Reise meines Lebens

November 2016 - March 2017
A 125-day adventure by Shanti Räm Read more
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  • Day 75

    Arbeit im Kloster

    January 25, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 26 °C

    Gestern war mein erster Tag aktiv am Patient, erst sollte ich mir Wunden anschauen, verbinden, und den anderen ein bisschen erklären was sie zu tun haben wenn ich nicht da bin. Dabei bemerkte ich wieviel Material fehlt, also ist es meine Aufgabe zur pharmacy zu gehen und einzukaufen.. das Geld bekomme ich natürlich zurück.
    Es ist ein himmelweiter Unterschied wie das hier läuft im Vergleich zu Deutschland. Die patienten haben ein Bett, meistens keine Matratze, es tummeln sich Ameisen, Käfer und sonstige krabbeltiere herum weil die "Häuser" alle offen sind. Ich versuche wenn ich ein paar tage hier bin und die Leute kenne Fotos zu machen. Manchmal können die Menschen noch gehen, manchmal nicht, dann werden sie rausgetragen zum wasch Platz, oder eben im Bett gewaschen. Es gibt pro Haus ein "Manager" der nach den Leuten schaut, essen eingibt und sie versorgt, aber natürlich kann einer nicht nach 30-50 Menschen schauen deshalb ist die Arbeit der Volunteers sehr wichtig. Nachmittags ging ich zur Physiotherapie, die geleitet ist von ein paar lokalen Krankenschwestern, ebenfalls ehrenamtlich. Ein paar Volunteers animierten anschliessend die Leute zum "tanzen" lachen und singen. Es war schön, alle sind hier gut drauf und trotz der Sprachbarriere klappt es gut. Und wenn ihr euch wundert warum ich so rumlaufe wie auf den Bildern, hier müssen trotz der Hitze Schultern und Knie immer bedeckt sein:(
    Heute Morgen habe ich zum 1. mal von Hand Wäsche gewaschen, da es hier keine Laundry gibt. 😪 für heute Nachmittag gönne ich mir freie Stunden und fahre an einen See zum baden :)
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  • Day 79

    Keine überschrift

    January 29, 2017 in Myanmar ⋅ ⛅ 31 °C

    Nachdem ich einen Tag flach lag weil ich vermutlich was komisches gegessen hab kümmerte sich eine Ärztin (auch deutsche) um unser Projekt, fuhr zur pharmacy und kaufte ein was sie finden konnte, da es nicht mal normales Desinfektionsspray gab machte es nicht gerade einfach die Wunden der Patienten zu behandeln. Am nächsten Tag war ich wieder einigermaßen fit, die Schulung die wir geben wollten wurde allerdings durch einen Notfall unterbrochen. Die "Haus manager" baten uns um Hilfe da ein Patient im Sterben lag. Nun hatten auf einmal wir zu entscheiden was mit ihm passiert, da es nicht gut für ihn aussah holten wir einen Mönch dazu der meinte das das der Lauf des Lebens wäre, das leben beginnt und endet ... war etwas schwierig für uns da er noch nicht wirklich alt war .. so lagerten wir ihn und ließen ihn so. In der Nacht ging er dann von uns..
    wie ihr auf den Bildern seht sind meistens viele Menschen in einem Haus, aneinander gereiht liegend.
    Abends gingen alle Volunteers zusammen nach yangon um Chinese Neujahr zu feiern, erst nach China Town dann noch in einem Club, was mit 40 Leuten sehr spaßig war.
    An meinem letzten Tag machte ich noch ein paar Fotos, hing mit meinen Lieblings patienten ab und verabschiedete mich, ich denke ich werde iwann nochmal kommen, um zu sehen wie sich das Zentrum verändert. Es ist erst 6 Jahre alt und seit einem Jahr arbeiten dort Volunteers.
    Jetzt freue ich mich erstmal auf ein richtiges Bett, ohne Ameisen, auf leckeres essen, fließend Wasser und mehr Sauberkeit :))) und natürlich auf Sarah die mich jetzt erstmal begleiten wird..
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  • Day 82

    Bagan

    February 1, 2017 in Myanmar ⋅ 🌙 18 °C

    Bagan... einfach nur WOW, umwerfend und magisch... auf einer area von (meiner Schätzung nach) 10 qkm stehen mehr als 3000 Pagoden und Tempel, die einen neuer die anderen etwas älter. Man kann den ganzen tag mit geliehenen Elektro scootern die Gegend auf erkunden. Etwas verwirrend weil es nur 2 Hauptstraßen gibt und viele kleine sandwege. Manchmal kann man in die Tempel rein und drauf steigen um den Sonnen unter unf aufgang zu sehen. Da die Landschaft flach ist ist die Aussicht sehr schön!
    Leider sind die Handy Bilder nicht annähernd so toll wie in echt..
    und leider ist der Ort ziemlich touristisch was man auch an den Preisen sieht. Für uns zwar immer noch günstig aber für SOA oder backpacker teuer, deshalb geht es morgen schon weiter nach mandalay.
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  • Day 86

    Mandalay

    February 5, 2017 in Myanmar ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach Bagan folgte ein weiteres Highlight für s Auge, mandalay, das kulturelle Zentrum des Buddhismus.
    Durch Zufall lernten wir 4 einheimische Jungs kennen die uns anboten am nächsten Tag mit Rollern die Stadt zu zeigen.
    Wir besichtigten den mandalay Hill, auf dem eine mit Mosaik Steinen verzierte Pagode steht, den Königs Palast, sahen eine Spendenaktion in Form von einem Umzug, mit traditionell gekleideten Jungs und Mädchen und schön geschmückten Elefanten.
    Der perfekte Tag endete mit einem Sonnenuntergang an einer bekannten Holzbrücke. Die Stadt begeisterte uns sehr, vor allem weil es weniger touristisch als Bagan und wieder komplett anders war.
    Wir trafen im Hostel ein paar bekannte Gesichter wieder von Bagan und beschlossen zusammen weiterzureisen. Am nächsten Tag ging es los mit dem local pick up der ungefähr 1 Euro kostet nach pyin oo lwin (noch etwas weiter nördlich), welches bekannt ist für eine Zugfahrt über das Gokteit viaduct, eine hohe Brücke mit super Aussicht. Zwischen Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten erreichten wir in 3 Stunden pyin oo lwin. Dort wanderten wir zu einem 100 m hohen Wasserfall und kauften uns gleich ein Ticket für den Zug am nächsten Tag.
    In der Holzklasse ging es 7 Stunden lang durch schöne bergige Landschaft nach hsipaw, welches noch ein Geheimtipp für Trekkings ist.
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  • Day 91

    Hsipaw

    February 10, 2017 in Myanmar ⋅ 🌙 17 °C

    Angekommen im wunderschönen Hsipaw schauten wir uns nach einer passenden Trekking Tour um und entschieden uns für ein 2 Tages Trek mit Übernachtung im Bergdorf mit dem Guide Jimmi (das ist dein englischer Name an den burmesischen kann ich mich leider nicht mehr erinnern)
    Am ersten Tag legten wir 17 km und 700 Höhenmeter zurück, durchquerten noch 2 andere Bergdörfer die zu einer Spezies gehören mit unterschiedlicher Sprache. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Dorf und unsere Familie, im traditionellen Holzhaus, Tiere die frei rumspazieren, "outdoor Badezimmer" und Klohäuschen in Garten. Die Feuerstelle zum kochen war mitten im Wohnzimmer, das Geschirr wird auf dem Balkon gespült. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und reichlich bekocht. Wir Besuchten noch das Kloster des Dorfes und die schule. Am nächsten Tag wanderten wir 13 km, am Schluss würden wir mit einem Wasserfall belohnt. Da hsipaw eine hübsche gemütliche kleine Stadt ist blieben wir noch eine Nacht länger und nahmen am nächsten Tag den Nachtbus zum inle lake.
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  • Day 93

    Inle lake

    February 12, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einer weiteren Nacht im Bus erreichten wir um 4 Uhr morgens den inle lake, da wir zu geizig waren für die Nacht noch ein Zimmer zu zahlen entschieden wir uns gleich um 7 eine Radtour um den See zu machen. Wir starteten zu 3. die empfohlene Route, und waren mal wieder erstaunt über die Schönheit der Landschaft und des Sees, auf dem viele Menschen in hochgefahren Holzhäusern leben und es auch schwimmende Märkte gibt. Leider war ich zu faul meine große Kamera mitzunehmen, aber die Bilder folgen noch da ich sie von den Kenianerin die uns begleitete bekomme. Bei ca der Hälfte des Sees überquerten wir ihn mit einem Boot und bekamen anschließend noch eine "village Führung" von einer Frau die dort wohnt und das Boot traditionell mit und auf einem Bein vorantreibt und lenkt. Auf dem Rückweg kamen wir an einer Pagode die auf einem Berg liegt, einer Höhle und einer Weinprobe vorbei.
    Der ganze See ist umringt von Bergen. Wir trafen auch dort im Hostel ein paar alte bekannte Gesichter wieder. Am nächsten Tag stand ich früh auf um (mal wieder) einen der wunderschönen Sonnenaufgänge zu sehen, ich glaube Myanmar ist das Land der Sonnenauf- und Untergänge, der Himmel färbt sich orange rosa und die Sonne ist meist ein Riesen rot- oranger Ball.
    Währenddessen konnte ich auch die Fischer beobachten die auf ihren Booten mit dem Netz balancierten.
    Mit einem weiteren Nachtbus sollte es dann weiter nach Hpa-an gehen, leider über einen Umweg über Bago, da Vollmond war fiel der direkte Bus aus, Vollmond ist wie ein Feiertag in Myanmar da das der Tag war an dem Buddha gestorben und auferstanden ist. Die Locals gehen an diesem tag alle in eine Pagode um zu spenden und/oder zu meditieren.
    Also waren wir 18 stunden unterwegs, Sarah und meine Wege trennten sich und ich schloss mich 2 Holländern an. Die lange Reise nach Hpa-an war es aber durchaus wert.
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  • Day 95

    Hpa-an

    February 14, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 18 °C

    Total übermüdet kamen wir in Hpa-an (ausgesprochen Pan) an, aber trotzdem überwältigt von der Landschaft die so viel mehr grün war als im oberen Teil von Myanmar. Steffi und ich entschieden uns da es sehr heiß war zu einem "swimming pool" zu fahren. Wir nahmen ein moped taxi, der Fahrer brachte uns zum Pool und fragte ob er mit Baden dürfe. Es war ein Becken dass in der Regensaison von einem Wasserfall gefüllt wird und eigentlich nur von Locals besucht wird, also passten wir uns an und gingen auch in unseren Kleidern schwimmen. Wir hatten Spaß mit den Kindern und Teenies die sich immer wieder freuen wenn man wie sie selbst gute Laune verbreitet.
    Unser Fahrer gab mir anschließend seinen trockenen Longie (der traditionelle "Rock" den hier auch die Männer tragen). Er brachte uns noch zur chocolate Pagoda, eine Pagode hoch oben auf einem schmalen Felsen umringt von Wasser, all die Locals dort schauten auf meinen Longie und lachten mich an, ich realisierte dann warum, ich trug einen Männer Longie (erkennt man an Farbe und Muster) also ging der Tag lustig und mit viel lachen weiter:)
    Da es abends in Hpa-an wieder warm ist waren die Straßen abends voll mit Menschen die ihre traditionelle Bambus Ball Sportart spielten. Das fehlte mir etwas im Norden da es dort abends ziemlich kalt wurde.
    Am nächsten Tag starteten wir eine Tour mit einem vom Hotel organisierten pick up, wir besuchten 4 Höhlen, die wahrscheinlich schönsten die ich je gesehen habe, da selbst diese mit Buddhas, kleinen goldenen Pagoden und in die Wand gemeißelten Sachen verziert waren. Aus einer konnte man zurück mit dem Boot fahren, die Landschaft war so schön, eher flach ländlich und viel grün, drum herum standen einzelne Riesen Berge auf denen man die goldenen Pagoden glitzern sah.
    Es war ein toller letzter Tag in Myanmar, mein Visum läuft in 2 Tagen aus deshalb mache ich mich auf den Weg um über Land die Grenze nach Thailand zu überqueren. Von Hpa-an sind es nur 4h mit dem Van zur Grenze, die 2 Holländer haben das gleiche vor. Eins ist sicher auch dieses Land wird mich mit Sicherheit Wiedersehen da es eines der wunderbarsten Menschen und für mich schönsten, friedvollsten und magischsten Orte hat.
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  • Day 101

    Elephant sanctuary

    February 20, 2017 in Laos ⋅ ☀️ 19 °C

    Als ich in Thailand ankam erlitt ich einen kleinen Kulturschock, alles war so modern und fortgeschritten, normale Straßen und neue Autos/Busse. Ganz anders als die letzten Wochen in Myanmar. Und soooooo viele Touristen, zu viele für mich :D deshalb wollte ich so schnell wie möglich weiter nach Laos. Aber davor erfüllte ich mir noch einen weiteren Traum, ich besuchte ein Elefanten Camp in dem ehemalige Arbeitstiere ihr Leben genießen können. Wir waren 7 Leute und es gab 3 große und 2 kleine Elefanten, die wir erst mit Bananen, Kürbissen und Bambus fütterten und anschließend noch mit 2 von ihnen in den Fluss zum Baden gingen.
    Es war eine tolle Erfahrung. Die Babys waren zum Spielen aufgelegt und rannten ein halb um, im Fluss tauchte es unter und ließ nur den Rüssel rausschauen. 😂
    Hier lass ich jetzt mal mehr die Bilder sprechen ;)
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  • Day 101

    Laos- Vang vieng

    February 20, 2017 in Laos ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach 22 Stunden kam ich endlich in vang vieng an und hatte definitiv die Nase voll vom Busfahren, weshalb ich mich dafür entschied nur den mittleren/ oberen Teil von Laos zu bereisen. Der Süden hat zwar einiges zu bieten aber die Fortbewegung dauert hier sehr lange wegen schlechten Straßen und zu dem kommt das die Laoten fahren als gäbe es kein morgen.
    Die Landschaft ist sehr schön hier viele Riesen Berge und ein Fluss. Der Ort ist bekannt für Tubing, man schwimmt mit einem Ring flussabwärts und hält an verschiedenen bars um sich zu betrinken. Vor ein paar Jahren artete das ganze etwas aus und viele menschen starben, weshalb die Zahl der bars jetzt reduziert wurde auf 2 oder 3.
    Natürlich ließ ich mir das nicht entgehen, auch wenn es mehr trinken als tubing war war es spaßig. :))
    Ich lernte 3 Mädels kennen und fuhr mit Ihnen am nächsten Tag zu verschiedenen Lagunen und einem Wasserfall. Kurz vor Sonnenuntergang entdeckten wir einen view Point, wir wussten nicht das es so hoch sein würde und man eigentlich feste Schuhe dafür braucht. Trotzdem kletterten wir auf den top und genossen die Aussicht.
    Eine nicht so schöne Geschichte die mich etwas runterzog passierte einem von den Mädels mit denen ich unterwegs war, in dem Nachtbus in dem sie war war ein Typ der bewaffnet war und anfing zu schießen, einer kam sogar um s Leben. Es heißt Scheins die Strecke wäre bei Nacht nicht empfehlenswert aber das wusste sie vorher nicht. Über weitere Hintergründe wusste sie auch nichts nur das der Typ wohl betrunken war und es kein gezielter Überfall zB auf Touristen war. :(
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  • Day 107

    Laos- luang prabang

    February 26, 2017 in Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    In Laos ticken die Uhren langsamer, das merkt man allein schon am Gemüt der Menschen. Slowly slowly und bloß kein Stress machen, das überträgt sich schnell auf die Reisenden :) follow the flow.
    Ich reiste mittlerweile mit einem californier und einer deutschen, wir hatten ein super Hostel mit Pool was bei den Temperaturen (gefühlt 40 grad) super war. Wir bestiegen einen Berg mit einem Tempel zum meditieren, machten eine kleine Bootsfahrt auf dem Mekong, besuchten ein kleines traditionelles Dorf auf der anderen Flussseite und genossen jeden Abend das leckere Streetfood.
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