A 18-day adventure by Katharina Read more
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  • Day 17

    Adiós México

    March 24, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    24.03.17:
    Heute ist Abreisetag. Unseren ursprünglichen Plan, heute noch nach Isla Mujeres zu fahren, haben wir überworfen, weil wir nach der kurzen (oder langen?!) Nacht einfach zu kaputt waren. Außerdem mussten wir um 12 eh schon auschecken. Also sind wir nach dem Frühstück bzw. Mittagessen und Auschecken einfach nochmal zum Strand. Das Wetter von Cancún war äußerst gnädig und wir hatten nochmal strahlenden Sonnenschein und keine Wolken.

    Nach dem Sonne tanken, haben wir nur noch geduscht, alles gepackt und sind dann früh Richtung Flughafen aufgebrochen. Das hat sich als gute Idee rausgestellt, weil unglaublich viel Verkehr war und wir schon bis zum Bus Richtung Flughafen ewig gebraucht haben.

    Dadurch, dass Nicky's Flug gut eine halbe Stunde Verspätung hatte, konnten wir sogar noch was zusammen essen (Guacamole - one last time). Auch bei mir ging es dann mit gut 25 Minuten Verspätung Richtung Heimat, wo ich vor fast zwei Stunden wohlbehalten gelandet bin. Der Flug war dank der Nacht gefühlt sehr viel kürzer als der Hinflug, obwohl wir auch fast 11 1/2 Stunden geflogen sind.

    25.03.17:
    Jetzt sitze ich im Zug nach Stuttgart (der auch 10 Minuten Verspätung hatte) und bin hin- und hergerissen zwischen der Freude auf das gewohnte Daheim und der Traurigkeit, dass drei super schöne und aufregende Wochen in einer anderen Kultur jetzt schon wieder vorbei sind. Also heißt es jetzt arbeiten und sparen, damit ich wieder weg kann, sobald das Fernweh zu groß wird.

    Bis dahin, danke fürs Lesen :)

    Bilder:
    - Ich werde diesen Anblick soo vermissen
    - Kleiner Strandfund
    - So blauer Himmel
    - Zurück im kalten Deutschland (wenigstens scheint dir Sonne momentan)
    - Grober Überblick über unsere Route durch Mexico
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  • Day 16

    Back to the start

    March 23, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    23.03.17:
    Heute gings von Holbox zurück nach Cancún. Wir haben eine der ersten Fähren genommen, damit wir auch ja einen Bus bekommen und uns nicht das selbe passiert wie in Playa del Carmen. Das ultra frühe Aufstehen wurde immerhin durch einen schönen, wenn auch bewölkten Sonnenaufgang entschädigt.

    Nachdem wir mit der Fähre in Chiquilá angekommen waren, entschieden wir uns spontan dazu ein Colectivo nach Cancún zu nehmen, weil es uns als schneller angepriesen wurde und wir dachten es fährt gleich los. Naja, wir mussten dann noch warten bis die nächste Fähre kam und das Colectivo fast aus allen Nähten platzte, weil es keinen Kofferraum hatte, aber alle Fahrgäste Gepäck... Immerhin kamen wir gut zweieinhalb Stunden später in Cancún an (statt nach dreieinhalb, wie auf der Bus-Webseite angegeben - also war es wohl tatsächlich die schnellere Alternative).

    Im Hostel (das gleiche wie am Anfang) wartete diesmal wieder ein Privatzimmer, jedoch mit einzelnen statt Stockbetten. Beim Einchecken haben wir dann zwei (natürlich) deutsche Jungs (Serdar und Maxi) kennengelernt mit denen wir im Anschluss noch Mittagessen und am Strand waren. Irgendwer kam dann auf die glorreiche Idee, Drinks zu organisieren (Oxxo-Thermoboxen sei Dank sogar mit Eiswürfel! und Serdar sei Dank sogar mit frischen Limetten, die wir einem Saftstand abgekauft haben...) und so saßen wir bis die Sonne untergegangen war am Strand.

    Nach einer schnellen Dusche haben wir das Knurren unserer Mägen in einem mehr oder weniger mexikanischen Touri-Restaurant gestillt. Da uns die Clubs mit mindestens 30 US-Dollar Eintritt einfach zu teuer waren, haben wir es uns einfach an der Straße bequem gemacht und den anderen beim Spaß haben zugeguckt ;) Da die Clubs eh total offen sind, dröhnt die Musik sowieso laut raus.

    Als wir dann da so saßen, kam mir wieder in den Sinn, dass ich schon ewig mal Nachtbaden wollte (wegen dem Song von Madsen ^^). Gesagt getan sprangen wir gegen halb 3 in der Nacht noch einmal ins Meer. Krass, wie warm das noch war! Im Nachhinein dachte ich mir, dass es wohl ziemlich gefährlich war, weil die Wellen schon ziemlich peitschen, aber wir haben es ja geschafft und es war genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Ein super Erlebnis! Außer vielleicht, dass ich Kontaktlinsen drin hatte und meine Augen hinterher wie Feuer brannten. Die Nacht ließen wir dann auf dem Rooftop des Hostels ausklingen.

    Leider habe ich nicht so viele Fotos mit meinem eigenen Handy gemacht, also gibt es nur eine kleine Auswahl. Aber das Wichtigste ist ja eh, dass wir die Erinnerungen in unseren Köpfen haben ;)

    - Kleines Strandshooting bei toll Licht, kurz vor Sonnenuntergang
    - Ready to go - im Bad von Hostel nach dem Fertigmachen
    - Wir haben auch ohne offizielle Party unseren Spaß :)
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  • Day 15

    Isla Holbox - Impressionen

    March 22, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    22.03.17:
    Am zweiten Tag in Holbox haben wir nicht viele Fotos gemacht und waren eigentlich wieder nur am Strand, also hier nur ein paar abschließende Impressionen zu unserem Abstecher auf Holbox.

    Bilder:
    - Romantischer Sonnenuntergang
    - Nutella! Auch in Mexico lecker ;)
    - Wandmalerei
    - Möwenfütterung am Strand ^^
    - Da ist jemand Stolz ein Insulaner zu sein
    - Schöner Sonnenaufgang
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  • Day 14

    Schwierige Anreise nach Holbox

    March 21, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    21.03.17:
    Leider konnten wir am zweiten Tag keine Zeit mehr im Resort verbringen, weil von Playa del Carmen nur ein Bus nach Chiquilá, von wo die Fähre zur Isla Holbox abfährt, fährt. Und zwar um 9:15 Uhr...

    Leider haben wir aufgrund der langen Schlange am Busticketschalter bei unserer Ankunft in Playa del Carmen keine Bustickets gekauft, wie sonst immer. Folglich standen wir eine halbe Stunde vor Abfahrt des Busses am Ticketschalter und es gab keine freien Plätze mehr - ganz toll. Zum Glück hatte uns Rodolfo, der Taxifahrer, der uns vom Hotel abgeholt hatte, erzählt, dass für circa 1000 Peso die Taxis auch nach Chiquilá fahren. Natürlich wollten uns diese mit 1800 abzocken oder mit einer viel langsameren Route (um die Maut zu sparen) locken. Letztlich haben wir 1400 bezahlt und waren über die schnelle Route etwa anderthalb Stunden später in Chiquilá. Dort folgte der nächste Schock, da das Fährenticket nicht wie erwartet 80 (weil im Lonely Planet und in mehreren Reiseblogs so angegeben), sondern 140 Peso kostete. Da wir zwei Nächte auf Holbox gebucht hatten und bisher jeder von der Insel geschwärmt hat, blieb uns nichts anderes übrig als zu bezahlen. Anmerkung: die Holboxeños merken halt auch, dass immer mehr Touristen ihr Inselchen entdecken und hauen bei den Preisen mächtig drauf. Für Locals kostet die Fahrt übrigens immer noch 80.

    Naja, nach gut einer halben Stunde Fahrt, waren wir angekommen. Wenigstens konnten wir uns hier das Taxi sparen, das in Form eines Golfcarts vorhanden gewesen wäre, da die Insel nur circa 1 Kilometer breit ist (zumindest an dieser Stelle). Über staubige Sandstraßen - ja es gibt dort keine richtigen Straßen - sind wir dann bei unserem netten Hostel angekommen.

    Nach dem Einchecken haben wir natürlich den Strand abgecheckt, zumal man auf der Insel sowieso nicht viel anderes unternehmen kann. Das Meer strahlte wieder in den verschiedensten Blautönen und die Sonne brutzelte uns ganz schön, aber es war perfekt um einfach mal zu entspannen und etwas Schlaf nachzuholen.

    Am Abend waren wir dann in einem Restaurant, das keine Karte hat, weil sie jeden Tag nur wenige Gerichte haben, die je nach Verfügbarkeit der Lebensmittel (vor allem Fisch und Meeresfrüchte) zusammengestellt werden. Wir hatten Glück, dass wir nach einer kurzen Wartezeit noch einen Tisch ergattern konnten, weil die Küche auch schließt, wenn das Essen aus ist. Bei uns war das gegen 20 Uhr der Fall! Nicky hat einen leckeren Fisch mit viel Knoblauch gegessen und ich eine Art Eintopf mit Fisch, Thunfisch, Kalamari, Shrimps und Muscheln. Sehr sehr lecker! Leider habe ich mich mal wieder so verschluckt, dass mir ein Stück Shrimp im Hals steckte und ich dieses im Klo erst wieder raus husten musste. Ich hoffe, keiner hat gedacht, ich würde mich übergeben :o Natürlich musste das hervorragende Essen mit einer Nachspeise gekrönt werden, sodass letztlich unser Geld nicht reichte... Also musste ich schnell ins Hostel spurten, um noch was zu holen. Dann konnten sie endlich schließen ^^

    Zurück im Hostel haben wir mit einer Holländerin und einer Schwedin im Team noch bei einer Quiz Night mitgemacht und sind Vorletzter geworden :D

    Alles in allem waren wir ein kleines bisschen enttäuscht von Holbox, weil es zwar schön, aber auch nicht wirklich besonders ist. Dazu kommen die für Mexico schon eher teuren Preise. Ein bisschen schade, da die Insel mit ihrer Langsamkeit schon einen gewissen Charme hat.

    Bilder:
    - Die "Hauptstraße" von Holbox
    - Wandgestaltung im Hostel
    - Kruzifixe in einem Restaurant
    - Wow
    - El Chapulím: Restaurant ohne Karte
    - Mein Essen
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  • Day 13

    Zwei Nächte im Luxus

    March 20, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 26 °C

    20.03.17:
    Nachdem wir abends in unserem Beach Resort angekommen sind, haben wir erstmal im gemütlichen Bett ausgeschlafen und dann ausgiebig mit Blick aufs Meer gefrühstückt. Zwar war dieses nicht inklusive, aber die Auswahl definitiv seinen Preis wert. So haben wir dunkles! Brot, Eierspeisen, Säfte, Käse, Früchte, Joghurt, frische Waffeln und vieles mehr genossen.

    Natürlich sind wir auch durch den tropischen Garten der Anlage geschlendert, aber unser Ziel war klar: der Infinity Pool! Dort haben wir dann eigentlich den kompletten Tag auf Luxusliegen (mit Polster) verbracht. Zwischendurch zur Erfrischung in den Pool und zur Abwechslung ein Eis - ein perfekter Urlaubstag :)

    Am zweiten Abend haben wir dann auch ein besseres (weil größere Portionen zu günstigeren Preis bei ebenso gutem Geschmack) Restaurant gefunden: La Cueva de Chango. Dort haben wir uns mal wieder eine Guacamole, sowie Hauptspeise (Shrimps in einer scharfen Soße mit Kakao) und Nachtisch (Crêpes mit Nutella und Banane) geteilt.

    Bilder:
    - Ein Teil des leckeren Frühstücks
    - Einer der vier Pools
    - Der Infinity Pool direkt am Meer
    - Ausblick 1
    - Ausblick 2
    - Schoko- und Mojito-Eis
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  • Day 12

    Mexikanischer Flug: MEX - CUN

    March 19, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 7 °C

    19.03.17:
    Am Tag nach der Hochzeit ist eigentlich nicht viel passiert. Wir sind direkt nach Cancún zurück geflogen, um die letzten paar Tage nochmal "Strandurlaub" machen zu können.

    Jess' Freund Pepe hat uns netterweise zum Busterminal gefahren, von wo der Bus zum Flughafen nach Mexico City fährt. Das ging wegen des Sonntags und der frühen Uhrzeit glücklicherweise relativ schnell. Also konnten wir in Ruhe einchecken und noch gemütlich was essen (Burger bei McDonald's ^^), bevor es mit unserer mexikanischen Billigairline "Viva Aerobus" dann losging. Der Flug war überpünktlich, das Flugzeug modern und die Flugbegleiter freundlich. Nachdem dann das Gepäck sogar innerhalb der versprochenen 15 Minuten ankam, waren wir super zufrieden und würden die Airline jederzeit weiterempfehlen.

    Vom Flughafen nahmen wir direkt den Bus nach Playa del Carmen, wo uns zwei Nächte in einem schicken Resort direkt am Strand erwarteten.

    Leider war es schon dunkel und die Anlage schlecht beleuchtet, also konnten wir erst am nächsten Tag auf Erkundungstour gehen. Wir waren dann nur noch was essen. Leider entschieden wir uns für die teuerste Restaurant mit den kleinsten Portionen! So haben wir zwar lecker, aber auch sauteuer gegessen und ich war davon nicht mal satt :( Also haben wir für einen weiteren Snack und den Nachtisch lieber die Lokalität gewechselt.

    Bilder:
    - Mit dem Luxusliner von Cuernavaca nach MEX
    - Ein klitzekleiner Einblick in die Millionenmetropole Mexico City
    - Viva Aerobus: günstig und gut
    - Ankunft im Beach Resort "Mahekal"
    - Loungeatmosphäre am Strand
    - Luxuszimmer im naturnahen Stil eingerichtet
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  • Day 11

    Bilder: Hochzeit unterm Mangobaum

    March 18, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 20 °C

    - Tolle Fotos wurden in die Deko integriert. Die Weltkarte diente als Sitzplan
    - Die Zeremonie kann beginnen
    - Der strahlende Héctor neben seiner Mama beim Anblick von Angie
    - Liebevolle Tischdeko
    - Das glückliche Brautpaar (leider bisschen dunkel)
    - Auch ein schöner Rücken kann entzücken: Angie's schönes Kleid von hinten
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  • Day 11

    Hochzeit unterm Mangobaum

    March 18, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 20 °C

    18.03.17:
    Endlich ist der Tag gekommen, wegen dem wir überhaupt hier sind: die Hochzeit von Angie und Héctor!

    Erstmal haben wir ausgeschlafen, um fit für die große Feier zu sein. Dann haben wir uns in der Apotheke was gegen unsere Beschwerden geholt und ein leckeres Frühstück zur Stärkung gegönnt. Außerdem haben wir zusätzlich zu dem Gutschein noch leckere Pralinen als Hochzeitsgeschenk gekauft. Danach hat dann das große Styling begonnen, damit wir pünktlich zur angekündigten Abholzeit durch den Shuttlebus fertig waren. Abgeholt wurden wir dann zwar eine halbe Stunde später als geplant, aber das war noch nix gegen die Fahrt, die uns noch erwartete. Wir mussten nämlich noch eine Stunde fahren um Freunde aus Deutschland abzuholen, die in einem riesigen Haus auf einem Berg in einem Vorort von Cuernavaca wohnten. Leider war die ursprüngliche Route für unseren Bus aufgrund der Klimaanlage auf dem Dach nicht passierbar (wir passten von der Breite gerade so durch ein "Tor" in einer Steinmauer, aber nicht von der Höhe). So musste sich der Fahrer nach einer Alternative durchfragen, die dann aus einem Feldweg bestand, der mehr Schlaglöcher als Straße hatte. Die Fahrt zur "Bergvilla" in einer geschlossenen Anlage dauerte allein mindestens 20 Minuten. Als endlich alle eingeladen waren, konnten wir eine weitere Stunde Fahrt zur Feierlocation in Yautepec antreten. Wie wir währenddessen erfahren haben, musste auch Angie einige Stunden in ihrem Kleid ausharren bis sie endlich abgeholt wurde. An der Location wartete schon die gesamte mexikanische Hochzeitsgesellschaft und sorgte sich um "die Deutschen". Der wunderschön dekorierte Garten mit all seinen exotischen Pflanzen (inklusive Mangobaum mit Mangos!) entschädigte aber für die ganze Warterei und Fahrerei. Wirklich ein Traum!

    Wir mussten dann noch etwas auf Angie warten aber mit gut zwei Stunden Verspätung fing dann gegen 18 Uhr die Trauung an. Schon der Einzug war wunderschön und ein Gänsehautmoment. Als Héctor seine Angie sah, strahlte er über das ganze Gesicht (Nicky verdrückte sogar ein paar Tränchen der Rührung ;)). Die Zeremonie war sehr kurzweilig und persönlich gestaltet. Die Eltern der beiden wurden mit einbezogen (sie übergaben ihnen jeweils ein Licht, mit dem sie ein neues gemeinsames Licht entzündet haben) und ihre Freunde machten Musik und sangen. Die ganze Zeremonie wurde sogar ins Deutsche übersetzt. Mein persönliches Highlight waren aber die Eheversprechen (bei denen dann mir die Tränen kamen...). Man spürte wie sehr die beiden sich und Gott verbunden sind. Sehr emotional!

    Anschließend begannen die Gratulationen, bei denen man auch Bilder mit dem Brautpaar machen konnte. Bei rund 180 Gästen hat das eine ganze Weile gedauert :D In der Zeit wurden dann die Stühle vom Ort der Zeremonie zu den Tischen getragen und Lampinions aufgehängt. Als dann alle saßen erfolgte eine Ansprache der beiden, von Héctor auf Spanisch und von Angie auf Deutsch. Später übersetzte immer eine Freundin von Angie, weil Angie selber so heiser war - die Arme!

    Das mexikanische Buffet durfte dann ein Tisch (die nach Ländern benannt waren) nach dem anderen stürmen. Das Essen war mexikanisch bodenständig und sehr lecker. Nach dem Essen gab es ein paar mehr oder weniger typisch mexikanische Hochzeitsspiele, was bei allen Gästen sehr gut ankam. Später schnitten die beiden dann die mit Hochspannung erwartete Hochzeitstorte an, die Freunde aus Deutschland in Mexico gemacht hatten. Sie bestand aus verschiedenen einzelnen Torten mit köstlichen Schichten aus Boden, einer Ricottacreme, verschiedenen Früchten (Waldfrüchte, Papaya) und Schokolade.

    Gleich darauf wurde noch actionreiches Spiel gespielt, bei dem Angie und Héctor auf Stühlen stehend ein Tor bilden mussten und zuerst die weiblichen Gäste sich an den Händen haltend immer wieder durch die beiden durch rannten - mit dem Ziel Angie umzuwerfen. Irgendwie hatten wir Mädels das Ziel aber nicht ganz verstanden und so blieb Angie stehen. Bei den Jungs dagegen sah das ganz anders aus! Innerhalb weniger Sekunden war Héctor vom Stuhl gefallen - die Jungs jubelten. Sowohl Angie, als auch Héctor warfen dann noch einen Strauß, naja bei Héctor war es nur eine einzelne Rose... Gefangen hat Angie's Strauß eine Single-Freundin aus Deutschland. Héctor's Rose hingegen landete auf dem Boden. Typisch Männer...

    Den schönen Abschluss der Feier bildete der Auftritt einer Mariachi-Band. Bei einigen Liedern gab der Bräutigam selbst den begeisterten Leadsänger. Außerdem diente die Band als musischer Hintergrund für den Hochzeitstanz und einige ausgelassene und sehr individuelle Tänze der Gäste. Zunächst wurden wir Deutschen noch von den Mexikanern bestaunt, am Ende tanzten wir dann aber alle gemeinsam.

    Gegen viertel nach 12 (anscheinend schon ziemlich spät für mexikanische Verhältnisse) traten wir im Bus die insgesamt gut zweistündige Heimfahrt an.

    Bilder:
    - Die leckeren Pralinen unseres Geschenks (wir haben zwei probiert: mit Lemongrass und Maracuja)
    - Wir sind bereit zur Abfahrt
    - Die toll dekorierten Tische im herrlichen Garten (übrigens ein Privathaus von einem der Mitglieder der Kirchengemeinde)
    - Der Einzug der wunderschönen Braut
    - Das Paar mit ihrer leckeren Torte
    - Angie und Héctor beim Hochzeitstanz
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  • Day 10

    Auf der Zielgeraden Richtung Hochzeit

    March 17, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 16 °C

    17.03.17:
    Nach einem netten Gespräch mit dem Serben in unserem Zimmer, einer weiteren erholsamen Nacht in unseren Deluxe-Betten und einem leckeren Frühstück im Hostel haben wir um 9 Uhr den Bus von Oaxaca nach Puebla genommen, um in unsere letzte Busetappe vor der Hochzeit zu starten. Um den mexikanischen Sicherheitsvorkehrungen im Busverkehr die Krone aufzusetzen, wurden wir und unser Handgepäck dieses Mal sowohl beim Verlassen des Gebäudes inspiziert als auch vor dem Einsteigen in den Bus abgescannt. Man beachte: zwei Kontrollen innerhalb von 5 Metern!!

    Die Busfahrt ödete uns nach der vielen Zeit in den Bussen langsam nur noch an und auch die mexikanische diarrea trug nicht zu einem Stimmungshoch bei. Nach 6 Stunden und viel Stop and Go-Verkehr in Puebla kamen wir mit einer Stunde Verspätung endlich an unserem Umsteigeort an. Dort machten wir uns zuerst auf die Suche nach dem richtigen Busunternehmen für die Fahrt nach Cuernavaca - eine weitere Stunde Wartezeit... Wenigstens hatten wir so Zeit ein überteuertes Subway-Sandwich zu essen. Da wir "Leute mit Tickets" (siehe Fotos ^^) waren, konnten wir uns anschließend zu unserem Ausgang begeben.

    Dieser Bus fuhr dann auch super pünktlich ab und so erreichten wir genau nach den angegebenen 3 Stunden endlich unsere "final destination": Cuernavaca. Dort gab es eine kurze Unsicherheit der Taxifahrer darüber, wo genau die von uns gesuchte Straße nun sei. Last but not least erreichten wir gegen dreiviertel 8 dann dank unseres schwerhörigen Taxifahrers die richtige Straße und das richtige Haus.

    Unsere Gastgeberin Jess empfing uns sehr herzlich und freute sich über uns, ihre ersten deutschen Gäste. Nachdem sie uns alles gezeigt hatte und wir eine Ladung Wäsche in die Maschine gehauen haben, waren wir noch Abend essen. Unsere geplagten Mägen gelüstete nach Pizza, leider war diese mit einem halben Zentner Käse belegt, sodass sie wohl nicht die optimale Wahl für unsere gestresste Verdauung war. So kratzten wir eine Großteil der dicken Schicht herunter und türmten sie zu Käsepyramiden auf, was die Kellner dazu veranlasste uns zu fragen, ob das Essen nicht schmeckt. Zum Glück hatten wir als Vorspeise noch eine leckere Minestrone, die vielleicht das Schlimmste verhindert hat :D

    Bilder:
    - Verkehr in Puebla 1: Viehtransport
    - Verkehr in Puebla 2: Autotransport
    - Busunternehmen, das nach Cuernavaca fährt :)
    - Später, teurer und unspektakulärer Mittags-Snack
    - "Bus-Ausgänge: Nur Leute mit Tickets" :D
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  • Day 9

    Monte Albán y La Casa de la Abuela

    March 16, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 22 °C

    16.03.17:
    Nach der anstrengenden Busfahrt gestern, war es schön heute morgen in einem anständigen Bett aufzuwachen und sich eine heiße Dusche zu gönnen.

    Danach gab es das im Preis inkludierte "cooked breakfast": Rühr- oder Spiegelei, Bohnen, Würstchen, scharfe Salsa, Brot, Marmelade, Kaffee oder Tee und Saft - alles sehr lecker. Beim Frühstück haben wir uns auch den Plan für heute gemacht. Um Oaxaca gäbe es echt einiges zu sehen, aber da wir nur den Tag haben, wollten wir nicht allzu weit fahren, also viel unsere Wahl auf Monte Albán. Das ist eine archäologische Stätte der Zapoteken (ein anderer indigener Stamm Mexicos), die auf einem Berg, ca. 300 Meter oberhalb von Oaxaca liegt und Unesco Weltkulturerbe ist. Die haben damals quasi die Spitze abgetragen um sich dort oben anzusiedeln. Sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass sich der Berg 1.900 Meter über Null erhebt und es damals keine Autos, geschweigedenn Maschinen gab. Wir konnten zum Glück für 55 Peso mit einem Bus hochfahren ;)

    Davor haben wir noch unser Busticket für morgen gekauft. Dann geht es ja nach Cuernavaca. Leider gibt es nur eine direkte Verbindung, die ist aber nachts. Und obwohl die Hostelangestellten meinten, es sei sicher, haben wir uns für eine Verbindung über Puebla entschieden. Dauert zwar dann etwas länger, aber immerhin sind wir tagsüber unterwegs (was mir nach der Fahrt gestern echt recht ist...)

    Nach unserem Ausflug auf den Monte Albán waren wir im Zentrum Mittag essen. Im Casa de la abuela (Haus der Großmutter) haben wir zur Vorspeise in Bananen gebackenes Hühnchen gegessen. Danach gebratener Fisch und gebratenes Hühnchen. Nachmittags wollten wir eigentlich noch ein bisschen die Stadt erkunden, aber nach den letzten Tagen merken wir doch, wie das ständige unterwegs Sein schlaucht. Also haben wir einfach im Hostel gechillt. Unser Zimmer hat einen süßen Balkon und ich hab versucht Postkarten zu schreiben. Über die Adressen bin ich aber leider noch nicht hinausgekommen ^^

    Jetzt machen wir uns gerade fertig, um nochmal ein bisschen raus zu gehen und was zu Abend zu essen. Morgen nehmen wir im Hostel noch das Frühstück mit und fahren dann um 9 Uhr los nach Puebla.

    Bilder:
    - Wahnsinns-Ausblick von Monte Albán über Oaxaca
    - Kleiner Gecko auf einem Kaktus
    - Die beeindruckende (weil riesige) Anlage von Monte Albán
    - Vorspeise beim Mittagessen
    - Ich und eine "abuela", die Tortillas herstellt
    - Kathedrale von Oaxaca (wir wissen jetzt übrigens, wie man die Stadt richtig ausspricht: oa-cha-ka)
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