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  • Day 124

    Magische Ballons und türkische Tänze

    August 12, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 33 °C

    Und dann gibt es da in Kappadokien natürlich noch die Heißluftballons. Jeden Morgen bei Sonnenaufgang steigen hunderte Ballons über Göreme auf und schweben sanft am Himmel. Dieses Spektakel wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen, sodass wir auf einem Campingplatz mit bester Aussicht unser Zelt aufstellen.

    Am Abend spazieren wir zur Hauptbühne des Kappadokien-Festivals, das ausgerechnet diese Woche stattfindet. Wir kaufen uns frische Gözleme, eine Spezialität der anatolischen Küche, und mischen uns in die Menge vor der Bühne. Scheinbar ist der Sänger Alişan in der Türkei ziemlich bekannt. Viele Zuschauer singen und tanzen jedes Lied mit und ehe wir uns versehen werden auch wir zum Tanzen animiert und dabei gefilmt. Kein Entkommen! Auch wenn das so gar nicht mein Musikstil ist, macht es live richtig Spaß! :-D

    Am nächsten Morgen stehen wir um 5:00 Uhr auf und wandern vom Campingplatz aus zu einem einsamen Aussichtspunkt. Die Stimmung ist magisch: Hunderte Ballons blitzen vor der dunklen Bergkulisse auf. Spannung liegt in der Luft; wir hören das Summen der unzähligen Gasbrenner und dann steigt der erste Ballon zum Himmel. In den Strahlen des Sonnenaufgangs genießen wir den unvergesslichen Anblick.
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  • Day 122

    Sonnenuntergang im Love Valley

    August 10, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 33 °C

    Bizarre Felsformationen, verwinkelte Höhlensysteme: Kappadokien ist eine wirklich einzigartige Landschaft im Herzen Anatoliens. Ich weiß gar nicht mehr genau, wo ich davon gehört hatte, aber schon vor unserer Reise habe ich zu Alina gesagt, dass ich hier gerne einen Stopp einlegen würde. Und tatsächlich: Auf unserer gesamten Tour hat mich landschaftlich die Wüste und Kappadokien am meisten beeindruckt.

    Durch karge und weitläufige Steppe geht es zunächst von Mersin aus 5 Stunden mit dem Bus nach Nevşehir. Mittlerweile haben wir uns damit arrangiert, dass booking.com in der Türkei nicht funktioniert und so haben wir den Eindruck, dass der Rezeptionist des Hotels in Nevşehir ein kleines bisschen verstimmt ist, weil wir ein Super-Rabatt-Angebot auf einer türkischen Website gefunden haben, ohne auf seine Angebote per WhatsApp einzugehen. :-D Im Gegensatz zu Mersin ist Nevşehir schon deutlich touristischer und es sprechen mehr Leute Englisch. Außerdem kommen hier Touristen aus allen Himmelsrichtungen zusammen. So haben wir beim Frühstück ein sehr interessantes Gespräch mit einem Mann aus Russland, der mit seiner Familie Urlaub macht.

    Am Nachmittag besichtigen wir die Höhlenstadt von Nevşehir, durch deren Gänge man selbst hindurchklettern kann. :-) Außerdem entdecken wir eine Kunstausstellung in einer frisch renovierten byzantischen Kirche, die dort in Rahmen des Kappadokien-Festivals stattfindet. Bisschen Geschichtswissen: In den 1920ger Jahren kam es zu Zwangsumsiedelungen zwischen griechisch-orthodoxen Menschen auf dem Gebiet der Türkei und muslimischen Menschen im Gebiet Griechenlands. So kommt es, dass in vielen Regionen der Türkei orthodoxe Kirchbauten zu finden sind, die dort verfallen oder als historisches Denkmal restauriert wurden. Deutlich sichtbar in der Kirche mit der Kunstausstellung ist, dass viele christliche Fresken früher zerstört wurden und somit nicht restauriert werden konnten.

    Am nächsten Tag machen wir einen Tagesausflug nach Uçhisar und gehen nach einem Abstecher auf das Höhlenschloss zuerst im Pidgeon Valley wandern. Dieses Tal verdankt seinen Namen den Taubenschlägen, die früher in Fels gebaut wurden, um den Vogelkot als natürlichen Dünger zu nutzen. Überall wachsen Obstbäume und wir naschen Pflaumen und Aprikosen. Danach geht es weiter ins Love Valley, dessen Namensherkunft ihr euch sicher denken könnt...
    Die Sonne brennt unerbittlich herunter aber das vergessen wir beim Anblick der unbeschreiblichen Landschaft fast. Zum Glück finden wir einen einsamen Orangensaftverkäufer.
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  • Day 119

    Bonjour, vous parlez français ?

    August 7, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 33 °C

    After a terrible ferry trip, we arrive really tired in Mersin. In addition, our AirBnB is cancelled and we realize, that booking.com is blocked in Turkey. So we walk around with our backpacks and search for an accommodation. We find a small hotel with a friendly man at the reception. The entrance hall seems to be very nice, but our room is a bad surprise. It is a dirty smoking room with a bathroom inside. The only good thing is a smoothie shop around the corner. 😋

    So after one night we decide to move. Luckily, we find a nicer hotel with breakfast for the same price. And now we explore the city. Because of the high humidity this is really exhausting. Every thirty minute we are entering a climatised supermarket. 😂 We walk the promenade at the sea and visit the Hz. Muğdat Mosque. Especially, I love a place with lots of hollywood swings directly at the sea. There are only very few tourists in Mersin and we are frequently mistaken to be from Russia.
    On our way back to the hotel with our big backpacks a guy speaks to us in French: "Bonjour, vous parlez français ?" We are really surprised, because we didn't meet any French speaking person here yet. And so we get in touch with Hakan. He works in Turkey and in France and thought we might be French. Finally, he invites us to show us Mersin tomorrow.

    The next morning he first guides us to the barber shop of his cousin, where we drink Turkish coffee and Anton gets a professional haircut as a present!! We didn't expect this!
    A bustrip takes us to the beach at Kızkalesi. It is a beautiful coast with a view to Maiden's Castle, which was built on an island. Sadly, everywhere is lots of rubbish, so we are afraid of walking barfoot. Together we have lots of fun while taking a bath in the Mediterranean and enjoying the waves.
    Hakan shows us a really good Turkish restaurant. The best is the dessert: Tatli! We love it!
    On our way back, we watch a Turkish wedding on a beautiful place directly at the promenade. The Turkish way to dance is so different to ours!
    After a break in the hotel we meet Hakan again and want to go to a bar, but everything closes at 1 or 2 am. So we stay in Hakans new big office on the nice balcony with a view over the city and start a dance lesson. He shows us how Kurdish people dance to traditional music and we show him Disco Fox, which he never saw before. Finally, he teaches us how to eat Çiğköfte. By the way, have you ever tried the Turkish popular drink Şalgam?
    We had so interesting talks and such a nice time together. Thank you so much, Hakan! You are warm welcomed, whenever you come to Hamburg!
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  • Day 116

    Öffis in Griechenland und auf Zypern

    August 4, 2023, Eastern Mediterranean ⋅ ☀️ 29 °C

    Hier mal wieder eine kleine Zusammenfassung zu den Öffis: Obwohl Thessaloniki einer der größten Bahnhöfe Griechenlands ist, sind die großen Anzeigetafeln leer. Eine freundliche Bahnmitarbeiterin erklärt mir, dass es mittlerweile keinen grenzüberschreitenden Zugverkehr mehr von Griechenland aus gibt. Sehr schade aus meiner Sicht, insbesondere, wenn man liest, dass es früher mal so coole Züge wie den Hellas-Express von München bis nach Athen gab. Eigentlich besteht das griechische Bahnnetz nur noch aus der gut ausgebauten Schnellverbindung zwischen Thessaloniki und Athen sowie einigen Regionalzugstrecken. Per Regio fahren wir bis zum Olymp und weiter nach Volos. Die Strecke Larissa -> Volos ist ein Erlebnis: Alina hat bei dem schlingernden Zug und einer Außentemperatur von 40 °C ständig Angst, dass der Zug entgleist. Weiter nach Athen geht's mit dem Fernbus, der in Griechenland ebenfalla hoch im Kurs steht. Das Metronetz in Athen ist super, die Stadtbusse kommen allerdings ebenso zuverlässig wie in Italien...

    Ich bin ein bisschen stolz darauf, dass ich nach einiger Recherche im Internet und mehreren Mails auf das Unternehmen Scandro Holding gestoßen bin, die seit letztem Jahr die einzige Fähre zwischen Griechenland und Zypern betreiben. Von der EU gefördert sollte nach über 20 Jahren wieder eine Wasserverbindung hergestellt werden. Zum Glück bekommen wir noch Tickets! Für die 30-stündige Überfahrt haben wir wieder eine Kabine. Das Wetter ist so heiß, dass man sich an Deck selbst nachts um halb zwei noch aufwärmen kann, um sich dann im klimatisierten Innenraum wieder abzukühlen. Völlig verrückt!
    Mit eigenen Augen können wir tagsüber die Folgen der globalen Erderwärmung beobachten: Rodos brennt!

    Angekommen auf Zypern werden wir direkt bei der Touristeninformation mit umfangreichen Busplänen und Abfahrtszeiten ausgestattet. Das sind wir gar nicht mehr gewohnt. :-D Jedenfalls gibt es zu allen wichtigen Orten im Südteil der Insel relativ zuverlässige, tägliche Busse, die teilweise sogar Tickets mit Studierendenrabatt verkaufen. Den gibt es auch in Nordzypern, wo ebenfalls alle Orte mit Bussen verbunden werden. Hier geht man allerdings wieder zu den Haltestellen und wartet einfach auf den nächsten Bus, der irgendwann kommt. Die Busse sind auch etwas klapperiger.

    Und dann ist da noch die Fähre von Gazimağusa nach Mersin. Wir dachten eigentlich, dass das wieder eine chillige Übernachtfahrt wird. Allerdings ist diese Fähre mit Abstand die dreckigste und rostigste, mit der wir auf unserer ganzen Tour gefahren sind. Da die Kabinen unbenutzbar sind, übernachten die meisten Passagiere im Salon oder an Deck. Zum Glück können wir noch zwei Sitze ergattern.
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  • Day 114

    Grenzhopping

    August 2, 2023 in Cyprus ⋅ ☀️ 36 °C

    Erst griechische Pita, dann türkische Süßigkeiten auf der "anderen Seite" oder vielleicht nachts noch in eine Bar hinter der Grenze? In der geteilten Hauptstadt Zyperns ist das kein Problem - zumindest für uns als EU-Bürger. Mitten durch die Altstadt Nikosias verläuft die UN-Pufferzone, die den von der Türkei besetzen Norden der Insel von der Republik Zypern im Süden trennt. Was für uns nur zweimal Pass vorzeigen bedeutet, ist in den Köpfen vieler Zyprer eine unüberwindbare Grenze. Auf beiden Seiten hören wir über Vorbehalte gegenüber den Menschen auf der anderen Seite. Am ersten Tag spazieren wir entlang der gesamten Grenze durch die Altstadt und fragen uns, ob die Grenze vergleichbar zum geteilten Berlin ist.

    Unsere AirBnB-Unterkunft liegt im nördlichen Teil Nikosias und ist ein Glücksgriff, denn wir treffen dort Ayaan aus Göttingen. Nach unserem ersten Cocktailabend in einer Bar um die Ecke steht fest: Die nächsten Tage werden wir gemeinsam verbringen. :-)

    Und so geht es nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Tag mit dem Bus nach Gazimağusa (Famagusta). Die große Lala Mustafa Pascha Moschee (ehem. Hl. Nikolaus Kathedrale) ist faszinierend: Noch nie habe ich einen so großen und alten Kirchenbau gesehen, der als Moschee genutzt wird. Am Nachmittag besichtigen wir die Geisterstadt Varosha. Dieser Stadtteil war seit 1974 Sperrzone und wurde erst im den letzten Jahren mit neu asphaltierten Straßen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Für alle Häuser ist aber vor knapp 50 Jahren die Zeit stehen geblieben, weil die Bewohner sie Hals über Kopf verlassen mussten. Auf klapprigen Rädern rollen wir mit einer Mischung aus Faszination und Schock durch die Straßen.

    Abends sind wir verzweifelt auf der Suche nach einem Club, in dem man mal so richtig Tanzen gehen kann. Sowohl im Norden als auch im Süden der Stadt ist aber Fehlanzeige! Kaum zu glauben! Kurzerhand überzeugt Ayaan die letzten Gäste vor einer Bar zu einer Tanzrunde. Zu eigener Musik tanzen wir die letzten Minuten, bis der Barkeeper uns rauswirft. Danach machen wir es uns in der Unterkunft gemütlich und verbringen einen sehr schönen Abend.

    Ein weiterer Tagesausflug bringt uns nach Girne (Kyrenia). Wir machen coole Fotos auf der alten Stadtfestung, trinken frisch gepressten Orangensaft und werden von einem Typ, der Bootstouren anbietet, belästigt.

    Wir haben die Gespräche mit dir, Ayaan, sehr genossen und freuen uns darauf, mit dir in Göttingen oder Hamburg nochmal richtig tanzen zu gehen. 🤩
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  • Day 109

    Find penguins!

    July 28, 2023 in Cyprus ⋅ ☀️ 35 °C

    Der Besuch der Stadt Larnaka ist für uns chaotisch, da es eine Überbuchung unserer AirBnB gibt und wir mehrfach umziehen müssen. Daher sehen wir von der Stadt nicht allzu viel. Wir spazieren aber an der Strandpromenade und besichtigen die Burg.

    Das Beste sind die Wasserautomaten, an denen man seine Wasserflaschen gegen Münzeinwurf auffüllen kann. Endlich Einsatz für weniger Plastikmüll! Die Firma heißt Mr. Penguin Water und somit passt es, dass wir in Larnaka immer Pinguine suchen! 😂

    Von Larnaka aus machen wir einen Tagesausflug nach Agia Napa. Diesen Strandort hat uns meine Großtante Heidi sehr empfohlen, weil sie schon mehrfach vor vielen Jahren dort war.
    Als wir aus dem Bus steigen, trifft uns fast der Schlag: Wir hatten nach der Empfehlung einen ruhigeren Strandort mit schöner kleiner Altstadt erwartet. Aber offensichtlich hat sich der Ort in den letzten Jahren sehr verändert und ist vor allem für Schweden und Briten zum Party-Strandort geworden! Sozusagen der schwedisch-britische Ballermann...
    Das Straßenbild ist geprägt von Souvenirshops, Bars, Clubs, Restaurants und Fast-Food-Läden. Überall sind aufgestylte TouristInnen in unserem Alter zu sehen, die mit einer Art Senioren-Segway durch die Gegend fahren! Wir fühlen uns etwas fehl am Platz...
    Sobald wir aber etwas an der Küste spazieren, lassen wir die Touristenmenge hinter uns und können Höhlen und beeindruckende Felsformationen bewundern.
    Zum Abschluss gibt es All-you-can-eat-Pizza!
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  • Day 108

    Am Strand von Großbritannien

    July 27, 2023 in the United Kingdom ⋅ ☀️ 35 °C

    Völlig verrückt aber wahr: Auf Zypern gibt es zwei Stückchen Land mit wenigen Dörfern und jeweils einer Militärbasis, die zu Großbritannien gehören. Nachdem die Insel Jahrzehnte lang britische Kolonie war, erlangte Zypern 1960 die Unabhängigkeit unter der Bedingung, dass die ehemalige Kolonialmacht zwei Militärbasen behalten durfte. Die für uns offensichtlichsten Relikte auf Zypern aus der britischen Zeit sind der Linksverkehr und die vielen englischen Telefonzellen und Briefkästen.

    Unser erster Tagesausflug von Limassol aus bringt uns ins "britische" Kourion. Hier besichtigen wir eine tolle Ausgrabungsstätte mit Ruinen aus der griechischen, römischen und früh-christichen Zeit. Danach genießen wir die Wellen des Mittelmeers. Wirkliche Abkühlung ist das aber nicht, denn das Wasser hat ca. 28 °C.
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  • Day 107

    Studi-Stadt Limassol

    July 26, 2023 in Cyprus ⋅ ☀️ 36 °C

    Limassol ist uns auf Anhieb sympathisch: Rund um den alten Hafen locken zahlreiche Bars, Cafés und Restaurants mit Rabatten für Studierende. So lassen wir es uns abends bei Cocktail, Keo (Bier von Zypern) und Billiard gut gehen. Über AirBnB übernachten wir im Haus einer netten griechisch-zypriotischen Familie. Einziger Nachteil: Es gibt keine Klimaanlage. 😰 Immerhin sind die Temperaturen im Vergleich zu Athen ein paar Grad gesunken.

    Mit dem Bus unternehmen wir mehrere Tagesausflüge: Der erste Ausflug führt uns nach Akrotiri (siehe nächster Footprint), am nächsten Tag fahren wir ins Troodos-Gebirge ins Inland. Troodos ist ein riesiges Wald- und Naturschutzgebiet, in dem es zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten gibt. Die größte Überraschung für uns ist: Es gibt tatsächlich einen Erdbeerbaum!
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  • Day 106

    Siegerehrung: Mazedonien-Quiz!

    July 25, 2023, Aegean Sea ⋅ ☀️ 28 °C

    Vielen Dank für alle eure Einsendungen! Wir haben uns sehr gefreut! 🙂
    Am meisten richtige Antworten haben ALBAN und ANNETTE eingereicht und gewinnen damit das Quiz! Herzlichen Glückwunsch!!! 🎉🎉🎉

    Und hier kommt die Auflösung des Rätsels:

    1) b) Der europäische Aal kommt in den Ohrid-See, um dort auszuwachsen und kehrt dann in den Atlantik zum Laichen zurück.

    2) c) Die Nordmazedonier verwenden nur den alten Namen Mazedonien, weil aufgrund des Namenskonflikts mit Griechenland das Land zur Umbenennung getrieben wurde.

    3) a) AlbanerInnen stellen die größte ethnische Minderheit des Landes mit etwa 25 % dar.

    4) b) Antons Haarschnitt mit Rasur im Barbershop kostete 500 MKD.

    5) d) Jeden Tag fahren am Hauptbahnhof Skopjes 15 Züge ab. Diese Abfahrtsinformationen passen auf einen DIN A4 Zettel...

    6) b) In Nordmazedonien leben etwa 1,8 Mio. Menschen. Das sind etwa so viele wie in Hamburg.

    7) Nordmazedonien hat auf Mazedonisch die Abkürzung SMK und auf Englisch NMC. Die Abkürzung auf den Autokennzeichen lautet aber NMK und ist somit weder richtig auf Mazedonisch noch auf Englisch.
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  • Day 106

    Zeitreise zu den alten Griechen

    July 25, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 37 °C

    In Athen verfolgen wir bei schweißtreibender Hitze die Spuren der alten Griechen. So besichtigen wir mit einem großen Touristenansturm die Akropolis und bewundern die riesigen Tempel, die größtenteils der Göttin Athene, Schirmherrin der Stadt, geweiht sind. Die beeindruckenden Säulen thronen auf einem Hügel hoch über der Stadt. Die meisten Verzierungen sind im Laufe der Geschichte zerstört oder geraubt worden, sodass wir die Skulpturen oder Replikate dieser im benachbarten Akropolismuseum anschauen können. Es ist unglaublich, wie Archäologen so viele einzelne Bruchstücke der kunstvollen Skulpturen ausgegraben und zusammengepuzzelt haben. Absurd ist, dass viele Skukpturen des größten Tempels im britischen Nationalmuseum ausgestellt sind. Als Griechenland vom osmanischen Reich besetzt war, sah der britische Botschafter Lord Elgon seine Chance und ließ die meisten Skulpturen abbauen und nach England verschiffen. Heute will das britische Nationalmuseum diese nicht an Athen zurückgeben. So ist zum Beispiel der Oberkörper der Statue Poseidons in London, während in Athen später Poseidons Sixpack gefunden wurde und dort ausgestellt ist. Darauf sind die Griechen sehr stolz!! Die Akropolis ist aber bei weitem nicht die einzige Ausgrabungsstätte. Überall in der Stadt stolpert man über Ausgrabungen, die bei Bauprojekten entdeckt und freigelegt wurden.

    Athen kann aber auch modern sein! So gibt es viele kunstvolle und auch gesellschaftskritische Graffitis. Das enge Viertel Anaphiotika schmiegt sich an den Berg der Akropolis und besteht aus kleinen Häuschen mit engen Gassen. Von hier haben wir einen schönen Ausblick auf die Stadt bei typischer griechischer Musik von zwei Straßenmusikanten. Sehr zu empfehlen ist auch der Berg Lykabettus. Im Gegensatz zur Akropolis müssen wir hier keinen Eintritt bezahlen, haben aber noch einen viel schöneren Ausblick - auch auf die Akropolis.

    Und das absolute Highlight: Wir finden tatsächlich ein Schusterteam, das neue Sohlen für Antons Schuhe vorrätig hat und Antons Schuhe innerhalb von 2 Tagen wie neu herrichtet! Aus Deutschland hätte man die Schuhe einschicken müssen! Das wiederholt nötige Ankleben der Sohlen hat endlich ein Ende! :-)
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