• Susann und Reto on Tour
ott 2023 – giu 2024

Australien 2023/24

wir erfüllen uns einen Traum und fahren 7 Monate lang mit einem 4x4 Campervan durch Süd- Zentral- West- und Nordaustralien.
Danach sind Ferien auf Bali geplant.
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  • the Sugar Scoopein solches Oszilloskop hatte ich in der Lehrzeit 😃Susann landet ein Spaceshuttle am Simulatorim Apollo Startsimulator

    the big dish

    23 febbraio 2024, Australia ⋅ ☁️ 31 °C

    the big dish, oder auch Sugar Scoop genannt, ist eine Parabolantenne, die im Norden der Stadt steht. Sie war ab 1969 von grosser Bedeutung für die Apollo Raumfahrtmissionen. Immer dann, wenn die Astronauten keinen Kontakt zur Nordhalbkugel hatten, waren die Antennen hier in Carnarvon und Canberra im Einsatz.
    Das Space Center ist heute ein Museum unf zeigt eindrücklich, mit welchen Geräten und Mitteln damals die kühnen Flüge zum Mond unternommen wurden.
    Es waren hier bis zu 220 Personen im NASA Zentrum, welches gleich eingerichtet war, wie das in den USA, für die Kommunikation verantwortlich.
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/OTC_Satellite_E…

    Als wir zurück zum Campground kamen, wurden wir sogleich über den Zyklon-Status informiert und dass wir heute und morgen nicht im Csmper übernachten dürfen. Wir haben uns entschlossen, für die zwei Tage eine Cabin zu mieten. Es werdrn Sturm und über 100mm Regen während ein paar Stunden erwartet, was bedeutet, dass Plätze und Strassen überflutet sein werden - also ein neues Abenteuer !
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  • im Kaktusgarten

    24 febbraio 2024, Australia ⋅ ☁️ 32 °C

    Der Zyklon hat eine bessere Route gefunden und uns verschont. Es dürfte am Abend nur noch etwas Sturm und Regen geben. Nach dieser Etwarnung konnten wir wieder ins WoMi umziehen und einen Ausflug machen.
    Links und rechts des Gascoyne Rivers befinden sich die Plantagen für Avocados, Papajas, Mangos, Trauben, Melonen etc, aber vor allem für Bananen. Der Fluss führt meistens kein Wasser, aber drei Meter tiefer liegt ein riesiger Grundwassersee.
    Etwas versteckt fanden wir, hinter einem Walskelett, einen grossen, alten Kaktusgarten.
    Der angedagte Sturm und der Regen hielt sich in Grenzen, dennoch musszen wir drinnen unser leckeres Abendessen einnehmen.
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  • nach drm Zyklon
    am Rocky Pool, leider ohne Wasserwieder wurde es staubtrocken

    auf, zum Mount Augustus

    25 febbraio 2024, Australia ⋅ ☀️ 37 °C

    nach der Zyklonentwarnung waren die Strassen wieder offen und wir machten uns auf den Weg, etwa 500km, zum Mount Augustus. Eigentlich eine verrückte Idee, aber die Temperaturen im Innland waren gerade moderat angesagt und die Distanz is für AUS ein Klaks.
    Zunächst waren die Spuren der gestrigen Regenfälle überall sichtbar, was die Farmer sehr freute.
    Der Rocky Pool, in dem ganzjährig Wasser sein soll, war jedoch beim Regenguss vergessen worden 😩.
    Wir waren fast alleine unterwegs. Nach einem Stopp im sehr schönen Örtchen Gascoyne Junction, mit Schule, Roadgouse, Hotel und Stellplatz, zweigten wir links ab. In der Zwischenzeit wurde es wieder staubtrocken, der Regen schaffte es nicht bis hier her. Dennoch trafen wir Ziegen und Kühe an, die hier überleben können. Dazu wurden extra Wasserlöcher gegraben, aus denen die Tiere das Grundwasser, hochgepumpt von Windrädern, trinken können.
    Bald kam der Berg, der an Uluru erinnert, zum Vorschein. Wir konnten uns auf dem leeren Campingplatz frei einrichten und genossen den milden Abend bei lauen 30 Grad 😁
    Aber dann, ja, dann haben wir bemerkt, dass ein Reifen völlig platt war. Beim Fahren auf Kies und Sand haben wirs gar nicht bemerkt. Da wir alle Werkzeuge schon früher getestet haben, war das Hinterrad in knapp 30 Minuten gewechselt.
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  • Mt Augustus Loop

    26 febbraio 2024, Australia ⋅ ☀️ 39 °C

    ein wunderschöner Morgen begrüsste uns in der absolut ruhigen Landschaft. Es versprach wolkenlos und sehr warm zu werden, aber unter 40° zu bleiben.
    Wir haben kurz mit der Rangerin gesprochen und erfahren, weshalb hier die Kühe frei herumlaufen.
    Nun, erstens, die Farmen heissen hier Stations 😉. Und zweitens, liegt der riesige Campingplatz auf dessen Grund.
    Auf die Frage, wie viel Land die Kühe für sich haben, erhielt folgende Antwort :
    "etwa 1.5 Millionen Hektar Land für etwa 10'000 Kühe". (wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist dies eine Fläche von ca. 122 x 122 km 🥹)
    Also fuhren wir früh los und umkreisten den Berg, der natürlich auch eine Geschichte in der Zraimzeit hat.
    Unter anderem trafen wir auf uralte Felszeichnungen der Ureinwohner.
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  • vor der Abfahrt noch Tanken
    vorbei an einer Aboroginal Siedlung ...... und einer Station (Farm)das Ziel in Sichtein "Steinmännli" auf dem Gipfel

    zum Kenedy NP

    27 febbraio 2024, Australia ⋅ ☀️ 38 °C

    stell dir vor, du fährst quer durch die Schweiz, 350km, und triffst genau auf ein Auto. 90% der Strecke vom Augustus NP, via Junction, bis zum Kenedy NP, war Gravelroad. Der Zustand war 1A ! Weil alles sehr trocken war, floss kein Tropfen Wasser in den unzähligen Flüssen, die wir durchquert hatten (es gibt nämlich keine Brücken).
    Das erwähnte Fahrzeug - ein alter Pick-Up, mit den Hunden auf der Brücke - hielt neben uns an und der Driver fragte, ob alles in Ordnung sei. Nachdem ich dies bejat hatte, wünschte er uns eine gute Fahrt und "drive savely" - und rauschte mit einer Staubwolke davon.
    Nach etwa vier Stunden erreichten wir, ebenfalls mit Staubwolken hinter uns, das Ziel, wobei wir wieder in der Junction assen, tankten und Wasser nachfüllten.
    Der wunderschön angelegte Bush-CP liegt direkt vor den Kenedy Bergen und wir waren ganz alleine hier.
    Ab Abend kühlte es von 37° auf 33° ab, was mit dem Wind zusammen recht angenehm war.
    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sich der Körper an diese Temperaturen anpassen kann. Was wir hier als recht warm empfinden (37°), wäre zu Hause eine furchtbare Hitze.
    Wir befinden und hier an einem, für die Aboriginals heiligen Ort. Das heisst unter anderem, dass wir nach Sonnenuntergang den CP nicht verlassen und ruhig sein sollen, weil wir sonst ihre Geister stören würden - was wir selbstverständlich befolgen.
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  • nein, nicht beim Fischen, sie weist den Weg zur Boje 😁ein Delfin 😃Junge Riffhaie an der Küste

    Coral Bay

    1 marzo 2024, Australia ⋅ 🌬 26 °C

    nach einem erneuten Zwischenstopp in Carnvarvon, zogen wir diretissima zur Coral Bay weiter. Auf dem Campingplatz war schon viel reserviert, doch wir fanden noch einen guten Platz. Dies ist ein Long Weekend, weil Labour Day. Da wird viel Volk aus Perth erwartet. Weil im nahe gelegenen (150 km) Exmouth ein Fischcontest stattfindet, sind auch viele Familien von dort an die Bay geflüchtet.
    Jetzt, am Abend, ist alles voll und kuschelig eng. Wir haben gleich bis Montag gebucht, weil man am Weekend nirgendwo mehr einen Platz finden dürfte.
    Der Strand ist superschön. Je nach Stelle, beginnt bereits nach wenigen Metern das 200km lange Korallenriff. Die Wassertiefe beträgt nur etwa 3m (!!), also ein ideales Schnorchelgebiet.
    Im Gegensatz zu den tropischen Gewässern im Osten, wo die Korallen bunte Farben entwickeln, bleiben sie hier grau und braun. Auch die Vielfalt der Fische ist eher bescheiden, aber dennoch beeindruckend. Die grossen Snapper kommen bis ans Ufer und weiter nördlich kann man bei Flut die Riffhai Jungtiere beobachten.
    Wir haben uns vorerst für eine Fahrt mit dem Glasbodenboot entschieden, was uns bei der Entscheidung, aufs Schnorcheln zu verzichten, geholfen hat.
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  • kleine Dünenwanderung

    3 marzo 2024, Australia ⋅ 🌬 27 °C

    der schöne Morgen lud regelrecht zu einer Wanderung zu den Dünen ein.
    Also packten wir vor allem genug zu trinken ein und zogen los. Der Hin- und Rückweg war eine reine Fleissarbeit, aber der Marsch am Strand und über den feinen Sand der Dünen, machte uns richtig Spass.Leggi altro

  • Exmouth

    4 marzo 2024, Australia ⋅ 🌬 32 °C

    der Ort Exmouth liegt ganz im Norden des Ningaloo Riffs. Er wurde erst 1964 gegründet, als Wartungsort der militäischen Seeefunkanlage. Diese wird von AUS und USA gemeinsam genutzt.
    Die hohen Masten, höher als der Eiffelturm, sind von weitem zu sehen. Hier sind die langen Antennenkabel für den VLF U-Boot Funk (ca. 19KHz), aufgespannt. (Die Antennen an den U-Booten können einige km lang sein, damit sie im tiefen Wasser senden und empfangen können).
    Auf dem einladenden Campingplatz streunen die frechen Emus (noch frecher, als die Kakadus) herum und klauen alles, was nicht wegeräumt ist. Wenn man nicht aufpasst stehlen sie sogar das Frühstücksbrot.
    Im Westen steht der Leuchtturm, der hoch oben den Schiffen als Navigationspunkt dient.
    Der eigentliche Magnet, der die Touristen aus hunderten von Kilometern anlockt, sind zehntausende Meeresschilkröten, die hier im Herbst (März) schlüpfen, um möglicht flink das Meer zu erreichen. Dies freut nicht nur Touris und Wissenschaftler, sondern auch die Möven.
    Ebenso kommen die Stingrays, Buckel- und Walhaie zu dieser Zeit wieder an diese Bucht zurück. Um sie zu besichtigen und mit den Walhaien zu tauchen, muss man aber etwa 20km mit einem lizensierten Unternehmen über das Riff hinausfahren.
    Wir hatten glück, denn die Rochen, Riffhaie und Schildkröten kamen manchmal bis zur Küste heran - alles wunderschöne Tiere. Auch zahlreiche Fische schwammen reglmässig um uns herum, sobald wir einen Meter ins Meer hinaus liefen, oder schwammen.
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  • schwarzfuss Wallabies

    5 marzo 2024, Australia ⋅ 🌬 33 °C

    im Yardie Creek Gorge, am Ende der asphaltierten Strasse, welche der Westküste entlang nach Süden führt, kann man die seltenen und scheuen Wallabies entdecken. Nach einem Besuch im Visitor Center, wo man leckere Glaces kaufen kann, gelangt man in den Nationalpark. Da wir ein Jahrespermit besitzen, mussten wir keinen Eintritt bezahlen. Beim Yardie Fluss endet die gute Strasse und - wenn man will und entsprechend ausgerüstet ist - kann man die Furt überqueren und die rund 100km auf Sandpisten zur Coral Bay fahren.
    Der Fluss ist kein solches Gewässer im eigentlchen Sinn. Das ganze Jahr über ist Wasser im Flusbett, was sonst nirgends der Fall ist. Gerade jetzt, im Sommer, ist sonst alles staubtrocken, seit über einem Jahr kam hier kein Regentropfen vorbei.
    Das Wasser ist nämlich kein Süsswasser mehr, welches nur in der Regenzeit fliesst. Es wird bei starken Fluten vom Indischen Ozean hineingespühlt und kann nicht mehr über die vorgelagerte Düne zurückfliessen.
    Ein Wanderweg, den man wegen der Hitze nur am Morgen begehen soll, führt weit in die Sclucht hinein, welche vor Jahrtausenden vom Fluss geformt wurde.
    Ganz hinten, nach einem Aufstieg, kann man, mit etwas Glück, den flinken schwarzfuss Walabies zuschauen, wie sie blitzschnell von einer Deckung zur nächsten hüpfen. In Farbe und Grösse erinnern sie an Murmeltiere, sind aber natürlich keine 😁

    Am Abend kühlten wir uns im Ozean ab und sahen wieder eine gosse Schildkröte vorbeischwimmen und in den Felsen fanden wir versteinerte Palmen und lebende Ur-Tiere, welche es schon vor hunderten von millionen Jahren gab.
    Nicht mehr lebendig war die wunderschöne Felsenlanguste, mit dem faszinierenden "Gesicht". Neben Ihm einer der tausenden, sehr schnellen Strandkrebse..
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  • Turtlebabies

    8 marzo 2024, Australia ⋅ 🌬 30 °C

    wir wussten ja, dass hier die Schildkröten schlüpfern, aber sowas .....

  • durchs Nichts nach Karratha

    9–12 mar 2024, Australia ⋅ 🌬 37 °C

    uff, sieben Stunden brauchten wir, mit einem Mittagessenstopp im Roadhouse, für die 550km von Exmouth nach Karratha.
    Man könnte meinen, das "Nichts" auf dieser Strecke sei wirklich Nichts. Aber das Gelände und auch die Farbe der Erde ändert sich stetig. Mal keine Pflanzen, soweit man sehen kann, dann plötzlich Gestrüpp, einzelne Bäume, ja sogar Kühe haben wir gesehen. Auf einem überfahrenen Tier sahen wir sogar einen Adler sitzen. An dem muss man langsam vorbeifahren, damit man ihn nicht erschreckt. Er kann nämlich schlecht vom Boden starten und kollidiert dann mit dem Auto.
    Ganz aussergewöhnlich war aber ein Fluss, in dem tatsächlich Wasser floss - mitten in der Wüste - und über den eine Brücke führte.
    Road Trains und grosse Bautrucks begegneten uns ebenfalls unterwegs.
    Karratha wurde erst Ende der 60er Jahre gegründet, hat heute etwa 20'000 Einwohner und lebt vom Eisenerz-Abbau und der Fischerei. Auch Erdgas wird gewonnen und durch grosse unterirdische Pipelines wegbefördert.
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  • ohh, Gewitterwolken, aber bestimmt kein Regen

    Felszeichnungen

    10 marzo 2024, Australia ⋅ ☀️ 33 °C

    bereits am Morgen fuhren wir zu den Bergen. Obwohl hier im grossen Stil Eisenerz abgebaut wird, wurden einige Stellen ausgespart. Es sind Orte, die für die Aborigonals bedeutsam, oder heilig sind. In einer kleinen Schlucht, durch die ein Flüsschen sogar Wasser führt, kann man Zeichnunhen finfen, welche vor zig-tausend Jahren in die Steine gekerbt wurden. Das Gestein ist an sich dunkel, darüber hat dich im Laufe der Zeit rostbrauner Sand eingebrannt.

    Am Nachmittag fuhren wir an den grossen Gas-Bohrstellen vorbei und machten uns am Strand gemütlich. Die Lufttemperatur betrug etwa 35° und das Wasser 31° !!!
    Nicht wirklich erfrischend. Nach einer kurzen Dusche mit Frischwasser (selbe Temp.) schaffte der Wind aber eine herrliche Abkühlung.
    Zum Glück kamen wir bei Flut an, konnten am Sandstrand schwimmen und die Mangroven im tiefen Wasser stehen sehen. Sechs Stunden später stand das Wasser ein paar Meter tiefer 😩.
    Der Tidenhub ist hier oben zwischen 4 und 8 Meter (!!).
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  • Eindrücke von Karratha

    11 marzo 2024, Australia ⋅ 🌬 35 °C

    wir sind ein Wenig durch die Stadt gebummelt, haben das schöne Freibad genossen und das Auto von dem vielen Sand befreit, der nun zu Lehm-Zement getrocknet war.
    Da die Stadt von der resourcenreichen Umgebung lebt (Eisen, Gas, Öl, Salz), gehört sie zu den wohlhabensten und hübschen Orte in WA, was man überall sieht.Leggi altro

  • Hamersley Gorge

    12 marzo 2024, Australia ⋅ ⛅ 35 °C

    nach der gelungenen Flussüberquerung konnten wir die Fahrt in Richtung Tom Price fortsetzen. Nach der Durchquerung der unerwartet schönen und engen Schlucht, fanden wir per Zufall einen grossen, sauberen Gratis-Buschcampground auf einer Anhöhe. Wir standen ganz alleine auf dem grossen Platz. Ebenfalls zufällig sahen wir auf der Karte, dass der Hamersley Gorge, mit seinen Pools und dem Wasserfall, gleich um die Ecke waren. Da mussten wir natürlich sofort hin.
    Ein kurzer Fussmarsch bis zur Schlucht und dann ein "ohhhh!".
    Ein wunderschöner Blick eröffnete sich hinunter zum Wasser. Wir hatten sogar das Badezeug mit dabei, dachten aber nicht daran, dass es ja geregnet hatte. So war das erwartete kühle, blaue Wasser nun tief rostrot, genau so, wie die Umgebung. Der Ausflug hatte sich auf jeden Fall gelohnt.
    In der Nacht erfreuten wir uns an den unendlich vielen Sternen der Milchstrasse. Rechts des "Kreuz des südens" war die "Grosse Magellansche Wolke" klar zu erkennen. Sie ist eine eigene Galaxie mit etwa 15 Milliarden Sternen und nur ca. 160'000 Lichtjahre von uns entfernt. Sie ist viel kleiner als unsere Milchstrasse und dürfte in 3-4 Milliarden Jahren mit unserer Galaxis kollidieren. (Das wäre ein spannendes Ereignis, wahrscheinlich wirds bis dann sowieso keine Menschen mehr geben).

    Weniger erfreut waren wir darüber, dass unsere volle Bordbatterie nach 5 Stunden nur noch 50% Kapazität anzeigte. Nach zwei weiteren Stunden ging der Alarm los - noch 10%. Die Wasserpumpe blieb stumm, Der Kühlschrank lief aber noch bei noch 10 Volt Spannung.
    Am Morgen war dann "aus die Maus". Das Verhalten der Batterie war eindeutig :
    Sie war tot, wahrscheinlich eine kaputte Zelle. Wir werden nach Tom Price fahren und eine neue Batterie einbauen.
    Mal sehen, Was der Autovermieter dazu sagen wird.
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  • ... bitte warten ...

    12 marzo 2024, Australia ⋅ ⛅ 37 °C

    nun gings weiter, Richtung Karijini NP. allerdings nicht ganz so, wie geplant, was in WA normal ist.
    Erst mal südwärts, zurück in die Wüste, dann abbiegen und schon bald erreichten wir überraschende Natur. Rund herum war plötzlich alles grün. Wiesen Sträucher, Bäume, sogar Blumen zeigten sich in voller Pracht.
    Wir fuhren durch das Eisenerzgebiet und sahen mehrere kilometerlange Züge vorbeischleichen.
    Vor ein paar Tagen sahen wir Gewitterwolken und Blitze am Himmel (wo denn sonst 😉). Jetzt wissen wir auch, wo der ersehnte Regen heruntekam, auf den man seit einem Jahr gewartet hatte. Für die Wartenden kam er aber am falschen Ort herunter.
    Für uns allerdings auch, obwohl uns kein einziger Tropfen traf. Das Wasser, welches viele Kilometer entfernt auf die Ebene viel, suchte sich einen geeigneten Weg in den Fortescue River. Von einer Reisenden wirden wir darüber informiert, dass der geeignete Weg offenbar genau quer zur einzigen Verbindungsstrasse führt und diese nun nicht passierbar war.
    Die Alternativen ?
    - über 100km Gravelroad zurück und danach einen riesen Umweg fahren
    - oder ein paar Stunden warten, bis man wieder weiterfahren kann.
    Wir entschieden uns fürs Warten (bei 38°, aber schön im Schatten) 😁
    und konnten unsere Reise nach knapp 5 Stunden fortsetzen.
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  • Tom Price

    13 marzo 2024, Australia ⋅ ☁️ 35 °C

    Tom Price, mit seinen 2'700 Einwohnern, liegt auf 747 müM und ist die höchst gelegene Stadt in WA. Sie ist, dank den reichen Eisenerzvorkommen und -Minen, der wholhabenste Ort im Bundesstaat (sagt man). Viele junge Leute arbeiten hier, daher liegt der Altersschnitt bei unter 30 Jahren. Uns hat der Ort sehr gut gefallen. Schmucke Häuser, viel Grün, gute Füssgängerzonen, Visitor Center, Kaffees und Einkaufsmöglichkeiten ...
    Für uns war die Werkstatt am besten, die unsere kaputte Batterie spontan ersetzen konnte. Und der Clou ist, der Vermieter hat den Einsatz beteits bezahlt - danke.
    Unser Mittagessen nahmen wir im Tailor Park ein. Die Bäume spendeten uns Schatten und wir konnten zudem den "Flying Foxes" (Flughunde) zuschauen, wie sie in den Ästen hingen und ab und zu herumflogen.
    Wir entschieden uns, wieder zu "unserem" Platz zurückzukehren.
    Wir waren aber nicht alleine, tausende Fliegen versuchten uns das Leben schwer zu machen; wir konterten erfolgreich mit den Fliegennetzen 😆
    Auf der Fahrt zogen dicke Wolken auf, auch ein Blitz zuckte hie und da, gefolgt vom Donner. Schon bald fielen die ersten, harmlosen Tropfen. Erst viel später kam das Gewitter zu uns und wir konnten zuschauen, wie schnell sich grosse, rote Pfützen bildeten.
    Da wir uns auf der Anhöhe befanden, hatten wir wassertechnisch nichts zu befürchten.
    Bereits eine Stunde nach dem Gewitter war der Pflug schon unterwegs, um die Strasse für die grossen LKWs freizuschaufeln.
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  • Wittenoom, eine Asbeststadt

    14 marzo 2024, Australia ⋅ ☁️ 33 °C

    am Morgen sah man fast nichts mehr vom nächtlichen Regenfall. Die Räumungspflüge waren aber immernoch unterwegs.
    Die Stadt Wittenoom findet man auf keiner aktuellen Karte mehr. Hier wurde kostbarer blauer Asbest gefunden und abgebaut. Widerwillig wurde die Produktion eingestellt, als man die Gefahr für die Menschen etkannte. Die Stadt wurde in der Folge aufgelöst, viel Erdreich abgetragen und zur Sperrzone erklärt.
    Beim nächsten Roadhouse (Auski Village) gönnten wir uns einen leckeren Cappucino und trafen die wahren Helden der Strasse, welche die langen Road Trains fahren.
    Kurz darauf schauten wir vom Albert Tognolini Lookout in die Schlucht hinunter. Die Route führte uns weiter durch abwechslungsreiches, gebirgiges Gelände.
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  • die Dales Gorge

    Karijini NP, Ankunft

    14 marzo 2024, Australia ⋅ ☁️ 32 °C

    kaum waren wir beim Visitor Center des Karijini National Parks ausgestiegen, wurden wir vom Fliegen-Empfangskommitee begrüsst und wir haben uns augenblicklich die Netze übergezogen. Mit diesen Plaggeistern muss man halt leben.
    Wir haben im Center für zwei Tage den schattigsten Platz auf dem Dales Campground gebucht und sind zuerst zur gleichnamigen Schlucht gefahren. Die Rangerin vor Ort war "amused", dass wir ihren Park besuchen und hat uns einiges darüber erzählt. Unter Anderem, dass es Dingos gibt, die man nich füttern darf.
    Auf dem Gratweg hatten wir einen herrlichen Blick in die Tiefe und den Fluss. Der Pool war nach dem Regen erwartungsgemäss rot-braun, aber der Wasserfall führte bereits wieder klares, kaltes Wasser.
    Wenn das Wetter passt, werden wir morgen zu den Fortescue Falls wandern und schwimmen gehen.
    Getade vor dem Abendessen (Spaghetti und Salat) kam ein Ranger vorbei und fragte, ob alles in Ordnung sei. Er berichtete ebenfalls, dass (cross fingers) der interessante Westteil des Parks in ein paar Tagen wieder offen sei. (Flut und Baustellen).
    Am Abend, kaum war die Sonne weg, verschwanden all die Fliegen, sassen wir lange draussen, lasen und bestaunten den mondlosen, gigantischen Sternenhimmel. Allerdings fanden nun die 3mm kleinen Stechmücken den Weg zu uns. Zum Glück gibt es Mittel, um sie fern zu halten, was es gegen die Fliegen nicht gibt.
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  • und weiter zum Fern Poolund wieder zurückoben stand ein Hippie-Bus 😁

    Karijini NP, Fortescue Falls

    15 marzo 2024, Australia ⋅ 🌬 34 °C

    nach der absolut ruhigen Nacht wurden wir vom Vogelgesang und einem Sonnenstrahl begrüsst. Ein wolfähniches Heulen, noch vor dem Frühstück, machte uns darauf aufmerksam, dass hier Dingos leben, allerdings haben wir (noch) keinen gesehen. Wir haben Brötchen im Omnia aufgebacken und den "Zmorge" genossen.
    Um der Hitze auszuweichen schwammen wir im Pool unter dem Fortescue Wasserfall herum - einfach herrlich, wenn man bedenkt, dass über der Schlucht 37° herrschte.

    Das Abendessen mussten wir mit den Fliegen teilen 😡😡😡.
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  • ein kleines Schäufelchen für einen Minenbagger

    auf nach Port Hedland

    16 marzo 2024, Australia ⋅ ☀️ 37 °C

    seit gestern verstehen wir, dass es Reisende gibt, die sich über die vielen Fliegen im Outback ärgern. Es war am Abend eine echte Plage, zum Gück hatten wir ein Moskitozelt dabei.
    Ein inertessantes Phänomen zeigte sich genau bei Sonnenunzergang, schon um 18:30: schlagartig verschwanden die Scharen von Fliegen und wurden genau so schnell von aggressiven Mückenschwärmen ersetzt.

    Und wieder gings 350km weiter, für AUS eine Kurzstrecke 😃.
    Abwechslungsreiche Natur, zwischen staubtrocken uns nass.
    Wer glaubte, es war eine langweilige Strecke, sei hier eines besseren belehrt.

    Unser Nachbar auf dem Campground in Port Hedland erzählte uns ein paar Stories ...
    Er selbst fährt ganz grosse Brummis, vorwiegend Schwertransporter für Gold- und Eisenminen. Da fährt er z.B. mit vier Anhängern, total 54m lang und 130 Tonnen schwer (auf 26 Achsen), mit 80 - 100 Sachen durch das Outback. Er habe auch mal eine Kuh erwischt. Das war zwar tragisch, aber ungefährlich. Bei dieser LKW-Masse sei sie einfach "explodiert".
    Die Strassen seien in WA deshalb in so gutem Zustand, weil die Minengesellschaften enorm viel Geld haben um keine Verzögerungen im Verkehr zu riskieren.
    Daneben ist er auch ein Warenkurier, der für die Minenbetreiber wichtiges, dringendes Stückgut mit dem SUV transportiert, auch mit Blaulicht. Er ist manchmal 16h unterwegs und bekommt $3.50 / km. Dies sei immernoch billiger und zuverlässiger als ein Versand per Flugzeug. Andere Geschichten sprengen leider den Rahmen des Blogs, Ausser vielleicht, dass er gut auf deutsch fluchen kann 😀😀.
    Die Strecke hierher bot auch einen interessanten Anblick auf den Schwerverkehr.
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  • 80 Mile Beach

    17 marzo 2024, Australia ⋅ ⛅ 32 °C

    dieser Platz wurde uns wärmstens empfohlen und wir bestätigen diesen Rat.
    Nach fast ereignislosen 250km durch ödes Land, bei 37° C, wurde es 5km vor dem Platz spürbar kühler und windig. Offenbar liegt der schöne Platz so weit draussen, dass sich nicht mal die Fliegen hierher verirren.

    Was gibts von unterwegs zu berichten ?
    - der grosse de Gray Fluss führte viel Wasser, jedoch darf man darin nicht schwimmen gehen. Es tummeln sich Krokodile darin !!!
    - bei dieser Hitze trafen wir auf der laaaangen geraden, topfebenen Strecke einen Radfahrer, ganz alleine - keine gute Idee
    - und ein totes Auto lag am Strassenrand, das sah gar nicht gut aus
    - von oben betrachtet, sieht man die riesige Einöde sehr gut. Wären da nicht die bewässerten Graskreise, meinte man, man sei am Ende der Welt.

    Und dann ....
    die perfekte Abendstimmung !!

    (schade bloss, dass man im Meer nicht schwimmen darf; Quallen, Haie, Steinfische, Krokodile)
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  • Strandwanderung

    18 marzo 2024, Indischer Ozean ⋅ ☀️ 30 °C

    wie bereits erwähnt, darf man hier, im Indischen Ozean, nicht baden. Quallen, Haie und sogar Krokodile in Flussnähe sind grosse Gefahren. Daher unternahmen wir bei Ebbe eine mehrstündige Strandwanderung - mit viel Flüssigem, versteht sich.
    Ein anderes Argument hielt uns ebenfalls vom Schwimmen ab. Die Lufttemperatur lag, bei gutem Wind, bei angenehmen 35°C. Das Meerwasser am Ufer hatte bestimmt obere Badewannenwärme, ca. 40°C 🥵🥵.

    Der Strand war jedoch ein Traum !!
    Mit einer Länge von 260km soll er der Schönste in ganz Australien sein (schon wieder einer, der das meint).
    Wir fanden nicht nur verstorbene Qusllen, oder abgebrochene Korallenzweige, sondern millionen von Muscheln- und Schneckengehäusen. Viele davon waren wirklich wunderschön, man könnte damit ein gutes Geschäft in Europa machen. Zum Glück darf man pro Sorte nur zehn Stück mitnehmen.
    Nicht zu vergessen sind die vielen Seeigelgehäuse.

    Nach duschen und Brillen putzen, kauften wir uns je ein leckeres Eis im Shop und genossen es gleich im klimatisierten Geschäft. Draussen wäre es innert Sekunden weggeschmolzen.
    Im Moment ist der Platz praktisch leer, auch das Restaurant ist nicht in Betrieb.
    Aber ab Anfang Mai soll hier, am Ar... der Welt, die Post abgehen. Man kommt von Darwin, um das "angenehme" Klima zu geniessen, oder man bringt die Boote mit, um zu fischen. Viele reisen auch hierher, um die Wale vor dem Riff zu beobachten.
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  • auf nach Broome

    19 marzo 2024, Australia ⋅ ☀️ 35 °C

    heute war die 350km lange Strecke nicht besonders interessant. Von der 80 mile beach nach Broom gab es, ausser Termitenhügeln und einem schönen, gemütlichen Roadhouse, nicht viel zu sehen. Ohne das Wechselspiel der Wolken und dem saftigen Grün wäre die Fahrt fast langweilig geworden. Ein paar Kilometer vor der Stadt erreichten wir den Campingplatz und nahmen sogleich den Luxuspool in BeschlagLeggi altro

  • das wäre unser Ziel gewesen 😩
    ps. diesen Vogel entdeckten wir heute Morgen (??)

    eigentlich wollten wir ...

    21 marzo 2024, Australia ⋅ ⛅ 35 °C

    ... von Broome aus nordwärts, an die Küste bei Quandong fahren.
    Schon bei der Einfahrt auf die Zubringerstrasse stand das Schild, welches fast alle Strassen als "closed" markierte. Leider war im Internet kein Hinweis darauf. So entschieden wir, die
    Willie Creek Pearl Farm zu besuchen.
    Broome ist nämlich DIE Perlenstadt in AUS.
    Auch diese Strasse war eine kleine Herausforderung. Sie wurde wohl nur deshalb geöffnet, weil der Touristenbus zur Farm fährt.
    https://www.williecreekpearls.com.au

    So werden wir statt Bushcamp nochmals Broome geniessen.
    Nachtrag:
    Beim Leuchtturm haben wir als Entschädigung einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben dürfen.
    Zurück auf dem Campingplatz, bekamen wir Besuch von einem grossen Nachtfalter, ein Grosser Weinschwärmer (Flatteris seratus gigantus 😂).

    PS,
    a dere Stell isches grad richtig, emol d' Familie, Fründe, Nochbere, ds grüesse.
    Es isch nid so, dass mir euch nid vermisse, im Gägeteil ! Aber es isch do so schön und mir si so froh, dass mir üsi Reis, mindestens virtuell, mit euch chöi teile 🤗🤗.
    Zwöine liebe Mönsche (E. und R.) wünsche mir uf däm Wag gueti Besserig und viel Geduld, dsss alles wieder guet chunnt.
    Mir freue üs scho mega ufe 1. August, wenn mir wieder alli zäme chöi si 🥰🥰
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