseilt werden. Vor uns die Wassermassen mit Blick ins Tal, hinter uns massiver Stein.
Als ich dann abends schon müde aber glücklich im Hostel ankomme werde ich mit einem lauten "Flooooooo" begrüßt. Niko und Chloe sind zurück aus dem Jungle und haben zufälligerweise das gleiche hostel gewählt. Das heißt ich kriege wieder ein Konzert am Abend, diesmal mit einer Ukulele😁 die zwei und ein anderes französisches Pärchen schließen sich mir auch fürs Raften an. Und so sind wir am nächsten Morgen wieder in der gleichen Agentur und da sitzt auch schon der Ami von Canyoningen. Unser Team ist komplett, fehlt nur noch unser Guide. Als Team "Los Sietes" stürzen wir uns in die fluten. Es macht super Spaß und auch das Team harmoniert super.
Weil das alles noch nicht genug Adrenalin ist, entscheiden wir uns noch von einer Brücke zu springen. Am Seil befestigt schwingen so 5 von uns hintereinander durch die ca 70m Höhe Schlucht. Der Sprung kostet Überwindung. Aber es lohnt sich😁Läs mer
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- Dag 149
- onsdag 12 juli 2023
- ☁️ 30 °C
- Höjd över havet: 201 m
EcuadorLaguna Canangueno0°2’28” S 76°11’50” W
Welcome to the Jungle

Ich halte mich hier kurz. Die letzten vier Tage habe ich im Dschungel verbracht. In Cuyabeno, genauer in der Siona Lodge. Die lodge war richtig schön und in der Umgebung gab es sehr viel zu entdecken. Von winzigen Affen zu riesigen Ottern, giftigen Fröschen und wilden Ocelots. Sogar die Tarantulas auf der Machtwanderung hab ich mir von nahen angeschaut. Ich hoffe dass ich die Bilder der anderen noch bekomme, dann gibt es mal nen extra Tierebeitrag hier. Meine Highlights waren auf jeden fall die Babyanaconda am Schluss. Wer keine Schlangen und Spinnen sehen will, sollte die letzten drei Bilder weg lassen😉Läs mer
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- Dag 159
- lördag 22 juli 2023 13:45
- ⛅ 30 °C
- Höjd över havet: 1 148 m
ColombiaSamaná5°31’38” N 74°59’34” W
Mit dem Motorrad durch Kolumbien

Okay, jetzt sitze ich hier. Das dritte mal. Grade bin ich einfach nur genervt. Merkt man vielleicht...
Naja, nachdem ich in Windeseile von Dschungel nach bogota gereist bin, um grade noch rechtzeitig bei der Motorradvermietung anzukommen, merkte ich schon das Kolumbien irgendwas gegen mich hat😒 da schon ich es allerdings noch auf den Fakt, dass es ne stadt ist. Naja, hundemüde bin ich dann noch eine nacht dort geblieben. Ich wollte kein Risiko eingehen.
Am nächsten Tag wurde es dann auch besser. Sobald ich aus Bogota raus war, konnte ich die Fahrt genießen. Umgeben von Bergen auf gut ausgebauten Straßen glitt ich gemütlich durch dieses schöne Land. Selbst Baustellen waren kein großes Hindernis, da Motorräder da in der Regel einfach durchfahren konnten. An einer dieser Baustellen standen am Ende zwei Polizisten und haben kontrolliert. In ersten Augenblick habe ich mir in die Hose gemacht, aber nachdem der ältere der beiden mich mit einer fistbump begrüßte, war mir klar das wird entspannt. Kurz das Nummernschild gecheckt, den Resieamalltalk gehalten und weiter durfte ich. Im Anschluss fuhr ich in vollen Sonnenschein einen Berg hoch uns tatsächlich war es etwas kalt dort oben. Aber die Aussicht entschädigt für als. Und kurz darauf war ich auch schon an meinem ersten ziel: Salento.
Geplant war eine Nacht, ich blieb 3. In einem wunderschönen Tal gelegen war diese Touristadt einfach nur schön und das Sahnehäubchen war das Hostel etwas außerhalb der Stadt. Schön ruhig, mit Blick auf den Sonnenuntergang.
Am ersten Tag ging es auf eine Wanderung ins Calcoratal, bekannt für seinen Palmenwald.
Der zweite Tag stand eine Führung durch eine der kaffeplantagen auf dem Plan. Am dritten ging es weiter ins casa de la aire, ins Haus in der Luft. Dazu kommt noch ein eigener Beitrag.
In der Nähe von Medellin hatte ich dann noch einen See entdeckt, den ich besuchen wollte. Grade das Ende dieser Motorradtour war atemberaubend. Zwischen den Hügeln konnte man immer wieder den See erblicken und am Ende musste ich dann noch am Städtchen Guatape vorbei um in mein hostel zu kommen. Den Abend genoss ich in der Hängematte mit Blick auf den See.
Auf dem weg zu meinem letzten stop hieß es dann wieder ab in die Berge. Im Gegensatz zu den letzten Tagen durfte ich mich mehr über unbefestigte Straßen kämpfen als gemütlich fahren. Anfangs war das noch sehr witzig, nach ein paar Stunden nur noch anstrengend. Und dann ist mir zu allem Überfluss das Motorrad kaputt gegangen. Plötzlich ging es aus und ließ sich nicht mehr anmachen. Zum Glück war ich schon nahe des letzten Dorfes meiner heutigen Reise und mit der Hilfe zweier Jogger schob ich das Motorrad bis zu einer Werkstatt. Als diese nach zwei Stunden immer noch nicht weiter war, beschloss ich mir ein motorradtaxi zu organisieren. Alleine das taxi kostete mehr als die Nacht im hostel und die Reparatur zusammen. Total genervt und auf Spannung ging ich ins Zelt in dem ich heute schlafen durfte. Durch meine Stimmung konnte ich die atemberaubende Landschaft leider nicht genießen.
Am nächsten Morgen ging es dann auch nach einem Frühstück zurück zur Werkstatt, das Motorrad war immer noch nicht Fahrbericht. Nach weiteren 2 Stunden warten ( die letzte davon auf die Bezahlung der Vermietung) konnte ich endlich weiter fahren. Für ganze 20 Minuten. Denn da folgte direkt die Straßensperrung, an der selbst Motorräder nicht vorbei dürfen. Da sitze ich jetzt, seit weiteren 2 Stunden wartend und hoffe heute noch wieder in Bogotá anzukommen.
Nachtrag: Nach 2 1/2 Stunden schönem fahren stehe ich nun wieder und warte auf der Straße. Ein LKW Unfall. Ich rechne noch mit mindestens zwei Stunden warten.Läs mer
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- Dag 165
- fredag 28 juli 2023
- ☀️ 12 °C
- Höjd över havet: 3 656 m
BoliviaUyuni20°18’26” S 67°10’6” W
Salar de Uyuni- die Salzwüste Tag 1

Meine Reise neigt sich dem Ende zu. Doch auch in den letzten Wochen will ich noch was entdecken. Und das ist Bolivien.
Also geht es mit dem Flieger von Bogota aus nach La Paz. Wieder in die Berge. La paz ist der höchste Regierungssitz der Welt, doch der Flughafen befindet sich in El Alto - der Höhe. Also erstmal wieder aklimatisieren.
Nene, ich lasse mir keine Zeit und buche direkt für den nächsten Tag eine Tour durch ein Naturwunder - die Salar de Uyuni. Vor Millionen von Jahren ist hier ein Salzsee ausgetrocknet und somit ist diese Salzwüste entstanden. Umgeben von Vulkanen.
Unser erster Stopp ist allerdings direkt neben der Stadt Uyuni. Da Bolivien keinen direkten Zugang zum Meer hat, musste es das gewonnene Salz und die Mineralien irgendwie nach Chile oder Argentinien schaffen. Dafür wurden Bahnschienen gebaut. Leider war die Förderung und der Transport nicht mehr lukrativ und somit wurden viele der Züge einfach abgestellt. So entstand der Friedhof der Züge.
Ich klettere über die Züge, entspanne mich liegend in der Sonne und bewundere die Aussicht in die Wüste von hier. Und die endlos scheinenden Schienen. Ein guter Anfang.
Dann geht's weiter mit dem Jeep in ein Dorf. Hier Fördern, verfeinern und liefern 150 Familien Salz. Allerdings nur für den nationalen Markt.
Wir kriegen erklärt, wie der ganze Prozess abläuft. Und das in Häusern, die aus dem am besten verfügbaren Material hier hergestellt sind - aus Salzblöcken. Genauso wie viele der Tische und Stühle.
Nach einer kleinen Shoppingtour und einem leckeren Mittagessen geht's dann richtig in die weiße Endlosigkeit. Um uns herum ist alles weiß. Am Horizont erkennt man noch die Berge und Vulkane. Und dann wird vor uns das Dakar Denkmal immer größer. Von 2013 bis 2016 fand hier in der Salzwüste das wohl bekannteste Wüstenrennen statt. Für uns aber viel interessanter: die Bilder, die man hier machen kann. Also legen sich die Fotografen auf den Boden und spielen mit der Perspektive. Die Ergebnisse sehen sehr cool aus.
Unser letzter Touristopp ist eine der Inseln der Wüste. Bewachsen von riesigen Kakteen ragt sie aus dem Weiß heraus. Die Kakteen hier wachsen ca 1 cm pro Jahr. Und die höchste ist knapp 12 Meter hoch. Wer gerne rechnen will😉
Doch am spektakulärsten ist die Aussicht von oben. Ich suche mir ein bequemes Plätzchen und genieße.
Den Sonnenuntergang schauen wir uns dann wieder umgeben von weiß an. Das französische Pärchen das mit dabei ist packt die Drohne aus und macht sehr coole Aufnahmen. Ich nutze die Gelegenheit für eine hyperlapse Aufnahme. Und so bestaunen wir das Spektakel bei einem Gläschen Wein.
Die Nacht (übrigens bei bis zu -7 Grad) verbringen wir in einer der Gemeinden hier um dann wieder fit für der nächsten Tag zu sein 😊Läs mer
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- Dag 166
- lördag 29 juli 2023
- ☀️ 7 °C
- Höjd över havet: 4 652 m
BoliviaProvincia Sud Lípez22°8’49” S 67°37’54” W
SalardeUyuni-Lagunen und Flamingos Tag2

Am zweiten Tag unseres Abenteuers durch die Wüste stehen heute die Lagunen auf dem Plan. Insgesamt besuchen wir 4 Stück und jede hat ihren eigenen Charme.
Die erste überrascht die anderen vor allem dadurch, dass sie das erste mal Flamingos sehen. Ich interessiere mich eher für die Vicunas, die sich hier rum treiben und gehe auf die Fotojagd. Doch auch ich lerne was neues: neugeborene Flamingos und Jungtiere sind noch grau. Und tatsächlich sehen wir auf zwei graue Flamingos. Erst durch das Essen, hier sind es Algen, werden sie pink. Und es gibt drei verschiedene Arten hier. Aber ich meine das wusste ich schon vorher🙈
Nach den Vicunas haut aber auch mich die zweite Lagune mit ihren Flamingos um. So nah war ich diesen Vögeln noch nie. Und auch nicht in so einer großen Anzahl. Es sieht so cool aus, wie sie übers Wasser und Eis laufen. Grade wenn sie dabei mit den Flügeln schlagen 😁 die dritte Lagune bestaunen wir nur kurz von einem Aussichtspunkt. Ich nutze die Chance für einen Gang zur inkatoilette.
Nach dem Mittagessen steht dann der Besuch beim steinernen Baum auf den Plan. Forscher glauben, daß diese Steinformation in ca 7 Jahren natürlich zusammen brechen wird. Glück das ich jetzt da bin😁
Ach und ganz vergessen habe ich noch einen Stop. Auch hier standen wir an steinformationen. Das klettern darin macht super Spaß. Und tatsächlich entdecken wir dabei auch einen der wüstenhasen, die eher wie kleine Kängurus aussehen. 🥰
Vor Sonnenuntergang und dem Abendessen fahren wir noch zur letzten Lagune. Da wir recht langsam unterwegs sind, ist die Jeep Kolonne glücklicherweise schon weg. So genießen wir die Ruhe, die diese spiegelglatte Lagune ausstrahlt. Sehr beruhigend.Läs mer
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- Dag 167
- söndag 30 juli 2023
- ☀️ 8 °C
- Höjd över havet: 4 506 m
BoliviaProvincia Sud Lípez22°18’56” S 67°47’16” W
SalardeUyuni- Hotpools und Geysire Tag3

Der letzte Tag beginnt noch früher. Um 4.30 Uhr klingelt der Wecker. Was mich nicht stört, denn ich schlafe die ganze Nacht eh nicht. Ja es ist kalt, aber das ist nicht das Problem. Ich gehe nachts sogar raus und schaue mir den eindrucksvollen Sternenhimmel an. 🤩
Der Grund, warum wir so früh aufstehen? Wir fahren zu Geysiren, die morgens am meisten Dampf ausstoßen. Es macht echt Spaß dort rum zu laufen, aber es stinkt genauso wie in Roturura 😁
Wir bleiben nur kurz, denn auf das nächste Ziel freuen sich alle: Aufwärmen in den Hotpools😁
Wir sind die ersten und entspannen uns. Es tut richtig gut. Leider können wir auch hier nicht lange bleiben, da das französische Pärchen bald zur Grenze nach Chile muss. Ihr nächstes Abenteuer ist die Atacamawüste.
Also heißt es Abschied nehmen und dann ist wieder ein Reisetag angesagt. Erst knapp 7 Stunden nach Uyuni fahren und dann nochmal 10 Stunden Bus zurück nach La Paz. Was mich aufmuntert ist die Lamaherde in unserer Pause und die Aussicht auf mein nächstes Abenteuer, das schon geplant ist 😉Läs mer
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- Dag 171
- torsdag 3 augusti 2023
- ☀️ 2 °C
- Höjd över havet: 5 527 m
BoliviaNevado Huayna Potosí16°15’22” S 68°9’16” W
Abstieg und Abschied

Auch wenn der anstrengendste Teil mit dem Aufstieg geschafft war, folgt jetzt der gefährliche. Der Abstieg.
Beim Aufstieg ging José voraus, Jack in der Mitte und ich hinten. Beim Abstieg kehren wir die Reihenfolge um. So muss ich vor. Zwar geht es um einiges schneller, dafür bin ich unsicher, kaputt und unkonzentriert.
Der erste steinige Part lässt mich immer wieder anhalten und auf Kommandos von José warten.
Auf dem Eis angekommen heißt es dann erstmal Pause machen.
Meine Oberschenkel brennen. Glücklicherweise machen wir regelmäßig Bilder.
Wie auch beim Aufstieg kommt dann auch die Herausforderung des Kletterparts. Ich muss voraus und fühle mich so unsicher wie selten. Aber auch den Part überstehe ich.
Am Ende meiner Kräfte komme ich bei der Hütte an und Falle ins Bett. Wir haben knapp 2 Stunden für essen und packen, bevor es zum Basislager geht. Die Zeit und die Suppe bauen mich auf. Außerdem sind die dicken Plastikschuhe nicht mehr an den Füßen, dafür am Rucksack.
Am Basislager wird dann die Ausrüstung sortiert und dann geht's ab zurück nach La Paz.
Die letzten Tage meiner Reise entscheide ich mich dafür, keine Action mehr zu machen und meine Heimreise vorzubereiten. Also mit im Bett liegen und Schlafen. 😅
Ja, meine Zeit auf diesem Atemberaubenden, Faszinierenden, Freundlichen und einfach nur wunderschönen Kontinent neigt sich dem Ende zu. Noch einmal lange Bus fahren bis nach Lima. Dann sitze ich im Flieger.
Es war eine schöne und anstrengende Zeit mit vielen Erlebnissen und noch mehr Menschen die ich kennen lernen durfte.
Vielen Dank fürs fleißige mitlesen.
Wie immer: ein Auge weint, das andere lächelt und freut sich auf zu Hause.Läs mer
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- Dag 172
- fredag 4 augusti 2023
- ⛅ 0 °C
- Höjd över havet: 5 527 m
BoliviaNevado Huayna Potosí16°15’22” S 68°9’16” W
Das letzte Abenteuer - Huyana Potosi

Meine Reise ist bald zu Ende. Doch möchte ich noch einmal Adrenalin durch meinen Körper jagen. Und diesmal richtig. Ja, Papa.
Also starten wir im Office der Agentur und Kleiden uns ein. Nach der ersten Busfahrt kriegen wir dann etwas außerhalb auch unsere Schuhe und Spikes. In einem kleinen Kiosk hole ich mir für das Abenteuer dann auch noch schnell etwas Zucker. Zwei Packungen kitkat und Nüsse reichen hoffentlich.
Dann kommen wir am Basislager an. Ja es geht wieder hoch hinaus. Aber erstmal wir geübt. Also am gleichen Tag noch zum Gletscher, Spikes an die Füße und Eishacke in die Hand und Technikunterricht. Wie laufe ich richtig und kraftsparend auf dem Eis.
Als wir das alle gut gemeistert haben (insgesamt sind wir zu 18.), geht es zum ersten spaßigen Teil. Mit allen Vieren auf dem Boden bei einer Steigung von ca 60% üben wir den Einsatz der Eishacke. Wichtig, wie sich zwei Tage später herausstellt. Aber für Adrenalin sorgt dann erst später das richtige Eisklettern. Mit zwei extrahacken geht es toprope zwei Routen hoch. Also für mich zwei. Die anderen machen nur eine. Mitten im Eis an der Wand fühle ich mich noch sehr wohl.
Der zweite Tag ist für den Aufstieg zur nächsten Hütte gedacht. Also alle Ausrüstung in den Rucksack und hoch mit uns. Hier merkt man einigen schon die Höhe an, mir geht es noch sehr gut. Das Abendessen ist sehr früh. Um fünf steht es auf dem Tisch. Warum? Wir müssen am nächsten Tag um Mitternacht aufstehen. Um 1 Uhr morgens geht es los. Da ist das Eis noch hart.
5200m: Wir starten mitten in der Nacht. Es ist Vollmond und sternenklar. Dick eingepackt, in Plastikschuhen und mit Helm inklusive stirnlampe stapfen wir los. Erst geht es noch über Gestein. Glücklicherweise ist ein Seil gespannt zum festhalten. Mir geht's prima. Spikes an und ab aufs Eis. Naja, Jack, mein Partner, und ich kommen zwar als erstes am Gletscher an, das Jacks Spikes aber erst noch repariert werden müssen, gehen wir als letzte los. Vor uns in der Dunkelheit ist nur eine Ameisenstraße aus Licht zu sehen.
5300m: Wir sind schnell und überholen ein paar Gruppen. Beide sind noch gut drauf. Alle hundert hm machen wir Pause zum trinken. Links überall um uns herum ist nur Eis und sie Eisspitzen sehen in der Dunkelheit so aus, als würden sie uns aufspießen, sollten wir fallen.
5400m: Es ist relativ flach, alles ist weiß, doch man sieht schon die erste Herausforderung. Noch geht es mir gut, Jack ist fit. José, unser Guide, motiviert uns.
5500m: Wir haben es geübt. Im hellen. Trotzdem lässt mich das kurze Stück Eisklettern erschaudern. Ich bezwinge meine Angst und klettere. Und blende den Abgrund neben mir aus. Es wird körperlich immer anstrengender. Die ersten geben auf und drehen um.
5600m: Jetzt hilft mit die Ausdauer. Noch kann ich mit Jack und José mit halten.
5700m: Ich brauche immer mehr Pausen und habe das Gefühl, ich halte auf. Andere Gruppen überholen und wieder. Um uns herum ist alles weiß. Mir ist kalt. Am Horizont sind die ersten roten Streifen zu sehen.
5800m: Die ersten Gedanken ans umdrehen kommen. Es wird immer heller und ich sehe das das nächste Stück steinig wird. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir kriegen noch eine Mitstreiterin in unsere Gruppe, da ihr Partner hier aufgibt. Ich überlege das gleiche zu tun. Aber nein.
5900m: Anstatt über Eis geht es über Steine. Nicht das angenehmste mit Spikes unter den Füßen. Es geht sehr steil bergab auf unserer linken. Es ist oft eine sehr starke Überwindung, den nächsten Schritt zu machen. Doch ich tue es. Ich bin körperlich am Ende. Mir ist schlecht, ich habe Kopfschmerzen, aber ich Kämpfe.
6000m über dem Meeresspiegel. Ein Ziel ist erreicht. Wirklich freuen kann ich mich noch nicht. Wenigstens ist der steinige Part geschafft. Jack motiviert mich und ich krieche mehr als das ich laufe. Die Sonne ist inzwischen ganz am Himmel. Es ist hell und wir tragen Sonnenbrillen. Die letzten 88 hm sind reine Willenskraft.
6088m. Die Spitze. Ich habe es geschafft. Völlig am Ende genieße ich die Aussicht. Ich bin so stolz auf mich.Läs mer
Resenär
Das könnte auch ein startendes Moped sein
Resenär
Soooo schön 🥰😍